Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 21. Juli 2013, 07:27 (vor 4416 Tagen)
Das ist nun wirklich unfair. Erinnerungen an Evi Denz verursachen mir >Brechreiz. Und zwar in solchem Ausmaß, dass ich wohl auf ein Vomex zurückgreifen muss.
Vor ihr brauchen Sie sich wirklich nicht zu fürchten, dass sich Ihnen der Magen umdreht. Vor mir auch nicht, Sie haben mich nie gelinkt.
Als Friedrich II im November 1780 die Nachricht vom Tode seiner Widersacherin Maria Theresia erhielt,
kommentierte er betroffen das Ende eines schwierigen Verhältnisses mit den Worten:
"Ich habe gegen sie Kriege geführt, aber ich war nie ihr Feind".
Die Österreicherin und der Preusse hatte sich nie persönlich kennengelernt.
Pardon, Genosse FC, ich finde momentan keine gute Begründung, weshalb ich diese kleine Episode eines schwierigen Verhältnisses und dessen abschließende Bewertung hier erwähne. Offenbar haben mich Ihre beiden letzten Halbsätze inspiriert oder assoziativ erinnert an das andere "schwierige" Verhältnis zweier Kämpfer.
Keinesfalls wollte ich Ihnen eine Größe unterstellen, die der Friedrichs nahekommt, an dem Punkt sind Sie noch nicht.
Kein Wunder also, wenn Sie die Vorfälle zwar von Zeit zu Zeit memorieren, sich aber beharrlich weigern, die Geschichte im Rahmen Ihrer Ghostwriter-Tätigkeit ordentlich zu verarbeiten, neudeutsch: Aufzuarbeiten.
Das fehlende Resummée belegt Ihr Verweilen in der Verdrängungsphase. Gerade dieser rasende Stillstand verhindert wiederum
di beruhigende, befriedigende Auflösung einer großen Enttäuschung, nach einem doch recht langen Weg des gemeinsamen Kampfes. Irgendwann jedoch hatten sich kaum merklich die Barrikaden verschoben, sie standen sich nun gegenüber.
Ich würde den Sachverhalt nicht in aller Öffentlichkeit und Breite aufgezeigt haben, sorgte ich mich doch wegen möglicher, ja wahrscheinlicher Langzeit- oder Folgeschäden. Vielleicht ist es die Zeit des Wassermann(s) - oder wer auch immer zur Zeit die Regie führt - dass mehrere einst gute Freunde am Rad drehen. Mögen es die Hormone und/oder Gestirne sein - ich verdächtige jedoch eine Melange derer mit dem Hauptgrund des fortgeschrittenen Alters :
Meine guten alten Kumpel zeigen sich offen als Frauenfeinde. Der eine (K. G.) verbrämt es naturwissenschaftlich, der andere ( B. B. ) als Kulturheini geisteswissenschaftlich- soziologisch.
Charmlos, schamlos ziehen sie 'aus der Betroffenheit' über die Weiblichkeit her. Unerträglich, wie ich meine.
Auch wenn es als natürliche Reaktion auf eine als übertrieben erachteten Emanzipation gesehen werden könnte, müssten m.E. Grenzen bedacht und eingehalten werden. Es geht also weit über eine bloße, nicht so ernstgemeinte Retourkutsche hinaus.
Cut, Sie sehen mich hilflos. Denn jedesmal, so ich versuche, die der holden Weiblichkeit böswillig unterstellten Eigenschaften zu relativieren oder gänzlich zurückzuweisen, wird mir Feministen-Anbiederung unterstellt.
Was ja gar nicht stimmen kann, wenn - wie vorvorgestern - reine Männerrunden 'tagten'.
Meine These ist folgende: ein (von mir nicht quantifizierbarer) Teil der älteren Männer teilt Ihre Erfahrung mit ED.
Traumatisiert und unaufgearbeitet entwickelten die alten Herren genau diese (o.gen.) Haltung, die sie vor 20 Jahren noch brüsk zurückgewiesen hätten, als sie noch Romantiker waren und die Frauen liebten.
Gern gebe ich Ihnen einige Stilblüten zur Kenntnis.
Am Zustimmungsgrad mögen Sie Ihren eigenen aktuellen Status erkennen.
.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Sonntag, 21. Juli 2013, 15:12 (vor 4415 Tagen) @ Oblomow
Als Friedrich II im November 1780 die Nachricht vom Tode seiner Widersacherin Maria Theresia erhielt,
kommentierte er betroffen das Ende eines schwierigen Verhältnisses mit den Worten:
"Ich habe gegen sie Kriege geführt, aber ich war nie ihr Feind".Die Österreicherin und der Preusse hatte sich nie persönlich kennengelernt.
Pardon, Genosse FC, ich finde momentan keine gute Begründung, weshalb ich diese kleine Episode eines schwierigen Verhältnisses und dessen abschließende Bewertung hier erwähne. Offenbar haben mich Ihre beiden letzten Halbsätze inspiriert oder assoziativ erinnert an das andere "schwierige" Verhältnis zweier Kämpfer.
Das alles ist für den FC viel zu hoch, er KANN es nicht kapieren!
Analogien, auch die leichtesten, handelt er grundsätzlich und stets mit der Klassifizierung als "Kraut und Rüben" ab. Anders gesagt: "Wat de Bur nich kennt, dat frett he nich!"
Mit Verlaub: Sie überschätzen den da total! Seine Versuche, die Künste der Fabulierung zu erklimmen verschütten allenfalls sein Unvermögen, etwas neues zu durchdenken. Was mich nicht sonderlich verwundert: Antisemitismus ging meistens nie sonderlich gut mit Denkvermögen einher..... Nicht jeder ist eben ein Goebbels, gelle? Manche landen eben nur beim Fußvolk "der Partei", die bekanntlich immer rrrrrrrecht hat.....
Prinzen und Frauen
FC, Sonntag, 21. Juli 2013, 16:30 (vor 4415 Tagen) @ mr-mali
Als Friedrich II im November 1780 die Nachricht vom Tode seiner Widersacherin Maria Theresia erhielt,
kommentierte er betroffen das Ende eines schwierigen Verhältnisses mit den Worten:
"Ich habe gegen sie Kriege geführt, aber ich war nie ihr Feind".Die Österreicherin und der Preusse hatte sich nie persönlich kennengelernt.
Pardon, Genosse FC, ich finde momentan keine gute Begründung, weshalb ich diese kleine Episode eines schwierigen Verhältnisses und dessen abschließende Bewertung hier erwähne. Offenbar haben mich Ihre beiden letzten Halbsätze inspiriert oder assoziativ erinnert an das andere "schwierige" Verhältnis zweier Kämpfer.
Das alles ist für den FC viel zu hoch, er KANN es nicht kapieren!
Versuchen Sie bitte, es mir zu erklären, immerhin geht es um die Frau als deren größter Albtraum Sie sich bezeichnet haben, und der Sie viele Postings gewidmet haben. Haben Sie keine Scheu, plaudern Sie einfach drauf los, wie Sie wissen, kann ich Kraut und Rüben auseinanderhalten – selbst im verdauten Zustand kurz vor der Remineralsierung.
Prinzen und Frauen
Divara , Sonntag, 21. Juli 2013, 19:03 (vor 4415 Tagen) @ FC
Als Friedrich II im November 1780 die Nachricht vom Tode seiner Widersacherin Maria Theresia erhielt,
kommentierte er betroffen das Ende eines schwierigen Verhältnisses mit den Worten:
"Ich habe gegen sie Kriege geführt, aber ich war nie ihr Feind".Die Österreicherin und der Preusse hatte sich nie persönlich kennengelernt.
Pardon, Genosse FC, ich finde momentan keine gute Begründung, weshalb ich diese kleine Episode eines schwierigen Verhältnisses und dessen abschließende Bewertung hier erwähne. Offenbar haben mich Ihre beiden letzten Halbsätze inspiriert oder assoziativ erinnert an das andere "schwierige" Verhältnis zweier Kämpfer.
Das alles ist für den FC viel zu hoch, er KANN es nicht kapieren!
Versuchen Sie bitte, es mir zu erklären, immerhin geht es um die Frau als deren größter Albtraum Sie sich bezeichnet haben, und der Sie viele Postings gewidmet haben.
Tu's nicht, mali. Das sind tempi passati.
Haben Sie keine Scheu, plaudern Sie einfach drauf los, wie Sie wissen, kann ich Kraut und Rüben auseinanderhalten – selbst im verdauten Zustand kurz vor der Remineralsierung.
Als Friedrich II im November 1780 die Nachricht vom Tode seiner Widersacherin Maria Theresia erhielt,
kommentierte er betroffen das Ende eines schwierigen Verhältnisses mit den Worten:
"Ich habe gegen sie Kriege geführt, aber ich war nie ihr Feind".Die Österreicherin und der Preusse hatte sich nie persönlich kennengelernt.
Pardon, Genosse FC, ich finde momentan keine gute Begründung, weshalb ich diese kleine Episode eines schwierigen Verhältnisses und dessen abschließende Bewertung hier erwähne. Offenbar haben mich Ihre beiden letzten Halbsätze inspiriert oder assoziativ erinnert an das andere "schwierige" Verhältnis zweier Kämpfer.
Das alles ist für den FC viel zu hoch, er KANN es nicht kapieren!
Versuchen Sie bitte, es mir zu erklären, immerhin geht es um die Frau als deren größter Albtraum Sie sich bezeichnet haben, und der Sie viele Postings gewidmet haben. Haben Sie keine Scheu, plaudern Sie einfach drauf los, wie Sie wissen, kann ich Kraut und Rüben auseinanderhalten – selbst im verdauten Zustand kurz vor der Remineralsierung.
Ab und an verbergen Sie das aber ganz gern, nicht wahr? (Aus reiner Bescheidenheit, nehme ich an.)
Prinzen und Frauen
Oblomow, Montag, 22. Juli 2013, 06:12 (vor 4415 Tagen) @ mr-mali
Das alles ist für den FC viel zu hoch, er KANN es nicht kapieren!
..
Seien Sie sich nicht zu sicher, Mister mali, das führt zur Unterschätzung der Gegener.
Die Harthörigkeit FCs fokussiert sich ja nur auf bestimmte Themen. Die ich hier sicherlich nicht erwähnen muß.
Insgesamt kenne ich den ollen unerträglichen, unverträglichen FC (und er mich) seit zehn Jahren, und wir wissen,
was wir voneinander zu halten haben. Ich mag ihn, auch wenn ich der einzige weit und breit bin, der das von sich
sagen kann.
-------
Ne andere Frage, Herr Mali, ich müsste Ihre Klassik-Kenntnisse in Anspruch nehmen, ......
ich bräuchte ein relativ optimistisch (und schnell) vorgetragenes
(2) Adagio
Franz Schubert, Streichquintett C-Dur D 956 opus post 163
Mich interessieren nur die ersten vier Minuten des Adagio'.
Bei Youtube fand ich sehr verschiedene Versionen, die untenstehende gefiel mir noch am besten ( bis 4.17 ),
die meisten waren mir zu traurig, zu tragend und langsam. Überzeugen konnte mich keine Interpretation.
http://www.youtube.com/watch?v=WbOKlBFVHNM&list=PL0363085661B0FED1
Ende der 1990er Jahre besuchte ich mit netten Leuten ein Konzert im Kloster Chorin oder Schloß Rheinsberg,
ich weiß es nicht mehr so genau, jedenfalls nördlich von Berlin, im Osten (Brandenburgische Sommerkonzerte).
Es gefiel mir sehr gut, die uralten Instrumente hatten einen hervorragenden klaren und dennoch warmen Klang:
Stradivari Sextett Habisreutinger
(( 1.Violine: Hans Maile, 2.Violine Tomasz Tomaszewski, 1.Viola Yossi Gutmann, 2.Viola Andrei Gridtchouk, 1.Cello Michael Hussla, 2.Cello Cristoforo Pestalozzi ))
Die CD, die 3,4 Jahre nach meinem Konzertbesuch aufgenommen wurde (2002), ist im Neuzustand nicht mehr erhältlich.
http://www.amazon.co.uk/Streichquintett-C-Dur-956-Stradivari-Sextett-Habisreutinger/dp/...
Welche Interpretation würden Sie bevorzugen ( möglichst keine vergriffenen CDs ) ?
Ich bitte um eine Empfehlung. Besten Dank vorab.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Montag, 22. Juli 2013, 14:51 (vor 4415 Tagen) @ Oblomow
Welche Interpretation würden Sie bevorzugen ( möglichst keine vergriffenen CDs ) ?
Ich bitte um eine Empfehlung. Besten Dank vorab.
Danke der Nachfrage.
Schubert gehört nicht gerade zu meinen Favoriten, muss ich offen gestehen. Jede musikalische Phrase wird mindestens 4 mal, oft gar 8 mal wiederholt. Hierzu fehlt mir meist der Langmut.
Darüber eine kleine Anekdote: Stravinsky wurde angeblich mal gefragt, ob es ihn nicht stört, dass Schubert alles so oft wiederholt und wiederholt und... Stravinsky soll darauf geantwortet haben: "Was stören einem so viele Wiederholungen wenn man im Himmel ist". Eine nette Story, meine ich.
Konkret antworten kann ich leider nicht. mi dispiace.....
Prinzen und Frauen
FC, Sonntag, 21. Juli 2013, 15:47 (vor 4415 Tagen) @ Oblomow
Das ist nun wirklich unfair. Erinnerungen an Evi Denz verursachen mir >Brechreiz. Und zwar in solchem Ausmaß, dass ich wohl auf ein Vomex zurückgreifen muss.
Vor ihr brauchen Sie sich wirklich nicht zu fürchten, dass sich Ihnen der Magen umdreht. Vor mir auch nicht, Sie haben mich nie gelinkt.
Als Friedrich II im November 1780 die Nachricht vom Tode seiner Widersacherin Maria Theresia erhielt,
kommentierte er betroffen das Ende eines schwierigen Verhältnisses mit den Worten:
"Ich habe gegen sie Kriege geführt, aber ich war nie ihr Feind".Die Österreicherin und der Preusse hatte sich nie persönlich kennengelernt.
Pardon, Genosse FC, ich finde momentan keine gute Begründung, weshalb ich diese kleine Episode eines schwierigen Verhältnisses und dessen abschließende Bewertung hier erwähne. Offenbar haben mich Ihre beiden letzten Halbsätze inspiriert oder assoziativ erinnert an das andere "schwierige" Verhältnis zweier Kämpfer.
Keinesfalls wollte ich Ihnen eine Größe unterstellen, die der Friedrichs nahekommt, an dem Punkt sind Sie noch nicht.
Kein Wunder also, wenn Sie die Vorfälle zwar von Zeit zu Zeit memorieren, sich aber beharrlich weigern, die Geschichte im Rahmen Ihrer Ghostwriter-Tätigkeit ordentlich zu verarbeiten, neudeutsch: Aufzuarbeiten.
Das fehlende Resummée belegt Ihr Verweilen in der Verdrängungsphase. Gerade dieser rasende Stillstand verhindert wiederum
di beruhigende, befriedigende Auflösung einer großen Enttäuschung, nach einem doch recht langen Weg des gemeinsamen Kampfes. Irgendwann jedoch hatten sich kaum merklich die Barrikaden verschoben, sie standen sich nun gegenüber.Ich würde den Sachverhalt nicht in aller Öffentlichkeit und Breite aufgezeigt haben, sorgte ich mich doch wegen möglicher, ja wahrscheinlicher Langzeit- oder Folgeschäden. Vielleicht ist es die Zeit des Wassermann(s) - oder wer auch immer zur Zeit die Regie führt - dass mehrere einst gute Freunde am Rad drehen. Mögen es die Hormone und/oder Gestirne sein - ich verdächtige jedoch eine Melange derer mit dem Hauptgrund des fortgeschrittenen Alters :
Meine guten alten Kumpel zeigen sich offen als Frauenfeinde. Der eine (K. G.) verbrämt es naturwissenschaftlich, der andere ( B. B. ) als Kulturheini geisteswissenschaftlich- soziologisch.
Charmlos, schamlos ziehen sie 'aus der Betroffenheit' über die Weiblichkeit her. Unerträglich, wie ich meine.
Auch wenn es als natürliche Reaktion auf eine als übertrieben erachteten Emanzipation gesehen werden könnte, müssten m.E. Grenzen bedacht und eingehalten werden. Es geht also weit über eine bloße, nicht so ernstgemeinte Retourkutsche hinaus.Cut, Sie sehen mich hilflos. Denn jedesmal, so ich versuche, die der holden Weiblichkeit böswillig unterstellten Eigenschaften zu relativieren oder gänzlich zurückzuweisen, wird mir Feministen-Anbiederung unterstellt.
Was ja gar nicht stimmen kann, wenn - wie vorvorgestern - reine Männerrunden 'tagten'.Meine These ist folgende: ein (von mir nicht quantifizierbarer) Teil der älteren Männer teilt Ihre Erfahrung mit ED.
Traumatisiert und unaufgearbeitet entwickelten die alten Herren genau diese (o.gen.) Haltung, die sie vor 20 Jahren noch brüsk zurückgewiesen hätten, als sie noch Romantiker waren und die Frauen liebten.Gern gebe ich Ihnen einige Stilblüten zur Kenntnis.
Am Zustimmungsgrad mögen Sie Ihren eigenen aktuellen Status erkennen..
Lieber geschätzter Oblomow, ich habe Ihnen aufmerksam zugehört, Wort für Wort, und kann Ihre abschließende These mit einer kleinen Ergänzung stützen. Ein Teil der älteren Männer, die mit ED ihre (z.T. leibhaftigen) Erfahrungen gemacht haben, ließe sich doch etwas genauer quantifizieren, nämlich dann, wenn Sie sich nicht aus Gründen der Aufarbeitung, außerhalb dieses Kreises als Nur-Beobachter stellen würden. Wir bekämen so objektivierbarere Ergebnisse, die die Betroffenen zu der Couch führen könnten, die sie vor Langzeit- oder Folgeschäden bewahrt. Die Dramatik (oder auch das Dilemma) des kolportierten Zeitgeschehens liegt schlicht in meiner grenzenlosen (romantischen?) Naivität. Ich hatte zu spät erkannt, dass ich meinen politischen Feinden menschlich mehr trauen konnte, als meinen politischen Freunden.
Die in Klammern gesetzten Namenskürzel habe ich leider nicht einwandfrei entziffern bzw. zuordnen können. Brennend interessiert mich, ob Sie der Ansicht sind, dass die Frauen, die sich aktuell und auch früher über andere Frauen charmlos, schamlos ausgelassen haben, einmal romantisch waren.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 21. Juli 2013, 19:47 (vor 4415 Tagen) @ FC
Die in Klammern gesetzten Namenskürzel habe ich leider nicht einwandfrei entziffern bzw. zuordnen können. Brennend interessiert mich, ob Sie der Ansicht sind, dass die Frauen, die sich aktuell und auch früher über andere Frauen charmlos, schamlos ausgelassen haben, einmal romantisch waren.
Kollege Cut, - genau darum geht's - ich bin nach-wie-vor der festen Ansicht, den Frauen eine romantische Emotionalität zu bescheinigen. Vielleicht rede ich deshalb - fast unbewußt - oft von Mädchen statt von Frauen, weil es gerade das Menschenbild einer romantisch-verträumten, aber auch leidenden Pubertierenden widerspiegelt.
Dass diese 'Romantik' im Laufe eines Lebens verloren oder nur verschüttet werden kann, will ich gern glauben.
Die alten Kumpel, von denen ich sprach und die Sie nicht identifizieren konnten ( Wie auch ? ), schlagen sich vor Freude ob meiner Naivität und MEINER romantischen Vorstellung auf die Schenkel. Sie entmythologisieren hemmungslos und radikal mein Menschenbild, soweit es weibliche Verhaltensmuster betrifft. Zumindest versuchen sie es.
Aber schauen Sie selbst, Kollege Cut, wir fangen an mit Karl Grammer ( geb.1950 ) und dessen Verhaltensbeobachtung;
wir könnten es titeln: "Frauen suchen weiter ...."
Lassen Sie Ihrer Empörung freien Lauf, auch wenn es hier um Grundsätzliches geht und nicht speziell um ED.
http://www.youtube.com/watch?v=CUhcERZyXVM
( Besonders Eilige spulen bis 23.45 min. vor, wenngleich es lohnt, sich den gesamten 'Komplex' der Weltbilder reinzuziehen.)
Die in Klammern gesetzten Namenskürzel habe ich leider nicht einwandfrei entziffern bzw. zuordnen können. Brennend interessiert mich, ob Sie der Ansicht sind, dass die Frauen, die sich aktuell und auch früher über andere Frauen charmlos, schamlos ausgelassen haben, einmal romantisch waren.
Kollege Cut, - genau darum geht's - ich bin nach-wie-vor der festen Ansicht, den Frauen eine romantische Emotionalität zu bescheinigen. Vielleicht rede ich deshalb - fast unbewußt - oft von Mädchen statt von Frauen, weil es gerade das Menschenbild einer romantisch-verträumten, aber auch leidenden Pubertierenden widerspiegelt.Dass diese 'Romantik' im Laufe eines Lebens verloren oder nur verschüttet werden kann, will ich gern glauben.
Die alten Kumpel, von denen ich sprach und die Sie nicht identifizieren konnten ( Wie auch ? ), schlagen sich vor Freude ob meiner Naivität und MEINER
romantischen Vorstellung auf die Schenkel. Sie entmythologisieren hemmungslos und radikal mein Menschenbild, soweit es weibliche Verhaltensmuster betrifft. Zumindest versuchen sie es.
Aber schauen Sie selbst, Kollege Cut, wir fangen an mit Karl Grammer ( geb.1950 ) und dessen Verhaltensbeobachtung;
wir könnten es titeln: "Frauen suchen weiter ...."Lassen Sie Ihrer Empörung freien Lauf, auch wenn es hier um Grundsätzliches geht und nicht speziell um ED.
http://www.youtube.com/watch?v=CUhcERZyXVM
( Besonders Eilige spulen bis 23.45 min. vor, wenngleich es lohnt, sich den gesamten 'Komplex' der Weltbilder reinzuziehen.)
Prinzen und Frauen
FC, Montag, 22. Juli 2013, 00:26 (vor 4415 Tagen) @ Oblomow
Die in Klammern gesetzten Namenskürzel habe ich leider nicht einwandfrei entziffern bzw. zuordnen können. Brennend interessiert mich, ob Sie der Ansicht sind, dass die Frauen, die sich aktuell und auch früher über andere Frauen charmlos, schamlos ausgelassen haben, einmal romantisch waren.
Kollege Cut, - genau darum geht's - ich bin nach-wie-vor der festen Ansicht, den Frauen eine romantische Emotionalität zu bescheinigen. Vielleicht rede ich deshalb - fast unbewußt - oft von Mädchen statt von Frauen, weil es gerade das Menschenbild einer romantisch-verträumten, aber auch leidenden Pubertierenden widerspiegelt.Dass diese 'Romantik' im Laufe eines Lebens verloren oder nur verschüttet werden kann, will ich gern glauben.
An dieser Stelle verkneife ich mir eine Ausschmückung dessen, wozu Sie Frauen sogar raten, um sich auch optisch das Bild zu erhalten. Ich frage mich aber ernsthaft, warum Sie die zerstörte oder verschüttete “romantische Unschuld“ nur in Frauen sehen. Das Thema ED, obgleich von Ihnen nochmal groß aufgegriffen, trotz der voraussehbaren Nebenwirkungen, wollen Sie nicht weiter verfolgen, nehme ich an. Ihren Videotipp werde ich mir aber noch in Ruhe ansehen. Schade, dass Sie gestern nicht auf dem Fest waren. Oblomow, Sie wären Zeuge einer für Sie befremdlichen Szene geworden. Ich habe mich lange mit einem Bekannten (etwas jünger als ich) unterhalten, der mit seiner Lebensgefährtin da war. Die beiden sind früher gegangen als ich. Als wir uns verabschiedeten, haben mich beide fest gedrückt und er hat mir noch einen Kuss auf die Wange geben. Was glauben Sie, könnte er in mir gesehen haben?
Die alten Kumpel, von denen ich sprach und die Sie nicht identifizieren konnten ( Wie auch ? ), schlagen sich vor Freude ob meiner Naivität und MEINER romantischen Vorstellung auf die Schenkel. Sie entmythologisieren hemmungslos und radikal mein Menschenbild, soweit es weibliche Verhaltensmuster betrifft. Zumindest versuchen sie es.
Aber schauen Sie selbst, Kollege Cut, wir fangen an mit Karl Grammer ( geb.1950 ) und dessen Verhaltensbeobachtung;
wir könnten es titeln: "Frauen suchen weiter ...."Lassen Sie Ihrer Empörung freien Lauf, auch wenn es hier um Grundsätzliches geht und nicht speziell um ED.
http://www.youtube.com/watch?v=CUhcERZyXVM
( Besonders Eilige spulen bis 23.45 min. vor, wenngleich es lohnt, sich den gesamten 'Komplex' der Weltbilder reinzuziehen.)
Prinzen und Frauen
Oblomow, Montag, 22. Juli 2013, 03:36 (vor 4415 Tagen) @ FC
Dass diese 'Romantik' im Laufe eines Lebens verloren oder nur verschüttet werden kann, will ich gern glauben.
An dieser Stelle verkneife ich mir eine Ausschmückung dessen, wozu Sie Frauen sogar raten, um sich auch optisch das Bild zu erhalten.
Ich weiß zwar nicht, was Sie genau meinen, aber schon der grundsätzliche Vorwurf ist sicherlich berechtigt. Und wer will schließlich nicht, dass sich das Reale der Imagination angleicht. Auch meine Gartenzwerge sehen anders aus als die der 'normalen' Schrebergärtner. Und meine gewinnen in meinen Augen durch Patina (hier Moosbesatz) und werden nicht wie die des Nachbarn regelmäßig entsorgt, wenn die Farbe blättert.
Ich hoffe auf Ihr Verständnis.
Ich frage mich aber ernsthaft, warum Sie die zerstörte oder verschüttete “romantische Unschuld“ nur in Frauen sehen.
Die Beantwortung dieser Frage fällt mir relativ leicht, Genosse Cut, denn sie liegt auf der Hand. Zum einen finde ich das Verhalten der Frauen schlichtweg spannender, interessanter ( m. ist man schließlich selbst ), wobei sich ab und zu das Phaenomen der terra incognita andeutet, zum anderen scheinen doch unsere weiblichen 'Mitbürger' höhere Ansprüche zu haben, was man an der Enttäuschung und der - nach Jahren - folgenden Trennung oder Scheidung sieht, die mehrheitlich heute in unseren Breitengraden von der Frau ausgeht.
Das kann ja gar nicht grundlos sein.
Das Thema ED, obgleich von Ihnen nochmal groß aufgegriffen, trotz der voraussehbaren Nebenwirkungen, wollen Sie nicht weiter verfolgen, nehme ich an.
Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Eigentlich griff ich - ohne es jetzt kleinreden zu wollen - nur Ihr Stichwort wegen Ihrer Verletztheit mit der Vermutung auf, dieses Thema sei bislang nicht hinreichend aufgearbeitet.
Zum Troste wollte ich Ihnen die Stilblüten der Weiberfeinde vorführen, damit Sie zu dem Ergebnis gelangen können, die Frauen sind halt so, die suchen weiter. Und wie Grammer meint, sie machen es nicht einmal bewußt, denn es sei in der Natur derer angelegt.
Ich glaube es nicht. Als alter Freudianer bin ich zwar auch vorurteilsvoll, meine Sichtweise zeigt aber ein liebenswürdigeres Bild der Frau. (Zudem hat sie bei mir auch einen größeren dispositiven Faktor und ist deshalb nicht nur "gesteuert" von Mutter Natur.)
Ihren Videotipp werde ich mir aber noch in Ruhe ansehen.
Ja, bitte! Vielleicht können Sie auch etwas daraus mitnehmen. Und erkennen hoffentlich auch, dass ich den Link nicht ohne Grund gerade unter dem Thema postierte.
Schade, dass Sie gestern nicht auf dem Fest waren. Oblomow, Sie wären Zeuge einer für Sie befremdlichen Szene geworden. Ich habe mich lange mit einem Bekannten (etwas jünger als ich) unterhalten, der mit seiner Lebensgefährtin da war. Die beiden sind früher gegangen als ich. Als wir uns verabschiedeten, haben mich beide fest gedrückt und er hat mir noch einen Kuss auf die Wange geben. Was glauben Sie, könnte er in mir gesehen haben?
Den väterlichen Freund? Oder war's eher ein sozialistischer Bruderkuss?
Ich habe mich immer ferngehalten von der Münchner Bussi-Gesellschaft. Insofern auch wenig Erfahrung.
Beim Drücken der "Lebensgefährtin" haben Sie hoffentlich an meine Empfehlung gedacht, die ich Ihnen vor einigen Jahren gab, um entscheiden zu können, ob eine Ost- oder Westsozialisierung vorliegt.
(Ostfrauen drücken anders. Hätten Sie aufgepaßt, würden Sie jetzt mein Vorurteil verifizieren können.)
Und ganz nebenbei hätten Sie auch austesten können, ob ein gewisses Affektionsinteresse vorliegt. Sie hätten der Wissenschaft einen Dienst erwiesen. Aber Sie, werter Cut, hören ja nie richtig zu oder haben im Moment der Aktion sämtliche Vorsätze und Aufgaben 'vergessen'.
Natürlich wäre ich gern dabei gewesen, ..... schon um aufzupassen und rechtzeitig korrigierend einzugreifen, wenn Sie bestimmte Themen ansprechen und 'Nachhaltigkeit' dozieren, aber es sind nunmal über 600 km, und ich bin alt und schwach, verbraucht und nicht gerade bester Stimmung. Sie merken letzteres an meinem doch etwas aggressiven Vortrag.
Nächstes Mal, werter Cut, versprochen.
.......
Photo by
http://web.ard.de/galerie/content/nothumbs/default/993/html/1306_9147.html
Prinzen und Frauen
FC, Montag, 22. Juli 2013, 05:37 (vor 4415 Tagen) @ Oblomow
Ihren Videotipp werde ich mir aber noch in Ruhe ansehen.
Ja, bitte! Vielleicht können Sie auch etwas daraus mitnehmen. Und erkennen hoffentlich auch, dass ich den Link nicht ohne Grund gerade unter dem Thema postierte.
Also gut, aber zu einer Antwort auf den gesamten Rest Ihres Textes komme ich heute nicht mehr.
(nur eins schon kurz vorweg, es war keine Ossi und er ist weder ein Sozialist noch ein Bussi-Bussi-Typ. Vielleicht beschreibe ich am besten den ganzen Abend, wenn ich gut drauf bin. Sie und Ihre Gartenzwerge (Moos ist immer gut) sollen ja auch ihren Spaß haben)
Alsdann: Ich weiß nicht, ich weiß nicht Gevatter Oblomow, was Sie an diesen Verhaltensbiologen gefressen haben. Mir ist das schon aufgefallen, als Sie auf Konrad Lorenz rekurrierten. Was der “Kollege“ da von sich gibt, ist m.E. eine Mischung aus Küchenpsychologie und fragwürdigen analytischen Messmethoden, deren Ergebnisse frei interpretierbar sind. Widersprüchlich zudem. Da erklärt er z.B., was an Frauen(Gesichtern) weltweit als schön wahrgenommen wird und an späterer Stelle behauptet er, es gäbe Untersuchungen, die belegen würden, dass Töchter von Rauchern und deren Töchter “ nicht so schön wären, wie die von Nichtrauchern. Wenn Sie so viele Töchter von Rauchern kennen, wie ich, werden Sie mir zustimmen, dass das Mumpitz ist. ich mutmaße also nicht, dass sein Frauenbild die Antriebsfeder für seine Forschungsarbeiten ist, sondern stelle seine Methodik einschließlich seiner Ergebnisse in Frage. Freilich ist sowas interessant für ambitionierte Comedians a la Dr. Eckart von Hirschhausen um mit derlei Trivialitäten, die angeblich auf Forschungen basieren, sein jauchzendes Publikum zu unterhalten. Aber zugegeben, ich kenne mich besser mit Kräutern und Rüben aus. (Kleiner Scherz!). Meine rote Linie verläuft anders als Ihre, sie orientiert sich nicht an männlichen oder weiblichen Menschen, sondern daran, wie Menschen verarscht (nicht im Sinne von veralbert) werden.
Das nächste “Lehrvideo“ von dem, wie Sie sagen Kulturheini (B. B. ?), würde mich auch interessieren.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Montag, 22. Juli 2013, 07:38 (vor 4415 Tagen) @ FC
Das nächste “Lehrvideo“ von dem, wie Sie sagen Kulturheini (B. B. ?), würde mich auch interessieren.
Ursprünglich hatte ich ja die zwei Frauenfeinde mit KG und BB abgekürzt, um Zitate zu liefern, die nicht vor laufenden Kameras zustande kamen und deshalb extremere und unabgesicherte Positionen zeigen solllten. Klar auch, dass sie OHNE Scheinwerfer noch mutiger sind, Da ich bereits die Identität des einen gestern durch ein Video aufdeckte (Und das nur, weil ich zu faul war, lange Texte zu formulieren.), wird beim zweiten ebenso verfahren.
Eine neuere Konserve von BB = Bazon Brock konnte ich in der Eile nicht finden, Thema ist "nur" die Documenta. In der zweiten Hälfte (ca. ab 18 min.) kommt er richtig in Gang und kritisiert alles und jeden.
Trotzdem hörenswert ...... ein weiterer sympathischer Irrer. Die geschichtliche Einbettung, die er jeweils liefert, wenn er aktuelle Tagesthemen formuliert, dürfte meines Erachtens sein "Alleinstellungsmerkmal". Das macht den Vortrag amüsant - auch interessant und lehrreich.
Nur der halben ( weil thematisch daneben) Vollständigkeit halber (vielleicht finde ich noch besseres)
http://www.youtube.com/watch?v=yRi_IiIPcdE
Zu Ihrem letzten Beitrag, Genosse Cut, kann ich erst nachher Stellung nehmen. Bis dann.
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 22. Juli 2013, 08:18 (vor 4415 Tagen) @ Oblomow
Das nächste “Lehrvideo“ von dem, wie Sie sagen Kulturheini (B. B. ?), würde mich auch interessieren.
Ursprünglich hatte ich ja die zwei Frauenfeinde mit KG und BB abgekürzt, um Zitate zu liefern, die nicht vor laufenden Kameras zustande kamen und deshalb extremere und unabgesicherte Positionen zeigen solllten. Klar auch, dass sie OHNE Scheinwerfer noch mutiger sind, Da ich bereits die Identität des einen gestern durch ein Video aufdeckte (Und das nur, weil ich zu faul war, lange Texte zu formulieren.), wird beim zweiten ebenso verfahren.
Eine neuere Konserve von BB = Bazon Brock konnte ich in der Eile nicht finden, Thema ist "nur" die Documenta. In der zweiten Hälfte (ca. ab 18 min.) kommt er richtig in Gang und kritisiert alles und jeden.
Trotzdem hörenswert ...... ein weiterer sympathischer Irrer. Die geschichtliche Einbettung, die er jeweils liefert, wenn er aktuelle Tagesthemen formuliert, dürfte meines Erachtens sein "Alleinstellungsmerkmal". Das macht den Vortrag amüsant - auch interessant und lehrreich.
Nur der halben ( weil thematisch daneben) Vollständigkeit halber (vielleicht finde ich noch besseres)
Was für ein selbstgefälliger Blödmann. Halbgeschlossene Augen scheinen heutzutage für den Professorentitel unerlässlich zu sein. Und dann muss er die Phrasen, die er drischt, auch noch ablesen.
"Das Alter ist ein Sturm aus der Zukunft".
Ich muss mich jetzt für ein paar Tage verabschieden.
Ich freu mich dann auf das Lesen vieler Beiträge, wenn ich wieder online bin.
Zu Ihrem letzten Beitrag, Genosse Cut, kann ich erst nachher Stellung nehmen. Bis dann.
Ihren Videotipp werde ich mir aber noch in Ruhe ansehen.
Ja, bitte! Vielleicht können Sie auch etwas daraus mitnehmen. Und erkennen hoffentlich auch, dass ich den Link nicht ohne Grund gerade unter dem Thema postierte.
Also gut, aber zu einer Antwort auf den gesamten Rest Ihres Textes komme ich heute nicht mehr.(nur eins schon kurz vorweg, es war keine Ossi und er ist weder ein Sozialist noch ein Bussi-Bussi-Typ. Vielleicht beschreibe ich am besten den ganzen Abend, wenn ich gut drauf bin. Sie und Ihre Gartenzwerge (Moos ist immer gut) sollen ja auch ihren Spaß haben)
Alsdann: Ich weiß nicht, ich weiß nicht Gevatter Oblomow, was Sie an diesen Verhaltensbiologen gefressen haben. Mir ist das schon aufgefallen, als Sie auf Konrad Lorenz rekurrierten. Was der “Kollege“ da von sich gibt, ist m.E. eine Mischung aus Küchenpsychologie und fragwürdigen analytischen Messmethoden, deren Ergebnisse frei interpretierbar sind. Widersprüchlich zudem. Da erklärt er z.B., was an Frauen(Gesichtern) weltweit als schön wahrgenommen wird und an späterer Stelle behauptet er, es gäbe Untersuchungen, die belegen würden, dass Töchter von Rauchern und deren Töchter “ nicht so schön wären, wie die von Nichtrauchern. Wenn Sie so viele Töchter von Rauchern kennen, wie ich, werden Sie mir zustimmen, dass das Mumpitz ist. ich mutmaße also nicht, dass sein Frauenbild die Antriebsfeder für seine Forschungsarbeiten ist, sondern stelle seine Methodik einschließlich seiner Ergebnisse in Frage. Freilich ist sowas interessant für ambitionierte Comedians a la Dr. Eckart von Hirschhausen um mit derlei Trivialitäten, die angeblich auf Forschungen basieren, sein jauchzendes Publikum zu unterhalten. Aber zugegeben, ich kenne mich besser mit Kräutern und Rüben aus. (Kleiner Scherz!). Meine rote Linie verläuft anders als Ihre, sie orientiert sich nicht an männlichen oder weiblichen Menschen, sondern daran, wie Menschen verarscht (nicht im Sinne von veralbert) werden.
Das nächste “Lehrvideo“ von dem, wie Sie sagen Kulturheini (B. B. ?), würde mich auch interessieren.
Lieber Herr Cut, ganz im Ernst - aber das ist ein völlig anderes Thema, es passt weder in den Thread noch in ein öffentliches Forum (Letzteres darf in Frage gestellt werden), ich werde mich nicht klar erläutern können und sollte den Text nicht absenden. Ich tue es aber doch, in Erwartung, dass auch Kollege H. wird aufspringen können.
Immer wieder beziehen Sie sich auf Herrn Oblomows kitschig-verklärtes Frauenbild. Ich stimme Ihnen dabei ja grundsätzlich zu (das muss ich auch als Frau von ca. 150 Zentimetern, die weiß, dass sie schon als Jugendliche nicht mehr "süß" war, innerlich). Übrigens hatte auch Herr Santander schon immer eine recht kritische Haltung zum Frauenbild des Frauenverstehers. Darüber habe ich oft nachgedacht. Und ich habe im Lauf der inzwischen Jahre festgestellt, dass Oblomows Charakteristiken sich nicht im wahren Leben widerspiegeln. Er ist in der Tat ein ausnehmend guter Beobachter und auch Zuhörer, der sich keineswegs von vorgefassten Bildern in die Irre leiten zu lassen scheint. Und er ist tatsächlich sehr viel interessierter an den wirklichen Interessen und Umständen des Lebens der ihm begegnenden Frauen als so mancher Narziss (das ist nun nicht zwingend auf Sie gemünzt), den ich dozierend antraf. Wie passt das? Vielleicht sollte man sich auf die Betrachtung der Übergänge verlegen; der Differenzierung zwischen Gelebtem und Stilmittel, artifizieller Überhöhung, literarischer Ausformung. Aber das ist nur so eine Idee. Eine, wie ich immer wieder finde, über die Maßen reizvolle, sofern Menschen imstande sind, Geschichten zu erzählen (wofür es, wie Sie wissen, mehrere und sehr verschiedenartige Methoden gibt).
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Und jetzt muss ich mit meiner Tochter Latein büffeln.
Einen angenehmen, sonnigen Tag Ihnen allen in Ihren jeweiligen Gewächshäusern!
RP
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 23. Juli 2013, 00:31 (vor 4414 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Ihren Videotipp werde ich mir aber noch in Ruhe ansehen.
Ja, bitte! Vielleicht können Sie auch etwas daraus mitnehmen. Und erkennen hoffentlich auch, dass ich den Link nicht ohne Grund gerade unter dem Thema postierte.
Also gut, aber zu einer Antwort auf den gesamten Rest Ihres Textes komme ich heute nicht mehr.(nur eins schon kurz vorweg, es war keine Ossi und er ist weder ein Sozialist noch ein Bussi-Bussi-Typ. Vielleicht beschreibe ich am besten den ganzen Abend, wenn ich gut drauf bin. Sie und Ihre Gartenzwerge (Moos ist immer gut) sollen ja auch ihren Spaß haben)
Alsdann: Ich weiß nicht, ich weiß nicht Gevatter Oblomow, was Sie an diesen Verhaltensbiologen gefressen haben. Mir ist das schon aufgefallen, als Sie auf Konrad Lorenz rekurrierten. Was der “Kollege“ da von sich gibt, ist m.E. eine Mischung aus Küchenpsychologie und fragwürdigen analytischen Messmethoden, deren Ergebnisse frei interpretierbar sind. Widersprüchlich zudem. Da erklärt er z.B., was an Frauen(Gesichtern) weltweit als schön wahrgenommen wird und an späterer Stelle behauptet er, es gäbe Untersuchungen, die belegen würden, dass Töchter von Rauchern und deren Töchter “ nicht so schön wären, wie die von Nichtrauchern. Wenn Sie so viele Töchter von Rauchern kennen, wie ich, werden Sie mir zustimmen, dass das Mumpitz ist. ich mutmaße also nicht, dass sein Frauenbild die Antriebsfeder für seine Forschungsarbeiten ist, sondern stelle seine Methodik einschließlich seiner Ergebnisse in Frage. Freilich ist sowas interessant für ambitionierte Comedians a la Dr. Eckart von Hirschhausen um mit derlei Trivialitäten, die angeblich auf Forschungen basieren, sein jauchzendes Publikum zu unterhalten. Aber zugegeben, ich kenne mich besser mit Kräutern und Rüben aus. (Kleiner Scherz!). Meine rote Linie verläuft anders als Ihre, sie orientiert sich nicht an männlichen oder weiblichen Menschen, sondern daran, wie Menschen verarscht (nicht im Sinne von veralbert) werden.
Das nächste “Lehrvideo“ von dem, wie Sie sagen Kulturheini (B. B. ?), würde mich auch interessieren.
Lieber Herr Cut, ganz im Ernst - aber das ist ein völlig anderes Thema, es passt weder in den Thread noch in ein öffentliches Forum (Letzteres darf in Frage gestellt werden), ich werde mich nicht klar erläutern können und sollte den Text nicht absenden. Ich tue es aber doch, in Erwartung, dass auch Kollege H. wird aufspringen können.Immer wieder beziehen Sie sich auf Herrn Oblomows kitschig-verklärtes Frauenbild. Ich stimme Ihnen dabei ja grundsätzlich zu (das muss ich auch als Frau von ca. 150 Zentimetern, die weiß, dass sie schon als Jugendliche nicht mehr "süß" war, innerlich). Übrigens hatte auch Herr Santander schon immer eine recht kritische Haltung zum Frauenbild des Frauenverstehers.
Wenn man die Eitelkeit von S. und mir auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten würde, würden er und ich 10 Punkte bekommen. Wobei sie für mich auch ein Stilmittel ihm Gegensatz zu ihm ist. (Für Selbstironie bekäme er Null Punkte).Er mag an Oblomows Frauenbild Ähnliches kritisieren wie ich, aber sein eigenes Frauenbild ist in keiner Weise identisch mit meinem. (Tanzende Frauen auf Tischen haben mich nur in der Pubertät vom Hocker gerissen). Ein weiterer Unterschied sind unsere Groupies (ich habe auch männliche), was daran liegt, dass ich live (im RL) nicht apodiktisch auftrete und meine Spezialgebiete nicht raushängen lasse. Meinetwegen bin ich ein egozentrisches aber kein blasiertes Arschloch. Mir hängen die Leute aus anderen Gründen an den Lippen, keinesfalls, weil sie mich anbeten geschweige denn sollen. Außerdem laufe ich nicht weg, wenn es brenzlig wird und hacke auch nicht auf “gefesselte“ Gegner rum. Und S. kann nur so schreiben, wie er immer schreibt, was bei einem Berufswunsch nachteilig sein kann. Heutzutage werden sogar “Softskills“ abgefragt, gut wenn man die von Haus aus mitbringen kann. Kurz gesagt, Labern und Fachwissen zielorientiert (den jeweiligen Rezipienten angepasst) vermitteln zu können sind zwei verschiedene paar Schuh. …….. Pardon, hatte mich etwas echauffiert, bin aber nun, nachdem ich eine Schimanski-Wiederholung im RBB gesehen habe wieder völlig entspannt. Ich bin etwas nostalgisch, müssen Sie wissen und auch etwas schrullig.
Darüber habe ich oft nachgedacht. Und ich habe im Lauf der inzwischen Jahre festgestellt, dass Oblomows Charakteristiken sich nicht im wahren Leben widerspiegeln. Er ist in der Tat ein ausnehmend guter Beobachter und auch Zuhörer, der sich keineswegs von vorgefassten Bildern in die Irre leiten zu lassen scheint. Und er ist tatsächlich sehr viel interessierter an den wirklichen Interessen und Umständen des Lebens der ihm begegnenden Frauen als so mancher Narziss (das ist nun nicht zwingend auf Sie gemünzt), den ich dozierend antraf. Wie passt das? Vielleicht sollte man sich auf die Betrachtung der Übergänge verlegen; der Differenzierung zwischen Gelebtem und Stilmittel, artifizieller Überhöhung, literarischer Ausformung. Aber das ist nur so eine Idee. Eine, wie ich immer wieder finde, über die Maßen reizvolle, sofern Menschen imstande sind, Geschichten zu erzählen (wofür es, wie Sie wissen, mehrere und sehr verschiedenartige Methoden gibt).
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild. Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Und jetzt muss ich mit meiner Tochter Latein büffeln.
Einen angenehmen, sonnigen Tag Ihnen allen in Ihren jeweiligen Gewächshäusern!
RP
Ihren Videotipp werde ich mir aber noch in Ruhe ansehen.
Ja, bitte! Vielleicht können Sie auch etwas daraus mitnehmen. Und erkennen hoffentlich auch, dass ich den Link nicht ohne Grund gerade unter dem Thema postierte.
Also gut, aber zu einer Antwort auf den gesamten Rest Ihres Textes komme ich heute nicht mehr.(nur eins schon kurz vorweg, es war keine Ossi und er ist weder ein Sozialist noch ein Bussi-Bussi-Typ. Vielleicht beschreibe ich am besten den ganzen Abend, wenn ich gut drauf bin. Sie und Ihre Gartenzwerge (Moos ist immer gut) sollen ja auch ihren Spaß haben)
Alsdann: Ich weiß nicht, ich weiß nicht Gevatter Oblomow, was Sie an diesen Verhaltensbiologen gefressen haben. Mir ist das schon aufgefallen, als Sie auf Konrad Lorenz rekurrierten. Was der “Kollege“ da von sich gibt, ist m.E. eine Mischung aus Küchenpsychologie und fragwürdigen analytischen Messmethoden, deren Ergebnisse frei interpretierbar sind. Widersprüchlich zudem. Da erklärt er z.B., was an Frauen(Gesichtern) weltweit als schön wahrgenommen wird und an späterer Stelle behauptet er, es gäbe Untersuchungen, die belegen würden, dass Töchter von Rauchern und deren Töchter “ nicht so schön wären, wie die von Nichtrauchern. Wenn Sie so viele Töchter von Rauchern kennen, wie ich, werden Sie mir zustimmen, dass das Mumpitz ist. ich mutmaße also nicht, dass sein Frauenbild die Antriebsfeder für seine Forschungsarbeiten ist, sondern stelle seine Methodik einschließlich seiner Ergebnisse in Frage. Freilich ist sowas interessant für ambitionierte Comedians a la Dr. Eckart von Hirschhausen um mit derlei Trivialitäten, die angeblich auf Forschungen basieren, sein jauchzendes Publikum zu unterhalten. Aber zugegeben, ich kenne mich besser mit Kräutern und Rüben aus. (Kleiner Scherz!). Meine rote Linie verläuft anders als Ihre, sie orientiert sich nicht an männlichen oder weiblichen Menschen, sondern daran, wie Menschen verarscht (nicht im Sinne von veralbert) werden.
Das nächste “Lehrvideo“ von dem, wie Sie sagen Kulturheini (B. B. ?), würde mich auch interessieren.
Lieber Herr Cut, ganz im Ernst - aber das ist ein völlig anderes Thema, es passt weder in den Thread noch in ein öffentliches Forum (Letzteres darf in Frage gestellt werden), ich werde mich nicht klar erläutern können und sollte den Text nicht absenden. Ich tue es aber doch, in Erwartung, dass auch Kollege H. wird aufspringen können.Immer wieder beziehen Sie sich auf Herrn Oblomows kitschig-verklärtes Frauenbild. Ich stimme Ihnen dabei ja grundsätzlich zu (das muss ich auch als Frau von ca. 150 Zentimetern, die weiß, dass sie schon als Jugendliche nicht mehr "süß" war, innerlich). Übrigens hatte auch Herr Santander schon immer eine recht kritische Haltung zum Frauenbild des Frauenverstehers.
Wenn man die Eitelkeit von S. und mir auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten würde, würden er und ich 10 Punkte bekommen. Wobei sie für mich auch ein Stilmittel ihm Gegensatz zu ihm ist. (Für Selbstironie bekäme er Null Punkte).Er mag an Oblomows Frauenbild Ähnliches kritisieren wie ich, aber sein eigenes Frauenbild ist in keiner Weise identisch mit meinem. (Tanzende Frauen auf Tischen haben mich nur in der Pubertät vom Hocker gerissen). Ein weiterer Unterschied sind unsere Groupies (ich habe auch männliche), was daran liegt, dass ich live (im RL) nicht apodiktisch auftrete und meine Spezialgebiete nicht raushängen lasse. Meinetwegen bin ich ein egozentrisches aber kein blasiertes Arschloch. Mir hängen die Leute aus anderen Gründen an den Lippen, keinesfalls, weil sie mich anbeten geschweige denn sollen. Außerdem laufe ich nicht weg, wenn es brenzlig wird und hacke auch nicht auf “gefesselte“ Gegner rum. Und S. kann nur so schreiben, wie er immer schreibt, was bei einem Berufswunsch nachteilig sein kann. Heutzutage werden sogar “Softskills“ abgefragt, gut wenn man die von Haus aus mitbringen kann. Kurz gesagt, Labern und Fachwissen zielorientiert (den jeweiligen Rezipienten angepasst) vermitteln zu können sind zwei verschiedene paar Schuh. …….. Pardon, hatte mich etwas echauffiert, bin aber nun, nachdem ich eine Schimanski-Wiederholung im RBB gesehen habe wieder völlig entspannt. Ich bin etwas nostalgisch, müssen Sie wissen und auch etwas schrullig.
Aber, aber, Herr Cut. Ich habe ihn zwar erwähnt, aber nur, um mich auch selbst in die Riege einzusortieren. Ansonsten wollte ich weder über Herrn Santander diskutieren (er ist ja auch wohl nicht anwesend) noch Sie oder ihn wirklich als Narziss bezeichnen.
