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The Editrix ⌂ @, Mittwoch, 15. August 2012, 18:28 (vor 4871 Tagen)

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Kuzorra, Mittwoch, 15. August 2012, 19:28 (vor 4871 Tagen) @ The Editrix

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The Editrix ⌂ @, Mittwoch, 15. August 2012, 19:31 (vor 4871 Tagen) @ Kuzorra

Sachichdoch!

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HaNöl, Mittwoch, 15. August 2012, 23:17 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Schön!

Aber es weckt Erinnerungen an nette Zeiten, in denen ich zum Auflauf für die 2000 km durch Deutschland nur ein paar Fußminuten brauchte. *schnief*

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 09:04 (vor 4870 Tagen) @ HaNöl

Schön!

Aber es weckt Erinnerungen an nette Zeiten, in denen ich zum Auflauf für die 2000 km durch Deutschland nur ein paar Fußminuten brauchte. *schnief*

Aus welcher Ecke des Ruhrgebietes kommste denn?

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HaNöl, Donnerstag, 16. August 2012, 10:29 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Aus welcher Ecke des Ruhrgebietes kommste denn?

Aufgewachsen im tristen Barmen, irgendwann in's schöne Rheinland ausgewandert. Ich habe lange in MG neben der Hannenbrauerei gewohnt. Auf deren Gelände sammelten sich die Oldies am Tag vor dem Start. Inzwischen braut da Öttinger seine Plörre und die Rallye hat die Flucht ergriffen. Der letzte Start auf der Hannenwiese war 2003.

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 13:01 (vor 4870 Tagen) @ HaNöl

Aus welcher Ecke des Ruhrgebietes kommste denn?


Aufgewachsen im tristen Barmen, irgendwann in's schöne Rheinland ausgewandert. Ich habe lange in MG neben der Hannenbrauerei gewohnt. Auf deren Gelände sammelten sich die Oldies am Tag vor dem Start. Inzwischen braut da Öttinger seine Plörre und die Rallye hat die Flucht ergriffen. Der letzte Start auf der Hannenwiese war 2003.

Ja, das sind schöne Erinnerungen.

Ich hab mal in Barmen gewohnt, direkt am Nordpark, da war's nicht trist.

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HaNöl, Donnerstag, 16. August 2012, 17:51 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Ich hab mal in Barmen gewohnt, direkt am Nordpark, da war's nicht trist.

Wichelkusen - hab ich auch 'ne Weile gewohnt. Und am Nordpark ist's wahrscheinlich immer noch ganz nett.

Aber um ernsthaft in's Grüne zu kommen, musste man sich schon Richtung Bayenburg aufmachen. Und sich unter die Katholiken trauen ;-)

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 18:13 (vor 4870 Tagen) @ HaNöl

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.

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Kuzorra, Donnerstag, 16. August 2012, 19:21 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.

Mainzwegen, abba wießeweiß gehörtet nichmehr zum Rewier, datt merkße allein schon anne Sprache. Ich waa da imma nur auf Besuch wegen eine ausgewandatte Perle.

Watt waa mit Obahausen?

http://www.youtube.com/watch?v=EU-clVbpm3U

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 19:48 (vor 4870 Tagen) @ Kuzorra

Von Wuppatal binnich 2004 nach Obbahausen gezogen und von da aus 2006 inne Zone. Die Missfits sind gut drauf, Obbahausen hat nämlich auch schöne Seiten.

P.S. Dat mitte Emscher wa klasse. Da binnich immer mitte Hunde gegangen und hab so'n an Myxomatose einegegangenes Kanickel diskret inne Emscher entsort, da sieht mein Terrier das, spingt hintaher und appoatiert dat Teil. Und ich musste ihm dat Ding abnehmen und'n noch dazu Lohm. "Braaver Hundi, fein Frauchen das Teil gebracht *würg*!

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Divara @, Donnerstag, 16. August 2012, 20:04 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Habter von Dortmund auch was Feines zu erzählen? Ich war da mal zwei Jahre, es war entsetzlich öde.

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 20:12 (vor 4870 Tagen) @ Divara

Habter von Dortmund auch was Feines zu erzählen? Ich war da mal zwei Jahre, es war entsetzlich öde.

Die Schönheiten des Ruhrgebiets offenbaren sich dem Fremden nur langsam, sie sind wie ein scheues Reh.

--
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Divara @, Freitag, 17. August 2012, 08:05 (vor 4869 Tagen) @ The Editrix

Habter von Dortmund auch was Feines zu erzählen? Ich war da mal zwei Jahre, es war entsetzlich öde.


Die Schönheiten des Ruhrgebiets offenbaren sich dem Fremden nur langsam, sie sind wie ein scheues Reh.


Ich habe eine Kusine, die dort aufgewachsen ist. Der haben sich die Schönheiten Dortmunds immer noch nicht enthüllt. Sie haben ein beachtenswertes Opernhaus. Aber zu meiner Zeit war es nicht möglich, eine Karte zu kriegen: das ganze Kontigent wurde von der Gewerkschaft aufgekauft und an die Arbeiter vertickt. Das prägende Erlbenis aus meiner zeit in DO war mein erster und bisher einziger Besuch in einem Porno-Kino.

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Kuzorra, Freitag, 17. August 2012, 00:35 (vor 4869 Tagen) @ Divara

Habter von Dortmund auch was Feines zu erzählen? Ich war da mal zwei Jahre, es war entsetzlich öde.

Allein datta nich soviele Farratfahra rumsausen issen Grund fürt Wohlfühlen in diese Gegend. Ich erklär dir datt Ruhgebiet ermaßaa anhand vonne evangelischen Kirchenkreise bevor ich aufe Kultur un Schönheit am Sprechen komm. Also wenne von oben kucks vonne Umrisse her.

http://evangelisch-im-ruhrgebiet.de/bilder/karte3klein500.gif

Obacht! Allett watt rheinisch (außa Düsburch), ostwestfälisch, münsterländisch, bergisch, un sauerländisch is, musse noch weckstreichen, also die Ecken Moers, , Dinslaken, Niderberg, Lünen Hamm Unna, Schwerin, Hagen, Iserlohn, dann weiße ungefähr watt eigentlich datt Ruhrgebiet is. Wovon datthier abba datt Fillehstücksken is

http://img64.imageshack.us/img64/6345/ruhrgebiet.gif

So, gezz pass auf! Datt is datt Zentrum!

http://www.staedte-info.net/gelsenkirchen/ernst-kuzorra-platz_221648.php

Hasse datt schomma sowweit vastanden?

Gezz nowatt für den Oblomoff un seine Hundeliebe. Nirgenswo gibt et eine größere als wie hier im Rewier

http://www.myvideo.de/watch/6086257/Switch_Reloaded_Der_kleine_Schalke

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Divara @, Freitag, 17. August 2012, 08:23 (vor 4869 Tagen) @ Kuzorra

Habter von Dortmund auch was Feines zu erzählen? Ich war da mal zwei Jahre, es war entsetzlich öde.


Allein datta nich soviele Farratfahra rumsausen issen Grund fürt Wohlfühlen in diese Gegend. Ich erklär dir datt Ruhgebiet ermaßaa anhand vonne evangelischen Kirchenkreise bevor ich aufe Kultur un Schönheit am Sprechen komm. Also wenne von oben kucks vonne Umrisse her.

http://evangelisch-im-ruhrgebiet.de/bilder/karte3klein500.gif

Obacht! Allett watt rheinisch (außa Düsburch), ostwestfälisch, münsterländisch, bergisch, un sauerländisch is, musse noch weckstreichen, also die Ecken Moers, , Dinslaken, Niderberg, Lünen Hamm Unna, Schwerin, Hagen, Iserlohn, dann weiße ungefähr watt eigentlich datt Ruhrgebiet is. Wovon datthier abba datt Fillehstücksken is

http://img64.imageshack.us/img64/6345/ruhrgebiet.gif

So, gezz pass auf! Datt is datt Zentrum!

http://www.staedte-info.net/gelsenkirchen/ernst-kuzorra-platz_221648.php

Hasse datt schomma sowweit vastanden?

Kuzorra ich mach dir ein Geständnis. Meine Mama ist aus Bottrop!>

Gezz nowatt für den Oblomoff un seine Hundeliebe. Nirgenswo gibt et eine größere als wie hier im Rewier

http://www.myvideo.de/watch/6086257/Switch_Reloaded_Der_kleine_Schalke

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Jeronimo, Freitag, 17. August 2012, 07:04 (vor 4869 Tagen) @ The Editrix

P.S. Dat mitte Emscher wa klasse. Da binnich immer mitte Hunde gegangen und hab so'n an Myxomatose einegegangenes Kanickel diskret inne Emscher entsort, da sieht mein Terrier das, spingt hintaher und appoatiert dat Teil. Und ich musste ihm dat Ding abnehmen und'n noch dazu Lohm. "Braaver Hundi, fein Frauchen das Teil gebracht *würg*!

Ich möchte auch etwas dazu beitragen.
Wenn ich damals als “Dözken“ meine Tante Mimi, eine Schwester meiner Oma (gebürtig in Dortmund-Marten), in Ickern besucht habe, sind meine Mutter und ich immer mit dem Bus nach Henrichenburg gefahren und haben von dort den Rest der Strecke zu Fuß zurückgelegt. Es gab keinen anderen Weg zu dem von mir so sehr geliebten, selbstgemachten Panhas von Tante Mimi, außerdem hatte sie Katzen, als den, der über die Emscher führte. Dieses unvergleichliche Geruchserlebnis beim Überqueren des Flusses, der mit Wasser nur noch den flüssigen Aggregatzustand gemeinsam hatte, wird mir immer in Erinnerung bleiben. In Ickern angekommen, war aber die Luft dann längst nicht mehr so intensiv olfaktorisch wahrnehmbar, wiewohl aber auch Tagesschwankungen unterworfen, je nachdem wie viel Düngemittel die gegenüberliegende Stickstofffabrik gerade produzierte bzw. in welchem verfahrenstechnischen Ablaufschritt sich die Schicht gerade befand.

Vor mehreren Monaten war ich aus familiären Gründen noch einmal in der Gegend und habe bei dieser Gelegenheit einen Abstecher zu Tante Mimis einstiger Wohnstatt gemacht, genauer gesagt, machen müssen, weil eine nähere Angehörige von mir darauf insistierte, dieses mysteriöse, anekdotenumwobene Ickern und besonders das Haus, in dem Tante Mimi laut meiner Erzählungen, die beste Markklößchensuppe der Welt zubereitete und in dessen Hof Tante Mimis Schwiegersohn mit Hingabe in seiner Freizeit eine Hühner- und Taubenzucht betrieb um dann die schönsten Zuchtergebnisse mit seiner Isetta zu Ausstellungen zu fahren, mit eigenen Augen sehen wollte. Ich schlug alternativ, ganz der alten Bildungsschule verpflichtet, das Schiffshebewerk in Henrichenburg als lohnendere Kulturerlebnismöglichkeit vor. Mein Vorschlag wurde aber sofort, fast etwas barsch mit den Worten zurückgewiesen, so etwas könne man sich auch auf Youtube ansehen und einschätzen. Einschätzen? Ich dachte, ich höre nicht richtig und wollte gerade anfangen mich verletzt zu fühlen, weil diese Göre offenbar meine historischen Augenzeugenberichte in Zweifel zog und nun auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen wollte, besann mich aber noch rechtzeitig. Eigentlich war ihr Ansinnen gar nicht schlecht, zum einen deswegen, weil man natürlich nicht alles sofort glauben soll, was einem erzählt wird (man kennt das ja von gewissen Journalisten und Publizisten) und zum anderen mir, nicht dass ich eitel wäre, die Möglichkeit gab, meine an den Originalschauplätzen referierten Erlebnisse aus erster Hand, quasi als Kulturerbe an die nächste Generation weiterzugeben, was darüber hinaus nicht nur meine Glaubwürdigkeit stärken, sondern jemandem wie Guido Knopp augenblicklich vor Neid die Hamsterbacken einfallen ließe, wäre er dabei, denn nie hat so einer auch nur etwas von dem, was er mit spitz geformtem Schnütchen daherschwult je mit eigenen Augen im Original gelesen, geschweige denn gehört oder gesehen. Eine, wenn auch kurze, Welle von Euphorie durchflutete meinen Kopf bei der Vorstellung an all das, woran ich mich erinnern könnte, was ich noch nie erzählt hatte, vielleicht weil ich eher wortkarg bin oder es nicht als kulturell-historisch wertvoll eingestuft hatte, was mir widerfuhr. Um es abzukürzen, meine präzisen Ortskenntnisse … auf der linken Seite kommt jetzt gleich das Freibad … gepaart mit den von mir geschilderten Vorkommnissen zu jenen Zeiten als Tante Mimi noch unter uns weilte, müssen meiner Begleiterin von jedem Zweifel befreit haben, die sie an dem Wahrheitsgehalt meiner Schilderungen im allgemeinen gehabt haben mag. Anders kann ich mir ihr wiederholt aufflammendes, erstauntes Lächeln während meiner Ausführungen auch nicht erklären. Und nie hätte sie, verhielte es sich anders, gesagt:“ Danke für den schönen Ausflug und deinen beindruckenden Vortrag. Leider werden noch viele, die davon erfahren von der Fülle und Tiefe der kultur-historischen Ereignisse überfordert sein, weil sie wirklich unglaublich sind. Die Leute werden es einfach nicht fassen können.

Was ich eigentlich sagen nur sagen wollte, in Ickern riechst du nichts mehr, was dir das Atmen verleidet, das Stickstoffwerk ist längst dem Erdboden gleichgemacht und die Fläche saniert und bald wird auch die Emscher gesunden

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/castrop/Bauarbeiten-fuer-die-blaue-Emscher-beginn...

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The Editrix ⌂ @, Freitag, 17. August 2012, 18:01 (vor 4869 Tagen) @ Jeronimo

Wenn ich damals als “Dözken“ meine Tante Mimi, eine Schwester meiner Oma (gebürtig in Dortmund-Marten), in Ickern besucht habe, sind meine Mutter und ich immer mit dem Bus nach Henrichenburg gefahren und haben von dort den Rest der Strecke zu Fuß zurückgelegt. Es gab keinen anderen Weg zu dem von mir so sehr geliebten, selbstgemachten Panhas von Tante Mimi ...

Awmegawd wie lange hab ich keinen Panhas mehr gegessen. Mein absolutes Lieblingsgericht.

Kennst du Möppkenbrot?

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HaNöl, Donnerstag, 16. August 2012, 20:44 (vor 4870 Tagen) @ Kuzorra

Mainzwegen, abba wießeweiß gehörtet nichmehr zum Rewier, datt merkße allein schon anne Sprache.

Im Prinzip ja. Also mal abgesehen davon, dass Barmen nun tatsächlich nicht zum "Rewier" gehört. Mich hat immer irritiert, dass die guten Leutchen da recht gut mit dem Ruhrpott-Slang klar kamen, obwohl sie von Haus aus eher dem Westfälischen zugeneigt waren.

Aber ich sag' immer noch Motteck statt Hammer.

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 20:49 (vor 4870 Tagen) @ Kuzorra

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.


Mainzwegen, abba wießeweiß gehörtet nichmehr zum Rewier, datt merkße allein schon anne Sprache. Ich waa da imma nur auf Besuch wegen eine ausgewandatte Perle.

Der Wuppertaler Dialekt ist das Zäheste, was es gibt. Denke: Klaus Jürgen Haller beim WDR2 Mittagsmagazin! Man wird das NIE los. Ich selber bin mit meinem Idiom dort aber ganz gut klargekommen.

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H.., Donnerstag, 16. August 2012, 21:33 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.


Mainzwegen, abba wießeweiß gehörtet nichmehr zum Rewier, datt merkße allein schon anne Sprache. Ich waa da imma nur auf Besuch wegen eine ausgewandatte Perle.


Der Wuppertaler Dialekt ist das Zäheste, was es gibt. Denke: Klaus Jürgen Haller beim WDR2 Mittagsmagazin! Man wird das NIE los. Ich selber bin mit meinem Idiom dort aber ganz gut klargekommen.

Nee. Datt kannich so nich stehen lassn.

Unn dä Haller, dattis n Arschloch. Erst warer bei mein Bruder inne Klasse, unn dann macht datt Arsch Karriere. Blöde Aap!

Hartnäckig bei eingefleischten Einheimischen ist das Wörtchen "woll". Rutscht mir heute noch bisweilen raus, obwohl ich schon fast 2 Jahrzehnte unter Rheinländern lebe. Wirklich charakteristisch ist aber ganz was anderes, eher verschwiegenes. Denn ein ordentlicher Wuppertaler kann zwar eigentlich ein "t" sprechen. Sagen wir mal wie in "Tüte". Aber beim "tt" tut er sich schwer, wegen dem vorangehenden kurzen Vokal wohl. Und dann wird der Konsonant schlicht ausgelassen.

Dawegen haben die Wuppertaler auch Probleme, auswärtige Damen zu einem Rendezvous zu bewegen. Mal im Ernst: was denkt sich denn ein Mädel, wenn der Kerl erzählt, "Du hast so schöne Ti'en"?

(Was ich witzig finde: Das "tt" wird nicht wirklich ausgelassen. Es wird durch einen Kehllaut ersetzt, der eigentlich im Hebräischen bzw. Arabischen zuhause ist.)

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 21:42 (vor 4870 Tagen) @ H..

Im Cockney-Englisch gibt es den Knack- oder Glottallaut auch.

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H.., Donnerstag, 16. August 2012, 22:04 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Im Cockney-Englisch gibt es den Knack- oder Glottallaut auch.

Nun, dann wird er (der Laut) wohl nicht der jüngste sein.

(Und besten Dank für den Hinweis!)

Irgendwie kurios ist es schon, dass derartige "Kleinigkeiten" ausgerechnet da tradiert werden, wo die Leute "noch nichtmal vernünftiges Deutsch spechen können".

Bis denne.

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HaNöl, Donnerstag, 16. August 2012, 20:36 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.

