Der Untergang Europas

Albert Schweizer, Mittwoch, 14. Mai 2014, 01:02 (vor 4021 Tagen)

Ein «mächtiger Führer», ein starker Mann, ein Herrscher wie aus Dostojewskis Idi ... wie er im Buche steht - Zarewitsch Putin und sein Geselle Lawrow scheinen alles zu überstrahlen. Mit harter, aber gerechter Hand regieren sie das grösste Land der Welt.

Und auf der anderen Seite haben wir Europa, deren Glanztrio eine Frau Wurst, Capo Schulz und ein Herr Rompel die Tagesblätter füllt.

Die Masse steht hinter ihren jeweiligen «Stars» - sie jubelt ihnen hysterisch zu und duldet keine Kritik. Im Gegenteil, werden intelligente Menschen, die zwischen all dem Stardust die Wahrheit zu ergründen suchen, schnell mal als «ungehörig» abgekanzelt. In Russland müssen kritische Journalisten um ihr Leben fürchten - und in Europa werden Nachfrager und aufgeklärte Geister, die das Heil Europas weder in bärtigen Transen noch in hässlichen Funktionären, die den Begriff «Freie Wirtschaft» nur vom Saufen her kennen, vermuten, nur allzugerne von einer dumpfen und geistig beschränkten Mehrheit durch die Dörfer gejagt. Von Leuten, die offensichtlich von Bildungspräkariat oder einem grausigen religiösem Wahn befallen sind.

Beide Blöcke scheinen an der selben Krankheit zu leiden: Ein pathologischer Mainstream, der sich im tiefsten Niveau der Selbstgerechtigkeit suhlt, duldet keinen Widerspruch. Ein Mainstream, der von biederen «Korrekten» verteidigt wird und der schlussendlich nur in eines münden kann, dort, wo solches gleichgeschaltetes Pack immer landet: einem handfesten Faschismus.

Hüben wie drüben.


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