Darüber habe ich oft nachgedacht. Und ich habe im Lauf der inzwischen Jahre festgestellt, dass Oblomows Charakteristiken sich nicht im wahren Leben widerspiegeln. Er ist in der Tat ein ausnehmend guter Beobachter und auch Zuhörer, der sich keineswegs von vorgefassten Bildern in die Irre leiten zu lassen scheint. Und er ist tatsächlich sehr viel interessierter an den wirklichen Interessen und Umständen des Lebens der ihm begegnenden Frauen als so mancher Narziss (das ist nun nicht zwingend auf Sie gemünzt), den ich dozierend antraf. Wie passt das? Vielleicht sollte man sich auf die Betrachtung der Übergänge verlegen; der Differenzierung zwischen Gelebtem und Stilmittel, artifizieller Überhöhung, literarischer Ausformung. Aber das ist nur so eine Idee. Eine, wie ich immer wieder finde, über die Maßen reizvolle, sofern Menschen imstande sind, Geschichten zu erzählen (wofür es, wie Sie wissen, mehrere und sehr verschiedenartige Methoden gibt).
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild.
Eigentlich stand zwischen meinen Zeilen das Eingeständnis, gar nicht zu wissen, ob ich (wir) Oblomows Frauenbild überhaupt kenne.
Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Sie missverstehen mich: Es war keineswegs meine Absicht, eine Lanze für Gospodin Oblomow zu brechen. Es wäre weder notwendig noch meine Obliegenheit. Das Thema an sich interessierte mich; eine Meta-Diskussion über Kunst(formen) und Ästhetik, wenn Sie so wollen. Sie täten Oblomow Unrecht, denke ich, würden Sie das Geschriebene als ledigliche (kleine) Sticheleien verbuchen. Ein bisschen mehr darf es, glaube ich, schon sein.
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Und jetzt muss ich mit meiner Tochter Latein büffeln.Einen angenehmen, sonnigen Tag Ihnen allen in Ihren jeweiligen Gewächshäusern!
RP
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 23. Juli 2013, 03:18 (vor 4414 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Aber, aber, Herr Cut. Ich habe ihn zwar erwähnt, aber nur, um mich auch selbst in die Riege einzusortieren. Ansonsten wollte ich weder über Herrn Santander diskutieren (er ist ja auch wohl nicht anwesend) noch Sie oder ihn wirklich als Narziss bezeichnen.
Pepper bitte! (Verzeihen Sie den H.‘schen Schlenker, Sie hatten ihn ja herbeigerufen und da will ich Sie unterstützen). Ich weiß nicht, Frau Peppermind, wer hier alles mitliest, jedenfalls wären ihm (Herrn S.) hier nicht die Hände gebunden und nicht ich, sondern Sie haben ihn an dieser Stelle ins Spiel gebracht. Darauf habe ich reagiert. Dass ich mich dabei etwas echauffiert habe, habe ich selbst gemerkt und geschrieben. Wir sind eben alle etwas “Diva“.
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild.
Eigentlich stand zwischen meinen Zeilen das Eingeständnis, gar nicht zu wissen, ob ich (wir) Oblomows Frauenbild überhaupt kenne.
Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Sie missverstehen mich: Es war keineswegs meine Absicht, eine Lanze für Gospodin Oblomow zu brechen. Es wäre weder notwendig noch meine Obliegenheit. Das Thema an sich interessierte mich; eine Meta-Diskussion über Kunst(formen) und Ästhetik, wenn Sie so wollen. Sie täten Oblomow Unrecht, denke ich, würden Sie das Geschriebene als ledigliche (kleine) Sticheleien verbuchen. Ein bisschen mehr darf es, glaube ich, schon sein.
Es ist noch komplizierter. Es geht doch nicht nur um sein, wie Sie sagen “ungeklärtes Frauenbild“ sondern auch um sein Männerbild. Ich sag‘ nur, “Weiberfeinde“. Und natürlich waren manche Unterhaltungen etwas rustikaler. Das unterscheidet uns von emotionslosen Textautomaten. Eine Frage der Antennen. Ich merke z.B. sofort, wenn Sie mal auf der Palme sind. Dann bin ich immer ganz behutsam. Hauptsache, man bleibt im Gespräch, nicht?
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Ich lasse das mal als Schutzbehauptung gelten, weil Ihnen gar nicht klar sein kann, wie Sie bei mir reagieren würden. Die antizipierte Zuneigung ist selbstverständlich rein hypothetisch und entbehrt jedweder nachweisbaren Entsprechungen/Voraussetzungen in der Realität. Aber merken Sie, wie Sie Ihre Stimme erheben….?
Aber, aber, Herr Cut. Ich habe ihn zwar erwähnt, aber nur, um mich auch selbst in die Riege einzusortieren. Ansonsten wollte ich weder über Herrn Santander diskutieren (er ist ja auch wohl nicht anwesend) noch Sie oder ihn wirklich als Narziss bezeichnen.
Pepper bitte! (Verzeihen Sie den H.‘schen Schlenker, Sie hatten ihn ja herbeigerufen und da will ich Sie unterstützen). Ich weiß nicht, Frau Peppermind, wer hier alles mitliest, jedenfalls wären ihm (Herrn S.) hier nicht die Hände gebunden und nicht ich, sondern Sie haben ihn an dieser Stelle ins Spiel gebracht. Darauf habe ich reagiert. Dass ich mich dabei etwas echauffiert habe, habe ich selbst gemerkt und geschrieben. Wir sind eben alle etwas “Diva“.
(Muss ich Sie nun Arschloch nennen? Ich habe H. nicht herbeigerufen, dachte nur, er könne mit den Themen "olle Kamellen" und "Junge(n) gegen Mädchen" etwas anfangen. Aber glücklicherweise reagiert er nicht auf (An-)Pfiff.)
Da habe ich ja etwas angerichtet. Ich hätte es natürlich wissen müssen. Und jetzt, zu Ihren Glacé-Handschuhen, weiß ich nicht, wie ich (für Sie) schmerzfrei wieder raus komme. Dass mir Santander einfiel, hatte leider einen völlig anderen, freundlichen Anlass. Wie ich schon sagte, ging es mir eigentlich um (im philosophischen Sinne) Ästhetik. Ich hätte es vermeiden sollen, zumal ich im Reinen mit der alten Sache bin (was S. und ED angeht; Letztere ist für mich inzwischen so jenseitig, dass ich mich nicht mehr echauffieren kann). Man (ich) hätte auch dem Umstand Rechnung tragen müssen, dass eben nicht immer alle Mitdiskutierenden an demselben Objekt schnuppern. Mein Fehler, einen anderen Strang miteingeflochten zu haben.
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild.
Eigentlich stand zwischen meinen Zeilen das Eingeständnis, gar nicht zu wissen, ob ich (wir) Oblomows Frauenbild überhaupt kenne.
Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Sie missverstehen mich: Es war keineswegs meine Absicht, eine Lanze für Gospodin Oblomow zu brechen. Es wäre weder notwendig noch meine Obliegenheit. Das Thema an sich interessierte mich; eine Meta-Diskussion über Kunst(formen) und Ästhetik, wenn Sie so wollen. Sie täten Oblomow Unrecht, denke ich, würden Sie das Geschriebene als ledigliche (kleine) Sticheleien verbuchen. Ein bisschen mehr darf es, glaube ich, schon sein.
Es ist noch komplizierter. Es geht doch nicht nur um sein, wie Sie sagen “ungeklärtes Frauenbild“ sondern auch um sein Männerbild. Ich sag‘ nur, “Weiberfeinde“. Und natürlich waren manche Unterhaltungen etwas rustikaler. Das unterscheidet uns von emotionslosen Textautomaten. Eine Frage der Antennen. Ich merke z.B. sofort, wenn Sie mal auf der Palme sind. Dann bin ich immer ganz behutsam. Hauptsache, man bleibt im Gespräch, nicht?
Ja, das mit den Bildern ist schon interessant. Ich weiß aber nicht, ob Oblomow in die Debatte wirklich einsteigen will. Meine Ansicht zu den "homoerotischen Männerbündeleien" würden Sie wahrscheinlich gar nicht teilen. Ich finde aber auch, dass davon bei Oblomow nichts zu finden ist - er interessiert sich anscheinend wirklich fast ausschließlich für Frauen.
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Ich lasse das mal als Schutzbehauptung gelten, weil Ihnen gar nicht klar sein kann, wie Sie bei mir reagieren würden. Die antizipierte Zuneigung ist selbstverständlich rein hypothetisch und entbehrt jedweder nachweisbaren Entsprechungen/Voraussetzungen in der Realität. Aber merken Sie, wie Sie Ihre Stimme erheben….?
Das ist richtig. Aber es ist für mich ein Zeichen von Zuneigung, anderer Menschen Schreibtische wirklich zu respektieren und zu meiden (sogar bei meinen Kindern versuche ich das so zu halten).
Hier habe ich übrigens die Stimme gar nicht erhoben, ich hatte mich auch nicht erregt. Meine Erregung in Foren heutzutage (ich meine: inzwischen, nach der Ära Mobbantis) ist ohnehin, wenn überhaupt vorhanden, eine sehr oberflächliche, schnell verrauchte. Sie ist auch - wie immer - nicht ganz zu trennen von den akuten Erlebnissen aus dem realen Leben, und dessen bin ich mir auch stets bewusst. Die wenigsten Menschen hier kenne ich persönlich. Wer mich verletzen wollte, würde allenfalls ein vages Bild meinen, und bisher scheint es niemand darauf anzulegen. Sollte es wirklich dazu kommen, würde ich das dennoch im einen oder anderen Fall bedauern. Aber über Eigenarten und Schrulligkeiten, Diskussionen zu führen oder Konflikte zu vermeiden, kann ich mich in rein virtuellen Beziehungen nicht richtig (existenziell) aufregen. Wirklich nicht - ich glaube nicht, dass ich mir diesbezüglich etwas vormache.
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 23. Juli 2013, 07:50 (vor 4414 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Aber, aber, Herr Cut. Ich habe ihn zwar erwähnt, aber nur, um mich auch selbst in die Riege einzusortieren. Ansonsten wollte ich weder über Herrn Santander diskutieren (er ist ja auch wohl nicht anwesend) noch Sie oder ihn wirklich als Narziss bezeichnen.
Pepper bitte! (Verzeihen Sie den H.‘schen Schlenker, Sie hatten ihn ja herbeigerufen und da will ich Sie unterstützen). Ich weiß nicht, Frau Peppermind, wer hier alles mitliest, jedenfalls wären ihm (Herrn S.) hier nicht die Hände gebunden und nicht ich, sondern Sie haben ihn an dieser Stelle ins Spiel gebracht. Darauf habe ich reagiert. Dass ich mich dabei etwas echauffiert habe, habe ich selbst gemerkt und geschrieben. Wir sind eben alle etwas “Diva“.
(Muss ich Sie nun Arschloch nennen? Ich habe H. nicht herbeigerufen, dachte nur, er könne mit den Themen "olle Kamellen" und "Junge(n) gegen Mädchen" etwas anfangen. Aber glücklicherweise reagiert er nicht auf (An-)Pfiff.)
Ja, was sage ich den anderes, als dass Sie es gerne sähen, wenn sich Herr H. an dem Thema beteiligen würde? Was soll denn da auf einmal diese Aawinderei, die sie sogar dazu verleitet ,mich ein Arschloch nenen zu wollen.
Da habe ich ja etwas angerichtet. Ich hätte es natürlich wissen müssen. Und jetzt, zu Ihren Glacé-Handschuhen, weiß ich nicht, wie ich (für Sie) schmerzfrei wieder raus komme. Dass mir Santander einfiel, hatte leider einen völlig anderen, freundlichen Anlass. Wie ich schon sagte, ging es mir eigentlich um (im philosophischen Sinne) Ästhetik. Ich hätte es vermeiden sollen, zumal ich im Reinen mit der alten Sache bin (was S. und ED angeht; Letztere ist für mich inzwischen so jenseitig, dass ich mich nicht mehr echauffieren kann). Man (ich) hätte auch dem Umstand Rechnung tragen müssen, dass eben nicht immer alle Mitdiskutierenden an demselben Objekt schnuppern. Mein Fehler, einen anderen Strang miteingeflochten zu haben.
Jetzt tun Sie mal nicht so, als stünden Sie wie’s Kind beim Dreck. Was mich wirklich interessiert, ist, warum sie glauben, mich mit so einer Info zu verletzen. Was sollte mich schmerzen? Versuchen Sie einmal nicht die Rücksichtvolle zu spielen und sagen Sie es rund heraus.
Mir fallen die Augen zu, morgen kann ich fortfahren, inzwischen könnte Sie vielleicht schon mit Ihren Antworten beginnen.
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild.
Eigentlich stand zwischen meinen Zeilen das Eingeständnis, gar nicht zu wissen, ob ich (wir) Oblomows Frauenbild überhaupt kenne.
Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Sie missverstehen mich: Es war keineswegs meine Absicht, eine Lanze für Gospodin Oblomow zu brechen. Es wäre weder notwendig noch meine Obliegenheit. Das Thema an sich interessierte mich; eine Meta-Diskussion über Kunst(formen) und Ästhetik, wenn Sie so wollen. Sie täten Oblomow Unrecht, denke ich, würden Sie das Geschriebene als ledigliche (kleine) Sticheleien verbuchen. Ein bisschen mehr darf es, glaube ich, schon sein.
Es ist noch komplizierter. Es geht doch nicht nur um sein, wie Sie sagen “ungeklärtes Frauenbild“ sondern auch um sein Männerbild. Ich sag‘ nur, “Weiberfeinde“. Und natürlich waren manche Unterhaltungen etwas rustikaler. Das unterscheidet uns von emotionslosen Textautomaten. Eine Frage der Antennen. Ich merke z.B. sofort, wenn Sie mal auf der Palme sind. Dann bin ich immer ganz behutsam. Hauptsache, man bleibt im Gespräch, nicht?
Ja, das mit den Bildern ist schon interessant. Ich weiß aber nicht, ob Oblomow in die Debatte wirklich einsteigen will. Meine Ansicht zu den "homoerotischen Männerbündeleien" würden Sie wahrscheinlich gar nicht teilen. Ich finde aber auch, dass davon bei Oblomow nichts zu finden ist - er interessiert sich anscheinend wirklich fast ausschließlich für Frauen.
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Ich lasse das mal als Schutzbehauptung gelten, weil Ihnen gar nicht klar sein kann, wie Sie bei mir reagieren würden. Die antizipierte Zuneigung ist selbstverständlich rein hypothetisch und entbehrt jedweder nachweisbaren Entsprechungen/Voraussetzungen in der Realität. Aber merken Sie, wie Sie Ihre Stimme erheben….?
Das ist richtig. Aber es ist für mich ein Zeichen von Zuneigung, anderer Menschen Schreibtische wirklich zu respektieren und zu meiden (sogar bei meinen Kindern versuche ich das so zu halten).
Hier habe ich übrigens die Stimme gar nicht erhoben, ich hatte mich auch nicht erregt. Meine Erregung in Foren heutzutage (ich meine: inzwischen, nach der Ära Mobbantis) ist ohnehin, wenn überhaupt vorhanden, eine sehr oberflächliche, schnell verrauchte. Sie ist auch - wie immer - nicht ganz zu trennen von den akuten Erlebnissen aus dem realen Leben, und dessen bin ich mir auch stets bewusst. Die wenigsten Menschen hier kenne ich persönlich. Wer mich verletzen wollte, würde allenfalls ein vages Bild meinen, und bisher scheint es niemand darauf anzulegen. Sollte es wirklich dazu kommen, würde ich das dennoch im einen oder anderen Fall bedauern. Aber über Eigenarten und Schrulligkeiten, Diskussionen zu führen oder Konflikte zu vermeiden, kann ich mich in rein virtuellen Beziehungen nicht richtig (existenziell) aufregen. Wirklich nicht - ich glaube nicht, dass ich mir diesbezüglich etwas vormache.
Aber, aber, Herr Cut. Ich habe ihn zwar erwähnt, aber nur, um mich auch selbst in die Riege einzusortieren. Ansonsten wollte ich weder über Herrn Santander diskutieren (er ist ja auch wohl nicht anwesend) noch Sie oder ihn wirklich als Narziss bezeichnen.
Pepper bitte! (Verzeihen Sie den H.‘schen Schlenker, Sie hatten ihn ja herbeigerufen und da will ich Sie unterstützen). Ich weiß nicht, Frau Peppermind, wer hier alles mitliest, jedenfalls wären ihm (Herrn S.) hier nicht die Hände gebunden und nicht ich, sondern Sie haben ihn an dieser Stelle ins Spiel gebracht. Darauf habe ich reagiert. Dass ich mich dabei etwas echauffiert habe, habe ich selbst gemerkt und geschrieben. Wir sind eben alle etwas “Diva“.
(Muss ich Sie nun Arschloch nennen? Ich habe H. nicht herbeigerufen, dachte nur, er könne mit den Themen "olle Kamellen" und "Junge(n) gegen Mädchen" etwas anfangen. Aber glücklicherweise reagiert er nicht auf (An-)Pfiff.)
Ja, was sage ich den anderes, als dass Sie es gerne sähen, wenn sich Herr H. an dem Thema beteiligen würde? Was soll denn da auf einmal diese Aawinderei, die sie sogar dazu verleitet ,mich ein Arschloch nenen zu wollen.
Also, Herr Cut - was ist denn nun los? Sind Sie komplett scherzresistent geworden? Das "Arschloch" war doch nur ein Zitat, wie Ihr "Pepper bitte!". Ich will Sie gar nicht so nennen (solange Sie keine anrüchigen Links posten). Ich schrieb außerdem "glücklicherweise", was nur ein Kompliment an H. war. Alles in allem ohne bedeutsamen Hintergrund.
Da habe ich ja etwas angerichtet. Ich hätte es natürlich wissen müssen. Und jetzt, zu Ihren Glacé-Handschuhen, weiß ich nicht, wie ich (für Sie) schmerzfrei wieder raus komme. Dass mir Santander einfiel, hatte leider einen völlig anderen, freundlichen Anlass. Wie ich schon sagte, ging es mir eigentlich um (im philosophischen Sinne) Ästhetik. Ich hätte es vermeiden sollen, zumal ich im Reinen mit der alten Sache bin (was S. und ED angeht; Letztere ist für mich inzwischen so jenseitig, dass ich mich nicht mehr echauffieren kann). Man (ich) hätte auch dem Umstand Rechnung tragen müssen, dass eben nicht immer alle Mitdiskutierenden an demselben Objekt schnuppern. Mein Fehler, einen anderen Strang miteingeflochten zu haben.
Jetzt tun Sie mal nicht so, als stünden Sie wie’s Kind beim Dreck. Was mich wirklich interessiert, ist, warum sie glauben, mich mit so einer Info zu verletzen. Was sollte mich schmerzen? Versuchen Sie einmal nicht die Rücksichtvolle zu spielen und sagen Sie es rund heraus.
Entschuldigung, dann hatte ich Ihre Antwort davor fehlinterpretiert. Sie schrieben von "echauffiert" usw. Ich hatte ja gerade nicht gedacht, Sie verletzen zu können, sonst hätte ich es ja nicht gepostet. Sie sind darauf eingestiegen und nahmen am Ende noch einmal Bezug.
Mir fallen die Augen zu, morgen kann ich fortfahren, inzwischen könnte Sie vielleicht schon mit Ihren Antworten beginnen.
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild.
Eigentlich stand zwischen meinen Zeilen das Eingeständnis, gar nicht zu wissen, ob ich (wir) Oblomows Frauenbild überhaupt kenne.
Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Sie missverstehen mich: Es war keineswegs meine Absicht, eine Lanze für Gospodin Oblomow zu brechen. Es wäre weder notwendig noch meine Obliegenheit. Das Thema an sich interessierte mich; eine Meta-Diskussion über Kunst(formen) und Ästhetik, wenn Sie so wollen. Sie täten Oblomow Unrecht, denke ich, würden Sie das Geschriebene als ledigliche (kleine) Sticheleien verbuchen. Ein bisschen mehr darf es, glaube ich, schon sein.
Es ist noch komplizierter. Es geht doch nicht nur um sein, wie Sie sagen “ungeklärtes Frauenbild“ sondern auch um sein Männerbild. Ich sag‘ nur, “Weiberfeinde“. Und natürlich waren manche Unterhaltungen etwas rustikaler. Das unterscheidet uns von emotionslosen Textautomaten. Eine Frage der Antennen. Ich merke z.B. sofort, wenn Sie mal auf der Palme sind. Dann bin ich immer ganz behutsam. Hauptsache, man bleibt im Gespräch, nicht?
Ja, das mit den Bildern ist schon interessant. Ich weiß aber nicht, ob Oblomow in die Debatte wirklich einsteigen will. Meine Ansicht zu den "homoerotischen Männerbündeleien" würden Sie wahrscheinlich gar nicht teilen. Ich finde aber auch, dass davon bei Oblomow nichts zu finden ist - er interessiert sich anscheinend wirklich fast ausschließlich für Frauen.
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Ich lasse das mal als Schutzbehauptung gelten, weil Ihnen gar nicht klar sein kann, wie Sie bei mir reagieren würden. Die antizipierte Zuneigung ist selbstverständlich rein hypothetisch und entbehrt jedweder nachweisbaren Entsprechungen/Voraussetzungen in der Realität. Aber merken Sie, wie Sie Ihre Stimme erheben….?
Das ist richtig. Aber es ist für mich ein Zeichen von Zuneigung, anderer Menschen Schreibtische wirklich zu respektieren und zu meiden (sogar bei meinen Kindern versuche ich das so zu halten).
Hier habe ich übrigens die Stimme gar nicht erhoben, ich hatte mich auch nicht erregt. Meine Erregung in Foren heutzutage (ich meine: inzwischen, nach der Ära Mobbantis) ist ohnehin, wenn überhaupt vorhanden, eine sehr oberflächliche, schnell verrauchte. Sie ist auch - wie immer - nicht ganz zu trennen von den akuten Erlebnissen aus dem realen Leben, und dessen bin ich mir auch stets bewusst. Die wenigsten Menschen hier kenne ich persönlich. Wer mich verletzen wollte, würde allenfalls ein vages Bild meinen, und bisher scheint es niemand darauf anzulegen. Sollte es wirklich dazu kommen, würde ich das dennoch im einen oder anderen Fall bedauern. Aber über Eigenarten und Schrulligkeiten, Diskussionen zu führen oder Konflikte zu vermeiden, kann ich mich in rein virtuellen Beziehungen nicht richtig (existenziell) aufregen. Wirklich nicht - ich glaube nicht, dass ich mir diesbezüglich etwas vormache.
Aber, aber, Herr Cut. Ich habe ihn zwar erwähnt, aber nur, um mich auch selbst in die Riege einzusortieren. Ansonsten wollte ich weder über Herrn Santander diskutieren (er ist ja auch wohl nicht anwesend) noch Sie oder ihn wirklich als Narziss bezeichnen.
Pepper bitte! (Verzeihen Sie den H.‘schen Schlenker, Sie hatten ihn ja herbeigerufen und da will ich Sie unterstützen). Ich weiß nicht, Frau Peppermind, wer hier alles mitliest, jedenfalls wären ihm (Herrn S.) hier nicht die Hände gebunden und nicht ich, sondern Sie haben ihn an dieser Stelle ins Spiel gebracht. Darauf habe ich reagiert. Dass ich mich dabei etwas echauffiert habe, habe ich selbst gemerkt und geschrieben. Wir sind eben alle etwas “Diva“.
(Muss ich Sie nun Arschloch nennen? Ich habe H. nicht herbeigerufen, dachte nur, er könne mit den Themen "olle Kamellen" und "Junge(n) gegen Mädchen" etwas anfangen. Aber glücklicherweise reagiert er nicht auf (An-)Pfiff.)
Ja, was sage ich den anderes, als dass Sie es gerne sähen, wenn sich Herr H. an dem Thema beteiligen würde? Was soll denn da auf einmal diese Aawinderei, die sie sogar dazu verleitet ,mich ein Arschloch nenen zu wollen.
Also, Herr Cut - was ist denn nun los? Sind Sie komplett scherzresistent geworden? Das "Arschloch" war doch nur ein Zitat, wie Ihr "Pepper bitte!". Ich will Sie gar nicht so nennen (solange Sie keine anrüchigen Links posten). Ich schrieb außerdem "glücklicherweise", was nur ein Kompliment an H. war. Alles in allem ohne bedeutsamen Hintergrund.
Da habe ich ja etwas angerichtet. Ich hätte es natürlich wissen müssen. Und jetzt, zu Ihren Glacé-Handschuhen, weiß ich nicht, wie ich (für Sie) schmerzfrei wieder raus komme. Dass mir Santander einfiel, hatte leider einen völlig anderen, freundlichen Anlass. Wie ich schon sagte, ging es mir eigentlich um (im philosophischen Sinne) Ästhetik. Ich hätte es vermeiden sollen, zumal ich im Reinen mit der alten Sache bin (was S. und ED angeht; Letztere ist für mich inzwischen so jenseitig, dass ich mich nicht mehr echauffieren kann). Man (ich) hätte auch dem Umstand Rechnung tragen müssen, dass eben nicht immer alle Mitdiskutierenden an demselben Objekt schnuppern. Mein Fehler, einen anderen Strang miteingeflochten zu haben.
Jetzt tun Sie mal nicht so, als stünden Sie wie’s Kind beim Dreck. Was mich wirklich interessiert, ist, warum sie glauben, mich mit so einer Info zu verletzen. Was sollte mich schmerzen? Versuchen Sie einmal nicht die Rücksichtvolle zu spielen und sagen Sie es rund heraus.
Entschuldigung, dann hatte ich Ihre Antwort davor fehlinterpretiert. Sie schrieben von "echauffiert" usw. Ich hatte ja gerade nicht gedacht, Sie verletzen zu können, sonst hätte ich es ja nicht gepostet. Sie sind darauf eingestiegen und nahmen am Ende noch einmal Bezug.
Mir fallen die Augen zu, morgen kann ich fortfahren, inzwischen könnte Sie vielleicht schon mit Ihren Antworten beginnen.
Ich kenne seine Vorzüge und ich lasse ihm doch sein Frauenbild.
Eigentlich stand zwischen meinen Zeilen das Eingeständnis, gar nicht zu wissen, ob ich (wir) Oblomows Frauenbild überhaupt kenne.
Mit ihm und mir ist es so, dass keiner von uns beiden in Frieden sterben könnte, wenn der einen dem anderen nicht noch vorher einen kleinen Stich versetzen würde.
Sie missverstehen mich: Es war keineswegs meine Absicht, eine Lanze für Gospodin Oblomow zu brechen. Es wäre weder notwendig noch meine Obliegenheit. Das Thema an sich interessierte mich; eine Meta-Diskussion über Kunst(formen) und Ästhetik, wenn Sie so wollen. Sie täten Oblomow Unrecht, denke ich, würden Sie das Geschriebene als ledigliche (kleine) Sticheleien verbuchen. Ein bisschen mehr darf es, glaube ich, schon sein.
Es ist noch komplizierter. Es geht doch nicht nur um sein, wie Sie sagen “ungeklärtes Frauenbild“ sondern auch um sein Männerbild. Ich sag‘ nur, “Weiberfeinde“. Und natürlich waren manche Unterhaltungen etwas rustikaler. Das unterscheidet uns von emotionslosen Textautomaten. Eine Frage der Antennen. Ich merke z.B. sofort, wenn Sie mal auf der Palme sind. Dann bin ich immer ganz behutsam. Hauptsache, man bleibt im Gespräch, nicht?
Ja, das mit den Bildern ist schon interessant. Ich weiß aber nicht, ob Oblomow in die Debatte wirklich einsteigen will. Meine Ansicht zu den "homoerotischen Männerbündeleien" würden Sie wahrscheinlich gar nicht teilen. Ich finde aber auch, dass davon bei Oblomow nichts zu finden ist - er interessiert sich anscheinend wirklich fast ausschließlich für Frauen.
Nun würde ich fast wagen wollen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Ich frage mich, ob es nicht die vielleicht bessere Art, dem anderen Geschlecht Respekt zu zollen, sein kann, wenn man sich den bürgerlichen Idealen ganz entzieht. Vergeben Sie mir bitte meine Unverfrorenheit: Ein Mann, der sich von seiner Frau (zumindest hypothetisch) den Schreibtisch aufräumen lässt und daran - außer der zerstörten systematischen Unordnung - nichts auszusetzen hat, erhält für seine auf Gender-Realitäten bezogenen Aussagen postwendend meine Skepsis. Sie ist nicht grundsätzlich feindselig, jedenfalls nicht der Person gegenüber. Dem System allenthalben jedoch sehr wohl.
Also, ich glaube nicht, dass ich mich überschätze, Frau Peppermind, aber hypothetisch gesehen, wären Sie meine angetraute Gattin, da bin ich mir sicher, würden Sie, im Glauben mir helfen zu müssen, meine Unterlagen auf meinem Schreibtisch optisch noch mehr durcheinanderbringen, als ich sie bereits abgelegt habe.
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Ich lasse das mal als Schutzbehauptung gelten, weil Ihnen gar nicht klar sein kann, wie Sie bei mir reagieren würden. Die antizipierte Zuneigung ist selbstverständlich rein hypothetisch und entbehrt jedweder nachweisbaren Entsprechungen/Voraussetzungen in der Realität. Aber merken Sie, wie Sie Ihre Stimme erheben….?
Das ist richtig. Aber es ist für mich ein Zeichen von Zuneigung, anderer Menschen Schreibtische wirklich zu respektieren und zu meiden (sogar bei meinen Kindern versuche ich das so zu halten).
Hier habe ich übrigens die Stimme gar nicht erhoben, ich hatte mich auch nicht erregt. Meine Erregung in Foren heutzutage (ich meine: inzwischen, nach der Ära Mobbantis) ist ohnehin, wenn überhaupt vorhanden, eine sehr oberflächliche, schnell verrauchte. Sie ist auch - wie immer - nicht ganz zu trennen von den akuten Erlebnissen aus dem realen Leben, und dessen bin ich mir auch stets bewusst. Die wenigsten Menschen hier kenne ich persönlich. Wer mich verletzen wollte, würde allenfalls ein vages Bild meinen, und bisher scheint es niemand darauf anzulegen. Sollte es wirklich dazu kommen, würde ich das dennoch im einen oder anderen Fall bedauern. Aber über Eigenarten und Schrulligkeiten, Diskussionen zu führen oder Konflikte zu vermeiden, kann ich mich in rein virtuellen Beziehungen nicht richtig (existenziell) aufregen. Wirklich nicht - ich glaube nicht, dass ich mir diesbezüglich etwas vormache.
Frage:
Ist es schiere Faulheit oder grenzenloser Narzissmus, der Euch drei Grazien ein Zusammenstreichen des "überflüssigen" Textes unmöglich macht?
P.S.: Ich hoffe auf Ersteres...
Faulheit.
Und bei mir der Drang, zu demonstrieren, dass nicht alle Juden gleich sind.
Nein, nicht nur (das erste). Ich lese gern alles noch einmal nach, bevor ich anworte. Sofern ich nicht den gesamten Baum abgrasen muss, deshalb kommt es mir entgegen, den Zusammenhang stehen zu lassen. Narzissmus ist das in dem Fall bei mir weniger, da ich eher den Text der anderen noch einmal lese (meinen kenne ich ja).
Aber ich habe immer ein schlechtes Gewissen ob der "Blei"wüste!
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 23. Juli 2013, 16:56 (vor 4413 Tagen) @ Alex
Frage:
Ist es schiere Faulheit oder grenzenloser Narzissmus, der Euch drei Grazien ein Zusammenstreichen des "überflüssigen" Textes unmöglich macht?
P.S.: Ich hoffe auf Ersteres...
Das ist von Grazie zu Grazie unterschiedlich. Faulheit mag eine Rolle spielen, es kann aber auch Fairness sein, eigene Textpassagen, die hinterfragt wurden, stehen zu lassen um der anderen Grazie zu zeigen, wie man seine Texte nun gemeint haben will. Die ästhetische Form ist aber die, sich nur einen Satz herauszugreifen und daran einen längeren Text aus einem Guss zu hängen. Hier erkennst Du die Fairness daran, wenn alle anderen Posen - pardon, Positionen -, der anderen Grazie im Fließtext aufgegriffen werden. Dadurch wird vermieden, dass ein Text zerstückelt wird, wenn quasi unter jedem Satz einer Grazie, die Antwort einer anderen Grazie gesetzt wird. Das sieht furchtbar aus. Und eingestreute patzige Sätze in einen längeren Text oder mitten in einer Diskussion sind immer ein Emotionsmarker, sowie wenn ein wütendes kleines Mädchen mit einem Fuß auf den Boden stampfen würde.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Mittwoch, 24. Juli 2013, 04:14 (vor 4413 Tagen) @ FC
sind immer ein Emotionsmarker, sowie wenn ein wütendes kleines Mädchen mit einem Fuß auf den Boden stampfen würde.
Und sicherlich besser, als einen Halbsatz aus dem langen Text herauszuschneiden und dem anderen vorzuhalten, wie ich es gerade tue:
FC: Was haben Sie bloß für ein Mädchenbild (Frauenbild) ?
Liebe Genossen,
mit Freud und Freude habe ich Euer Gerangel beobachten können - im Bemühen von der Couch auf den Sessel zu gelangen. Wahrscheinlich könnte man das Bild 'Die Reise nach Jerusalem' nennen. Da Ihr Euch nicht einigen konntet, wer wo Platz nehmen müsste, habt Ihr - gar nicht stilgerecht - einen zweiten Sessel herbeigeschafft und für mich die Couch reserviert. Ich seh' Euch mit der dicken Zigarre im linken Mundwinkel, genüßlich daran saugend, die ersten Rauchringe fabrizieren.
Wer läge nicht gern - statt zu sitzen - bei diesem Wetter auf einem Chesterfieldsofa in einer kühlen Gründerzeitvilla am Stadtrand, mit Blick nach oben ( was für ein Bild ?) auf den feinen, alabasterfarbenen Stuck und sinnierend über Traum und Wirklichkeit, über Konstruktionen und das Bild, das andere womöglich über einen selbst haben, welches sie haben sollten und eines, das sich immer noch von dem unterscheidet, das das 'wahre' ist.
Aber, liebe Genossen, auch ich will nicht auf die Couch. Selbst dann nicht, wenn ein 'Gesundungsgespräch' - wie von Breuer der Anna O. versprochen - das Ergebnis sein könnte. Ich würde es eh' nicht glauben und gar nicht "gesund" werden wollen. Ich bin schon so lange so und will mich nicht ändern.
Die Weigerung hat ganz einfache Gründe hat: Ihr habt Beide ein emotionales Verhältnis zu mir, seid also befangen und müsstet auch ganz vorsichtig formulieren, um nicht weh zu tun, was Ihr gar nicht übers Herz brächtet. Warum auch, Ihr geht respektvoll mit mir um wie ich mit Euch. Bestimmte Grenzen werden auch bei härtesten Auseinandersetzungen nicht überschritten, beim einen ist die Linie rot, beim anderen grün. Sind aber nicht gänzlich deckungsgleich und folgen nicht dem selben Maßstab.
Die Befangenheit (der emotionalen Beteiligung) verhindert ein zutreffendes Ergebnis. Die erste Voraussetzung wäre der objektive Abstand, die Distanz. Die habt Ihr nicht.
Hinzu kommt - wie schon oben angedeutet - dass man die Bildbildung zu steuern versucht, um als Netter und nicht ganz blöder Kerl dazustehen. Der Eindruck soll zumindest vermittelt werden, insofern ist es immer auch Show, die jedoch nur selten die intendierten Ergebnisse zeigt. Vor allem wenn es über Jahre oder Jahrzehnte geht, ....... die Show läßt sich nicht immer durchhalten.
Ein weiteres Erschwernis der Befangenheit ist das 'Kennen' aus dem RL, also außerhalb dieses Mediums. Wir tun so, als müssten wir das Gegenüber aus seinen Beiträgen hier und dort, jedoch nicht aus privaten Kontakten beurteilen. Als wären letztere genauso wichtig (oder unwichtig) gewesen wie ein guter 30-Zeilen-Beitrag im Thread 1876. Das geht natürlich nicht. Und wäre auch m.E. nicht zulässig.
Ebenso unstatthaft wäre es m.E. aber auch, das RL offen in die Beurteilung einfließen zu lassen. Dieses suggeriert eine Einschätzungssicherheit, die mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht gegeben ist, denn so gut kennen wir uns außerhalb der IT-Welt nun auch wieder nicht. Und wenn doch, zumindest dann muß man auch die Frage stellen, ob die Informationen für das nicht zu kontrollierende Umfeld (einschließlich der hiesigen Überschrift ) geeignet sind. Wer von uns blättert schon seine tatsächlichen Tagebuchseiten auf und macht sie damit der Welt zugänglich.
Laßt uns darauf einigen, dass wir hier Kunstfiguren betrachten, die zugegeben ein mehr oder minder stabiles Abbild der RL-Persönlichkeit ist. Vielleicht wäre der Konjunktiv hier passender. Soweit es uns drei betrifft sind wir weit weg von einer angenommenen Rolle. Und das ist die eigentliche Gefahr in Zeiten der NSA und offenen Seiten.
Ich bin's schuld. Ich liefere mit meinen Stories Bilder, die weitere Bilder bei dem Rezipienten aus seinem jeweiligen Erlebnisfundus auslösen. Das ist intendiert. Die Wirkung, d.h. die Intensität der Verknüpfung mit eigenen Bildern und Geschichten, ist naturgemäß bei den Lesern unterschiedlich. Genosse Cut fährt besonders darauf ab, andere sehen meine spontan eingestreuten Home-Stories als Zeugs, das hier nicht hingehört. Auch hiermit haben sie so unrecht nicht. Cuts sich Einlassen wie auf einen Film, in den man sich fallen läßt und nicht mehr darauf achtet, ob er gut synchronisiert und richtig ausgeleuchtet ist, sondern Teil der Handlung wird, basiert sicherlich auf eine ähnliche Gefühlslage. Wahrscheinlich ist er im Herzen ein Romantiker, ein Träumer, der mehr an das "Früher" als an den Morgen denkt.
Ich schreibe nicht, um den Genossen Cut zu unterhalten, ihn möglicherweise zum Lachen zu bringen. Ich schreibe, um Gegenentwürfe und ebensolche Bilder zu erhalten. Derjenige, der das Feed-back liefert, hat das Spiel der Piekserei verstanden.
Das ist FC, dem es Spaß zu machen scheint, in die Vergangenheit zu mitzureisen. In die Vergangenheit unserer aktiven Zeit.
Auch ich mochte die Flatterröcke der Hippie-Zeit und die optimistische Stimmung,
http://www.youtube.com/watch?v=8Be_HHk8pog
wir haben halt geliebt, gelebt zur annähernd gleichen Zeit, manche Möglichkeit ausgelassen, was uns heute noch ärgern mag, oder auch nicht. Waren nicht immer Sieger - aber auch nicht oft der Looser. Ein ganz normales Leben halt für diese Zeit zweier sehr unterschiedlicher Mentalitäten. Und wir werden - es hört sich so pathetisch an, ist aber nicht so gemeint - sterben am gebrochenen Herzen, hoffentlich. Und zugeben würden wir nie, dass es die Frauen waren, die wir liebten und die uns umbrachten.
Würden ich die Geschichten nur erzählen, um Kermits 'Applaus, Applaus' zu hören, wäre ich tatsächlich der Hirschhausen-Zampano, zugleich aber nur ein oberflächlicher Spaßmacher. So sehe ich mich nicht, so will ich nicht gesehen werden.
Liebe Genossen, ich will nicht auf die Couch!
( Unter Ausschluß der Öffentlichkeit, liebe Genossin, bin ich aber gern bereit mit Dir die Couch zu teilen, um die Probleme - natürlich auf Augenhöhe - offen auszudiskutieren.)
Dennoch können wir hier über Frauenbilder/Männerbilder reden. Why not? Ich wüßte auch schon, was ich antworten würde (je nach dem wer fragt)
Grillparzer war es - glaub' ich - der meinte:
"Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, nicht unbedingt in der Mitte." Lassen wir sie dort - wo auch immer das sein mag.
Grobe Fehleinschätzungen/Zuschreibungen möge man mir verzeihen.
.
.
sind immer ein Emotionsmarker, sowie wenn ein wütendes kleines Mädchen mit einem Fuß auf den Boden stampfen würde.
Und sicherlich besser, als einen Halbsatz aus dem langen Text herauszuschneiden und dem anderen vorzuhalten,wie ich es gerade tue:
FC: Was haben Sie bloß für ein Mädchenbild (Frauenbild) ?Liebe Genossen,
mit Freud und Freude habe ich Euer Gerangel beobachten können - im Bemühen von der Couch auf den Sessel zu gelangen. Wahrscheinlich könnte man das Bild 'Die Reise nach Jerusalem' nennen. Da Ihr Euch nicht einigen konntet, wer wo Platz nehmen müsste, habt Ihr - gar nicht stilgerecht - einen zweiten Sessel herbeigeschafft und für mich die Couch reserviert. Ich seh' Euch mit der dicken Zigarre im linken Mundwinkel, genüßlich daran saugend, die ersten Rauchringe fabrizieren.
Wer läge nicht gern - statt zu sitzen - bei diesem Wetter auf einem Chesterfieldsofa in einer kühlen Gründerzeitvilla am Stadtrand, mit Blick nach oben ( was für ein Bild ?) auf den feinen, alabasterfarbenen Stuck und sinnierend über Traum und Wirklichkeit, über Konstruktionen und das Bild, das andere womöglich über einen selbst haben, welches sie haben sollten und eines, das sich immer noch von dem unterscheidet, das das 'wahre' ist.
Aber, liebe Genossen, auch ich will nicht auf die Couch.Selbst dann nicht, wenn ein 'Gesundungsgespräch' - wie von Breuer der Anna O. versprochen - das Ergebnis sein könnte. Ich würde es eh' nicht glauben und gar nicht "gesund" werden wollen. Ich bin schon so lange so und will mich nicht ändern.
Die Weigerung hat ganz einfache Gründe hat: Ihr habt Beide ein emotionales Verhältnis zu mir, seid also befangen und müsstet auch ganz vorsichtig formulieren, um nicht weh zu tun, was Ihr gar nicht übers Herz brächtet. Warum auch, Ihr geht respektvoll mit mir um wie ich mit Euch. Bestimmte Grenzen werden auch bei härtesten Auseinandersetzungen nicht überschritten, beim einen ist die Linie rot, beim anderen grün. Sind aber nicht gänzlich deckungsgleich und folgen nicht dem selben Maßstab.
Die Befangenheit (der emotionalen Beteiligung) verhindert ein zutreffendes Ergebnis. Die erste Voraussetzung wäre der objektive Abstand, die Distanz. Die habt Ihr nicht.
Hinzu kommt - wie schon oben angedeutet - dass man die Bildbildung zu steuern versucht, um als Netter und nicht ganz blöder Kerl dazustehen. Der Eindruck soll zumindest vermittelt werden, insofern ist es immer auch Show, die jedoch nur selten die intendierten Ergebnisse zeigt. Vor allem wenn es über Jahre oder Jahrzehnte geht, ....... die Show läßt sich nicht immer durchhalten.
Ein weiteres Erschwernis der Befangenheit ist das 'Kennen' aus dem RL, also außerhalb dieses Mediums. Wir tun so, als müssten wir das Gegenüber aus seinen Beiträgen hier und dort, jedoch nicht aus privaten Kontakten beurteilen. Als wären letztere genauso wichtig (oder unwichtig) gewesen wie ein guter 30-Zeilen-Beitrag im Thread 1876. Das geht natürlich nicht. Und wäre auch m.E. nicht zulässig.
Ebenso unstatthaft wäre es m.E. aber auch, das RL offen in die Beurteilung einfließen zu lassen. Dieses suggeriert eine Einschätzungssicherheit, die mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht gegeben ist, denn so gut kennen wir uns außerhalb der IT-Welt nun auch wieder nicht. Und wenn doch, zumindest dann muß man auch die Frage stellen, ob die Informationen für das nicht zu kontrollierende Umfeld (einschließlich der hiesigen Überschrift ) geeignet sind. Wer von uns blättert schon seine tatsächlichen Tagebuchseiten auf und macht sie damit der Welt zugänglich.Laßt uns darauf einigen, dass wir hier Kunstfiguren betrachten, die zugegeben ein mehr oder minder stabiles Abbild der RL-Persönlichkeit ist. Vielleicht wäre der Konjunktiv hier passender. Soweit es uns drei betrifft sind wir weit weg von einer angenommenen Rolle. Und das ist die eigentliche Gefahr in Zeiten der NSA und offenen Seiten.
Ich bin's schuld. Ich liefere mit meinen Stories Bilder, die weitere Bilder bei dem Rezipienten aus seinem jeweiligen Erlebnisfundus auslösen. Das ist intendiert. Die Wirkung, d.h. die Intensität der Verknüpfung mit eigenen Bildern und Geschichten, ist naturgemäß bei den Lesern unterschiedlich. Genosse Cut fährt besonders darauf ab, andere sehen meine spontan eingestreuten Home-Stories als Zeugs, das hier nicht hingehört. Auch hiermit haben sie so unrecht nicht. Cuts sich Einlassen wie auf einen Film, in den man sich fallen läßt und nicht mehr darauf achtet, ob er gut synchronisiert und richtig ausgeleuchtet ist, sondern Teil der Handlung wird, basiert sicherlich auf eine ähnliche Gefühlslage. Wahrscheinlich ist er im Herzen ein Romantiker, ein Träumer, der mehr an das "Früher" als an den Morgen denkt.
Ich schreibe nicht, um den Genossen Cut zu unterhalten, ihn möglicherweise zum Lachen zu bringen. Ich schreibe, um Gegenentwürfe und ebensolche Bilder zu erhalten. Derjenige, der das Feed-back liefert, hat das Spiel der Piekserei verstanden.
Das ist FC, dem es Spaß zu machen scheint, in die Vergangenheit zu mitzureisen. In die Vergangenheit unserer aktiven Zeit.
Auch ich mochte die Flatterröcke der Hippie-Zeit und die optimistische Stimmung,
http://www.youtube.com/watch?v=8Be_HHk8pog
wir haben halt geliebt, gelebt zur annähernd gleichen Zeit, manche Möglichkeit ausgelassen, was uns heute noch ärgern mag, oder auch nicht. Waren nicht immer Sieger - aber auch nicht oft der Looser. Ein ganz normales Leben halt für diese Zeit zweier sehr unterschiedlicher Mentalitäten. Und wir werden - es hört sich so pathetisch an, ist aber nicht so gemeint - sterben am gebrochenen Herzen, hoffentlich. Und zugeben würden wir nie, dass es die Frauen waren, die wir liebten und die uns umbrachten.Würden ich die Geschichten nur erzählen, um Kermits 'Applaus, Applaus' zu hören, wäre ich tatsächlich der Hirschhausen-Zampano, zugleich aber nur ein oberflächlicher Spaßmacher. So sehe ich mich nicht, so will ich nicht gesehen werden.
Liebe Genossen, ich will nicht auf die Couch!
( Unter Ausschluß der Öffentlichkeit, liebe Genossin, bin ich aber gern bereit mit Dir die Couch zu teilen, um die Probleme - natürlich auf Augenhöhe - offen auszudiskutieren.)
Dennoch können wir hier über Frauenbilder/Männerbilder reden. Why not? Ich wüßte auch schon, was ich antworten würde (je nach dem wer fragt)
Grillparzer war es - glaub' ich - der meinte:
"Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, nicht unbedingt in der Mitte." Lassen wir sie dort - wo auch immer das sein mag.Grobe Fehleinschätzungen/Zuschreibungen möge man mir verzeihen.
.
Lieber Oblomow,
nur eine sehr kurze, sehr unpoetische Antwort (für den Moment):
Wie ich schon zu Herrn Cut schrieb: Man schnuppert an unterschiedlichen Objekten - Du bringst nun ein weiteres ein -, und für diesmal bin ich's schuld. Nichts lag mir in dem Fall ferner als die Couch (obwohl ich eine Chesterfield-Couch inkl. Sessels und Fußbank zu bieten hätte, allerdings unter Jugendstil-Stuckatur und ohne Villa). Mir ging es tatsächlich um die Bilder, nicht für Feedback und Wellness, sondern, viel schlimmer, für die Ästhetik-Debatte.
Ihr seid auf je einem anderen Stern, und, für die Chronik: Es ist noch lustig, denn genau damit würden wir nun oberflächliche Gender-Aussagen (-Vorurteile) konterkarieren.
Ich betrachte mich als mit meinem Vorhaben (vorerst) gescheitert, kann aber recht gut damit leben und grolle nicht ("und wenn das Herz auch bricht").
Eine gute Nacht/einen schönen Tag, und danke für den hübschen Text!
RP
Lieber Oblomow,nur eine sehr kurze, sehr unpoetische Antwort (für den Moment):
Wie ich schon zu Herrn Cut schrieb: Man schnuppert an unterschiedlichen Objekten - Du bringst nun ein weiteres ein -, und für diesmal bin ich's schuld. Nichts lag mir in dem Fall ferner als die Couch (obwohl ich eine Chesterfield-Couch inkl. Sessels und Fußbank zu bieten hätte, allerdings unter Jugendstil-Stuckatur und ohne Villa). Mir ging es tatsächlich um die Bilder, nicht für Feedback und Wellness, sondern, viel schlimmer, für die Ästhetik-Debatte.
Ihr seid auf je einem anderen Stern, und, für die Chronik: Es ist noch lustig, denn genau damit würden wir nun oberflächliche Gender-Aussagen (-Vorurteile) konterkarieren.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 25. Juli 2013, 03:12 (vor 4412 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Mir ging es tatsächlich um die Bilder, nicht für Feedback und Wellness, sondern, viel schlimmer, für die Ästhetik-Debatte.
Ich betrachte mich als mit meinem Vorhaben (vorerst) gescheitert, kann aber recht gut damit leben und grolle nicht ("und wenn das Herz auch bricht").
Oh, nein, Madame, das zarte Herz soll doch nicht brechen ( dafür nich....! )
Ich fange an, behutsam die Beschreibung. Was ich sehe, deute (es sind nicht meine Worte),
nach dem Einstieg, im zweiten Schritt sodann die Ästhetik des schrecklich Schönen, Dantes Hölle, vielleicht?
Fünf Männer seh' ich
inhaltsschwer -
wer sind die fünf?
wofür steht wer?
Des ersten Wams strahlt
blutigrot -
das ist der Tod
das ist der Tod
Der zweite hält die
Geißel fest -
das ist die Pest
das ist die Pest
Der dritte sitzt in
grauem Kleid -
das ist das Leid
das ist das Leid
Des vierten Schild trieft
giftignass -
das ist der Hass
das ist der Hass
Der fünfte bringt stumm
Wein herein -
das wird der
Weinreinbringer sein.
......
by R.Gernhardt: Deutung eines allegorischen Gemäldes
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 25. Juli 2013, 04:47 (vor 4412 Tagen) @ Oblomow
@Alex
Werter Alex, Esq., mir ist beim Abschreiben ein gravierender Fehler unterlaufen:
Wenn Sie bitte die erste Zeile des 5.Verses korrigieren wollen:
Des vierten Schild trieft
Erleedischd.
Abbää uffgebassd:
Zukünfdisch bidde Schorsch Alex, Prinz von Dribbdebach.
Prinz reischt aach.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 25. Juli 2013, 17:34 (vor 4411 Tagen) @ Oblomow
@Alex
Werter Alex, Esq., mir ist beim Abschreiben ein gravierender Fehler unterlaufen:
Wenn Sie bitte die erste Zeile des 5.Verses korrigieren wollen:
Des vierten Schild trieft
Erleedischd.
Abbää uffgebassd:
Zukünfdisch bidde Schorsch Alex, Prinz von Dribbdebach.
Prinz reischt aach.
Herzlichen Dank, werter Alex,Esq., ich sah den Fehler erst nach Ablauf der Korrekturzeit.
Das Gedicht ist doch bezaubernd, nicht wahr? Zeigt es doch, wie schnell die Phantasie und Dramatik wieder in die Ebene der Realität rutschen kann, manchmal muß. Dabei wäre mir beim Weinreinbringer sicherlich auch was metaphysisches eingefallen.
Ihrem zweiten Anliegen mag ich nicht folgen. Zum einen fehlt mir der Berechtigungsnachweis, zum anderen finde ich die Bezeichnung 'Prinz' relativ blöd. Das muß man sich nicht antun. Ich assoziiere einen Hosenscheißer, der erst noch was leisten muß, und sei es auch nur, erwachsen zu werden. Sie sehen, der Begriff ist (für mich) nicht nur positiv besetzt.