Meine Güte, ich hab doch nicht bestritten, dass das 'ne nette Gegend ist. Ich hab' so 10 Fußminuten vom Nordpark weg gewohnt. War ja nett - ehrlich. Aber wenn ich mal Auslauf brauchte (zu Fuß) bin ich halt mit dem Auto mindestens bis Laaken. Ab da ist Grün ohne Ende. (Und das Mahnmal für's KZ Kemna etwas vorher kann man sich wirklich sparen.)

Wer hat Dir eigentlich eingeredet, ich würde dauernd nölen?

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 20:44 (vor 4870 Tagen) @ HaNöl

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.

Meine Güte, ich hab doch nicht bestritten, dass das 'ne nette Gegend ist.

Meine Güte, ich wollte das nur nochmal sagen und dir nicht widersprechen. Was ist denn nun schon wieder?

Wer hat Dir eigentlich eingeredet, ich würde dauernd nölen?

Weißt du, ich höre da immer solche Stimmen......

--
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H.., Donnerstag, 16. August 2012, 20:58 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Ich hatte da jedenfalls ne gute Zeit.

Meine Güte, ich hab doch nicht bestritten, dass das 'ne nette Gegend ist.


Meine Güte, ich wollte das nur nochmal sagen und dir nicht widersprechen. Was ist denn nun schon wieder?

Wer hat Dir eigentlich eingeredet, ich würde dauernd nölen?


Weißt du, ich höre da immer solche Stimmen......

Na ja, seit Alex behauptet hat, intern liefe ich unter "HaNöl", höre ich auch dauernd Stimmen ...

Aber gut. Ich taufe mich zurück.

Was mich an Barmen wirklich geärgert hat, war die Abwesenheit von Kneipen. Für 'nen netten Abend musste man sich in's feindliche Ausland schleichen, in's rheinisch verseuchte Elberfeld. Selbst der heilige Johannes hat ja irgendwann die Segel gestrichen und ist dahin umgezogen. Wirklich übel nehmen kann ich ihm das nicht - aber trotzdem!

Irgendwann wurde dann das Leben einfacher und direkt umme Ecke eröffnete der "Jäger 90". Sozusagen eine Studentenkneipe am Arsch der Welt. Hach...

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 21:10 (vor 4870 Tagen) @ H..

Als ich nach Wuppertal gezogen bin, war ich schon Anfang/Mitte 40. Das und alleinstehende Frau hat mich Kneipen nicht vermissen lassen.

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H.., Donnerstag, 16. August 2012, 21:48 (vor 4870 Tagen) @ The Editrix

Als ich nach Wuppertal gezogen bin, war ich schon Anfang/Mitte 40. Das und alleinstehende Frau hat mich Kneipen nicht vermissen lassen.

Nö. Sicher nich. Wenn ich mal in 'ner Kneipe 'ne nette Frau getroffen habe, war die ja auch immer schon Anfang/Mitte 70. :-) :-) :-)
Oder halt halt Anfang/Mitte 18. Aber dafür war ich da schon zu alt.

Nur was, bitteschön, hat Dich in dieses kuriose Tal der Wupper gelockt? Also mich hat's per Geburt dahin geschmissen - da machse nix dran. Ehrlich, da konnt' ich nix für!

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The Editrix ⌂ @, Donnerstag, 16. August 2012, 22:07 (vor 4870 Tagen) @ H..

Nur was, bitteschön, hat Dich in dieses kuriose Tal der Wupper gelockt? Also mich hat's per Geburt dahin geschmissen - da machse nix dran. Ehhrlich, da konnt' ich nix für!

Ich hab ja von 1984 bis 1995 (oder 96???) in und um München gewohnt. Dann wurde ich schwer krank und habe gedacht, krepieren kann ich besser zuhause. Bei ganz alten Freunden von mir wurde im Haus grade eine schöne Wohnung frei. Das war's eigentlich. Achso! Ich bin dann doch nicht gestorben.

--
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Divara @, Montag, 20. August 2012, 11:20 (vor 4866 Tagen) @ The Editrix

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.

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H.., Montag, 20. August 2012, 11:36 (vor 4866 Tagen) @ Divara

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.

Nachkriegsparkett?

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Divara @, Montag, 20. August 2012, 11:44 (vor 4866 Tagen) @ H..

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.


Nachkriegsparkett?

Du sollst dir die Brezelkäfer ankucken, nicht das Parkett.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 20. August 2012, 12:01 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Nachkriegsparkett?


Du sollst dir die Brezelkäfer ankucken, nicht das Parkett.

Sei nich so pingelich. Brezelkäfer kenne ich noch im Original. Mein großer Bruder hatte einen. Irgendwann um Weihnachten rum auch einen tollen Satz Winterreifen. Hat er dann ausprobiert und ich durfte mitfahren. War lustig. Wir landeten natürlich im Graben und kamen mit ein paar Stunden Verspätung nach Hause. Und die Watschen - die hat ausnahmsweise mal ER bekommen. :-D

Schicke Sammlung, übrigens. Hattest Du Putztag?

Um auf's Parkett zurück zu kommen: Die Frage war ernst gemeint. Ich kenne das nur aus dem "Wiederaufbau". Mich würde aber interessieren, ob's auch schon früher verbaut wurde.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 20. August 2012, 12:09 (vor 4866 Tagen) @ H..

Nachkriegsparkett?


Du sollst dir die Brezelkäfer ankucken, nicht das Parkett.


Sei nich so pingelich. Brezelkäfer kenne ich noch im Original. Mein großer Bruder hatte einen. Irgendwann um Weihnachten rum auch einen tollen Satz Winterreifen. Hat er dann ausprobiert und ich durfte mitfahren. War lustig. Wir landeten natürlich im Graben und kamen mit ein paar Stunden Verspätung nach Hause. Und die Watschen - die hat ausnahmsweise mal ER bekommen. :-D

Schicke Sammlung, übrigens. Hattest Du Putztag?

Eigentlich ja, aber ich habe mich nicht drum gekümmert. Die Autos habe ich allerdings liebevoll mit dem Pinsel behandelt, bevor sie auf den Parkplatz durften.>

Um auf's Parkett zurück zu kommen: Die Frage war ernst gemeint. Ich kenne das nur aus dem "Wiederaufbau". Mich würde aber interessieren, ob's auch schon früher verbaut wurde.

Das Haus stammt von 1973, das Parkett wohl auch.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 20. August 2012, 12:23 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Schicke Sammlung, übrigens. Hattest Du Putztag?


Eigentlich ja, aber ich habe mich nicht drum gekümmert. Die Autos habe ich allerdings liebevoll mit dem Pinsel behandelt, bevor sie auf den Parkplatz durften.>

Um auf's Parkett zurück zu kommen: Die Frage war ernst gemeint. Ich kenne das nur aus dem "Wiederaufbau". Mich würde aber interessieren, ob's auch schon früher verbaut wurde.


Das Haus stammt von 1973, das Parkett wohl auch.

Meine Ex-Schwiegermutter ist eine ganz reizende Dame. Allerdings nutzte sie gern unsere Abwesenheit, um die Wohnung mal wieder auf Vordermann zu bringen. Für die Autos war dabei allerdings das Staubtuch angesagt - und nach jedem Urlaub konnte ich mindestens eins entsorgen, weil irgendwas fehlte...
Falls Uli den Dingern mit seiner Qualmerei 'ne Patina verpasst: Einfach in's Spülwasser, ziehen lassen, bisschen im Spülbecken rumfahren, trocknen lassen.

Und besten Dank für den Parkett-Hinweis!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 20. August 2012, 14:25 (vor 4866 Tagen) @ H..

Schicke Sammlung, übrigens. Hattest Du Putztag?


Eigentlich ja, aber ich habe mich nicht drum gekümmert. Die Autos habe ich allerdings liebevoll mit dem Pinsel behandelt, bevor sie auf den Parkplatz durften.>

Um auf's Parkett zurück zu kommen: Die Frage war ernst gemeint. Ich kenne das nur aus dem "Wiederaufbau". Mich würde aber interessieren, ob's auch schon früher verbaut wurde.


Das Haus stammt von 1973, das Parkett wohl auch.


Meine Ex-Schwiegermutter ist eine ganz reizende Dame. Allerdings nutzte sie gern unsere Abwesenheit, um die Wohnung mal wieder auf Vordermann zu bringen. Für die Autos war dabei allerdings das Staubtuch angesagt - und nach jedem Urlaub konnte ich mindestens eins entsorgen, weil irgendwas fehlte...
Falls Uli den Dingern mit seiner Qualmerei 'ne Patina verpasst: Einfach in's Spülwasser, ziehen lassen, bisschen im Spülbecken rumfahren, trocknen lassen.

:bah:

Und besten Dank für den Parkett-Hinweis!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 20. August 2012, 16:06 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Sorry, hatte vergessen, dass Du den Kerl immer vor der Patina-Erzeugung an die Luft setzt.

:rose:

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Divara @, Montag, 20. August 2012, 17:28 (vor 4866 Tagen) @ H..

Sorry, hatte vergessen, dass Du den Kerl immer vor der Patina-Erzeugung an die Luft setzt.

:rose:

Mein Smilie bezog sich auf die Vorstellung, meine Autos im Spülwasser schwimmen zu lassen :-P

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.

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The Editrix ⌂ @, Montag, 20. August 2012, 17:30 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.

Ich vermute mal, dass du keine Hunde hast.

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Divara @, Montag, 20. August 2012, 18:42 (vor 4866 Tagen) @ The Editrix

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.


Ich vermute mal, dass du keine Hunde hast.

Ich besitze nur Rudi, ein rotes dickes Schwein aus Plüsch, das ich mal bei der Sparkasse gewonnen habe.
Allerdings muss ich zugeben, dass mein bester Freund (heute 13 Jahre alt) es gewagt hat, mit etwa einem Jahr auf meinen Computer zu pinkeln. Es war sehr warm und er lief nackt herum. Er stand strahlend in der Pfütze und wusste genau, was er getan hatte. Bei einer ähnlichen Gelegenheit kackte er aufs Parkett und wälzte sich in der Scheiße. Ich habe ihn nicht an die Luft gesetzt sondern in die Badewanne.

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Oldtimer aus meiner Vaterstadt

The Editrix ⌂ @, Montag, 20. August 2012, 18:46 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.


Ich vermute mal, dass du keine Hunde hast.


Ich besitze nur Rudi, ein rotes dickes Schwein aus Plüsch, das ich mal bei der Sparkasse gewonnen habe.
Allerdings muss ich zugeben, dass mein bester Freund (heute 13 Jahre alt) es gewagt hat, mit etwa einem Jahr auf meinen Computer zu pinkeln. Es war sehr warm und er lief nackt herum. Er stand strahlend in der Pfütze und wusste genau, was er getan hatte. Bei einer ähnlichen Gelegenheit kackte er aufs Parkett und wälzte sich in der Scheiße. Ich habe ihn nicht an die Luft gesetzt sondern in die Badewanne.

Habe ich das richtig verstanden? Das ist/war ein MENSCHENkind?

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(Caligula)

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Divara @, Montag, 20. August 2012, 18:49 (vor 4866 Tagen) @ The Editrix

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.


Ich vermute mal, dass du keine Hunde hast.


Ich besitze nur Rudi, ein rotes dickes Schwein aus Plüsch, das ich mal bei der Sparkasse gewonnen habe.
Allerdings muss ich zugeben, dass mein bester Freund (heute 13 Jahre alt) es gewagt hat, mit etwa einem Jahr auf meinen Computer zu pinkeln. Es war sehr warm und er lief nackt herum. Er stand strahlend in der Pfütze und wusste genau, was er getan hatte. Bei einer ähnlichen Gelegenheit kackte er aufs Parkett und wälzte sich in der Scheiße. Ich habe ihn nicht an die Luft gesetzt sondern in die Badewanne.


Habe ich das richtig verstanden? Das ist/war ein MENSCHENkind?

Richtig

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 20. August 2012, 19:52 (vor 4866 Tagen) @ The Editrix

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.


Ich vermute mal, dass du keine Hunde hast.

Und auch keine Katze. Also, die Darstellung in Shrek 2 ist wirklich genial. Und das Beste: ein Video riecht nicht und hinterlässt keine Flecken. Im Gegensatz zu meinem Kater. Aber als er anfing, in meiner Wohnung sein Revier zu markieren, war die Geruchsbelästigung größer.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 20. August 2012, 19:48 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Mein Smilie bezog sich auf die Vorstellung, meine Autos im Spülwasser schwimmen zu lassen :-P

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.

Bin halt pragmatisch. Funktioniert halt. Also die Geschichte mit dem Spülwasser. Frisch, bitte.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Dienstag, 21. August 2012, 07:31 (vor 4865 Tagen) @ H..

Mein Smilie bezog sich auf die Vorstellung, meine Autos im Spülwasser schwimmen zu lassen :-P

Ich setze niemanden an die Luft, solange er mir nicht in die Wohnung pinkelt oder kotzt.


Bin halt pragmatisch. Funktioniert halt. Also die Geschichte mit dem Spülwasser. Frisch, bitte.

Auf deine Verantwortung! Die Dingerchen sind teuer.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 12:19 (vor 4865 Tagen) @ Divara

Bin halt pragmatisch. Funktioniert halt. Also die Geschichte mit dem Spülwasser. Frisch, bitte.


Auf deine Verantwortung! Die Dingerchen sind teuer.

Lauwarmes Wasser, zarte, gefühlvolle Frauenhände - was will Automodell da mehr? Also: Hab' ein Auge drauf und lass den Scheiß mit der Wurzelbürste.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Montag, 20. August 2012, 18:28 (vor 4866 Tagen) @ H..

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.


Nachkriegsparkett?

Und wie soll der Blaue zwischen dem Gelben und dem Dunkelblauen/Schwarzen rauskommen (vulgo: ausparken)? Und das crèmefarbene Cabrio zwischen dem Goldenen und dem Weißen? Und all die anderen in der Mittelreihe???

Is' ja 'n doller Parkplatz. Hör schon das Gehupe.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 20. August 2012, 18:36 (vor 4866 Tagen) @ Rachmones Peppermind

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.


Nachkriegsparkett?


Und wie soll der Blaue zwischen dem Gelben und dem Dunkelblauen/Schwarzen rauskommen (vulgo: ausparken)? Und das crèmefarbene Cabrio zwischen dem Goldenen und dem Weißen? Und all die anderen in der Mittelreihe???

Is' ja 'n doller Parkplatz. Hör schon das Gehupe.

Aber Pepper, ich habe an alles gedacht! Das ist ein Parkplatz vor einer Kirche. Nach dem Gottesdienst fahren alle schön der Reihe nach weg. Da wird nicht gehupt, schließlich haben wir uns noch wenige Minuten zuvor als Zeichen des Friedens die Hand gegeben. Dieser Parkplatz widerlegt die Ansicht des große H., dass Religionen Menschen nicht beeinflussen.
Alles klar soweit?

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Montag, 20. August 2012, 19:14 (vor 4866 Tagen) @ Divara

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.


Nachkriegsparkett?


Und wie soll der Blaue zwischen dem Gelben und dem Dunkelblauen/Schwarzen rauskommen (vulgo: ausparken)? Und das crèmefarbene Cabrio zwischen dem Goldenen und dem Weißen? Und all die anderen in der Mittelreihe???

Is' ja 'n doller Parkplatz. Hör schon das Gehupe.


Aber Pepper, ich habe an alles gedacht! Das ist ein Parkplatz vor einer Kirche. Nach dem Gottesdienst fahren alle schön der Reihe nach weg. Da wird nicht gehupt, schließlich haben wir uns noch wenige Minuten zuvor als Zeichen des Friedens die Hand gegeben. Dieser Parkplatz widerlegt die Ansicht des große H., dass Religionen Menschen nicht beeinflussen.
Alles klar soweit?

Ach so! Ja, danke für die umsichtige Erklärung.
Schade, dass man die Kirche nicht sieht. Und ich höre doch so gerne Glocken.

(Aber, im Ernst: Gerade war meine Mutter wieder einmal im Krankenhaus, und man bringt die Notfälle eben ins nächstgelegene. Ein katholisches also (St. Gertrauden) - und jetzt mal abgesehen von der medizinischen Qualität, die ich jetzt nicht erörtern will: Menschlich ist es wirklich eine ganz andere Angelegenheit. Aufmerksam, liebevoll - tatsächlich wohl gelebtes Christentum.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 20. August 2012, 20:04 (vor 4866 Tagen) @ Rachmones Peppermind

(Aber, im Ernst: Gerade war meine Mutter wieder einmal im Krankenhaus, und man bringt die Notfälle eben ins nächstgelegene. Ein katholisches also (St. Gertrauden) - und jetzt mal abgesehen von der medizinischen Qualität, die ich jetzt nicht erörtern will: Menschlich ist es wirklich eine ganz andere Angelegenheit. Aufmerksam, liebevoll - tatsächlich wohl gelebtes Christentum.)

Mein Tantchen, nicht nur von Ostpreußen gestählt, sondern auch noch stockevangelisch ... ließ nur katholische PflegerInnen an sich ran. Im städtischen Klinikum war die medizinische Qualität übrigens auch - ach lassen wir das.

Und bei mir um die Ecke macht eine Nonne den Medizinern Feuer unterm Arsch - will sagen, erinnert sie regelmäßig daran, dass "der Blinddarm" zum Beispiel Müller heißt.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 20. August 2012, 21:50 (vor 4866 Tagen) @ Rachmones Peppermind


(Aber, im Ernst: Gerade war meine Mutter wieder einmal im Krankenhaus, und man bringt die Notfälle eben ins nächstgelegene. Ein katholisches also (St. Gertrauden) - und jetzt mal abgesehen von der medizinischen Qualität, die ich jetzt nicht erörtern will: Menschlich ist es wirklich eine ganz andere Angelegenheit. Aufmerksam, liebevoll - tatsächlich wohl gelebtes Christentum.)

Das freut mich. Alles Gute für deine Mutter.

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Oldtimer aus meiner Vaterstadt

The Editrix ⌂ @, Montag, 20. August 2012, 22:03 (vor 4866 Tagen) @ Divara

Ich schließe mich an!

