Mr Zuckerberg

Divara @, Samstag, 12. Juli 2014, 09:22 (vor 3961 Tagen)

Zur Ehrenrettung von Facebook:
Es ist nicht so schlecht wie sein Ruf.
ein "like" (gefaällt mir) heißt nicht, dass man sich freut, wenn in/aus Gaza eine Rakete eingeschlagen ist.
Es heißt lediglich: Ich hab's gelesen, bin einverstanden, habe aber keine Lust/Zeit/Idee, es zu kommentieren.

Aber ich bekomme Links und Kommentare dazu, die mich von der Blödheit der deutschen berichterstattung (ein bisschen) unabhäniger machen. Und ich habe mir auch zwei Referenten geangelt, die ich anders gar nicht hätte erreichen können.

Daneben gibt es einfach auch eine Menge Spaß, besonders wenn 7 Tore fallen, und der ein Papst Argentinier und der andere Deutscher ist.

Meine Bitte um ein"like" in Bezug auf die Zauberflöte war nicht als Bitte um Beweihräucherung gedacht, ob ich bescheuert bin oder ab und zu ein Regisseur.

Mr Zuckerberg

Oblomov, Montag, 14. Juli 2014, 06:55 (vor 3959 Tagen) @ Divara

Zur Ehrenrettung von Facebook:
Es ist nicht so schlecht wie sein Ruf.
ein "like" (gefaällt mir) heißt nicht, dass man sich freut, wenn in/aus Gaza eine Rakete eingeschlagen ist.
Es heißt lediglich: Ich hab's gelesen, bin einverstanden, habe aber keine Lust/Zeit/Idee, es zu kommentieren.


Ja, es wird nur die im Artikel vertretene Meinung/Haltung bewertet.

Und auch der sonstige Spaß - in der weltweiten Kommunikation - entgeht mir "zwangsläufig",
weil ich mich vor Jahren entschloss, Amazone, Twitter und Facebook zu boykottieren.

Dass ich mehrfach zur Teilnahme aufgefordert wurde { "Dein Freund xyz vermißt Dich, werde auch Du Teilnehmer bei FB!" }, ärgerte mich besonders, weil ich die Indiskretion, die der Aufforderung zugrunde lag, erkannte. Facebook muß die email-Adressen meiner "Bekannten" ausgelesen haben, um an Adressen (u.a. meine) zu gelangen und hat mich dann auch ohne deren Wissen angeschrieben.
Zweimal ist es sogar vorgekommen, dass ich die Vornamen derer, die mich angeblich bei Facebook erwarten, nicht einmal kannte. Irgendwelche Behördenvertreter, mit denen ich Anfang des Jahrtausends zwei, drei Mal in rein fachlicher Angelegenheit korrespondiert, aber nie ein privates Wort gewechselt hatte. ( Offensichtlich lassen relativ viele User das Plündern Ihrer Adressenliste zu. )

Für mich sind diese Unternehmen Kraken. Irgendwo las ich, dass FB oder Twitter mehr als 5 mio. User vor zwei oder drei Jahren "ausgewertet" hätte mit dem Ziel, die User glücklicher zu machen. Die schlechten Nachrichten wurden unterdrückt (was kaum ein User merkte), um deren Verhaltensänderung zu analysieren. Tatsächlich hätten diejenigen, die nur positive Nachrichten erhielten, in Folge weniger aggressive Beiträge verfaßt und auch quantitativ etwas längere Texte gepostet.
Nicht sehr überraschend, oder?

Neugierig bin ich schon, liebe Divara, aber bislang halte ich ...... durch. ;-)
( Zudem bin ich ja nicht einmal in der Lage, dass amerikanski regelmäßig zu bedienen. Im Winter, wenn die Tage kurz, die Nächte lang sind, wird es sicherlich wieder besser. )

