DANKE DIVARA!
Divara , Sonntag, 23. November 2014, 19:35 (vor 3825 Tagen) @ The Editrix
Ich hab gleich noch ein Bonbon:
„1947 beschlossen die Vereinten Nationen eine Teilung Palästinas zwischen Juden und Arabern. Danach sollte der jüdische Staat in den Besitz der besten und ertragreichsten Böden sowie praktisch aller Zitrus-Kulturen kommen, Palästinas größtes Exportgut. Die Araber als primär landwirtschaftlich orientierte Bevölkerung würden damit ihre Hauptexistenzgrundlage verlieren. Der vorgeschlagene arabische Staat hätte so nur in Abhängigkeit vom jüdischen Staat und von internationaler Hilfe existieren können.“
Schon mal sowas Beklopptes gelesen?
Mit wem trieben die Araber während des 2. Weltkriegs Handel mit Zitrusfrüchten? Und wie waren die Israelis „orientiert“? Brachten die fertige Fabriken mit?
Ein Blick auf die unklugerweise beigefügte Karte zeigt, dass Israel zu einem Drittel aus Wüste bestand. Da wachsen meiner Kenntnis nach auch keine Apfelsinen.
(Quelle: Putzger, Historischer Weltatlas, (Cornelsen) Berlin 2001, S.202)
Ich hab gleich noch ein Bonbon:
„1947 beschlossen die Vereinten Nationen eine Teilung Palästinas zwischen Juden und Arabern. Danach sollte der jüdische Staat in den Besitz der besten und ertragreichsten Böden sowie praktisch aller Zitrus-Kulturen kommen, Palästinas größtes Exportgut. Die Araber als primär landwirtschaftlich orientierte Bevölkerung würden damit ihre Hauptexistenzgrundlage verlieren. Der vorgeschlagene arabische Staat hätte so nur in Abhängigkeit vom jüdischen Staat und von internationaler Hilfe existieren können.“
Schon mal sowas Beklopptes gelesen?
Mit wem trieben die Araber während des 2. Weltkriegs Handel mit Zitrusfrüchten? Und wie waren die Israelis „orientiert“? Brachten die fertige Fabriken mit?
Ein Blick auf die unklugerweise beigefügte Karte zeigt, dass Israel zu einem Drittel aus Wüste bestand. Da wachsen meiner Kenntnis nach auch keine Apfelsinen.
(Quelle: Putzger, Historischer Weltatlas, (Cornelsen) Berlin 2001, S.202)
Das werde ich noch hinzufügen. DANKE!
Mark Twain beschreibt in Innocents Abroad sehr bildhaft die Zustände im Nahen Osten. Da war garnix. Juden hat er auch gesehen, über die hatte er aber nichts Nettes zu sagen. Allerdings legt es Zeugnis davon ab, dass immer Juden dort gelebt haben.
Mir hat mal jemand erzählt, dass zu ihm jemand gesagt hätte, dass in Israel die Juden sich immer die besten Plätze 'rausgesucht hätten. Das ist halt die Denke. Unausrottbar!
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
DANKE DIVARA!
Divara , Sonntag, 23. November 2014, 22:00 (vor 3825 Tagen) @ The Editrix
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
Und ob. Ich kann das zur Zeit ganz gut brauchen
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
Und ob. Ich kann das zur Zeit ganz gut brauchen
![]()
Ich werde dir in Zukunft öfter Lob spenden!
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
DANKE DIVARA!
Divara , Montag, 24. November 2014, 20:47 (vor 3824 Tagen) @ The Editrix
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
Und ob. Ich kann das zur Zeit ganz gut brauchen
![]()
Ich werde dir in Zukunft öfter Lob spenden!
Danke, ich freu mich schon!
Meine immensen Selbstzweifel beruhen auf der Äußerung des Vorsitzenden der hiesigen DIG, man ünterläge nicht der Diktatur meiner Meinung.
Anlass war eine Nichtübereinstimmung in der Beurteilung der palästinensischen Christin Faten Mukarker, die heute in Münster zu Gast ist, um (wie sie gern sagt) Nächstenliebe zu praktizieren. Wie die aussieht, erläutere ich beizeiten.
Falls ich recht informiert bin, ist die Lüge im Islam erlaubt, wenn sie dem Islam dient, aber für eine Christin ist sie nicht erlaubt, auch dann nicht, wenn sie den Palästinensern dient. Oder?