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Dienstag, 21. August 2012, 15:32 (vor 4865 Tagen) @ The Editrix

Ich schließe mich an!

Ihr seid lieb! Danke!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Dienstag, 21. August 2012, 07:47 (vor 4865 Tagen) @ Rachmones Peppermind

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.


Nachkriegsparkett?


Und wie soll der Blaue zwischen dem Gelben und dem Dunkelblauen/Schwarzen rauskommen (vulgo: ausparken)? Und das crèmefarbene Cabrio zwischen dem Goldenen und dem Weißen? Und all die anderen in der Mittelreihe???

Is' ja 'n doller Parkplatz. Hör schon das Gehupe.


Aber Pepper, ich habe an alles gedacht! Das ist ein Parkplatz vor einer Kirche. Nach dem Gottesdienst fahren alle schön der Reihe nach weg. Da wird nicht gehupt, schließlich haben wir uns noch wenige Minuten zuvor als Zeichen des Friedens die Hand gegeben. Dieser Parkplatz widerlegt die Ansicht des große H., dass Religionen Menschen nicht beeinflussen.
Alles klar soweit?


Ach so! Ja, danke für die umsichtige Erklärung.
Schade, dass man die Kirche nicht sieht. Und ich höre doch so gerne Glocken.

Die wahre Kirche, Pepper, ist natürlich nicht aus Stein, und man sieht sie, frei nach Saint-Exupéry, nur mit dem Herzen. Mit den Glocken ist das schon anders. Samstags oder sonntags, wenn ich wissbegierige Gäste durch unsere schöne Stadt führe, legen sie just in dem Moment los, wo ich etwas Wichtiges zu sagen habe.

Um dir eine Freude zu machen, habe ich die ganze Seite unseres Bistums durchforstet nach einer Aufnahme des Domgeläutes - das gab es nämlich mal. Jetzt bin ich bestens informiert über das, was dort so los ist, aber die Domglocken wurden nicht mehr gefunden. Es tut mir Leid.

(Aber, im Ernst: Gerade war meine Mutter wieder einmal im Krankenhaus, und man bringt die Notfälle eben ins nächstgelegene. Ein katholisches also (St. Gertrauden) - und jetzt mal abgesehen von der medizinischen Qualität, die ich jetzt nicht erörtern will: Menschlich ist es wirklich eine ganz andere Angelegenheit. Aufmerksam, liebevoll - tatsächlich wohl gelebtes Christentum.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 12:10 (vor 4865 Tagen) @ Divara

Dieser Parkplatz widerlegt die Ansicht des große H., dass Religionen Menschen nicht beeinflussen.

Frechheit! Das habe ich SO nicht behauptet. Und lass mich mit dem albernen Händegeschüttel in Ruhe. Irgendsoein Vollaffe, mit dem man am Vortag noch reichlich Stress hatte, streckt einem auf einmal völlig gerührseligt die Pfote entgegen und stammelt "Frieden". Danke, muss ich nicht haben.

Und was die Religion angeht ... *hrmpffffffff*
Die guten Leute suchen sich die Religion aus, nicht umgekehrt. Frisch konvertierte Salatfaschisten haben erstmal einen an der Schüssel. Und DANACH treten sie über.

Herr, schmeiß Hirn! Oder besser, bitteschön, erstmal Wasser. Ich zerfließe hier. Spüre, wie mich das Lebenswasser verlässt und sich unter meinem Schreibtisch als Schweißpfütze sammelt. Hab' Erbarmen, Herr!

;-)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Dienstag, 21. August 2012, 14:59 (vor 4865 Tagen) @ H..

Dieser Parkplatz widerlegt die Ansicht des große H., dass Religionen Menschen nicht beeinflussen.


Frechheit! Das habe ich SO nicht behauptet. Und lass mich mit dem albernen Händegeschüttel in Ruhe. Irgendsoein Vollaffe, mit dem man am Vortag noch reichlich Stress hatte, streckt einem auf einmal völlig gerührseligt die Pfote entgegen und stammelt "Frieden". Danke, muss ich nicht haben.

So was kommt bei mir nicht vor. Hört sich an, als müsstest du ab und zu Werksmessen besuchen. :-) Mir gefällt die Geste. Evi Dentz möchte ich nicht neben mir sitzen haben, da hätte ich dann tatsächlich ein Problem. Wahrscheinlich müsste ich mir dann ganz doll die Nase putzen.


Und was die Religion angeht ... *hrmpffffffff*
Die guten Leute suchen sich die Religion aus, nicht umgekehrt. Frisch konvertierte Salatfaschisten haben erstmal einen an der Schüssel. Und DANACH treten sie über.

Warum sind dann die Katholiken so faul und die Evangelen so fleißig? (Huntington) Willst du etwa sagen, ich wäre katholisch, weil ich mich vor der Arbeit drücke? Hör bloß auf, du!>

Herr, schmeiß Hirn! Oder besser, bitteschön, erstmal Wasser. Ich zerfließe hier. Spüre, wie mich das Lebenswasser verlässt und sich unter meinem Schreibtisch als Schweißpfütze sammelt. Hab' Erbarmen, Herr!

Wir sollen eben lernen, was die Griechen tagtäglich zu erleiden haben.> ;-)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 15:13 (vor 4865 Tagen) @ Divara

Ooops - da brauch ich länger zum Verdauen. Auch wenn ich die Vorstellung witzig finde, dass Du Dir erst ganz doll die Nase putzt und danach der geschätzten Evi die Hand drückst. (Ich hoffe diese eher undrastische Beschreibung ist ausreichend verständlich.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Dienstag, 21. August 2012, 15:26 (vor 4865 Tagen) @ H..

Ooops - da brauch ich länger zum Verdauen. Auch wenn ich die Vorstellung witzig finde, dass Du Dir erst ganz doll die Nase putzt und danach der geschätzten Evi die Hand drückst. (Ich hoffe diese eher undrastische Beschreibung ist ausreichend verständlich.)

Ich würde mich von vornherein woanders hinsetzen (ich meine, wenn ich's wüsste).

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Final Cut, Dienstag, 21. August 2012, 15:57 (vor 4865 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Ooops - da brauch ich länger zum Verdauen. Auch wenn ich die Vorstellung witzig finde, dass Du Dir erst ganz doll die Nase putzt und danach der geschätzten Evi die Hand drückst. (Ich hoffe diese eher undrastische Beschreibung ist ausreichend verständlich.)


Ich würde mich von vornherein woanders hinsetzen (ich meine, wenn ich's wüsste).

Keine Sorge, die Plätze links und rechts neben ihr wären schon besetzt.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Dienstag, 21. August 2012, 15:58 (vor 4865 Tagen) @ Final Cut

Ooops - da brauch ich länger zum Verdauen. Auch wenn ich die Vorstellung witzig finde, dass Du Dir erst ganz doll die Nase putzt und danach der geschätzten Evi die Hand drückst. (Ich hoffe diese eher undrastische Beschreibung ist ausreichend verständlich.)


Ich würde mich von vornherein woanders hinsetzen (ich meine, wenn ich's wüsste).


Keine Sorge, die Plätze links und rechts neben ihr wären schon besetzt.

GANZ woanders, meinte ich.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 16:13 (vor 4865 Tagen) @ Final Cut

Ooops - da brauch ich länger zum Verdauen. Auch wenn ich die Vorstellung witzig finde, dass Du Dir erst ganz doll die Nase putzt und danach der geschätzten Evi die Hand drückst. (Ich hoffe diese eher undrastische Beschreibung ist ausreichend verständlich.)


Ich würde mich von vornherein woanders hinsetzen (ich meine, wenn ich's wüsste).


Keine Sorge, die Plätze links und rechts neben ihr wären schon besetzt.

Nicht, dass ich Sie lesen würde ... aber mich würde schon interessieren, wen Sie da verorten.
Die Situation ist übrigens viel fieser, als Pepper vermutet. Die Schüttelei ist raum- und reihenübergreifend. Wenn man's nicht vorher weiß, wird man einfach überrollt.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Dienstag, 21. August 2012, 15:24 (vor 4865 Tagen) @ H..

Dieser Parkplatz widerlegt die Ansicht des große H., dass Religionen Menschen nicht beeinflussen.


Frechheit! Das habe ich SO nicht behauptet. Und lass mich mit dem albernen Händegeschüttel in Ruhe. Irgendsoein Vollaffe, mit dem man am Vortag noch reichlich Stress hatte, streckt einem auf einmal völlig gerührseligt die Pfote entgegen und stammelt "Frieden". Danke, muss ich nicht haben.

Da kannste mal sehen... Bei uns betatscht sich niemand. ;-)

Und was die Religion angeht ... *hrmpffffffff*
Die guten Leute suchen sich die Religion aus, nicht umgekehrt. Frisch konvertierte Salatfaschisten haben erstmal einen an der Schüssel. Und DANACH treten sie über.

Herr, schmeiß Hirn! Oder besser, bitteschön, erstmal Wasser. Ich zerfließe hier. Spüre, wie mich das Lebenswasser verlässt und sich unter meinem Schreibtisch als Schweißpfütze sammelt. Hab' Erbarmen, Herr!

;-)

Geh doch in die Kirche, da soll es angenehm kühl sein. :-D

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 17:27 (vor 4865 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Geh doch in die Kirche, da soll es angenehm kühl sein. :-D

Wieso "soll"? Kannst Dich ruhig rein trauen, die ollen Mauern beissen nicht. Und was die Temperatur angeht - jau, ist wohlklimatisiert. Hat was.

Nur zu bestimmten Zeiten versammeln sich da wilde Haufen. Üben mit verzücktem Blick den Gleichschritt, sorry, Gleichton. Und das löst bei mir Panik aus. Auch ohne dass mir wer sein Patschehändchen entgegen streckt.

Solange ich damit noch verbandelt war, bin ich halt raus zum Rauchen. Inzwischen muss ich da nicht mehr rein. Hat auch was.

;-)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Dienstag, 21. August 2012, 22:41 (vor 4864 Tagen) @ H..

Geh doch in die Kirche, da soll es angenehm kühl sein. :-D


Wieso "soll"? Kannst Dich ruhig rein trauen, die ollen Mauern beissen nicht.


Ich frier' doch so leicht. (Obwohl ich wirklich eine Fregatte von Weib bin!)

Ich habe keine Berührungsängste (wenn es nicht gleich ans Schütteln geht). Es gibt jedoch Dezisoren, die den Besuch von Kirchen nicht erlauben. Mich interessieren alle Kulturgüter, damit bete ich ja noch lange nicht an.

Und was die Temperatur angeht - jau, ist wohlklimatisiert. Hat was.

Nur zu bestimmten Zeiten versammeln sich da wilde Haufen. Üben mit verzücktem Blick den Gleichschritt, sorry, Gleichton. Und das löst bei mir Panik aus. Auch ohne dass mir wer sein Patschehändchen entgegen streckt.

Solange ich damit noch verbandelt war, bin ich halt raus zum Rauchen. Inzwischen muss ich da nicht mehr rein. Hat auch was.

;-)

Eigentlich müsste man da drin rauchen dürfen. Weihrauch ist doch auch da.

(Äh, Divara, das sollte nicht respektlos sein.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Final Cut, Mittwoch, 22. August 2012, 00:27 (vor 4864 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Eigentlich müsste man da drin rauchen dürfen. Weihrauch ist doch auch da.


Weihrauch für alle, gibt es nur bei den Katholiken, wobei der Pfarrer zusätzlich noch an manchen Tagen Alkohol trinkt. Bei den Evangelen bekommen Sie nur Kühle geboten und auf dem Altar oder sonst wo, findet sich nicht ein Kulturgut, das von kunsthistorischem Interesse wäre , manche haben nichtmal einen Altar und selbst am Kreuz fehlt der Religionsstifter als kunstvoll geformter Werbeträger, von dem fehlenden, geradezu psychodelisch anmutenden Farbenspiel der Fenster bei Lichteinfall ganz zu schweigen. Doch gerade diejenigen, die fast nichts fürs Auge zu bieten haben, sind die glühendsten Verehrer von Gottes auserwähltem Volk. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie eine katholische oder evangelische Kirche vor sich haben, genügt ein Versuch die Tür zu öffnen. Nur erstgenannte sind an 7 Tagen der Woche zumindest bis in den frühen Abend hinein geöffnet.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Mittwoch, 22. August 2012, 05:30 (vor 4864 Tagen) @ Final Cut

Eigentlich müsste man da drin rauchen dürfen. Weihrauch ist doch auch da.

Weihrauch für alle, gibt es nur bei den Katholiken, wobei der Pfarrer zusätzlich noch an manchen Tagen Alkohol trinkt. Bei den Evangelen bekommen Sie nur Kühle geboten und auf dem Altar oder sonst wo, findet sich nicht ein Kulturgut, das von kunsthistorischem Interesse wäre , manche haben nichtmal einen Altar und selbst am Kreuz fehlt der Religionsstifter als kunstvoll geformter Werbeträger, von dem fehlenden, geradezu psychodelisch anmutenden Farbenspiel der Fenster bei Lichteinfall ganz zu schweigen. Doch gerade diejenigen, die fast nichts fürs Auge zu bieten haben, sind die glühendsten Verehrer von Gottes auserwähltem Volk. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie eine katholische oder evangelische Kirche vor sich haben, genügt ein Versuch die Tür zu öffnen. Nur erstgenannte sind an 7 Tagen der Woche zumindest bis in den frühen Abend hinein geöffnet.

Eine Freundin von mir (Ex-Lutheranerin (wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe)) hatte in ihrer Jugend zum Katholizismus konvertieren wollen - der größeren Sinnesfreudigkeiten wegen (dem Theatralischen war sie immer schon zugeneigt gewesen). Daher wusste ich bereits um die Kargheit evangelischer Kirchenausstattungen und Bräuche (Apfelsaft für den Herrn Pastor). Mich hat das allerdings ebenfalls überzeugt, denn der Anlass für den Verzicht auf das Gepränge ist doch wohl der Wunsch, sich (wieder) aufs Wesentliche zu konzentrieren (beschränken), keine Götzen zu verherrlichen und keine Abbilder zu konstruieren.

Ich persönlich bin auch in dieser Frage nicht dogmatisch. Wir haben unglaublich ärmliche Gebetsstübchen bisweilen (Lehrhäuser, die keines Schmucks bedürfen), darin kann man sich durchaus heimisch fühlen. Ich bin andererseits aber ebenfalls ja sehr vom Theater geprägt und (an)erkenne immer den Sinn (Vorteil) guter Darbietungen (Predigten, kantoraler Gesänge und Melodien bis hin zu Tanz in einigen Traditionen - und eben beeindruckende Ausstattung). Einem guten Kantor verzeihe ich auch kleinere Divenhaftigkeiten und Eitelkeiten, wobei das natürlich grenzwertig ist. Mein Mann z. B. hat dafür keinerkei Verständnis. Und letzten Endes ist mir der Inhalt (das Quellenstudium) auch wichtiger als die Show.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 08:54 (vor 4864 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Eigentlich müsste man da drin rauchen dürfen. Weihrauch ist doch auch da.

Weihrauch für alle, gibt es nur bei den Katholiken, wobei der Pfarrer zusätzlich noch an manchen Tagen Alkohol trinkt. Bei den Evangelen bekommen Sie nur Kühle geboten und auf dem Altar oder sonst wo, findet sich nicht ein Kulturgut, das von kunsthistorischem Interesse wäre , manche haben nichtmal einen Altar und selbst am Kreuz fehlt der Religionsstifter als kunstvoll geformter Werbeträger, von dem fehlenden, geradezu psychodelisch anmutenden Farbenspiel der Fenster bei Lichteinfall ganz zu schweigen. Doch gerade diejenigen, die fast nichts fürs Auge zu bieten haben, sind die glühendsten Verehrer von Gottes auserwähltem Volk. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie eine katholische oder evangelische Kirche vor sich haben, genügt ein Versuch die Tür zu öffnen. Nur erstgenannte sind an 7 Tagen der Woche zumindest bis in den frühen Abend hinein geöffnet.


Eine Freundin von mir (Ex-Lutheranerin (wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe))

Der Unterschied in den Glaubensinhalten ist tatsächlich verschwindend klein. Er liegt eher in Aufbau und Organisation der Kirchen.

hatte in ihrer Jugend zum Katholizismus konvertieren wollen - der größeren Sinnesfreudigkeiten wegen (dem Theatralischen war sie immer schon zugeneigt gewesen).

Ich auch.

Daher wusste ich bereits um die Kargheit evangelischer Kirchenausstattungen und Bräuche (Apfelsaft für den Herrn Pastor). Mich hat das allerdings ebenfalls überzeugt, denn der Anlass für den Verzicht auf das Gepränge ist doch wohl der Wunsch, sich (wieder) aufs Wesentliche zu konzentrieren (beschränken), keine Götzen zu verherrlichen und keine Abbilder zu konstruieren.

Das geschieht auch nicht. Bilder erzählen Geschichten. Sie tun es auf eine andere Weise als Texte, und natürlich auf unterschiedlichem Niveau. In einer katholischen Kirche kann ich mich mit Gästen lange aufhalten und viel über die Religion und ihre Entwicklung erzählen. Mit einer protestantischen Kirche bin ich in der Regel in 5 Minuten fertig.


Ich persönlich bin auch in dieser Frage nicht dogmatisch. Wir haben unglaublich ärmliche Gebetsstübchen bisweilen (Lehrhäuser, die keines Schmucks bedürfen), darin kann man sich durchaus heimisch fühlen. Ich bin andererseits aber ebenfalls ja sehr vom Theater geprägt und (an)erkenne immer den Sinn (Vorteil) guter Darbietungen (Predigten, kantoraler Gesänge und Melodien bis hin zu Tanz in einigen Traditionen - und eben beeindruckende Ausstattung). Einem guten Kantor verzeihe ich auch kleinere Divenhaftigkeiten und Eitelkeiten, wobei das natürlich grenzwertig ist. Mein Mann z. B. hat dafür keinerkei Verständnis. Und letzten Endes ist mir der Inhalt (das Quellenstudium) auch wichtiger als die Show.

