Ode an die Schadenfreude

Check, Donnerstag, 19. Juni 2003, 03:11 (vor 7994 Tagen) @ Chris

Deine intelligente und ehrliche Glosse trifft mit
dem spitzen Kopf auf den aufrechten Nagel
bürgerlicher Süffisanz, die im Grunde nicht
einsieht, warum sie mit ihrer als berechtigt
empfundenen Schadenfreude hinter dem Berg halten
sollte. Dass Raab und Schmidt sich über Pinkel
lustig machen, darf nicht überraschen. Die Sucht
des kleinen Mannes wird medial bedient und macht
in diesem Fall auch vor der Immanenz eines
ungewollt hochpolitischen Vorgangs nicht Halt, der
Deutschland wider Willen an den Rand einer neuen
Dreyfus-Affäre bringen könnte. Derweil streichelt
der Spießer seine blankpolierten Gartenzwerge und
genießt in feistem Wohlbehagen die Melange aus
allerlei rotlichtigem Gesichte.


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