Klar, Alex, Sie sind der hiesige Herrschafter über Knöpfe und Drehschalter, ......... aber reicht das für eine Nobilitierung? Ich denke, Nein. Sie sind doch ohnehin hervorgehoben, nicht zuletzt durch das 'Esquire'.
Last not least: Titel schaffen Abstände (oder sollen sie erst noch herbeiführen). Und zwar von oben nach unten oder umgekehrt, jedenfalls senkrecht (in der Hierarchie).
Nichtsdestotrotz, werter Alex, die (formale) Standeszugehörigkeit ist durch den Untergang der Monarchie aufgehoben, die Schichtenzugehörigkeit hingegen (als gesellschaftliche Kategorie) ist zumeist unaufhebbar und klebt wie Hundescheiße am Stiefelabsatz. Man wird sie nicht los. Da ist die Gesellschaft unerbittlich! Und auch die Gruppenmitglieder ( = Angehörige der selben Schicht ) sehen es gar nicht so gern, wenn einer in die nächsthöhere aufzusteigen sich bemüht und die anderen (damit) zurückläßt.
Für Frauen sind die Schranken durchlässiger:
Auch in unserer ach so aufgeklärten Welt heiraten (wie vor 100 Jahren, kaum verändert) rund Dreiviertel der Frauen sich nach oben, d.h. in einen höheren sozialen Status. Wie erklärt man sich eigentlich .... ( Vorsicht, das ist 'ne finalsche Frage, sie könnte vergiftet sein ), dass Frauen einen hohen sozialen Status nur unzureichend teilen (i.S.v. übertragen) können - trotz formaler Gleichstellung/Emanzipation ?
Um der Emanzipation nicht im Wege zu stehen, würde ich - nach reiflicher Überlegung - Ihren Wunsch nun doch respektieren können. (Ich hoffe, Sie können mit dem Satz was anfangen.)
Es paßt aber so wenig zu dem Auf-die-Schulter-Klopfenden "Schorschi".
Pardon, Hoheit! Noch eine Frage: Wie viele Zacken haben Sie jetzt in der Krone?
ps:
War es ein alter Cadillac, mit dem Sie die Jubelfahrt unternahmen?
Divara, Schlemiel und H. als Fachleute sind zwar leider nicht zugegen, aber das Thema läßt sich ja auch im Rahmen der Ästhetik abhandeln. Oder Geschmack. Das regionale Gschmäckle ist wohl was anderes?
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 18:18 (vor 4411 Tagen) @ Oblomow
ps:
War es ein alter Cadillac, mit dem Sie die Jubelfahrt unternahmen?
Ja, was wohl?
http://www.gege-nsu.de/typo3/uploads/RTEmagicC_ggpr4cabrio.jpg.jpg
ps:
War es ein alter Cadillac, mit dem Sie die Jubelfahrt unternahmen?
Ja, was wohl?http://www.gege-nsu.de/typo3/uploads/RTEmagicC_ggpr4cabrio.jpg.jpg
Hähä...eine wunderbare und, im wahrsten Sinne des Wortes, heiße Rennmaschine.
Vor allem der TTS von NSU stand oft am Rand einer Autobahn und brannte fröhlich vor sich hin.
Noch eine Analogie zu Zschäpe, gelle?
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 26. Juli 2013, 00:54 (vor 4411 Tagen) @ Alex
ps:
War es ein alter Cadillac, mit dem Sie die Jubelfahrt unternahmen?
Ja, was wohl?http://www.gege-nsu.de/typo3/uploads/RTEmagicC_ggpr4cabrio.jpg.jpg
Hähä...eine wunderbare und, im wahrsten Sinne des Wortes, heiße Rennmaschine.
Vor allem der TTS von NSU stand oft am Rand einer Autobahn und brannte fröhlich vor sich hin.
Ein sehr spätes Model, Mitte der 60er Jahre, oder?
Mit einer ähnlichen Büchse war ich (so circa 1970 ) in Ffm unterwegs, ein Simca 1000, viertürig, silberfarben und - wenn ich mich nicht irre, der Motor war auch im Heck. Ein feines Auto; leider schon einwenig ruiniert, auf der Rückfahrt brach ein Arm der hinteren Radaufhängung beim Überqueren eines Bahnübergangs ( wegen Überladung ), mit Spanndraht hochgebunden hielt er noch 500 km. Nur in Rechtskurven schliff der Reifen an der Karosserie. So waren Rechtskurven zu vermeiden, manchmal reichte auch Gewichtsverlagerung.
Übrigens war ich damals extra für ein Open-Air-Festival ( auf einem Stoppelfeld) in Frankfurt.
( Ich weiß aber nicht mehr, welche Bands dort spielten. Womöglich wußte ich das damals auch nicht.)
@Alex
Werter Alex, Esq., mir ist beim Abschreiben ein gravierender Fehler unterlaufen:
Wenn Sie bitte die erste Zeile des 5.Verses korrigieren wollen:
Des vierten Schild trieft
Erleedischd.
Abbää uffgebassd:
Zukünfdisch bidde Schorsch Alex, Prinz von Dribbdebach.
Prinz reischt aach.
Herzlichen Dank, werter Alex,Esq., ich sah den Fehler erst nach Ablauf der Korrekturzeit.
Das Gedicht ist doch bezaubernd, nicht wahr? Zeigt es doch, wie schnell die Phantasie und Dramatik wieder in die Ebene der Realität rutschen kann, manchmal muß. Dabei wäre mir beim Weinreinbringer sicherlich auch was metaphysisches eingefallen.Ihrem zweiten Anliegen mag ich nicht folgen.
Zum einen fehlt mir der Berechtigungsnachweis, zum anderen finde ich die Bezeichnung 'Prinz' relativ blöd. Das muß man sich nicht antun. Ich assoziiere einen Hosenscheißer, der erst noch was leisten muß, und sei es auch nur, erwachsen zu werden. Sie sehen, der Begriff ist (für mich) nicht nur positiv besetzt.
Klar, Alex, Sie sind der hiesige Herrschafter über Knöpfe und Drehschalter, ......... aber reicht das für eine Nobilitierung? Ich denke, Nein. Sie sind doch ohnehin hervorgehoben, nicht zuletzt durch das 'Esquire'.
Last not least: Titel schaffen Abstände (oder sollen sie erst noch herbeiführen). Und zwar von oben nach unten oder umgekehrt, jedenfalls senkrecht (in der Hierarchie).
Nichtsdestotrotz, werter Alex, die (formale) Standeszugehörigkeit ist durch den Untergang der Monarchie aufgehoben, die Schichtenzugehörigkeit hingegen (als gesellschaftliche Kategorie) ist zumeist unaufhebbar und klebt wie Hundescheiße am Stiefelabsatz. Man wird sie nicht los. Da ist die Gesellschaft unerbittlich! Und auch die Gruppenmitglieder ( = Angehörige der selben Schicht ) sehen es gar nicht so gern, wenn einer in die nächsthöhere aufzusteigen sich bemüht und die anderen (damit) zurückläßt.
Für Frauen sind die Schranken durchlässiger:
Auch in unserer ach so aufgeklärten Welt heiraten (wie vor 100 Jahren, kaum verändert) rund Dreiviertel der Frauen sich nach oben, d.h. in einen höheren sozialen Status. Wie erklärt man sich eigentlich .... ( Vorsicht, das ist 'ne finalsche Frage, sie könnte vergiftet sein ), dass Frauen einen hohen sozialen Status nur unzureichend teilen (i.S.v. übertragen) können - trotz formaler Gleichstellung/Emanzipation ?Um der Emanzipation nicht im Wege zu stehen, würde ich - nach reiflicher Überlegung - Ihren Wunsch nun doch respektieren können. (Ich hoffe, Sie können mit dem Satz was anfangen.)
Es paßt aber so wenig zu dem Auf-die-Schulter-Klopfenden "Schorschi".
Pardon, Hoheit! Noch eine Frage: Wie viele Zacken haben Sie jetzt in der Krone?
Lieber Sir Oblomow, ich bin jetzt doch etwas überrascht.
Habe ich Ihnen doch den Ausweg angedient, ich sei vom hiesigen Regional-Gesöff berauscht und meiner Hochsprache nicht mehr mächtig.
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Ihre Anmerkungen zum Adel sind selbstverfreilich ein Rauschen durch offene Türen meinerseits, den Sir haben Sie sich doch bei mir in erster Linie durch Ihre blaublütige "Schreibe" verdient...
Denn wenn mich etwas auszeichnet, dann ist es der kultivierte Mangel an Ehrgeiz, Sie wissen doch von meinem Hang zum gediegenen Herumlungern.
Schorschi verbitte ich mir selbstverständlich, in meiner Heimat hat das Französische im Sprachalltag immer noch Gewicht, sei es nun das Trottwah, das Pottmonnäää oder auch nur der Bedong...Also bitte keine weiteren Fissemadende, Schorsch bitte ich französisch zu prononcieren.
Zu Ihrer Not mit dem weiblichen Geschlecht:
Es ist ein böser Witz der Emanzipation, dass sich Damen mit Karriere zu 99,0 % nach Partnern mit höherem Prestige umschauen.
Dass daraus resultierende Geheule aufgrund der "dünnen Luft" in diesem Marktsegment löst bei mir gelegentlich spöttisches Wiehern aus, Frauen sind da so was von unfrei, dass es wohl noch ein paar Generationen der "wahren" Emanzipation bedarf...
Obwohl ich als ausgewiesener Misogyn grundsätzliche Zweifel an dieser Entwicklung habe, ich befürchte eher eine heimliche Rückkehr des weiblichen Geschlechts in traditionellere Rollen...für mich ganz schlecht, zöge ich doch eine Ernährerin vor...
Für ein Bild der eigenen Männlichkeit sollte man sich sowieso besser an anderen Männern orientieren, Frauen sind dafür völlig ungeeignet. Sie kleben nun mal am Testosteron und jammern darüber gerne bei östrogenbelasteten Männern, sie sind als Geschlecht dabei schwerlich ernst zu nehmen...
Und für eine Bewertung anscheinend viel zu wenig selbstreflektiert.
ps:
War es ein alter Cadillac, mit dem Sie die Jubelfahrt unternahmen?
Divara, Schlemiel und H. als Fachleute sind zwar leider nicht zugegen, aber das Thema läßt sich ja auch im Rahmen der Ästhetik abhandeln. Oder Geschmack. Das regionale Gschmäckle ist wohl was anderes?
Frankfurt und Offenbach sind aufgrund des hohen Südländeranteils besonders testosterongeschwängert und Cadillacs immer ein Objekt der Begierde (muss ja nicht gerade PINK sein...), aber ich mag nun mal kleine, aber feine deutsche Pretiosen...
Ach ja, Robert Gernhardt, my man...
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 19:09 (vor 4411 Tagen) @ Alex
Lieber Sir Oblomow, ich bin jetzt doch etwas überrascht.
Habe ich Ihnen doch den Ausweg angedient, ich sei vom hiesigen Regional-Gesöff berauscht und meiner Hochsprache nicht mehr mächtig.
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)
Ich hoffe, wir treffen uns da ….
http://www.blindad.de/events/Mainhausen_bembelrock-2013_647545.php
Letztes Jahr haste Dich ja gedrückt.
http://www.youtube.com/watch?v=m6-ze-Voq2w
(Die Tänzerin mit der weißen Python kam übrigens von einer Frankfurter Agentur)
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)
Noch offer topic: Man hat mir eingeprügelt, es heiße "Stöffsche"! Wieso schreiben Sie jetzt "Stöffche"? Ich bin völlig irritiert.
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)
Noch offer topic: Man hat mir eingeprügelt, es heiße "Stöffsche"! Wieso schreiben Sie jetzt "Stöffche"? Ich bin völlig irritiert.
Diminutive im Südhessischen immer mit "sch"...
FC kann, trotz Dekaden der Anpassung, seine wahre Herkunft nicht verleugnen, woll?
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)
Noch offer topic: Man hat mir eingeprügelt, es heiße "Stöffsche"! Wieso schreiben Sie jetzt "Stöffche"? Ich bin völlig irritiert.
Diminutive im Südhessischen immer mit "sch"...
FC kann, trotz Dekaden der Anpassung, seine wahre Herkunft nicht verleugnen, woll?
Integration scheitert eben oft.
Vielen Dank!
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 20:25 (vor 4411 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)
Noch offer topic: Man hat mir eingeprügelt, es heiße "Stöffsche"! Wieso schreiben Sie jetzt "Stöffche"? Ich bin völlig irritiert.
Diminutive im Südhessischen immer mit "sch"...
FC kann, trotz Dekaden der Anpassung, seine wahre Herkunft nicht verleugnen, woll?
Integration scheitert eben oft.
Vielen Dank!
Das stimmt, aber glücklicherweise habe ich durch Heirat einer Indigenen, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung mit doppelter Staatsbürgerschaft erhalten, woll. Ein Glück auch für meine Blagen.
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 23:10 (vor 4411 Tagen) @ Alex
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)
Noch offer topic: Man hat mir eingeprügelt, es heiße "Stöffsche"! Wieso schreiben Sie jetzt "Stöffche"? Ich bin völlig irritiert.
Diminutive im Südhessischen immer mit "sch"...
FC kann, trotz Dekaden der Anpassung, seine wahre Herkunft nicht verleugnen, woll?
Aber ich gebe mir sehr viel Mühe und lese Fachliteratur.
http://www.heinrich-tischner.de/22-sp/6mda/hess-nh.htm
Und! Der eigentliche Grund, warum ich emigriert bin, war die Familie Hesselbach.
Lieber Sir Oblomow, ich bin jetzt doch etwas überrascht.
Habe ich Ihnen doch den Ausweg angedient, ich sei vom hiesigen Regional-Gesöff berauscht und meiner Hochsprache nicht mehr mächtig.
Womit auch der - vermeintliche - Inhalt meines Ansinnens eher am Grunde eines 12er Bembels zu finden wäre...
Off topic (mit Bezug auf Dein favorisiertes Stöffche)Ich hoffe, wir treffen uns da ….
http://www.blindad.de/events/Mainhausen_bembelrock-2013_647545.phpLetztes Jahr haste Dich ja gedrückt.
Tito und Tarantula...
Könnte dieses Jahr vielleicht klappen.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 25. Juli 2013, 23:58 (vor 4411 Tagen) @ Alex
Zu Ihrer Not mit dem weiblichen Geschlecht: (.......)
Ohja, werter Alex, aber eigentlich habe ich keine "Not mit dem weiblichen Geschlecht", es ist "nur" die weibliche Psyche und ebenso oft die nicht nachvollziehbare Verhaltensweise, von der ich betroffen bin und die mich umtreibt.
Alles nicht so schlimm, aber von höchstem vulgär-wissenschaftlichen Interesse.
Es ist ein böser Witz der Emanzipation, dass sich Damen mit Karriere zu 99,0 % nach Partnern mit höherem Prestige umschauen. Dass daraus resultierende Geheule aufgrund der "dünnen Luft" in diesem Marktsegment löst bei mir gelegentlich spöttisches Wiehern aus, Frauen sind da so was von unfrei, dass es wohl noch ein paar Generationen der "wahren" Emanzipation bedarf...
Obwohl ich als ausgewiesener Misogyn grundsätzliche Zweifel an dieser Entwicklung habe, ich befürchte eher eine heimliche Rückkehr des weiblichen Geschlechts in traditionellere Rollen...für mich ganz schlecht, zöge ich doch eine Ernährerin vor...
Für ein Bild der eigenen Männlichkeit sollte man sich sowieso besser an anderen Männern orientieren, Frauen sind dafür völlig ungeeignet. Sie kleben nun mal am Testosteron und jammern darüber gerne bei östrogenbelasteten Männern, sie sind als Geschlecht dabei schwerlich ernst zu nehmen...
Und für eine Bewertung anscheinend viel zu wenig selbstreflektiert.
Sie waren sicherlich längere Zeit ( >25 Jahre ) im Ausland. Oder wie haben Sie es geschafft, die Welle der Emanzipation so unbeschadet vorbeiziehen zu lassen?
Zu Ihrer Not mit dem weiblichen Geschlecht: (.......)
Ohja, werter Alex, aber eigentlich habe ich keine "Not mit dem weiblichen Geschlecht", es ist "nur" die weibliche Psyche und ebenso oft die nicht nachvollziehbare Verhaltensweise, von der ich betroffen bin und die mich umtreibt.
Alles nicht so schlimm, aber von höchstem vulgär-wissenschaftlichen Interesse.Sie waren sicherlich längere Zeit ( >25 Jahre ) im Ausland. Oder wie haben Sie es geschafft, die Welle der Emanzipation so unbeschadet vorbeiziehen zu lassen?
Gelächter!
Ich scheine wirklich aus einer anderen Generation zu stammen...
Aber mal ernsthaft:
Ich begegne Frauen auf Augenhöhe, ohne zu glauben,
sie hätten das bessere Konzept. Und wir wären die Schweine...
In der Bewertung des aktuellen Standes der öffentlichen Diskussion
der Geschlechterbeziehungen in unserem Land finde ich mich oft
bei Bernhard Lassahn wieder, der eine große Abwertung alles Männlichen beklagt.
Aber was für ein Problem haben Sie eigentlich genau mit der weiblicher Psyche?
Sie sind biologisch anders determiniert als Männer.
Sie müssen viel stärker "opportunistisch" entscheiden.
(Besonders das mit der "sequentiellen Schwellwert-Methode" hat mir gut gefallen...)
Sie sind nun mal das schwächere Geschlecht und in Kulturen ohne eine wesentliche Mehrheit der Männer, die ihnen aus freiem Willen und Überzeugung die gleichen Rechte zubilligt, ergeht es ihnen schlecht.
Ist bitter genug, oder?
Ach ja, zu Herrn Grammer:
Solange man sich der Erkenntnis (gleich und gleich...) unterordnet, ist kein Verlust der romantischen Liebe zu befürchten.
Grins.
So werden wir Menschen entzaubert...

Prinzen und Frauen
Rachmones Peppermind, Donnerstag, 25. Juli 2013, 12:51 (vor 4412 Tagen) @ Oblomow
Mir ging es tatsächlich um die Bilder, nicht für Feedback und Wellness, sondern, viel schlimmer, für die Ästhetik-Debatte.
Ich betrachte mich als mit meinem Vorhaben (vorerst) gescheitert, kann aber recht gut damit leben und grolle nicht ("und wenn das Herz auch bricht").
Oh, nein, Madame, das zarte Herz soll doch nicht brechen ( dafür nich....! )
Ich fange an, behutsam die Beschreibung. Was ich sehe, deute (es sind nicht meine Worte),
nach dem Einstieg, im zweiten Schritt sodann die Ästhetik des schrecklich Schönen, Dantes Hölle, vielleicht?...
Es hat eben alles seine zwei Schattenseiten, Monsieur.
Auch die Hölle. Aber um nicht wieder Sartre zu maltraitieren, mal einen anderen, auch immer wieder gerne:
„Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicher unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse.“ Oscar Wilde
Und was das gebrochene Herz angeht, so habe ich ja auch nur Schumann/Heine missbraucht (Dichterliebe). Ein richtiges Herz könne gar nicht oft genug brechen, meinte schon Frau von Ebner-Eschenbach.
Einen schönen Tag!
RP
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 17:59 (vor 4411 Tagen) @ Oblomow
Cuts sich Einlassen wie auf einen Film, in den man sich fallen läßt und nicht mehr darauf achtet, ob er gut synchronisiert und richtig ausgeleuchtet ist, sondern Teil der Handlung wird, basiert sicherlich auf eine ähnliche Gefühlslage. Wahrscheinlich ist er im Herzen ein Romantiker, ein Träumer, der mehr an das "Früher" als an den Morgen denkt.
Ich habe mir schon längst eingestanden, dass ich nicht der einzige bin, der in die Herzen blicken kann, was ich öffentlich selbstverständlich aus Loyalität mir gegenüber, nie bekunden kann. Das gleiche gilt – und damit greife ich Ihre einschneidende Frage am Anfang Ihres Textes auf (was ich denn für ein Mädchenbild hätte) - für die sachgemäße Anwendung eben dieses Bildes in manchen Fällen. Es funktioniert! Bei sehr gebildeten Frauen, die wie ich für die Gleichbehandlung der Geschlechter stehen, habe ich beobachtet, dass sie daran scheitern, wenn sie versuchen, den Mechanismus dieses Mädchenbilds auf streitende ältere Herren zu übertragen um die Auseinandersetzung zu beenden. Ich würde Ihnen zustimmen, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Impulse, so zu handeln, unbewusst, am Intellekt vorbei, ablaufen.
Kollege Oblomow, es gibt Neuigkeiten im Durchbrenn-Fall. Uns erreichte fernmündlich, die Schweizer Grenze war mit Freiburg noch gar nicht erreicht, die kluge prophylaktische Erkenntnis, dass es mit dem Durchbrennen sehr schwierig werden kann, wenn man abgebrannt ist. Vielleicht war es ein Fehler, aber ich habe zugestimmt, wenn ein schlimmer Notfall eintreten würde, in Form ausgegangener Hygieneartikel, dass die von meiner Karte abgebucht werden dürften.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 26. Juli 2013, 00:30 (vor 4411 Tagen) @ FC
Kollege Oblomow, es gibt Neuigkeiten im Durchbrenn-Fall. Uns erreichte fernmündlich, die Schweizer Grenze war mit Freiburg noch gar nicht erreicht, die kluge prophylaktische Erkenntnis, dass es mit dem Durchbrennen sehr schwierig werden kann, wenn man abgebrannt ist. Vielleicht war es ein Fehler, aber ich habe zugestimmt, wenn ein schlimmer Notfall eintreten würde, in Form ausgegangener Hygieneartikel, dass die von meiner Karte abgebucht werden dürften.
Ihr primärer Fehler lag halt darin, dass Sie, Kollege Cut, zu lange schliefen, und die Kritikerin, ohne an den Haaren festgehalten zu werden - was für ein schönes Bild - türmen konnte. Sie haben sich damit jede Handlungsmöglichkeit genommen. Das einzige, was Sie noch tun können, um wieder ins Spiel zu kommen, ist tatsächlich, den die Verbindung fördernden GrandSeigneur zu geben, damit, wenn die junge Frau wieder zurückkommt, Ihnen nicht den Vorwurf machen kann, Sie, Hr.Cut, hätten die große Liebe hintertrieben oder standen dem Glück entgegen, indem Sie die Hygieneartikel verweigerten.
Ich bin kein großer Stratege, Genosse Cut, aber so müsste es klappen.
Andererseits gibt es inzwischen auch Wissenschaftler, die - entgegen der Theorie Grammers - behaupten, ein als lästig wahrgenommener Geruch sei von der Natur durchaus sinnvoll 'eingerichtet', um eine Inzestschranke herzustellen, die immer dann wirksam eingreift, wenn der Gen-Cocktail zwischen f & m zu ähnlich ist.
Ich weiß ja, Sie halten von diesen Thesen der Evulotionsbiologen nicht allzuviel, Sie haben aber instinktiv richtig gehandelt, es war sozusagen "alternativlos" ( R: Ännjela ).
Prinzen und Frauen
FC, Freitag, 26. Juli 2013, 03:36 (vor 4411 Tagen) @ Oblomow
Kollege Oblomow, es gibt Neuigkeiten im Durchbrenn-Fall. Uns erreichte fernmündlich, die Schweizer Grenze war mit Freiburg noch gar nicht erreicht, die kluge prophylaktische Erkenntnis, dass es mit dem Durchbrennen sehr schwierig werden kann, wenn man abgebrannt ist. Vielleicht war es ein Fehler, aber ich habe zugestimmt, wenn ein schlimmer Notfall eintreten würde, in Form ausgegangener Hygieneartikel, dass die von meiner Karte abgebucht werden dürften.
Ihr primärer Fehler lag halt darin, dass Sie, Kollege Cut, zu lange schliefen, und die Kritikerin, ohne an den Haaren festgehalten zu werden - was für ein schönes Bild - türmen konnte. Sie haben sich damit jede Handlungsmöglichkeit genommen. Das einzige, was Sie noch tun können, um wieder ins Spiel zu kommen, ist tatsächlich, den die Verbindung fördernden GrandSeigneur zu geben, damit, wenn die junge Frau wieder zurückkommt, Ihnen nicht den Vorwurf machen kann, Sie, Hr.Cut, hätten die große Liebe hintertrieben oder standen dem Glück entgegen, indem Sie die Hygieneartikel verweigerten.
Ich bin kein großer Stratege, Genosse Cut, aber so müsste es klappen.Andererseits gibt es inzwischen auch Wissenschaftler, die - entgegen der Theorie Grammers - behaupten, ein als lästig wahrgenommener Geruch sei von der Natur durchaus sinnvoll 'eingerichtet', um eine Inzestschranke herzustellen, die immer dann wirksam eingreift, wenn der Gen-Cocktail zwischen f & m zu ähnlich ist.
Ich weiß ja, Sie halten von diesen Thesen der Evulotionsbiologen nicht allzuviel, Sie haben aber instinktiv richtig gehandelt,es war sozusagen "alternativlos" ( R: Ännjela ).
Sehen Sie, Kollege Oblomow, da sind wir schon mitten in der Diskussion. (Sie sind aber auch ein Meister der geschickten Hinführung). Ich stimme Ihnen zu, dass ich im Sinne einer unversehrten Rückkehr richtig gehandelt habe, bzw. ihr die Möglichkeit dazu gegeben habe. Anders als Angela, die Leute glauben machen will, es gäbe keine Alternative, habe ich eine, nämlich die, die Karte sofort sperren zu lassen. Und damit die Möglichkeit, die Geschichte in die eine oder andere Richtung, die Sie aufzeigten, zu lenken. Nun liegt mir das Glück, genauer das Glücklichsein, meiner Kritikerin sehr am Herzen und bin somit naturgemäß etwas befangen um eine objektive Entscheidung treffen zu können. Nach einer klassischen Doppelblindmethode vorzugehen, ist mir nicht mehr möglich. Das habe ich in der Tat verschlafen. Schön, ziehen wir die Verhaltensbiologen heran. Sie kennen sich ja sehr gut mit Parfums (“Fremdpheromone“) und deren Wirkung auf das andere Geschlecht aus. Eine Theorie der Verhaltensbiologen besagt, dass Frauen sich während ihres Eisprungs, zu Männern hingezogen fühlen, deren Eigengeruch, sie sonst als unangenehm empfinden. Ich vermute, das gilt auch umgekehrt. Der junge Mann, der mir durchaus aus vielerlei Gründen sympathisch ist, liebt, wie ich aus sicherer Quelle weiß, ihren Eigengeruch, während sie sich mit Duftstoffen wohler fühlt. Sie wurde übrigens sehr hellhörig, als ich ihr davon erzählte, dass Sie von einem Parfum wüssten, welches den Eigengeruch verstärkt. Erkennen Sie, dass mir die Verhaltensbiologen insofern nicht aus dem Dilemma raushelfen können, als ich noch nicht mit einem Fruchtkörbchen (vulgo: Kinderwagen) Spazierengehen will. Bislang habe ich mich da lieber auf die millionenfach getesteten Produkte der Naturwissenschaftler verlassen, wenngleich die auch meine Karte belasten. Grammer beruhigt mich aber. Egal ob es nun stimmt, dass sich gleich und gleich gerne gesellt (…Eigengeruch) oder der junge Mann doch nicht der Richtige ist, ihn diesem Fall kann ich mich drauf verlassen, dass sie ihn nur parkt. Diese Kunst der Eristischen Dialektik in der Biologie fängt an, mich zu interessieren.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 26. Juli 2013, 06:00 (vor 4411 Tagen) @ FC
Sehen Sie, Kollege Oblomow, da sind wir schon mitten in der Diskussion. (Sie sind aber auch ein Meister der geschickten Hinführung). Ich stimme Ihnen zu, dass ich im Sinne einer unversehrten Rückkehr richtig gehandelt habe, bzw. ihr die Möglichkeit dazu gegeben habe. Anders als Angela, die Leute glauben machen will, es gäbe keine Alternative, habe ich eine, nämlich die, die Karte sofort sperren zu lassen. Und damit die Möglichkeit, die Geschichte in die eine oder andere Richtung, die Sie aufzeigten, zu lenken. Nun liegt mir das Glück, genauer das Glücklichsein, meiner Kritikerin sehr am Herzen und bin somit naturgemäß etwas befangen um eine objektive Entscheidung treffen zu können. Nach einer klassischen Doppelblindmethode vorzugehen, ist mir nicht mehr möglich. Das habe ich in der Tat verschlafen. Schön, ziehen wir die Verhaltensbiologen heran. Sie kennen sich ja sehr gut mit Parfums (“Fremdpheromone“) und deren Wirkung auf das andere Geschlecht aus. Eine Theorie der Verhaltensbiologen besagt, dass Frauen sich während ihres Eisprungs, zu Männern hingezogen fühlen, deren Eigengeruch, sie sonst als unangenehm empfinden. Ich vermute, das gilt auch umgekehrt. Der junge Mann, der mir durchaus aus vielerlei Gründen sympathisch ist, liebt, wie ich aus sicherer Quelle weiß, ihren Eigengeruch, während sie sich mit Duftstoffen wohler fühlt. Sie wurde übrigens sehr hellhörig, als ich ihr davon erzählte, dass Sie von einem Parfum wüssten, welches den Eigengeruch verstärkt. Erkennen Sie, dass mir die Verhaltensbiologen insofern nicht aus dem Dilemma raushelfen können, als ich noch nicht mit einem Fruchtkörbchen (vulgo: Kinderwagen) Spazierengehen will. Bislang habe ich mich da lieber auf die millionenfach getesteten Produkte der Naturwissenschaftler verlassen, wenngleich die auch meine Karte belasten. Grammer beruhigt mich aber. Egal ob es nun stimmt, dass sich gleich und gleich gerne gesellt (…Eigengeruch) oder der junge Mann doch nicht der Richtige ist, ihn diesem Fall kann ich mich drauf verlassen, dass sie ihn nur parkt. Diese Kunst der Eristischen Dialektik in der Biologie fängt an, mich zu interessieren.
Grammers 'Sequentielle Schwellwertmethode' ist - so sehe ich das auch - das wichtigste (Zwischen-)Ergebnis der Untersuchung. Eigentlich kennen wir die Problematik seit Jahrzehnten, nur sprachen wir - sehr bildlich - von 'mehrere Eisen im Feuer zu haben', d.h. Möglichkeiten in der Schwebe zu halten. Diese Aussage war auch früher nicht nur auf Männer gemünzt, aber hauptsächlich, da wir diese immer nur als aktiven Part ansahen. Welch' Illusion. Die Zeiten waren aber auch nicht so, dass man ein Verhalten, "Suchen-Testen-ggf.Festhalten-Weitersuchen", den Mädchen/Frauen zugeschrieben - und schon gar nicht den Zeitpunkt des Eintreffens der Abbruchbedingungen bei statistisch 9, 10 oder 12 vermutet hätte.
So wie ich Grammer verstanden habe, nimmt er das 'Gleich-und-gleich-gesellt-sich gern' als beste Voraussetzung für eine langjährige, d.h. stabile Zweierbeziehung. Die größere Unterschiedlichkeit mit der Bevorzugung eines äußerst maskulinen Alphamännchens jedoch in der Eisprungphase. Sie wissen doch, den netten/fürsorglichen für's Leben, den Hans Dampf für die Nacht davor. was hier alles keine so große Rolle spielt, Kollege Cut, denn die Suchphase ist momentan abgebrochen, frau ist in der Testphase. Und dann wird man sehen, wie's weitergeht: Ob sie weiter suchen wird, ihn dabei festhält oder gar der Verfahrensabbruch erfolgt. Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren. Spannende Zeiten, Herr Kollege! Wir haben ja schließlich auch Jahrzehnte gekämpft und sind bekämpft worden, haben uns aber vom Ziel nicht abbringen lassen, bis unsere Töchter die Freiheit eines selbstbestimmbaren Lebens erlangen.
Und wie mittelalterlich und menschenverachtend mutet das Selbstbestimmungsrecht hier an, wenn wir ignorieren, dass in bestimmten Kreisen unseres Landstriches noch vor 100 Jahren die Partnerwahl von den Vätern eingefädelt wurde. http://www.stern.de/panorama/kind-flieht-vor-zwangsehe-lieber-tot-als-verheiratet-20425...
Das Proletariat und das untere Bürgertum hat sich hier am wenigsten vorzuwerfen, sie waren die Fortschrittlichsten, indem sie zuerst reine Liebesheiraten zuließen.
Machen Sie sich wegen des richtigen Parfumes keine Gedanken. Auch das hat die Natur für Sie geregelt, so zumindest behaupten es einige Evulotionsbiologen. ( ich glaube es nicht so ganz. ) Hiernach suchen (gerade) Frauen instinktiv Düfte aus, die dem Eigenduft - zumindest tendenziell - nahe kommen und verstärken. Mit einem "artfremden" Duft, dem 'falschen' Parfüm auf der Haut, würden sie sich nicht wohl fühlen. So die Behauptung.
Einhellig sind die Wissenschaftler auch in der Bedeutung des Duftes: Ohne dass Mann/Frau sich riechen können, sei eine Zweierbeziehung nicht führbar. Ich setze den Satz ins Konjunktiv, weil ......... In meinem Bekanntenkreis (übrigens ist jede Ehe gescheitert, bei der ich Trauzeuge war) habe ich - gerade so, als die Beteiligten um die 40 Jahre alt waren - zumeist von den Frauen gehört: "Ich kann ihn nicht mehr riechen .... ", Was natürlich nicht meint, sie hätte die Riechwahrnehmung verloren, sondern das positive Geruchsempfinden der Liebesphase hatte sich in Rauch aufgelöst. (Sie meinten es nicht im übertragenen Sinne.) Eine Erklärung könnte ich nur darin sehen, dass die Verliebtheitsphase den Körpergeruch mit so vielen Pheromonen anreichert, dass ersterer nicht mehr wahrgenommen wird. Endet die Phase, ........ das brauche ich nicht weiter auszuführen.
Und machen Sie sich wegen Ihrer Credit-Card keine Gedanken. Sie haben es ja konkretisiert, was Sie unter Hygienemittel subsumieren, zudem haben Sie Ihre Fruchtkorb-Befürchtungen genannt. Gerade deshalb sollten Sie sich eher sorgen, wenn Ihre CC kaum oder gar nicht genutzt wird.
Nun leiden Sie doch nicht so, Kollege Cut, es ist ja kaum mitanzusehen. Der Kritikerin geht es gut, wahrscheinlich sogar sehr gut, ansonsten wäre sie schon wieder - womöglich verheult - zu Hause. Wer wird Sie denn jetzt zu den Konzerten fahren? Wer den Aldi-Wagen schieben. Wer wird das gewünschte TV-Programm einstellen, wenn für die Fernbedienung keine neuen Batterien besorgt wurden? Wer wird Ihnen in der Nachtschicht noch schnell drei crêpes suzette backen?
Nicht dass Sie noch die armen Miezen verhungern lassen. Die leben nicht von Luft und Liebe.
Vergessen Sie bitte nicht die Blumen zu gießen. Die Kritikerin hat doch hoffentlich die große Limousine genommen und nicht die schäbige Polo-Schüssel, die jeden Moment zusammenbrechen kann, oder doch?
Ach Cut, Sie sind nicht zu beneiden, was Sie alles durchmachen müssen.
Das Proletariat und das untere Bürgertum hat sich hier am wenigsten vorzuwerfen, sie waren die Fortschrittlichsten, indem sie zuerst reine Liebesheiraten zuließen.
Das war weniger, weil sie bessere Menschen waren, sonden weil es bei ihnen keinen Besitz zu erhalten/vermehren gab.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Prinzen und Frauen
Divara , Samstag, 27. Juli 2013, 11:57 (vor 4410 Tagen) @ The Editrix
Das Proletariat und das untere Bürgertum hat sich hier am wenigsten vorzuwerfen, sie waren die Fortschrittlichsten, indem sie zuerst reine Liebesheiraten zuließen.
Das war weniger, weil sie bessere Menschen waren, sonden weil es bei ihnen keinen Besitz zu erhalten/vermehren gab.
Heute heiratet selbst der Adel aus Liebe und lässt sich bald wieder scheiden. Oder macht zumindest einen Abstecher ins Rotlichtmiljö.
Womit ich mich von Norderney zurückmelde.
Das Proletariat und das untere Bürgertum hat sich hier am wenigsten vorzuwerfen, sie waren die Fortschrittlichsten, indem sie zuerst reine Liebesheiraten zuließen.
Das war weniger, weil sie bessere Menschen waren, sonden weil es bei ihnen keinen Besitz zu erhalten/vermehren gab.
Heute heiratet selbst der Adel aus Liebe und lässt sich bald wieder scheiden. Oder macht zumindest einen Abstecher ins Rotlichtmiljö.Womit ich mich von Norderney zurückmelde.
Bitte einen kleinen Erlebnisaufsatz.
Prinzen und Zicken dabei ausufernd einbinden!
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 28. Juli 2013, 04:23 (vor 4409 Tagen) @ Alex
Heute heiratet selbst der Adel aus Liebe und lässt sich bald wieder scheiden. Oder macht zumindest einen Abstecher ins Rotlichtmiljö.Womit ich mich von Norderney zurückmelde.
Bitte einen kleinen Erlebnisaufsatz.
Prinzen und Zicken dabei ausufernd einbinden!
Mdme Divara, vierte von rechts (mit Panama-Hütchen)
Prinzen und Frauen
Divara , Sonntag, 28. Juli 2013, 10:18 (vor 4409 Tagen) @ Oblomow
Heute heiratet selbst der Adel aus Liebe und lässt sich bald wieder scheiden. Oder macht zumindest einen Abstecher ins Rotlichtmiljö.Womit ich mich von Norderney zurückmelde.
Bitte einen kleinen Erlebnisaufsatz.
Prinzen und Zicken dabei ausufernd einbinden!
Mdme Divara, vierte von rechts (mit Panama-Hütchen)
Das Panama-Hütchen hat dann ein heftiger Windstoß über die See getrieben, da wurden mein Gesicht braun und meine Haare hell…
Natürlich wohnte ich am Damenpfad, der zum traditionellen Damenbadestrand führte. Selbst Fischer mussten diesen Strand weiträumig umfahren, um nicht etwa mittels eines Fernrohrs einen sündigen Blick zu tun.
Das Royal baby, um das es in diesem Thread ja geht, wurde just am Tag meiner Ankunft geboren, an dem Tag, an dem auch eine Freundin von mir Geburtstag hatte, was wir dann im Sterne-Restaurant Seesteg ausgiebig gefeiert haben.
So viel zu dem Zicken und der königlichen Geburt.
Ich habe Norderney seit vielen Jahren zum ersten Mal wiedergesehen. Das letzte Mal war ich dort mit einer schwer depressiven Bekannten, die mir den Aufenthalt mit düsterem Gejammer gründlich verdorben hat, um sich später (trotz meiner unendlichen Geduld) das Leben zu nehmen. Seitdem zog es mich nicht mehr nach Norderney, aber diesmal war ich mit gut gelaunten Freunden da, das Wetter war wunderbar, die See ruhig, die alte Bausubstanz der Insel liebevoll restauriert.
Burgenbauen, wie ich es aus meiner Kindheit kenne, ist nicht mehr angesagt. Kinder, von denen es eine Menge gab, bilden ohne große organisatorische Absprachen eine Fußballmannschaft, die dann auf der Düne gegen sich selber spielt.
Fahrräder sind genauso lästig und dreist wie zu Hause.
Aufgefallen ist mir ferner, dass man ohne Tattoo völlig aus dem Rahmen fällt. Jede(r) zweite unter Dreißig trägt ganze Kunstwerke auf dem Rücken spazieren. Die Generation über Siebzig sollte nicht mehr mit kurzen Shorts und ärmellosen Tops spazieren gehen, finde ich.
Prinzen und Frauen
Pepper, Sonntag, 28. Juli 2013, 11:57 (vor 4409 Tagen) @ Divara
Aufgefallen ist mir ferner, dass man ohne Tattoo völlig aus dem Rahmen fällt. Jede(r) zweite unter Dreißig trägt ganze Kunstwerke auf dem Rücken spazieren. Die Generation über Siebzig sollte nicht mehr mit kurzen Shorts und ärmellosen Tops spazieren gehen, finde ich.[/color]
Die Generation unter siebzig auch nicht.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 28. Juli 2013, 03:51 (vor 4409 Tagen) @ The Editrix
Das Proletariat und das untere Bürgertum hat sich hier am wenigsten vorzuwerfen, sie waren die Fortschrittlichsten, indem sie zuerst reine Liebesheiraten zuließen.
Das war weniger, weil sie bessere Menschen waren, sonden weil es bei ihnen keinen Besitz zu erhalten/vermehren gab.
Ja, so ist es, Besitzvermehrung. Besitzerhalt über Generationen, Erbrecht .....
Hierzu noch eine kleine kuriose Geschichte aus dem 19. Jahrhundert.
Der Alphabetismus war nach dem 17. Jahrhundert wieder abgesunken; auch wenn genaue Zahlen nicht zu erhalten sind (wie auch?), kann von über 80 Prozent Analphabetismus innerhalb der Landbevölkerung Preussens noch im 18. und frühen 19. Jahrhundert ausgegangen werden.
Auch einfache Landleute, die aber schon ein kleines Häuschen und eine Scholle besaßen, wußten natürlich, dass sie nicht nur einen Vornamen, sondern auch einen Familiennamen hatten ( sogar die Juden seit 1812, die im Rahmen der Emanzipation veranlaßt wurden, vererbbare Nachnamen anzunehmen ). In kleineren Dörfern ( 6-8 Hofstellen ) grassierte noch die Einnamigkeit (Mononymie). Karl lieh sich bei Ludwig ein Brot. Solange es nur einen 'Ludwig' im Dorf gab, war es problemlos.
Einmal im Jahr reiste der Steuerbeamte über die Dörfer, um die Kopf- oder Vermögenssteuer (oft auch nach Tierbestand) und sonstige Verbrauchssteuern, später Grundsteuer einzutreiben. Gebt dem König, was dem König gehört!
((excurs: In Frankfurt am Main waren die Steuerlisten noch lange nach Vornamen alphabetisch geordnet.)
Auf der Basis der letztjährigen Steuerlisten rief der Steuerbeamte dem Ludwig zu: "Bist Du Meierhoffs Ludwig?" Wenn er Glück hatte, sagte Ludwig: "Jo!" Und zumindest war man sich nun darüber einig. Da jede Gegend eine eigene Mundart sprach, könnte er aber auch gesagt habe: "ich bin Ludwig Mejerhof. Aber da wohnt noch ein Ludwig hinten am Waldrand, der heißt Meyer."
Jedenfalls kam es wegen der nur mündlichen Nennung und der Mundart besonders nach Todesfällen häufig zu Verwechslungen. Auch hatten die Kleinbauern kein größeres Interesse hier Klarheit zu schaffen, denn es bestand die Chance, um Altschulden aus dem Vorjahr herum zu kommen.
Letztendlich gab der König ein Edikt aus, jeder Bürger ( oder Haushaltsvorstand ) möge alsbald die Schreibweise seines Namens festlegen. Als die Festschreibung auch nach Jahren nicht erfolgt war, setzte der König 1834 das Erbrecht außer Kraft. Vererben konnte danach nur der, dessen eigener Name schriftlich hinterlegt war und nur an den, dessen Name auch vor dem Erbfall hinterlegt war. Ansonsten sollte der Besitz im Erbfall an den Landesherren fallen.
Innerhalb weniger Monate hinterlegten die Landbesitzer die korrekte Schreibweise ihres Namens im Amtsgericht.
Wer den Namen nur so ungefähr wußte, wurde von den Beamten beraten.
Prinzen und Frauen
FC, Samstag, 27. Juli 2013, 19:23 (vor 4409 Tagen) @ Oblomow
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.
Leider komme ich erst jetzt dazu, auf ihre Flut von Denkanstößen und bemerkenswerten Thesen einzugehen, weil ich gestern gezwungen war, das Haus tagsüber zu verlassen und mich durch den grassierenden Sozialdarwinismus durchkämpfen musste. Aber, es gab zum Ausklang auch beschauliche Momente, solcherart, wie ich sie liebe. Ich weiß nicht, ob ich schon einmal beschrieb, wie wohlig und warum ich mich immer in einem Tabakwarenladen gefühlt habe, als ich noch geraucht habe. Bei meinem Tageausflug nun, hatte ich dieses wunderbare romantische Gefühl spontan wieder in einem kleinen Laden in einer nahegelegenen bayerischen Grenzstadt, in dem man ausschließlich, vornehmlich erlesene teure Whisky-Sorten kaufen kann. Ich selbst trinke gar keinen Whisky, habe davon etwa so viel Ahnung wie Udo vom Altbier, aber der befreundete Musiker mit dem ich unterwegs war, war auf der Suche nach einer bestimmten torfig-rauchigen Geschmacksnote mit definierter Fassstärke und möglichst hohem Lagerungsalter. Außer uns befanden sich noch zwei weitere Kunden im Laden, ein Ehepaar im mittleren Alter, das sich bei unserer Ankunft bereits in einem Fachgespräch mit der Verkäuferin über die Besonderheit der verschieden Sorten unterhielt, die in den Regalzeilen an der Wand standen, während der Musiker die Flaschenketten nach seiner (s. o.) Zielsorte absuchte. Ich hatte mich derweil in den einzigen vorhandenen Korbsessel neben ein kleines rundes Tischchen gegenüber der Verkaufstheke gesetzt auf dem Whiskyfachzeitschriften auslagen und ließ die ganze Atmosphäre der Szene genüsslich auf mich wirken. Es war herrlich entspannend , zumal mich der längere Fußweg bei dieser Hitze ganz schön ins Schwitzen gebracht hatte.
Doch dann wurden meine nostalgischen Emotionen jählings unterbrochen, was mich aber sofort veranlasst hat, an unserem Forschungsprojekt weiterzuarbeiten, wie Sie weiter unten noch sehen werden. Nicht dass Sie denken, werter Oblomow, ich hätte unser Ziel aus den Augen verloren und würde stattdessen verträumt in einem Retro-Charme-Laden herumlungern, während Sie sich pausenlos damit abrackern, die gesamte Fachliteratur zu lesen, die Kernaussagen exzerpieren, um sie mir sodann, abgeglichen mit Ihren eigenen Erfahrungen, zur Kenntnis zu geben. Wobei ich aber spüre, dass Sie Zweifel daran haben oder nicht so recht daran glauben können, die Natur würde alles für uns regeln. Vielleicht könnte sie das sogar, wenn wir Menschen nicht versucht hätten, ihr dabei zu helfen. Ob wir anderseits, am Ende der Nahrungskette stehen würden, wenn wir es nicht getan hätten, ist wiederum eine andere interessante Frage. Unglücklicherweise hat man uns mit Gefühlen und Verstand ausgestattet, manche sogar mit hoher Intelligenz. An dieser Stelle sind übrigens die Naturwissenschaften mit ihrem Latein am Ende und die große Stunde für die Geisteswissenschaften schlägt, etwas zur Sach- und Sinnklärung beizutragen. Ginge es nur ums Überleben, hätten die Angepassten (Anpassungsfähigen) die größten Chancen, auf Kosten der Artenvielfalt, die wiederum ist m.E. auf lange Sicht, die Grundvoraussetzung, fürs Überleben von Mutter Erde.
Oblomow, wir beide sind ja nicht ganz blöd, und ich weiß selbst, dass wir die Illusion brauchen um die Realität für uns erträglich zu machen. Eine davon, kann das Frauenbild sein. Sie als Hunde – und ich als Miezenflüsterer wissen wovon wir sprechen, das soll uns genügen. Die Unwissenheit von Experten offenbart sich darin, wenn sie nach den Ursachen/Gründen gefragt, antworten, die seien multifaktoriell, wohlwissend, dass sie keine umfassende Auskunft geben können. Hier nehme ich ausdrücklich mr-mali oder die siamesischen Zwillinge Marxeiner/Miersch aus, die alle Ursachen, Zusammenhänge, ja das ganze Leben ansich auf diesem Planeten kennen und glasklar herleiten können.
Nun will Grammer den eigentlichen Masterplan der menschlichen Evolution, speziell die Fortpflanzungsbiologie des Weibes entschlüsselt haben. Bitte gedulden Sie sich, ich komme noch auf alle Schlagwörter (Gleich und gleich gesellt sich gern, Gegensätze ziehen sich an, mehrere Eisen im Feuer haben) zu sprechen und führe noch ein weiteres ein ….. auf jeden Pott passt ein Deckel. Beginnen möchte ich mit der “ Sequentiellen Schwellwertmethode“ unter besonderer Berücksichtigung des Eigengeruchs.
Hierzu verweise ich auf mein eingangs vorgetragenes, längliches Geschwafel, das Sie jedoch als seriösen Feldversuch begreifen werden.
Just in dem Moment, als sich das Ehepaar nach einer Probeverkostung für einen Whisky entschiedenen, ihn bezahlt und den Laden verlassen hatte und nun eigentlich mein suchender Kumpel von der Whiskyfachverkäuferin hätte beraten werden müssen, nahm ich den Duft eines Parfums war. Im Nu wendete sich mein Kopf wie von selbst vom Wandregal weg in Richtung Ladentheke, vor die (von mir völlig unbemerkt) eine sehr attraktive Enddreißigerin in einem bezaubernden, enganliegenden Sommerkleid getreten war. Sie schien es sehr eilig zu haben, weil die Verkäuferin meinen Kumpel fragte, ob sie noch schnell die Kundin bedienen könne, die auch bereits genau wusste, was sie wollte. Einen blended Whisky aus dem unteren Preissegment, als Geschenk verpackt. (Die Marke kann ich natürlich aufgrund unzulässiger Schleichwerbung nicht nennen). Aufgrund einer leichten Duftstoffallergie verzichte ich meistens auf Rasierwasser, so auch an diesem Tag. Ich erwähne das nur, weil ich, wenn auch zufällig, ein Artefakt ausgeschlossen habe. Als die Pulle in Geschenkpapier verpackt wurde, drehte sich die Schöne (vermutlich Tochter eines Nichtrauchers) um und richtete ihren Blick wiederholt auf mich. Sie hatte mich wohl jetzt erst wahrgenommen. War sie vorher etwas hibbelig, was mit der Eile erklärbar ist, sie wollte ja nur schnell noch ein Geschenk kaufen, wirkte sie nun kribbelig aber doch entspannter, obwohl sie wegen des Einpackens des Geschenks noch länger im Laden verweilen musste. Jetzt geschah etwas sehr Interessantes. Ich lächelte sie an und fragte Sie, ob sie in Eile sei. Sie sagte, “Ja und ausgerechnet bei diesem Wetter, da schwitzt man sich ja kaputt.“ Dann
Hach Mist, lieber Oblomow, ich muss an dieser Stelle unterbrechen. Die Zeit wird knapp, ich muss noch Einkaufen und mich danach noch – Sie ahnen es- für den Besuch einer Musikkaschemme tunen. Vielleicht kann ich heute Nacht fortfahren, habe aber keinen Schimmer wie lange meine Aushäusigkeit andauern wird.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 28. Juli 2013, 04:13 (vor 4409 Tagen) @ FC
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.
Deshalb nicht, Genosse Cut, wir würden schon zu aussagekräftigen Ergebnissen gelangen.
(Die aber mehr über Ihre Kritikerin aussagen würden als über die Belastbarkeit des Grammerschen Ansatzes.)
Ich habe aber Skrupel bekommen. Meinen Sie wirklich, dass es statthaft ist, Ihre Kritikerin hier öffentlich einen relativ intimen Test durchlaufen zu lassen und dann noch diesen zu bewerten. ( Ganz abgesehen vom Datenschutz: Die Ergebnisse wären ja direkt zuordenbar. )
Denken Sie bitte an Büchners Woyzek: Der arme junge Mann wird mit Bohnen gefüttert. Die Frage steht im Raume, wie lange kann er durchhalten? Das Verfahren ist für das späte 19.Jahrhundrt und das frühe 20. durchaus üblich: im weitesten Sinne 'Menschenversuche'. Statistisch gesehen hat der Einzelversuch eh keine Bedeutung/Relevanz. Nachweisen läßt sich dadurch nichts, außer dass wir elende Voyeure sind.
