Zerbricht Europa?
Schlemiel, Donnerstag, 11. September 2014, 14:04 (vor 3899 Tagen)
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Zerbricht Europa?
Schlemiel, Donnerstag, 11. September 2014, 16:37 (vor 3898 Tagen) @ Alex
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Mit diesen fachkundigen Leuten kein Problem:
«Als "Digital Native" geht Günther Oettinger nun wirklich nicht durch.»
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/digitalkommissar-neues-eu-amt-fuer-guenther-...
Bhah ... huestel!!
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Mit diesen fachkundigen Leuten kein Problem:«Als "Digital Native" geht Günther Oettinger nun wirklich nicht durch.»
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/digitalkommissar-neues-eu-amt-fuer-guenther-...
Der frühere französische Finanzminister Pierre Moscovici übernimmt die Bereiche Wirtschaft, Währung und Steuern.
Blah ... huestel!!
Zerbricht Europa?
NN, Samstag, 27. September 2014, 21:49 (vor 3882 Tagen) @ Alex
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Nix gegen Föderalismus.
Aber hier geht es um Separatismus-Nationalismus.
Also: Habt ihr beiden - Pardon! - gedankenlosen Laberfritten euch mal die schottischen, lombardischen und zumal baskischen Nationalisten mal ein wenig näher angeschaut?
a) Nö, gar nicht.
b) Ja, aber nur ein bisschen. Aber so lange sie nicht so durchgeknallt sind wie die Russen in der Ukraine: Egal.
c) Ja schon, aber die EU ist ja auch turboscheiße.
P.S.: Neulich schrob mir andernorts ein rechtsdrehender Hansel, dass er die schottischen Nationalisten verstehen könne, schließlich ginge es auch darum, von der EU wegzukommen.
Als ich ihm sagte, dass diese Typen mit ihren unabhängigen Schottland unbedingt in die EU wollen und dann auch noch ziemlich linksparteimäßig drauf sind, wollte er mir das erst nicht glauben.
Zerbricht Europa?
Oblomow, Sonntag, 28. September 2014, 03:14 (vor 3882 Tagen) @ NN
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Nix gegen Föderalismus.Aber hier geht es um Separatismus-Nationalismus.
Also: Habt ihr beiden - Pardon! - gedankenlosen Laberfritten euch mal die schottischen, lombardischen und zumal baskischen Nationalisten mal ein wenig näher angeschaut?
a) Nö, gar nicht.
b) Ja, aber nur ein bisschen. Aber so lange sie nicht so durchgeknallt sind wie die Russen in der Ukraine: Egal.
c) Ja schon, aber die EU ist ja auch turboscheiße.
P.S.: Neulich schrob mir andernorts ein rechtsdrehender Hansel, dass er die schottischen Nationalisten verstehen könne, schließlich ginge es auch darum, von der EU wegzukommen.
Als ich ihm sagte, dass diese Typen mit ihren unabhängigen Schottland unbedingt in die EU wollen und dann auch noch ziemlich linksparteimäßig drauf sind, wollte er mir das erst nicht glauben.
ich möchte den beiden "gedankenlosen Laberfritten" mal zur Seite treten, ......
vielleicht hast Du, NN, ein leicht gestörtes Verhältnis zu 'Demokratie, Liberalität und Selbstbestimmungsrecht'.
Man kann doch nicht demokratische Entscheidungen nur dann zulassen, wenn wenn es einem in den Kram paßt,
( zumal, wenn die Entscheidung demokratisch und friedlich (ohne Gewalt) hergestellt wurden).
Wie erklärst Du denn 1989/1990 den Austritt der DDR aus dem RGW (Rat der gegenseitigen Wirtschaftshilfe), aus dem Warschauer-Pakt und sogar aus dem sog. Sozialismus (=Systemwechsel), um sich West-Germany anzugliedern?
Ich erinnere mich noch recht gut an die Überleitungsgesetze - so wichtig, dass sie im Grundgesetz untergebracht waren -, die dem Land West-Berlin ( im Sonderstatus) vor 1990 sämtliche Bundesmittel gestrichen hätten,
wenn das Abgeordnetenhaus von Berlin bestimmte ("Bonner" Bundes- Gesetze NICHT ratifiziert und "freiwillig übernommen" hätten.