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
Und ob. Ich kann das zur Zeit ganz gut brauchen
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Ich werde dir in Zukunft öfter Lob spenden!
Danke, ich freu mich schon!
Meine immensen Selbstzweifel beruhen auf der Äußerung des Vorsitzenden der hiesigen DIG, man ünterläge nicht der Diktatur meiner Meinung.![]()
Anlass war eine Nichtübereinstimmung in der Beurteilung der palästinensischen Christin Faten Mukarker, die heute in Münster zu Gast ist, um (wie sie gern sagt) Nächstenliebe zu praktizieren. Wie die aussieht, erläutere ich beizeiten.
Falls ich recht informiert bin, ist die Lüge im Islam erlaubt, wenn sie dem Islam dient, aber für eine Christin ist sie nicht erlaubt, auch dann nicht, wenn sie den Palästinensern dient. Oder?
LOBLOBLOBLOB!!!!
Ja, berichte mal bitte. Von der liest man ja nur das Allerbeste im Internet.
Wenn es den Palästinensern dient, ist ALLES erlaubt, auch und grade palästinensischen Christen. Wenn ich "Nächstenliebe" höre, muss ich kotzen.
Gab es mit der christlichen Hanan Ashrawi seinerzeit nicht auch, naja, Meinungsverschiedenheiten?
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
DANKE DIVARA!
Divara , Dienstag, 25. November 2014, 07:23 (vor 3824 Tagen) @ The Editrix
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
Und ob. Ich kann das zur Zeit ganz gut brauchen
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Ich werde dir in Zukunft öfter Lob spenden!
Danke, ich freu mich schon!
Meine immensen Selbstzweifel beruhen auf der Äußerung des Vorsitzenden der hiesigen DIG, man ünterläge nicht der Diktatur meiner Meinung.![]()
Anlass war eine Nichtübereinstimmung in der Beurteilung der palästinensischen Christin Faten Mukarker, die heute in Münster zu Gast ist, um (wie sie gern sagt) Nächstenliebe zu praktizieren. Wie die aussieht, erläutere ich beizeiten.
Falls ich recht informiert bin, ist die Lüge im Islam erlaubt, wenn sie dem Islam dient, aber für eine Christin ist sie nicht erlaubt, auch dann nicht, wenn sie den Palästinensern dient. Oder?
LOBLOBLOBLOB!!!!Ja, berichte mal bitte. Von der liest man ja nur das Allerbeste im Internet.
Wenn es den Palästinensern dient, ist ALLES erlaubt, auch und grade palästinensischen Christen. Wenn ich "Nächstenliebe" höre, muss ich kotzen.
Gab es mit der christlichen Hanan Ashrawi seinerzeit nicht auch, naja, Meinungsverschiedenheiten?
Um die ist es zur Zeit etwas still. Populärer ist die Seefahrerin und Knessetabgeordnete Hanin Zoabi, die findet, 6 Mio Juden seinen nicht genug gewesen. Nun darf sie ein paar Monate in der Knesset nicht mehr reden. Jaja, die Meinungsfreiheit. Nix darf man mehr sagen.
Hast du gesehen, dass ich mich bei dir und Amerikanski bedankt habe?
Und ob. Ich kann das zur Zeit ganz gut brauchen
![]()
Und noch ein fettes Lob! Gut gemacht!
http://morefromtheeditrix.blogspot.de/2014/11/zitrusfruchte-unbekannter-herkunft.html
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
DANKE DIVARA!
NN, Sonntag, 23. November 2014, 21:34 (vor 3825 Tagen) @ Divara
Ich hab gleich noch ein Bonbon:
„1947 beschlossen die Vereinten Nationen eine Teilung Palästinas zwischen Juden und Arabern. Danach sollte der jüdische Staat in den Besitz der besten und ertragreichsten Böden sowie praktisch aller Zitrus-Kulturen kommen, Palästinas größtes Exportgut. Die Araber als primär landwirtschaftlich orientierte Bevölkerung würden damit ihre Hauptexistenzgrundlage verlieren. Der vorgeschlagene arabische Staat hätte so nur in Abhängigkeit vom jüdischen Staat und von internationaler Hilfe existieren können.“
Schon mal sowas Beklopptes gelesen?
Mit wem trieben die Araber während des 2. Weltkriegs Handel mit Zitrusfrüchten? Und wie waren die Israelis „orientiert“? Brachten die fertige Fabriken mit?