Bei Amazone kaufe ich nicht, weil das Unternehmen die kleinen Einzelhandelsbetriebe ( zB Buchhandel ) vernichtet.
Ich weiß, man kann den Trend nicht aufhalten. Aber vielleicht verzögern.
Deshalb bin ich auch gegen TTIP, der Einfuhrsteuer-freie Import läuft (zumindest bei Massengütern ) dann auch hauptsächlich über Unternehmen wie Amazone.
Natürlich gibt es für den Verbraucher auch Vorteile, wenn zB für alte Autos die Einfuhrumsatzsteuer (19%) und sonstige 7-8% wegfielen. In den Staaten gibt es zB diesen wunderschönen Jaguar 3,5 ltr. und Baujahr 1947 für zehn oder 15.ooo Dollar.
[image] It's a bargain. Wer auf dem europäischen Kontinent konnte sich zwei Jahre nach dem Kriege so ein Luxus-Gefährt leisten? Kein Wunder also, wenn ein Großteil der englischen Produktion in die Staaten geliefert wurde. Und dort haben relativ viele der kleinen Rennwagen die letzten 60/70 Jahre überlebt. So viel Herz hätte ich den Amis gar nicht zugetraut. ;-)

Mr Zuckerberg

Divara @, Montag, 14. Juli 2014, 08:01 (vor 3959 Tagen) @ Oblomov

Natürlich haben Sie irgendwie Recht, Sir Oblomow. Sicher ist: müsste ich mich heute noch auf dem Arbeitsmarkt präsentieren, wäre ich nicht bei facebook. Ich habe übrigens auch nur eine sehr begrenzte Anzahl "Freunde". Aber einige Informationen bekomme ich nur dort. Welche Zeitung, welche TV-Sendung würde über den kombinierten Araber-Neonazi-Mob berichten, der gestern in vielen deutschen Städten getobt hat?
Mehrere Journalisten posten den Link zu ihren neusten Artikeln, die dann diskutiert werden.

Früher geschah das in den Foren, aber die sind heute mehr oder weniger tot.
Die Gefahren sind mir klar, aber ich versuche (noch), sie auszublenden. Vielleicht werde ich das einmal anders sehen.

Zu amazon: Nein, zumindest hier hat amazon nicht die Buchhandlungen erledigt. Die verschwanden, als amazon noch rote Zahlen schrieb. Münster hatte, als ich studierte, eine solche Vielfalt an Büchereien mit jeweils eigenem Programm, dass man dort einen ganzen Nachmittag verbringen konnte. Eine einzige davon ist übrig geblieben, die anderen beiden Großbuchhandlungen gehören Thalia und verkaufen zu 90% Schrott. Französische/italienische Literatur bekomme ich überhaupt nicht mehr - in einer Stadt mit der viertgrößten deutschen Universität. Ich verstehe das nicht. Die früheren Buchläden verkaufen heute Klamotten; es scheint auf der Welt inzwischen nichts Wichtigeres zu geben als das.
Meine Hoffnung ist: wenn die Riesenläden verschwinden, weil die Leute im Internet kaufen, dann wird man in der Innenstadt anstelle von Karstadt und Thalia wieder Wohnungen bauen. Und der verbleibende Handel muss sich umstellen und sich einen Service ausdenken, den das Internet nicht bieten kann.

Mr Zuckerberg

Peppa, Montag, 14. Juli 2014, 15:34 (vor 3959 Tagen) @ Divara

Natürlich haben Sie irgendwie Recht, Sir Oblomow. Sicher ist: müsste ich mich heute noch auf dem Arbeitsmarkt präsentieren, wäre ich nicht bei facebook.


Ja - oder gerade, liebe Divara. Mag man auch (wie ich) die Nase rümpfen - es werden immer mehr, denen ich es gar nicht zugetraut hätte, die darüber (fast ausschließlich (noch)) kommunizieren. Ich bin bislang standhaft, weiß aber (bzw. ahne), was mir alles entgeht, wenn ich bei "Bekannten" hineinsehe. Oder mal wieder von nix was erfahren habe. Schlecht, wenn man freiberuflich arbeitet.

Ich habe übrigens auch nur eine sehr begrenzte Anzahl "Freunde". Aber einige Informationen bekomme ich nur dort. Welche Zeitung, welche TV-Sendung würde über den kombinierten Araber-Neonazi-Mob berichten, der gestern in vielen deutschen Städten getobt hat?
Mehrere Journalisten posten den Link zu ihren neusten Artikeln, die dann diskutiert werden.

Eben.

Früher geschah das in den Foren, aber die sind heute mehr oder weniger tot.
Die Gefahren sind mir klar, aber ich versuche (noch), sie auszublenden. Vielleicht werde ich das einmal anders sehen.