Ja, sonst wäre es so als würde man sagen: bei einer richtigen Oper muss man die Kulissen und die Musik weglassen, denn das ist alles bloß Show. Die Liturgie der katholischen Kirche ist uralt, stammt zum Teil noch aus der römischen Kaiserzeit. Man fühlt sich verbunden mit seiner Geschichte. Diese Traditionen leben nur dort fort und ich finde sie sehr kostbar.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 10:39 (vor 4864 Tagen) @ Divara

Daher wusste ich bereits um die Kargheit evangelischer Kirchenausstattungen und Bräuche (Apfelsaft für den Herrn Pastor). Mich hat das allerdings ebenfalls überzeugt, denn der Anlass für den Verzicht auf das Gepränge ist doch wohl der Wunsch, sich (wieder) aufs Wesentliche zu konzentrieren (beschränken), keine Götzen zu verherrlichen und keine Abbilder zu konstruieren.


Das geschieht auch nicht. Bilder erzählen Geschichten. Sie tun es auf eine andere Weise als Texte, und natürlich auf unterschiedlichem Niveau. In einer katholischen Kirche kann ich mich mit Gästen lange aufhalten und viel über die Religion und ihre Entwicklung erzählen. Mit einer protestantischen Kirche bin ich in der Regel in 5 Minuten fertig.

Wobei man nicht unterschlagen sollte, dass es in der christlichen Kirche schon lange vor Luther Streit über bildliche Darstellungen gab. Natürlich mit dem Schwerpunkt in Byzanz, da der Bischof von Rom erst mit dem Schisma (11. Jh.) eine eigene Rolle entwickelt, die sozusagen in der Plünderung von Byzanz gipfelt. [ Scheiß Ittacker *nöl* ]

Wie auch immer. Divara hat natürlich recht, wenn sie feststellt, dass Bilder Geschichten erzählen. Vor allem in Gesellschaften, in denen das Lesen nicht jedermanns Sache ist. Da bleiben halt nur Bilder. Der Haken ist, dass die Bilder bisweilen mit dem Abgebildeten verwechselt werden. Das muss ja kein goldenes Kälbchen sein. Von B. Traven gibt's eine lustige Geschichte, da klaut einer eine Heiligenfigur, weil ihm was abhanden gekommen ist. Wenn ich mich recht entsinne, hängt er die Heiligenfigur an 'nem Strick in einen See, um dem Jungen mal ordentlich Druck zu machen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, ob's funktioniert hat.

Jedenfalls ist Lourdes damit verglichen schon fast abstrakt.

Und ohne Boschs "Garten der Lüste" (zum Bleistift) wäre die Welt um einiges ärmer.

Wie evangelische Kirchen.

=====

Nachtrach

Wunderbar auf der Grenze bewegt sich der verbannte Don Camillo, als er "seinen" Jesus klaut und in das Bergdorf entführt. Nur um da zu hören zu bekommen, er (Jesus) wäre doch die ganze Zeit dagewesen und Don Camillo hätte es auf den Ohren gehabt.

Hach, es gibt Filme, die ich einfach liebe.

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Oldtimer aus meiner Vaterstadt

The Editrix ⌂ @, Mittwoch, 22. August 2012, 12:32 (vor 4864 Tagen) @ H..

Hach, es gibt Filme, die ich einfach liebe.

Ich auch!

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 14:29 (vor 4864 Tagen) @ The Editrix

Ein Argument gegen Ikonoklasten: :-)

[image]

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 11:44 (vor 4864 Tagen) @ Rachmones Peppermind

... wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe ...

Hak's ab. Grob gesagt, findest Du die Reformierten eher Richtung Schweiz (und natürlich in Wuppertal). Sind ziemlich verkniffen und hängen an Augustinus und seiner Prädestinationslehre. (Scheiß egal, was Du machst - ist alles schon vorher festgelegt.) Das meiste ist Kleinkram. Beiße ich jetzt wirklich in den Unterschenkel von Jesus, oder doch nur symbolisch. So'n Zeugs halt.

Luther hätte man einfach den Arsch versohlen sollen. Oder der (katholischen) Kirche, da bin ich offen. Eigentlich ist's eine unter unzähligen Reformbewegungen. Irgendwie in politische Interessen geraten. Eine Art Spaltpilz. Der sich in manchen Gegenden dann bis in's Unendliche fortgesetzt hat. Jeder Streit über Fliegenkacke gebiert da gleich eine neue Richtung (Gemeinschaft).

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Final Cut, Mittwoch, 22. August 2012, 15:59 (vor 4864 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Eine Freundin von mir (Ex-Lutheranerin (wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe))

Wenn ich später noch Zeit habe, versuche ich eine grobe Übersicht zur Orientierung zu bringen, bezogen auf die evangelischen/evangelikalen Richtungen.
Die Katholiken werden dabei zunächst ausgeklammert, doch im Wesentlichen unterscheiden sie sich von den Evangelischen in einigen Dingen, wie etwa die Anzahl der Sakramente (Katholen haben 7, Evangelen 2), sowie die Auslegung/Praxis des Abendmahls als auch der Prioritätensetzung, hinsichtlich der kirchlichen Traditionen, der Institution Kirche zu Lasten der biblischen Inhalte, parallel erfolgt eine Heiligen/Reliquienanbetung. Weiters gibt es in der katholischen Kirche Ausgrenzungen, etwa von Geschiedenen.
Muss erst mal weg, vielleicht bis später.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 16:10 (vor 4864 Tagen) @ Final Cut

Eine Freundin von mir (Ex-Lutheranerin (wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe))


Wenn ich später noch Zeit habe, versuche ich eine grobe Übersicht zur Orientierung zu bringen, bezogen auf die evangelischen/evangelikalen Richtungen.
Die Katholiken werden dabei zunächst ausgeklammert, doch im Wesentlichen unterscheiden sie sich von den Evangelischen in einigen Dingen, wie etwa die Anzahl der Sakramente (Katholen haben 7, Evangelen 2), sowie die Auslegung/Praxis des Abendmahls als auch der Prioritätensetzung, hinsichtlich der kirchlichen Traditionen, der Institution Kirche zu Lasten der biblischen Inhalte, parallel erfolgt eine Heiligen/Reliquienanbetung. Weiters gibt es in der katholischen Kirche Ausgrenzungen, etwa von Geschiedenen.
Muss erst mal weg, vielleicht bis später.

Eine Anbetung von Reliquien oder Heiligen gibt es nicht.
Ausgegrenz werden auch nicht die Geschiedenen, sondern die, die nach einer Scheidung wieder heiraten

Das soll nicht heißen, dass ich diese Dinge nicht sehr kritisch sehe. Aber man muss schon exakt sein.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 17:50 (vor 4864 Tagen) @ Divara

Eine Anbetung von Reliquien oder Heiligen gibt es nicht.
Ausgegrenzt werden auch nicht die Geschiedenen, sondern die, die nach einer Scheidung wieder heiraten

Das soll nicht heißen, dass ich diese Dinge nicht sehr kritisch sehe. Aber man muss schon exakt sein.

Ach? Exakt sein? Ich lach mich wech ...

Na jut, bleib locker. Der geschätzte Herr Cut dürfte ohnehin mit den Evangelen erstmal für länger beschäftigt sein.

Was die Anbetung angeht - das ist eine Frage der Perspektive. Von oben, also aus rein kirchlicher Sicht, hast Du natürlich mal wieder recht. Von unten, also aus Sicht der Betenden, solltest Du Dich mal in Bayern umsehen. Zum Bleistift. Es grenzt da schon bisweilen an die schöne Geschichte von Traven. Aber da haste mich mal wieder ignoriert. *schnief* (Ich kann doch nicht dafür, dass der Kerl ein übler Kommunist war. *lautschnief*)

Und "geschieden" geht nicht. Geht gar nicht. Weil: geht halt nicht, Sakramente außer Kraft zu setzen. Wie oft muss ich Dir das eigentlich noch erklären. Und "wieder heiraten" geht schon gar nicht, weil halt nicht geschieden wird. Und Fremdficker gucken halt beim Segen und beim Abendmahl in die Röhre.

Und das, geschätzte Divara, wird sich auch noch eine gute Weile nicht ändern. Da hilft es auch nix, wenn an der Basis (von unten!) manche Pfaffen das anders sehen.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 17:59 (vor 4864 Tagen) @ H..

Eine Anbetung von Reliquien oder Heiligen gibt es nicht.
Ausgegrenzt werden auch nicht die Geschiedenen, sondern die, die nach einer Scheidung wieder heiraten

Das soll nicht heißen, dass ich diese Dinge nicht sehr kritisch sehe. Aber man muss schon exakt sein.


Ach? Exakt sein? Ich lach mich wech ...

Na jut, bleib locker. Der geschätzte Herr Cut dürfte ohnehin mit den Evangelen erstmal für länger beschäftigt sein.

Was die Anbetung angeht - das ist eine Frage der Perspektive. Von oben, also aus rein kirchlicher Sicht, hast Du natürlich mal wieder recht. Von unten, also aus Sicht der Betenden, solltest Du Dich mal in Bayern umsehen. Zum Bleistift. Es grenzt da schon bisweilen an die schöne Geschichte von Traven. Aber da haste mich mal wieder ignoriert. *schnief* (Ich kann doch nicht dafür, dass der Kerl ein übler Kommunist war. *lautschnief*)

Je weiter du nach Süden kommst umso mehr triffst du auf eine Form von Volksfrömmigkeit, die die Grenze zur Esoterik schon überschreitet. Das wird geduldet. Das ändert nichts daran, dass meine Aussage richtig ist.


Und "geschieden" geht nicht. Geht gar nicht. Weil: geht halt nicht, Sakramente außer Kraft zu setzen. Wie oft muss ich Dir das eigentlich noch erklären.

Das stimmt einfach nicht.

Und "wieder heiraten" geht schon gar nicht, weil halt nicht geschieden wird. Und Fremdficker gucken halt beim Segen und beim Abendmahl in die Röhre.

Ja, das ist korrekt. Das ist eine primäre Baustelle.


Und das, geschätzte Divara, wird sich auch noch eine gute Weile nicht ändern. Da hilft es auch nix, wenn an der Basis (von unten!) manche Pfaffen das anders sehen.

"Pfaffen" muss nicht sein.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 18:22 (vor 4864 Tagen) @ Divara

Je weiter du nach Süden kommst umso mehr triffst du auf eine Form von Volksfrömmigkeit, die die Grenze zur Esoterik schon überschreitet. Das wird geduldet. Das ändert nichts daran, dass meine Aussage richtig ist.

Geschätzte Divara - entspann Dich bitte. Ich habe Dir schließlich zugestimmt. Wie gesagt, eine Frage der Perspektive. Aber wahrscheinlich ist Dir inzwischen einfach peinlich, wenn ich Dir mal zustimme. Ich sach doch: Doofe Ziege! *rotzundwasserheul*

Und "geschieden" geht nicht. Geht gar nicht. Weil: geht halt nicht, Sakramente außer Kraft zu setzen. Wie oft muss ich Dir das eigentlich noch erklären.


Das stimmt einfach nicht.

Mit Verlaub: Die Annulierung einer Ehe ist keine Scheidung. Die Ehe ist dann nie geschlossen worden. Ach hätten Deine Eltern Dich doch in ein Jesuitenkolleg gesteckt, dann müsste ich mir jetzt nicht den Mund fusselig schreiben.

Und "wieder heiraten" geht schon gar nicht, weil halt nicht geschieden wird. Und Fremdficker gucken halt beim Segen und beim Abendmahl in die Röhre.

Ja, das ist korrekt. Das ist eine primäre Baustelle.

Nö, keine primäre Baustelle. Betrifft nur die, die damit hausieren gehen. Und nicht wissen, welcher Seelenhirte das weniger verkniffen sieht.

Da hilft es auch nix, wenn an der Basis (von unten!) manche Pfaffen das anders sehen.


"Pfaffen" muss nicht sein.

War ja wohl ganz offensichtlich nicht negativ gemeint. Aber bitte, sorry, ich werde mich bemühen in Zukunft die Pfaffen durch Pfarrer zu ersetzen.

Lieber Gott - womit habe ich das eigentlich verdient?

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 18:36 (vor 4864 Tagen) @ H..

Je weiter du nach Süden kommst umso mehr triffst du auf eine Form von Volksfrömmigkeit, die die Grenze zur Esoterik schon überschreitet. Das wird geduldet. Das ändert nichts daran, dass meine Aussage richtig ist.


Geschätzte Divara - entspann Dich bitte. Ich habe Dir schließlich zugestimmt. Wie gesagt, eine Frage der Perspektive. Aber wahrscheinlich ist Dir inzwischen einfach peinlich, wenn ich Dir mal zustimme. Ich sach doch: Doofe Ziege! *rotzundwasserheul*

Nun heul nicht gleich. Es ist keine Frage der Perspektive. Angebetet wird auch bei den Katholiken nur Gott.

Und "geschieden" geht nicht. Geht gar nicht. Weil: geht halt nicht, Sakramente außer Kraft zu setzen. Wie oft muss ich Dir das eigentlich noch erklären.


Das stimmt einfach nicht.


Mit Verlaub: Die Annulierung einer Ehe ist keine Scheidung. Die Ehe ist dann nie geschlossen worden. Ach hätten Deine Eltern Dich doch in ein Jesuitenkolleg gesteckt, dann müsste ich mir jetzt nicht den Mund fusselig schreiben.

Ich sprach nicht von Annulierung, sondern von Scheidung. Du kannst dich scheiden lassen und sogar Nonne/Mönch werden. Beispiel: Tisa von der Schulenburg. Niemand, der im Kirchendienst arbeitet, verliert seinen Job wegen einer Scheidung. Erst wenn er wieder heiraten will, ist er draußen.

Und "wieder heiraten" geht schon gar nicht, weil halt nicht geschieden wird. Und Fremdficker gucken halt beim Segen und beim Abendmahl in die Röhre.

Ja, das ist korrekt. Das ist eine primäre Baustelle.


Nö, keine primäre Baustelle. Betrifft nur die, die damit hausieren gehen. Und nicht wissen, welcher Seelenhirte das weniger verkniffen sieht.

Mit primärer baustelle meinte ich, dass das ein Problem ist, das nach einer ganz schnellen Lösung schreit.

Da hilft es auch nix, wenn an der Basis (von unten!) manche Pfaffen das anders sehen.


"Pfaffen" muss nicht sein.


War ja wohl ganz offensichtlich nicht negativ gemeint. Aber bitte, sorry, ich werde mich bemühen in Zukunft die Pfaffen durch Pfarrer zu ersetzen.

Gut so.>

Lieber Gott - womit habe ich das eigentlich verdient?

Frag Jeronimo. Der ist schuld.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 19:20 (vor 4864 Tagen) @ Divara

Ich sprach nicht von Annulierung, sondern von Scheidung. Du kannst dich scheiden lassen und sogar Nonne/Mönch werden. Beispiel: Tisa von der Schulenburg. Niemand, der im Kirchendienst arbeitet, verliert seinen Job wegen einer Scheidung. Erst wenn er wieder heiraten will, ist er draußen.

Schätzken - nerv nich!

*hustundräusper*

Ich fürchte, meine Tochter, Du hattest in jüngster Zeit zu häufig Umgang mit Ketzern. Gibt es da nicht einen Herrn, der den irrigen Vorstellungen eines gewissen Luther anhängt? Oder hat sich gar ein Grieche oder Russe mit seiner laxen Ehemoral in Dein Herz geschlichen? Du siehst mich entsetzt und so bleibt mir nur zu flehen - Herr, behüte sie auf ihrem Weg!

*hüstel*

Also, ich weiß ja, dass Du Wiki nicht magst - durchaus zu recht, übrigens - aber dennoch:

Römischer Katholizismus [Bearbeiten]
Hauptartikel: Eherecht (Katholische Kirche)

Nach dem Rechtsverständnis der römisch-katholischen Kirche ist eine Scheidung nur in zwei eng begrenzten Fällen möglich: Wenn sich einer der beiden Eheleute, die zur Zeit der Eheschließung beide ungetauft waren, taufen lässt, und der ungetauft Bleibende den christlichen Glauben nicht akzeptiert und sich entweder deswegen trennen möchte oder „den Schöpfer lästert“, dann kann der getaufte Partner eine neue Ehe mit einem Getauften eingehen, was die erste (nichtsakramentale) Ehe auflöst.

Zweitens kann der Papst die Eheauflösung gewähren, wenn die Ehe nicht vollzogen wurde; diese Gewährung wird jedoch nur äußerst selten erteilt. Dies ist nicht mit der impotentia coeundi (sogenanntes Ehehindernis göttlichen Rechts) zu verwechseln, bei der die nachträgliche Ungültigerklärung einer Ehe gemäß can. 1084 § 2 möglich ist (Schutz-Canon gegen „Alibi-Ehen“). In letzterem Falle gilt die Ehe als nie wirksam geschlossen, während es bei einer Auflösung einer nicht vollzogenen Ehe durch den Papst dabei bleibt, dass die Ehe tatsächlich existiert hat, so dass man von einer Scheidung sprechen kann.

Anders verhält es sich bei der Eheannullierung, die voraussetzt, dass eine Ehe nicht ordnungsgemäß zustande gekommen ist.

In Fällen von Ehezerrüttung oder Ehebruch o. ä. gesteht die Kirche in besonderen Härtefällen (etwa bei einem „Kuckuckskind“ oder manifester Gewalt) den Eheleuten nur die „Trennung von Tisch und Bett“, nicht aber die formelle Scheidung zu. Dies wird damit begründet, dass die katholische Ehe eines der sieben Sakramente ist und, wie auch aus den liturgischen Formeln ersichtlich, geschlossen wird „bis (dass) der Tod euch scheidet“. Die Scheidung ist dementsprechend schlicht unwirksam; der Geschiedene bleibt, sofern er nicht Gründe für eine Trennung von Tisch und Bett hat, weiterhin zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet, und auch in diesem Fall zur außerehelichen Enthaltsamkeit sowie dazu, keine neue Ehe einzugehen (was er im kirchenrechtlichen Sinn auch gar nicht gültig bewerkstelligen kann). Bei erlaubter dauerhafter Trennung von Tisch und Bett ist, falls zweckmäßig, auch die zivile Scheidung erlaubt, jedoch ohne die Wiederheirat zu ermöglichen.