( siehe Berlin-Klausel 1949 bis 1990 )
Wie oft haben uns die Bonner erpresst, die z.T. miesen Gesetze, Verordnungen etc. ( insb. im Städtebau ) zu übernehmen.
Na gut: 'Erpresst' im Sinne von 'genötigt', unmittelbarer Zwang. Kohl war ja auch einer von jenen, die Börlinn an die kurze Leine nehmen wollten - selbst zu Zeiten, als Ritschi v.Weizsäcker oder (jahrzehntelang) Eberhard Diepgen, beide CDU, Regierende Bürgermeister waren.
Tja, NN, Blockdenken und Machtrausch zeichnen nicht die besten Demokraten und auch nicht die guten Liberalen aus.
Man mag es nicht begrüßen, wenn Bayern sich als (reiches ! ) Bundesland 'selbständig' machen möchte.
Aber sie bleiben ja der EU erhalten, deshalb bleibt ein gewisser ZENTRALISMUS. Ob nun die 'übergreifenden Themen in Berlin oder Brüssel bearbeitet werden, so what? Beide Regierungsstädte sind ähnlich weit weg.
Analoges gilt für Schottland und die Basken. Und ..... Keiner muß umgesiedelt werden, sie sitzen schon da.
Und außerhalb der EU: Im Spiegel stand letzte Woche ein Artikel über separatistische Bewegungen in den USA, getitelt: Der 51. Staat. Außerdem würde ich begrüßen, wenn die Kurden nach Jahrhunderten der Unterdrückung nun endlich mal ein eigenes Land zugesprochen bekämen.
Wir sollten Schluß machen mit der Unterdrückung, Fremdbestimmung.
Ich bin für Vielfalt statt Einfalt. Pluralität, Selbstbestimmungsrechte für die Krim, für die Ukraine ( Kiew ) und die Ost-Ukraine (Donezk).
Die Ostfriesen sind leider zu dämlich { pardon, zu einfältig }, um sich selbst zu bestimmen. Sie hängen lieber am Tropf wie die Obstler. Selbstverantwortung will ja auch erst gelernt werden.
Das ganze Demokratie-Gequatsche ist nur eine Finte, wenn das ( O-Ton ) Selbstbestimmungsrecht der Völker auf den Lippen getragen wird, aber ansonsten nur dagegen gearbeitet wird.
Ein bißchen mehr Liberales Denken, Herr 'Real-Politiker' NN.
.
Zerbricht Europa?
Divara , Sonntag, 28. September 2014, 18:41 (vor 3881 Tagen) @ Oblomow
monsieur, wir könnten im Kleinen anfangen: Münster gehört nicht nach Nordrhein-Westfalen, es gehört in jeder Hinsicht zu Niedersachsen. Historisch, kulturell, sprachlich, landschaftlich, städtebaulich. Was haben wir mit dem Rhein oder dem Kohlenpott zu tun? Den Emporkömmling Düsseldorf verachten wir, dort zählt nur das Geld, während man hier auf Qualität setzt. Eine Stadt, die am Ende Dorf heißt, das ist doch peinlich. Metropolis Westphaliae hört sich anders an.
Wir haben auch das bessere Bier und den besseren Schnaps.
Aber wir können hier absaufen, Hannelore sagt, ihr Handy war nicht aufgeladen, deshalb hat sie das gar nicht mitgekriegt. Und zahlen will sie natürlich auch nicht, weil Münster ja als reiche Stadt gilt (die sich nicht mit Riesenopernhäusern und Konzerthallen übernommen hat).
Also: Münster raus aus NRW. Und wenn nicht Niedersachsen, dann eben Niederlande. Nur weg von diesen Neureichen.
Zerbricht Europa?
Oblomow, Montag, 29. September 2014, 04:13 (vor 3881 Tagen) @ Divara
Also: Münster raus aus NRW. Und wenn nicht Niedersachsen, dann eben Niederlande. Nur weg von diesen Neureichen.
Ja, schließlich "gehört" Gibraltar mit gerade einmal 6 qKM seit 1710 zu Great Britain/Nordirland.
Dennoch würde ich an Ihrer Stelle sehr lange überlegen, ob die Angliederung an Monaco oder Liechtenstein nicht "schöner" wäre. ( In diesem Fall gäbe es sicherlich ( unter uns ) einige Monarchisten, die Sie in Ihrem Ansinnen unterstützen würden. )
.