Ein Blick auf die unklugerweise beigefügte Karte zeigt, dass Israel zu einem Drittel aus Wüste bestand. Da wachsen meiner Kenntnis nach auch keine Apfelsinen.
(Quelle: Putzger, Historischer Weltatlas, (Cornelsen) Berlin 2001, S.202)
Bei den beiden Bildern mit den knappen Bildunterschriften lässt sich Böses vermuten - allein, ich kenne den Haupttext und die anderen Bilder nicht.
Bei dem Zitat handelt es sich allerdings eindeutig um gequirlte historische Scheiße, die so oder so ähnlich auch einem DDR-Schulbuch entstammen könnte, bei der klar ist, worauf sie hinausläuft.
DANKE DIVARA!
Divara , Sonntag, 23. November 2014, 22:17 (vor 3825 Tagen) @ NN
Bei den beiden Bildern mit den knappen Bildunterschriften lässt sich Böses vermuten - allein, ich kenne den Haupttext und die anderen Bilder nicht.
Es gibt keinen Haupttext, der unmittelbar Bezug zu den Bildern nimmt, nur die Arbeitsanweisung, auf der Basis dieser beiden eine Diskussion zwischen einem Pali und einem Ili nachzustellen.
Weitere Bilder: Demonstrierende Palästinenser, Steine werfende 11jährige, PLO-Ausbildungslager. Quelle: Palästinensische Willenserklärung von 1970: "Die Teilung Palästinas 1947 und die Gründung Israels ist von Grund auf null und nichtig. Israel ist eine ständige Bedrohung des Friedens im Nahen Osten und in der ganzen Welt."
Haupttext: "Geschichte der Palästinenser". Darin eine lustige Darstellung der ersten Intifada:
"In dieser Lage wurde ein Autounfall in Gaza-City, bei dem durch ein israelisches Flugzeug vier Palästinenser getötet wurden..."
Die Ilis haben also straßenfähige Flugzeuge...
Bei dem Zitat handelt es sich allerdings eindeutig um gequirlte historische Scheiße, die so oder so ähnlich auch einem DDR-Schulbuch entstammen könnte, bei der klar ist, worauf sie hinausläuft.
Ich glaube nicht, dass nach diesen Bildern und diesen Bildunterschriften noch ein anständiger Text zu erwarten gewesen wäre.
Man muss sich die Bilder mal näher ansehen. Der "Palästinenser" entspricht dem Archetyp des Kriegers, wohingegen der "Siedler" ein kleiner, fetter, hasserfüllt krakeelender Junge ist.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
DANKE DIVARA!
NN, Dienstag, 25. November 2014, 15:05 (vor 3823 Tagen) @ The Editrix
Bei dem Zitat handelt es sich allerdings eindeutig um gequirlte historische Scheiße, die so oder so ähnlich auch einem DDR-Schulbuch entstammen könnte, bei der klar ist, worauf sie hinausläuft.
Ich glaube nicht, dass nach diesen Bildern und diesen Bildunterschriften noch ein anständiger Text zu erwarten gewesen wäre.
Ich auch nicht - allerdings gibt es schon unterschiedliche Grade von Unanständigkeit.
Man muss sich die Bilder mal näher ansehen. Der "Palästinenser" entspricht dem Archetyp des Kriegers, wohingegen der "Siedler" ein kleiner, fetter, hasserfüllt krakeelender Junge ist.
Ich habe mir die Bilder näher angesehen.
Weder denke ich, dass der auf dem Bild gezeigte Palästinenser "dem Archetyp des Kriegers entspricht" (wobei zu bestimmen wäre, wie ein solcher aussieht), noch denke ich, dass vermummte Fahnenschwinger, die irgendetwas abbrennen, beim durchschnittlichen Betrachter des Bildes Sympathien evozieren.
Wobei dies die gezeigten Siedler sicher auch nicht tun.
Das kann man nun doof finden. Zusammen genommen werden beiderseits radikal wirkende Personen gezeigt. Damit wird in meinen Augen das Bild bzw. Motto von "den Bekloppten da unten" befördert.
Aber gegen das in mehrerlei Hinsicht perfide Zitat sind die beiden Bilder mitsamt ihren deskriptiv gehaltenen Unterschriften ein lauer Furz.
DANKE DIVARA!
Divara , Dienstag, 25. November 2014, 15:50 (vor 3823 Tagen) @ NN
Bei dem Zitat handelt es sich allerdings eindeutig um gequirlte historische Scheiße, die so oder so ähnlich auch einem DDR-Schulbuch entstammen könnte, bei der klar ist, worauf sie hinausläuft.