Diese rechtliche Ordnung stößt in der Gegenwart häufig auf wenig Verständnis. Der Grund dafür ist: Es wird zwar in der Regel nachvollzogen, das „Zerrüttenlassen“ der Ehe, die Trennung und die Scheidung als Sünde (oder zumindest „Sünde gemäß kirchlicher Moral“) zu betrachten, die landläufige Meinung geht aber davon aus, dass durch diese Sünden die Ehe als solche beendet werde. Von daher verstehen sich Forderungen, die Scheidung möge doch (wie u. a. Mord, Abtreibung, Ehebruch etc.) durch das Bußsakrament „vergeben“ werden. Richtig ist aber, dass von der Sünde der Scheidung (sofern sie überhaupt mit einer Sünde verbunden war) selbstverständlich im Bußsakrament losgesprochen werden kann – was aber den Pönitenten nicht von seinem Eheversprechen entbindet.

Man mag über Wiki natürlich geteilter Meinung sein. Aber Artikel die definitiv falsch sind, halten sich bestenfalls bei Politikern über einen längeren Zeitraum. Die Geschichte mit den Heiden hatte ich übrigens schon wieder vergessen. Und die obige Formulierung vom "inneren Vorbehalt" (Alibi-Ehe) ist die schönste, die ich je gelesen habe.

Was nix dran ändert: Scheidung iss nich. Bestenfalls Trennung. Und dann kannste natürlich auch in's Kloster. Aber mit wem anders rummachen - datt kannze dich abschmincken.

=====

Können wir das Thema jetzt bitte abhaken, bis der Stellvertreter Gottes uns eines Besseren belehrt?

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 19:44 (vor 4864 Tagen) @ H..

Den real existierenden Unterschied zwischen "Trennung" und "Scheidung" musst du mir aber doch noch erläutern!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 20:22 (vor 4864 Tagen) @ Divara

Den real existierenden Unterschied zwischen "Trennung" und "Scheidung" musst du mir aber doch noch erläutern!

Himmel hilf! Wer von uns beiden ist denn nun eigentlich der ordentliche Katholik?

Erinnert mich irgendwie an die Geschichte von dem renitenten Juden, der am Schabbes durch die Gegend latschte. Hatte 'nen Kumpel dabei, der war aber nich renitent, sondern eigentlich ganz brav. Und irgendswann kamen sie halt an die Grenze, an die Schwelle zwischen gesetztreu und nicht mehr treu. Schätze, das wurde damals in Ellen oder so gemessen. Jedenfalls hat der Renitente den Kumpel zurück geschickt.
(Rückfragen bitte an Pepper.)

Aber meinswegen. Frach mich nich warum un hau mich nich - aber die Ehe ist aus katholischer Sicht ein Sakrament. Da hat der Herrjott seine Finger drin - unn dawegen kannze da nich dran fummeln. Einmal gemacht - für immer gültig. (Und entschuldige die schlampige Ausdrucksweise - aber hochdeutsch braucht's dafür Seiten.)

Und da der "Herrjott" seine Finger drin hat, kann man nicht einfach sagen: ätsch, war nix. Dann hätte sich der ja geirrt - und das kann per definitionem nicht sein. Irren kann sich bestenfalls der Pfarrer. Dem kann es passieren, dass er eine Ehe ankündigt, die anschließend nicht "vollzogen" wird. (Was halt dazu gehört.) Routinierte Ehekandidaten hatten dafür schon vorher ein blutiges Bett-Tuch zur Hand. Könnt ja schief gehen, bei dem Stress, oder sie hatte schon - aber darüber breiten wir jetzt lieber den Mantel der Diskretion.

Oder sie hat - während sie "ja" stöhnte, eigentlich gedacht: meine Güte, der hat ja Mundgeruch bis zum Abwinken. Dann hat natürlich der Herrjott sich rausgehalten - aber den Priester nicht informiert. Mal im Ernst - man kann sich doch nicht um jede Knallcharge kümmern.

Jedenfalls gibt es in diesen Fällen keine Scheidung, weil es keine Ehe gegeben hat.

Dass mit der "Trennung" ist ein ganz anderer Fall. Er oder sie tickt völlig aus und das Zusammenleben wird unerträglich. Dann musst Du zu dem Kerl, der Dich verdrischt nicht eieiei sagen, dann darfste Dich absetzen. In's Kloster. Aber die EHE besteht natürlich weiter.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Mittwoch, 22. August 2012, 23:49 (vor 4863 Tagen) @ H..

Den real existierenden Unterschied zwischen "Trennung" und "Scheidung" musst du mir aber doch noch erläutern!


Himmel hilf! Wer von uns beiden ist denn nun eigentlich der ordentliche Katholik?

Erinnert mich irgendwie an die Geschichte von dem renitenten Juden, der am Schabbes durch die Gegend latschte. Hatte 'nen Kumpel dabei, der war aber nich renitent, sondern eigentlich ganz brav. Und irgendswann kamen sie halt an die Grenze, an die Schwelle zwischen gesetztreu und nicht mehr treu. Schätze, das wurde damals in Ellen oder so gemessen. Jedenfalls hat der Renitente den Kumpel zurück geschickt.
(Rückfragen bitte an Pepper.)

Aber meinswegen. Frach mich nich warum un hau mich nich - aber die Ehe ist aus katholischer Sicht ein Sakrament. Da hat der Herrjott seine Finger drin - unn dawegen kannze da nich dran fummeln. Einmal gemacht - für immer gültig. (Und entschuldige die schlampige Ausdrucksweise - aber hochdeutsch braucht's dafür Seiten.)

Und da der "Herrjott" seine Finger drin hat, kann man nicht einfach sagen: ätsch, war nix. Dann hätte sich der ja geirrt - und das kann per definitionem nicht sein. Irren kann sich bestenfalls der Pfarrer. Dem kann es passieren, dass er eine Ehe ankündigt, die anschließend nicht "vollzogen" wird. (Was halt dazu gehört.) Routinierte Ehekandidaten hatten dafür schon vorher ein blutiges Bett-Tuch zur Hand. Könnt ja schief gehen, bei dem Stress, oder sie hatte schon - aber darüber breiten wir jetzt lieber den Mantel der Diskretion.

Oder sie hat - während sie "ja" stöhnte, eigentlich gedacht: meine Güte, der hat ja Mundgeruch bis zum Abwinken. Dann hat natürlich der Herrjott sich rausgehalten - aber den Priester nicht informiert. Mal im Ernst - man kann sich doch nicht um jede Knallcharge kümmern.

Jedenfalls gibt es in diesen Fällen keine Scheidung, weil es keine Ehe gegeben hat.

Dass mit der "Trennung" ist ein ganz anderer Fall. Er oder sie tickt völlig aus und das Zusammenleben wird unerträglich. Dann musst Du zu dem Kerl, der Dich verdrischt nicht eieiei sagen, dann darfste Dich absetzen. In's Kloster.

Is ja praktisch gedacht: Da kommt der Olle sicher nicht rein. Find ich gut.

Aber die EHE besteht natürlich weiter.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Donnerstag, 23. August 2012, 08:21 (vor 4863 Tagen) @ H..

Eine "Scheidung" ist ein jruistischer Schritt, gegen den auch die Kirche nichts einwendet. Du hast natürlich Recht, das Sakrament Ehe ist davon nicht berührt. Seltsamerweise ist allerdings die Wiederheirat - ohne kirchlichen Segen - ein schwerer Verstoß gegen kirchliche Gebote. Das verstehe wer will. Zu Beginn der Amtszeit von Benedikt weckte er die Hoffnung, dass er die Annulierung von Ehen erleichtern würde, jedenfalls hatte er sich so geäußert. Davon ist keine Rede mehr.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Donnerstag, 23. August 2012, 12:27 (vor 4863 Tagen) @ Divara

Eine "Scheidung" ist ein jruistischer Schritt, gegen den auch die Kirche nichts einwendet. Du hast natürlich Recht, das Sakrament Ehe ist davon nicht berührt. Seltsamerweise ist allerdings die Wiederheirat - ohne kirchlichen Segen - ein schwerer Verstoß gegen kirchliche Gebote. Das verstehe wer will. Zu Beginn der Amtszeit von Benedikt weckte er die Hoffnung, dass er die Annulierung von Ehen erleichtern würde, jedenfalls hatte er sich so geäußert. Davon ist keine Rede mehr.

Du bist herzlos. Intolerant! Ich möchte sogar sagen "grausam" - gegenüber einem alten Herrn, der jetzt Papst genannt wird. Übrigens ein Scheiß-Job, den man noch nichtmal kündigen kann.

(Sorry, ich musste mal wieder nölen. Irgendwie bin ich das meinem Ruf schuldig. :-D )

Wir reden hier über die katholische Kirche. Sozusagen eine betagte alte Dame mit jahrhundertelanger Erfahrung. Und eigenen Vorstellungen von "Recht". A bisserl konservativ vielleicht, aber wer kann das einer alten Dame schon übel nehmen. Alte Damen sind halt eigen, bisweilen etwas wunderlich. Und sicherlich keine Freundinnen von schnellen Entschlüssen.

Tscha...

Sicher, es gibt auch sowas wie "Zivilrecht". Irgendsoein neumodisches Zeugs. Hat die alte Dame womöglich von gehört. Langweilt sie aber, schließlich kann man sich ja nicht alle paar Jahrzehnte mit neuen Ideen rumschlagen, die gerade "in" sind, bald aber auch wieder "out". Hat sie alles schon tausendmal erlebt.

Und deshalb ist der Kirche eine standesamtliche Heirat schlicht schnurz. Hat irgendsoein Preuße eingeführt, wenn ich nicht irre. Die zivilrechtliche "Scheidung" ist der Kirche natürlich auch schnurz. Zwangsläufig, denn es geht ja nicht um eine vor Gott geschlossene Ehe, sondern um irgendwelchen zivilrechtlichen Kram.

Heikel wird's natürlich, wenn sich irgendwelche Schäfchen dann eine frische Fick-Erlaubnis (zivilrechtliche Ehe) besorgen. Also jedenfalls dann, wenn einer der beiden, oder - Gott behüte - gar beide, eigentlich durch das Sakrament der Ehe anderweitig gebunden sind. Mit Verlaub - das ist ja wohl Ehebruch auf Rezept! Fremdficken mit behördlicher Genehmigung! Oder schlicht das schriftliche Eingeständnis, zukünftig Ehebruch betreiben zu wollen. Schätzken, datt kannze noch nichma beichten. "Herr Pfarrer, ich WERDE sündigen"? Samma...

Was Ratzi angeht: Du weißt doch, Gottes Mühlen mahlen langsam. Also ich fand die Erwartungen, die so in ihn gesteckt wurden, schlicht "weltfremd". Er ist der "Chef" eines weltumspannenden Konzerns. Sicher nicht nur das Aushängeschild. Aber trotzdem gibt es reichlich Manager auf der nächsten Ebene, die halt ihre eigenen Vorstellungen haben. Nimm's ihm also nicht übel. Es wäre reichlich unfair.

Und dass es inzwischen verheiratete Priester gibt, das ist doch schonmal ein Anfang.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Mittwoch, 22. August 2012, 23:43 (vor 4863 Tagen) @ Divara

Je weiter du nach Süden kommst umso mehr triffst du auf eine Form von Volksfrömmigkeit, die die Grenze zur Esoterik schon überschreitet. Das wird geduldet. Das ändert nichts daran, dass meine Aussage richtig ist.


Geschätzte Divara - entspann Dich bitte. Ich habe Dir schließlich zugestimmt. Wie gesagt, eine Frage der Perspektive. Aber wahrscheinlich ist Dir inzwischen einfach peinlich, wenn ich Dir mal zustimme. Ich sach doch: Doofe Ziege! *rotzundwasserheul*


Nun heul nicht gleich. Es ist keine Frage der Perspektive. Angebetet wird auch bei den Katholiken nur Gott.

Ääääh, ja, aber... Der ist bei Euch drei in eins. (Bei den Bayern und den Spaniern und Italienern kommt sogar noch die Mutter Gottes dazu.) Und das verstehen wir zum Beispiel nicht. Auch nicht, wenn es quasi chemisch (als Elemente, die zusammen gehören) erklärt wird. Aber macht ja nix.

Und "geschieden" geht nicht. Geht gar nicht. Weil: geht halt nicht, Sakramente außer Kraft zu setzen. Wie oft muss ich Dir das eigentlich noch erklären.


Das stimmt einfach nicht.


Mit Verlaub: Die Annulierung einer Ehe ist keine Scheidung. Die Ehe ist dann nie geschlossen worden. Ach hätten Deine Eltern Dich doch in ein Jesuitenkolleg gesteckt, dann müsste ich mir jetzt nicht den Mund fusselig schreiben.


Ich sprach nicht von Annulierung, sondern von Scheidung. Du kannst dich scheiden lassen und sogar Nonne/Mönch werden. Beispiel: Tisa von der Schulenburg. Niemand, der im Kirchendienst arbeitet, verliert seinen Job wegen einer Scheidung. Erst wenn er wieder heiraten will, ist er draußen.

Is aber schon ein bisschen - komisch. Oder inkonsequent, oder? So ein Mittelding mit haut goût, scheint mir.

Und "wieder heiraten" geht schon gar nicht, weil halt nicht geschieden wird. Und Fremdficker gucken halt beim Segen und beim Abendmahl in die Röhre.

Ja, das ist korrekt. Das ist eine primäre Baustelle.


Nö, keine primäre Baustelle. Betrifft nur die, die damit hausieren gehen. Und nicht wissen, welcher Seelenhirte das weniger verkniffen sieht.


Mit primärer baustelle meinte ich, dass das ein Problem ist, das nach einer ganz schnellen Lösung schreit.

Da hilft es auch nix, wenn an der Basis (von unten!) manche Pfaffen das anders sehen.


"Pfaffen" muss nicht sein.


War ja wohl ganz offensichtlich nicht negativ gemeint. Aber bitte, sorry, ich werde mich bemühen in Zukunft die Pfaffen durch Pfarrer zu ersetzen.


Gut so.>

Lieber Gott - womit habe ich das eigentlich verdient?


Frag Jeronimo. Der ist schuld.

Nein, die Juden sind schuld.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Donnerstag, 23. August 2012, 12:15 (vor 4863 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Je weiter du nach Süden kommst umso mehr triffst du auf eine Form von Volksfrömmigkeit, die die Grenze zur Esoterik schon überschreitet. Das wird geduldet. Das ändert nichts daran, dass meine Aussage richtig ist.


Geschätzte Divara - entspann Dich bitte. Ich habe Dir schließlich zugestimmt. Wie gesagt, eine Frage der Perspektive. Aber wahrscheinlich ist Dir inzwischen einfach peinlich, wenn ich Dir mal zustimme. Ich sach doch: Doofe Ziege! *rotzundwasserheul*


Nun heul nicht gleich. Es ist keine Frage der Perspektive. Angebetet wird auch bei den Katholiken nur Gott.


Ääääh, ja, aber... Der ist bei Euch drei in eins. (Bei den Bayern und den Spaniern und Italienern kommt sogar noch die Mutter Gottes dazu.) Und das verstehen wir zum Beispiel nicht. Auch nicht, wenn es quasi chemisch (als Elemente, die zusammen gehören) erklärt wird. Aber macht ja nix.

Es ist auch für Christen nicht leicht zu verstehen. Ich werde dir mal einen Text von Benedikt persönlich abtippnen (mein scan-reader funxt nicht mehr), den ich sehr gut finde. Brauche etwas Zeit.>

Maria ist keine Göttin. Auch in Bayern oder Südeuropa nicht. Ich habe einmal eine Führung über Frauengestalten in unserem Dom mitgemacht. Die Führerin sagte etwas sehr Interessantes: Diese Gestalt der Mutter mit dem Kind ist so wichtig, weil sie von jeder Kultur und jeder Religion verstanden wird. Sie gibt Raum für Phantasie wie keine andere Gestalt. In unseren Kirchen findest du sie als adlige Prinzessin, als einfach Frau, als Schwangere, als stillende Mutter mit Kind, als Trauernde, als helfende, Schützende, als Königin...aber nicht als Göttin.>

Und "geschieden" geht nicht. Geht gar nicht. Weil: geht halt nicht, Sakramente außer Kraft zu setzen. Wie oft muss ich Dir das eigentlich noch erklären.


Das stimmt einfach nicht.


Mit Verlaub: Die Annulierung einer Ehe ist keine Scheidung. Die Ehe ist dann nie geschlossen worden. Ach hätten Deine Eltern Dich doch in ein Jesuitenkolleg gesteckt, dann müsste ich mir jetzt nicht den Mund fusselig schreiben.


Ich sprach nicht von Annulierung, sondern von Scheidung. Du kannst dich scheiden lassen und sogar Nonne/Mönch werden. Beispiel: Tisa von der Schulenburg. Niemand, der im Kirchendienst arbeitet, verliert seinen Job wegen einer Scheidung. Erst wenn er wieder heiraten will, ist er draußen.

Is aber schon ein bisschen - komisch. Oder inkonsequent, oder? So ein Mittelding mit haut goût, scheint mir.

Es ist nicht nur das. Es ist einfach bescheuert. Es macht mich wütend.>

Und "wieder heiraten" geht schon gar nicht, weil halt nicht geschieden wird. Und Fremdficker gucken halt beim Segen und beim Abendmahl in die Röhre.

Ja, das ist korrekt. Das ist eine primäre Baustelle.


Nö, keine primäre Baustelle. Betrifft nur die, die damit hausieren gehen. Und nicht wissen, welcher Seelenhirte das weniger verkniffen sieht.


Mit primärer baustelle meinte ich, dass das ein Problem ist, das nach einer ganz schnellen Lösung schreit.

Da hilft es auch nix, wenn an der Basis (von unten!) manche Pfaffen das anders sehen.