Deshalb die Frage, Genosse Cut:
Ist unsere Handlungsweise legitim? Oder sollten wir die "Arbeit" besser einstellen?
Prinzen und Frauen
FC, Sonntag, 28. Juli 2013, 14:11 (vor 4409 Tagen) @ Oblomow
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.
Deshalb nicht, Genosse Cut, wir würden schon zu aussagekräftigen Ergebnissen gelangen.
(Die aber mehr über Ihre Kritikerin aussagen würden als über die Belastbarkeit des Grammerschen Ansatzes.)Ich habe aber Skrupel bekommen. Meinen Sie wirklich, dass es statthaft ist, Ihre Kritikerin hier öffentlich einen relativ intimen Test durchlaufen zu lassen und dann noch diesen zu bewerten. ( Ganz abgesehen vom Datenschutz: Die Ergebnisse wären ja direkt zuordenbar. )
Es wäre auch ein Kunstfehler, Herr Kollege, jeder Wissenschaftler mit einer seriösen Reputation würde unsere Aussagen in den Bereich der “Metaphysik“ einordnen. Mal abgesehen davon, dass wir den Schutz der Privatsphäre aufgeben müssten, dies auch noch ohne Wissen und Einverständnis der Probanden, befangen sind, entspräche unsere Methodik in etwa dem, was man von einem guten Psychoanalytiker sagt, dessen außerordentliche Fähigkeit darin besteht, die Ostereier wiederzufinden, die er vorher bei anderen versteckt hat. Letztlich würde man uns zu Recht das vorwerfen, was ich an mr-mali kritisiere. Man kann nicht, wenn man eine faule Banane erwischt hat, auf den eigentlichen Geschmack der Frucht schließen. Ich bin froh, dass Sie, lieber Oblomow, das auch so sehen und es noch rechtzeitig erkannt haben, weil der Vorschlag ja von Ihnen kam, Grammers These an diesem bestimmten Einzelfall zu verifizieren.
Denken Sie bitte an Büchners Woyzek: Der arme junge Mann wird mit Bohnen gefüttert. Die Frage steht im Raume, wie lange kann er durchhalten?
Das Verfahren ist für das späte 19.Jahrhundrt und das frühe 20. durchaus üblich: im weitesten Sinne 'Menschenversuche'. Statistisch gesehen hat der Einzelversuch eh keine Bedeutung/Relevanz. Nachweisen läßt sich dadurch nichts, außer dass wir elende Voyeure sind.
Deshalb die Frage, Genosse Cut:
Ist unsere Handlungsweise legitim? Oder sollten wir die "Arbeit" besser einstellen?
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 28. Juli 2013, 17:14 (vor 4408 Tagen) @ FC
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.
Deshalb nicht, Genosse Cut, wir würden schon zu aussagekräftigen Ergebnissen gelangen.
(Die aber mehr über Ihre Kritikerin aussagen würden als über die Belastbarkeit des Grammerschen Ansatzes.)Ich habe aber Skrupel bekommen. Meinen Sie wirklich, dass es statthaft ist, Ihre Kritikerin hier öffentlich einen relativ intimen Test durchlaufen zu lassen und dann noch diesen zu bewerten. ( Ganz abgesehen vom Datenschutz: Die Ergebnisse wären ja direkt zuordenbar. )
Es wäre auch ein Kunstfehler, Herr Kollege, jeder Wissenschaftler mit einer seriösen Reputation würde unsere Aussagen in den Bereich der “Metaphysik“ einordnen. Mal abgesehen davon, dass wir den Schutz der Privatsphäre aufgeben müssten, dies auch noch ohne Wissen und Einverständnis der Probanden, befangen sind, entspräche unsere Methodik in etwa dem, was man von einem guten Psychoanalytiker sagt, dessen außerordentliche Fähigkeit darin besteht, die Ostereier wiederzufinden, die er vorher bei anderen versteckt hat. Letztlich würde man uns zu Recht das vorwerfen, was ich an mr-mali kritisiere. Man kann nicht, wenn man eine faule Banane erwischt hat, auf den eigentlichen Geschmack der Frucht schließen. Ich bin froh, dass Sie, lieber Oblomow, das auch so sehen und es noch rechtzeitig erkannt haben, weil der Vorschlag ja von Ihnen kam, Grammers These an diesem bestimmten Einzelfall zu verifizieren.
Ja, leider, leider, Genosse Cut! Stellen wir also unsere Tätigkeit ein und unseren rein wissenschaftlichen Erkenntnisdrang in diesem Fall zurück. Es geht nicht anders!
Gespannt warte ich (natürlich) auf die Fortsetzung Ihres jüngsten Erlebnisberichtes im Whiskey-Laden. Ich weiß aus der Literatur, es gibt diese Begegnungen der 'Dritten Art', zauberhaft. (Sie geben uns wieder Lebensmut für drei, vier Wochen.)
An der Reaktion unserer beiden MitstreiterInnen sehen Sie natürlich wieder den Grad der zu Grunde gelegten Romantik. Wahre Bettinas ticken wahrlich anders. http://de.wikipedia.org/wiki/Bettina_von_Arnim
Während Kollegin Divara den als elendig lang empfundenen Vorlauf kritisiert und um eine Kürzung oder Zusammenfassung bittet, als wäre nicht der zu beschreibende Weg, die Stimmungslage das Ziel, so gibt Kollegin Pepper gleich die 'Lösung' vor, als wär's eine banale Rechenaufgabe.
Beide agieren - das ist der Hegelsche Einfluß des letzten Jahrhunderts - sachlich kühl, zielgerichtet, ergebnisorientiert.
Auf das Beiwerk, die Ausschmückung, die Kulisse der zu erzeugenden Bilder wird gern verzichtet. Es scheint, als würde letzteres als unnötige Sättigungsbeilage ( © by exDDR ) gesehen. Die Welt der Rationalisten halt.
Verfahren Sie ruhig weiter wie bisher in epischer Breite.
Ein kleiner Tipp noch: Vielleicht sollten Sie jedem Absatz die Anmerkung voranstellen, dass Sie wüssten, folgendes gäbe es in der heutigen Welt so nicht (mehr), es spiele sich ja alles nur im Kopf,...... im Bauch oder dazwischen: meinetwegen in den Herzen ab.
Zumindest würde diese Refutatio weitere Irritationen der hiesigen LeserInnenwelt deutlich reduzieren.
.
...............
NACHTRAG:
Sorry, hat sich überschnitten mit FCs Beitrag 29595
Verfahren Sie ruhig weiter wie bisher in epischer Breite.
Ein kleiner Tipp noch: Vielleicht sollten Sie jedem Absatz die Anmerkung voranstellen, dass Sie wüssten, folgendes gäbe es in der heutigen Welt so nicht (mehr), es spiele sich ja alles nur im Kopf,...... im Bauch oder dazwischen: meinetwegen in den Herzen ab.
Zumindest würde diese Refutatio weitere Irritationen der hiesigen LeserInnenwelt deutlich reduzieren..
...............
NACHTRAG:
Sorry, hat sich überschnitten mit FCs Beitrag 29595
Hey Jungs, was ist los, warum so angefressen?
Nur weil die hiesigen Damen einen Sheldon gefressen haben (Sir Oblomow, bitte nutzen Sie eine der gängigen Suchmaschinen...) werdet ihr doch nicht klein beigeben?
Gute Geschichten müssen erzählt werden, es kann gar nicht ausschweifend und übertrieben genug sein!
Ich begann mich gerade in dem Drogenladen wohlzufühlen, also bitte, FC, mach' hinne und dem Warten ein Ende!
...............
NACHTRAG:
Sorry, hat sich überschnitten mit FCs Beitrag 29595
Hey Jungs, was ist los, warum so angefressen?
Nur weil die hiesigen Damen einen Sheldon gefressen haben (Sir Oblomow, bitte nutzen Sie eine der gängigen Suchmaschinen...) werdet ihr doch nicht klein beigeben?
Gute Geschichten müssen erzählt werden, es kann gar nicht ausschweifend und übertrieben genug sein!
Ich begann mich gerade in dem Drogenladen wohlzufühlen, also bitte, FC, mach' hinne und dem Warten ein Ende!
Prinzen und Frauen
Divara , Sonntag, 28. Juli 2013, 19:16 (vor 4408 Tagen) @ Oblomow
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.
Deshalb nicht, Genosse Cut, wir würden schon zu aussagekräftigen Ergebnissen gelangen.
(Die aber mehr über Ihre Kritikerin aussagen würden als über die Belastbarkeit des Grammerschen Ansatzes.)Ich habe aber Skrupel bekommen. Meinen Sie wirklich, dass es statthaft ist, Ihre Kritikerin hier öffentlich einen relativ intimen Test durchlaufen zu lassen und dann noch diesen zu bewerten. ( Ganz abgesehen vom Datenschutz: Die Ergebnisse wären ja direkt zuordenbar. )
Es wäre auch ein Kunstfehler, Herr Kollege, jeder Wissenschaftler mit einer seriösen Reputation würde unsere Aussagen in den Bereich der “Metaphysik“ einordnen. Mal abgesehen davon, dass wir den Schutz der Privatsphäre aufgeben müssten, dies auch noch ohne Wissen und Einverständnis der Probanden, befangen sind, entspräche unsere Methodik in etwa dem, was man von einem guten Psychoanalytiker sagt, dessen außerordentliche Fähigkeit darin besteht, die Ostereier wiederzufinden, die er vorher bei anderen versteckt hat. Letztlich würde man uns zu Recht das vorwerfen, was ich an mr-mali kritisiere. Man kann nicht, wenn man eine faule Banane erwischt hat, auf den eigentlichen Geschmack der Frucht schließen. Ich bin froh, dass Sie, lieber Oblomow, das auch so sehen und es noch rechtzeitig erkannt haben, weil der Vorschlag ja von Ihnen kam, Grammers These an diesem bestimmten Einzelfall zu verifizieren.
Ja, leider, leider, Genosse Cut! Stellen wir also unsere Tätigkeit ein und unseren rein wissenschaftlichen Erkenntnisdrangin diesem Fall zurück. Es geht nicht anders!
Gespannt warte ich (natürlich) auf die Fortsetzung Ihres jüngsten Erlebnisberichtes im Whiskey-Laden. Ich weiß aus der Literatur, es gibt diese Begegnungen der 'Dritten Art', zauberhaft. (Sie geben uns wieder Lebensmut für drei, vier Wochen.)
An der Reaktion unserer beiden MitstreiterInnen sehen Sie natürlich wieder den Grad der zu Grunde gelegten Romantik. Wahre Bettinas ticken wahrlich anders.http://de.wikipedia.org/wiki/Bettina_von_Arnim
Während Kollegin Divara den als elendig lang empfundenen Vorlauf kritisiert und um eine Kürzung oder Zusammenfassung bittet, als wäre nicht der zu beschreibende Weg, die Stimmungslage das Ziel, so gibt Kollegin Pepper gleich die 'Lösung' vor, als wär's eine banale Rechenaufgabe.
Beide agieren - das ist der Hegelsche Einfluß des letzten Jahrhunderts - sachlich kühl, zielgerichtet, ergebnisorientiert.
Auf das Beiwerk, die Ausschmückung, die Kulisse der zu erzeugenden Bilder wird gern verzichtet. Es scheint, als würde letzteres als unnötige Sättigungsbeilage ( © by exDDR ) gesehen. Die Welt der Rationalisten halt.Verfahren Sie ruhig weiter wie bisher in epischer Breite.
Ein kleiner Tipp noch: Vielleicht sollten Sie jedem Absatz die Anmerkung voranstellen, dass Sie wüssten, folgendes gäbe es in der heutigen Welt so nicht (mehr), es spiele sich ja alles nur im Kopf,...... im Bauch oder dazwischen: meinetwegen in den Herzen ab.
Zumindest würde diese Refutatio weitere Irritationen der hiesigen LeserInnenwelt deutlich reduzieren..
...............
NACHTRAG:
Sorry, hat sich überschnitten mit FCs Beitrag 29595
Ich will doch gar keine Spielverderberin sein, Herr Oblomow. Ich mag's einfach kurz und knapp, und Herr Cut kann ja, wie man sieht, uns beide in gleicher Weise zufriedenstellen. Wissen Sie, ich habe einmal für eine Nachhilfeschülerin eine später mit "sehr gut" benotete Interpretation von Patrick Susskinds Parfum geschrieben, ohne das Buch je gelesen zu haben. Die detaillierte Inhaltsangabe (ich glaube, Reclam. Oder König) hat mir völlig gereicht. Auch für die Erkenntnis, dass ich das Buch gar nicht lesen möchte. Mein derzeitiger Hauptberuf zwingt mich dazu, komplizierte Geschichten verkürzt aber dennoch schlüssig und spannend darzustellen. Das färbt auf mein Leseverhalten ab. Der Herr Cut aber wird sich durch mich nicht abschrecken lassen, da bin ich mir ganz sicher!
Prinzen und Frauen
Divara , Sonntag, 28. Juli 2013, 10:20 (vor 4409 Tagen) @ FC
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.Leider komme ich erst jetzt dazu, auf ihre Flut von Denkanstößen und bemerkenswerten Thesen einzugehen, weil ich gestern gezwungen war, das Haus tagsüber zu verlassen und mich durch den grassierenden Sozialdarwinismus durchkämpfen musste. Aber, es gab zum Ausklang auch beschauliche Momente, solcherart, wie ich sie liebe. Ich weiß nicht, ob ich schon einmal beschrieb, wie wohlig und warum ich mich immer in einem Tabakwarenladen gefühlt habe, als ich noch geraucht habe. Bei meinem Tageausflug nun, hatte ich dieses wunderbare romantische Gefühl spontan wieder in einem kleinen Laden in einer nahegelegenen bayerischen Grenzstadt, in dem man ausschließlich, vornehmlich erlesene teure Whisky-Sorten kaufen kann. Ich selbst trinke gar keinen Whisky, habe davon etwa so viel Ahnung wie Udo vom Altbier, aber der befreundete Musiker mit dem ich unterwegs war, war auf der Suche nach einer bestimmten torfig-rauchigen Geschmacksnote mit definierter Fassstärke und möglichst hohem Lagerungsalter. Außer uns befanden sich noch zwei weitere Kunden im Laden, ein Ehepaar im mittleren Alter, das sich bei unserer
Ankunft bereits in einem Fachgespräch mit der Verkäuferin über die Besonderheit der verschieden Sorten unterhielt, die in den Regalzeilen an der Wand standen, während der Musiker die Flaschenketten nach seiner (s. o.) Zielsorte absuchte. Ich hatte mich derweil in den einzigen vorhandenen Korbsessel neben ein kleines rundes Tischchen gegenüber der Verkaufstheke gesetzt auf dem Whiskyfachzeitschriften auslagen und ließ die ganze Atmosphäre der Szene genüsslich auf mich wirken. Es war herrlich entspannend , zumal mich der längere Fußweg bei dieser Hitze ganz schön ins Schwitzen gebracht hatte.
Doch dann wurden meine nostalgischen Emotionen jählings unterbrochen, was mich aber sofort veranlasst hat, an unserem Forschungsprojekt weiterzuarbeiten, wie Sie weiter unten noch sehen werden. Nicht dass Sie denken, werter Oblomow, ich hätte unser Ziel aus den Augen verloren und würde stattdessen verträumt in einem Retro-Charme-Laden herumlungern, während Sie sich pausenlos damit abrackern, die gesamte Fachliteratur zu lesen, die Kernaussagen exzerpieren, um sie mir sodann, abgeglichen mit Ihren eigenen Erfahrungen, zur Kenntnis zu geben. Wobei ich aber spüre, dass Sie Zweifel daran haben oder nicht so recht daran glauben können, die Natur würde alles für uns regeln. Vielleicht könnte sie das sogar, wenn wir Menschen nicht versucht hätten, ihr dabei zu helfen. Ob wir anderseits, am Ende der Nahrungskette stehen würden, wenn wir es nicht getan hätten, ist wiederum eine andere interessante Frage. Unglücklicherweise hat man uns mit Gefühlen und Verstand ausgestattet, manche sogar mit hoher Intelligenz. An dieser Stelle sind übrigens die Naturwissenschaften mit ihrem Latein am Ende und die große Stunde für die Geisteswissenschaften schlägt, etwas zur Sach- und Sinnklärung beizutragen. Ginge es nur ums Überleben, hätten die Angepassten (Anpassungsfähigen) die größten Chancen, auf Kosten der Artenvielfalt, die wiederum ist m.E. auf lange Sicht, die Grundvoraussetzung, fürs Überleben von Mutter Erde.
Oblomow, wir beide sind ja nicht ganz blöd, und ich weiß selbst, dass wir die Illusion brauchen um die Realität für uns erträglich zu machen. Eine davon, kann das Frauenbild sein. Sie als Hunde – und ich als Miezenflüsterer wissen wovon wir sprechen, das soll uns genügen. Die Unwissenheit von Experten offenbart sich darin, wenn sie nach den Ursachen/Gründen gefragt, antworten, die seien multifaktoriell, wohlwissend, dass sie keine umfassende Auskunft geben können. Hier nehme ich ausdrücklich mr-mali oder die siamesischen Zwillinge Marxeiner/Miersch aus, die alle Ursachen, Zusammenhänge, ja das ganze Leben ansich auf diesem Planeten kennen und glasklar herleiten können.
Nun will Grammer den eigentlichen Masterplan der menschlichen Evolution, speziell die Fortpflanzungsbiologie des Weibes entschlüsselt haben. Bitte gedulden Sie sich, ich komme noch auf alle Schlagwörter (Gleich und gleich gesellt sich gern, Gegensätze ziehen sich an, mehrere Eisen im Feuer haben) zu sprechen und führe noch ein weiteres ein ….. auf jeden Pott passt ein Deckel. Beginnen möchte ich mit der “ Sequentiellen Schwellwertmethode“ unter besonderer Berücksichtigung des Eigengeruchs.
Hierzu verweise ich auf mein eingangs vorgetragenes, längliches Geschwafel, das Sie jedoch als seriösen Feldversuch begreifen werden.
Just in dem Moment, als sich das Ehepaar nach einer Probeverkostung für einen Whisky entschiedenen, ihn bezahlt und den Laden verlassen hatte und nun eigentlich mein suchender Kumpel von der Whiskyfachverkäuferin hätte beraten werden müssen, nahm ich den Duft eines Parfums war. Im Nu wendete sich mein Kopf wie von selbst vom Wandregal weg in Richtung Ladentheke, vor die (von mir völlig unbemerkt) eine sehr attraktive Enddreißigerin in einem bezaubernden, enganliegenden Sommerkleid getreten war. Sie schien es sehr eilig zu haben, weil die Verkäuferin meinen Kumpel fragte, ob sie noch schnell die Kundin bedienen könne, die auch bereits genau wusste, was sie wollte. Einen blended Whisky aus dem unteren Preissegment, als Geschenk verpackt. (Die Marke kann ich natürlich aufgrund unzulässiger Schleichwerbung nicht nennen). Aufgrund einer leichten Duftstoffallergie verzichte ich meistens auf Rasierwasser, so auch an diesem Tag. Ich erwähne das nur, weil ich, wenn auch zufällig, ein Artefakt ausgeschlossen habe. Als die Pulle in Geschenkpapier verpackt wurde, drehte sich die Schöne (vermutlich Tochter eines Nichtrauchers) um und richtete ihren Blick wiederholt auf mich. Sie hatte mich wohl jetzt erst wahrgenommen. War sie vorher etwas hibbelig, was mit der Eile erklärbar ist, sie wollte ja nur schnell noch ein Geschenk kaufen, wirkte sie nun kribbelig aber doch entspannter, obwohl sie wegen des Einpackens des Geschenks noch länger im Laden verweilen musste. Jetzt geschah etwas sehr Interessantes. Ich lächelte sie an und fragte Sie, ob sie in Eile sei. Sie sagte, “Ja und ausgerechnet bei diesem Wetter, da schwitzt man sich ja kaputt.“ Dann
Hach Mist, lieber Oblomow, ich muss an dieser Stelle unterbrechen. Die Zeit wird knapp, ich muss noch Einkaufen und mich danach noch – Sie ahnen es- für den Besuch einer Musikkaschemme tunen. Vielleicht kann ich heute Nacht fortfahren, habe aber keinen Schimmer wie lange meine Aushäusigkeit andauern wird.
Herr Cut, das ist einfach zu lang. Können Sie ein abstract liefern?>
Prinzen und Frauen
Pepper, Sonntag, 28. Juli 2013, 12:04 (vor 4409 Tagen) @ Divara
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.Leider komme ich erst jetzt dazu, auf ihre Flut von Denkanstößen und bemerkenswerten Thesen einzugehen, weil ich gestern gezwungen war, das Haus tagsüber zu verlassen und mich durch den grassierenden Sozialdarwinismus durchkämpfen musste. Aber, es gab zum Ausklang auch beschauliche Momente, solcherart, wie ich sie liebe. Ich weiß nicht, ob ich schon einmal beschrieb, wie wohlig und warum ich mich immer in einem Tabakwarenladen gefühlt habe, als ich noch geraucht habe. Bei meinem Tageausflug nun, hatte ich dieses wunderbare romantische Gefühl spontan wieder in einem kleinen Laden in einer nahegelegenen bayerischen Grenzstadt, in dem man ausschließlich, vornehmlich erlesene teure Whisky-Sorten kaufen kann. Ich selbst trinke gar keinen Whisky, habe davon etwa so viel Ahnung wie Udo vom Altbier, aber der befreundete Musiker mit dem ich unterwegs war, war auf der Suche nach einer bestimmten torfig-rauchigen Geschmacksnote mit definierter Fassstärke und möglichst hohem Lagerungsalter. Außer uns befanden sich noch zwei weitere Kunden im Laden, ein Ehepaar im mittleren Alter, das sich bei unserer
Ankunft bereits in einem Fachgespräch mit der Verkäuferin über die Besonderheit der verschieden Sorten unterhielt, die in den Regalzeilen an der Wand standen, während der Musiker die Flaschenketten nach seiner (s. o.) Zielsorte absuchte. Ich hatte mich derweil in den einzigen vorhandenen Korbsessel neben ein kleines rundes Tischchen gegenüber der Verkaufstheke gesetzt auf dem Whiskyfachzeitschriften auslagen und ließ die ganze Atmosphäre der Szene genüsslich auf mich wirken. Es war herrlich entspannend , zumal mich der längere Fußweg bei dieser Hitze ganz schön ins Schwitzen gebracht hatte.
Doch dann wurden meine nostalgischen Emotionen jählings unterbrochen, was mich aber sofort veranlasst hat, an unserem Forschungsprojekt weiterzuarbeiten, wie Sie weiter unten noch sehen werden. Nicht dass Sie denken, werter Oblomow, ich hätte unser Ziel aus den Augen verloren und würde stattdessen verträumt in einem Retro-Charme-Laden herumlungern, während Sie sich pausenlos damit abrackern, die gesamte Fachliteratur zu lesen, die Kernaussagen exzerpieren, um sie mir sodann, abgeglichen mit Ihren eigenen Erfahrungen, zur Kenntnis zu geben. Wobei ich aber spüre, dass Sie Zweifel daran haben oder nicht so recht daran glauben können, die Natur würde alles für uns regeln. Vielleicht könnte sie das sogar, wenn wir Menschen nicht versucht hätten, ihr dabei zu helfen. Ob wir anderseits, am Ende der Nahrungskette stehen würden, wenn wir es nicht getan hätten, ist wiederum eine andere interessante Frage. Unglücklicherweise hat man uns mit Gefühlen und Verstand ausgestattet, manche sogar mit hoher Intelligenz. An dieser Stelle sind übrigens die Naturwissenschaften mit ihrem Latein am Ende und die große Stunde für die Geisteswissenschaften schlägt, etwas zur Sach- und Sinnklärung beizutragen. Ginge es nur ums Überleben, hätten die Angepassten (Anpassungsfähigen) die größten Chancen, auf Kosten der Artenvielfalt, die wiederum ist m.E. auf lange Sicht, die Grundvoraussetzung, fürs Überleben von Mutter Erde.
Oblomow, wir beide sind ja nicht ganz blöd, und ich weiß selbst, dass wir die Illusion brauchen um die Realität für uns erträglich zu machen. Eine davon, kann das Frauenbild sein. Sie als Hunde – und ich als Miezenflüsterer wissen wovon wir sprechen, das soll uns genügen. Die Unwissenheit von Experten offenbart sich darin, wenn sie nach den Ursachen/Gründen gefragt, antworten, die seien multifaktoriell, wohlwissend, dass sie keine umfassende Auskunft geben können. Hier nehme ich ausdrücklich mr-mali oder die siamesischen Zwillinge Marxeiner/Miersch aus, die alle Ursachen, Zusammenhänge, ja das ganze Leben ansich auf diesem Planeten kennen und glasklar herleiten können.
Nun will Grammer den eigentlichen Masterplan der menschlichen Evolution, speziell die Fortpflanzungsbiologie des Weibes entschlüsselt haben. Bitte gedulden Sie sich, ich komme noch auf alle Schlagwörter (Gleich und gleich gesellt sich gern, Gegensätze ziehen sich an, mehrere Eisen im Feuer haben) zu sprechen und führe noch ein weiteres ein ….. auf jeden Pott passt ein Deckel. Beginnen möchte ich mit der “ Sequentiellen Schwellwertmethode“ unter besonderer Berücksichtigung des Eigengeruchs.
Hierzu verweise ich auf mein eingangs vorgetragenes, längliches Geschwafel, das Sie jedoch als seriösen Feldversuch begreifen werden.
Just in dem Moment, als sich das Ehepaar nach einer Probeverkostung für einen Whisky entschiedenen, ihn bezahlt und den Laden verlassen hatte und nun eigentlich mein suchender Kumpel von der Whiskyfachverkäuferin hätte beraten werden müssen, nahm ich den Duft eines Parfums war. Im Nu wendete sich mein Kopf wie von selbst vom Wandregal weg in Richtung Ladentheke, vor die (von mir völlig unbemerkt) eine sehr attraktive Enddreißigerin in einem bezaubernden, enganliegenden Sommerkleid getreten war. Sie schien es sehr eilig zu haben, weil die Verkäuferin meinen Kumpel fragte, ob sie noch schnell die Kundin bedienen könne, die auch bereits genau wusste, was sie wollte. Einen blended Whisky aus dem unteren Preissegment, als Geschenk verpackt. (Die Marke kann ich natürlich aufgrund unzulässiger Schleichwerbung nicht nennen). Aufgrund einer leichten Duftstoffallergie verzichte ich meistens auf Rasierwasser, so auch an diesem Tag. Ich erwähne das nur, weil ich, wenn auch zufällig, ein Artefakt ausgeschlossen habe. Als die Pulle in Geschenkpapier verpackt wurde, drehte sich die Schöne (vermutlich Tochter eines Nichtrauchers) um und richtete ihren Blick wiederholt auf mich. Sie hatte mich wohl jetzt erst wahrgenommen. War sie vorher etwas hibbelig, was mit der Eile erklärbar ist, sie wollte ja nur schnell noch ein Geschenk kaufen, wirkte sie nun kribbelig aber doch entspannter, obwohl sie wegen des Einpackens des Geschenks noch länger im Laden verweilen musste. Jetzt geschah etwas sehr Interessantes. Ich lächelte sie an und fragte Sie, ob sie in Eile sei. Sie sagte, “Ja und ausgerechnet bei diesem Wetter, da schwitzt man sich ja kaputt.“ Dann
Hach Mist, lieber Oblomow, ich muss an dieser Stelle unterbrechen. Die Zeit wird knapp, ich muss noch Einkaufen und mich danach noch – Sie ahnen es- für den Besuch einer Musikkaschemme tunen. Vielleicht kann ich heute Nacht fortfahren, habe aber keinen Schimmer wie lange meine Aushäusigkeit andauern wird.
Herr Cut, das ist einfach zu lang. Können Sie ein abstract liefern?>
Es muss irgendwas zu tun haben mit Schwitzen, dem Vermeiden künstlicher Duftstoffe (Rasierwasser, Deodorant) und im weiteren Verlauf der vermuteten Ursache für den Gesprächsbeginn von m und f. In der Art: Wenn ein Mann so recht nach schwitzendem Mann riecht, animiert das die schöne Dame, ihn anzusprechen. Da Gegensätze sich anziehen, funktioniert es in umgekehrter Richtung eher mit künstlichem Duftstoff (vulgo Parfum).
Prinzen und Frauen
Divara , Sonntag, 28. Juli 2013, 18:46 (vor 4408 Tagen) @ Pepper
Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren.
Ich weiß, Sie brennen drauf, lieber Kollege Oblomow, die letzten Rätsel der Evolutionsbiologie zusammen mit mir noch zu unser beider Lebzeiten aufzuklären. Ich mache da gerne mit, auch wenn ich der Ansicht bin, dass unsere baldigen, stichhaltigen Ergebnisse uns persönlich genauso viel bringen werden, wie einem Psychologiestudenten, der hofft, durch diese Studienwahl hinter das Geheimnis seiner Probleme zu kommen und sie zu lösen.Leider komme ich erst jetzt dazu, auf ihre Flut von Denkanstößen und bemerkenswerten Thesen einzugehen, weil ich gestern gezwungen war, das Haus tagsüber zu verlassen und mich durch den grassierenden Sozialdarwinismus durchkämpfen musste. Aber, es gab zum Ausklang auch beschauliche Momente, solcherart, wie ich sie liebe. Ich weiß nicht, ob ich schon einmal beschrieb, wie wohlig und warum ich mich immer in einem Tabakwarenladen gefühlt habe, als ich noch geraucht habe. Bei meinem Tageausflug nun, hatte ich dieses wunderbare romantische Gefühl spontan wieder in einem kleinen Laden in einer nahegelegenen bayerischen Grenzstadt, in dem man ausschließlich, vornehmlich erlesene teure Whisky-Sorten kaufen kann. Ich selbst trinke gar keinen Whisky, habe davon etwa so viel Ahnung wie Udo vom Altbier, aber der befreundete Musiker mit dem ich unterwegs war, war auf der Suche nach einer bestimmten torfig-rauchigen Geschmacksnote mit definierter Fassstärke und möglichst hohem Lagerungsalter. Außer uns befanden sich noch zwei weitere Kunden im Laden, ein Ehepaar im mittleren Alter, das sich bei unserer
Ankunft bereits in einem Fachgespräch mit der Verkäuferin über die Besonderheit der verschieden Sorten unterhielt, die in den Regalzeilen an der Wand standen, während der Musiker die Flaschenketten nach seiner (s. o.) Zielsorte absuchte. Ich hatte mich derweil in den einzigen vorhandenen Korbsessel neben ein kleines rundes Tischchen gegenüber der Verkaufstheke gesetzt auf dem Whiskyfachzeitschriften auslagen und ließ die ganze Atmosphäre der Szene genüsslich auf mich wirken. Es war herrlich entspannend , zumal mich der längere Fußweg bei dieser Hitze ganz schön ins Schwitzen gebracht hatte.
Doch dann wurden meine nostalgischen Emotionen jählings unterbrochen, was mich aber sofort veranlasst hat, an unserem Forschungsprojekt weiterzuarbeiten, wie Sie weiter unten noch sehen werden. Nicht dass Sie denken, werter Oblomow, ich hätte unser Ziel aus den Augen verloren und würde stattdessen verträumt in einem Retro-Charme-Laden herumlungern, während Sie sich pausenlos damit abrackern, die gesamte Fachliteratur zu lesen, die Kernaussagen exzerpieren, um sie mir sodann, abgeglichen mit Ihren eigenen Erfahrungen, zur Kenntnis zu geben. Wobei ich aber spüre, dass Sie Zweifel daran haben oder nicht so recht daran glauben können, die Natur würde alles für uns regeln. Vielleicht könnte sie das sogar, wenn wir Menschen nicht versucht hätten, ihr dabei zu helfen. Ob wir anderseits, am Ende der Nahrungskette stehen würden, wenn wir es nicht getan hätten, ist wiederum eine andere interessante Frage. Unglücklicherweise hat man uns mit Gefühlen und Verstand ausgestattet, manche sogar mit hoher Intelligenz. An dieser Stelle sind übrigens die Naturwissenschaften mit ihrem Latein am Ende und die große Stunde für die Geisteswissenschaften schlägt, etwas zur Sach- und Sinnklärung beizutragen. Ginge es nur ums Überleben, hätten die Angepassten (Anpassungsfähigen) die größten Chancen, auf Kosten der Artenvielfalt, die wiederum ist m.E. auf lange Sicht, die Grundvoraussetzung, fürs Überleben von Mutter Erde.
Oblomow, wir beide sind ja nicht ganz blöd, und ich weiß selbst, dass wir die Illusion brauchen um die Realität für uns erträglich zu machen. Eine davon, kann das Frauenbild sein. Sie als Hunde – und ich als Miezenflüsterer wissen wovon wir sprechen, das soll uns genügen. Die Unwissenheit von Experten offenbart sich darin, wenn sie nach den Ursachen/Gründen gefragt, antworten, die seien multifaktoriell, wohlwissend, dass sie keine umfassende Auskunft geben können. Hier nehme ich ausdrücklich mr-mali oder die siamesischen Zwillinge Marxeiner/Miersch aus, die alle Ursachen, Zusammenhänge, ja das ganze Leben ansich auf diesem Planeten kennen und glasklar herleiten können.
Nun will Grammer den eigentlichen Masterplan der menschlichen Evolution, speziell die Fortpflanzungsbiologie des Weibes entschlüsselt haben. Bitte gedulden Sie sich, ich komme noch auf alle Schlagwörter (Gleich und gleich gesellt sich gern, Gegensätze ziehen sich an, mehrere Eisen im Feuer haben) zu sprechen und führe noch ein weiteres ein ….. auf jeden Pott passt ein Deckel. Beginnen möchte ich mit der “ Sequentiellen Schwellwertmethode“ unter besonderer Berücksichtigung des Eigengeruchs.
Hierzu verweise ich auf mein eingangs vorgetragenes, längliches Geschwafel, das Sie jedoch als seriösen Feldversuch begreifen werden.
Just in dem Moment, als sich das Ehepaar nach einer Probeverkostung für einen Whisky entschiedenen, ihn bezahlt und den Laden verlassen hatte und nun eigentlich mein suchender Kumpel von der Whiskyfachverkäuferin hätte beraten werden müssen, nahm ich den Duft eines Parfums war. Im Nu wendete sich mein Kopf wie von selbst vom Wandregal weg in Richtung Ladentheke, vor die (von mir völlig unbemerkt) eine sehr attraktive Enddreißigerin in einem bezaubernden, enganliegenden Sommerkleid getreten war. Sie schien es sehr eilig zu haben, weil die Verkäuferin meinen Kumpel fragte, ob sie noch schnell die Kundin bedienen könne, die auch bereits genau wusste, was sie wollte. Einen blended Whisky aus dem unteren Preissegment, als Geschenk verpackt. (Die Marke kann ich natürlich aufgrund unzulässiger Schleichwerbung nicht nennen). Aufgrund einer leichten Duftstoffallergie verzichte ich meistens auf Rasierwasser, so auch an diesem Tag. Ich erwähne das nur, weil ich, wenn auch zufällig, ein Artefakt ausgeschlossen habe. Als die Pulle in Geschenkpapier verpackt wurde, drehte sich die Schöne (vermutlich Tochter eines Nichtrauchers) um und richtete ihren Blick wiederholt auf mich. Sie hatte mich wohl jetzt erst wahrgenommen. War sie vorher etwas hibbelig, was mit der Eile erklärbar ist, sie wollte ja nur schnell noch ein Geschenk kaufen, wirkte sie nun kribbelig aber doch entspannter, obwohl sie wegen des Einpackens des Geschenks noch länger im Laden verweilen musste. Jetzt geschah etwas sehr Interessantes. Ich lächelte sie an und fragte Sie, ob sie in Eile sei. Sie sagte, “Ja und ausgerechnet bei diesem Wetter, da schwitzt man sich ja kaputt.“ Dann
Hach Mist, lieber Oblomow, ich muss an dieser Stelle unterbrechen. Die Zeit wird knapp, ich muss noch Einkaufen und mich danach noch – Sie ahnen es- für den Besuch einer Musikkaschemme tunen. Vielleicht kann ich heute Nacht fortfahren, habe aber keinen Schimmer wie lange meine Aushäusigkeit andauern wird.
Herr Cut, das ist einfach zu lang. Können Sie ein abstract liefern?>
Es muss irgendwas zu tun haben mit Schwitzen, dem Vermeiden künstlicher Duftstoffe (Rasierwasser, Deodorant) und im weiteren Verlauf der vermuteten Ursache für den Gesprächsbeginn von m und f. In der Art: Wenn ein Mann so recht nach schwitzendem Mann riecht, animiert das die schöne Dame, ihn anzusprechen. Da Gegensätze sich anziehen, funktioniert es in umgekehrter Richtung eher mit künstlichem Duftstoff (vulgo Parfum).
Das ist wirklich weltbewegend. Sie lernen sich kennen, gehen ein paarmal zusammen ins Bett, und dann geht das Leben weiter. Ab und zu entsteht daraus eine zufriedene Familie, das freut mich. Die anderen Fälle interessieren mich schon lange nicht mehr.
Prinzen und Frauen
FC, Sonntag, 28. Juli 2013, 16:36 (vor 4408 Tagen) @ Divara
Herr Cut, das ist einfach zu lang. Können Sie ein abstract liefern?>
Ja, kann ich. f und m begegnen einander zufällig in einem Straßenladen. Von f weiß man, dass sie schön ist, parfümiert ist und schwitzt, etwaige Tattoos (noch) nicht bekannt m schwitzt, ist unparfümiert, keine Tätowierungen und könnte für die bartstoppelige Tochter eines Rauchers gehalten werden. Altersunterschied ca. 20 J. m hat unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit von f erregt und ein Gespräch mit f angefangen. f lässt sich, obwohl sehr in Eile, darauf ein.
An dieser Stelle habe ich aus Zeitmangel meine Berichterstattung an den Kollegen Oblomow unterbrochen. Im Prinzip wollten er und ich herausbekommen, inwieweit Grammers Thesen zutreffen. Das Projekt haben wir aber wegen unserer angreifbaren methodischen Ansätze erst mal auf Eis gelegt. Was soll ich machen, Frau Divara, Sie interessieren sich ja auch nicht für meine Geschichten, die das Leben schreibt.
Prinzen und Frauen
Divara , Sonntag, 28. Juli 2013, 19:01 (vor 4408 Tagen) @ FC
Herr Cut, das ist einfach zu lang. Können Sie ein abstract liefern?>
Ja, kann ich. f und m begegnen einander zufällig in einem Straßenladen. Von f weiß man, dass sie schön ist, parfümiert ist und schwitzt, etwaige Tattoos (noch) nicht bekannt m schwitzt, ist unparfümiert, keine Tätowierungen und könnte für die bartstoppelige Tochter eines Rauchers gehalten werden. Altersunterschied ca. 20 J. m hat unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit von f erregt und ein Gespräch mit f angefangen. f lässt sich, obwohl sehr in Eile, darauf ein.An dieser Stelle habe ich aus Zeitmangel meine Berichterstattung an den Kollegen Oblomow unterbrochen. Im Prinzip wollten er und ich herausbekommen, inwieweit Grammers Thesen zutreffen. Das Projekt haben wir aber wegen unserer angreifbaren methodischen Ansätze erst mal auf Eis gelegt. Was soll ich machen, Frau Divara, Sie interessieren sich ja auch nicht für meine Geschichten, die das Leben schreibt.
Ich bin hoffnungslos unromantisch, Herr Cut. Ich bin jetzt auch zu faul, das Originalzitat zu suchen, deshalb gebe ich die Gedanken des Herrn Camus nur aus dem Gedächtnis wieder:
Wahre Liebe, meint er, gibt es höchstens ein bis zwei Mal pro Jahrhundert.
Weshalb soll ich mich also dafür interessieren, dass sich der ungewaschene m und die eilige f kennenlernen?
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 28. Juli 2013, 19:24 (vor 4408 Tagen) @ Divara
Ich bin hoffnungslos unromantisch, Herr Cut. Ich bin jetzt auch zu faul, das Originalzitat zu suchen, deshalb gebe ich die Gedanken des Herrn Camus nur aus dem Gedächtnis wieder:
Wahre Liebe, meint er, gibt es höchstens ein bis zwei Mal pro Jahrhundert.
Weshalb soll ich mich also dafür interessieren, dass sich der ungewaschene m und die eilige f kennenlernen?
Hier irrt Albert Camus. Da bin mir sicher, liebe Divara!
Hätte unser Freund gesagt, im Leben des einzelnen gibt es nur eine, bestenfalls zwei wahre Lieben, hätte ich ihm zustimmen können.
Wir Russen haben ein - wie ich meine - sehr schönes altes Sprichwort, vielleicht sogar eine Weisheit der - längst untergegangenen - russischen Seele:
'Nicht geliebt zu werden, ist ein Mißerfolg. Nicht lieben zu können, ein Unglück.'
(( Auch nur aus dem Gedächtnis. Und nicht wissend, wer es (wann) ursprüglich formulierte.))
Prinzen und Frauen
Pepper, Sonntag, 28. Juli 2013, 20:47 (vor 4408 Tagen) @ Oblomow
Wir Russen haben ein - wie ich meine - sehr schönes altes Sprichwort, vielleicht sogar eine Weisheit der - längst untergegangenen - russischen Seele:
'Nicht geliebt zu werden, ist ein Mißerfolg. Nicht lieben zu können, ein Unglück.'
(( Auch nur aus dem Gedächtnis. Und nicht wissend, wer es (wann) ursprüglich formulierte.))
Ich hörte jüngst auf einer Beerdigung ein - ich glaube - Dostojewski-Zitat, das ich wiederum sehr gut fand:
"Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat."
Ich finde das mehr als nur oberflächlich tiefgründig (unabhängig davon, ob man an Gott glaubt), und denke, dass es in landläufigen Beziehungen leider außerordentlich selten dazu kommt.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Sonntag, 28. Juli 2013, 21:20 (vor 4408 Tagen) @ Pepper
Ich hörte jüngst auf einer Beerdigung ein - ich glaube - Dostojewski-Zitat, das ich wiederum sehr gut fand:
"Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat."
Jeder normale Mensch ist mit sich selbst im Reinen. Er akzeptiert sich selber als Selbstverständlichkeit. (Zumindest wenn man nicht gerade schizophren veranlagt ist.) Er "liebt" also sich selber in einer ganz normalen, akzeptablen Art.
Jemand anderen zu "Lieben" bedeutet, m.E., ihn so zu akzeptiert wie man sich selber akzeptiert, "liebt", als Selbstverständlichkeit.
Da liegt, nach meiner Interpretation, der tiefere Sinn des Spruchs: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Man soll also die Person Gegenüber so akzeptieren wie man selber sich akzeptiert.
Das bringt m.E. eine neue Bedeutung für die "wahre Liebe": Wenn man auf jemanden trifft, so sollte man probieren zu erfahren, wie sein Gegenüber IST und nicht wie man ihn haben MÖCHTE, was die andere Person zu bieten der Lage ist, was Person zu "bieten" HAT aus ihrer Selbstverständnis. Dies ist ganz besonders bei Kindern wichtig.
Durch diese Attitüde ergibt sich eine neue Möglichkeit, Liebe für Mehr als einer Person zu empfinden. Jeder Vater oder Mutter weiß, dass bei mehreren Kindern die Liebe nicht zwischen den Geschwistern "geteilt" wird.....
Prinzen und Frauen
FC, Montag, 29. Juli 2013, 22:29 (vor 4407 Tagen) @ Pepper
Wir Russen haben ein - wie ich meine - sehr schönes altes Sprichwort, vielleicht sogar eine Weisheit der - längst untergegangenen - russischen Seele:
'Nicht geliebt zu werden, ist ein Mißerfolg. Nicht lieben zu können, ein Unglück.'
(( Auch nur aus dem Gedächtnis. Und nicht wissend, wer es (wann) ursprüglich formulierte.))
Ich hörte jüngst auf einer Beerdigung ein - ich glaube - Dostojewski-Zitat, das ich wiederum sehr gut fand:"Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat."
Ich finde das mehr als nur oberflächlich tiefgründig (unabhängig davon, ob man an Gott glaubt), und denke, dass es in landläufigen Beziehungen leider außerordentlich selten dazu kommt.
Ich kenne das Zitat aus christlichen Kreisen, da heißt es, “Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Jesus ihn sieht. “
Frau Peppermind, wir kommen aber, auch wenn wir den lieben Gott außer Acht lassen und uns nur auf eine Zweierbeziehung konzentrieren, nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben? Wo/wann fängt das Verlassen, das Betrügen an? Wie sinnvoll ist es, zusammenzubleiben, wenn die Liebe erstirbt, oder man sich gar, nicht mehr riechen kann? Den anderen nicht mehr so sehen kann, wie er gedacht ist? Ich bin nicht für ein unbedingtes “bis dass, der Tod euch scheidet“, mir graust’s, wenn ich hinter manche Beziehungsfassade blicke.
Ich möchte auch ein Zitat beisteuern.
“Ohne meine Frau wäre die Ehe unerträglich.“
(Don Herold)
Da wird sich der Russe natürlich sofort fragen, wie erträgt die den nur?
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 29. Juli 2013, 22:42 (vor 4407 Tagen) @ FC
Wir Russen haben ein - wie ich meine - sehr schönes altes Sprichwort, vielleicht sogar eine Weisheit der - längst untergegangenen - russischen Seele:
'Nicht geliebt zu werden, ist ein Mißerfolg. Nicht lieben zu können, ein Unglück.'
(( Auch nur aus dem Gedächtnis. Und nicht wissend, wer es (wann) ursprüglich formulierte.))
Ich hörte jüngst auf einer Beerdigung ein - ich glaube - Dostojewski-Zitat, das ich wiederum sehr gut fand:"Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat."
Ich finde das mehr als nur oberflächlich tiefgründig (unabhängig davon, ob man an Gott glaubt), und denke, dass es in landläufigen Beziehungen leider außerordentlich selten dazu kommt.
Ich kenne das Zitat aus christlichen Kreisen, da heißt es, “Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Jesus ihn sieht. “
Der Anspruch ist so hoch wie die christliche Feindesliebe oder die Forderung, die andere Wange hinzuhalten. Für das alltägliche Leben taugt er nicht.
Oder ich sage einfach: diesem Anspruch bin ich persönlich nicht gewachsen.
Frau Peppermind, wir kommen aber, auch wenn wir den lieben Gott außer Acht lassen und uns nur auf eine Zweierbeziehung konzentrieren, nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben?
Das sind zwei verschiedene Dinge. Man kann auch aus Faulheit treu sein. Oder weil man allein das Haus nicht abbezahlen kann.
Wo/wann fängt das Verlassen, das Betrügen an? Wie sinnvoll ist es, zusammenzubleiben, wenn die Liebe erstirbt, oder man sich gar, nicht mehr riechen kann?
Das fragen Sie doch nicht im Ernst, Herr Cut. So streng sind ja nicht einmal mehr unsere Pfarrer.
Den anderen nicht mehr so sehen kann, wie er gedacht ist? Ich bin nicht für ein unbedingtes “bis dass, der Tod euch scheidet“, mir graust’s, wenn ich hinter manche Beziehungsfassade blicke.
Das hat vielleicht mal gepasst, als die durchschnittlichen Menschen mit spätestens vierzig tot waren.
Ich möchte auch ein Zitat beisteuern.“Ohne meine Frau wäre die Ehe unerträglich.“
(Don Herold)
Eher mäßig, so als Kalauer.>
Da wird sich der Russe natürlich sofort fragen, wie erträgt die den nur?
Prinzen und Frauen
FC, Mittwoch, 31. Juli 2013, 05:02 (vor 4406 Tagen) @ Divara
Frau Peppermind, wir kommen aber, auch wenn wir den lieben Gott außer Acht lassen und uns nur auf eine Zweierbeziehung konzentrieren, nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben?
Das sind zwei verschiedene Dinge. Man kann auch aus Faulheit treu sein. Oder weil man allein das Haus nicht abbezahlen kann.
Ich bin sehr faul geworden, früher bin ich meilenweit für eine Camel gefahren. Heute rauche ich nicht mehr. Eine ganze Reihe von Musterehen in meiner Umgebung, sind genau deswegen geschieden worden, weil sie den zusätzlichen finanziellen Belastungen, des kleinen Häuschens, nicht standgehalten haben. Amüsiert bin ich immer, wenn f sich von m mit der Begründung trennt, sie wolle sich selbstverwirklichen, und m dann völlig überrascht ist, dass das nur mit einem neuen m geht. Jetzt wissen wir auch warum, wegen der sequentiellen Schwellenwertmethode. Besonders skeptisch werde ich, wenn ich von Paaren höre, “wir streiten uns nie“. Frau Divara, morgen vielleicht mehr dazu aus meinem Umfeld. (Zu Ihrer “Katzenfreundin“ wollte ich auch noch etwas sagen).
Prinzen und Frauen
Oblomov, Mittwoch, 31. Juli 2013, 07:09 (vor 4406 Tagen) @ FC
Frau Peppermind, wir kommen aber,(..............), nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben?
Das sind zwei verschiedene Dinge. Man kann auch aus Faulheit treu sein. Oder weil man allein das Haus nicht abbezahlen kann.
Ich bin sehr faul geworden, früher (..........) Amüsiert bin ich immer, wenn f sich von m mit der Begründung trennt, sie wolle sich selbstverwirklichen, und m dann völlig überrascht ist, dass das nur mit einem neuen m geht. Jetzt wissen wir auch warum, wegen der sequentiellen Schwellenwertmethode. Besonders skeptisch werde ich, wenn ich von Paaren höre, “wir streiten uns nie“.
Männer sind in der Regel genügsamer, sie finden sich schneller mit ihrem Schicksal ab.
Bestenfalls nehmen sie sich vor, im nächsten Leben alles ganz anders zu machen.
M sind NATÜRLICH auch fauler als Frauen und scheuen die Mühe ( und das Risiko ), eine neue Beziehung aufzubauen.
http://www.youtube.com/watch?v=biZt5gDJ4Eg
Faulheit, Unvermögen und der fehlende Soziale Status sorgen dafür, liebe Divara, dass Er nicht durchbrennt mit einer 30 Jahre jüngeren. Auch dafür ist es 20 Jahre zu spät.
Wir sind schon arm dran.
Männer sind in der Regel genügsamer, sie finden sich schneller mit ihrem Schicksal ab.
Bestenfalls nehmen sie sich vor, im nächsten Leben alles ganz anders zu machen.
M sind NATÜRLICH auch fauler als Frauen und scheuen die Mühe ( und das Risiko ), eine neue Beziehung aufzubauen.http://www.youtube.com/watch?v=biZt5gDJ4Eg
Faulheit, Unvermögen und der fehlende Soziale Status sorgen dafür, liebe Divara, dass Er nicht durchbrennt mit einer 30 Jahre jüngeren. Auch dafür ist es 20 Jahre zu spät.
Wir sind schon arm dran.
Auch wenn Sie einen Grinsemann angehängt haben, Sir, Ihr Männerbild ist zum Gruseln.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Mittwoch, 31. Juli 2013, 17:55 (vor 4405 Tagen) @ Alex
Auch wenn Sie einen Grinsemann angehängt haben, Sir, Ihr Männerbild ist zum Gruseln.
Setzen Sie doch einen "realistischen" Gegenentwurf darunter, werter Alex,Esq.!
Mein Beispiel war ja auch nur eine Möglichkeit, der eine bestimmte soziale Situation, ein unterdurchschnittlicher Attraktivitätsgrad und ein sehr gereiftes Alter des Mannes zu Grunde liegt.
Außerdem braucht man Kraft dazu, Situationen zu verändern. Die muß man erst einmal aufbringen (s.u., Carambolage)
Ihnen, Alex, stehen als Jungspund ( in den besten Mannesjahren ) natürlich mehrere, um nicht zu sagen: alle Türen offen.
........
(( Mein alter Kumpel David Hume beschrieb in einer Dissertation des 18.JH den Lauf der Billardkugel nach dem Auftreffen auf eine zweite (und deren Bewegung). Wer nun mit einer naturwissenschaftlichen Arbeit der Physik und Mathematik rechnet, irrt, es ging um philosophische Fragen des Aufeinandertreffens zweier gleicher oder sehr ähnlicher 'Körper'. Der dabei weitergegebene Impuls als Anstoss der Bewegung sei in allen Bereichen des menschlichen Lebens wiederzufinden. Klar, oder?
