Urteil aus berufenem Mund

GegenGerd, Montag, 16. Juni 2003, 10:17 (vor 7623 Tagen)

Der frühere irakische Uno-Botschafter Mohammed
al-Duri hält den Sturz von Saddam Hussein durchaus
für berechtigt. Der Regimewechsel in Bagdad hätte
jedoch vom irakischen Volk und nicht von
Amerikanern und Briten herbeigeführt werden
sollen, sagte al-Duri dem Fernsehsender BBC World
in einem Interview. Die Iraker seien froh darüber,
dass sie nicht mehr von Saddam Hussein regiert
würden, meinte al-Duri. Sie seien aber nicht
glücklich über die Präsenz der Amerikaner und
Briten in ihrem Lande, denn jetzt sähen sie sich
mit dem Problem des Kolonialismus konfrontiert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,25306
1,00.html

Seltsam, daß selbst ein Repräsentant des Regimes
Hussein bereit ist einzugestehen, daß das
irakische Volk sich bei allen derzeitigen
Problemen und allen Vorbehalten gegenüber den
Besatzungsmächten AUCH freut, während dies
hierzulande bei manchem, insbesondere in den
öffentlich-rechtlichen Medien (gerade gestern
wieder ein mustergültiger ´Unter Sadddam ging es
uns viel besser´-Beitrag in ´Gott und die Welt´
(sic!)) ganz gern einmal entweder verschwiegen
oder als Inszenierung abgetan (vgl. C. M. Fröhder,
P. Leclerq) wird...


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