"Pfaffen" muss nicht sein.


War ja wohl ganz offensichtlich nicht negativ gemeint. Aber bitte, sorry, ich werde mich bemühen in Zukunft die Pfaffen durch Pfarrer zu ersetzen.


Gut so.>

Lieber Gott - womit habe ich das eigentlich verdient?


Frag Jeronimo. Der ist schuld.


Nein, die Juden sind schuld.

Klar, wie immer :-)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Donnerstag, 23. August 2012, 12:19 (vor 4863 Tagen) @ Divara

Danke!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Mittwoch, 22. August 2012, 23:37 (vor 4863 Tagen) @ Final Cut

Eine Freundin von mir (Ex-Lutheranerin (wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe))


Wenn ich später noch Zeit habe, versuche ich eine grobe Übersicht zur Orientierung zu bringen, bezogen auf die evangelischen/evangelikalen Richtungen.
Die Katholiken werden dabei zunächst ausgeklammert, doch im Wesentlichen unterscheiden sie sich von den Evangelischen in einigen Dingen, wie etwa die Anzahl der Sakramente (Katholen haben 7, Evangelen 2), sowie die Auslegung/Praxis des Abendmahls als auch der Prioritätensetzung, hinsichtlich der kirchlichen Traditionen, der Institution Kirche zu Lasten der biblischen Inhalte, parallel erfolgt eine Heiligen/Reliquienanbetung. Weiters gibt es in der katholischen Kirche Ausgrenzungen, etwa von Geschiedenen.
Muss erst mal weg, vielleicht bis später.

Danke! Aber lassen Sie sich Zeit: Ich breche in etwa einer Stunde nach München auf und bin erst morgen Nacht zurück.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Oblomow, Donnerstag, 23. August 2012, 03:06 (vor 4863 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Muss erst mal weg, vielleicht bis später.


Danke! Aber lassen Sie sich Zeit: Ich breche in etwa einer Stunde nach München auf und bin erst morgen Nacht zurück.

Mit dem kleinen 'Schwarzen' - oder ohne?
[image]

http://www.vogue.de/layout/set/fullscreen/mode/mode-trends/das-kleine-schwarze/jennifer...

Das muß ja ganz toll in München und Zürich sein, wenn "man" trotz Reisestress mindestens einmal die Woche für 24 Stunden da-runter düst. ;-)

Bon Voyage, Madame!
http://www.youtube.com/watch?v=6PDmZnG8KsM

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Donnerstag, 23. August 2012, 08:24 (vor 4863 Tagen) @ Oblomow

Muss erst mal weg, vielleicht bis später.


Danke! Aber lassen Sie sich Zeit: Ich breche in etwa einer Stunde nach München auf und bin erst morgen Nacht zurück.


Mit dem kleinen 'Schwarzen' - oder ohne?
[image]

http://www.vogue.de/layout/set/fullscreen/mode/mode-trends/das-kleine-schwarze/jennifer...

Das muß ja ganz toll in München und Zürich sein, wenn "man" trotz Reisestress mindestens einmal die Woche für 24 Stunden da-runter düst. ;-)

Bon Voyage, Madame!
http://www.youtube.com/watch?v=6PDmZnG8KsM

Merci pour la belle chanson!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Donnerstag, 23. August 2012, 12:16 (vor 4863 Tagen) @ Oblomow

Muss erst mal weg, vielleicht bis später.


Danke! Aber lassen Sie sich Zeit: Ich breche in etwa einer Stunde nach München auf und bin erst morgen Nacht zurück.


Mit dem kleinen 'Schwarzen' - oder ohne?
[image]

http://www.vogue.de/layout/set/fullscreen/mode/mode-trends/das-kleine-schwarze/jennifer...

Das muß ja ganz toll in München und Zürich sein, wenn "man" trotz Reisestress mindestens einmal die Woche für 24 Stunden da-runter düst. ;-)

Bon Voyage, Madame!
http://www.youtube.com/watch?v=6PDmZnG8KsM

Du weißt doch, wie das so ist mit den Seefahrern und den Hafen-/Städtchen... Allzeit bereit, also natürlich immer MIT. ;-) (Bin sozusagen das personifizierte kleine Schwarze, n'est-ce pas? Zwei Kerle habe ich schon durch heute, aber das war erst der Anfang.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Final Cut, Freitag, 24. August 2012, 11:12 (vor 4862 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Eine Freundin von mir (Ex-Lutheranerin (wobei ich den Unterschied zwischen Lutheranern und Reformierten sowie allen anderen "Evangelen" in Wahrheit nie verstanden habe))


Wenn ich später noch Zeit habe, versuche ich eine grobe Übersicht zur Orientierung zu bringen, bezogen auf die evangelischen/evangelikalen Richtungen.
Die Katholiken werden dabei zunächst ausgeklammert, doch im Wesentlichen unterscheiden sie sich von den Evangelischen in einigen Dingen, wie etwa die Anzahl der Sakramente (Katholen haben 7, Evangelen 2), sowie die Auslegung/Praxis des Abendmahls als auch der Prioritätensetzung, hinsichtlich der kirchlichen Traditionen, der Institution Kirche zu Lasten der biblischen Inhalte, parallel erfolgt eine Heiligen/Reliquienanbetung. Weiters gibt es in der katholischen Kirche Ausgrenzungen, etwa von Geschiedenen.
Muss erst mal weg, vielleicht bis später.


Danke! Aber lassen Sie sich Zeit: Ich breche in etwa einer Stunde nach München auf und bin erst morgen Nacht zurück.

Tja, wie soll ich’s anfangen, damit, der christlichen Nächstenliebe geschuldet, alle etwas davon haben?

Vielleicht, um gleichzeitig Alex die schreckliche Angst zu nehmen, die westlichen Werte wie besonders unsere Kultur seien durch den Islam gefährdet, mit diesem Überblick über die gesamte Christenheit und den Vormarsch der kapitalismusbejahenden Evangelikalen, in dem auch kurz erklärt wird, was Evangelikale sind, wo sie herkommen und wohin sie ausschwärmen …

http://www.youtube.com/watch?v=eGUz9SghXdQ&list=UUCExscE3t-dwanVvgyx6MTQ&index=...

und daran anschließend dachte, einen Schnappschuss von den zionistischen Evangelikalen zu bringen, der zeigt, dass (Obacht Divara!) bei völligem Verzicht von aufwändigem Bühnenbild und Choreographie (Vulgo: Liturgie) allein die Worte des unkostümierten Moderators und ein bisschen zeitgenössische Musik alte wie junge Gläubige gleichsam in Verzückung und Schwingungen bringen …

http://www.youtube.com/watch?v=Dh5K_vZgCNY

Jedoch - nicht nur, weil Divara nicht mehr als zwei Links anklickt, und ich Gefahr laufe, eine engagierte Christin durch den vermehrten Einsatz von visuellen und akustischen Effekten als Leserin zu verlieren, meine Worte also ungehört verhallen würden, sondern auch und besonders, weil Ihre Frage, liebe Frau Peppermind, eine ganz andere war, versuche ich es mit einem anderen Ansatz, der sich primär auf die Glaubensinhalte- bzw. Prioritäten der nichtkatholischen Christen konzentriert. Ihr Gatte hat, nebenbei gesagt, völlig Recht damit, dass es in erster Linie auf die Glaubensinhalte ankommt und nicht auf das ablenkende Gedöns drumherum. Kurzweil hat ein ordentlicher Christ ja auch außerhalb des Gottesdienstes genug, wenn er am Gemeindeleben teilnimmt.

Ich werde mich auch bemühen, politische oder naturwissenschaftliche Betrachtungen zu diesem Themenkomplex außer Acht zu lassen und, obwohl ich ein Anhänger der vom Satanderismus befreiten Apodiktik bin, lade ich dazu ein, meine Ausführungen gegebenenfalls mit eigenen Beiträgen zu ergänzen und zu diskutieren. Springe also über meinen Schatten, wie es sich neulich der orthodoxe säkulare Russe von einem Agnostiker in der Beschneidungsdebatte wünschte.

Vorab muss ich allerdings der Ehrlichkeit halber auf etwas hinweisen, was Ihnen, liebe Frau Peppermind, möglicher- und verständlicherweise gleich zum Knockout-Kriterium gereicht, die Verschiedenartigkeit der einzelnen christlichen Glaubensrichtungen überhaupt genauer kennenlernen zu wollen und die Christen als homogene Gruppe zu sehen, wie Christen es auch in der Regel mit anderen Weltreligionen tun.

Zwei unveränderliche Merkmale haben alle, ich betone alle Christen gemeinsam. Erstens den Missionsbefehl, der dazu dient das Evangelium weiterzuverbreiten, dass ein jeder Mensch Jesus Christus als seinen Herrn annehmen kann, weil er der Messias ist und es keinen anderen Weg gibt, zu Gott zu kommen als über ihn. Hierzu dient (zweitens) das apostolische Glaubensbekenntnis, das alle Christen ablegen um ihren Glauben zu bekunden, mit dem marginalen Unterschied, dass die Katholiken darin explizit von der “heiligen katholischen Kirche“ sprechen und alle anderen die Formulierung “ heilige christliche Kirche“ verwenden. (Anderseits scheuen sie sich nicht die Luther-Bibel zu benutzen).

Dieses Bekenntnis, diese im Herzen verankerte und bekundete Hinwendung des Glaubens zu Jesus Christus allein, ist das A und O der gesamten Christenheit. Wenn beispielsweise Mutter Theresa das nicht gemacht hätte, würde sie trotz ihrer unzähligen für die Menschen vollbrachten, uneigennützigen Wohltaten und trotz ihrer Gottesfürchtigkeit in der Hölle schmoren.

Womit ich meine allgemeinen Vorbemerkungen schließe um endlich zu der Verschiedenheit der Evangelen zu kommen, nach denen Sie fragten. Ich vermeide ab jetzt den Begriff “Evangelikale“, weil der zu sehr mit dem Bild, der exzessiv missionierenden und politischen Einfluss nehmenden Evangelen meines ersten Youtube-Links assoziiert ist. Witzigerweise geht die Trennung von Kirche und Staat in den USA auf die Baptisten zurück, einer der stärksten evangelikalen Gruppen dort. Man kann sie auch nicht mit der amerikanischen liberalen Luther-Variante (Evangelical Lutheran Church) gleichsetzen, trotz der Vokabelgleichheit. Ich werde daher im Weiteren von den zu betrachtenden Evangelen als “evangelische Freikirchen“ sprechen. Was u. a. bedeutet, dass sie frei/unabhängig vom Staat sind, keine Landeskirchen (wie die EKD, Evangelische Kirche in Deutschland) sind, keine finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen, keine Mitgliedsbeiträge erheben, sondern sich ausschließlich über (eigene) Spenden finanzieren, die freiwillig sind.

Viele der Mitglieder geben freiwillig den Zehnten (entsprechend der Bibel), die Hardliner sogar jeden Monat 10 Prozent ihres Bruttoeinkommens. Es werden Spendenbescheinigungen ausgestellt, sogar, wenn jemand will, für das, was er beim Gottesdienst in die Kollekte wirft. Dafür kann er sich Tütchen geben lassen auf denen seine Mitgliednummer steht. Niemandem wird verwehrt, an einem Gottesdienst teilzunehmen. Es gibt die Frauenordination und das allgemeine Priestertum. Geboten werden: Taufe (je nach Richtung… Kindstaufe, Mündigen-Taufe, Erwachsenentaufe), Abendmahl, Konfirmation, Vermählungen, Bestattungen (auch für Nichtmitglieder, Andersgläubige, Konfessionslose oder Nichtgläubige) Kinder und Jugendfreizeiten. Vom Abendmahl wird keiner ausgeschlossen. Man muss nicht einmal getauft sein (wie in der EKD). Voraussetzung ist allerdings der Glaube. Es wird nicht (wie in der katholischen Kirche) als Wandlung verstanden, bei der sich das Brot auf ein Klingelzeichen hin in den Leib Jesu verwandelt und der Wein in sein Blut, sondern als Erinnerung an seinen Tod und die damit einhergehende Versöhnung oder auch Erlösung. Einige Freikirchen glauben auch, Jesus sei beim Abendmahl persönlich anwesend andere nicht, da für Sie (laut Bibel) Jesus immer da ist, wenn sich zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Eine Heilswirkung wird nicht damit verbunden wohl aber glauben grundsätzlich viele an eine Heiligung. Traubensaft wird häufig deswegen genommen, weil viele dieser Gemeinden einen Ursprung in der Abstinenzbewegung hatten (weitere Ursprünge, sind die Erweckungs-, Täufer- Pfingst- Pietismus -XXX?bewegungen) lehnen aber Alkohol nicht grundsätzlich ab.

Was Sexualität anbelangt sind alle streng. Homosexualität wird durchweg abgelehnt, führt aber in den meisten Gemeinden nicht zu Ausschlüssen oder Diskriminierungen. Ebenso ist außerehelicher und vorehelicher Sex nicht erlaubt bzw. unerwünscht. Da ist aber die Toleranz unterschiedlich. Luther ging ja noch weiter und meinte, wenn der Hans und die Liesel sich vor Gott einig sind, bräuchten sie nicht verheiratet zu sein.

Unter bestimmten Bedingungen ist eine Scheidung und Wiederheirat möglich, z.B., wenn ein Mann seine Frau verlässt. Wie in der EKD, werden standesamtlich geschlossene Ehen anerkannt. (gelten als vor Gott geschlossen). Befragt zur Selbstbefriedung sagt mir ein freikirchlicher Pfarrer, es gäbe keine Stelle in der Bibel, die das verbieten würde, er selbst würde sich dabei aber nicht wohlfühlen. Es menschelt halt wie überall.

Alles aufzudröseln und den einzelnen Freikirchen zuzuordnen ist kaum zu schaffen. Ach, es gäbe überhaupt noch so viel zu erzählen, wollte man alle(s) erfassen. Letztlich auch solche “Exoten“ wie die Hutterer und die Amische. Harmlose Christen, die keiner Fliege etwas zuleide tun, sieht man davon ab, dass sie ihre Kinder hermetisch von der Außenwelt abschirmen, ja sie verstoßen, wenn sie selbst hinaus in die Welt wollen um an dem Segen neuerer Technologien zu partizipieren. The Alexian Dream, wie ich es nenne. Was das anbelangt, sind die evangelischen Freikirchler topfit.

Ebenso erstaunt einen ihr profundes Bibelwissen. Fragen Sie mal einen herkömmlichen Evangelen oder Katholen nach Bibelstellen und ihren Zusammenhängen. Sie werden die Hände überm Kopf zusammenschlagen ob der Wissenslücken. Pardon, ich verzettele mich.

Um ein paar Namen evangelischer Freikirchen aufzuzählen (Reihenfolge ohne Systematik und Wertung):

Baptisten
Methodisten
Mennoniten
Heilsarmee
Nazarener
Adventisten
Pfingstgemeinden
Herrnhuter Brüdergemeine
Anskar Kirche

Mediales Leitmedium ist der ERF (Evangeliums Rundfunk; Hörfunk und TV)
Als Überkonfessionell firmiert Bibel-TV. (hier gab es zwei Sendungen, die mich interessierten, wenn zufällig hineingezappt wurde. Die Joyce Meyer Evangelisation Show und die Gesprächssendung “Die Bibel aus jüdischer Sicht“ in der die jüdische Bibelforscherin Ruth Lapide dem Christen und Senderchef Henning Röhl Jesus und das Neue Testament erklärte.)

Grundsätzlich handelt es sich bei diesen evangelischen Facetten, so skurril manche auch anmuten, (z.B. das Zungenreden bei den Charismatischen und den Pfingstlern) nicht um Sekten (wie etwa die Zeugen Jehovas), die leicht daran zu erkennen sind, dass sie außer der Bibel noch andere, selbstgebastelte Schriften für ihren Glauben heranziehen und ein völlig an der Bibel vorbeigehendes Glaubensverständnis und einen entsprechend absurden Umgang damit haben. Ein anders Bespiel sind die Mormonen. Die skurrilen Christen bleiben immer bei der Bibel, setzen nur die Schwerpunkte anders. Hierspielt der Heilige Geist eine große Rolle.

Bleiben noch die reformierten Christen, nach denen Sie fragten. Die ausführlicher zu beschreiben, ich jetzt nicht mehr die Zeit habe. Ein Kernelement, die Prädestinationslehre, dieser Protestanten wurde auch schon genannt. Weitere Stichworte sollen vorab sein: Zwingli, Calvin, John Knox, Hugenotten Presbyterianer, Kargheit, Zucht und Ordnung. Hätte ich nicht zugesagt, nicht mehr als zwei Links zu bringen, würde ich zur Einstimmung ein Bild von der hübschen kleinen französischen Kirche in OF einstellen, in deren Hof eine große, besonders schön gewachsene alte Eiche steht.

Vielleicht kann mr-mali zwischenzeitlich den Islam und seine Varianten etwas näher erklären.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Freitag, 24. August 2012, 15:18 (vor 4862 Tagen) @ Final Cut

Tja, wie soll ich’s anfangen, damit, der christlichen Nächstenliebe geschuldet, alle etwas davon haben?