Zu amazon: Nein, zumindest hier hat amazon nicht die Buchhandlungen erledigt. Die verschwanden, als amazon noch rote Zahlen schrieb. Münster hatte, als ich studierte, eine solche Vielfalt an Büchereien mit jeweils eigenem Programm, dass man dort einen ganzen Nachmittag verbringen konnte. Eine einzige davon ist übrig geblieben, die anderen beiden Großbuchhandlungen gehören Thalia und verkaufen zu 90% Schrott. Französische/italienische Literatur bekomme ich überhaupt nicht mehr - in einer Stadt mit der viertgrößten deutschen Universität. Ich verstehe das nicht. Die früheren Buchläden verkaufen heute Klamotten; es scheint auf der Welt inzwischen nichts Wichtigeres zu geben als das.

Nicht nur das, sondern vor allem trash-Klamotten. Man wirft lieber weg, als zu pflegen. Und es scheint genügend Menschen Spaß zu machen, zu shoppen. (Habe ich nie so ganz verstanden. Also, doch, intellektuell verstehe ich es, denke ich (die vielen Dimensionen, die es hat). Aber ich fühle nicht so.)

Meine Hoffnung ist: wenn die Riesenläden verschwinden, weil die Leute im Internet kaufen, dann wird man in der Innenstadt anstelle von Karstadt und Thalia wieder Wohnungen bauen. Und der verbleibende Handel muss sich umstellen und sich einen Service ausdenken, den das Internet nicht bieten kann. [/color]

Nein, es wird weiterhin überall gekauft werden, Tendenz (erst mal) steigend. Nicht dasselbe und nicht überall gleich, aber der Reiz wird weiterhin bedient und vordergründig befriedigt werden.

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Mr Zuckerberg

Alex @, Montag, 14. Juli 2014, 17:31 (vor 3959 Tagen) @ Divara

Zur Ehrenrettung von Facebook:
Es ist nicht so schlecht wie sein Ruf.
ein "like" (gefaällt mir) heißt nicht, dass man sich freut, wenn in/aus Gaza eine Rakete eingeschlagen ist.
Es heißt lediglich: Ich hab's gelesen, bin einverstanden, habe aber keine Lust/Zeit/Idee, es zu kommentieren.

Aber ich bekomme Links und Kommentare dazu, die mich von der Blödheit der deutschen berichterstattung (ein bisschen) unabhäniger machen. Und ich habe mir auch zwei Referenten geangelt, die ich anders gar nicht hätte erreichen können.

Daneben gibt es einfach auch eine Menge Spaß, besonders wenn 7 Tore fallen, und der ein Papst Argentinier und der andere Deutscher ist.

Meine Bitte um ein"like" in Bezug auf die Zauberflöte war nicht als Bitte um Beweihräucherung gedacht, ob ich bescheuert bin oder ab und zu ein Regisseur.


Und man findet bei Zuckerberg so komische zionistische Fantasien...naja, kein Wunder...

"Der Islam ist keine Religion, sondern eine kollektivistische Sex- und Gewaltsekte, die im Allgemeinen geborenen Versagern ein Überlegenheitsgefühl verschaffen, im Besonderen jedoch die sexuelle und existenzielle Selbstbestimmung der Frau unterbinden soll. Er ist völlig diesseitig orientiert und entbehrt jeglicher Spiritualität. Sein Begründer Mohammed war keineswegs ein Prophet, so wie wir es im christlichen oder theologischen Sinne verstehen, sondern ein Kriegsherr, Massenmörder, cleverer Geschäftsmann und ein Lustmolch, der unter anderem ein sechsjähriges Mädchen geheiratet und es mit 9 Jahren gefickt hat. Also ein Pädophiler.
Sämtliche Riten und Ge- und Verbote dienen im Islam dem Zwecke, das Individuum bis in seine intimsten Bereiche zu kontrollieren, es zu entmündigen, seine Fortpflanzungsstrategien mittels der Verhinderung der weiblichen Selektion bei der Partnerwahl zugunsten der genetischen Deformation zu manipulieren und es in ein emotional sowie gesellschaftliches Überwachungssystem hineinzuzwängen."

Na, wer hat sich so herzlich ausgetobt?

(Es war der durchgeknallte Akif... The Cat).

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