Wahrscheinlich irre ich mich wieder, denn Wiki berichtet, er habe das Studium vorzeitig abgebrochen, über Carambolagen erzählt es auch nichts. Dann war es eben nicht Hume. Aber ein Marotten behafteter Brite war es schon. ))
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Hume
Auch wenn Sie einen Grinsemann angehängt haben, Sir, Ihr Männerbild ist zum Gruseln.
Setzen Sie doch einen "realistischen" Gegenentwurf darunter, werter Alex,Esq.!
Mein Beispiel war ja auch nur eine Möglichkeit, der eine bestimmte soziale Situation, ein unterdurchschnittlicher Attraktivitätsgrad und ein sehr gereiftes Alter des Mannes zu Grunde liegt.
Außerdem braucht man Kraft dazu, Situationen zu verändern. Die muß man erst einmal aufbringen (s.u., Carambolage)
Ihnen, Alex, stehen als Jungspund ( in den besten Mannesjahren ) natürlich mehrere, um nicht zu sagen: alle Türen offen.
Bei mir hatten die feministischen Tiraden der letzten drei Dekaden des vergangenen Jahrtausends dazu geführt, dass ich ernsthaft am Verstand meiner weiblichen Mitmenschen zu zweifeln begann.
Bis ich bemerkte, dass die Verständnislosigkeit und Ablehnung dieser Gedankenwelt gegenüber auch bei den meisten Frauen nicht nur aufgesetzt war.
Frauen haben nun mal das Los, die Hauptlast der biologischen Reproduktion zu tragen, dass man sie dabei unterstützt, ist das Bestreben aller Männer und Frauen in unserer Kultur, die halbwegs bei Verstand sind und die nötige Herzensbildung besitzen.
Dazu zählt auch, das Leben danach angenehm zu gestalten und darin hat man im 20. Jahrhundert bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Daran waren und sind Männer maßgeblich beteiligt.
Wenn ich das ganze Gequatsche höre, was Männer alles NICHT im Haushalt oder bei der Kindererziehung leisten, dann kann ich ob solcher Dreistigkeit nur den Kopf schütteln.
Alle gefährlichen, dreckigen und schweren Arbeiten werden, für alle von uns, nach wie vor von Männern geleistet.
Nur dort, wo Technik die Arbeitsbedingungen maßgeblich verbessert hat, können heute auch Frauen arbeiten.
Haben Sie schon mal eine der gestandenen Kampflesben auf einem Fahrzeug der Müllabfuhr gesehen?
Weiß Gott ein Job, den Frauen heute locker machen könnten, weder schwer noch gefährlich...
Es gibt für jedes Geschlecht Anpassungsgebote, Männer haben da ihren eigenen Rhythmus und ich finde, sie machen das ganz gut.
Sie haben Anerkennung verdient und kein permanentes Herumgemaule an geschlechtsspezifischen Eigenarten.
Die meisten Frauen in meiner Umgebung leisten das ohne Kalkül, Fairness gilt auch für sie.
Für Herren, die sich in der Blüte ihrer Arterienverkalkung ein kleines Früchtchen zulegen, habe ich sowieso nur Spott übrig, ihr Konstantin Wecker ist auch nur deswegen etwas entlastet, weil die permanent eigennäsig verursachten Gefäßverengungen zwangsläufig die Birne vermatschen...
Und auch, wenn Grammer von einem zweiten Reproduktionszyklus berichtet, es ist und bleibt mir völlig unverständlich, was sich diese alten Knaben dabei denken.
Vermutlich nichts, es ist pure Biologie.
Was interessieren mich die Probleme kampferprobter Prekariatshennen, die sich bei Rammeln, Töten, Lallen über ihren sequentiell geangelten Proleten echauffieren?
Was habe ich mit den intellektuell-elitären Kastraten zu schaffen, denen die Mama von klein auf die männliche Identität verstümmelte, weil der Erzeuger rechtzeitig vor ihr geflüchtet ist?
Was interessieren mich die Krampftussen, die aufgrund genetischer Ausstattung im Leben zu kurz kommen und für dieses Elend die "Männer" verantwortlich machen?
Und wieso sollte ich Verständnis (nicht nur) für ehrgeiz- und statuslose Männer haben, die auf die "romantische Erlösung" durch Frauen warten ?
Und, off topic, wieso sollte ich nicht froh sein, dass ich net evangelisch bin... ?
http://es.gloria.tv/?media=38290
Übrigens, Ihre den Männern zugeschriebene größere FAULHEIT könnte man auch als größere Weltgewandtheit betrachten, allerdings ist diese Sorte Mann in unserer Gesellschaft eine Minorität, die meisten schuften sich wund für ihre Familien oder, ganz egoistisch, für ihren Status.
Insofern fände ich eine größere FAULHEIT der Männer nicht schlecht...
Die größeren Anstrengungen (man könnte auch sagen, mehr Fleiß oder weniger Faulheit...) bemerkt man übrigens am Ende des Lebens. Zumindest, wenn man den Ausführungen mir befreundeter Krankenhausärzte Glauben schenken darf:
Während es die Herren mit entsprechendem Alter und Vorerkrankungen schnell "hinter sich bringen", würden die Damen äußerst zäh mit Freund Hein ringen...
Letztendlich wird mehr von der Biologie bestimmt, als wir wahr haben möchten.
Seit dieser Erkenntnis messe ich der romantischen Liebe weniger Gewicht zu, ich war und bin froh, je nach Lebensabschnitt wohlmeinende Partnerinnen gefunden zu haben.
Und ich gebe mir Mühe, die "Konten" ausgeglichen zu halten...
(( Mein alter Kumpel David Hume beschrieb in einer Dissertation des 18.JH den Lauf der Billardkugel nach dem Auftreffen auf eine zweite (und deren Bewegung). Wer nun mit einer naturwissenschaftlichen Arbeit der Physik und Mathematik rechnet, irrt, es ging um philosophische Fragen des Aufeinandertreffens zweier gleicher oder sehr ähnlicher 'Körper'. Der dabei weitergegebene Impuls als Anstoss der Bewegung sei in allen Bereichen des menschlichen Lebens wiederzufinden. Klar, oder?
Wahrscheinlich irre ich mich wieder, denn Wiki berichtet, er habe das Studium vorzeitig abgebrochen, über Carambolagen erzählt es auch nichts. Dann war es eben nicht Hume. Aber ein Marotten behafteter Brite war es schon.))
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Hume
Grins! Ich kann Ihrem Kumpel David Hume nur beipflichten, auch wenn er schröcklicherweis' sein Studium abgebrochen hat...
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 01. August 2013, 17:01 (vor 4404 Tagen) @ Alex
Werter Alex,Esq.!
Das eigentliche Thema verfehlend, haben Sie mich auf die Ebene der grausamen Wirklichkeit zurückgeführt.
Nun bin ich sauer angesichts dieses Affronts - wie einst Evi im Bellantis, als sie sich verbat, mit Bildern halb oder ganz verhungerter Kinder der KZ konfrontiert zu werden ( mr.mali war so erbarmungslos, Photos einzustellen ).
Eine Dreistigkeit, mich aus meinen blindfold-Imaginationen herauszureißen!
Sie haben damit den großen Folianten zugeschlagen, dabei war es gerade so romantisch-spannend: Die andere Welt.
Haben Sie herzlichen Dank für Ihre große Offenheit, aber so genau wollte ich es gar nicht hören, (aber) wissen schon.
Aufgrund des Zeitmangels - wiederum verursacht durch die fürchterlichen Realitäten - werde ich Ihnen erst 'after-midnight' antworten können.
Alles Gute! "Herzliche" Grüße
Oblomow
Werter Alex,Esq.!
Das eigentliche Thema verfehlend, haben Sie mich auf die Ebene der grausamen Wirklichkeit zurückgeführt.
Nun bin ich sauer angesichts dieses Affronts - wie einst Evi im Bellantis, als sie sich verbat, mit Bildern halb oder ganz verhungerter Kinder der KZ konfrontiert zu werden ( mr.mali war so erbarmungslos, Photos einzustellen ).Eine Dreistigkeit, mich aus meinen blindfold-Imaginationen herauszureißen!
Sie haben damit den großen Folianten zugeschlagen, dabei war es gerade so romantisch-spannend: Die andere Welt.
Akzeptieren Sie meine verbissenste Bitte um Pardon ?
Ich konnte nicht widerstehen.
Eine Charakterschwäche und, laut H, auch eine Leseschwäche...
Ich verweigere im Kontext mit romantischer Liebe
gerne Wolkenkuckucksheim, zu früh erahnte ich, dass man
in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
Äußerlich wie innerlich, auch wenn mir das nicht gefiel.
Wie Sie wissen, bin ich ein fauler Hund...
Und Männer sind zu oft Opfer ihrer eigenen romantischen Attitüden.
Woher sie die auch immer haben...
Haben Sie herzlichen Dank für Ihre große Offenheit, aber so genau wollte ich es gar nicht hören, (aber) wissen schon.
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Aufgrund des Zeitmangels - wiederum verursacht durch die fürchterlichen Realitäten - werde ich Ihnen erst 'after-midnight' antworten können.
Alles Gute! "Herzliche" Grüße
Oblomow
Da bin ich gespannt!
Prinzen und Frauen
mr-mali, Donnerstag, 01. August 2013, 21:16 (vor 4404 Tagen) @ Alex
zu früh erahnte ich, dass man in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
M.E. kann Liebe nichts fordern, NUR selber leisten. Fordern kann man nichts, allenfalls erhoffen.
Aus eigener Erfahrung.
zu früh erahnte ich, dass man in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
M.E. kann Liebe nichts fordern, NUR selber leisten. Fordern kann man nichts, allenfalls erhoffen.Aus eigener Erfahrung.
Oh, das wäre schön. Das ist die selbstlose Liebe, von der auch Sir Oblomow träumt.
Die Balance muss stimmen, sonst kann schnell Schluss mit lustig sein...
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 02. August 2013, 07:56 (vor 4404 Tagen) @ mr-mali
zu früh erahnte ich, dass man in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
M.E. kann Liebe nichts fordern, NUR selber leisten. Fordern kann man nichts, allenfalls erhoffen.Aus eigener Erfahrung.
.
mr. mali, Ihr obiges 'M.E.' unterschreib ich gerne
(( Wobei wir spätestens jetzt differenzieren müssen zwischen dem Gefühl ( die Liebe ) und der Institution ( hier: Die Ehe ). Wahrscheinlich ist die Liebe in der Ehe anders zu definieren als im Falle der frischen Verliebtheit-Liebe, bei der die Beteiligten noch ganz anders ( als in der Ehe ) übereinander herfallen, weil sie gar nicht anders können. ))
Werter Alex, ESQ., würdeen Sie protestieren, wenn in Ihrem o.gen. Satz das Wort 'Liebe' durch 'Ehe' ersetzt wird?
Ein Agreement paßt auch wieder besser zu einem Ehevertrag.
zu früh erahnte ich, dass man in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
M.E. kann Liebe nichts fordern, NUR selber leisten. Fordern kann man nichts, allenfalls erhoffen.Aus eigener Erfahrung.
.mr. mali, Ihr obiges 'M.E.' unterschreib ich gerne
![]()
(( Wobei wir spätestens jetzt differenzieren müssen zwischen dem Gefühl ( die Liebe ) und der Institution ( hier: Die Ehe ). Wahrscheinlich
ist die Liebe in der Ehe anders zu definieren als im Falle der frischen Verliebtheit-Liebe, bei der die Beteiligten noch ganz anders ( als in der Ehe ) übereinander herfallen, weil sie gar nicht anders können. ))
Werter Alex, ESQ., würdeen Sie protestieren, wenn in Ihrem o.gen. Satz das Wort 'Liebe' durch 'Ehe' ersetzt wird?
Ein Agreement paßt auch wieder besser zu einem Ehevertrag.
Klar würde ich protestieren.
Die Ehe ist ein Rechtsgeschäft, Liebe ein Konglomerat aus Biologie, Geilheit und Wesensverwandschaft.
Ohne den richtigen Geruch, eine vergleichbare Attraktivität und eine hohe Interessensübereinstimmung bekommt man keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Wenn Sie Liebe aber als etwas definieren, das Sie in den Zustand des eingespannten Esels mit der Möhre vorm Maul versetzt (die er selten erreicht...aber oft von einem Nebenbuhler weggeschnappt bekommt... ), dann sind Sie ein Erotiker erster Kajüte.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Freitag, 02. August 2013, 13:59 (vor 4404 Tagen) @ Alex
Ohne den richtigen Geruch, eine vergleichbare Attraktivität und eine hohe Interessensübereinstimmung bekommt man keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Du bist neurotisch
Und ich bin psychopathisch
Drum sind wir automatisch
Verliebt
Man sagt es mir bei jeder Analyse:
Die Liebe ist die Krise einer DrüseDu bist neurasthenisch
Und ich bin psychotisch
Das gibt uns erotisch-
Ein Genuß
Ich wünschte mir schon lange ein kleines Rendezvous
Mit einer Frau, so schizophrenisch wie du
(Aus: http://www.songtexte.com/songtext/georg-kreisler/du-bist-neurotisch-7bbcce9c.html
http://www.youtube.com/watch?v=JrxLlnicElE )
PS.
Wer benötigt im Bett eine "Augenhöhe"?
Ohne den richtigen Geruch, eine vergleichbare Attraktivität und eine hohe Interessensübereinstimmung bekommt man keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Du bist neurotisch
Und ich bin psychopathisch
Drum sind wir automatisch
Verliebt
Man sagt es mir bei jeder Analyse:
Die Liebe ist die Krise einer DrüseDu bist neurasthenisch
Und ich bin psychotisch
Das gibt uns erotisch-
Ein Genuß
Ich wünschte mir schon lange ein kleines Rendezvous
Mit einer Frau, so schizophrenisch wie du
(Aus: http://www.songtexte.com/songtext/georg-kreisler/du-bist-neurotisch-7bbcce9c.htmlhttp://www.youtube.com/watch?v=JrxLlnicElE )
PS.
Wer benötigt im Bett eine"Augenhöhe"?
Schöner Text!
Ooch, dabei in die Augen schauen ist doch so ramontisch!
Prinzen und Frauen
FC, Freitag, 02. August 2013, 14:33 (vor 4404 Tagen) @ Alex
zu früh erahnte ich, dass man in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
M.E. kann Liebe nichts fordern, NUR selber leisten. Fordern kann man nichts, allenfalls erhoffen.Aus eigener Erfahrung.
.mr. mali, Ihr obiges 'M.E.' unterschreib ich gerne
![]()
(( Wobei wir spätestens jetzt differenzieren müssen zwischen dem Gefühl ( die Liebe ) und der Institution ( hier: Die Ehe ). Wahrscheinlich
ist die Liebe in der Ehe anders zu definieren als im Falle der frischen Verliebtheit-Liebe, bei der die Beteiligten noch ganz anders ( als in der Ehe ) übereinander herfallen, weil sie gar nicht anders können. ))
Werter Alex, ESQ., würdeen Sie protestieren, wenn in Ihrem o.gen. Satz das Wort 'Liebe' durch 'Ehe' ersetzt wird?
Ein Agreement paßt auch wieder besser zu einem Ehevertrag.
Klar würde ich protestieren.
Die Ehe ist ein Rechtsgeschäft, Liebe ein Konglomerat aus Biologie, Geilheit und Wesensverwandschaft.Ohne den richtigen Geruch, eine vergleichbare Attraktivität und eine hohe Interessensübereinstimmung bekommt man keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Wenn Sie Liebe aber als etwas definieren, das Sie in den Zustand des eingespannten Esels mit der Möhre vorm Maul versetzt (die er selten erreicht...aber oft von einem Nebenbuhler weggeschnappt bekommt... ), dann sind Sie ein Erotiker erster Kajüte.
Aber Prinz, hast Du Dir denn sogar nichts von der wahren Liebe erhalten können?
http://www.youtube.com/watch?v=DqTOi6Ctom4
Ach, lass gut sein, zeige mir den, dem die Biologie keinen Strich durch die Rechnung gemacht hat, außer dem Autor daselbst, der unbeweibt blieb.
Wir werden wohl Zappa zustimmen müssen, der nach getaner Arbeit gleich von der Bühne aus zwei Damen bat, in seiner Garderobe vorstellig zu werden.
Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.
zu früh erahnte ich, dass man in der Liebe nichts fordern darf, was man nicht selbst leistet.
M.E. kann Liebe nichts fordern, NUR selber leisten. Fordern kann man nichts, allenfalls erhoffen.Aus eigener Erfahrung.
.mr. mali, Ihr obiges 'M.E.' unterschreib ich gerne
![]()
(( Wobei wir spätestens jetzt differenzieren müssen zwischen dem Gefühl ( die Liebe ) und der Institution ( hier: Die Ehe ). Wahrscheinlich
ist die Liebe in der Ehe anders zu definieren als im Falle der frischen Verliebtheit-Liebe, bei der die Beteiligten noch ganz anders ( als in der Ehe ) übereinander herfallen, weil sie gar nicht anders können. ))
Werter Alex, ESQ., würdeen Sie protestieren, wenn in Ihrem o.gen. Satz das Wort 'Liebe' durch 'Ehe' ersetzt wird?
Ein Agreement paßt auch wieder besser zu einem Ehevertrag.
Klar würde ich protestieren.
Die Ehe ist ein Rechtsgeschäft, Liebe ein Konglomerat aus Biologie, Geilheit und Wesensverwandschaft.Ohne den richtigen Geruch, eine vergleichbare Attraktivität und eine hohe Interessensübereinstimmung bekommt man keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Wenn Sie Liebe aber als etwas definieren, das Sie in den Zustand des eingespannten Esels mit der Möhre vorm Maul versetzt (die er selten erreicht...aber oft von einem Nebenbuhler weggeschnappt bekommt... ), dann sind Sie ein Erotiker erster Kajüte.
Aber Prinz, hast Du Dir denn sogar nichts von der wahren Liebe erhalten können?
Schüttel...ist das gruselig.
Ach, lass gut sein, zeige mir den, dem die Biologie keinen Strich durch die Rechnung gemacht hat, außer dem Autor daselbst, der unbeweibt blieb.
Wir werden wohl Zappa zustimmen müssen, der nach getaner Arbeit gleich von der Bühne aus zwei Damen bat, in seiner Garderobe vorstellig zu werden.
Zappa war auch Familienmensch.
Und ein Asket.
Mag sein, dass Sex seine Droge war.
Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.
Was machen wir bloß, wenn uns das Gehör verlässt...?
Prinzen und Frauen
FC, Freitag, 02. August 2013, 18:06 (vor 4403 Tagen) @ Alex
Wir werden wohl Zappa zustimmen müssen, der nach getaner Arbeit gleich von der Bühne aus zwei Damen bat, in seiner Garderobe vorstellig zu werden.
Zappa war auch Familienmensch.
Und ein Asket.
Mag sein, dass Sex seine Droge war.
Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.
Was machen wir bloß, wenn uns das Gehör verlässt...?
Soviel wie möglich an Lebensqualität erhalten, bis dass der Tod uns davon scheidet, etwa durch einen Kardiologen …
http://www.welt.de/gesundheit/article118639819/Und-wenn-beim-Sex-der-Defibrillator-losg...
… oder einen HNO.
Prinzen und Frauen
Divara , Freitag, 02. August 2013, 18:31 (vor 4403 Tagen) @ FC
Wir werden wohl Zappa zustimmen müssen, der nach getaner Arbeit gleich von der Bühne aus zwei Damen bat, in seiner Garderobe vorstellig zu werden.
Zappa war auch Familienmensch.
Und ein Asket.
Mag sein, dass Sex seine Droge war.
Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.
Was machen wir bloß, wenn uns das Gehör verlässt...?
Soviel wie möglich an Lebensqualität erhalten, bis dass der Tod uns davon scheidet, etwa durch einen Kardiologen …
In meiner weitverzweigten Familie gab es so einen Fall. Einer meiner Onkel erlitt einen Herzinfarkt im Bett seiner Liebsten. Was sehr unfair war: weder der herbeigerufene Arzt noch die Polizei haben ihr die Aufgabe abgenommen, seine Frau anzurufen, um ihr zu sagen, ihr Mann ist tot.
http://www.welt.de/gesundheit/article118639819/Und-wenn-beim-Sex-der-Defibrillator-losg...… oder einen HNO.
Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.
Hier ein schöne Tirade, die sowohl zum Threadthema passt als auch zum Thema Musik und wie man sie geschickt durch Text abwertet...:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/applaus_applaus_fuer_den_sitzpinkler
Prinzen und Frauen
FC, Freitag, 02. August 2013, 20:30 (vor 4403 Tagen) @ Alex
Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.
Hier ein schöne Tirade, die sowohl zum Threadthema passt als auch zum Thema Musik und wie man sie geschickt durch Text abwertet...:http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/applaus_applaus_fuer_den_sitzpinkler
… und seinen politischen Standpunkt klarmacht. Immer wenn ich die Sportfreunde Stiller gehört habe, war ich so ergriffen, dass ich auf die Knie fiel und ganz fest die Kloschlüssel umarmt habe. Und dann habe ich doch wieder sündige Gedanken gehabt
… und seinen politischen Standpunkt klarmacht. Immer wenn ich die Sportfreunde Stiller gehört habe, war ich so ergriffen, dass ich auf die Knie fiel und ganz fest die Kloschlüssel umarmt habe. Und dann habe ich doch wieder sündige Gedanken gehabt
Habe ich live bei ihrem ersten Konzert im Zoom gesehen...
Als alte FREE Adepten waren wir ziemlich neugierig und wurden,
wie so oft in diesem genialen und verseuchten Club, nicht enttäuscht.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Sonntag, 04. August 2013, 19:48 (vor 4401 Tagen) @ Alex
Wenn Sie Liebe aber als etwas definieren, (..........)
Damit haben sich bereits die alten Griechen schwergetan, z.B. Platon & Consorten.
Ist aber auch kompliziert, ....... die eigene Anschauung rüberzubringen. Vielleicht probiert man es besser mit Bildern.
Ich schlage also (absurderweise) vor.
Einjede/r inszeniert Gerhardt Hauptmanns Bahnwärter Thiel, natürlich nach eigenem Gusto, meinetwegen: relativ frei.
Alles ist drin in dieser naturalistischen Erzählung: Liebe, Schmerz, Trauer, Ehe, Kinder, sogar die Obzession,
( und es gibt - auch wenn der Stoff über 100 Jahre alt ist - noch keine guten Vorlagen, bei denen man abgucken könnte ).
In einem 30 min. Filmchen ist ALLES abzuhandeln!
Auf die Interpretationen/Inszenierungen/Regieleistungen der anwesenden drei Frauen bin ich besonders gespannt, daneben natürlich auch auf die von Alex,Esq., mr mali, Udo, H. und dem Genossen Cut.
Innerhalb von drei Monaten dürfte das zu bewerkstelligen sein, oder?
Nur zu, keine Hemmungen, Ausreden etc.!
Prinzen und Frauen
Pfeffermami, Montag, 05. August 2013, 01:13 (vor 4401 Tagen) @ Oblomow
Wenn Sie Liebe aber als etwas definieren, (..........)
Damit haben sich bereits die alten Griechen schwergetan, z.B. Platon & Consorten.Ist aber auch kompliziert, ....... die eigene Anschauung rüberzubringen. Vielleicht probiert man es besser mit Bildern.
Ich schlage also (absurderweise) vor.
Einjede/r inszeniert Gerhardt Hauptmanns Bahnwärter Thiel, natürlich nach eigenem Gusto, meinetwegen: relativ frei.
Alles ist drin in dieser naturalistischen Erzählung: Liebe, Schmerz, Trauer, Ehe, Kinder, sogar die Obzession,
( und es gibt - auch wenn der Stoff über 100 Jahre alt ist - noch keine guten Vorlagen, bei denen man abgucken könnte ).
In einem 30 min. Filmchen ist ALLES abzuhandeln!Auf die Interpretationen/Inszenierungen/Regieleistungen der anwesenden drei Frauen bin ich besonders gespannt, daneben natürlich auch auf die von Alex,Esq., mr mali, Udo, H. und dem Genossen Cut.
Innerhalb von drei Monaten dürfte das zu bewerkstelligen sein, oder?
Nur zu, keine Hemmungen, Ausreden etc.!
Hängt von der Gage ab.
(Ich habe Kinder zu ernähren.)
Prinzen und Prinzessinnen
Oblomow, Montag, 05. August 2013, 04:31 (vor 4401 Tagen) @ Pfeffermami
Hängt von der Gage ab.
(Ich habe Kinder zu ernähren.)
Machste 'n Road-Movie, kostet doch nicht so viel, Mdme Pepper.
Außerdem läßt sich noch eine Menge einsparen, wenn Regie, Drehbuch, Kamera, musikalische Untermalung, Schnitt und natürlich die Produktion in einer Hand liegen, Personalunion ( Du bist doch flexibel.) Eine kleine Nebenrolle (Statist) kannst Du auch noch selbst übernehmen. ( Haben doch Alfred Hitchcock und Rainer W.Fassbinder auch so gemacht.) Statt des Catering-Services schmierst Du ein paar Stullen. Deine Töchter müssen noch umfrisiert werden, dann können sie auch einen Jungen darstellen. (Damit klärt sich auch die Versorgung Deines Nachwuchses.)
Mann! Gerade Du kannst ja Geld sparen "ohne Ende".
Last not least: Einen Location-Scout brauchst Du auch nicht. Der Harz liegt unweit vor Deiner Haustür und bietet eine schöne, stilechte Kulisse.
http://www.youtube.com/watch?v=PTAhUsbaatU
Fazit: Manchmal kann man die Einnahmen nicht steigern, dann muß man - wie Griechenland - die Kosten (Ausgaben) senken, ..... damit was übrig bleibt.
Prinzen und Prinzessinnen
Pfeffermami, Montag, 05. August 2013, 09:10 (vor 4401 Tagen) @ Oblomow
Hängt von der Gage ab.
(Ich habe Kinder zu ernähren.)
Machste 'n Road-Movie, kostet doch nicht so viel, Mdme Pepper.
Außerdem läßt sich noch eine Menge einsparen, wenn Regie, Drehbuch, Kamera, musikalische Untermalung, Schnitt und natürlich die Produktion in einer Hand liegen, Personalunion( Du bist doch flexibel.) Eine kleine Nebenrolle (Statist) kannst Du auch noch selbst übernehmen. ( Haben doch Alfred Hitchcock und Rainer W.Fassbinder auch so gemacht.) Statt des Catering-Services schmierst Du ein paar Stullen. Deine Töchter müssen noch umfrisiert werden, dann können sie auch einen Jungen darstellen. (Damit klärt sich auch die Versorgung Deines Nachwuchses.)
Mann! Gerade Du kannst ja Geld sparen "ohne Ende".
Last not least: Einen Location-Scout brauchst Du auch nicht. Der Harz liegt unweit vor Deiner Haustür und bietet eine schöne, stilechte Kulisse.
http://www.youtube.com/watch?v=PTAhUsbaatUFazit: Manchmal kann man die Einnahmen nicht steigern, dann muß man - wie Griechenland - die Kosten (Ausgaben) senken, ..... damit was übrig bleibt.
Immer dasselbe.
(Mein großes Kind hat streichholzkurze Haare und fliegt von jeder Mädchen-Toilette. Die Grundvoraussetzungen sind natürlich gegeben, wie immer. Aber darum ging's mir ja nicht. Wie immer. Ich bin nicht flexibel. )
Prinzen und Prinzessinnen
Oblomov, Dienstag, 06. August 2013, 04:04 (vor 4400 Tagen) @ Pfeffermami
(........) Ich bin nicht flexibel.)
Weiß ich doch.
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 05. August 2013, 08:19 (vor 4401 Tagen) @ Oblomow
Wenn Sie Liebe aber als etwas definieren, (..........)
Damit haben sich bereits die alten Griechen schwergetan, z.B. Platon & Consorten.Ist aber auch kompliziert, ....... die eigene Anschauung rüberzubringen. Vielleicht probiert man es besser mit Bildern.
Ich schlage also (absurderweise) vor.
Einjede/r inszeniert Gerhardt Hauptmanns Bahnwärter Thiel, natürlich nach eigenem Gusto, meinetwegen: relativ frei.
Alles ist drin in dieser naturalistischen Erzählung: Liebe, Schmerz, Trauer, Ehe, Kinder, sogar die Obzession,
( und es gibt - auch wenn der Stoff über 100 Jahre alt ist - noch keine guten Vorlagen, bei denen man abgucken könnte ).
In einem 30 min. Filmchen ist ALLES abzuhandeln!Auf die Interpretationen/Inszenierungen/Regieleistungen der anwesenden drei Frauen bin ich besonders gespannt, daneben natürlich auch auf die von Alex,Esq., mr mali, Udo, H. und dem Genossen Cut.
Innerhalb von drei Monaten dürfte das zu bewerkstelligen sein, oder?
Nur zu, keine Hemmungen, Ausreden etc.!
Lieber Herr Oblomow, ich verfüge über ein anerkanntes und erprobtes schauspielerisches Talent, auch das Schreiben eigener Rollen oder die Improvisation macht mir große Freude, aber mit Inszenierungen jeder Art habe ich keine Erfahrung, und schon gar nicht im Drehen eines Filmchens.
Und dann diese Geschichte: Kindesmisshandlung, Tod, Abhängigkeit, geistige Verwirrung, Herrschsucht ,– das wollen Sie uns wirklich als Thema vorschlagen, mit dem wir uns drei Monate lang beschäftigen sollen?
Da lese ich doch lieber weiterhin die Auslassung der hiesigen Poster, wie sie gedenken, uns Frauen das Leben zu erleichtern oder Verantwortung in einer Beziehung zu übernehmen. Wohl gemerkt: ich glaube kein Wort. Aber das muss ich in dieser virtuellen Welt ja auch gar nicht.
Können wir nicht noch ein bisschen bei dem farblosen Pärchen William – Kate mit Baby George bleiben, um das Sommerloch zu füllen?
Prinzen und Frauen
Oblomov, Dienstag, 06. August 2013, 03:53 (vor 4400 Tagen) @ Divara
Nur zu, keine Hemmungen, Ausreden etc.!
Lieber Herr Oblomow, ich verfüge über ein anerkanntes und erprobtes schauspielerisches Talent, auch das Schreiben eigener Rollen oder die Improvisation macht mir große Freude,
Um so bedauerlicher, liebe Divara, dass Sie als Profi dafür nicht zur Verfügung stehen.
Aber im ernst, natürlich war schon von Anfang an klar, dass keiner sich überreden lassen würde mitzuspielen.
Aber Spaß hätte es schon gebracht, oder glauben sie nicht?
Ich kam nur auf die Idee, weil ich mich nicht in der Lage fühlte, außer mit klassischen Binsenwahrheiten und zitierten (d.h. abgeschriebenen) Definitionen die 'Großen Gefühle' zu diskutieren. Beispiele und Bilder können idZ eingänglicher sein. Letztere sind aber in der Regel zu privat und deshalb gar nicht geeignet für das Medium.
Jeder weiß doch ohnehin was gemeint ist, à la: "Seife ist, wenn man sich wäscht."
So eine "Definition" reicht völlig.
....aber mit Inszenierungen jeder Art habe ich keine Erfahrung, und schon gar nicht im Drehen eines Filmchens.
Und dann diese Geschichte: Kindesmisshandlung, Tod, Abhängigkeit, geistige Verwirrung, Herrschsucht ,– das wollen Sie uns wirklich als Thema vorschlagen, mit dem wir uns drei Monate lang beschäftigen sollen?
Angeblich kann man aus fast jedem Stoff eine Komödie machen.
Da lese ich doch lieber weiterhin die Auslassung der hiesigen Poster, wie sie gedenken, uns Frauen das Leben zu erleichtern oder Verantwortung in einer Beziehung zu übernehmen. Wohl gemerkt: ich glaube kein Wort. Aber das muss ich in dieser virtuellen Welt ja auch gar nicht.
Ja, das Frauen-freundliche überwog nicht gerade in den "Auslassungen der hiesigen Poster". Aber insgesamt haben sich alle sehr zusammengerissen, die Frauen sich zurückgehalten. Und, .... bleiben Sie kritisch, liebe Divara, ich würde auch nicht alles glauben (zB die polarisierenden Standpunkte), schon gar nicht, wenn es um derart 'virulente' Themen geht. Und Selbsteinschätzungen simd immer trügerisch.
Können wir nicht noch ein bisschen bei dem farblosen Pärchen William – Kate mit Baby George bleiben, um das Sommerloch zu füllen?
Doch können wir! Ich wüsste aber kaum etwas beizutragen. Schorschi ist nun da und strahlt, aber ist die Story auch Abend füllend? Vom Sommerloch gar nicht zu reden.
Prinzen und Frauen
Divara , Dienstag, 06. August 2013, 12:34 (vor 4400 Tagen) @ Oblomov
Nur zu, keine Hemmungen, Ausreden etc.!
Lieber Herr Oblomow, ich verfüge über ein anerkanntes und erprobtes schauspielerisches Talent, auch das Schreiben eigener Rollen oder die Improvisation macht mir große Freude,
Um so bedauerlicher, liebe Divara, dass Sie als Profi dafür nicht zur Verfügung stehen.
Aber im ernst, natürlich war schon von Anfang an klar, dass keiner sich überreden lassen würde mitzuspielen.
Aber Spaß hätte es schon gebracht, oder glauben sie nicht?
Wenn die Kinder nicht gewesen wären, dann bestimmt.
Die dicke Lene hätte ich gern gespielt.
Ich kam nur auf die Idee, weil ich mich nicht in der Lage fühlte, außer mit klassischen Binsenwahrheiten und zitierten (d.h. abgeschriebenen) Definitionen die 'Großen Gefühle' zu diskutieren. Beispiele und Bilder können idZ eingänglicher sein. Letztere sind aber in der Regel zu privat und deshalb gar nicht geeignet für das Medium.
Jeder weiß doch ohnehin was gemeint ist, à la: "Seife ist, wenn man sich wäscht."
So eine "Definition" reicht völlig.
Ja. Eine glückliche Ehe liegt vor, wenn der Mann der Frau viele Klamotten kauft.>
....aber mit Inszenierungen jeder Art habe ich keine Erfahrung, und schon gar nicht im Drehen eines Filmchens.
Und dann diese Geschichte: Kindesmisshandlung, Tod, Abhängigkeit, geistige Verwirrung, Herrschsucht ,– das wollen Sie uns wirklich als Thema vorschlagen, mit dem wir uns drei Monate lang beschäftigen sollen?
Angeblich kann man aus fast jedem Stoff eine Komödie machen.
Sie denken an Molière? Misshandelte Kinder kommen allerdings auch bei ihm nicht vor.
Da lese ich doch lieber weiterhin die Auslassung der hiesigen Poster, wie sie gedenken, uns Frauen das Leben zu erleichtern oder Verantwortung in einer Beziehung zu übernehmen. Wohl gemerkt: ich glaube kein Wort. Aber das muss ich in dieser virtuellen Welt ja auch gar nicht.
Ja, das Frauen-freundliche überwog nicht gerade in den "Auslassungen der hiesigen Poster". Aber insgesamt haben sich alle sehr zusammengerissen, die Frauen sich zurückgehalten. Und, .... bleiben Sie kritisch, liebe Divara, ich würde auch nicht alles glauben (zB die polarisierenden Standpunkte), schon gar nicht, wenn es um derart 'virulente' Themen geht. Und Selbsteinschätzungen simd immer trügerisch.
Können wir nicht noch ein bisschen bei dem farblosen Pärchen William – Kate mit Baby George bleiben, um das Sommerloch zu füllen?
Doch können wir! Ich wüsste aber kaum etwas beizutragen. Schorschi ist nun da und strahlt, aber ist die Story auch Abend füllend? Vom Sommerloch gar nicht zu reden. ;-
Vielleicht widmen wir uns der unglücklichen Diana. Das war ein anderes Kaliber. Ich jedenfalls mochte sie.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Mittwoch, 07. August 2013, 05:32 (vor 4399 Tagen) @ Divara
Wenn die Kinder nicht gewesen wären, dann bestimmt.
Die dicke Lene hätte ich gern gespielt.
Mutig, mutig, liebe Divara! Die Rolle ist nicht gerade 'sympathisch' angelegt. Was Sie sich alles zumuten wollen.
Wie im Märchen gibt es ja nur zwei Frauenrollen in dem stück: Die Gute und die Böse, erstere in der Nebenrolle, mit
sehr kurzem Auftritt.
(( Das war sicherlich DER Grund, weshalb Madame Pepper sofort eine Mitwirkung ablehnte. Die Böse wollte sie nicht geben, die Statistenrolle zu gering dotiert. Eigentlich reicht auch ein Minna-Portrait an der Wand, das Lene alsbald in der Schublade verschwinden läßt - in der Sparversion.))
Und ist es nicht ausgerechnet Lene, die ständig den kleinen Stiefsohn prügelt?
Prinzen und Frauen
Divara , Mittwoch, 07. August 2013, 09:38 (vor 4399 Tagen) @ Oblomow
Wenn die Kinder nicht gewesen wären, dann bestimmt.
Die dicke Lene hätte ich gern gespielt.
Mutig, mutig, liebe Divara! Die Rolle ist nicht gerade 'sympathisch' angelegt. Was Sie sich alles zumuten wollen.
Wie im Märchen gibt es ja nur zwei Frauenrollen in dem stück: Die Gute und die Böse, erstere in der Nebenrolle, mit
sehr kurzem Auftritt.
(( Das war sicherlich DER Grund, weshalb Madame Pepper sofort eine Mitwirkung ablehnte. Die Böse wollte sie nicht geben, die Statistenrolle zu gering dotiert. Eigentlich reicht auch ein Minna-Portrait an der Wand, das Lene alsbald in der Schublade verschwinden läßt - in der Sparversion.))Und ist es nicht ausgerechnet Lene, die ständig den kleinen Stiefsohn prügelt?
Das ist ja das Problem.
Die Gute will ich auf keinen Fall spielen. Die Guten sterben immer früh oder werden betrogen. Wir müssen uns, glaube ich, einen anderen Stoff suchen.
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Dienstag, 06. August 2013, 20:26 (vor 4399 Tagen) @ Oblomow
"Auf die Interpretationen/Inszenierungen/Regieleistungen der anwesenden drei Frauen bin ich besonders gespannt, daneben natürlich auch auf die von Alex,Esq., mr mali, Udo, H. und dem Genossen Cut."
___________________________________________________________________________________
Das glaub ich+++ nur mein lieber Oblomow, Künstler nerven meist.
Auch würde dann meine <Einstellung zu der Institution der Ehe ins
Spiel kommen und Dir wird es ja klar sein, das ich, als bekennen-
der Reaktionär, die Vorstellungen die Ancient Regime verteidige!
Und was noch wichtiger ist... es würde dann auch die Religion
mitspielen, das aber wäre dann wohl zu hart für unseren Genos-
sen Cut, wobei ich in dieser Scharade wohl zu einem Suslow mu-
ieren würde, quasi der Verteidiger der reinen Lehre+++
Prinzen und Frauen
H., Dienstag, 06. August 2013, 22:09 (vor 4399 Tagen) @ udosefiroth
Mit Verlaub Udo -
es soll auch so etwas wie "Liebe" geben.
Ich weiss, es ist eine blöde Bemerkung - in einem Zirkel von hormonell eher unbelasteten alternden Säcken.
Es fiel mir auch nur so ein.
Bis die Tage.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Mittwoch, 07. August 2013, 06:56 (vor 4399 Tagen) @ H.
(............) - in einem Zirkel von hormonell eher unbelasteten alternden Säcken.
Jugendliche Arroganz ist i.d.Z. überhaupt nicht angebracht!!
Prinzen und Frauen
mr-mali, Mittwoch, 07. August 2013, 21:02 (vor 4398 Tagen) @ Oblomow
(............) - in einem Zirkel von hormonell eher unbelasteten alternden Säcken.
Jugendliche Arroganz ist i.d.Z. überhaupt nicht angebracht!!
Neben seiner Carmina burana schrieb der Orff ("Egk mich doch am Orff"...) auch die Kantate catulli carmina, wo viel über die ach-so ewige Liebe und über die Liebesversprechungen gesungen und gelästert wird. Irgendwo, ziemlich am Ende, schwört der Liebende Catull seiner Geliebten Lesbia "ewige Liebe".... worauf der Chor der Weisen und Greisen sich hämisch lustig macht mit dem Text: "Es Ajona, es Ajooooooona!".... (= "In Ewigkeit, he he, in Ewigkeit".....)
Es gibt eben eine Zeit für Liebesschwüre und eine Zeit der Ernüchterung!
PS.
AT, Buch Kohelet (11,9):
Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, / sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, / zu dem, was deine Augen vor sich sehen. Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für all das vor Gericht ziehen wird.
Es gibt also die Zeit der Freuden und die Zeit der Rechenschaft!
Prinzen und Frauen
Divara , Mittwoch, 07. August 2013, 21:58 (vor 4398 Tagen) @ mr-mali
(............) - in einem Zirkel von hormonell eher unbelasteten alternden Säcken.
Jugendliche Arroganz ist i.d.Z. überhaupt nicht angebracht!!
Neben seiner Carmina burana schrieb der Orff ("Egk mich doch am Orff"...) auch die Kantate catulli carmina, wo viel über die ach-so ewige Liebe und über die Liebesversprechungen gesungen und gelästert wird. Irgendwo, ziemlich am Ende, schwört der Liebende Catull seiner Geliebten Lesbia "ewige Liebe".... worauf der Chor der Weisen und Greisen sich hämisch lustig macht mit dem Text: "Es Ajona, es Ajooooooona!".... (= "In Ewigkeit, he he, in Ewigkeit".....)Es gibt eben eine Zeit für Liebesschwüre und eine Zeit der Ernüchterung!
PS.
AT, Buch Kohelet (11,9):
Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, / sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, / zu dem, was deine Augen vor sich sehen. Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für all das vor Gericht ziehen wird.
Es gibt also die Zeit der Freuden und die Zeit der Rechenschaft!
Aus dem Gedächtnis zitiert:
Alexis Sorbas, der weise Mann aus Kreta, sagt zu seinem Genossen und Schüler: Es gibt eine Sünde, die der liebe Gott nicht vergibt: wenn eine Frau einen Mann in ihr Bett ruft, und er geht nicht hin!
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 08. August 2013, 05:05 (vor 4398 Tagen) @ Divara
PS.
AT, Buch Kohelet (11,9): [/color]
Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, / sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, / zu dem, was deine Augen vor sich sehen. Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für all das vor Gericht ziehen wird.
Es gibt also die Zeit der Freuden und die Zeit der Rechenschaft!
Aus dem Gedächtnis zitiert:
Alexis Sorbas, der weise Mann aus Kreta, sagt zu seinem Genossen und Schüler: Es gibt eine Sünde, die der liebe Gott nicht vergibt: wenn eine Frau einen Mann in ihr Bett ruft, und er geht nicht hin!
Ne, ne, liebe Divara, jetzt versuchen Sie zu schummeln.
Der liebe Gott meinte, Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Haus, Hof, Frau, Sklavin und alles was sein ist. (oder ähnlich)
Tut man's doch, ist es eine schwere Gebotsverletzung. Man kann es sicherlich als Sünde bezeichnen.
In der modernen Terminologie hieße der Alexis Sorbas Satz ja, gerade m seien rund um die Uhr verfügbar.
wo kämen wir mit diesem Sklaven-Dasein hin ........ Der Mensch ist doch nicht zum Sklaven geboren!
Da schätze ich noch eher die Worte unseres alten Kumpels Friedrich Nietzsche, der zwar dem Wahnsinn verfiel, was als Folge einer progressiven Paralyse aufgrund einer verschleppten Syphilis gesehen werden kann, aber durch seine Sozialisation - er wuchs in einem Haushalt mit Schwester, Mutter, Großmutter, Tanten und Hausmädchen auf - und sein Zusammentreffen in unglücklicher Liebe mit Lou Salomé wußte er, wovon er sprach, wenn er seinen Geschlechtsgenossen den Tipp/Rat gab: "Wenn Du zum Weibe gehst, ...........!" Das muß hier nicht näher ausgeführt werden. Nur noch eines: Die Betonung liegt auf dem ersten Wort, nämlich auf dem "wenn". Nicht, dass Sie, liebe Divara, die Stimme an der falschen Stelle heben.
Alexis Sorbas ist sicherlich ein netter Kerl, aber bestimmt nicht weise. Was man schon an seiner Exegese sehen kann.
Da sind ja die Klassiker noch schöner und ausgewogener und romantischer: "Halb zog sie ihn, halb sank er hin!" (s.u)
Sie erkennen den Unterschied, liebe Divara, es hat halt alles mit der Emanzipation zu tun.
Die einfache Umkehr der geschlechtstypischen Verhaltensweisen, kann dieses Ziel qua definitione (+) nicht erreichen.
"Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
netzt' ihm den nackten Fuß
sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
da war's um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
und ward nicht mehr gesehn."
( JWvG, 1778 )
.
..............
(+)p.s.:
Kollegin Peppa, bitte den Casus überprüfen, ist Ablativ korrekt?
Prinzen und Frauen
Divara , Donnerstag, 08. August 2013, 12:07 (vor 4398 Tagen) @ Oblomow
PS.
AT, Buch Kohelet (11,9): [/color]
Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, / sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, / zu dem, was deine Augen vor sich sehen. Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für all das vor Gericht ziehen wird.
Es gibt also die Zeit der Freuden und die Zeit der Rechenschaft!
Aus dem Gedächtnis zitiert:
Alexis Sorbas, der weise Mann aus Kreta, sagt zu seinem Genossen und Schüler: Es gibt eine Sünde, die der liebe Gott nicht vergibt: wenn eine Frau einen Mann in ihr Bett ruft, und er geht nicht hin!
Ne, ne, liebe Divara, jetzt versuchen Sie zu schummeln.![]()
Der liebe Gott meinte, Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Haus, Hof, Frau, Sklavin und alles was sein ist. (oder ähnlich)
Tut man's doch, ist es eine schwere Gebotsverletzung. Man kann es sicherlich als Sünde bezeichnen.
Aber worin besteht diese Sünde? Meiner Meinung nach im "Begehren", also im Neid. Zum Neid werden wir zwar heute erzogen, in meinen Augen bleibt er eine Sünde, d.h. destruktiv.
In der modernen Terminologie hieße der Alexis Sorbas Satz ja, gerade m seien rund um die Uhr verfügbar.
Zugegeben, das Werk entstand zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort.
Und die Griechen haben seine Botschaft stark verinnerlicht - was daraus geworden ist, sehen wir heute.
wo kämen wir mit diesem Sklaven-Dasein hin ........ Der Mensch ist doch nicht zum Sklaven geboren!
Da schätze ich noch eher die Worte unseres alten Kumpels Friedrich Nietzsche, der zwar dem Wahnsinn verfiel, was als Folge einer progressiven Paralyse aufgrund einer verschleppten Syphilis gesehen werden kann, aber durch seine Sozialisation - er wuchs in einem Haushalt mit Schwester, Mutter, Großmutter, Tanten und Hausmädchen auf - und sein Zusammentreffen in unglücklicher Liebe mit Lou Salomé wußte er, wovon er sprach, wenn er seinen Geschlechtsgenossen den Tipp/Rat gab: "Wenn Du zum Weibe gehst, ...........!" Das muß hier nicht näher ausgeführt werden. Nur noch eines: Die Betonung liegt auf dem ersten Wort, nämlich auf dem "wenn". Nicht, dass Sie, liebe Divara, die Stimme an der falschen Stelle heben.
Neurotische Liebe ist mein Ding nicht. Aber: ist noch niemand auf die Idee gekommen, das Nietzsche in Wirklichkeit (wie Goethe) Muslim war?
Alexis Sorbas ist sicherlich ein netter Kerl, aber bestimmt nicht weise. Was man schon an seiner Exegese sehen kann.
Da sind ja die Klassiker noch schöner und ausgewogener und romantischer: "Halb zog sie ihn, halb sank er hin!" (s.u)
Sie erkennen den Unterschied, liebe Divara, es hat halt alles mit der Emanzipation zu tun.
Die einfache Umkehr der geschlechtstypischen Verhaltensweisen, kann dieses Ziel qua definitione (+) nicht erreichen."Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
netzt' ihm den nackten Fuß
sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
da war's um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
und ward nicht mehr gesehn."( JWvG, 1778 )
Selbstmord aus Liebeskummer? Das sollte man wirklich nicht tun. Irgendwann beruhigen sich die Hormone. Wenn man auf die neunzig zugeht...> .
..............
(+)p.s.:
Kollegin Peppa, bitte den Casus überprüfen, ist Ablativ korrekt?
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 09. August 2013, 04:47 (vor 4397 Tagen) @ Divara
Neurotische Liebe ist mein Ding nicht. Aber: ist noch niemand auf die Idee gekommen, das Nietzsche in Wirklichkeit (wie Goethe) Muslim war?
Ob die neue Glaubensrichtung wirklich eine große Bedeutung für Nietzsche hatte, kann man auch bezweifeln.
Viel mehr geprägt dürfte ihn das Aufwachsen in einem reinen (mehr-Generationen-) Frauenhaushalt haben;
Friedrich als kleines Bürschchen, stets erzogen, betreut, bespaßt, bestraft, beschult, geliebt von weiblichen Wesen, die zudem noch das Sagen, die Deutungshoheit hatten. Wenn das kein "besonderes" Welt- und Frauenbild fördert ............
Vielleicht trat er nur zum Islam über, weil Nietzsche als weit gereister Wissenschaftler, Philosoph und Künstler einwenig Besonderheit oder Exotik in seine Biographie tragen, sich abheben wollte von den "Normalos". Ein Exzentriker, was sonst? (So auch sein Staatsbürgerschaft- "Austritt".
Das verrückte 19.Jahrhundert erkannte im nachhinein für das 15./16. JH den Beginn der 'Neuzeit', die philosophische und die politische Rückbesinnung auf die Denkart und die Werte der Antike, die Römer und die Griechen. Die Epoche erhielt den Namen der Wiedergeburt, (französisch) Renaissance. Sich von der breiten Masse abheben wollende Großbürger latinisierten ihren Namen, beliebter war noch, ihn ins Griechische zu übersetzen. Stand und Stautus des Bildungsbürgertums sind auch nach außen sichtbar zu machen. Hätte Nietzsche um die etymologische Bedeutung seines Namens gewußt, hätte er sicherlich die griechische Übersetzung gewählt.
"Als Nietzsche weinte", beschreibt eine niedliche (natürlich fiktive) Begegnung Nietzsches mit Freud und Breuer. Er sucht letzteren verzweifelt zwecks Behandlung seiner Depression auf, in die ihn u.a. aber hauptsächlich Salomé katapultierte, die Schöne, die Gräßliche.
Wieder sind's die Frauen, die sein Schicksal beschließen, mental und physisch. Umfassend also.
"Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
netzt' ihm den nackten Fuß
sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
da war's um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
und ward nicht mehr gesehn."( JWvG, 1778 )
Selbstmord aus Liebeskummer? Das sollte man wirklich nicht tun. Irgendwann beruhigen sich die Hormone. Wenn man auf die neunzig zugeht...> .
Die Zeile: "Halb zog sie ihn, halb sank er hin" wird ja auch oft für sich allein genannt. Sie bezeichnet so schön das Wollen/Nicht-Wollen, somit das beiderseitige Hingerissen-Sein. Unerheblich zu wissen, dass die Zeile aus dem Gedicht 'Der Fischer' des ollen Goethes stammt.
Und "Selbstmord aus Liebeskummer" ist eine romantische Überhöhung, die man gern in der Literatur nutzte, um die große Bedeutung der Liebe und ihre Tragik hervorzuheben. Eine größere Tat als den Tod "aus Liebe" gibt es in der Romantik nicht, höchstens noch den gemeinsamen Freitod als Ausweg, weil man sich nicht vereinen darf.
Gern hat man ihn auch in der Realität des beginnenden 19. Jahrhundert umgesetzt.
Natürlich sollte man sich nicht selbst umbringen, liebe Divara!