Vielleicht, um gleichzeitig Alex die schreckliche Angst zu nehmen, die westlichen Werte wie besonders unsere Kultur seien durch den Islam gefährdet, mit diesem Überblick über die gesamte Christenheit und den Vormarsch der kapitalismusbejahenden Evangelikalen, in dem auch kurz erklärt wird, was Evangelikale sind, wo sie herkommen und wohin sie ausschwärmen …

http://www.youtube.com/watch?v=eGUz9SghXdQ&list=UUCExscE3t-dwanVvgyx6MTQ&index=...

und daran anschließend dachte, einen Schnappschuss von den zionistischen Evangelikalen zu bringen, der zeigt, dass (Obacht Divara!) bei völligem Verzicht von aufwändigem Bühnenbild und Choreographie (Vulgo: Liturgie) allein die Worte des unkostümierten Moderators und ein bisschen zeitgenössische Musik alte wie junge Gläubige gleichsam in Verzückung und Schwingungen bringen …

Die uralten Traditionen der Liturgie tun dem Wort keinerlei Abbruch. Dazu eine kleine Szene, die etliche Jahre zurückliegt. Unsere Pfarre hatte einen neuen Pfarrer bekommen und ich wollte neugierig einen seiner Gottesdienste besuchen. Er wurde von einem Verein (CVJM?) gestaltet, und die standen in ausgebeulten Jeans mit Aoraks und Parka am Altar. Ich bin 10 Minuten geblieben, dann habe ich die Kirche verlassen. Es ist einfach nicht mein Stil.

http://www.youtube.com/watch?v=Dh5K_vZgCNY

Jedoch - nicht nur, weil Divara nicht mehr als zwei Links anklickt, und ich Gefahr laufe, eine engagierte Christin durch den vermehrten Einsatz von visuellen und akustischen Effekten als Leserin zu verlieren, meine Worte also ungehört verhallen würden, sondern auch und besonders, weil Ihre Frage, liebe Frau Peppermind, eine ganz andere war, versuche ich es mit einem anderen Ansatz, der sich primär auf die Glaubensinhalte- bzw. Prioritäten der nichtkatholischen Christen konzentriert. Ihr Gatte hat, nebenbei gesagt, völlig Recht damit, dass es in erster Linie auf die Glaubensinhalte ankommt und nicht auf das ablenkende Gedöns drumherum. Kurzweil hat ein ordentlicher Christ ja auch außerhalb des Gottesdienstes genug, wenn er am Gemeindeleben teilnimmt.

Ich habe mich durch die schlampige Kleidung der jungen Männer (s.o.) äußerst abgelenkt gefühlt.


Ich werde mich auch bemühen, politische oder naturwissenschaftliche Betrachtungen zu diesem Themenkomplex außer Acht zu lassen und, obwohl ich ein Anhänger der vom Satanderismus befreiten Apodiktik bin, lade ich dazu ein, meine Ausführungen gegebenenfalls mit eigenen Beiträgen zu ergänzen und zu diskutieren. Springe also über meinen Schatten, wie es sich neulich der orthodoxe säkulare Russe von einem Agnostiker in der Beschneidungsdebatte wünschte.

Vorab muss ich allerdings der Ehrlichkeit halber auf etwas hinweisen, was Ihnen, liebe Frau Peppermind, möglicher- und verständlicherweise gleich zum Knockout-Kriterium gereicht, die Verschiedenartigkeit der einzelnen christlichen Glaubensrichtungen überhaupt genauer kennenlernen zu wollen und die Christen als homogene Gruppe zu sehen, wie Christen es auch in der Regel mit anderen Weltreligionen tun.

Zwei unveränderliche Merkmale haben alle, ich betone alle Christen gemeinsam. Erstens den Missionsbefehl,

Wieso nennen Sie das als Erstes?
der dazu dient das Evangelium weiterzuverbreiten, dass ein jeder Mensch Jesus Christus als seinen Herrn annehmen kann, weil er der Messias ist und es keinen anderen Weg gibt, zu Gott zu kommen als über ihn. Hierzu dient (zweitens) das apostolische Glaubensbekenntnis, das alle Christen ablegen um ihren Glauben zu bekunden, mit dem marginalen Unterschied, dass die Katholiken darin explizit von der “heiligen katholischen Kirche“ sprechen und alle anderen die Formulierung “ heilige christliche Kirche“ verwenden. (Anderseits scheuen sie sich nicht die Luther-Bibel zu benutzen).


Dieses Bekenntnis, diese im Herzen verankerte und bekundete Hinwendung des Glaubens zu Jesus Christus allein, ist das A und O der gesamten Christenheit. Wenn beispielsweise Mutter Theresa das nicht gemacht hätte, würde sie trotz ihrer unzähligen für die Menschen vollbrachten, uneigennützigen Wohltaten und trotz ihrer Gottesfürchtigkeit in der Hölle schmoren.

Nein.


Womit ich meine allgemeinen Vorbemerkungen schließe um endlich zu der Verschiedenheit der Evangelen zu kommen, nach denen Sie fragten. Ich vermeide ab jetzt den Begriff “Evangelikale“, weil der zu sehr mit dem Bild, der exzessiv missionierenden und politischen Einfluss nehmenden Evangelen meines ersten Youtube-Links assoziiert ist. Witzigerweise geht die Trennung von Kirche und Staat in den USA auf die Baptisten zurück, einer der stärksten evangelikalen Gruppen dort. Man kann sie auch nicht mit der amerikanischen liberalen Luther-Variante (Evangelical Lutheran Church) gleichsetzen, trotz der Vokabelgleichheit. Ich werde daher im Weiteren von den zu betrachtenden Evangelen als “evangelische Freikirchen“ sprechen. Was u. a. bedeutet, dass sie frei/unabhängig vom Staat sind, keine Landeskirchen (wie die EKD, Evangelische Kirche in Deutschland) sind, keine finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen, keine Mitgliedsbeiträge erheben, sondern sich ausschließlich über (eigene) Spenden finanzieren, die freiwillig sind.

Viele der Mitglieder geben freiwillig den Zehnten (entsprechend der Bibel), die Hardliner sogar jeden Monat 10 Prozent ihres Bruttoeinkommens. Es werden Spendenbescheinigungen ausgestellt, sogar, wenn jemand will, für das, was er beim Gottesdienst in die Kollekte wirft. Dafür kann er sich Tütchen geben lassen auf denen seine Mitgliednummer steht. Niemandem wird verwehrt, an einem Gottesdienst teilzunehmen. Es gibt die Frauenordination und das allgemeine Priestertum. Geboten werden: Taufe (je nach Richtung… Kindstaufe, Mündigen-Taufe, Erwachsenentaufe), Abendmahl, Konfirmation, Vermählungen, Bestattungen (auch für Nichtmitglieder, Andersgläubige, Konfessionslose oder Nichtgläubige) Kinder und Jugendfreizeiten. Vom Abendmahl wird keiner ausgeschlossen. Man muss nicht einmal getauft sein (wie in der EKD). Voraussetzung ist allerdings der Glaube. Es wird nicht (wie in der katholischen Kirche) als Wandlung verstanden, bei der sich das Brot auf ein Klingelzeichen hin in den Leib Jesu verwandelt und der Wein in sein Blut, sondern als Erinnerung an seinen Tod und die damit einhergehende Versöhnung oder auch Erlösung. Einige Freikirchen glauben auch, Jesus sei beim Abendmahl persönlich anwesend andere nicht, da für Sie (laut Bibel) Jesus immer da ist, wenn sich zwei oder drei in seinem Namen versammeln. Eine Heilswirkung wird nicht damit verbunden wohl aber glauben grundsätzlich viele an eine Heiligung. Traubensaft wird häufig deswegen genommen, weil viele dieser Gemeinden einen Ursprung in der Abstinenzbewegung hatten (weitere Ursprünge, sind die Erweckungs-, Täufer- Pfingst- Pietismus -XXX?bewegungen) lehnen aber Alkohol nicht grundsätzlich ab.

Was Sexualität anbelangt sind alle streng. Homosexualität wird durchweg abgelehnt, führt aber in den meisten Gemeinden nicht zu Ausschlüssen oder Diskriminierungen. Ebenso ist außerehelicher und vorehelicher Sex nicht erlaubt bzw. unerwünscht. Da ist aber die Toleranz unterschiedlich. Luther ging ja noch weiter und meinte, wenn der Hans und die Liesel sich vor Gott einig sind, bräuchten sie nicht verheiratet zu sein.

Unter bestimmten Bedingungen ist eine Scheidung und Wiederheirat möglich, z.B., wenn ein Mann seine Frau verlässt. Wie in der EKD, werden standesamtlich geschlossene Ehen anerkannt. (gelten als vor Gott geschlossen). Befragt zur Selbstbefriedung sagt mir ein freikirchlicher Pfarrer, es gäbe keine Stelle in der Bibel, die das verbieten würde, er selbst würde sich dabei aber nicht wohlfühlen. Es menschelt halt wie überall.

Alles aufzudröseln und den einzelnen Freikirchen zuzuordnen ist kaum zu schaffen. Ach, es gäbe überhaupt noch so viel zu erzählen, wollte man alle(s) erfassen. Letztlich auch solche “Exoten“ wie die Hutterer und die Amische. Harmlose Christen, die keiner Fliege etwas zuleide tun, sieht man davon ab, dass sie ihre Kinder hermetisch von der Außenwelt abschirmen, ja sie verstoßen, wenn sie selbst hinaus in die Welt wollen um an dem Segen neuerer Technologien zu partizipieren. The Alexian Dream, wie ich es nenne. Was das anbelangt, sind die evangelischen Freikirchler topfit.

Ebenso erstaunt einen ihr profundes Bibelwissen. Fragen Sie mal einen herkömmlichen Evangelen oder Katholen nach Bibelstellen und ihren Zusammenhängen. Sie werden die Hände überm Kopf zusammenschlagen ob der Wissenslücken. Pardon, ich verzettele mich.

Um ein paar Namen evangelischer Freikirchen aufzuzählen (Reihenfolge ohne Systematik und Wertung):

Baptisten
Methodisten
Mennoniten
Heilsarmee
Nazarener
Adventisten
Pfingstgemeinden
Herrnhuter Brüdergemeine
Anskar Kirche

Mediales Leitmedium ist der ERF (Evangeliums Rundfunk; Hörfunk und TV)
Als Überkonfessionell firmiert Bibel-TV. (hier gab es zwei Sendungen, die mich interessierten, wenn zufällig hineingezappt wurde. Die Joyce Meyer Evangelisation Show und die Gesprächssendung “Die Bibel aus jüdischer Sicht“ in der die jüdische Bibelforscherin Ruth Lapide dem Christen und Senderchef Henning Röhl Jesus und das Neue Testament erklärte.)

Grundsätzlich handelt es sich bei diesen evangelischen Facetten, so skurril manche auch anmuten, (z.B. das Zungenreden bei den Charismatischen und den Pfingstlern) nicht um Sekten (wie etwa die Zeugen Jehovas), die leicht daran zu erkennen sind, dass sie außer der Bibel noch andere, selbstgebastelte Schriften für ihren Glauben heranziehen und ein völlig an der Bibel vorbeigehendes Glaubensverständnis und einen entsprechend absurden Umgang damit haben. Ein anders Bespiel sind die Mormonen. Die skurrilen Christen bleiben immer bei der Bibel, setzen nur die Schwerpunkte anders. Hierspielt der Heilige Geist eine große Rolle.

Bleiben noch die reformierten Christen, nach denen Sie fragten. Die ausführlicher zu beschreiben, ich jetzt nicht mehr die Zeit habe. Ein Kernelement, die Prädestinationslehre, dieser Protestanten wurde auch schon genann.

Ich erinnere mich, dass ich einmal im Rahmen eines Vortrages auf die Prädestinationslehre zu sprechen kommen wollte. Aber rechtzeitig fiel mir ein, dass sich möglicherweise in der reformierten Kirche die Haltung dazu auch geändert haben könnte, und ich fing an zu googeln. Es war tatsächlich so. Prädestinationslehre von heute ist nicht mehr PL von Calvin. Aber - genau wie die tradionsgläubigen Katholiken - brachten es die Reformierten nicht übers Herz, einfach zu sagen, das war Unsinn, wir distanzieren uns. Sie begannen umzudeuten, und was dabei herauskam, habe ich bis heute nicht verstanden. Aus dem Vortrag habe ich seinerzeit die entsprechende Passage gestrichen. Ich wäre also sehr gespannt auf Ihre Auslegung.
Weitere Stichworte sollen vorab sein: Zwingli, Calvin, John Knox, Hugenotten Presbyterianer, Kargheit, Zucht und Ordnung. Hätte ich nicht zugesagt, nicht mehr als zwei Links zu bringen, würde ich zur Einstimmung ein Bild von der hübschen kleinen französischen Kirche in OF einstellen, in deren Hof eine große, besonders schön gewachsene alte Eiche steht.


Vielleicht kann mr-mali zwischenzeitlich den Islam und seine Varianten etwas näher erklären.

Bitte nicht. Den erleben wir doch täglich. Buddhismus wäre interessant.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 08:36 (vor 4864 Tagen) @ Final Cut

Eigentlich müsste man da drin rauchen dürfen. Weihrauch ist doch auch da.

Weihrauch für alle, gibt es nur bei den Katholiken, wobei der Pfarrer zusätzlich noch an manchen Tagen Alkohol trinkt. Bei den Evangelen bekommen Sie nur Kühle geboten und auf dem Altar oder sonst wo, findet sich nicht ein Kulturgut, das von kunsthistorischem Interesse wäre , manche haben nichtmal einen Altar und selbst am Kreuz fehlt der Religionsstifter als kunstvoll geformter Werbeträger, von dem fehlenden, geradezu psychodelisch anmutenden Farbenspiel der Fenster bei Lichteinfall ganz zu schweigen. Doch gerade diejenigen, die fast nichts fürs Auge zu bieten haben, sind die glühendsten Verehrer von Gottes auserwähltem Volk. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie eine katholische oder evangelische Kirche vor sich haben, genügt ein Versuch die Tür zu öffnen. Nur erstgenannte sind an 7 Tagen der Woche zumindest bis in den frühen Abend hinein geöffnet.

Ich frage mich oft, wo der mittelalterliche Nicht-Adlige mit Kunst hätte in Berührung kommen können, wenn nicht in der Kirche.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 12:14 (vor 4864 Tagen) @ Divara

Ich frage mich oft, wo der mittelalterliche Nicht-Adlige mit Kunst hätte in Berührung kommen können, wenn nicht in der Kirche.

Ja,ja, ich weiß - hab' mal wieder Nöl-Tag. Aber der leichtfertige Umgang mit dem Begriff "Kunst" ist nunmal Dir anzulasten. Auch wenn damals "Kunst" noch vom handwerklichen "Können" kam. Aber es handelt sich dennnoch um zeitgemäße Auftragsarbeiten. Nix mit "L’art pour l’art".

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Oldtimer aus meiner Vaterstadt

The Editrix ⌂ @, Mittwoch, 22. August 2012, 12:23 (vor 4864 Tagen) @ H..

Dazu muss man sich die Adligen im Mittelalter als ziemlich "uncool" (oder "cool", wie man's nimmt). Lesen und schreiben konnten die meisten eh nicht.

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 12:29 (vor 4864 Tagen) @ The Editrix

Dazu muss man sich die Adligen im Mittelalter als ziemlich "uncool" (oder "cool", wie man's nimmt). Lesen und schreiben konnten die meisten eh nicht.

Und die Damen dann noch eher als die Herren... Vielleicht, weil die Mädels immer mal wieder gern in's Kloster gesteckt wurden.

Ohne nölen zu wollen:

Passt eher dahin, oder(?):
http://www.amerikanski-forum.de/forum/index.php?id=24144

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Mittwoch, 22. August 2012, 08:31 (vor 4864 Tagen) @ Rachmones Peppermind

Geh doch in die Kirche, da soll es angenehm kühl sein. :-D


Wieso "soll"? Kannst Dich ruhig rein trauen, die ollen Mauern beissen nicht.

Ich frier' doch so leicht. (Obwohl ich wirklich eine Fregatte von Weib bin!)


Ich habe keine Berührungsängste (wenn es nicht gleich ans Schütteln geht). Es gibt jedoch Dezisoren, die den Besuch von Kirchen nicht erlauben. Mich interessieren alle Kulturgüter, damit bete ich ja noch lange nicht an.

In einer katholischen Kirche wird eigentlich außer dem geweihten Brot, das für Gott selber steht, nichts angebetet. Man schaut und lässt sich von den Bildern etwas erzählen.>

Und was die Temperatur angeht - jau, ist wohlklimatisiert. Hat was.

Nur zu bestimmten Zeiten versammeln sich da wilde Haufen. Üben mit verzücktem Blick den Gleichschritt, sorry, Gleichton. Und das löst bei mir Panik aus. Auch ohne dass mir wer sein Patschehändchen entgegen streckt.

Solange ich damit noch verbandelt war, bin ich halt raus zum Rauchen. Inzwischen muss ich da nicht mehr rein. Hat auch was.

;-)


Eigentlich müsste man da drin rauchen dürfen. Weihrauch ist doch auch da.

(Äh, Divara, das sollte nicht respektlos sein.)

Du meinst, jeder soll sich in der Kirche wohlfühlen? Es ist nicht auszuschließen, dass Jesus geraucht hätte, wenn es damals Tabak gegeben hätte. Annehmlichkeiten wie gutes Essen und Trinken waren ihm ja auch nicht fremd. Ob allerdings die Leute, die im Kölner Dom die Zigarette anzünden, so weit denken, ist fraglich.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Mittwoch, 22. August 2012, 11:19 (vor 4864 Tagen) @ Divara

In einer katholischen Kirche wird eigentlich außer dem geweihten Brot, das für Gott selber steht, nichts angebetet.

Also die Bemerkung "Kannibale!", die verkneif' ich mir jetzt. (Brauchst nix zu sagen, ich weiß, der Witz ist alt.)

Aber das "Brot", das nehme ich übel. Das Zeug als "Brot" zu bezeichnen - pfui Deibel. Zu Pessach verkaufste wohl Matzes - die wohlschmeckende Alternative ...

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Oblomow, Dienstag, 21. August 2012, 01:33 (vor 4865 Tagen) @ Divara

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.

Ein feines Ratespiel, liebe Divara. Aber nun - nach Tagen des Knobelns - können wir das Rätsel auch auflösen, oder?

Bei zehn bin ich mir fast sicher, um welchen Typ es sich handelt. Am besten ( mit feinen Details ) finde ich die Ente. "Finden" (hierbei) in der Ursprungsbedeutung "Suchen und Finden", den Käfer, den Trabbi, den VW-Bus, den Fiat 500 etc. etc.

Die Moderne ist so verwechselbar, ;-) deshalb die Frage nach dem Modell ganz-links-unten. Ist das der Jaguar xk?

Liebe Divara, möchten Sie noch etwas zu Ihren Auswahlkriterien sagen ?