Zerbricht Europa?
Divara , Montag, 29. September 2014, 10:19 (vor 3881 Tagen) @ Oblomow
Also: Münster raus aus NRW. Und wenn nicht Niedersachsen, dann eben Niederlande. Nur weg von diesen Neureichen.
Ja, schließlich "gehört" Gibraltar mit gerade einmal 6 qKM seit 1710 zu Great Britain/Nordirland.Dennoch würde ich an Ihrer Stelle sehr lange überlegen, ob die Angliederung an Monaco oder Liechtenstein nicht "schöner" wäre.
( In diesem Fall gäbe es sicherlich ( unter uns ) einige Monarchisten, die Sie in Ihrem Ansinnen unterstützen würden. )
.
Monaco wäre für uns nicht geeigent, weil die Mitglieder der Herrscherfamilie ständig unter Stand Kinder zeugen und nicht arbeiten. Das mag man hier nicht.
Liechtenstein ist auch zu weit weg, Luxemburg käme eher in Frage. Das hat auch Niveau und ist beliebtes Ausflugsziel.
Und damit Sie merken, dass ich nicht spinne: gerade heute Morgen war ich beim Arzt und las ein Blättchen über NRW. Es war eine Karte dabei - die hörte an der Lippe auf. Münster war gar nicht verzeichnet.
Das Projekt Zusammenschluss Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Westfalen, Niederlande hat es übrigens in den zwanziger Jahren tatsächlich gegeben. Es hätte Emslandrepublik heißen sollen. Klingt doch gut, oder?
Zerbricht Europa?
Schlemiel, Montag, 29. September 2014, 12:35 (vor 3881 Tagen) @ Divara
Also: Münster raus aus NRW. Und wenn nicht Niedersachsen, dann eben Niederlande. Nur weg von diesen Neureichen.
Ja, schließlich "gehört" Gibraltar mit gerade einmal 6 qKM seit 1710 zu Great Britain/Nordirland.Dennoch würde ich an Ihrer Stelle sehr lange überlegen, ob die Angliederung an Monaco oder Liechtenstein nicht "schöner" wäre.
( In diesem Fall gäbe es sicherlich ( unter uns ) einige Monarchisten, die Sie in Ihrem Ansinnen unterstützen würden. )
.
Monaco wäre für uns nicht geeigent, weil die Mitglieder der Herrscherfamilie ständig unter Stand Kinder zeugen und nicht arbeiten. Das mag man hier nicht.
Liechtenstein ist auch zu weit weg, Luxemburg käme eher in Frage. Das hat auch Niveau und ist beliebtes Ausflugsziel.Und damit Sie merken, dass ich nicht spinne: gerade heute Morgen war ich beim Arzt und las ein Blättchen über NRW. Es war eine Karte dabei - die hörte an der Lippe auf. Münster war gar nicht verzeichnet.
Das Projekt Zusammenschluss Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Westfalen, Niederlande hat es übrigens in den zwanziger Jahren tatsächlich gegeben. Es hätte Emslandrepublik heißen sollen. Klingt doch gut, oder?
Diesen Quatsch wollten Sie schon vor knapp 10 Jahren verhökern:
http://www.hirony.net/cgi-bin/foren/antwort.cgi?room=0017&messi=14016
Münster - so langweilig, dass man sich immer wieder wiederholt immer wieder wiederholt ...
PS.: Die Niederlande werden sich nie mit teitschen Provinzlern einlassen. Dafür sind sie zu weltoffen und antideutsch eingestellt.
Zerbricht Europa?
udosefiroth , Montag, 29. September 2014, 20:08 (vor 3880 Tagen) @ Divara
"Es hätte Emslandrepublik heißen sollen. Klingt doch gut, oder?"
________________________________________________________________
Nö, ich war während meiner Militärdienst Zeit im Emsland, und da
ist überhaupt nichts gut... plattes Land!!!!!!!
Zerbricht Europa?
Oblomov, Dienstag, 30. September 2014, 04:14 (vor 3880 Tagen) @ udosefiroth
"Es hätte Emslandrepublik heißen sollen. Klingt doch gut, oder?"