Ich glaube nicht, dass nach diesen Bildern und diesen Bildunterschriften noch ein anständiger Text zu erwarten gewesen wäre.
Ich auch nicht - allerdings gibt es schon unterschiedliche Grade von Unanständigkeit.
Man muss sich die Bilder mal näher ansehen. Der "Palästinenser" entspricht dem Archetyp des Kriegers, wohingegen der "Siedler" ein kleiner, fetter, hasserfüllt krakeelender Junge ist.
Ich habe mir die Bilder näher angesehen.Weder denke ich, dass der auf dem Bild gezeigte Palästinenser "dem Archetyp des Kriegers entspricht" (wobei zu bestimmen wäre, wie ein solcher aussieht), noch denke ich, dass vermummte Fahnenschwinger, die irgendetwas abbrennen, beim durchschnittlichen Betrachter des Bildes Sympathien evozieren.
Wobei dies die gezeigten Siedler sicher auch nicht tun.
Das kann man nun doof finden. Zusammen genommen werden beiderseits radikal wirkende Personen gezeigt. Damit wird in meinen Augen das Bild bzw. Motto von "den Bekloppten da unten" befördert.
Aber gegen das in mehrerlei Hinsicht perfide Zitat sind die beiden Bilder mitsamt ihren deskriptiv gehaltenen Unterschriften ein lauer Furz.
Zwei Dinge:
Das Buch ist für 15 - 16jährige geschrieben. Die finden vermummte Gesichter, schwingende Wimpel und etwas Zündeln durchaus mal ganz cool.
Zum Zweiten:
Was lässt uns eigentlich schließen, dass es sich bei dem 2.Foto um (radikale) jüdische Siedler handelt und nicht um Fußballfans? (Radikale) jüdische Siedler haben in der Regel Bärte, ein Käppi auf und gern ein schwarzweißes Tuch um die Schultern, wenn sie demonstrieren gehen. Vielleicht frage ich beim Verlag mal an. Mit Titel und so.
DANKE DIVARA!
NN, Dienstag, 25. November 2014, 16:38 (vor 3823 Tagen) @ Divara
Bei dem Zitat handelt es sich allerdings eindeutig um gequirlte historische Scheiße, die so oder so ähnlich auch einem DDR-Schulbuch entstammen könnte, bei der klar ist, worauf sie hinausläuft.
Ich glaube nicht, dass nach diesen Bildern und diesen Bildunterschriften noch ein anständiger Text zu erwarten gewesen wäre.
Ich auch nicht - allerdings gibt es schon unterschiedliche Grade von Unanständigkeit.
Man muss sich die Bilder mal näher ansehen. Der "Palästinenser" entspricht dem Archetyp des Kriegers, wohingegen der "Siedler" ein kleiner, fetter, hasserfüllt krakeelender Junge ist.
Ich habe mir die Bilder näher angesehen.Weder denke ich, dass der auf dem Bild gezeigte Palästinenser "dem Archetyp des Kriegers entspricht" (wobei zu bestimmen wäre, wie ein solcher aussieht), noch denke ich, dass vermummte Fahnenschwinger, die irgendetwas abbrennen, beim durchschnittlichen Betrachter des Bildes Sympathien evozieren.
Wobei dies die gezeigten Siedler sicher auch nicht tun.
Das kann man nun doof finden. Zusammen genommen werden beiderseits radikal wirkende Personen gezeigt. Damit wird in meinen Augen das Bild bzw. Motto von "den Bekloppten da unten" befördert.
Aber gegen das in mehrerlei Hinsicht perfide Zitat sind die beiden Bilder mitsamt ihren deskriptiv gehaltenen Unterschriften ein lauer Furz.
Zwei Dinge:
Das Buch ist für 15 - 16jährige geschrieben. Die finden vermummte Gesichter, schwingende Wimpel und etwas Zündeln durchaus mal ganz cool.
Also, ich war nun als 15/16-jähriger für mein Alter kein Weichei, fand aber vermummte Leute, die Fahnen schwingend zündeln, von denen ich nichts oder kaum mehr als das wusste, nicht cool. Und ich denke ich bin bzw war da in meiner Alterskohorte alles andere als alleine.
Derlei Leute kannte man in Deutschland von Demo-Bildern und Hausbesetzungen, und auch wenn man in dem Alter die Polizei nicht unbedingt cool fand, verstand man doch auch nicht so recht, was diese Demo-Typen alles wollten.