Apropos, ich hätte nicht vorgreifen und schon einige Typen nennen dürfen ......... Wahrscheinlich wäre das Spiel schöner, wenn jeder ein Modell nennen muß, das in der Sammlung vertreten ist.
Wenn derjenige, der an der Reihe ist, eins zu identifizieren, dazu nicht in der Lage ist oder eine falsche Antwort gibt, fliegt raus.

Ich fange an:
'Ente, unten, ganz rechts' :-)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Dienstag, 21. August 2012, 07:28 (vor 4865 Tagen) @ Oblomow

[image]

Da mir am Samstag streckenweise mal langweilig war, habe ich einen Parkplatz gebaut.


Ein feines Ratespiel, liebe Divara. Aber nun - nach Tagen des Knobelns - können wir das Rätsel auch auflösen, oder?

Bei zehn bin ich mir fast sicher, um welchen Typ es sich handelt. Am besten ( mit feinen Details ) finde ich die Ente. "Finden" (hierbei) in der Ursprungsbedeutung "Suchen und Finden", den Käfer, den Trabbi, den VW-Bus, den Fiat 500 etc. etc.

Die Moderne ist so verwechselbar, ;-) deshalb die Frage nach dem Modell ganz-links-unten. Ist das der Jaguar xk?

Liebe Divara, möchten Sie noch etwas zu Ihren Auswahlkriterien sagen ?

Apropos, ich hätte nicht vorgreifen und schon einige Typen nennen dürfen ......... Wahrscheinlich wäre das Spiel schöner, wenn jeder ein Modell nennen muß, das in der Sammlung vertreten ist.
Wenn derjenige, der an der Reihe ist, eins zu identifizieren, dazu nicht in der Lage ist oder eine falsche Antwort gibt, fliegt raus.

Ich fange an:
'Ente, unten, ganz rechts' :-)

Ja, das ist korrekt und mit dem Jaguar haben Sie Recht, verehrter Sir. Er hat diese Sammlung begründet. Ich war früher einmal Mitglied einer Fahrgemeinschaft, und als ich wegen Tätigkeitswechsel aus ihr ausschied, machte man mir dieses Auto zum Geschenk, mit dem schmeichelhaften Kommentar, es passe gut zu mir. Und da nun ein Auto allein nicht viel hermacht, kam bald ein zweites hinzu, dann ein drittes usw.
Die Auswahlkriterien sind sehr unterschiedlich. Den Trabbi beispielsweise brauchte ich mal als Anschauungsmaterial für französische Schüler. Die anderen Autos sind solche, die entweder ich selbst, ein Mitglied meiner Familie oder ein lieber Freund der Vergangenheit einmal gefahren hat. Der zweite Wagen von rechts in der ersten Reihe ist im Rallye-Design der Punto, den ich gerade zu Schrott gefahren habe. In dem blau-weißen Bulli bin ich mal durch ganz Griechenland getourt, als ich dieses Land noch sehr liebte. Manch ein Auto hat mir aber auch einfach gut gefallen, wie das rote Käfer-Cabrio. Manche Autos sind auch Geschenke, die der Schenker besonders schön fand.
Um nun das Spiel zu weiterzutreiben, stelle ich gleich die nächste Frage: Welche Farbe hat der Brezelkäfer?

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 10:57 (vor 4865 Tagen) @ Oblomow

Wenn derjenige, der an der Reihe ist, eins zu identifizieren, dazu nicht in der Lage ist oder eine falsche Antwort gibt, fliegt raus.

Ich fange an:
'Ente, unten, ganz rechts'

Elender Schummler. Das hast Du vom Nummernschild abgelesen!

Und da ich Übung im Fliegen habe: Oben links, VW 1500/1600, falscher Maßstab.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Dienstag, 21. August 2012, 11:10 (vor 4865 Tagen) @ H..

Wenn derjenige, der an der Reihe ist, eins zu identifizieren, dazu nicht in der Lage ist oder eine falsche Antwort gibt, fliegt raus.

Ich fange an:
'Ente, unten, ganz rechts'


Elender Schummler. Das hast Du vom Nummernschild abgelesen!

Und da ich Übung im Fliegen habe: Oben links, VW 1500/1600, falscher Maßstab.

Nix falscher Maßstab. Meine Canon schafft die Perpektive vielleicht nicht so ganz.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Dienstag, 21. August 2012, 11:24 (vor 4865 Tagen) @ Divara

Wenn derjenige, der an der Reihe ist, eins zu identifizieren, dazu nicht in der Lage ist oder eine falsche Antwort gibt, fliegt raus.

Ich fange an:
'Ente, unten, ganz rechts'


Elender Schummler. Das hast Du vom Nummernschild abgelesen!

Und da ich Übung im Fliegen habe: Oben links, VW 1500/1600, falscher Maßstab.


Nix falscher Maßstab. Meine Canon schafft die Perpektive vielleicht nicht so ganz.

;-) ;-) ;-)

Liegt nicht an Canon. Die Verzerrung ist im Weitwinkel-Bereich normal. Und der 1500er war wirklich so klein. Falls es einer ist. Bei dieser Auflösung muss man halt raten - und eine bessere akzeptiert Alex nicht. (Einer muss nunmal schuld sein.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Oblomow, Montag, 27. August 2012, 04:26 (vor 4859 Tagen) @ H..

Wenn derjenige, der an der Reihe ist, eins zu identifizieren, dazu nicht in der Lage ist oder eine falsche Antwort gibt, fliegt raus.

Ich fange an:
'Ente, unten, ganz rechts'


Elender Schummler. Das hast Du vom Nummernschild abgelesen!

Und da ich Übung im Fliegen habe: Oben links, VW 1500/1600, falscher Maßstab.


Nix falscher Maßstab. Meine Canon schafft die Perpektive vielleicht nicht so ganz.


;-) ;-) ;-)

Liegt nicht an Canon. Die Verzerrung ist im Weitwinkel-Bereich normal. Und der 1500er war wirklich so klein. Falls es einer ist. Bei dieser Auflösung muss man halt raten - und eine bessere akzeptiert Alex nicht. (Einer muss nunmal schuld sein.)

ex tempore,
eine Frage an die Profis:

Meistens gelingt es mir nicht, Fotos aus dem IT hier rüberzuziehen. Was ich falsch mache, weiß ich nicht,
denn früher (d.h. vor Monaten) hat's immer geklappt.
Und
Die Einstellung eigener 'Bilder', die bislang nur auf meiner Festplatte zuHause sind, habe ich noch nie probiert.
Müssen diese vor der Veröffentlichung in einem bestimmten öffentlichen Server gespeichert werden?

Man möge mir meine laienhaften Bezeichnungen nachsehen. ;-)
Dank vorab

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 08:48 (vor 4859 Tagen) @ Oblomow

Meistens gelingt es mir nicht, Fotos aus dem IT hier rüberzuziehen. Was ich falsch mache, weiß ich nicht,
denn früher (d.h. vor Monaten) hat's immer geklappt.
Und
Die Einstellung eigener 'Bilder', die bislang nur auf meiner Festplatte zuHause sind, habe ich noch nie probiert.
Müssen diese vor der Veröffentlichung in einem bestimmten öffentlichen Server gespeichert werden?

"Rüberziehen" hört sich lustig an - aber sowas habe ich noch nie geschafft. Ich lasse mir die Eigenschaften des Bildes anzeigen (unter Windows mit der rechten Maustaste), da kopiere ich die URL und füge die in den Beitrag ein. Das gibt dann 'nen link zum Bild. Wenn Du den markierst und hier im Antwortfenster auf "Bild, normal" klickst, wird es in der Regel angezeigt. Allerdings klappt das nicht immer - manche Leute haben halt was dagegen, wenn ihre Bilder anderswo erscheinen.

Der Upload (Schaltfläche unter "Bild") ist unproblematisch, erfolgt direkt von Deinem Rechner. Du musst nur wissen, wo das Bild da liegt. Die Datei sollte aber nicht zu groß sein, sonst dauert das ewig und Du bekommst den Eindruck, es würde nicht funktionieren. Eine Auflösung von 72 dpi reicht für den Bildschirm übrigens völlig.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 27. August 2012, 09:06 (vor 4859 Tagen) @ H..

Meistens gelingt es mir nicht, Fotos aus dem IT hier rüberzuziehen. Was ich falsch mache, weiß ich nicht,
denn früher (d.h. vor Monaten) hat's immer geklappt.
Und
Die Einstellung eigener 'Bilder', die bislang nur auf meiner Festplatte zuHause sind, habe ich noch nie probiert.
Müssen diese vor der Veröffentlichung in einem bestimmten öffentlichen Server gespeichert werden?


"Rüberziehen" hört sich lustig an - aber sowas habe ich noch nie geschafft. Ich lasse mir die Eigenschaften des Bildes anzeigen (unter Windows mit der rechten Maustaste), da kopiere ich die URL und füge die in den Beitrag ein. Das gibt dann 'nen link zum Bild. Wenn Du den markierst und hier im Antwortfenster auf "Bild, normal" klickst, wird es in der Regel angezeigt. Allerdings klappt das nicht immer - manche Leute haben halt was dagegen, wenn ihre Bilder anderswo erscheinen.

Der Upload (Schaltfläche unter "Bild") ist unproblematisch, erfolgt direkt von Deinem Rechner. Du musst nur wissen, wo das Bild da liegt. Die Datei sollte aber nicht zu groß sein, sonst dauert das ewig und Du bekommst den Eindruck, es würde nicht funktionieren. Eine Auflösung von 72 dpi reicht für den Bildschirm übrigens völlig.

Die Frage ist doch, wohin man das Bild hochlädt. FB?

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 10:06 (vor 4859 Tagen) @ Divara

Die Frage ist doch, wohin man das Bild hochlädt. FB?

[image]

Also bei Deinem Bild habe ich nur rausbekommen, dass Facebook die Adresse nutzt. Mein schöner Aschenbecher dagegen dürfte über die Upload-Funktion direkt hier im Forum gelandet sein. Die Größenanpassung erfolgte automatisch (aber das dauert).

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 27. August 2012, 10:22 (vor 4859 Tagen) @ H..

Schön, der Aschenbecher. Obwohl ich selber Nichtraucherin bin, regt mich die Sittenstrenge der Deutschen in Sachen Zigarette langsam auf. Aber mein eigentliches Thema ist: wie kriege ich ein Bild, das noch nirgendwo liegt außer in meiner Fotodatei, ins Forum? Geht doch gar nicht, pder?

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Oldtimer aus meiner Vaterstadt

The Editrix ⌂ @, Montag, 27. August 2012, 10:31 (vor 4859 Tagen) @ Divara

Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht im falschen Film bin, aber speicher das Bild aus dem Internet mit Rechtsklick auf deiner Festplatte und lade es dann von dort aus hoch.

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 27. August 2012, 10:35 (vor 4859 Tagen) @ The Editrix

Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht im falschen Film bin, aber speicher das Bild aus dem Internet mit Rechtsklick auf deiner Festplatte und lade es dann von dort aus hoch.

Das, Edi, war nicht die Frage. Kann ich ein eigenes Foto ins Netz stellen, ohne über den Umweg FB? Wohl nicht? Eine eigene website habe ich nicht mehr.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 10:43 (vor 4859 Tagen) @ Divara

Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht im falschen Film bin, aber speicher das Bild aus dem Internet mit Rechtsklick auf deiner Festplatte und lade es dann von dort aus hoch.


Das, Edi, war nicht die Frage. Kann ich ein eigenes Foto ins Netz stellen, ohne über den Umweg FB? Wohl nicht? Eine eigene website habe ich nicht mehr.

Knallköppsken. Schrob ich doch schon an Sir O.

Wenn Du einen neuen Beitrag schreibst, hast Du rechts eine Schaltfläche "Upload". Da klickst Du drauf und durchsuchst Deinen Rechner. Will sagen, drückst die Schaltfläche "Durchsuchen". Wenn Du das Bild auf Deinem Rechner gefunden hast, drückst Du einfach auf "Hochladen". Du bekommst da (erstmal) keine Bestätigung, solltest also geduldig sein. Beim Format solltest Du Dich wohl besser auf ".jpg" beschränken. (Bei Digitalkameras ist das eigentlich Standard.)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 27. August 2012, 10:51 (vor 4859 Tagen) @ H..

ups...das hatte ich tatsächlich übersehen. Ich teste mal:
[image]

Hui, das klappt ja. Bitte um Vergebung. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 11:01 (vor 4859 Tagen) @ Divara

ups...das hatte ich tatsächlich übersehen. Ich teste mal:
[image]

Hui, das klappt ja. Bitte um Vergebung. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten.

Klar, ich schreibe nimm JPGs und Du testest mit 'nem GIF...
:haarerauf:

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 27. August 2012, 11:04 (vor 4859 Tagen) @ H..

ups...das hatte ich tatsächlich übersehen. Ich teste mal:
[image]

Hui, das klappt ja. Bitte um Vergebung. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten.


Klar, ich schreibe nimm JPGs und Du testest mit 'nem GIF...
:haarerauf:

Ging aber ganz schnell!

Oldtimer aus meiner Vaterstadt jpg Versuch

Divara @, Montag, 27. August 2012, 11:13 (vor 4859 Tagen) @ Divara

[image]

FCs Evangelikale lassen sich im Jordan taufen.
Geht doch.:-D

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 11:27 (vor 4859 Tagen) @ Divara

FCs Evangelikale lassen sich im Jordan taufen.
Geht doch.:-D

Was Du so unter Oldtimer verstehst...

Nehmen wir lieber den hier - ist nämlich auch keiner, aber trotzdem nett:

[image]

Könnte ein Panther sein (oder doch Morgan?) - jedenfalls entstand die Aufnahme nur ein paar 100 Meter hinter der "Panthertränke", da trafen sich lange die Fans der Marke.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Divara @, Montag, 27. August 2012, 11:35 (vor 4859 Tagen) @ H..

FCs Evangelikale lassen sich im Jordan taufen.
Geht doch.:-D


Was Du so unter Oldtimer verstehst...

Nehmen wir lieber den hier:

[image]

Der ist natürlich süß. Aber von der eigentlich Wortbedeutung her passen meine Täuflinge schon besser.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 11:45 (vor 4859 Tagen) @ Divara

Aber von der eigentlich Wortbedeutung her passen meine Täuflinge schon besser.

Die sind aber hinter Gittern - nicht dass die wie der Tiger im Kölner Zoo ihre Pfleger anfallen...

Nachtrach:

Wenn wir hier weiter quasseln, wird der Genosse Oblomow die Hinweise zum Einfügen von Photos nicht mehr finden.
:-) :-) :-)

Oldtimer aus meiner Vaterstadt jpg Versuch

Final Cut, Montag, 27. August 2012, 11:48 (vor 4859 Tagen) @ Divara

[image]

FCs Evangelikale lassen sich im Jordan taufen.
Geht doch.:-D

Ich frage mich im Moment, ob die Jungfrau Maria und Mutter Gottes im progressiven Münsterland scheinbar deswegen nicht mehr angebetet wird, weil Günther Grass diesen Ort entweiht hat

http://www.st-marien-telgte.de/index.php/telgter-wallfahrt-98.html

http://www.marienlied.de/maria_gebete.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Treffen_in_Telgte

Oldtimer aus meiner Vaterstadt jpg Versuch

Divara @, Montag, 27. August 2012, 16:20 (vor 4859 Tagen) @ Final Cut

Ich frage mich im Moment, ob die Jungfrau Maria und Mutter Gottes im progressiven Münsterland scheinbar deswegen nicht mehr angebetet wird, weil Günther Grass diesen Ort entweiht hat

Sie wird immer noch verehrt (nicht angebetet). Die jährlich Wallfahrt ist immer ein Event mit viel Spaß. Telgte ist ein hübscher Ort und direkt neben der Marienkapelle ist eine hervorragende Eisdiele. Die Kapelle stammt von J.C. Schlaun. Alles sehr idyllisch. Teilgenommen habe ich noch nicht. >

http://www.st-marien-telgte.de/index.php/telgter-wallfahrt-98.html

http://www.marienlied.de/maria_gebete.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Treffen_in_Telgte

Ich habe das Buch irgendwo auf dem Regal stehen. Gelesen habe ich es noch nicht, nachdem mich Grass mit der Blechtrommel und Katz und Maus furchtbar gelangweilt hatte, sah ich keinen Grund für einen dritten Versuch. Das Buch hat mir jemand geschenkt, sonst würde ich es auf dem so genannten "offenen Regal" entsorgen.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 11:16 (vor 4859 Tagen) @ Divara

ups...das hatte ich tatsächlich übersehen. Ich teste mal:
[image]

Hui, das klappt ja. Bitte um Vergebung. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten.


Klar, ich schreibe nimm JPGs und Du testest mit 'nem GIF...
:haarerauf:


Ging aber ganz schnell!

:-) :-) :-)

Ja, und war auch eigentlich 'ne gute Idee, weil GIFs ziemlich klein sind. Das heißt, man sieht recht schnell, ob's klappt. Bei Photos kann das Hochladen ziemlich lange dauern und es gibt keine Info solange die Geschichte läuft. Bei den ersten Versuchen habe ich wiederholt abgebrochen, weil ich zu ungeduldig war.

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

Rachmones Peppermind, Montag, 27. August 2012, 12:55 (vor 4859 Tagen) @ Divara

ups...das hatte ich tatsächlich übersehen. Ich teste mal:
[image]

Hui, das klappt ja. Bitte um Vergebung. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten.

Genau! Wir alle können ungeniert Deine gesamte Festplatte auslesen. :-D

Oldtimer aus meiner Vaterstadt

H.., Montag, 27. August 2012, 10:36 (vor 4859 Tagen) @ The Editrix

Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht im falschen Film bin, aber speicher das Bild aus dem Internet mit Rechtsklick auf deiner Festplatte und lade es dann von dort aus hoch.

Falscher Film ;-)

Gute Idee übrigens. Ich mach's aber lieber über die Originaladresse - sonst habe ich das Gefühl, das Bild geklaut zu haben.

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