Die Deutschen

Albert Schweizer, Donnerstag, 18. Dezember 2014, 22:21 (vor 3800 Tagen)

Man stelle sich vor: Deutschland hätte knapp 27 Millionen Ausländer (aktuell 6 Millionen), jeden Tag würden knapp 4 Millionen Grenzgänger zusätzlich zur Arbeit kommen (aktuell knapp 100'000) und die Anzahl Asylgesuche ständen knapp bei 400'000 pro Jahr (aktuell 180'000). Würde die Pegida dann die Regierung übernehmen?

Genau diese Zustände herrschen jedoch in der Schweiz (auf BPK gerechnet). Und sieht man zehntausende gegen Asylanten demonstrieren? Werden reihenweise Asylantenheime abgefackelt? Und sieht man Neonazis zu tausenden ganze Gegenden heimsuchen, sitzen sie sogar in Parlamenten?

Nein.

Was also macht Deutschland, im Besonderen Ostdeutschland mit einer Ausländerquote von gerademal 1.8 Prozent (Schweiz: 26 Prozent) zu einem derart unberechenbaren Mob? Liegt es in den Deutschen, dass sie gegenüber dem Fremden einfach einen Knall haben? Sind sie rassistischer als andere Völker? Fühlen sie sich gegenüber den meist gebildeteren und kultivierteren Ausländern minderwertig?

Ich glaube ja.

Dennoch: Wer alle «Pegida» (dieser Name kann auch nur Deutschen einfallen), Dügida oder Dumgida in den rechten Ecken stellt, sieht zu kurz. Der Islam ist und bleibt eine Gefahr für den Westen.

Was man aber gegen Asylanten, die an Leib und Leben in ihren eigenen Heimatländern bedroht sind, haben kann, wissen wohl nur strunzdumme Stammtischproleten. Auch hier gilt: Von der historisch humanitären Schweiz lernen heisst siegen lernen.

Oder kurz: Einfach mal die Fresse halten und auf andere, bessere Länder wie die erfolgreiche Alpenrepublik schauen.


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