Aber Verzweiflung, das Gefühl der Ausweglosigkeit .........,
welches Entrinnen ist so perfekt? Und dennoch nicht für 'ewig', oder nicht? Oder doch?
.
Prinzen und Frauen
Divara , Freitag, 09. August 2013, 12:32 (vor 4397 Tagen) @ Oblomow
Neurotische Liebe ist mein Ding nicht. Aber: ist noch niemand auf die Idee gekommen, das Nietzsche in Wirklichkeit (wie Goethe) Muslim war?
Ob die neue Glaubensrichtung wirklich eine große Bedeutung für Nietzsche hatte, kann man auch bezweifeln.
Viel mehr geprägt dürfte ihn das Aufwachsen in einem reinen (mehr-Generationen-) Frauenhaushalt haben;
Friedrich als kleines Bürschchen, stets erzogen, betreut, bespaßt, bestraft, beschult, geliebt von weiblichen Wesen, die zudem noch das Sagen, die Deutungshoheit hatten. Wenn das kein "besonderes" Welt- und Frauenbild fördert ............
Vielleicht trat er nur zum Islam über, weil Nietzsche als weit gereister Wissenschaftler, Philosoph und Künstler einwenig Besonderheit oder Exotik in seine Biographie tragen, sich abheben wollte von den "Normalos". Ein Exzentriker, was sonst? (So auch sein Staatsbürgerschaft- "Austritt".
Das verrückte 19.Jahrhundert erkannte im nachhinein für das 15./16. JH den Beginn der 'Neuzeit', die philosophische und die politische Rückbesinnung auf die Denkart und die Werte der Antike, die Römer und die Griechen. Die Epoche erhielt den Namen der Wiedergeburt, (französisch) Renaissance. Sich von der breiten Masse abheben wollende Großbürger latinisierten ihren Namen, beliebter war noch, ihn ins Griechische zu übersetzen. Stand und Stautus des Bildungsbürgertums sind auch nach außen sichtbar zu machen. Hätte Nietzsche um die etymologische Bedeutung seines Namens gewußt, hätte er sicherlich die griechische Übersetzung gewählt.
"Als Nietzsche weinte", beschreibt eine niedliche (natürlich fiktive) Begegnung Nietzsches mit Freud und Breuer. Er sucht letzteren verzweifelt zwecks Behandlung seiner Depression auf, in die ihn u.a. aber hauptsächlich Salomé katapultierte, die Schöne, die Gräßliche.
Wieder sind's die Frauen, die sein Schicksal beschließen, mental und physisch. Umfassend also.
Der Islam hätte die Frauen aus seiner Umgebung entfernt und ihm erlaubt, Lou Salomé anständig zu verprügeln. Sie sehen. ich denke da einfach etwas praktischer als Sie.>
"Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
netzt' ihm den nackten Fuß
sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
da war's um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
und ward nicht mehr gesehn."( JWvG, 1778 )
Selbstmord aus Liebeskummer? Das sollte man wirklich nicht tun. Irgendwann beruhigen sich die Hormone. Wenn man auf die neunzig zugeht...> .
Die Zeile: "Halb zog sie ihn, halb sank er hin" wird ja auch oft für sich allein genannt. Sie bezeichnet so schön das Wollen/Nicht-Wollen, somit das beiderseitige Hingerissen-Sein. Unerheblich zu wissen, dass die Zeile aus dem Gedicht 'Der Fischer' des ollen Goethes stammt.
Und "Selbstmord aus Liebeskummer" ist eine romantische Überhöhung, die man gern in der Literatur nutzte, um die große Bedeutung der Liebe und ihre Tragik hervorzuheben.
Nein, er hatte eine ganz andere Funktion: Durch das Verschwinden zumindest eines der beiden Liebenden waren Sitte und Ordnung wiederhergestellt. Die wahren Liebesverhältnisse in der Literatur (ich denke da besonders an die Oper) sind sündhaft und können aus diesem Grunde nicht dauern. Soll der Zuschauer nach Hause gehen mit dem Bild vor Augen, dass Violetta in Alfredos Armen ruht? (ok, es war kein Selbstmord, aber ich bleib jetzt mal bei dem Beispiel, weil es meine Lieblingsoper ist). Und unter diesem Eindruck kehren die Zuschauer in ihr gediegenes zuhause zurück? Undenkbar! Die Grundlagen unserer Gesellschaft gerieten aus den Fugen. Also schön sterben, und alles kann weitergehen wie bisher.
Eine größere Tat als den Tod "aus Liebe" gibt es in der Romantik nicht, höchstens noch den gemeinsamen Freitod als Ausweg, weil man sich nicht vereinen darf.
Gern hat man ihn auch in der Realität des beginnenden 19. Jahrhundert umgesetzt.
Gut, dass die Romantik Geschichte ist.
Natürlich sollte man sich nicht selbst umbringen, liebe Divara!
Aber Verzweiflung, das Gefühl der Ausweglosigkeit .........,
welches Entrinnen ist so perfekt? Und dennoch nicht für 'ewig', oder nicht? Oder doch?
Nein, man sollte es nicht tun. Und zwar, weil.
Im letzten ist das eine religiöse Frage.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Freitag, 09. August 2013, 14:56 (vor 4397 Tagen) @ Divara
Eine größere Tat als den Tod "aus Liebe" gibt es in der Romantik nicht, höchstens noch den gemeinsamen Freitod als Ausweg, weil man sich nicht vereinen darf.
Gern hat man ihn auch in der Realität des beginnenden 19. Jahrhundert umgesetzt.
Gut, dass die Romantik Geschichte ist.
So sicher bin ich mir nicht, dass die Romantik wirklich vorbei sei: Diese Neigung (Nicht Epoche!) tritt alle paar Jahrzehnt immer wieder auf, unterbrochen von realistisch-nüchternen Phasen (Z.B.: Bauhaus-Stil), die auch immer wiederkehren.
So hatte die Nazi-Ideologie eine romantisch-mystische Komponente von der Welt: Die mit Runen und Nibelungentreue (Oder Nie-Gelungen?!), letzteres haben sie mittels Wagner ins 20.Jh hinüber "gewurschtelt". Sogar archäologische Antiquitäten wurden teils fabriziert, teils verfälscht (Runen nachträglich eingeritzt usw.) um die Ideologie zu "beweisen". Die Fälschungen wurden damit gerechtfertigt, dass sie ein "höheres Ziel" dienten.... Die gesamte "Rassen-Ideologie" ist eine Welt aus Traum-Wirklichkeiten, oder eher: Alptraum-Wirklichkeiten.
Auch die Zeit der "Blumenkinder" ist m.E. romantisch veranlagt: Auch hier wurden "Ziele" proklamiert ohne sie Konsequenzen zu überlegen oder in Acht zu nehmen.
Und nicht zuletzt ist der heutige Islam "romantisch" veranlagt: Eine Art von "Back to the Roots", blinde Übernahme der Regeln von vor 1.400 J, Selbstmordverherrlichung usw.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Donnerstag, 08. August 2013, 13:00 (vor 4398 Tagen) @ Oblomow
Ne, ne, liebe Divara, jetzt versuchen Sie zu schummeln.
![]()
Der liebe Gott meinte, Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Haus, Hof, Frau, Sklavin und alles was sein ist. (oder ähnlich)
Tut man's doch, ist es eine schwere Gebotsverletzung. Man kann es sicherlich als Sünde bezeichnen.
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Ne, ne, liebe Divara, jetzt versuchen Sie zu schummeln.
![]()
Der liebe Gott meinte, Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Haus, Hof, Frau, Sklavin und alles was sein ist. (oder ähnlich)
Tut man's doch, ist es eine schwere Gebotsverletzung. Man kann es sicherlich als Sünde bezeichnen.
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Ein typischer Beltz. Und so wahr...
Wie leider auch sein Verbleib.
Prinzen und Frauen
Divara , Donnerstag, 08. August 2013, 15:04 (vor 4398 Tagen) @ mr-mali
Ne, ne, liebe Divara, jetzt versuchen Sie zu schummeln.
![]()
Der liebe Gott meinte, Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Haus, Hof, Frau, Sklavin und alles was sein ist. (oder ähnlich)
Tut man's doch, ist es eine schwere Gebotsverletzung. Man kann es sicherlich als Sünde bezeichnen.
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Nö. Ich kenne Fälle, die Nachbars Auto mehr begehren als Nachbars Braut.
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Nö. Ich kenne Fälle, die Nachbars Auto mehr begehren als Nachbars Braut.
Sind das nicht zwei Seiten der selben Medaille?
Prinzen und Frauen
Pfeffermami, Donnerstag, 08. August 2013, 20:57 (vor 4397 Tagen) @ Alex
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Nö. Ich kenne Fälle, die Nachbars Auto mehr begehren als Nachbars Braut.
Sind das nicht zwei Seiten der selben Medaille?
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?
Also, im Grunde, finde ich ja schon, dass Autos andere Vorzüge haben als... ach, egal.
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Nö. Ich kenne Fälle, die Nachbars Auto mehr begehren als Nachbars Braut.
Sind das nicht zwei Seiten der selben Medaille?
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?Also, im Grunde, finde ich ja schon, dass Autos andere Vorzüge haben als... ach, egal.
Wie sagte Hannibal Lecter so schön:
Man fängt an zu begehren, was man täglich sieht...
Manchmal ist Nachbars Auto genauso begehrenswert wie sin Fru,
oft genug isses aber nur eins von beiden...
Und meistens isses keins von beiden...
Prinzen und Frauen
Pfeffermami, Donnerstag, 08. August 2013, 22:36 (vor 4397 Tagen) @ Alex
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Nö. Ich kenne Fälle, die Nachbars Auto mehr begehren als Nachbars Braut.
Sind das nicht zwei Seiten der selben Medaille?
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?Also, im Grunde, finde ich ja schon, dass Autos andere Vorzüge haben als... ach, egal.
Wie sagte Hannibal Lecter so schön:
Man fängt an zu begehren, was man täglich sieht...Manchmal ist Nachbars Auto genauso begehrenswert wie sin Fru,
oft genug isses aber nur eins von beiden...Und meistens isses keins von beiden...
... ja, weil eins schiacher is als das andere. Sonst nicht.
Wer will schon so'n Popel-Opel (selbst Calibra war doch ne Spießerkarre). Nachbars Wohnmobil vor meinem Fenster verliert auch von Tag zu Tag an Begehrenswert. Während, reziprok, das Ärgernis zunimmt. Die Aussicht ist einfach zu und zu mies.
Prinzen und Frauen
Divara , Freitag, 09. August 2013, 12:42 (vor 4397 Tagen) @ Pfeffermami
Matthias Beltz (Allahs Segen auf ihn etc., der ganze Sermon) zitierte mal dieses Verbot in seinem Programm "Samstag" und meinte dann: Was sonst soll man dann begehren, als Nachbars Braut?
Nö. Ich kenne Fälle, die Nachbars Auto mehr begehren als Nachbars Braut.
Sind das nicht zwei Seiten der selben Medaille?
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?Also, im Grunde, finde ich ja schon, dass Autos andere Vorzüge haben als... ach, egal.
Wie sagte Hannibal Lecter so schön:
Man fängt an zu begehren, was man täglich sieht...Manchmal ist Nachbars Auto genauso begehrenswert wie sin Fru,
oft genug isses aber nur eins von beiden...Und meistens isses keins von beiden...
... ja, weil eins schiacher is als das andere. Sonst nicht.
Wer will schon so'n Popel-Opel (selbst Calibra war doch ne Spießerkarre). Nachbars Wohnmobil vor meinem Fenster verliert auch von Tag zu Tag an Begehrenswert. Während, reziprok, das Ärgernis zunimmt. Die Aussicht ist einfach zu und zu mies.
Genau. Der klassische katholische liebe Gott hat in dieser Aufzählung natürlich nur die Frau gemeint, alles andere ist zu vernachlässigen. Er hat den Menschen mit Hormonen ausgestattet und ihnen dann verboten, sich von ihnen leiten zu lassen. Von diesem lieben Gott habe ich mich längst verabschiedet. Ich denke, der liebe Gott war viel praktischer veranlagt, und er ist großzügiger. Er wollte uns einfach sagen: Seid doch nicht blöd.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Freitag, 09. August 2013, 00:18 (vor 4397 Tagen) @ Pfeffermami
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?
Wieso denn nicht? Wenn Oma ja auch Räder haben kann!
Na ja: Zumindest theoretisch.....
Prinzen und Frauen
Divara , Freitag, 09. August 2013, 12:46 (vor 4397 Tagen) @ mr-mali
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?
Wieso denn nicht? Wenn Oma ja auch Räder haben kann!Na ja: Zumindest theoretisch.....
Ich bin gestern aus Langeweile nach Bad Rothenfelde gefahren. Dort siehst du nur Omas mit Rädern. Ob die auch wohl neidisch sind, wenn jemand (z. B. eine Privatpatientin) den schöneren Rollator hat? Und: kann mir jemand erklären, warum Männer im gleichen Alter so ein Ungetüm nicht brauchen?
Prinzen und Frauen
mr-mali, Freitag, 09. August 2013, 15:04 (vor 4397 Tagen) @ Divara
Ich bin gestern aus Langeweile nach Bad Rothenfelde gefahren. Dort siehst du nur Omas mit Rädern. Ob die auch wohl neidisch sind, wenn jemand (z. B. eine Privatpatientin) den schöneren Rollator hat? Und: kann mir jemand erklären, warum Männer im gleichen Alter so ein Ungetüm nicht brauchen?
Vermutlich weil sie früher sterben.....
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?
Wieso denn nicht? Wenn Oma ja auch Räder haben kann!Na ja: Zumindest theoretisch.....
Ich bin gestern aus Langeweile nach Bad Rothenfelde gefahren. Dort siehst du nur Omas mit Rädern. Ob die auch wohl neidisch sind, wenn jemand (z. B. eine Privatpatientin) den schöneren Rollator hat? Und: kann mir jemand erklären, warum Männer im gleichen Alter so ein Ungetüm nicht brauchen?
Wir sind schon immer ohne Handtasche ausgekommen...
Prinzen und Frauen
Divara , Freitag, 09. August 2013, 19:07 (vor 4396 Tagen) @ Alex
Nachbars Else sieht vorn aus wie eine Braut und hinten wie ein Auto? Oder umgekehrt (wenn sie so guckt...)?
Wieso denn nicht? Wenn Oma ja auch Räder haben kann!Na ja: Zumindest theoretisch.....
Ich bin gestern aus Langeweile nach Bad Rothenfelde gefahren. Dort siehst du nur Omas mit Rädern. Ob die auch wohl neidisch sind, wenn jemand (z. B. eine Privatpatientin) den schöneren Rollator hat? Und: kann mir jemand erklären, warum Männer im gleichen Alter so ein Ungetüm nicht brauchen?
Wir sind schon immer ohne Handtasche ausgekommen...
Da sind wir wieder beim Thema: die Handtasche des Mannes ist sein Auto.
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 12. August 2013, 09:02 (vor 4394 Tagen) @ Divara
Diese Woche werde ich nicht viel Zeit für euch haben.
Ich bin hiermit beschäftigt:
http://www.franz-hitze-haus.de/index.php?cat_id=10844&myELEMENT=253508&kursnumm...
und zwar von morgens bis abends.
Heimurlaub sozusagen.
Bis denne.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 09. August 2013, 05:53 (vor 4397 Tagen) @ mr-mali
Neben seiner Carmina burana schrieb der Orff ("Egk mich doch am Orff"...) auch die Kantate catulli carmina, wo viel über die ach-so ewige Liebe und über die Liebesversprechungen gesungen und gelästert wird. Irgendwo, ziemlich am Ende, schwört der Liebende Catull seiner Geliebten Lesbia "ewige Liebe".... worauf der Chor der Weisen und Greisen sich hämisch lustig macht mit dem Text: "Es Ajona, es Ajooooooona!".... (= "In Ewigkeit, he he, in Ewigkeit".....)Es gibt eben eine Zeit für Liebesschwüre und eine Zeit der Ernüchterung!
PS.
AT, Buch Kohelet (11,9):
Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend, / sei heiteren Herzens in deinen frühen Jahren! Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, / zu dem, was deine Augen vor sich sehen. Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für all das vor Gericht ziehen wird.
Es gibt also die Zeit der Freuden und die Zeit der Rechenschaft!
"Es Ajona, es Ajooooooona!", "Es Ajona, es Ajooooooona!"
Natürlich gibt es die 'Ewige Liebe'; zwar nicht unbedingt zwischen Mann und Frau, aber Kinder liebt man ja auch lebenslang - und mit meinem Köter habe ich auch keine Probleme.
Also nur eine Frage der Definition !?
Herr Kollege, Sie sind ja heute so mißmutig, so resignativ von wegen "Zeit der Ernüchterung" ( und dann noch mit Ausrufezeichen ). Vielleicht sind wir nur enttäuscht, wenn das (a priori ) temporäre Irresein, die Verliebtheit auf beiden Seiten abebbt. Ein rein natürlicher Vorgang, dessen Verlauf von anfang an klar vorgezeichnet ist. Der Körper kann nicht ständig und über längere Zeit diesen Hormon-Cocktail ausschütten (und auch vertragen), der uns die klare Sicht auf die Dinge nimmt. Tut man's doch, stirbt man an gebrochenem Herzen. Diese Drogendosis hält kein Körper ewig aus. Schlimmer noch: Wie bei Drogen üblich, tritt ein Gewöhnungsprozess auf, der - obwohl im eigentlichen Sinne high - Normalität signalisiert. Lieber mr-mali, sie wollen doch nicht etwa das (gleiche) Schicksal mit Ihrem Lieblingsgegner, dem Genossen Cut, teilen.
Natürlich machen wir anfänglich grobe Fehler: Liebesschwüre sind gänzlich unangemessen. Ich war bei meinen zwei, drei Liebschaften - mehr hatte ich nicht - immer äußerst zurückhaltend, was die Liebes-Versicherung betraf. Eigentlich war es mir sogar sehr unangenehm, überhaupt das Thema zu berühren. Nie habe ich was versprochen, von dem ich ahnte, kein Mensch würde es halten können. Nur einmal wurde ich so fürchterlich peinlich in der 'SansiBar' genötigt.
Unsere Genossen hier im amerikanski werden nicht zu aussagekräftigen Ergebnissen kommen, weil sie ständig, während sie über Liebe parlieren, den Sex in der Birne haben, ohne ihn als solchen zu benennen. Wir können aber nicht über Liebe zu Kindern, zum "Nächsten" und natürlich zum Partner reden, wenn die nicht unerhebliche Bedeutung des Eros als Bestandteil der Liebe (zur Partnerin) herausgearbeitet ist. Das Alleinstellungsmerkmal !
( Das Auto meines Nachbarn finde ich vielleicht 'Klasse', sehr gut, aber lieben tue ich meine Geliebte. Ebenso begehre ich sie (oder auch andere Frauen), aber nicht die Nachbarskarre.) Laßt uns hinsichtlich Begrifflichkeit nicht schlampen, nicht schludern. Es führt nur zu aussagelosen Plattitüden, die zudem nicht einmal in jedem Fall zutreffend sind.
Zudem durchläuft das Leben unterschiedliche Phasen; die Erwartungen in unterschiedlichen Altersgruppen dürften sich auch unterscheiden (ganz abgesehen von körperlichen Möglichkeiten und dem allmählichen Verfall).
Es Ajona? Glaubt man den demoskopischen Instituten, dann strebt der Mann unserer Breitengrade eine Beziehung an, die der Partnerin die Rolle "eines Kumpels mit Busen" zuschreibt. Wäre das die Lösung, die Universallösung?
Busen vorhanden, Kumpelhaftigkeit zum großen Teil vorhanden ............, dennoch werden offenbar die (veränderlichen?) Erwartungen gerade der Frauen relativ oft - schon nach wenigen Jahren - nicht erfüllt. Woran liegt's? Woher rührt (gerade) die Unzufriedenheit der Frauen in der Zweierbeziehung? Und der Mut, sich vom Alten zu trennen?
Ich hoffe, Euer verklemmtes Wesen gestattet es Euch, klare Worte und Thesen zu formulieren.
.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Freitag, 09. August 2013, 15:27 (vor 4396 Tagen) @ Oblomow
"Es Ajona, es Ajooooooona!", "Es Ajona, es Ajooooooona!"
Natürlich gibt es die 'Ewige Liebe'; zwar nicht unbedingt zwischen Mann und Frau, aber Kinder liebt man ja auch lebenslang - und mit meinem Köter habe ich auch keine Probleme.
Also nur eine Frage der Definition !?
Herr Kollege, Sie sind ja heute so mißmutig, so resignativ von wegen "Zeit der Ernüchterung" ( und dann noch mit Ausrufezeichen ). Vielleicht sind wir nur enttäuscht, wenn das (a priori ) temporäre Irresein, die Verliebtheit auf beiden Seiten abebbt. Ein rein natürlicher Vorgang, dessen Verlauf von anfang an klar vorgezeichnet ist. Der Körper kann nicht ständig und über längere Zeit diesen Hormon-Cocktail ausschütten (und auch vertragen), der uns die klare Sicht auf die Dinge nimmt. Tut man's doch, stirbt man an gebrochenem Herzen. Diese Drogendosis hält kein Körper ewig aus. Schlimmer noch: Wie bei Drogen üblich, tritt ein Gewöhnungsprozess auf, der - obwohl im eigentlichen Sinne high - Normalität signalisiert. Lieber mr-mali, sie wollen doch nicht etwa das (gleiche) Schicksal mit Ihrem Lieblingsgegner, dem Genossen Cut, teilen.
Ich hatte das große Glück, 2 wunderbare Frauen haben zu dürfen (Sequentiell...), die obendrein auch wirklich schön waren. Dennoch gab es unterschiedliche Liebe. Nicht, weil es sich um 2 Frauen ging, sondern wegen des Alters, sowohl der Frau wie auch mein. Im Verlauf verlieren die Hormone ihre überwältigenden Bedeutung. Dafür tritt eine ganz feine, sensible Beziehung zum Vorschein, etwas, was zwar vorher auch schon vorhanden war, aber eher verschüttet.
Das ist auch m.E. der Vorteil der sexuellen Freiheit in den frühen Jahren: Wer genügend Sex hatte, der übergewichtet den Sex nicht so sehr. Erst durch diese Verweisung des Sex in seine "Schranken" gewinnt die zwischenmenschliche Komponente an Bedeutung. Dann hat auch der Sex eine andere Bedeutung.
Natürlich machen wir anfänglich grobe Fehler: Liebesschwüre sind gänzlich unangemessen. Ich war bei meinen zwei, drei Liebschaften - mehr hatte ich nicht - immer äußerst zurückhaltend, was die Liebes-Versicherung betraf.
Als ich 10 J alt war, hatte ich eine Lehrerin, die "wunderschön" war, jedenfalls für mich damals: etwas zum Verlieben! (Wenn sie sich bückte, konnten wir sogar ihre "Lungen" sehen. So sagten wir damals.... Aufregend!) Dann, als ich 10 J alt wurde, hat sie geheiratet! Einen "groben" Seemann, zu allem Überfluss! Wieso konnte sie nicht auf mich warten? Es war ein trauriger Tag.... Dann war es auch für mich schleunigst vorbei!
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 15. August 2013, 06:13 (vor 4391 Tagen) @ mr-mali
Als ich 10 J alt war, hatte ich eine Lehrerin, die "wunderschön" war, jedenfalls für mich damals: etwas zum Verlieben! (Wenn sie sich bückte, konnten wir sogar ihre "Lungen" sehen. So sagten wir damals.... Aufregend!) Dann, als ich 10 J alt wurde, hat sie geheiratet! Einen "groben" Seemann, zu allem Überfluss! Wieso konnte sie nicht auf mich warten? Es war ein trauriger Tag.... Dann war es auch für mich schleunigst vorbei!
Vielen Dank für die schöne Home-Story, mr-mali.
Leider war ich verhindert, unmittelbar darauf zu reagieren. Sobald ich aber zurück bin "auf" Schloß Dux,
wird Zeit zum Nachholen sein. Bis dann.
ps: Dunkel erinnere ich die Bezeichnung der großen Lungen. Wenn dem denn so wäre, die meisten sind doch ziemlich kurzatmig. Jedenfalls manchmal. ( Wiki meint man müsse i.d.Z. noch unterscheiden zwischen Kurzatmigkeit, Hyperventilation und Tachypnoe, einiges davon sei pathologisch. Glaube ich aber nicht.)
Prinzen und Frauen
mr-mali, Donnerstag, 15. August 2013, 13:59 (vor 4391 Tagen) @ Oblomow
Vielen Dank für die schöne Home-Story, mr-mali.
Leider war ich verhindert, unmittelbar darauf zu reagieren. Sobald ich aber zurück bin "auf" Schloß Dux,
wird Zeit zum Nachholen sein. Bis dann.
Na, sie alternder Casanova.....
ps: Dunkel erinnere ich die Bezeichnung der großen Lungen. Wenn dem denn so wäre, die meisten sind doch ziemlich kurzatmig. Jedenfalls manchmal. ( Wiki meint man müsse i.d.Z. noch unterscheiden zwischen Kurzatmigkeit, Hyperventilation und Tachypnoe, einiges davon sei pathologisch. Glaube ich aber nicht.)
Über diverse "krankhafte" Begründungen für die Neigung zu großen "Lungen" weiß ich nicht viel zu berichten außer dass es für mich nie von großer Bedeutung war. Vielmehr umgekehrt: Die Schönheiten, die ich angegangen habe, waren meistens "magere Ziegen"..... Das größere Volumen kommt ganz von alleine, während/nach der ersten Schwangerschaft. Insofern war ich schon immer eher ein Dünnbrettbohrer..... Aber als 10-jähriger dachte ich noch anders darüber.....
Prinzen und Frauen
Oblomow, Mittwoch, 07. August 2013, 06:46 (vor 4399 Tagen) @ udosefiroth
"Auf die Interpretationen/Inszenierungen/Regieleistungen der anwesenden drei Frauen bin ich besonders gespannt, daneben natürlich auch auf die von Alex,Esq., mr mali, Udo, H. und dem Genossen Cut."
___________________________________________________________________________________Das glaub ich+++ nur mein lieber Oblomow, Künstler nerven meist.
Auch würde dann meine <Einstellung zu der Institution der Ehe ins
Spiel kommen und Dir wird es ja klar sein, das ich, als bekennen-
der Reaktionär, die Vorstellungen die Ancient Regime verteidige!Und was noch wichtiger ist... es würde dann auch die Religion
mitspielen, das aber wäre dann wohl zu hart für unseren Genos-
sen Cut, wobei ich in dieser Scharade wohl zu einem Suslow mu-
ieren würde, quasi der Verteidiger der reinen Lehre+++
Gern höre ich aus der alten Zeit, lieber Udo! Fragt sich nur, welche Epoche Du Ancient Regime nennst. Das wäre dann das frühe 18 Jahrhundert, also vor der französischen Revolution, oder das späte 18.JH kurz nach der Aufklärung.
Oder meintest Du nur vor 100 Jahren zu Kaisers Zeiten ?
Mit dem Genossen Suslow kann ich wenig anfangen. Meinst Du Michail Andrejewitsch Suslow (Stalinist, Sekretär des Zentralkomitees der Partei, UdSSR), der in den 1960er Jahren China isolieren (und damit schwächen) wollte, damit aber scheiterte. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46172754.html
Oder einen anderen?
Egal wen Du meintest, den Genossen Cut wirst Du weder schockieren noch überzeugen können.
Und was haben nun die Genossen FC und Suslow mit Ehe & Liebe zu tun?
Sie haben ihre Partei, mit der sie verheiratet sind und die sie lieben, oder?
FC ist kein Stalinist, glaube ich jedenfalls.
Wahrscheinlich war er vor 40 Jahren bei den ADSen (Hochschulgruppe), die (verdeckt) von der SED finanziell geördert wurden und deren Presseorgan sich "Die Wahrheit" (sic!) nannte. Wir, die Guten, von der KPD/ML, haben uns mit den Eierköppen immer geprügelt (natürlich nur verbal) , weil die Adsen die DDR-Politik vertraten und uns immer die realitätsferne politische Einschätzung der SED aufdrücken wollten, dabei waren sie die Revisionisten, die die reine Lehre von Marx/Engels (ML) ignorierten und in der Tagespolitik konterkarierten.
Das waren damals schon keine richtigen Kommunisten. Mit der DDR sind sie untergegangen. Heute gibt es nur noch zwei, drei Zombies. Einer is' Final.
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Mittwoch, 07. August 2013, 18:01 (vor 4398 Tagen) @ Oblomow
Welche Epoche... nun ich bitte Dich, natürlich nur vor der französichen Revolution,
die Zeit, bevor der Ungeist der Aufklärung sich politisch artikulierte.
Suslow, die Reinheit der Lehre, die Geisel der asiatischen Despotie, Einer den
man nur noch mit Rosenberg vergleichen konnte+++ Und, Einer der noch wirklich
ein akzentfreies russisch sprach und nicht den damaligen, ukrainischen Akzent,
der das damalige Politbüro verunreinte und dadurch die Moskauer Eliten fast auf das
niedrige, geistige Niveau, des Leningrader Abschaums runterbrachte.
Suslow war der Moskowiter aus dem Bilderbuch+++
Prinzen und Frauen Nachtrag
udosefiroth , Mittwoch, 07. August 2013, 19:29 (vor 4398 Tagen) @ Oblomow
" Wir, die Guten, von der KPD/ML,..."
_____________________________________
Lieber Oblomow, soll dies etwa Hohn sein?
Erinnere Dich an das rumgestammle von Ober-
genossen Semmler; eben! Neben dem war ja
wohl ein Testbild aufregender!
Und dann das ewige...
die sozialimperialistische Achse, Breschnew, Honecker, Schmidt.
Und Albanien, der Hort der Freiheit!
Prinzen und Frauen Nachtrag
Oblomow, Donnerstag, 08. August 2013, 00:44 (vor 4398 Tagen) @ udosefiroth
" Wir, die Guten, von der KPD/ML,..."
_____________________________________Lieber Oblomow, soll dies etwa Hohn sein?
Erinnere Dich an das rumgestammle von Ober-
genossen Semmler; eben! Neben dem war ja
wohl ein Testbild aufregender!Und dann das ewige...
die sozialimperialistische Achse, Breschnew, Honecker, Schmidt.
Und Albanien, der Hort der Freiheit!
Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz!
Wer mit 70 noch Kommunist ist, hat keinen Verstand! (sagt man)
Demnach habe ich noch zwei, drei Jahre Zeit, um klüger zu werden.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 02. August 2013, 06:48 (vor 4404 Tagen) @ Alex
(...............) - werde ich Ihnen erst 'after-midnight' antworten können.
Da bin ich gespannt!
Um zum alten Thema 'Große Gefühle' zurück zu finden, ...... eine kleine gefühlvolle Einstimmung:
http://www.youtube.com/watch?v=TMSFlI31BHw&list=PLD10DEFEF1D62268B
(( Leider habe ich - wie man sieht - nichts weiteres zu Papier bringen können. Kommt noch, ..... hoffentlich. ))
Prinzen und Frauen
Divara , Mittwoch, 31. Juli 2013, 12:08 (vor 4406 Tagen) @ FC
Frau Peppermind, wir kommen aber, auch wenn wir den lieben Gott außer Acht lassen und uns nur auf eine Zweierbeziehung konzentrieren, nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben?
Das sind zwei verschiedene Dinge. Man kann auch aus Faulheit treu sein. Oder weil man allein das Haus nicht abbezahlen kann.
Ich bin sehr faul geworden, früher bin ich meilenweit für eine Camel gefahren. Heute rauche ich nicht mehr. Eine ganze Reihe von Musterehen in meiner Umgebung, sind genau deswegen geschieden worden, weil sie den zusätzlichen finanziellen Belastungen, des kleinen Häuschens, nicht standgehalten haben. Amüsiert bin ich immer, wenn f sich von m mit der Begründung trennt, sie wolle sich selbstverwirklichen, und m dann völlig überrascht ist, dass das nur mit einem neuen m geht.
Zumal dieser m dann (für den außenstehenden Beobachter) die gleichen Eigentschaften aufweist, deretwegen f mal gewechselt hat.
Jetzt wissen wir auch warum, wegen der sequentiellen Schwellenwertmethode. Besonders skeptisch werde ich, wenn ich von Paaren höre, “wir streiten uns nie“.
Ich mag auch solche Sätze nicht: "Der Familienrat hat beschlossen..."
Frau Divara, morgen vielleicht mehr dazu aus meinem Umfeld. (Zu Ihrer “Katzenfreundin“ wollte ich auch noch etwas sagen).
Bin sehr neugierig.
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 01. August 2013, 02:24 (vor 4405 Tagen) @ Divara
Ich mag auch solche Sätze nicht: "Der Familienrat hat beschlossen..."
Frau Divara, morgen vielleicht mehr dazu aus meinem Umfeld. (Zu Ihrer “Katzenfreundin“ wollte ich auch noch etwas sagen).Bin sehr neugierig.
Gerne, Frau Divara, ich bin bekennender Katzenliebhaber. Ich kenne natürlich (noch) nicht die Hintergründe, die zu der Wesensveränderung Ihrer Freundin geführt haben können, dafür sind mir zu wenige Informationen über sie bekannt. Mit Spekulationen kommen wir ohnehin nicht weiter. Ich kann Ihnen aber einen Tipp zur Entscheidungsfindung geben, ob Sie sich nun von ihr trennen sollen oder nicht. Mir scheint, Sie hängen noch an ihr und wünschten Ihr gerne, dass sie erkennen möge, dass es noch andere verlässliche Sozialpartner in ihrem Umfeld gibt als die beiden Miezen. Menschen, mit denen man sich ganz normal (“keine Babysprache“) unterhalten kann. Also, treffen Sie sich mit Ihrer Freundin nur außerhalb ihrer Wohnung. Zur Not unter dem Vorwand (der frommen Lüge), Sie hätten eine Katzenhaarallergie, wogegen Sie sich erst desensibilisieren wollten. Ihre Freundin wird das verstehen, weil ihre Wohnung übersät ist mit Katzenhaaren, das weiß sie, und Sie wird Sie nicht gefährden wollen. So können Sie herausfinden, was von dem Wesen Ihrer Freundin, das Bild, das Sie von ihr hatten, noch übrig ist und sich überlegen, ob Sie damit leben können oder gar reversibel ist. Zum Glück ist Ihre Freundin nicht in Hunde vernarrt, sonst würde diese Strategie nicht klappen. Hundeliebhaber würden ihre “Gesprächspartner“ immer mitbringen, was mit Katzen nicht möglich ist.
Den “Familienrat“ besprechen wir ein anders Mal. Da muss ich als nomineller Clan-Chef etwas weiter ausholen.
Prinzen und Frauen
Divara , Donnerstag, 01. August 2013, 08:02 (vor 4405 Tagen) @ FC
Ich mag auch solche Sätze nicht: "Der Familienrat hat beschlossen..."
Frau Divara, morgen vielleicht mehr dazu aus meinem Umfeld. (Zu Ihrer “Katzenfreundin“ wollte ich auch noch etwas sagen).Bin sehr neugierig.
Gerne, Frau Divara, ich bin bekennender Katzenliebhaber. Ich kenne natürlich (noch) nicht die Hintergründe, die zu der Wesensveränderung Ihrer Freundin geführt haben können, dafür sind mir zu wenige Informationen über sie bekannt. Mit Spekulationen kommen wir ohnehin nicht weiter. Ich kann Ihnen aber einen Tipp zur Entscheidungsfindung geben, ob Sie sich nun von ihr trennen sollen oder nicht. Mir scheint, Sie hängen noch an ihr und wünschten Ihr gerne, dass sie erkennen möge, dass es noch andere verlässliche Sozialpartner in ihrem Umfeld gibt als die beiden Miezen.
Ich befürchte, es nimmt ein böses Ende mit ihr. Vor meinen Augen sehe ich immer eine frühere Lehrerin von mir. Mathematiklehrerin, also nicht Sport und Erdkunde, sondern eine gescheite Frau. Und - was unter meinen Lehrern eher selten war - auch menschlich in Ordnung.
Im Alter hatte sie einen Hund. Von einer ihrer Freundinnen (meine Englischlehrerin) weiß ich, dass sie den Hund zu jedem Kaffeekränzchen mitbrachte und tödlich beleidigt war, wenn man für ihn kein Gedeck aufgelegt hatte. Ich traf sie einmal, als ich im Einwohnermeldeamt einen Pass abholen wollte. Vor der Tür A-K stand eine lange Schlange, neben der Tür gab es zwei Stühle. Auf dem einen saß meine alte Lehrerin, auf dem anderen ihr Hund. Und sie sprach ihm ständig Mut zu: "Gleich sind wir dran, Waldi, nur noch drei Leute sind vor uns, du musst nicht mehr lange warten, du hast es gleich geschafft etc.etc."
Menschen, mit denen man sich ganz normal (“keine Babysprache“) unterhalten kann. Also, treffen Sie sich mit Ihrer Freundin nur außerhalb ihrer Wohnung. Zur Not unter dem Vorwand (der frommen Lüge), Sie hätten eine Katzenhaarallergie, wogegen Sie sich erst desensibilisieren wollten. Ihre Freundin wird das verstehen, weil ihre Wohnung übersät ist mit Katzenhaaren, das weiß sie, und Sie wird Sie nicht gefährden wollen. So können Sie herausfinden, was von dem Wesen Ihrer Freundin, das Bild, das Sie von ihr hatten, noch übrig ist und sich überlegen, ob Sie damit leben können oder gar reversibel ist. Zum Glück ist Ihre Freundin nicht in Hunde vernarrt, sonst würde diese Strategie nicht klappen. Hundeliebhaber würden ihre “Gesprächspartner“ immer mitbringen, was mit Katzen nicht möglich ist.
Das läuft dann so:
Wir beendeten gestern (zu mehreren)eine kulturelle Veranstaltung beim Italiener mit einem Cappuccino. Das Gespräch kam auf die praktischen Vorzüge der neuen e-Card für den Bus. Diese ist sogar übertragbar! Wie schön, sagte meine Freundin, dann kann ich ja auch meine Katzen mit der e-Card fahren lassen...Es folgte dann wieder eine Vorstellung, wie Männlein just an diesem Tag Miau Miau gemacht hatte und wie niedlich es aussehen würde, wenn er seine e-Card an das Lesegeraät halten würde.... Verzweifelt habe ich die Aufmerksamkeit auf diese scheußlich schmeckenden Plätzchen gelenkt, die man mit jedem Cappuccino serviert bekommt.
Den “Familienrat“ besprechen wir ein anders Mal. Da muss ich als nomineller Clan-Chef etwas weiter ausholen.
Dazu gehört noch etwas, was ich nicht leiden kann: Wenn Kinder ihre Eltern mit Vornamen anreden. Oder wenn sich Ehepartner gegenseitig mit Vater und Mutter anreden.
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 01. August 2013, 23:06 (vor 4404 Tagen) @ Divara
Das läuft dann so:
Wir beendeten gestern (zu mehreren)eine kulturelle Veranstaltung beim Italiener mit einem Cappuccino. Das Gespräch kam auf die praktischen Vorzüge der neuen e-Card für den Bus. Diese ist sogar übertragbar! Wie schön, sagte meine Freundin, dann kann ich ja auch meine Katzen mit der e-Card fahren lassen...Es folgte dann wieder eine Vorstellung, wie Männlein just an diesem Tag Miau Miau gemacht hatte und wie niedlich es aussehen würde, wenn er seine e-Card an das Lesegeraät halten würde.... Verzweifelt habe ich die Aufmerksamkeit auf diese scheußlich schmeckenden Plätzchen gelenkt, die man mit jedem Cappuccino serviert bekommt.
Das habe ich mir fast gedacht. Trotzdem Haubesuche strikt vermeiden! Sie würden weiter leiden und Ihrer Freundin wäre nicht geholfen. Wenn bereits eine kaffkaeske Verwandlung auf der Verhaltens- und Kommunikationsebene stattgefunden hat, die auch in freier Wildbahn (unkontrolliert) gelebt wird, verkompliziert das Ihre Entscheidungsfindung ein wenig. Es soll ja nicht passieren, dass Sie sich auch von den anderen Freundinnen trennen müssten, weil die in dem Verhalten der “Katzenfrau“, kein möglichweise schwerwiegendes Problem sehen bzw. es sie nicht stört. Ich schlage daher vor, die Wirkung von Duftstoffen einzusetzen. Besorgen Sie sich Katzenminze (Hildegard von Bingen erprobt!) oder Baldrian, eingenäht in kleine Leinensäckchen, die Sie wie selbstverständlich, als ob es ein Brillenetui sei, auf den Caféhaustisch neben Ihr Gedeck legen. Ich weiß nicht, Frau Divara, ob Ihnen bekannt ist, wie Katzen auf den Geruch dieser Kräuter reagieren.
http://www.youtube.com/watch?v=F6bzMGnhdAg
Gelingt das harmlose Experiment, werden auch Ihre anderen Freundinnen, sowie andere Gäste, Passanten etc. ,vielleicht sogar die veränderte Freundin selbst, die Problematik in ihrer ganzen Tragweite erkennen, der Weg in die Gesundung stünde damit offen.
Prinzen und Frauen
Divara , Freitag, 02. August 2013, 09:55 (vor 4404 Tagen) @ FC
Das läuft dann so:
Wir beendeten gestern (zu mehreren)eine kulturelle Veranstaltung beim Italiener mit einem Cappuccino. Das Gespräch kam auf die praktischen Vorzüge der neuen e-Card für den Bus. Diese ist sogar übertragbar! Wie schön, sagte meine Freundin, dann kann ich ja auch meine Katzen mit der e-Card fahren lassen...Es folgte dann wieder eine Vorstellung, wie Männlein just an diesem Tag Miau Miau gemacht hatte und wie niedlich es aussehen würde, wenn er seine e-Card an das Lesegeraät halten würde.... Verzweifelt habe ich die Aufmerksamkeit auf diese scheußlich schmeckenden Plätzchen gelenkt, die man mit jedem Cappuccino serviert bekommt.
Das habe ich mir fast gedacht. Trotzdem Haubesuche strikt vermeiden! Sie würden weiter leiden und Ihrer Freundin wäre nicht geholfen. Wenn bereits eine kaffkaeske Verwandlung auf der Verhaltens- und Kommunikationsebene stattgefunden hat, die auch in freier Wildbahn (unkontrolliert) gelebt wird, verkompliziert das Ihre Entscheidungsfindung ein wenig. Es soll ja nicht passieren, dass Sie sich auch von den anderen Freundinnen trennen müssten, weil die in dem Verhalten der “Katzenfrau“, kein möglichweise schwerwiegendes Problem sehen bzw. es sie nicht stört. Ich schlage daher vor, die Wirkung von Duftstoffen einzusetzen. Besorgen Sie sich Katzenminze (Hildegard von Bingen erprobt!) oder Baldrian, eingenäht in kleine Leinensäckchen, die Sie wie selbstverständlich, als ob es ein Brillenetui sei, auf den Caféhaustisch neben Ihr Gedeck legen. Ich weiß nicht, Frau Divara, ob Ihnen bekannt ist, wie Katzen auf den Geruch dieser Kräuter reagieren.http://www.youtube.com/watch?v=F6bzMGnhdAg
Gelingt das harmlose Experiment, werden auch Ihre anderen Freundinnen, sowie andere Gäste, Passanten etc. ,vielleicht sogar die veränderte Freundin selbst, die Problematik in ihrer ganzen Tragweite erkennen, der Weg in die Gesundung stünde damit offen.
Ja, das könnte klappen. Nichts wäre schlimmer, als wenn die geliebten Tierlein plötzlich ihren Sexualtrieb heraushängen lassen würden. Denn dessen Begrenzung (durch Kastration bzw. Sterilisation) ist es ja gerade, der diese Lebewesen so positiv vom Menschen unterscheidet. Obwohl meine Bekannte dem eh nicht allzu oft ausgesetzt gewesen sein dürfte.
Was ich überhaupt nicht verstehe: wie kann man sich trotz dieser übergroßen Tierliebe Schinkenbrötchen und Schnitzel genussvoll reinziehen?
Gestern, beim Walken durch den Wald wurde ich Zeugin einer wunderschönen Szene: Einem Bauern war das Schwein entwischt. Und es war schneller als er, der Bauer rannte mit den Armen fuchtelnd und schreiend hinterher. Ich war natürlich ganz auf der Seite des Schweins. Obwohl es sicher artgerecht gehalten wurde, sonst hätte es gar nicht ausbüchsen können. Aber diese Minuten der Freiheit habe ich ihm von Herzen gegönnt.
Prinzen und Frauen
Pfeffermami, Donnerstag, 01. August 2013, 23:24 (vor 4404 Tagen) @ Divara
Dazu gehört noch etwas, was ich nicht leiden kann: Wenn Kinder ihre Eltern mit Vornamen anreden. Oder wenn sich Ehepartner gegenseitig mit Vater und Mutter anreden.
Ja, das mag ich auch nicht, es ist so lieblos. "Vati" ist viel netter; und "Mutti".
Man stelle sich das am Küchentisch beim Frühstück vor: "Vater, leg doch mal die Zeitung weg!" - "Mutter, wo steht die Butter?"
Und jetzt mit "Vati" und "Mutti" -
na?
Dazu gehört noch etwas, was ich nicht leiden kann: Wenn Kinder ihre Eltern mit Vornamen anreden. Oder wenn sich Ehepartner gegenseitig mit Vater und Mutter anreden.
Ja, das mag ich auch nicht, es ist so lieblos. "Vati" ist viel netter; und "Mutti".Man stelle sich das am Küchentisch beim Frühstück vor: "Vater, leg doch mal die Zeitung weg!" - "Mutter, wo steht die Butter?"
Und jetzt mit "Vati" und "Mutti" -
na?
Prinzen und Frauen
Peppermind, Montag, 29. Juli 2013, 23:03 (vor 4407 Tagen) @ FC
Wir Russen haben ein - wie ich meine - sehr schönes altes Sprichwort, vielleicht sogar eine Weisheit der - längst untergegangenen - russischen Seele:
'Nicht geliebt zu werden, ist ein Mißerfolg. Nicht lieben zu können, ein Unglück.'
(( Auch nur aus dem Gedächtnis. Und nicht wissend, wer es (wann) ursprüglich formulierte.))
Ich hörte jüngst auf einer Beerdigung ein - ich glaube - Dostojewski-Zitat, das ich wiederum sehr gut fand:"Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat."
Ich finde das mehr als nur oberflächlich tiefgründig (unabhängig davon, ob man an Gott glaubt), und denke, dass es in landläufigen Beziehungen leider außerordentlich selten dazu kommt.
Ich kenne das Zitat aus christlichen Kreisen, da heißt es, “Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Jesus ihn sieht. “
Es ist aber doch etwas anders. Es ging nicht nur ums Gesehenwerden, sondern darum, wie der Mensch ursprünglich eben gemeint war. Auch, was ggf. aus ihm hätte werden können.
> Frau Peppermind, wir kommen aber, auch wenn wir den lieben Gott außer Acht lassen und uns nur auf eine Zweierbeziehung konzentrieren, nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben? Wo/wann fängt das Verlassen, das Betrügen an? Wie sinnvoll ist es, zusammenzubleiben, wenn die Liebe erstirbt, oder man sich gar, nicht mehr riechen kann? Den anderen nicht mehr so sehen kann, wie er gedacht ist? Ich bin nicht für ein unbedingtes “bis dass, der Tod euch scheidet“, mir graust’s, wenn ich hinter manche Beziehungsfassade blicke.
Ich möchte auch ein Zitat beisteuern.“Ohne meine Frau wäre die Ehe unerträglich.“
(Don Herold)Da wird sich der Russe natürlich sofort fragen, wie erträgt die den nur?
Ihr Frage kann ich nicht beantworten. Es gibt Menschen, die schaffen das. Menschen, die suchen das, was bleibt oder wird.
Und die Mehrheit stänkert rum. Respektlos.
Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem.
Prinzen und Frauen
Pfefferdepp, Montag, 29. Juli 2013, 23:06 (vor 4407 Tagen) @ Peppermind
... Ich sehe ein, es ist sinnvoll, sich einzuloggen. Tut mir leid, dass ich die Formatierung gekillt habe. Von den Vertippern rede mer jetz mal ned.
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 30. Juli 2013, 02:26 (vor 4407 Tagen) @ Peppermind
Wir Russen haben ein - wie ich meine - sehr schönes altes Sprichwort, vielleicht sogar eine Weisheit der - längst untergegangenen - russischen Seele:
'Nicht geliebt zu werden, ist ein Mißerfolg. Nicht lieben zu können, ein Unglück.'
(( Auch nur aus dem Gedächtnis. Und nicht wissend, wer es (wann) ursprüglich formulierte.))
Ich hörte jüngst auf einer Beerdigung ein - ich glaube - Dostojewski-Zitat, das ich wiederum sehr gut fand:"Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat."
Ich finde das mehr als nur oberflächlich tiefgründig (unabhängig davon, ob man an Gott glaubt), und denke, dass es in landläufigen Beziehungen leider außerordentlich selten dazu kommt.
Ich kenne das Zitat aus christlichen Kreisen, da heißt es, “Einen Menschen zu lieben, bedeutet, ihn so zu sehen, wie Jesus ihn sieht. “
Es ist aber doch etwas anders. Es ging nicht nur ums Gesehenwerden, sondern darum, wie der Mensch ursprünglich eben gemeint war. Auch, was ggf. aus ihm hätte werden können.
Im Zusammenhang mit dem Glauben an Gott ist das plausibel. Da hätten wir auch Anleitungen/Regeln mittels derer wir verfahren können, um dieses Bild in uns zu erzeugen, wie der Mensch ursprünglich gemeint ist oder was aus ihm hätte werden können. Reine Glaubenssache also, die ich als gegenpoliger Part meiner Beziehung aber akzeptiere.
Wenn wir nun “gottlos“ an die Sache heran gehen, können wir das ursprünglich gemeinte Menschenbild auch nicht kennen, sondern nur als Evolutionsprozess zu diesem Menschenbild hin begreifen, bislang ist immerhin schon dank der Arbeiten von Grammer/Oblomow der Steuerungsmechanismus durch f aufgeklärt worden. Eine wunderbare Synopse aus Evolutionsbiologie, Verhaltensbiologie, Psychologie und Selbstversuchen. Welche Rolle spielen dabei eigentlich die Abfallprodukte Kunst, Literatur, Musik etc.? Ich kann da aber nicht mitreden, mein Fachgebiet ist die Esoterik.
Es gibt übrigens auch kreatonistische Biologen, die Thesen aufstellen, dass tatsächlich auf der Arche Noah Platz für alle Tiere war. ich habe mich sofort gefragt, was die 40 Tage lang gegessen haben.
[/b]> Frau Peppermind, wir kommen aber, auch wenn wir den lieben Gott außer Acht lassen und uns nur auf eine Zweierbeziehung konzentrieren, nicht um die Frage herum, ist es möglich, einen Lebensgefährten (mit oder ohne standesamtlichen Trauschein) immer zu lieben und ihm in jeder Hinsicht treu zu bleiben? Wo/wann fängt das Verlassen, das Betrügen an? Wie sinnvoll ist es, zusammenzubleiben, wenn die Liebe erstirbt, oder man sich gar, nicht mehr riechen kann? Den anderen nicht mehr so sehen kann, wie er gedacht ist? Ich bin nicht für ein unbedingtes “bis dass, der Tod euch scheidet“, mir graust’s, wenn ich hinter manche Beziehungsfassade blicke.
Ich möchte auch ein Zitat beisteuern.“Ohne meine Frau wäre die Ehe unerträglich.“
(Don Herold)Da wird sich der Russe natürlich sofort fragen, wie erträgt die den nur?
Ihr Frage kann ich nicht beantworten. Es gibt Menschen, die schaffen das. Menschen, die suchen das, was bleibt oder wird.
Und die Mehrheit stänkert rum. Respektlos.
Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Dienstag, 30. Juli 2013, 03:55 (vor 4407 Tagen) @ FC
(.........) Eine wunderbare Synopse aus Evolutionsbiologie, Verhaltensbiologie, Psychologie und Selbstversuchen. Welche Rolle spielen dabei eigentlich die Abfallprodukte Kunst, Literatur, Musik etc.?