________________________________________________________________Nö, ich war während meiner Militärdienst Zeit im Emsland, und da
ist überhaupt nichts gut... plattes Land!!!!!!!
Udo, guck' mal aus dem Fenster, Köln liegt auch nur 40-50 m ü. NN,
Münsters Innenstadt hingegen auf 60m ü.NN, allemal zu wenig, um nicht abzusaufen.
Zerbricht Europa?
Divara , Dienstag, 30. September 2014, 13:00 (vor 3880 Tagen) @ udosefiroth
"Es hätte Emslandrepublik heißen sollen. Klingt doch gut, oder?"
________________________________________________________________Nö, ich war während meiner Militärdienst Zeit im Emsland, und da
ist überhaupt nichts gut... plattes Land!!!!!!!
Ja, sicher, das stimmt schon. Aber ein paar ganz nette Städtchen gibt es dort, Lingen z.B. (habe ich kürzlich besucht). Und was haben wir für eine Alternative? 50 km südlich liegen Dortmund, Duisburg, Gelsenkrichen, Wattenscheid...Dieser Tristess möchte ich mich nicht stellen.
Zur Emslandrepublik würde z. B. ja auch der Teutobuger Wald gehören. Echt schön!
Zerbricht Europa?
Albert Schweizer, Sonntag, 28. September 2014, 19:06 (vor 3881 Tagen) @ Oblomow
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Nix gegen Föderalismus.Aber hier geht es um Separatismus-Nationalismus.
Also: Habt ihr beiden - Pardon! - gedankenlosen Laberfritten euch mal die schottischen, lombardischen und zumal baskischen Nationalisten mal ein wenig näher angeschaut?
a) Nö, gar nicht.
b) Ja, aber nur ein bisschen. Aber so lange sie nicht so durchgeknallt sind wie die Russen in der Ukraine: Egal.
c) Ja schon, aber die EU ist ja auch turboscheiße.
P.S.: Neulich schrob mir andernorts ein rechtsdrehender Hansel, dass er die schottischen Nationalisten verstehen könne, schließlich ginge es auch darum, von der EU wegzukommen.
Als ich ihm sagte, dass diese Typen mit ihren unabhängigen Schottland unbedingt in die EU wollen und dann auch noch ziemlich linksparteimäßig drauf sind, wollte er mir das erst nicht glauben.
ich möchte den beiden "gedankenlosen Laberfritten" mal zur Seite treten, ......vielleicht hast Du, NN, ein leicht gestörtes Verhältnis zu 'Demokratie, Liberalität und Selbstbestimmungsrecht'.
Man kann doch nicht demokratische Entscheidungen nur dann zulassen, wenn wenn es einem in den Kram paßt,
( zumal, wenn die Entscheidung demokratisch und friedlich (ohne Gewalt) hergestellt wurden).Wie erklärst Du denn 1989/1990 den Austritt der DDR aus dem RGW (Rat der gegenseitigen Wirtschaftshilfe), aus dem Warschauer-Pakt und sogar aus dem sog. Sozialismus (=Systemwechsel), um sich West-Germany anzugliedern?
Ich erinnere mich noch recht gut an die Überleitungsgesetze - so wichtig, dass sie im Grundgesetz untergebracht waren -, die dem Land West-Berlin ( im Sonderstatus) vor 1990 sämtliche Bundesmittel gestrichen hätten,
wenn das Abgeordnetenhaus von Berlin bestimmte ("Bonner"Bundes- Gesetze NICHT ratifiziert und "freiwillig übernommen" hätten.
( siehe Berlin-Klausel 1949 bis 1990 )Wie oft haben uns die Bonner erpresst, die z.T. miesen Gesetze, Verordnungen etc. ( insb. im Städtebau ) zu übernehmen.
Na gut: 'Erpresst' im Sinne von 'genötigt', unmittelbarer Zwang. Kohl war ja auch einer von jenen, die Börlinn an die kurze Leine nehmen wollten - selbst zu Zeiten, als Ritschi v.Weizsäcker oder (jahrzehntelang) Eberhard Diepgen, beide CDU, Regierende Bürgermeister waren.Tja, NN, Blockdenken und Machtrausch zeichnen nicht die besten Demokraten und auch nicht die guten Liberalen aus.
Man mag es nicht begrüßen, wenn Bayern sich als (reiches ! ) Bundesland 'selbständig' machen möchte.
