Schröder liest EU die Leviten

Sprüngli, Dienstag, 11. März 2014, 18:18 (vor 4084 Tagen) @ Albert Schweizer

Gerhard Schröder, verantwortlich für das Wirtschaftswachstum in der BRD und reformfreudiger Beispielpolitiker, liest mit klugen Worten dem wirren Eiertanz einer bröckelnden EU, angeführt von einer deutschtümelnden Camarillo um Steinmeier die Leviten. Denn wo die seit jeher plumpen Deutschen in Europa bisher nur Zorn und Hass auf sich zogen, sich wie Elefanten im Porzellanladen gerieren und völlig verfehlte Herrenreiterimperialisten das Zepter in der Hand halten, weist ein selten gewordener Politiker «aus der Arbeiterklasse» den richtigen Weg. Er mag zuweilen dem Populismus allzu schnell anheim gefallen sein, als er sich als Saddams Schutzpatron gerierte. Dennoch: Ein Gentleman, der sich noch nicht im wirren moralinsauren Morast der EU -Bürokraten verfangen hat und die Situation richtig analysiert:

"Ich frage mich, ob es richtig war, ein kulturell gespaltenes Land wie die Ukraine vor so eine Alternative zu stellen: Assoziierung mit der EU oder Zollabkommen mit Russland", führte Schröder aus. Er hätte es begrüßt, wenn die EU "beide Richtungen" möglich gemacht hätte. So habe die EU den "Anfangsfehler" begangen, der zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine führte - mit diesen Worten zitiert die Zeitung ihren Gast.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/krim-krise-ex-kanzler-gerhard-schroeder-kriti...


Wolfram Weimer, kluger Kopf und sachkundig, spricht ebenfalls von einer EU «gefangen in alten Feindbildern:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_abtrennung_der_krim_ist_das_kl...


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