Und wenn man dann etwas älter war und, soweit man sich etwas für Politik interessierte,häufig irgendwie links wurde (der eine mehr, der andere weniger), wurde man längst nicht automatisch Randalefreund. Wir hatten auf der Schule in der Oberstufe z.B. ein paar Anarchos; die fand wirklich kaum jemand cool (außer sie sich selber), selbst wenn die sich mit Lehrern anlegten, die man auch total scheiße fand.
Und sofern man sich fürs Kiffen interessierte, fand man es eher selten einleuchtend, sich deshalb mit den Bullen anzulegen. Wat soll der Stress?
Zum Zweiten:
Was lässt uns eigentlich schließen, dass es sich bei dem 2.Foto um (radikale) jüdische Siedler handelt und nicht um Fußballfans? (Radikale) jüdische Siedler haben in der Regel Bärte, ein Käppi auf und gern ein schwarzweißes Tuch um die Schultern, wenn sie demonstrieren gehen. Vielleicht frage ich beim Verlag mal an. Mit Titel und so.[/color]
Wie du sicher weißt, gibt es auch säkulare israelische Ultranationalisten.
Jigal Amir wiederum trägt zumindest keinen Bart. (Neulich sah ich irgendwo mal wieder ein Bild von ihm, da hatte er immer noch keinen.)
Und Kippas befinden sich i.d.R. auf dem hinteren Teil des Kopfes, der bei den gezeigten Siedlern nicht zu erkennen ist.
Wieso der betreffende Bild-Redakteur mit Fußballfans geschummelt haben sollte, leuchtet mir nicht ein. Wobei Fußballfans (selbst wenn sie schreien und Fahnen schwingen) im Allgemeinen tendenziell sympathischer / weniger unsympathisch wirken als Vermummte mit Fahnen, die Feuer machen. Es sei denn, man findet die Mannschaft der Fans voll kacke.
DANKE DIVARA!
Divara , Dienstag, 25. November 2014, 22:03 (vor 3823 Tagen) @ NN
Bei dem Zitat handelt es sich allerdings eindeutig um gequirlte historische Scheiße, die so oder so ähnlich auch einem DDR-Schulbuch entstammen könnte, bei der klar ist, worauf sie hinausläuft.
Ich glaube nicht, dass nach diesen Bildern und diesen Bildunterschriften noch ein anständiger Text zu erwarten gewesen wäre.
Ich auch nicht - allerdings gibt es schon unterschiedliche Grade von Unanständigkeit.
Man muss sich die Bilder mal näher ansehen. Der "Palästinenser" entspricht dem Archetyp des Kriegers, wohingegen der "Siedler" ein kleiner, fetter, hasserfüllt krakeelender Junge ist.
Ich habe mir die Bilder näher angesehen.Weder denke ich, dass der auf dem Bild gezeigte Palästinenser "dem Archetyp des Kriegers entspricht" (wobei zu bestimmen wäre, wie ein solcher aussieht), noch denke ich, dass vermummte Fahnenschwinger, die irgendetwas abbrennen, beim durchschnittlichen Betrachter des Bildes Sympathien evozieren.
Wobei dies die gezeigten Siedler sicher auch nicht tun.
Das kann man nun doof finden. Zusammen genommen werden beiderseits radikal wirkende Personen gezeigt. Damit wird in meinen Augen das Bild bzw. Motto von "den Bekloppten da unten" befördert.
Aber gegen das in mehrerlei Hinsicht perfide Zitat sind die beiden Bilder mitsamt ihren deskriptiv gehaltenen Unterschriften ein lauer Furz.
Zwei Dinge:
Das Buch ist für 15 - 16jährige geschrieben. Die finden vermummte Gesichter, schwingende Wimpel und etwas Zündeln durchaus mal ganz cool.
Also, ich war nun als 15/16-jähriger für mein Alter kein Weichei, fand aber vermummte Leute, die Fahnen schwingend zündeln, von denen ich nichts oder kaum mehr als das wusste, nicht cool. Und ich denke ich bin bzw war da in meiner Alterskohorte alles andere als alleine.Derlei Leute kannte man in Deutschland von Demo-Bildern und Hausbesetzungen, und auch wenn man in dem Alter die Polizei nicht unbedingt cool fand, verstand man doch auch nicht so recht, was diese Demo-Typen alles wollten.