It takes two to tango
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Prinzen und Frauen
mr-mali, Dienstag, 30. Juli 2013, 13:44 (vor 4407 Tagen) @ Oblomow
(.........) Eine wunderbare Synopse aus Evolutionsbiologie, Verhaltensbiologie, Psychologie und Selbstversuchen. Welche Rolle spielen dabei eigentlich die Abfallprodukte Kunst, Literatur, Musik etc.?
It takes two to tango
Es herrscht heute die Annahme, dass es die Sozialisation bereits in der frühen Menschengeschichte war, die den Menschen sich so entwickeln ließ zu dem, was er heute ist.
Kunst war ein extrem wichtiges Mittel des Zusammenlebens in der Herde. Hier eine Flöte von vor 35.000 Jahren:
Es ist das Bedürfnis, etwas auszudrücken und es anderen mitzuteilen, genau wie die Höhlenbilder von Lascaux der Altamira, das den Menschen zum Menschen machte. Kunst als Ausdruck dieses sozialen Verhaltens ist also ganz sicher keine "Abfallprodukt" sondern es entspringt dem inneren Ur-Wunsch zu kommunizieren, des Mensch-werdens.
Ein anderes Teil der Sozialisation ist der Trieb, die schwachen der Gemeinde zu stützen und nicht ihrem Schicksal allein zu lassen. Nach meinem Verständnis ist es noch heute so, dass man eine intakte Gesellschaft am besten beurteilen kann im Umgang mit den schwachen. Also: Ganz sicher nicht durch das "Ausmerzen" von "lebensunwerten Leben".
Prinzen und Frauen
Divara , Dienstag, 30. Juli 2013, 15:20 (vor 4406 Tagen) @ mr-mali
Ein anderes Teil der Sozialisation ist der Trieb, die schwachen der Gemeinde zu stützen und nicht ihrem Schicksal allein zu lassen. Nach meinem Verständnis ist es noch heute so, dass man eine intakte Gesellschaft am besten beurteilen kann im Umgang mit den schwachen. Also: Ganz sicher nicht durch das "Ausmerzen" von "lebensunwerten Leben". [/color]
Meinen Vorfahren, den Altsachsen, war dieser Gedanke völlig fremd. Er hielt erst mit dem Christentum Einzug.
Prinzen und Frauen
FC, Mittwoch, 31. Juli 2013, 03:28 (vor 4406 Tagen) @ Oblomow
(.........) Eine wunderbare Synopse aus Evolutionsbiologie, Verhaltensbiologie, Psychologie und Selbstversuchen. Welche Rolle spielen dabei eigentlich die Abfallprodukte Kunst, Literatur, Musik etc.?
It takes two to tango.
Mein lieber Herr Oblomow,
die Ergebnisse der vergleichenden Verhaltensforschung, worüber wir hier diskutieren, sind doch nur dann ein echtes Problem, wenn sie im großen Stil in der Praxis angewendet werden. Dem Himmel sei Dank, dass sie sicher im Giftschrank der NSA gehütet werden. Bei der angewandten Genetik, ist der Zug längst abgefahren, niemand kann ihr mehr entrinnen …….
Ab 00:14:17 …
http://www.ardmediathek.de/das-erste/report-muenchen?documentId=16175362
Dabei hieß es doch, “macht euch die Erde untertan“ und nicht “unbewohnbar“.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Dienstag, 30. Juli 2013, 04:38 (vor 4407 Tagen) @ FC
Wenn wir nun “gottlos“ an die Sache heran gehen, können wir das ursprünglich gemeinte Menschenbild auch nicht kennen, sondern nur als Evolutionsprozess zu diesem Menschenbild hin begreifen, bislang ist immerhin schon dank der Arbeiten von Grammer/Oblomow der Steuerungsmechanismus durch f aufgeklärt worden. (....)
Der Nutzen ist umstritten, Genosse Cut. Allen Beteiligten hier wird inzwischen klar sein, dass das hier Vorgetragene weniger das Wesen der Frau erklärt, als die Ängste, Neurosen, Welt- und Menschenbild-Verschrobenheiten und somit die Grundperspektive der Vortragenden.
In feministischen Kreisen ist seit Jahren bekannt, die Misogynie sei sowohl als Ursprung als auch Konsequenz von fortbestehenden patriarchalen Strukturen in der Gesellschaft zu werten.
Es gibt übrigens auch kreatonistische Biologen, die Thesen aufstellen, dass tatsächlich auf der Arche Noah Platz für alle Tiere war. ich habe mich sofort gefragt, was die 40 Tage lang gegessen haben.
Anfänglich die Fleisch- die Flanzenfresser. Doch dann gab es einen evolutionären Quantensprung: Ein Teil der Pflanzenfresser mutierte (besser: modifizierte ) zum Fleischfresser. (( Diese Entwicklung zeigte sich als nicht umkehrbar. ))
Welche Tierarten verspeist wurden, ist heute nicht mehr feststellbar. Da sie damals ausstarben.
Prinzen und Frauen
Divara , Dienstag, 30. Juli 2013, 09:43 (vor 4407 Tagen) @ Peppermind
Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem.
Ich meine, die Religion sollte sich aus diesen Fragen raushalten.
Ich beobachte folgendes: die meisten der Ehen um mich herum funktionieren nicht wirklich.
Aber wenn sie funktionieren, gibt es keine bessere Lebensbedingung, um Kinder großzuziehen. Fragt mal die Lehrer.
Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem.
Ich meine, die Religion sollte sich aus diesen Fragen raushalten.
Ich beobachte folgendes: die meisten der Ehen um mich herum funktionieren nicht wirklich.
Aber wenn sie funktionieren, gibt es keine bessere Lebensbedingung, um Kinder großzuziehen. Fragt mal die Lehrer.
Im Judentum nicht denkbar, das Raushalten. Es gehört einfach zu sehr zum Konzept. Auch zum Konzept der Heiligung des Alltags/Alltäglichen.
Ich habe jetzt keine Zeit, das auszuführen. Bei Interesse komme ich darauf zurück, bin aber gerade auf dem Weg nach München. Gebremst nur durch die dringend erforderlich(gewesen)e Abgabe einer St. Euer-Erklärung...
Prinzen und Frauen
Divara , Dienstag, 30. Juli 2013, 15:18 (vor 4406 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem.
Ich meine, die Religion sollte sich aus diesen Fragen raushalten.
Ich beobachte folgendes: die meisten der Ehen um mich herum funktionieren nicht wirklich.
Aber wenn sie funktionieren, gibt es keine bessere Lebensbedingung, um Kinder großzuziehen. Fragt mal die Lehrer.
Im Judentum nicht denkbar, das Raushalten. Es gehört einfach zu sehr zum Konzept. Auch zum Konzept der Heiligung des Alltags/Alltäglichen.Ich habe jetzt keine Zeit, das auszuführen. Bei Interesse komme ich darauf zurück, bin aber gerade auf dem Weg nach München. Gebremst nur durch die dringend erforderlich(gewesen)e Abgabe einer St. Euer-Erklärung...
Interessiert mich sehr!
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Dienstag, 30. Juli 2013, 18:40 (vor 4406 Tagen) @ Rachmones Peppermind
"Im Judentum nicht denkbar, das Raushalten. Es gehört einfach zu sehr zum Konzept. Auch zum Konzept der Heiligung des Alltags/Alltäglichen".
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Sehr schön pepper, doch eine treue jüdische Tochter+++
Prinzen und Frauen
Pepper, Dienstag, 30. Juli 2013, 19:38 (vor 4406 Tagen) @ udosefiroth
"Im Judentum nicht denkbar, das Raushalten. Es gehört einfach zu sehr zum Konzept. Auch zum Konzept der Heiligung des Alltags/Alltäglichen".
__________________________________________________________________________________Sehr schön pepper, doch eine treue jüdische Tochter+++
בת נאמנה לעם ישראל
Na klar!
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Dienstag, 30. Juli 2013, 18:37 (vor 4406 Tagen) @ Peppermind
"Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem."
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? Und wie soll dies im Judentum klappen? Gerade hier ist doch die Ehe ein
notwendiges Bestandteil des jüdischen Lebens pepper; oder sollte dies etwa
nur Sarkasmus sein?
Prinzen und Frauen
Pepper, Dienstag, 30. Juli 2013, 19:16 (vor 4406 Tagen) @ udosefiroth
"Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem."
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? Und wie soll dies im Judentum klappen? Gerade hier ist doch die Ehe ein
notwendiges Bestandteil des jüdischen Lebens pepper; oder sollte dies etwa
nur Sarkasmus sein?
Nein, im Gegenteil. Religiös, also im jüdischen Sinn, ist die Ehe für mich - ich finde kein Wort. Gut, passend, heilig, sinnvoll... Das ist für mich (persönlich) der einzige Grund, eine Ehe einzugehen. Alles andere - Versorgung, staatlicher "Segen", Bürokratie, Subvention... ist für mich (persönlich) indiskutabel. Auch wenn gerade der Versorgungsgedanke ja sogar ein sehr jüdischer Aspekt ist (Ketubba, wodurch der Frau Schutz vor Verarmung gegeben werden sollte).
Wie gesagt - ein anderes Mal mehr dazu.
Prinzen und Frauen
Oblomov, Dienstag, 30. Juli 2013, 22:18 (vor 4406 Tagen) @ udosefiroth
"Ich bin sowieso nicht für die Ehe. Allein religiös kann ich das nachvollziehen (was aber das Problem nicht unbedingt löst). Die Institution kann ich nicht ausstehen, aus Prinzip. Selbst bei der Steuererklärung. Ich hab's auch nicht so mit Symbiose und Gemeinsamem."
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? Und wie soll dies im Judentum klappen? Gerade hier ist doch die Ehe ein
notwendiges Bestandteil des jüdischen Lebens pepper; oder sollte dies etwa
nur Sarkasmus sein?
Udo, alter Klugscheißer, ich finde es unangemessen/unerträglich, wie Du hier unsere liebe Kollegin anfährst, sie ins Unrecht setzt. Dabei ist es doch gerade Pepper, die mit Abstand (zum restlichen Club) stets die meisten Gebote und Regeln
einhalten dürfte. Vorbildlich, so zu sagen.
Einjeder hat seine eigenen roten oder grünen Linien, seine eigene Auffasung der Gebote, die er im RL umsetzen kann, will und auch solche, bei denen er sich schwertut, schon in der eigenen "Theorie", erst recht bei der Umsetzung.
In diesem Zusammenhang fand ich schon mr.malis Nebensatz-Hinweis, "jeder sei mit sich im Reinen" bedenklich;
aus meiner Sicht wäre der Satz allerhöchstens normativ zu sehen, als anzustrebenden Zustand, jedoch realiter unerreichbar ist.
Wenn wir hier auf einer anderen Ebene der Diskussion über große Gefühle - wie Liebe/Hass etc. - reden, muß auch Raum sein, eigene Bedenken/Bauchschmerzen zu benennen, und zwar schon deshalb, weil man immer auch in einer Umwelt lebt, deren Normen (wie zB Ethik und Moral) abweichen von der seit Jahrtausenden gepredigten.
Wie schön, wenn nicht jeder eigene Gedanke, iedes individuelle Gefühl wegen der Erwartungshaltung des Umfeldes unterdrückt werden muß. Ich meine, die Fesseln sind eh schon eher zu eng ( qua Amt ist Pepper eine "unberührbare"# ) , und es steht uns deshalb die Aufforderung nicht zu: "Du mußt aber ......!"
Du mußt Dein Leben einrichten, sortieren, Udo. Deine Dogmatik in der Auslegung der Gebote ist - soweit es Frauen betrifft - nahezu gefährlich. Ich will mir gar nicht vorstellen was wäre, wärst Du in einem muslimischen Land zur Welt gekommen. Die vergitterte Burka wäre wohl Pflichtkleidung Deiner Angetrauten.
Also, Kollege Udo, einbißchen mehr Toleranz bitte oder besser: Offenheit, gerade wenn es um die Gefühlswert geht. Andernfalls beten wir uns nur gegenseitig vor, was unser Umfeld uns gelehrt hat.
Denkverbote gehören aufgehoben, Gefühle, die eh unverhinderbar sind, müssen auch äußerbar sein.
Wahrscheinlich hast Du es gar nicht so gemeint, wie es rüber kam. Zum Trost: Ich werde auch immer mißverstanden.
-------
# man möge mich korrigieren, wenn das heute nicht mehr gilt.
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Mittwoch, 31. Juli 2013, 18:57 (vor 4405 Tagen) @ Oblomov
"Einjeder hat seine eigenen roten oder grünen Linien, seine eigene Auffasung der Gebote, die er im RL umsetzen kann, will und auch solche, bei denen er sich schwertut, schon in der eigenen "Theorie", erst recht bei der Umsetzung".
________________________________________________________________________________
Oh je mein lieber Oblomow, da gibt es aber etliche Fallgruben im Judentum.
Ein jüdisches Leben, lebt man am Ende dann doch in einer Ehe und genau da-
rum ging es in meiner Antwort an pepper.
Das mag jetzt sehr schwer verständlich sein, aber die Ehe ist ein Pfeiler
in der jüdischen Gesellschaft.
Prinzen und Frauen
Divara , Mittwoch, 31. Juli 2013, 19:32 (vor 4405 Tagen) @ udosefiroth
"Einjeder hat seine eigenen roten oder grünen Linien, seine eigene Auffasung der Gebote, die er im RL umsetzen kann, will und auch solche, bei denen er sich schwertut, schon in der eigenen "Theorie", erst recht bei der Umsetzung".
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Oh je mein lieber Oblomow, da gibt es aber etliche Fallgruben im Judentum.
Ein jüdisches Leben, lebt man am Ende dann doch in einer Ehe und genau da-
rum ging es in meiner Antwort an pepper.
Das mag jetzt sehr schwer verständlich sein, aber die Ehe ist ein Pfeiler
in der jüdischen Gesellschaft.
Das klingt ja noch schlimmer als das, was der Vatikan verlauten lässt. In der katholischen Kirche haben immerhin die Unverheirateten noch ihren Platz.
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Mittwoch, 31. Juli 2013, 20:22 (vor 4405 Tagen) @ Divara
Nicht umsonst spricht man von einem widerborstigen Volk
und am Ende entscheidet man eh selber!
Prinzen und Frauen
Oblomow, Mittwoch, 31. Juli 2013, 20:47 (vor 4405 Tagen) @ udosefiroth
"Wahrscheinlich hast Du es gar nicht so gemeint, wie es rüber kam."
Nicht umsonst spricht man von einem widerborstigen Volk
und am Ende entscheidet man eh selber!
Gut, Udo, jetzt hab' ich es verstanden.
Aber erst durch Deinen letzten Satz.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Mittwoch, 31. Juli 2013, 22:21 (vor 4405 Tagen) @ Divara
Oh je mein lieber Oblomow, da gibt es aber etliche Fallgruben im Judentum.
Ein jüdisches Leben, lebt man am Ende dann doch in einer Ehe und genau da-
rum ging es in meiner Antwort an pepper.
Das mag jetzt sehr schwer verständlich sein, aber die Ehe ist ein Pfeiler
in der jüdischen Gesellschaft.
Das klingt ja noch schlimmer als das, was der Vatikan verlauten lässt. In der katholischen Kirche haben immerhin die Unverheirateten noch ihren Platz.
Ist zurückzuführen auf Genesis (2,18):
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Um es mit Rolf Miller zu sagen: "Der Mensch .. ist.... wie geschaffen... für die Frau"!
Prinzen und Frauen
Divara , Donnerstag, 01. August 2013, 07:41 (vor 4405 Tagen) @ mr-mali
Oh je mein lieber Oblomow, da gibt es aber etliche Fallgruben im Judentum.
Ein jüdisches Leben, lebt man am Ende dann doch in einer Ehe und genau da-
rum ging es in meiner Antwort an pepper.
Das mag jetzt sehr schwer verständlich sein, aber die Ehe ist ein Pfeiler
in der jüdischen Gesellschaft.
Das klingt ja noch schlimmer als das, was der Vatikan verlauten lässt. In der katholischen Kirche haben immerhin die Unverheirateten noch ihren Platz.
Ist zurückzuführen auf Genesis (2,18):
Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
Dazu hat das NT auch etwas zu sagen:
Denn es gibt Ehelose, die vom Mutterleib so geboren sind, und es gibt Ehelose, die vom Menschen eheunfähig gemacht wurden,; und es gibt Ehelose, die sich um des Himmelreiches willen der Ehe enthalten. (Mt. 19; 12)
Um es mit Rolf Miller zu sagen: "Der Mensch .. ist.... wie geschaffen... für die Frau"!
Also...ich bin nicht für die Frau geschaffen
Prinzen und Frauen Nachtrag Oblomow
udosefiroth , Mittwoch, 31. Juli 2013, 19:19 (vor 4405 Tagen) @ Oblomov
"Du mußt Dein Leben einrichten, sortieren, Udo. Deine Dogmatik in der Auslegung der Gebote ist - soweit es Frauen betrifft - nahezu gefährlich. Ich will mir gar nicht vorstellen was wäre, wärst Du in einem muslimischen Land zur Welt gekommen. Die vergitterte Burka wäre wohl Pflichtkleidung Deiner Angetrauten".
_________________________________________________________________________________
Gerade dies zeigt mir, das Du die Sache nicht verstehst! Vergleiche es wie
mit der Notwendigkeit der männlichen Beschneidung; nur durch sie kann man
wirklich am jüdischen Leben / Ritus teilnehmen; mag auch jetzt final kontra
geben. .z.B. wie sollte man ohne Beschneidung eine Bar Mitzwa machen kön-
nen, wie ohne Ehe wirklich den Sabbat erleben?
Prinzen und Frauen Nachtrag Oblomow
mr-mali, Mittwoch, 31. Juli 2013, 22:36 (vor 4405 Tagen) @ udosefiroth
Vergleiche es wie mit der Notwendigkeit der männlichen Beschneidung; nur durch
sie kann man wirklich am jüdischen Leben / Ritus teilnehmen;
Nicht-beschnitten zu sein kann für das Judentum auch sehr nützlich sein: Der Super-Spion Wolfgang Lotz, auch als Champagne-Spion bekannt, konnte sich prima in Ägypten als Deutscher mit brauner Vergangenheit ausgeben. Sein Sonder-Bonus, weshalb man ihm alles abnahm, war die Tatsache, dass er NICHT beschnitten war.....
Siehe auch http://www.arte.tv/de/programm/244,broadcastingNum=1251293,day=6,week=10,year=2011.html
Prinzen und Frauen
mr-mali, Dienstag, 30. Juli 2013, 23:01 (vor 4406 Tagen) @ udosefiroth
Und wie soll dies im Judentum klappen? Gerade hier ist doch die Ehe ein
notwendiges Bestandteil des jüdischen Lebens pepper; oder sollte dies etwa
nur Sarkasmus sein?
Die Reglementierung des Sexualverhaltens, insbesondere in der Form der Ehe, ist in ALLEN abrahamitischen Religionen (Und auch andere) von zentraler Bedeutung. Sexualtrieb ist, neben den Erhaltungstrieb, etwas, was kaum jemand unterdrücken kann. Mit Hilfe der Reglementierung beim Sex gewinnt jede dieser Religionen Einlass bis in die Intimsphäre eines jeden Menschen.
Dies war wahrscheinlich irgendwann mal notwendig, z.B., um die verifizierbare Abstammungslinie zu sichern, u.a. um Diverse Exzesse zu kontrollieren, wie Inzest. Ob diese Einmischung bis in die Unterhose hin noch heute angebracht ist, darf angezweifelt werden. Beispielsweise meinte auch der jetzige Papst neuerdings, es sei nicht seine Aufgabe, die Homosexualität zu verdammen: Ein wahrer Fortschritt, denke ich.
Prinzen und Frauen
FC, Montag, 29. Juli 2013, 00:00 (vor 4408 Tagen) @ Divara
Ich bin hoffnungslos unromantisch, Herr Cut. Ich bin jetzt auch zu faul, das Originalzitat zu suchen, deshalb gebe ich die Gedanken des Herrn Camus nur aus dem Gedächtnis wieder:
Wahre Liebe, meint er, gibt es höchstens ein bis zwei Mal pro Jahrhundert.
Weshalb soll ich mich also dafür interessieren, dass sich der ungewaschene m und die eilige f kennenlernen?
Ausgerechnet Camus, der Linke, der Araberfreund, dessen große Liebe in die Brüche ging?
Hand aufs Herz, Frau Divara, Sie haben sich doch bestimmt auch schon mal in jemanden verguckt.
Ich hatte mal schlimmen Liebeskummer, da sagte meine Mutter zu mir, “Sei nicht traurig FC, andere Mütter haben auch schöne Töchter, die, die du bekommen sollst, läuft schon draußen herum, du hast sie nur noch nicht getroffen. Sie hat Recht behalten. Jetzt stellen Sie sich mal vor, ich hätte mich auf kein Treffen eingelassen. Klar, das zog sich, manchen amourösen Wagnissen habe ich nicht ausweichen können. Mein Narzissmus ist leider nicht so groß, dass ich ein Leben lang mit mir alleine glücklich sein könnte.
Die Kontrollstudie, die Oblomow angeregt hat, ist durchaus interessant, in mehrerlei Hinsicht. Eine Frage ist, habe ich ausgesucht oder wurde ich ausgesucht?
Eine weitere, welches Risiko bin ich mit meiner Ehe eingegangen, angesichts der hohen Scheidungsrate in Deutschland?
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Bevoelkerungsbewegung/...
Seite 8, Jahr 2011, Sparte … Anteil der Ehescheidungen.
Wenn Sie selbst nicht nachschauen wollen, der Anteil lag bei 35,3 Prozent. Viele trauen sich gar nicht oder lassen sich nicht trauen, Tendenz steigend.
Ausgerechnet Camus, der Linke, der Araberfreund, dessen große Liebe in die Brüche ging?
Jeder macht mal Fehler, auch Camus...
Außerdem war seine sexuelle Orientierung in Algerien als privilegierter Franzmann unproblematischer
als "daheim" , was auch heute noch ein Grund für viel Engagement diverser "NGOs" im z.B. Gazastreifen
sein dürfte...
Wenn er so alt wie Du geworden wäre, wer weiß, wie sich seine Positionen geändert hätten?
Vielleicht würde er, wie Dany Le Rouge, auch nur von spätpubertärer Provokation faseln...
Die Kontrollstudie, die Oblomow angeregt hat, ist durchaus interessant, in mehrerlei Hinsicht. Eine Frage ist, habe ich ausgesucht oder wurde ich ausgesucht?
Die Frage ist doch schon professionell hinreichend beantwortet.
In letzter Konsequenz wählt die Frau.
Zumindest in solchen Kulturen, in denen man ihnen eine Wahl zugesteht...
Die Frage ist doch schon professionell hinreichend beantwortet.
In letzter Konsequenz wählt die Frau.
Zumindest in solchen Kulturen, in denen man ihnen eine Wahl zugesteht...
Und in der Tierwelt.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Prinzen und Frauen
FC, Montag, 29. Juli 2013, 19:30 (vor 4407 Tagen) @ Alex
Die Kontrollstudie, die Oblomow angeregt hat, ist durchaus interessant, in mehrerlei Hinsicht. Eine Frage ist, habe ich ausgesucht oder wurde ich ausgesucht?
Die Frage ist doch schon professionell hinreichend beantwortet.
In letzter Konsequenz wählt die Frau.
Zumindest in solchen Kulturen, in denen man ihnen eine Wahl zugesteht...
Du versetzt mich da in einen desolaten Zustand. Da brauche ich die Studie erst gar nicht fortführen, bzw. noch erzählen, was danach noch geschah, als ich meinen Bericht unterbrochen habe. Ich hatte mir noch überlegt, um allen gerecht zu werden, den Rest völlig unromantisch, durch Überzeichnung der Charaktere sich selbst widerlegend mit dem Hinweis zu präsentieren, dass die Namen der Personen und der Handlungsort geändert wurden und jedwede Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufällig sind. Ungefähr so ….
http://www.youtube.com/watch?v=GVroNYVACmI
Alex, wenn Du Recht hast, würde das bedeuten, dass selbst in den Fällen, in denen ich die Auswahl glaubte getroffen zu haben, diese nur gelang, weil ich sowieso ins Beuteschema passte. Wir fanden das noch schmeichelnd, wenn früher Damen Herren mit klar erkennbarer Absicht ansprachen, fanden das emanzipiert, weil man keinen Stress mit der Anbaggerei hatte. Die betrieben wir natürlich auch.
Von dem Schock Deines biologisch-kulturellen Axioms muss ich mich eine Weile erholen. Wenn wir Glück haben, nur bis “ after midnight“ (herber Verlust, aber immerhin 75).
Der melancholische Russe und ich haben ja schon immer zeitgeschichtliche Stimmungsbilder ausgetauscht in denen es auch schon mal um Frauen unserer Zeit ging. Daher stelle ich zur Überbrückung einen Text(Auszug) online, den ich vor ein paar Jahren an O. verfasst habe. (Bitte den Zeithintergrund beachten).
Warnhinweis: Die Geschichte ist sehr lang.
(…)Spontan fiel mir beim Betrachten des possierlichen Tierchens sofort das Lied “Der Tankerkönig“ von Hannes Wader ein, worin u. a. von einem kleinen Schoßhündchen mit blauer Schleife und rosa Arschloch die Rede ist, mit dem die Frau des Tankerkönigs auf einer erlesenen Sitzecke döst, als Hannes mit dem voll bekifften Milliardär in die Villa kommt.
http://www.lyricstime.com/hannes-wader-tankerk-nig-lyrics.html
(Wer`s lieber gesungen hört, bitte bei Youtube aufschlagen, dort gibt es auch den zweiten Teil der Geschichte, deren Titel “Der Putsch“ lautet).
Doch ich wüsste hier weder einen Tankerkönig zu nennen, noch könnte ich mir vorstellen, welche von den hier anwesenden Damen seine Gattin sein sollte. In diesem Forum gibt es schließlich keine vom täglichen Allerlei gelangweilten Damen, die so ein Hündchen bräuchten, sondern nur agile und ausgefüllte Frauen, die im Leben ihren Mann stehen. (Ich hoffe RvK , Ihnen gefällt das chauvinistische Ende des Satzes). Übrigens finde ich in dem Wader-Lied auch die Formulierung “ ein herrenloses Damenfahrrad“ entzückend.
Ich fiel daraufhin, wie so oft, mit meinen Gedanken in die Vergangenheit zurück. So ein Hündchen war mir nicht nur von den Astrix-Comics bekannt, die ich alle gesammelt habe, sondern es gab zu der Zeit auch eine leibhaftige Begegnung mit so einem quirligen Haarknäuel. Wenn es Sie nicht langweilt, erzähle ich es kurz:
Ich stehe in meiner damaligen Stammkneipe mit meinem Kumpel Buffalo (im Ruhrgebiet heißt keiner so, wie er heißt) an der Theke. Wir trinken Alt (0,2 l – 50 Pfg..) und Knobeln mit drei Würfeln. Aus den Stereoboxen dröhnt volle Pulle die Liveversion “Eight Miles High“ von den Byrds. Gegenüber der Theke lag ein kleiner Gästeraum in dessen Mitte ein Poolbillardtisch stand an dem wir auch öfters spielten. Mit der Zeit hatte man raus, wie man auch mit den verbogenen Queues die weiße Kugel anstoßen konnte, damit sie das richtige Effet bekam. Mitten in diesem irre langen Basssolo meint Buffalo beiläufig zu mir: “Du, samma Shir Khan, hast du schon die Dame gesehen, die da am Billardtisch steht?“ Was für eine blöde Frage, klar hatte ich. Was dachte der sich eigentlich, warum ich so unkonzentriert würfelte. Beim Würfeln kam’s nämlich nicht nur auf’s Glück an, sondern auch darauf, wie gut man mit dem Knobelbecher umgehen konnte, damit die Einser fielen, mit denen man die Runde gewann. Deshalb wurde vor jedem Spiel korrekt gefragt: “.Spielen wir fair, oder wie immer?“.
Madre mia, was für eine Erscheinung: Dunkelbraunes fast schwarzes, glattes halblanges in der Mitte gescheiteltes Haar, ein Gesicht wie Ornella Muti, blaugrüne Augen und eine Figur, die durch ihre Klamotten ( hellblaues T-Shirt, knallenge schwarze Lederhose, und Stiefeletten mit den damals üblichen Absatzhöhen) mehr als unverschämt gut zur Geltung kam. Zu ihr gehörte allerdings auch ein kleiner Yorkshire-Terrier, dem sie tatsächlich ein blaues Schleifchen an seine Stirnfelllöckchen befestigt hatte. Hannes war mir aber jetzt egal.
“OK“, frage ich Buffalo, “kalten Schlach?“, nachdem ich noch mal einen Blick in Richtung Billardtisch geworfen hatte. “ Geht klar“, meint er, “wer gewinnt, spielt mit ihr ’ne Partie Pool, der Verlierer kümmert sich um Idefix.“. Kalter Schlag (Sie sind ja kein Spieler RvK) bedeutet: Jeder dreht nach Durchschütteln des Würfelbechers denselben einmal um, so dass die drei Würfel auf einen Schlag auf der Theke liegen, wobei dann die höhere Gesamtpunktzahl gewinnt.
Buffalo schlägt meine Punktzahl. (Ich bin mir immer noch unsicher ob er getrickst hat, als Gittarist hatte er sehr flinke Finger). Wir nehmen unsere Altbierbecher in die Hand und tigern in Richtung Ornella. Tun so, als ob wir zusammen eine Partie Billard spielen wollen. Während ich die Münze einschiebe und die Kugeln rausrollen lasse, quatscht Buffalo die Yorkshire-Lady an. Ob sie auch Pool spielen würde und welchen Queue er nehmen solle und ob ihr Kampfterrier vielleicht die Kreide geklaut hätte, weil er sie nirgends sähe. Ja, wie auch, die hatte ich längst in der einen Hand, während ich mit der anderen die Kugeln aus der Laufrinne hochhole und ins Plastikdreieck lege um die Startposition auf dem Tisch aufzubauen. Sie lacht und sagt ihm, dass sie auch gerne Billard spielen würde, aber alleine würde das ja keinen Spaß machen. Ich rufe den beiden zu: “Wollt ihr beide mal spielen?“, schaue Ornella in die Augen und sage zu Buffalo: “Wenn du gegen sie gewinnst, spendiere ich dir fünf Persico.“ In dem Moment wird Idefix ganz unruhig und läuft vor der Eingangstür hin und her. Ornella war schon dabei, sich die weiße Kugel hinzulegen und sagt: “ Ach Mist, jetzt muss ich ersmal mit meinem kleinen Schatz nach draußen.“
Buffalo schaut mich scharf an. (er kannte meine Einstellung zu Hunden).
Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber was sollte ich machen? “Geht der auch mit fremden Leuten mit,“, frage ich noch. “Klar“ freut sich Ornella, “mit dir sowieso, haste nicht gemerkt, wie er schon vorhin zu dir angelaufen kam?
RvK! Stellen Sie sich mich, als Typ der damaligen Zeit vor (Matte, Jeans, Boots, Blumenhemd und selbstgedrehte Kippen) und jetzt versuchen sie sich vorzustellen, wie es aussieht wenn so ein Typ dann so’n Schoßhündchen mit blauem Schleifchen an der Leine Gassi führt. Ich kann nur von Glück reden, dass ich kein Pykniker bin, im Handumdrehen würde ich bis an mein Lebensende mit Obelix angeredet werden. Sie wissen vielleicht selber, wie lange einen Namen überdauern können. Und im Ruhrgebiet, heißt keiner wie er heißt.
Aber ich will nicht meckern. Buffalo hat die 5 Persico bekommen. Ornella konnte so schlecht Poolbillard spielen, dass ich dann Mühe hatte, die schwarze Kugel so unauffällig ins falsche Loch zu versenken, dass man die Absicht dahinter nicht bemerkte. (…)
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 29. Juli 2013, 22:03 (vor 4407 Tagen) @ FC
Warnhinweis: Die Geschichte ist sehr lang.
(…)Spontan fiel mir beim Betrachten des possierlichen Tierchens sofort das Lied “Der Tankerkönig“ von Hannes Wader ein, worin u. a. von einem kleinen Schoßhündchen mit blauer Schleife und rosa Arschloch die Rede ist, mit dem die Frau des Tankerkönigs auf einer erlesenen Sitzecke döst, als Hannes mit dem voll bekifften Milliardär in die Villa kommt.http://www.lyricstime.com/hannes-wader-tankerk-nig-lyrics.html
(Wer`s lieber gesungen hört, bitte bei Youtube aufschlagen, dort gibt es auch den zweiten Teil der Geschichte, deren Titel “Der Putsch“ lautet).
Doch ich wüsste hier weder einen Tankerkönig zu nennen, noch könnte ich mir vorstellen, welche von den hier anwesenden Damen seine Gattin sein sollte. In diesem Forum gibt es schließlich keine vom täglichen Allerlei gelangweilten Damen, die so ein Hündchen bräuchten, sondern nur agile und ausgefüllte Frauen, die im Leben ihren Mann stehen.
Aus aktuellem Anlass klinke ich mich hier einmal ein, auch wenn dies nur ein Seitenthema der Geschichte ist.
Kann mir jemand erklären, dass eine Frau, die in ihrer Jugend einst das beste Abitur ihrer Jahrgangsstufe machte, der man eine große berufliche Zukunft prophezeite, nun noch, nach einigen Jahren vorzeitiger Pensionierung nur einen einzigen Lebensinhalt kennt: zwei fette gefräßige Hauskatzen, m und f, die sie abwechselnd mit verzücktem Gesicht wie ein Baby im Arm hält und abknutscht, die ihr ins Sofa pinkeln und auf den Kaffeetisch springen, deren Körperhaltung sie imitiert um dem uninteressierten aber geduldigem Publikum zu zeigen, wie Männlein und Hildchen im Sessel sitzen, die Miau Miau macht, damit wir auch glauben, dass sie sich mit ihnen unterhalten kann (in Babysprache: Happihappi haben?); Leute, von was kommt das? Und wie halte ich das aus? Ich breche nur ungern langjährige Kontakte ab!
(Ich hoffe RvK , Ihnen gefällt das chauvinistische Ende des Satzes). Übrigens finde ich in dem Wader-Lied auch die Formulierung “ ein herrenloses Damenfahrrad“ entzückend.
Ich fiel daraufhin, wie so oft, mit meinen Gedanken in die Vergangenheit zurück. So ein Hündchen war mir nicht nur von den Astrix-Comics bekannt, die ich alle gesammelt habe, sondern es gab zu der Zeit auch eine leibhaftige Begegnung mit so einem quirligen Haarknäuel. Wenn es Sie nicht langweilt, erzähle ich es kurz:Ich stehe in meiner damaligen Stammkneipe mit meinem Kumpel Buffalo (im Ruhrgebiet heißt keiner so, wie er heißt) an der Theke. Wir trinken Alt (0,2 l – 50 Pfg..) und Knobeln mit drei Würfeln.
Aus den Stereoboxen dröhnt volle Pulle die Liveversion “Eight Miles High“ von den Byrds. Gegenüber der Theke lag ein kleiner Gästeraum in dessen Mitte ein Poolbillardtisch stand an dem wir auch öfters spielten. Mit der Zeit hatte man raus, wie man auch mit den verbogenen Queues die weiße Kugel anstoßen konnte, damit sie das richtige Effet bekam.
Mitten in diesem irre langen Basssolo meint Buffalo beiläufig zu mir: “Du, samma Shir Khan, hast du schon die Dame gesehen, die da am Billardtisch steht?“ Was für eine blöde Frage, klar hatte ich. Was dachte der sich eigentlich, warum ich so unkonzentriert würfelte. Beim Würfeln kam’s nämlich nicht nur auf’s Glück an, sondern auch darauf, wie gut man mit dem Knobelbecher umgehen konnte, damit die Einser fielen, mit denen man die Runde gewann. Deshalb wurde vor jedem Spiel korrekt gefragt: “.Spielen wir fair, oder wie immer?“.
Madre mia, was für eine Erscheinung: Dunkelbraunes fast schwarzes, glattes halblanges in der Mitte gescheiteltes Haar, ein Gesicht wie Ornella Muti, blaugrüne Augen und eine Figur, die durch ihre Klamotten ( hellblaues T-Shirt, knallenge schwarze Lederhose, und Stiefeletten mit den damals üblichen Absatzhöhen) mehr als unverschämt gut zur Geltung kam. Zu ihr gehörte allerdings auch ein kleiner Yorkshire-Terrier, dem sie tatsächlich ein blaues Schleifchen an seine Stirnfelllöckchen befestigt hatte. Hannes war mir aber jetzt egal.“OK“, frage ich Buffalo, “kalten Schlach?“, nachdem ich noch mal einen Blick in Richtung Billardtisch geworfen hatte. “ Geht klar“, meint er, “wer gewinnt, spielt mit ihr ’ne Partie Pool, der Verlierer kümmert sich um Idefix.“. Kalter Schlag (Sie sind ja kein Spieler RvK) bedeutet: Jeder dreht nach Durchschütteln des Würfelbechers denselben einmal um, so dass die drei Würfel auf einen Schlag auf der Theke liegen, wobei dann die höhere Gesamtpunktzahl gewinnt.
Buffalo schlägt meine Punktzahl. (Ich bin mir immer noch unsicher ob er getrickst hat, als Gittarist hatte er sehr flinke Finger). Wir nehmen unsere Altbierbecher in die Hand und tigern in Richtung Ornella. Tun so, als ob wir zusammen eine Partie Billard spielen wollen. Während ich die Münze einschiebe und die Kugeln rausrollen lasse, quatscht Buffalo die Yorkshire-Lady an. Ob sie auch Pool spielen würde und welchen Queue er nehmen solle und ob ihr Kampfterrier vielleicht die Kreide geklaut hätte, weil er sie nirgends sähe. Ja, wie auch, die hatte ich längst in der einen Hand, während ich mit der anderen die Kugeln aus der Laufrinne hochhole und ins Plastikdreieck lege um die Startposition auf dem Tisch aufzubauen. Sie lacht und sagt ihm, dass sie auch gerne Billard spielen würde, aber alleine würde das ja keinen Spaß machen. Ich rufe den beiden zu: “Wollt ihr beide mal spielen?“, schaue Ornella in die Augen und sage zu Buffalo: “Wenn du gegen sie gewinnst, spendiere ich dir fünf Persico.“ In dem Moment wird Idefix ganz unruhig und läuft vor der Eingangstür hin und her. Ornella war schon dabei, sich die weiße Kugel hinzulegen und sagt: “ Ach Mist, jetzt muss ich ersmal mit meinem kleinen Schatz nach draußen.“
Buffalo schaut mich scharf an. (er kannte meine Einstellung zu Hunden).
Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber was sollte ich machen? “Geht der auch mit fremden Leuten mit,“, frage ich noch. “Klar“ freut sich Ornella, “mit dir sowieso, haste nicht gemerkt, wie er schon vorhin zu dir angelaufen kam?RvK! Stellen Sie sich mich, als Typ der damaligen Zeit vor (Matte, Jeans, Boots, Blumenhemd und selbstgedrehte Kippen) und jetzt versuchen sie sich vorzustellen, wie es aussieht wenn so ein Typ dann so’n Schoßhündchen mit blauem Schleifchen an der Leine Gassi führt. Ich kann nur von Glück reden, dass ich kein Pykniker bin, im Handumdrehen würde ich bis an mein Lebensende mit Obelix angeredet werden. Sie wissen vielleicht selber, wie lange einen Namen überdauern können. Und im Ruhrgebiet, heißt keiner wie er heißt.
Aber ich will nicht meckern. Buffalo hat die 5 Persico bekommen. Ornella konnte so schlecht Poolbillard spielen, dass ich dann Mühe hatte, die schwarze Kugel so unauffällig ins falsche Loch zu versenken, dass man die Absicht dahinter nicht bemerkte. (…)
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Prinzen und Frauen
mr-mali, Dienstag, 30. Juli 2013, 00:58 (vor 4407 Tagen) @ Divara
Kann mir jemand erklären, dass eine Frau, die in ihrer Jugend einst das beste Abitur ihrer Jahrgangsstufe machte, der man eine große berufliche Zukunft prophezeite, nun noch, nach einigen Jahren vorzeitiger Pensionierung nur einen einzigen Lebensinhalt kennt: zwei fette gefräßige Hauskatzen, m und f, die sie abwechselnd mit verzücktem Gesicht wie ein Baby im Arm hält und abknutscht, die ihr ins Sofa pinkeln und auf den Kaffeetisch springen, deren Körperhaltung sie imitiert um dem uninteressierten aber geduldigem Publikum zu zeigen, wie Männlein und Hildchen im Sessel sitzen, die Miau Miau macht, damit wir auch glauben, dass sie sich mit ihnen unterhalten kann (in Babysprache: Happihappi haben?); Leute, von was kommt das? Und wie halte ich das aus? Ich breche nur ungern langjährige Kontakte ab
BTW, Miau Miau:
Prinzen und Frauen
Oblomow, Montag, 29. Juli 2013, 23:06 (vor 4407 Tagen) @ Alex
( .........). Eine Frage ist, habe ich ausgesucht oder wurde ich ausgesucht?
Die Frage ist doch schon professionell hinreichend beantwortet.
In letzter Konsequenz wählt die Frau.
Zumindest in solchen Kulturen, in denen man ihnen eine Wahl zugesteht...
Natürlich wählen beide Geschlechter aus.
Das Votum der Frau ist allerdings das entscheidende, wenn nicht Gewalt und Macht eine Rolle spielen.
Die Ursachen hierfür liegen in der Regel in dem stärkeren Selektionsverhalten des Weibchens.
Sie trägt aber auch - wie wir spätestens von Grammer wissen - ein größeres Reproduktionsrisiko.
Die Frau zeigt aber selbst dann dieses Verhalten, wenn sie alle Maßnahmen ergriffen hat, um nicht schwanger zu werden.
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 29. Juli 2013, 20:11 (vor 4407 Tagen) @ FC
Ich bin hoffnungslos unromantisch, Herr Cut. Ich bin jetzt auch zu faul, das Originalzitat zu suchen, deshalb gebe ich die Gedanken des Herrn Camus nur aus dem Gedächtnis wieder:
Wahre Liebe, meint er, gibt es höchstens ein bis zwei Mal pro Jahrhundert.
Weshalb soll ich mich also dafür interessieren, dass sich der ungewaschene m und die eilige f kennenlernen?
Ausgerechnet Camus, der Linke, der Araberfreund, dessen große Liebe in die Brüche ging?Hand aufs Herz, Frau Divara, Sie haben sich doch bestimmt auch schon mal in jemanden verguckt.
Natürlich, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit. Nur ob ich das damit verbundene Gefühl als Liebe bezeichnen soll, weiß ich nicht recht. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das was die (meisten) Ehen oder Partnerschaften um mich herum zusammenhält, irgendetwas mit Liebe zu tun hat.
Gsp. Oblomow, Sie haben sicher ein weiches herz. Aber ich denke, Herr Camus wusste nach seiner stürmischen Beziehung zu einer drogensüchtigen femme fatale und seinem sich anschließenden bürgerlichen Eheglück durchaus, was er sagte.
Am ehesten gebe ich mali recht, was man von Kindern bekommt, ist zweifellos Liebe. Mutter, Tante, Freundin oder Oma bleibt man sein Leben lang. Das Kind sagt nicht irgendwann, ich hab jetzt eine jüngere und schönere Mama gefunden, du kannst dich verdrücken.
Ich hatte mal schlimmen Liebeskummer, da sagte meine Mutter zu mir, “Sei nicht traurig FC, andere Mütter haben auch schöne Töchter, die, die du bekommen sollst, läuft schon draußen herum, du hast sie nur noch nicht getroffen. Sie hat Recht behalten. Jetzt stellen Sie sich mal vor, ich hätte mich auf kein Treffen eingelassen. Klar, das zog sich, manchen amourösen Wagnissen habe ich nicht ausweichen können. Mein Narzissmus ist leider nicht so groß, dass ich ein Leben lang mit mir alleine glücklich sein könnte.Die Kontrollstudie, die Oblomow angeregt hat, ist durchaus interessant, in mehrerlei Hinsicht. Eine Frage ist, habe ich ausgesucht oder wurde ich ausgesucht?
Eine weitere, welches Risiko bin ich mit meiner Ehe eingegangen, angesichts der hohen Scheidungsrate in Deutschland?
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Bevoelkerungsbewegung/...
Seite 8, Jahr 2011, Sparte … Anteil der Ehescheidungen.
Wenn Sie selbst nicht nachschauen wollen, der Anteil lag bei 35,3 Prozent. Viele trauen sich gar nicht oder lassen sich nicht trauen, Tendenz steigend.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Montag, 29. Juli 2013, 21:04 (vor 4407 Tagen) @ Divara
Natürlich, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit. Nur ob ich das damit verbundene Gefühl als Liebe bezeichnen soll, weiß ich nicht recht. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das was die (meisten) Ehen oder Partnerschaften um mich herum zusammenhält, irgendetwas mit Liebe zu tun hat.
Gsp. Oblomow, Sie haben sicher ein weiches herz. Aber ich denke, Herr Camus wusste nach seiner stürmischen Beziehung zu einer drogensüchtigen femme fatale und seinem sich anschließenden bürgerlichen Eheglück durchaus, was er sagte.
Am ehesten gebe ich mali recht, was man von Kindern bekommt, ist zweifellos Liebe. Mutter, Tante, Freundin oder Oma bleibt man sein Leben lang. Das Kind sagt nicht irgendwann, ich hab jetzt eine jüngere und schönere Mama gefunden, du kannst dich verdrücken.
Liebe Divara,
vorab:
Eigentlich bin ich bis zum 01.August weg, genauer in Clausur. Es ist die Steuer, die mich wieder quält. Und wenn ich innerhalb der nächsten drei Tage nicht liefere, werden sie mir den Kopf abreißen - oder schlimmeres. Deshalb vorab ein Pardon, wenn ich diesmal nicht in der gewohnt langatmigen Weise antworte.
Mr. malis i.w.S. Definition ist sicherlich die am besten reflektierte; Peppers hat mir auch gut gefallen, läßt sich allerdings "ohne zu glauben" kaum verifizieren. Abweichend zu malis Grundannahmen neige ich eher (und bisher) zu einer Differenzierung, der Oberbegriff bleibt allerdings 'Die Liebe'!
Amor
Eros
Caritas
Möglicherweise eine Melange aus allen. Aber selbst die drei drücken nicht alle im Einzelfall notwendigen Begleiterscheinungen, nämlich Verantwortungsgefühle aus.
Vulgo: Es macht für mich einen Unterschied, ob ich meine Tochter liebe, meine Frau oder meinen "Nächsten".
Bei Malis Definition fällt mir eine Schwäche auf, dass er den eher selten auftretenden Fall auf einer Ebene zulassen kann.
Das ist schön, ...... m könnte auch zwei f zur gleichen Zeit lieben, (bitte beachten: ein Verb ) herzen.
Beim Alleinvertretungsanspruch der holden Weiblichkeit ein schier nicht durchsetzbares Ansinnen,
es stammt wohl aus der guten, alten Zeit.
.
Prinzen und Frauen
Divara , Montag, 29. Juli 2013, 22:29 (vor 4407 Tagen) @ Oblomow
Natürlich, ich bin ja kein Kind von Traurigkeit. Nur ob ich das damit verbundene Gefühl als Liebe bezeichnen soll, weiß ich nicht recht. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das was die (meisten) Ehen oder Partnerschaften um mich herum zusammenhält, irgendetwas mit Liebe zu tun hat.
Gsp. Oblomow, Sie haben sicher ein weiches herz. Aber ich denke, Herr Camus wusste nach seiner stürmischen Beziehung zu einer drogensüchtigen femme fatale und seinem sich anschließenden bürgerlichen Eheglück durchaus, was er sagte.
Am ehesten gebe ich mali recht, was man von Kindern bekommt, ist zweifellos Liebe. Mutter, Tante, Freundin oder Oma bleibt man sein Leben lang. Das Kind sagt nicht irgendwann, ich hab jetzt eine jüngere und schönere Mama gefunden, du kannst dich verdrücken.
Liebe Divara,
vorab:
Eigentlich bin ich bis zum 01.August weg, genauer in Clausur. Es ist die Steuer, die mich wieder quält. Und wenn ich innerhalb der nächsten drei Tage nicht liefere, werden sie mir den Kopf abreißen - oder schlimmeres. Deshalb vorab ein Pardon, wenn ich diesmal nicht in der gewohnt langatmigen Weise antworte.
Nein, ich habe gerade die Erfahrung gemacht. Finanzämter schlagen nicht gnadenlos zu. Aber ich fühle mit Ihnen bei dieser entsetzlichen Arbeit.
Mr. malis i.w.S. Definition ist sicherlich die am besten reflektierte; Peppers hat mir auch gut gefallen, läßt sich allerdings "ohne zu glauben" kaum verifizieren. Abweichend zu malis Grundannahmen neige ich eher (und bisher) zu einer Differenzierung, der Oberbegriff bleibt allerdings 'Die Liebe'!
Amor
Eros
CaritasMöglicherweise eine Melange aus allen. Aber selbst die drei drücken nicht alle im Einzelfall notwendigen Begleiterscheinungen, nämlich Verantwortungsgefühle aus.
Verzeihung, gsp. Oblomow, an diesem Satz müssen Sie irgendetwas umstellen - so ist er sehr missverständlich.
Vulgo: Es macht für mich einen Unterschied, ob ich meine Tochter liebe, meine Frau oder meinen "Nächsten".
Bei Malis Definition fällt mir eine Schwäche auf, dass er den eher selten auftretenden Fall auf einer Ebene zulassen kann.
Das ist schön, ...... m könnte auch zwei f zur gleichen Zeit lieben, (bitte beachten: ein Verb ) herzen.
Beim Alleinvertretungsanspruch der holden Weiblichkeit ein schier nicht durchsetzbares Ansinnen,
es stammt wohl aus der guten, alten Zeit.
Ich tu mich sehr schwer mit einer Antwort. Habe mehrere formuliert und wieder gelöscht. Es ist wohl eher so, dass m nicht wirklich zwei f lieben kann. Man kann sich natürlich so einigen: die eine soll das Kochen tun, und die andere hat den Spaß.
Ich tu mich sehr schwer mit einer Antwort. Habe mehrere formuliert und wieder gelöscht. Es ist wohl eher so, dass m nicht wirklich zwei f lieben kann. Man kann sich natürlich so einigen: die eine soll das Kochen tun, und die andere hat den Spaß.
Wie bist Du denn drauf, ich dachte, Du warst im Urlaub...
Selbstverständlich kann man mehrere lieben.
Das machen doch die meisten von uns ganz nebenbei...
Und seit wann macht Kochen keinen Spaß?
Prinzen und Frauen
Oblomow, Dienstag, 30. Juli 2013, 01:00 (vor 4407 Tagen) @ Alex
Ich tu mich sehr schwer mit einer Antwort. Habe mehrere formuliert und wieder gelöscht. Es ist wohl eher so, dass m nicht wirklich zwei f lieben kann. Man kann sich natürlich so einigen: die eine soll das Kochen tun, und die andere hat den Spaß.
Wie bist Du denn drauf, ich dachte, Du warst im Urlaub...
Selbstverständlich kann man mehrere lieben.
Das machen doch die meisten von uns ganz nebenbei...
Und seit wann macht Kochen keinen Spaß?
Chauvi !!!!!
Prinzen und Frauen
mr-mali, Dienstag, 30. Juli 2013, 01:02 (vor 4407 Tagen) @ Alex
Selbstverständlich kann man mehrere lieben.
Um es in der Sprache der Computer zu sagen: Mehrere Frauen? Ja doch aber Bit-Sequentiell, nicht Bit-Parallel....
Prinzen und Frauen
udosefiroth , Dienstag, 30. Juli 2013, 18:47 (vor 4406 Tagen) @ mr-mali
Selbstverständlich kann man mehrere lieben.
Um es in der Sprache der Computer zu sagen: Mehrere Frauen? Ja doch aber Bit-Sequentiell, nicht Bit-Parallel....
______________________________________________________________________________
Kann man nicht mali !!!