Aber sie bleiben ja der EU erhalten, deshalb bleibt ein gewisser ZENTRALISMUS. Ob nun die 'übergreifenden Themen in Berlin oder Brüssel bearbeitet werden, so what? Beide Regierungsstädte sind ähnlich weit weg.
Analoges gilt für Schottland und die Basken. Und ..... Keiner muß umgesiedelt werden, sie sitzen schon da.Und außerhalb der EU: Im Spiegel stand letzte Woche ein Artikel über separatistische Bewegungen in den USA, getitelt: Der 51. Staat. Außerdem würde ich begrüßen, wenn die Kurden nach Jahrhunderten der Unterdrückung nun endlich mal ein eigenes Land zugesprochen bekämen.
Wir sollten Schluß machen mit der Unterdrückung, Fremdbestimmung.
Ich bin für Vielfalt statt Einfalt.Pluralität, Selbstbestimmungsrechte für die Krim, für die Ukraine ( Kiew ) und die Ost-Ukraine (Donezk).
Die Ostfriesen sind leider zu dämlich { pardon, zu einfältig }, um sich selbst zu bestimmen. Sie hängen lieber am Tropf wie die Obstler. Selbstverantwortung will ja auch erst gelernt werden.
Das ganze Demokratie-Gequatsche ist nur eine Finte, wenn das ( O-Ton ) Selbstbestimmungsrecht der Völker auf den Lippen getragen wird, aber ansonsten nur dagegen gearbeitet wird.
Ein bißchen mehr Liberales Denken, Herr 'Real-Politiker' NN.
.
Genau. Festgefahrene Strukturen, sprich Nationalstaaten aus Zeiten des Europäischen, von debilen KönigInnen implementierter Totalitarismus (ausgenommen Frankreich und Schweiz) sind reformierbar. Und selbst innerhalb eines Staates kann jederzeit ein neues Staatsgebilde entstehen. Zumindest in der Schweiz:
http://www.migrosmagazin.ch/menschen/portraet/artikel/der-model-staat
Zerbricht Europa?
Albert Schweizer, Sonntag, 28. September 2014, 19:02 (vor 3881 Tagen) @ NN
Erst die Schotten, jetzt die Katalonen. Basken, Bayern, Lombarden usw. werden wohl folgen. Europas Nationalstaaten zerbröseln, und man fragt sich: Ist das schlecht?
Nein. Denn das vielgepriesene «Europa der Regionen» ist keine Utopie von Kleinkrämern und Fortschrittsverweigerern. Es ist die Zukunft. Und die Absage an eine allumfassende, zentralistische, undemokratische und ineffektive, molochartige Verwaltung.
«Man verspricht sich von diesem föderalistischen Konzept eine effizientere regionale Verwaltung mit mehr Sachkompetenz und Bürgernähe, eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Infrastrukturen der Regionen und die Verwirklichung der Grundsätze der Subsidiarität.»
Uneingeschränkte Zustimmung.
Hauptsache, man begreift sich nach wie vor als Wertegemeinschaft, betreibt eine
gemeinsame Außenpolitik und sorgt für eine starke Exekutive, die die Außengrenzen und das Konzept robust schützt.
Nix gegen Föderalismus.Aber hier geht es um Separatismus-Nationalismus.
Also: Habt ihr beiden - Pardon! - gedankenlosen Laberfritten euch mal die schottischen, lombardischen und zumal baskischen Nationalisten mal ein wenig näher angeschaut?
a) Nö, gar nicht.
b) Ja, aber nur ein bisschen. Aber so lange sie nicht so durchgeknallt sind wie die Russen in der Ukraine: Egal.
c) Ja schon, aber die EU ist ja auch turboscheiße.
P.S.: Neulich schrob mir andernorts ein rechtsdrehender Hansel, dass er die schottischen Nationalisten verstehen könne, schließlich ginge es auch darum, von der EU wegzukommen.
Als ich ihm sagte, dass diese Typen mit ihren unabhängigen Schottland unbedingt in die EU wollen und dann auch noch ziemlich linksparteimäßig drauf sind, wollte er mir das erst nicht glauben.
Die Föderalisten und Subsidiären sind Nationalisten, aber eigentlich EU -Sozis??
Ziemlich verworrenes Statement.