Und wenn man dann etwas älter war und, soweit man sich etwas für Politik interessierte,häufig irgendwie links wurde (der eine mehr, der andere weniger), wurde man längst nicht automatisch Randalefreund. Wir hatten auf der Schule in der Oberstufe z.B. ein paar Anarchos; die fand wirklich kaum jemand cool (außer sie sich selber), selbst wenn die sich mit Lehrern anlegten, die man auch total scheiße fand.
Und sofern man sich fürs Kiffen interessierte, fand man es eher selten einleuchtend, sich deshalb mit den Bullen anzulegen. Wat soll der Stress?
Vielleicht bin ich da schon vieux-jeux. Bei mir wirkt 68 noch nach. Ein Beispiel, allerdings etliche Jahre her: Eine Bekannte von mir wird von einem rasenden Auto mitten in der Stadt vom Fahrrad gewischt. Nicht verletzt, aber Fahrrad im Eimer. Sie konnte sich sogar die Autonummer noch merken, Anzeige erstatten. Typ wird noch am selben Abend gestellt. Und nun erzählt meine Bekannte die Geschichte mit furchtbar schlechtem Gewissen: Der Rowdy war ein armer Palästinenser ohne Aufenthaltserlaubnis. Hätte sie doch bloß nicht...man, tut ihr das leid.
Zum Zweiten:
Was lässt uns eigentlich schließen, dass es sich bei dem 2.Foto um (radikale) jüdische Siedler handelt und nicht um Fußballfans? (Radikale) jüdische Siedler haben in der Regel Bärte, ein Käppi auf und gern ein schwarzweißes Tuch um die Schultern, wenn sie demonstrieren gehen. Vielleicht frage ich beim Verlag mal an. Mit Titel und so.[/color]
Wie du sicher weißt, gibt es auch säkulare israelische Ultranationalisten.Jigal Amir wiederum trägt zumindest keinen Bart. (Neulich sah ich irgendwo mal wieder ein Bild von ihm, da hatte er immer noch keinen.)
Und Kippas befinden sich i.d.R. auf dem hinteren Teil des Kopfes, der bei den gezeigten Siedlern nicht zu erkennen ist.
Wieso der betreffende Bild-Redakteur mit Fußballfans geschummelt haben sollte, leuchtet mir nicht ein. Wobei Fußballfans (selbst wenn sie schreien und Fahnen schwingen) im Allgemeinen tendenziell sympathischer / weniger unsympathisch wirken als Vermummte mit Fahnen, die Feuer machen. Es sei denn, man findet die Mannschaft der Fans voll kacke.
Natürlich können das israelische Ultras sein. Es können aber auch alle möglichen anderen sein. Israelis laufen bekanntlich gern mit Flaggen herum. Das Bild könnte sogar in Deutschland gemacht worden sein. Quellenangabe: Fehlanzeige.
Das ist kein seriöses Unterrichtsmaterial. Ich habe aber noch eine tolle Entdeckung in dem Buch gemacht. Doch die muss bis morgen warten.
DANKE DIVARA!
Divara , Donnerstag, 27. November 2014, 10:54 (vor 3822 Tagen) @ Divara
Ich greife nochmals auf. Denn ich hatte etwas übersehen: Die Statrtseite zum Thema "Nahostkonflikt" bei Schöningh. Eine Seite, die den Sinn haben soll, Schüler zu motivieren sich mit dem Konflikt zu beschäftigen....
Die Seite zeigt 2 große Fotos:
links: 3 Jugendliche, ein Mädchen, 2 Jungs. Sympathische, hübsche Gesichter. Jugendliche, wie man sie in vielen Teilen der Welt finden kann. Sie schauen ernst. Ein schönes Foto. Informationswert: Null.
rechts: eine Beerdigung. 3 leicht grobschlächtige Männer tragen einen offenen Sarg durch eine erregte Menschenmege. Der Tote ist mit eine palästinensischen Fahne bedeckt. Nicht schön. Informationswert: mittel.
Und nun die Bildunterschriften:
links: "Die jungen Israelis trauern um den toten israelischen Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreiträger Rabin. Ein Israeli tötete ihn. Warum geschieht so etwas?"
rechts:
"Junge Palästinenser beerdigen einen Freund. Der junge Mann ist von einem israelischen Wachmann erschossen worden. Der Israeli glaubte, dass er sich so vor einem palästinensischen Attentäter schützen müsse. Die Leiche des jungen Mannes wird in den Felsendom getragen".
no comment.