Prinzen und Frauen
Divara , Dienstag, 30. Juli 2013, 09:37 (vor 4407 Tagen) @ Alex
Ich tu mich sehr schwer mit einer Antwort. Habe mehrere formuliert und wieder gelöscht. Es ist wohl eher so, dass m nicht wirklich zwei f lieben kann. Man kann sich natürlich so einigen: die eine soll das Kochen tun, und die andere hat den Spaß.
Wie bist Du denn drauf, ich dachte, Du warst im Urlaub...
Selbstverständlich kann man mehrere lieben.
Das machen doch die meisten von uns ganz nebenbei...
Und seit wann macht Kochen keinen Spaß?
Wir reden hier zu viel von "man", wo es "ich" heißen müsste.
Ich kann nicht mehrere lieben, und beim ernsthaften Auftauchen einer Zweitfrau bin ich immer gegangen. Kampflos, das war vielleicht ein Fehler.
Und kochen tu ich gar nicht gern.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Dienstag, 30. Juli 2013, 00:04 (vor 4407 Tagen) @ Divara
Vulgo: Es macht für mich einen Unterschied, ob ich meine Tochter liebe, meine Frau oder meinen "Nächsten".
Bei Malis Definition fällt mir eine Schwäche auf, dass er den eher selten auftretenden Fall auf einer Ebene zulassen kann.
Das ist schön, ...... m könnte auch zwei f zur gleichen Zeit lieben, (bitte beachten: ein Verb ) herzen.
Beim Alleinvertretungsanspruch der holden Weiblichkeit ein schier nicht durchsetzbares Ansinnen,
es stammt wohl aus der guten, alten Zeit.
Ich tu mich sehr schwer mit einer Antwort. Habe mehrere formuliert und wieder gelöscht. Es ist wohl eher so, dass m nicht wirklich zwei f lieben kann. Man kann sich natürlich so einigen: die eine soll das Kochen tun, und die andere hat den Spaß.
Ich wollte nicht ernsthaft die Frage aufwerfen, ob man mit gleicher Priorität zwei Frauen lieben kann ( oder umgekehrt ), das geht sicherlich nicht (schon bei Kindern gibt es Unterschiede). Und - wie Sie bereits anmerken - es würde eine herabgewürdigt werden zur Haushälterin. Das ist keine zumutbare Lösung, also schon moralisch nicht haltbar. (siehe unten zu Verantwortungsgefühl )
Auf die Mehrehe habe ich nur hingewiesen, da der Text von mali diese als Möglichkeit - aufgrund der Definitionen - zuläßt.
Deshalb sprach ich auch von einem guten, aber etwas verstaubten Text.
Wenn zur Liebe ein Verantwortungsgefühl gehört, was meines Erachtens ein Muss ist, dann ist die notwendige Verantwortung für das Kind ungleich größer als für die erwachsene Frau. (Schon, damit die Verantwortung für die Frau nicht zur Fessel wird wie beim schutzbefohlenen Kind.)
Das Verantwortungsgefühl für einen gleichgeschlechtlichen Freund - natürlich will man auch, dass es dem gutgeht - ist nochmals geringer ( als bei Frau & Kind), die Bereitschaft, hierzu wesentliches beizutragen, noch geringer.
Liebe Divara, ich hoffe, ich habe die gefühlten Abstufungen ein wenig deutlicher beschrieben.
Wir versuchen doch Glück zu produzieren für unsere Kinder, Partner, Freunde, und sonstiges Gesindel - allerdings mit unterschiedlichem Engagement und Erfolg.
Das machen wir zwar mit pflichtgemäßem Ermessen, aber nicht umsonst:
Nach neueren Untersuchungen (Spiegelungen der Gefühle) sind die Glückshormonausschüttungen beim Schenker ebenso hoch wie beim Beschenkten ( wenn der sich augenscheinlich sehr freut ).
Der Mensch ist halt ein soziales Wesen,
.
Prinzen und Frauen
Divara , Dienstag, 30. Juli 2013, 09:58 (vor 4407 Tagen) @ Oblomow
Vulgo: Es macht für mich einen Unterschied, ob ich meine Tochter liebe, meine Frau oder meinen "Nächsten".
Bei Malis Definition fällt mir eine Schwäche auf, dass er den eher selten auftretenden Fall auf einer Ebene zulassen kann.
Das ist schön, ...... m könnte auch zwei f zur gleichen Zeit lieben, (bitte beachten: ein Verb ) herzen.
Beim Alleinvertretungsanspruch der holden Weiblichkeit ein schier nicht durchsetzbares Ansinnen,
es stammt wohl aus der guten, alten Zeit.
Ich tu mich sehr schwer mit einer Antwort. Habe mehrere formuliert und wieder gelöscht. Es ist wohl eher so, dass m nicht wirklich zwei f lieben kann. Man kann sich natürlich so einigen: die eine soll das Kochen tun, und die andere hat den Spaß.
Ich wollte nicht ernsthaft die Frage aufwerfen, ob man mit gleicher Priorität zwei Frauen lieben kann ( oder umgekehrt ), das geht sicherlich nicht (schon bei Kindern gibt es Unterschiede). Und - wie Sie bereits anmerken - es würde eine herabgewürdigt werden zur Haushälterin. Das ist keine zumutbare Lösung, also schon moralisch nicht haltbar. (siehe unten zu Verantwortungsgefühl )
Auf die Mehrehe habe ich nur hingewiesen, da der Text von mali diese als Möglichkeit - aufgrund der Definitionen - zuläßt.
Deshalb sprach ich auch von einem guten, aber etwas verstaubten Text.Wenn zur Liebe ein Verantwortungsgefühl gehört, was meines Erachtens ein Muss ist, dann ist die notwendige Verantwortung für das Kind ungleich größer als für die erwachsene Frau. (Schon, damit die Verantwortung für die Frau nicht zur Fessel wird wie beim schutzbefohlenen Kind.)
Das Verantwortungsgefühl für einen gleichgeschlechtlichen Freund - natürlich will man auch, dass es dem gutgeht - ist nochmals geringer ( als bei Frau & Kind), die Bereitschaft, hierzu wesentliches beizutragen, noch geringer.Liebe Divara, ich hoffe, ich habe die gefühlten Abstufungen ein wenig deutlicher beschrieben.
Wir versuchen doch Glück zu produzieren für unsere Kinder, Partner, Freunde, und sonstiges Gesindel - allerdings mit unterschiedlichem Engagement und Erfolg.
Das machen wir zwar mit pflichtgemäßem Ermessen, aber nicht umsonst:
Nach neueren Untersuchungen (Spiegelungen der Gefühle) sind die Glückshormonausschüttungen beim Schenker ebenso hoch wie beim Beschenkten ( wenn der sich augenscheinlich sehr freut ).
Der Mensch ist halt ein soziales Wesen,
.
Herr Oblomow, ich wüsste wirklich nicht, wer außer meinen Eltern jemals Verantwortung für mich übernommen hätte. Ich habe das auch nie eingefordert. Menschen, die dafür sorgen, dass es mir gut geht, bezahle ich, z. B. (um auf Ihre Situation anzuspielen) meinen Steuerberater.
Es ist ein schöner Gedanke, der mit der gegenseitigen Verantwortung, aber er ist von der Realität so weit entfernt wie das heilige Sakrament der Ehe der katholischen Kirche.
Vielleicht bin ich aber auch nur schlecht drauf, wie Alex meint. Ich bin ein Workaholic, und ich kann Ferien überhaupt nicht leiden.
Mein Arzt wünschte mir gestern schöne Ferien. Lassen Sie das "schön" weg, schlug ich ihm vor. Gut, sagte er, dann wünsch ich Ihnen Ferien.
Prinzen und Frauen
Oblomov, Dienstag, 30. Juli 2013, 23:16 (vor 4406 Tagen) @ Divara
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Herr Oblomow, ich wüsste wirklich nicht, wer außer meinen Eltern jemals Verantwortung für mich übernommen hätte. Ich habe das auch nie eingefordert. Menschen, die dafür sorgen, dass es mir gut geht, bezahle ich, z. B. (um auf Ihre Situation anzuspielen) meinen Steuerberater.
Es ist ein schöner Gedanke, der mit der gegenseitigen Verantwortung, aber er ist von der Realität so weit entfernt wie das heilige Sakrament der Ehe der katholischen Kirche.
Liebe Divara, vielleicht können wir uns nur nicht einigen, weil Ihnen die Bezeichnung "Verantwortung" zu schwer wiegt, zu gravierend erscheint.
Wie sähe es ersatzweise mit "Fürsorge" / "Fürsorglichkeit" aus? ( Sie sehen, ich lasse mit mir handeln. )
Sie haben doch sicherlich auch Ihren Schülern gegenüber und zum Vorteil dieser "zumeist sogar bewußt fürsorglich" gehandelt, was weit über die übliche Lehrtätigkeit hinausging, nicht wahr?
Sicherlich wollten auch insgesamt sehr viele Menschen des näheren Umfeldes Ihnen nur das Beste angedeihen lassen.
Zuwendung-Geben kann auch schon eine (milde) Form der Fürsorglichkeit sein, wenn sich ansonsten keiner kümmern mag.
( Manchmal bleibt das unbemerkt, manchmal klappt es nicht, manchmal geht's nach hinten los.)
(( Weiter als "Fürsorglichkeit" kann ich aber mit dem Grad der Verantwortung Ihnen nicht entgegenkommen, liebe Divara, sonst landen wir in der Belanglosigkeit, und jede Autofahrerin, die heute keinen Radfahrer überfährt, wird zur Altruistin.))
Auch der Honorar liquidierende Steuerberater ist kein gutes Beispiel. Auch wenn er sich Sorgen macht, es ist ein pures Tauschverhältnis: Leistung und Gegenleistung, dieses alte 'Do ut des' (( ich gebe, damit Du gibst )) , 'konditional', wenn ich mich nicht irre. Es ist die Denkweise der Materialisten und sinnvollerweise Denkart unserer Wirtschaftsordnung. Hiervon sollten wir uns in der privaten Sphäre fernhalten. Ein bisschen mehr Selbstlosigkeit sollte schon im Vordergrund der Motivationslage stehen, ansonsten ist es ein Handel mit Aufrechnung und ebenso wenig prickelnd wie Prostitution im Gegensatz zur körperlichen Liebe.
Prinzen und Frauen
Pfefferkacker, Mittwoch, 31. Juli 2013, 10:52 (vor 4406 Tagen) @ Oblomov
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Herr Oblomow, ich wüsste wirklich nicht, wer außer meinen Eltern jemals Verantwortung für mich übernommen hätte. Ich habe das auch nie eingefordert. Menschen, die dafür sorgen, dass es mir gut geht, bezahle ich, z. B. (um auf Ihre Situation anzuspielen) meinen Steuerberater.
Es ist ein schöner Gedanke, der mit der gegenseitigen Verantwortung, aber er ist von der Realität so weit entfernt wie das heilige Sakrament der Ehe der katholischen Kirche.
Liebe Divara, vielleicht können wir uns nur nicht einigen, weil Ihnen die Bezeichnung "Verantwortung" zu schwer wiegt, zu gravierend erscheint.
Wie sähe es ersatzweise mit "Fürsorge" / "Fürsorglichkeit" aus? ( Sie sehen, ich lasse mit mir handeln. )Sie haben doch sicherlich auch Ihren Schülern gegenüber und zum Vorteil dieser "zumeist sogar bewußt fürsorglich" gehandelt, was weit über die übliche Lehrtätigkeit hinausging, nicht wahr?
Sicherlich wollten auch insgesamt sehr viele Menschen des näheren Umfeldes Ihnen nur das Beste angedeihen lassen.
Zuwendung-Geben kann auch schon eine (milde) Form der Fürsorglichkeit sein, wenn sich ansonsten keiner kümmern mag.
( Manchmal bleibt das unbemerkt, manchmal klappt es nicht, manchmal geht's nach hinten los.)(( Weiter als "Fürsorglichkeit" kann ich aber mit dem Grad der Verantwortung Ihnen nicht entgegenkommen, liebe Divara, sonst landen wir in der Belanglosigkeit, und jede Autofahrerin, die heute keinen Radfahrer überfährt, wird zur Altruistin.))
Auch der Honorar liquidierende Steuerberater ist kein gutes Beispiel. Auch wenn er sich Sorgen macht, es ist ein pures Tauschverhältnis: Leistung und Gegenleistung, dieses alte 'Do ut des' (( ich gebe, damit Du gibst )) , 'konditional', wenn ich mich nicht irre.
Nur weil Du ja quasi gefragt hast:
"ut" gibt es als coniunctio consecutiva (so dass/ut non: so dass nicht), also als folgerndes Bindewort (das weitaus häufigere)
ODER als
coniunctio finalis (damit, um zu...) plus Konjunktiv, als Absichtsbezeichnung
Des weiteren ein paar seltenere Varianten (konz. z. B.). Hier ist es wohl finalis, würde Dr. Willer sagen (mein alter Lateinlehrer, längst unter der Erde).
Sorry.
Es ist die Denkweise der Materialisten und sinnvollerweise Denkart unserer Wirtschaftsordnung. Hiervon sollten wir uns in der privaten Sphäre fernhalten. Ein bisschen mehr Selbstlosigkeit sollte schon im Vordergrund der Motivationslage stehen, ansonsten ist es ein Handel mit Aufrechnung und ebenso wenig prickelnd wie Prostitution im Gegensatz zur körperlichen Liebe.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 02. August 2013, 06:59 (vor 4404 Tagen) @ Pfefferkacker
(...........) 'konditional', wenn ich mich nicht irre.
Nur weil Du ja quasi gefragt hast:
"ut" gibt es als coniunctio consecutiva (so dass/ut non: so dass nicht), also als folgerndes Bindewort (das weitaus häufigere)ODER als
coniunctio finalis (damit, um zu...) plus Konjunktiv, als AbsichtsbezeichnungDes weiteren ein paar seltenere Varianten (konz. z. B.). Hier ist es wohl finalis, würde Dr. Willer sagen (mein alter Lateinlehrer, längst unter der Erde).
Sorry.
![]()
Gar kein Grund für ein "Sorry"
Hab' herzlichen Dank, Mdme Peppa!
Wäre mir nicht eingefallen, aber jetzt, wo Du es sagst, ....
( Ist bei mir ja schon sooooo lange her.)
Vulgo: Es macht für mich einen Unterschied, ob ich meine Tochter liebe, meine Frau oder meinen "Nächsten".
Bei Malis Definition fällt mir eine Schwäche auf, dass er den eher selten auftretenden Fall auf einer Ebene zulassen kann.
Das ist schön, ...... m könnte auch zwei f zur gleichen Zeit lieben, (bitte beachten: ein Verb ) herzen.
Beim Alleinvertretungsanspruch der holden Weiblichkeit ein schier nicht durchsetzbares Ansinnen,
es stammt wohl aus der guten, alten Zeit.
Sie glauben ernsthaft, Frauen seien treuer als Männer?
Prinzen und Frauen
Oblomow, Montag, 29. Juli 2013, 23:02 (vor 4407 Tagen) @ Alex
Vulgo: Es macht für mich einen Unterschied, ob ich meine Tochter liebe, meine Frau oder meinen "Nächsten".
Bei Malis Definition fällt mir eine Schwäche auf, dass er den eher selten auftretenden Fall auf einer Ebene zulassen kann.
Das ist schön, ...... m könnte auch zwei f zur gleichen Zeit lieben, (bitte beachten: ein Verb ) herzen.
Beim Alleinvertretungsanspruch der holden Weiblichkeit ein schier nicht durchsetzbares Ansinnen,
es stammt wohl aus der guten, alten Zeit.
Sie glauben ernsthaft, Frauen seien treuer als Männer?
Das müssen Sie irgendwo, nur nicht hier gelesen haben, werter Alex,Esq.
Prinzen und Frauen
Willi , RP, Sonntag, 03. November 2013, 17:05 (vor 4310 Tagen) @ Oblomow
Sehen Sie, Kollege Oblomow, da sind wir schon mitten in der Diskussion. (Sie sind aber auch ein Meister der geschickten Hinführung). Ich stimme Ihnen zu, dass ich im Sinne einer unversehrten Rückkehr richtig gehandelt habe, bzw. ihr die Möglichkeit dazu gegeben habe. Anders als Angela, die Leute glauben machen will, es gäbe keine Alternative, habe ich eine, nämlich die, die Karte sofort sperren zu lassen. Und damit die Möglichkeit, die Geschichte in die eine oder andere Richtung, die Sie aufzeigten, zu lenken. Nun liegt mir das Glück, genauer das Glücklichsein, meiner Kritikerin sehr am Herzen und bin somit naturgemäß etwas befangen um eine objektive Entscheidung treffen zu können. Nach einer klassischen Doppelblindmethode vorzugehen, ist mir nicht mehr möglich. Das habe ich in der Tat verschlafen. Schön, ziehen wir die Verhaltensbiologen heran. Sie kennen sich ja sehr gut mit Parfums (“Fremdpheromone“) und deren Wirkung auf das andere Geschlecht aus. Eine Theorie der Verhaltensbiologen besagt, dass Frauen sich während ihres Eisprungs, zu Männern hingezogen fühlen, deren Eigengeruch, sie sonst als unangenehm empfinden. Ich vermute, das gilt auch umgekehrt. Der junge Mann, der mir durchaus aus vielerlei Gründen sympathisch ist, liebt, wie ich aus sicherer Quelle weiß, ihren Eigengeruch, während sie sich mit Duftstoffen wohler fühlt. Sie wurde übrigens sehr hellhörig, als ich ihr davon erzählte, dass Sie von einem Parfum wüssten, welches den Eigengeruch verstärkt. Erkennen Sie, dass mir die Verhaltensbiologen insofern nicht aus dem Dilemma raushelfen können, als ich noch nicht mit einem Fruchtkörbchen (vulgo: Kinderwagen) Spazierengehen will. Bislang habe ich mich da lieber auf die millionenfach getesteten Produkte der Naturwissenschaftler verlassen, wenngleich die auch meine Karte belasten. Grammer beruhigt mich aber. Egal ob es nun stimmt, dass sich gleich und gleich gerne gesellt (…Eigengeruch) oder der junge Mann doch nicht der Richtige ist, ihn diesem Fall kann ich mich drauf verlassen, dass sie ihn nur parkt. Diese Kunst der Eristischen Dialektik in der Biologie fängt an, mich zu interessieren.
Grammers 'Sequentielle Schwellwertmethode' ist - so sehe ich das auch - das wichtigste (Zwischen-)Ergebnis der Untersuchung. Eigentlich kennen wir die Problematik seit Jahrzehnten, nur sprachen wir - sehr bildlich - von 'mehrere Eisen im Feuer zu haben', d.h. Möglichkeiten in der Schwebe zu halten. Diese Aussage war auch früher nicht nur auf Männer gemünzt, aber hauptsächlich, da wir diese immer nur als aktiven Part ansahen. Welch' Illusion. Die Zeiten waren aber auch nicht so, dass man ein Verhalten, "Suchen-Testen-ggf.Festhalten-Weitersuchen", den Mädchen/Frauen zugeschrieben - und schon gar nicht den Zeitpunkt des Eintreffens der Abbruchbedingungen bei statistisch 9, 10 oder 12 vermutet hätte.
So wie ich Grammer verstanden habe, nimmt er das 'Gleich-und-gleich-gesellt-sich gern' als beste Voraussetzung für eine langjährige, d.h. stabile Zweierbeziehung. Die größere Unterschiedlichkeit mit der Bevorzugung eines äußerst maskulinen Alphamännchens jedoch in der Eisprungphase. Sie wissen doch, den netten/fürsorglichen für's Leben, den Hans Dampf für die Nacht davor. was hier alles keine so große Rolle spielt, Kollege Cut, denn die Suchphase ist momentan abgebrochen, frau ist in der Testphase. Und dann wird man sehen, wie's weitergeht: Ob sie weiter suchen wird, ihn dabei festhält oder gar der Verfahrensabbruch erfolgt. Wir werden wahrscheinlich hier erstmalig die Gelegenheit haben, den Verlauf ausführlich - natürlich wissenschaftlich - zu begleiten und zu kommentieren. Vielleicht gelingt es auch Grammers These zu verifizieren. Spannende Zeiten, Herr Kollege! Wir haben ja schließlich auch Jahrzehnte gekämpft und sind bekämpft worden, haben uns aber vom Ziel nicht abbringen lassen, bis unsere Töchter die Freiheit eines selbstbestimmbaren Lebens erlangen.
Und wie mittelalterlich und menschenverachtend mutet das Selbstbestimmungsrecht hier an, wenn wir ignorieren, dass in bestimmten Kreisen unseres Landstriches noch vor 100 Jahren die Partnerwahl von den Vätern eingefädelt wurde. http://www.stern.de/panorama/kind-flieht-vor-zwangsehe-lieber-tot-als-verheiratet-20425...
Das Proletariat und das untere Bürgertum hat sich hier am wenigsten vorzuwerfen, sie waren die Fortschrittlichsten, indem sie zuerst reine Liebesheiraten zuließen.Machen Sie sich wegen des richtigen Parfumes keine Gedanken. Auch das hat die Natur für Sie geregelt, so zumindest behaupten es einige Evulotionsbiologen. ( ich glaube es nicht so ganz. ) Hiernach suchen (gerade) Frauen instinktiv Düfte aus, die dem Eigenduft - zumindest tendenziell - nahe kommen und verstärken. Mit einem "artfremden" Duft, dem 'falschen' Parfüm auf der Haut, würden sie sich nicht wohl fühlen. So die Behauptung.
Einhellig sind die Wissenschaftler auch in der Bedeutung des Duftes: Ohne dass Mann/Frau sich riechen können, sei eine Zweierbeziehung nicht führbar. Ich setze den Satz ins Konjunktiv, weil ......... In meinem Bekanntenkreis (übrigens ist jede Ehe gescheitert, bei der ich Trauzeuge war) habe ich - gerade so, als die Beteiligten um die 40 Jahre alt waren - zumeist von den Frauen gehört: "Ich kann ihn nicht mehr riechen .... ", Was natürlich nicht meint, sie hätte die Riechwahrnehmung verloren, sondern das positive Geruchsempfinden der Liebesphase hatte sich in Rauch aufgelöst. (Sie meinten es nicht im übertragenen Sinne.) Eine Erklärung könnte ich nur darin sehen, dass die Verliebtheitsphase den Körpergeruch mit so vielen Pheromonen anreichert, dass ersterer nicht mehr wahrgenommen wird. Endet die Phase, ........ das brauche ich nicht weiter auszuführen.Und machen Sie sich wegen Ihrer Credit-Card keine Gedanken. Sie haben es ja konkretisiert, was Sie unter Hygienemittel subsumieren, zudem haben Sie Ihre Fruchtkorb-Befürchtungen genannt. Gerade deshalb sollten Sie sich eher sorgen, wenn Ihre CC kaum oder gar nicht genutzt wird.
Nun leiden Sie doch nicht so, Kollege Cut, es ist ja kaum mitanzusehen.Der Kritikerin geht es gut, wahrscheinlich sogar sehr gut, ansonsten wäre sie schon wieder - womöglich verheult - zu Hause. Wer wird Sie denn jetzt zu den Konzerten fahren? Wer den Aldi-Wagen schieben. Wer wird das gewünschte TV-Programm einstellen, wenn für die Fernbedienung keine neuen Batterien besorgt wurden? Wer wird Ihnen in der Nachtschicht noch schnell drei crêpes suzette backen?
Nicht dass Sie noch die armen Miezen verhungern lassen. Die leben nicht von Luft und Liebe.
Vergessen Sie bitte nicht die Blumen zu gießen. Die Kritikerin hat doch hoffentlich die große Limousine genommen und nicht die schäbige Polo-Schüssel, die jeden Moment zusammenbrechen kann, oder doch?
Ach Cut, Sie sind nicht zu beneiden, was Sie alles durchmachen müssen.
Ja und wenn sie dann den 3ten genommen haben bekommt sie Krebs oder er wird Depresive !
Prinzen und Frauen
Oblomow, Freitag, 26. Juli 2013, 03:11 (vor 4411 Tagen) @ FC
(......) Das gleiche gilt – und damit greife ich Ihre einschneidende Frage am Anfang Ihres Textes auf (was ich denn für ein Mädchenbild hätte) - für die sachgemäße Anwendung eben dieses Bildes in manchen Fällen. Es funktioniert! Bei sehr gebildeten Frauen, die wie ich für die Gleichbehandlung der Geschlechter stehen, habe ich beobachtet, dass sie daran scheitern, wenn sie versuchen, den Mechanismus dieses Mädchenbilds auf streitende ältere Herren zu übertragen um die Auseinandersetzung zu beenden. Ich würde Ihnen zustimmen, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Impulse, so zu handeln, unbewusst, am Intellekt vorbei, ablaufen.
Sie meinen als Zeichen der Hilflosigkeit, wenn f sich rational nicht mehr zu helfen weiß? Und dann früh (gesellschaftlich) eingeübte Strategien zu fahren, um ihren Willen dennoch durchzusetzen?
Ich habe nicht so viel Erfahrung wie Sie, Herr Cut. (Das meine ich nicht schmeichelnd.) Der Umgang mit Mädchen ist so wahnsinnig lange her, und ich hatte weder eine Schwester noch Tochter. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der oben angedeutete Rückfall ("am Intellekt vorbei") bei der erwachsenen Frau dann greift, wenn sie sich mit dem Latein am Ende glaubt.
Sie fangen aber auch gleich mit dem Schwierigsten an, nämlich den Formen der Auseinandersetzung zwischen f & m
Erleben tue ich häufiger das Aufbrausen der Partnerin, wenn man selbst sehr ruhig bleibt, zuhört, aber offensichtlich den Eindruck des Unbeteiligt-Seins vermittelt. (Was ja gar nicht so ist. Ich könnte in so einem Streitgespräch zumindest die letzten zwei Sätze wortwörtlich und fehlerfrei wiederholen.) Die Form der Auseinandersetzung unter Männern ist schon sehr anders, selbst wenn sie emotional aufgeladen ist.
Die allermeisten Männer trauen sich auch nicht, mich für ganz blöde/bescheuert zu halten. Frauen haben diese Hemmschwelle nicht.
Und dann noch diese "süße" Kleinmädchen -Tour: Sie ruft mich vom Taschentelefon an. Ich sehe ihre Nummer, melde mich. Am anderen Ende hört man nichts. ( Wahrscheinlich habe ich wieder zu früh 'Hallo' gesagt und die Verbindung stand noch nicht oder Sie hatte den Hörer noch nicht am Ohr.) Nach 30 sek. kommt von der Gegenseite ein Hallo, ich sage "Ja, ich bin dran." Dann erzählt sie, ohne dass man Zwischenfragen stellen kann, die werden nicht zugelassen. "Der kommt heute nicht, die hat gesagt, sie sind heute an der Ostsee, haben da zu tun. Ich bin maßlos sauer. Die ist 'ne dumme Nuss, geht nicht ans Telefon, habe schon 6 x angerufen." Sobald eine kleine Lücke entsteht, sie Luft holen muß (an sich brauchen Frauen das nicht, können auch während des Einatmens reden ), frage ich bescheiden ruhig: " Pardon, worum geht es denn. Wer ist "der", wer ist "die" und wer sind "sie"."
Die Antwort kommt prompt, im gedehnten Ton, als müsste man dem Dussel alles fünfmal erzählen, bevor er begreift: "Naaaa, diiie Haaandweeerker", dann wieder allegro: "habe ich Dir doch schon alles erzählt vor Wochen oder wollte es Dir erzählen, aber Du bist ja nicht ans Telefon gegangen!"
So ungefähr, Genosse! (Ich will Sie nicht langweilen), aber eins noch. Ich frage sie abschließend:"Und wo bist Du jetzt?" (da sie mich ja vom Handy auf das Festnetz anruft), sie antwortet, schon leicht aufgebracht:"Naaa HIER!" Ich mutmaße und frage zurück: "Zuhause?" Ihre Antwort ein empörtes:"Nein, unterwegs!"
Wissens, Kollege Cut, ich kann Ihnen die gesamte Tragweite nicht richtig schildern, um sich ein zutreffendes Bild zu malen, die Situation zu begreifen.
Fakten erfahre ich erst (auf Nachfrage), wenn alles in die Hose gegangen ist, das Verhältnis zum Handwerker entzwei ist und nicht mehr zu kitten, dann kommt - wie immer aufgebracht - die Forderung an mich: "Der Handwerker hat ne Macke, der kann nichts und wird auch noch frech und teurer. Ich habe ihn rausgeschmissen mit den Worten: "Sie kriegen von meinem Mann oder meiner Anwältin Nachricht, wie es weitergeht!" ...... Du musst mit dem reden, der nimmt mich nicht ernst. Der hat ein Frauen-Problem, weiß alles besser, ein widerlicher Kerl, schwitzt wie ein Schwein, riecht auch so." Na dann.........
Hr.Cut, die Drohung: "Sie hören von meinem Mann oder der Anwältin ..." ( ich war übrigens noch nie verheiratet), ist eigentlich eine Bankrotterklärung der Emanzipation. Offensichtlich lassen bestimmte Kreise (so die Handwerker) eine Gleichstellung noch nicht zu.
Ich möchte meine Freundin eigentlich auch nicht auf der Gegenseite wissen, denn sie ist außerordentlich durchsetzungsstark.
Als ich noch im öffentlichen Leben stand, bat (anfänglich wegen Zeitmangel) ich sie häufiger, bei einzelnen Behördenvertretern 'nachzuhaken', wenn die sich mit Verwaltungsakten/Entscheidungen zuviel Zeit nahmen. Meine Freundin war da sehr erfolgreich. Die waren so genervt, dass sie den Fall innerhalb von ein, zwei Wochen abschließend beurteilten, wozu sie eigentlich noch Monate Zeit hatten, nur um sie loszuwerden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei Ihnen möglicherweise auf Granit gebissen hätte. Kann schon seinQ Aber seien Sie dennoch froh, dass Sie verschont wurden.
Ich weiß, ich habe das Thema verfehlt.
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 23. Juli 2013, 18:14 (vor 4413 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Herr Cut, ich bin mir wirklich nicht zu schade, praktisch jeden Abort zu putzen, wenn es zweckmäßig erscheint. Aber glauben Sie mir: Meiner Lebtag' habe ich mich noch niemals am Schreibtisch eines anderen Menschen vergriffen. Und vorderhand gedenke ich das auch nicht zu ändern.
Man bäte mich denn wirklich inständig...
Ich lasse das mal als Schutzbehauptung gelten, weil Ihnen gar nicht klar sein kann, wie Sie bei mir reagieren würden. Die antizipierte Zuneigung ist selbstverständlich rein hypothetisch und entbehrt jedweder nachweisbaren Entsprechungen/Voraussetzungen in der Realität. Aber merken Sie, wie Sie Ihre Stimme erheben….?
Das ist richtig. Aber es ist für mich ein Zeichen von Zuneigung, anderer Menschen Schreibtische wirklich zu respektieren und zu meiden (sogar bei meinen Kindern versuche ich das so zu halten).
Jetzt verstehe ich. Dann Sind Sie sowas wie ein attraktiver, akademischer Pedell, der nicht den Schreibtisch eines Mannes sortiert, sondern den Anspruch verfolgt, ohne ihn zu berühren, in seinem Kopf die Prioritäten aufleuchten zu lassen. Diese psychedelische Romantik gefällt mir als altem Hippie auch sehr gut.
@ Alex.
Kann erst später wieder bei der Sitcom mitspielen, weil ich gleich auf einen 50. Geburtstag muss und noch einige Zeit brauche, um mich festlich aufzupeppen. (fast hätte ich …peppern geschrieben).
...Alex zuliebe beschnitten... (vielleicht wird der kleine Prinz ja Alex heißen. Und er wird beschnitten werden, von einem Mohel. Und die Queen ist glücklich, dass sie nun in den Urlaub durchstarten kann, ohne befürchten zu müssen, dass ihr Urenkelkind auf den Namen Diana getauft wird. Ich bin abgedriftet, pardon.)
Jetzt verstehe ich. Dann Sind Sie sowas wie ein attraktiver, akademischer Pedell, der nicht den Schreibtisch eines Mannes sortiert, sondern den Anspruch verfolgt, ohne ihn zu berühren, in seinem Kopf die Prioritäten aufleuchten zu lassen. Diese psychedelische Romantik gefällt mir als altem Hippie auch sehr gut.@ Alex.
Kann erst später wieder bei der Sitcom mitspielen, weil ich gleich auf einen 50. Geburtstag muss und noch einige Zeit brauche, um mich festlich aufzupeppen. (fast hätte ich …peppern geschrieben).
Herr Cut! Geahnt habe ich es ja immer - aber dass Sie mir das nun so schonungslos bestätigen...
Sie sind wirklich der Meinung, kein einziger Mann könne eigenständig denken, gar Prioritäten setzen? Das ist ja entsetzlich.
Zum besseren Verständnis des Bezugs (und es ist ja nicht ganz nebensächlich bei so viel psychedelischer Romantik): Galt das (Nicht-)"Berühren" dem Schreibtisch oder dem Mann? (Es stellt sich nämlich auch im Anschluss die weitere Frage, ob es der Mann oder der Tisch ist, der über den Kopf verfügt. Es ist alles so kompliziert.)
Prinzen und Frauen
mr-mali, Dienstag, 23. Juli 2013, 22:20 (vor 4413 Tagen) @ Rachmones Peppermind
...Alex zuliebe beschnitten... (vielleicht wird der kleine Prinz ja Alex heißen. Und er wird beschnitten werden, von einem Mohel. Und die Queen ist glücklich, dass sie nun in den Urlaub durchstarten kann, ohne befürchten zu müssen, dass ihr Urenkelkind auf den Namen Diana getauft wird. Ich bin abgedriftet, pardon.)
Ein königlicher Wurf. Sau und Frischling gesund....
...Alex zuliebe beschnitten... (vielleicht wird der kleine Prinz ja Alex heißen. Und er wird beschnitten werden, von einem Mohel. Und die Queen ist glücklich, dass sie nun in den Urlaub durchstarten kann, ohne befürchten zu müssen, dass ihr Urenkelkind auf den Namen Diana getauft wird. Ich bin abgedriftet, pardon.)
Ein königlicher Wurf. Sau und Frischling gesund....
Und wir sind wieder beim Thema: anglo-zentrische Nachrichtenübermittlung mit beschränkter temporärer Geheimhaltung.
Hatte schon Sorge gehabt, Alex würde Schnipsel des Threads zu Techtel, Mechtel, Kreti und Pleti verlagern.
...Alex zuliebe beschnitten... (vielleicht wird der kleine Prinz ja Alex heißen. Und er wird beschnitten werden, von einem Mohel. Und die Queen ist glücklich, dass sie nun in den Urlaub durchstarten kann, ohne befürchten zu müssen, dass ihr Urenkelkind auf den Namen Diana getauft wird. Ich bin abgedriftet, pardon.)
Ein königlicher Wurf. Sau und Frischling gesund....
Und wir sind wieder beim Thema: anglo-zentrische Nachrichtenübermittlung mit beschränkter temporärer Geheimhaltung.Hatte schon Sorge gehabt, Alex würde Schnipsel des Threads zu Techtel, Mechtel, Kreti und Pleti verlagern.
Da wären sie auch nicht schlecht aufgehoben...
Andererseits passen diese Schnipsel ins hiesige Spion&Spion-Ding, denn man erfährt heimliches (was mir aber irgendwie unheimlich ist).
Wenn die beiden wirklich so an ihrem Geschlecht zweifeln, dann haben sie zweifellos Zuspruch verdient.
Schön, dass Du dazu beiträgst.
Dem kleinen Prinzen wünsche ich übrigens einen ordentlichen britischen Namen.
Bin ihm zuliebe mit meinem alten Cabriolet würdevoll winkend durch die Frankfurter Innenstadt,
Pomp and Circumstance dröhnte dazu passend als Endlosschleife.
Das war nicht lustig...
Dem kleinen Prinzen wünsche ich übrigens einen ordentlichen britischen Namen.
Bin ihm zuliebe mit meinem alten Cabriolet würdevoll winkend durch die Frankfurter Innenstadt,
Pomp and Circumstance dröhnte dazu passend als Endlosschleife.
Das war nicht lustig...
George Alexander Louis.
Sach ich's doch (die ersten beiden waren ziemlich klar. Der dritte macht sich gut, wenn er Frankreich zurück erobert.)
Dem kleinen Prinzen wünsche ich übrigens einen ordentlichen britischen Namen.
Bin ihm zuliebe mit meinem alten Cabriolet würdevoll winkend durch die Frankfurter Innenstadt,
Pomp and Circumstance dröhnte dazu passend als Endlosschleife.
Das war nicht lustig...
George Alexander Louis.Sach ich's doch (die ersten beiden waren ziemlich klar. Der dritte macht sich gut, wenn er Frankreich zurück erobert.)
Lustig. Mein Vadder heißt Schorsch.
Kannst mich ab jetzt Prinz nennen...
Dem kleinen Prinzen wünsche ich übrigens einen ordentlichen britischen Namen.
Bin ihm zuliebe mit meinem alten Cabriolet würdevoll winkend durch die Frankfurter Innenstadt,
Pomp and Circumstance dröhnte dazu passend als Endlosschleife.
Das war nicht lustig...
George Alexander Louis.Sach ich's doch (die ersten beiden waren ziemlich klar. Der dritte macht sich gut, wenn er Frankreich zurück erobert.)
Lustig. Mein Vadder heißt Schorsch.
Aber die Prinzenrolle hat er nicht erfunden?
Kannst mich ab jetzt Prinz nennen...
In Ordnung, Prinz.
Prinzen und Frauen
mr-mali, Mittwoch, 24. Juli 2013, 23:44 (vor 4412 Tagen) @ Rachmones Peppermind
Georg ist ein famoser Name!
Der heilige Georg ist allgemein bekannt als Drachentöter:
Ich sehe im Hl. Georg den Patron des ewigen Kampfes gegen die Schwiegermütter....
Prinzen und Frauen
Oblomow, Donnerstag, 25. Juli 2013, 18:57 (vor 4411 Tagen) @ FC
Alsdann: Ich weiß nicht, ich weiß nicht Gevatter Oblomow, was Sie an diesen Verhaltensbiologen gefressen haben. Mir ist das schon aufgefallen, als Sie auf Konrad Lorenz rekurrierten. Was der “Kollege“ da von sich gibt, ist m.E. eine Mischung aus Küchenpsychologie und fragwürdigen analytischen Messmethoden, deren Ergebnisse frei interpretierbar sind. Widersprüchlich zudem.
Genosse Final Cut, dem Konrad Lorenz bin ich nie gefolgt! Sicherlich hatte ich ihn als Negativ-Beispiel nur zitiert, weil er meinem Köter den "Trost der Rationalität" absprach. Wenn ich' richtig erinnere, behauptete er am Beispiel eines seekranken Hundes, diesem würde die Rationalität fehlen, die Reise, die Fährfahrt fände irgendwann ein Ende.
Geht man davon aus, müsste das (so der Köter Boot-Fahren nicht kennt) Verzweiflung, Panik auslösen.
Aufgrund meines i.d.Z. hohen Erfahrungsschatzes bezweifele ich diese überhebliche Differenzierung zwischen Mensch und Tier, nie habe ich bei den für meine diversen Köter jeweils ersten Schiffahrten erlebt, dass - trotz Unwohl-Sein, was überhaupt selten vorkam - der Hund nicht das herannahende Ufer erahnte. Mit Cléo musste man beim AutoFahren schon sehr behutsam die Kurven nehmen, damit sie nicht kotzten mußte. Auf der letzten Fähre ( danach wurde der Fährdienst an diesem Tage wegen Sturmflut eingestellt ) standen sie und ich an Backbord und schauten auf das unruhig sprudelnde Wasser. Cléo schaute ganz ruhig, aber interessiert auf die meilenweit entfernten Leuchtpunkte, die salzige Nässe kroch in unser 'Gefieder'. Da war keine Panik in ihrem Blick, ihrem Verhalten. ( Speziell für Cut: ) Aber Cléo war ja auch ein Mädchen und wußte, dass ich ihr Geborgenheit und Schutz geben würde.
Es wurde dunkel und kalt, mein kleiner Rennwagen stand unmittelbar an der stumpfen Bugseite der Fähre. Die Brecher der tobenden See, die hektoliterweise sich über diese Bugwand erbrachen, donnerten auf meine relativ flach liegenden Frontscheibe, so dass ich um diese fürchtete. Gern erinnere in mich an dieses Bild. Angesichts der Naturgewalten hätte man Angst kriegen können. Nur selten spürt man sie in dieser Deutlichkeit.
Also, kurz und knapp, wenn man den Versuch der Seekrankheit mit einer Person, die nie zuvor das Meer erleben konnte, durchführt, wird sie auch ein großes Unbehagen - möglicherweise Angst - spüren, wenn die See nur "wild" genug ist.
Kollege Cut, Sie als Nordsee-Fan wissen sicherlich, dass allein in der Deutschen Bucht ( Angelpunkte Helgoland, Nord-Küste Niedersachsen, West-Küste Schleswig-Holstein ) jedes Jahr 30 Schiffe sinken. Das sind keine kleinen Segelbötchen, sondern zumeist ausgewachsene Pötte. Unglaublich, nicht wahr?
Also, alles Quatsch, was Lorenz erforschte? Sicherlich nicht! Die Graugänse lasse ich ihm. Aber Hunde & Katzen unterschätzte er in ihrem Verhalten.
Grammer (hingegen) möchte ich schon empfehlen, zumindest ist er amüsanter. Entgegen früheren Ansichten, wonach "der Mensch" ausschließlich ein Produkt seiner Umwelt ist ( Ansatz der herrschenden Soziologie-Lehre der 1970ff ), bin ich zwischenzeitlich fortschrittlicher bzw. rückschrittlicher geworden und glaube, es ist eine Melange der Prägungen. Hierzu gehört dann auch, dass Frauen von Natur aus ein wenig anders ticken als Männer ( oder vice versa ). Der Unterschied dürfte in etwa so gering sein wie zwischen Griechenland und England in der Wirtschaftspolitik. Also im Grunde unerheblich, wenn man aus einer fern liegenden Galaxis auf unseren Planeten starrt. Womit ich, um auf Ihre Frage, die Sie andernorts stellten und die ich nicht mehr wiedergefunden habe, zu antworten, die Frage nach dem Frauen- und dem Männerbild hinreißend deutlich beantwortet haben dürfte.
Und, Genosse Cut, natürlich ist Grammers Feststellung, Raucher hätten weniger schöne Töchter, BullShit. Auch statistisch wäre es gar nicht beweisbar. Man denke nur an den Versuchsaufbau, der Wiederholbarkeit etc.
Aber einzelne Ergebnisse des Wiener Instituts decken sich mit denen der Sozialforschung und denen der Kultur-Psychologie. Bieten einen weiteren Beleg bei der komplizierten Erforschung des Seins.
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 20:31 (vor 4411 Tagen) @ Oblomow
Grammer (hingegen) möchte ich schon empfehlen, zumindest ist er amüsanter. Entgegen früheren Ansichten, wonach "der Mensch" ausschließlich ein Produkt seiner Umwelt ist ( Ansatz der herrschenden Soziologie-Lehre der 1970ff ), bin ich zwischenzeitlich fortschrittlicher bzw. rückschrittlicher geworden und glaube, es ist eine Melange der Prägungen. Hierzu gehört dann auch, dass Frauen von Natur aus ein wenig
anders ticken als Männer ( oder vice versa ).
Ich nehme aber an, dass Sie als alter Freudianer, anders als Sigi selbst, nicht bis Möbius‘ Frauenbild zustimmend zurückgehen …
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Julius_M%C3%B6bius
(…) Zweifelhaften Ruhm erwarb sich Möbius durch sein Pamphlet „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ (Halle: Marhold 1900). Die Kernaussage des Werkes postuliert diesen „Schwachsinn des Weibes“ nicht nur, sondern versucht auch, diesen mit schon damals zweifelhaften Methoden zu belegen. Darüber hinaus behauptet er, dass der Schwachsinn eine der Arterhaltung des Menschen dienende positive Eigenschaft sei und sich deshalb zwangsläufig aus der Evolution des Menschen ergebe. (…)
Lieber Oblomow,
ich werde (vielleicht habe ich heute Nacht schon die Muße) noch ausführlicher auf Ihre Replik eingehen. Diesen Punkt habe ich nur kurz zur Vorfreude und Einstimmung rausgepickt. Wir stehen beispielsweise mit der Übertragung von tierischen Verhaltensmustern auf den Menschen nicht nur vor einem eventuell methodologischen, wissenschaftlich fragwürdigen Problem, sondern auch vor einem ethischen. Eigentlich eine vielsprechende Diskussion, bei der sich auch philosophisch motivierte Poster ästhetisch einbringen können.
ich werde (vielleicht habe ich heute Nacht schon die Muße) noch ausführlicher auf Ihre Replik eingehen. Diesen Punkt habe ich nur kurz zur Vorfreude und Einstimmung rausgepickt. Wir stehen beispielsweise mit der Übertragung von tierischen Verhaltensmustern auf den Menschen nicht nur vor einem eventuell methodologischen, wissenschaftlich fragwürdigen Problem, sondern auch vor einem ethischen. Eigentlich eine vielsprechende Diskussion, bei der sich auch philosophisch motivierte Poster ästhetisch einbringen können.

Prinzen und Frauen
Rachmones Peppermind, Donnerstag, 25. Juli 2013, 22:46 (vor 4411 Tagen) @ Rachmones Peppermind
ich werde (vielleicht habe ich heute Nacht schon die Muße) noch ausführlicher auf Ihre Replik eingehen. Diesen Punkt habe ich nur kurz zur Vorfreude und Einstimmung rausgepickt. Wir stehen beispielsweise mit der Übertragung von tierischen Verhaltensmustern auf den Menschen nicht nur vor einem eventuell methodologischen, wissenschaftlich fragwürdigen Problem, sondern auch vor einem ethischen. Eigentlich eine vielsprechende Diskussion, bei der sich auch philosophisch motivierte Poster ästhetisch einbringen können.
Äh... Entschuldigung - war nicht bös' gemeint.
Prinzen und Frauen
FC, Donnerstag, 25. Juli 2013, 23:25 (vor 4411 Tagen) @ Rachmones Peppermind
ich werde (vielleicht habe ich heute Nacht schon die Muße) noch ausführlicher auf Ihre Replik eingehen. Diesen Punkt habe ich nur kurz zur Vorfreude und Einstimmung rausgepickt. Wir stehen beispielsweise mit der Übertragung von tierischen Verhaltensmustern auf den Menschen nicht nur vor einem eventuell methodologischen, wissenschaftlich fragwürdigen Problem, sondern auch vor einem ethischen. Eigentlich eine vielsprechende Diskussion, bei der sich auch philosophisch motivierte Poster ästhetisch einbringen können.
Äh... Entschuldigung - war nicht bös' gemeint.
Weiß ich doch.
Prinzen und Frauen
FC, Dienstag, 23. Juli 2013, 04:01 (vor 4414 Tagen) @ Oblomow
Das Thema ED, obgleich von Ihnen nochmal groß aufgegriffen, trotz der voraussehbaren Nebenwirkungen, wollen Sie nicht weiter verfolgen, nehme ich an.
Ich weiß es nicht. Wirklich nicht. Eigentlich griff ich - ohne es jetzt kleinreden zu wollen - nur Ihr Stichwort wegen Ihrer Verletztheit mit der Vermutung auf, dieses Thema sei bislang nicht hinreichend aufgearbeitet.
Zum Troste wollte ich Ihnen die Stilblüten der Weiberfeinde vorführen, damit Sie zu dem Ergebnis gelangen können, die Frauen sind halt so, die suchen weiter. Und wie Grammer meint, sie machen es nicht einmal bewußt, denn es sei in der Natur derer angelegt.
Ich weiß, Oblomow, dass das der zentrale Punkt ist, der Sie umtreibt. Jetzt, da Divara bekannt gegeben hat, für einige Zeit nicht mehr online zu sein, kann ich ja noch einige Worte über ED verlieren, ohne dass sie (Divara) zu ihrem Notfallmedikament greifen muss. Ich war tatsächlich verletzt und wäre bereit gewesen den Verrat/das Doppelspiel zu ahnden – auf meine Weise. Inzwischen, denke ich anders darüber. Die Wunde ist vernarbt und sieht sexy aus. Sie (ED) musste schließlich damit leben, dass neben ihr auch noch M.M im Bett lag und später B. damit leben musste, dass auf einmal S. im Boudoir stand. Außerdem war und bin es auch heute nicht, gezwungen, meiner Familie etwas zu verheimlichen oder vorzuspielen. Es ist ein unschätzbarer Wert, keine Angst haben zu müssen, dass sie sich von mir abwenden und ich auch noch Null Garantie hätte, nicht mittelos von meiner Romanze abgewiesen zu werden oder einen Pflegefall betreuen müsste. Den Aspekt hatte ich in meinem Tunnelblick gar nicht wahrgenommen. Lustig war aber immer, dass ein hochbegabter, überdurchschnittlich intelligenter Poster immer geglaubt hat, ich sei das politische Schoßhündchen, nicht ahnend, wie die Ideen in ihren Kopf kamen, was Alex vor einiger Zeit treffend mit den Worten kommentierte “Bravo FC, Deine Schule.“ , weil er sich über Ihre Aussagen in einem befreundeten Forum geärgert hatte.
Heute hatte ich ein schönes akustisches Erlebnis. Ich war mit einem Cut-Abkömmling in einem großen Krankfurter Musikgeschäft. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass er Wert darauf legt, dass ihn ausgerechnet meine Meinung zu dem Sound eines bestimmten Equipmentgerätes interssiert, obwohl ich nur Blockflöte spielen kann und völlig vergessen habe wie Noten gelesen werden. So habe ich es tatsächlich fertig gebracht, kurz nach dem Aufstehen um 16.00 Uhr auf meine morgendliche Sammelphase zu verzichten und meinen Hausmantel (Hamburger Modell) gegen eine der Außentemperatur angemessene Straßenkleidung zu tauschen. Leider muss ich ihnen auch die traurige Nachricht überbringen, dass meine Kritikerin in den frühen Morgenstunden, als ich mich noch im Tiefschlaf befand, mit einem jungen Mann via Schweiz nach Italien durchgebrannt ist.
Prinzen und Frauen
Oblomow, Dienstag, 23. Juli 2013, 05:14 (vor 4414 Tagen) @ FC
..... So habe ich es tatsächlich fertig gebracht, kurz nach dem Aufstehen um 16.00 Uhr auf meine morgendliche Sammelphase zu verzichten und meinen Hausmantel (Hamburger Modell) gegen eine der Außentemperatur angemessene Straßenkleidung zu tauschen. Leider muss ich ihnen auch die traurige Nachricht überbringen, dass meine Kritikerin in den frühen Morgenstunden, als ich mich noch im Tiefschlaf befand, mit einem jungen Mann via Schweiz nach Italien durchgebrannt ist.
Grämen Sie sich nicht, lieber Genosse Cut, Sie haben ja jetzt - zumindest für einige Tage - einen würdigen Ersatz für die Kritikerin. Wie ich den guten und amüsanten Beiträgen der letzten 24 Stunden, die noch zu kommentieren sein werden, entnehmen konnte, wird sich unsere liebe Kollegin Pepper Ihrer annehmen, ...... zumindest wenn Sie zwei Schritte vom ordentlichen Weg abweichen. Sie werden also keinen Mangel erleiden. Dennoch werden Sie, wie ich Sie kenne, inständig flehen, die Zeit des Auslandsaufenthaltes Ihrer Tochter möge kürzer als geplant sein.
(( Hoffentlich hält Pepper das durch, denn Sie sind ein anstrengender, uneinsichtiger und keineswegs englischer Patient, m.E.! ))
Es ist eigentlich eine gute Nachricht, Hr.Cut. Ich fürchtete schon, Ihr Bilderrätsel (AbschiedsKuss), das Sie spannungshalber bislang nicht auflösten, könnte einen überalterten Schwiegersohn in spe meinen.
Ich wollte schon lästern - oder nur anmerken: 'Nur gefallene Mädchen heiraten unter Stand.'
Aber nun bin ich beruhigt und kann nach einem langen Nachtdienst ( bis 5.00 h) mich mit dem Spiegel unterm Arm in meine Kemenate zurückziehen.