Dumm, dümmer, Pegida

Albert Schweizer, Mittwoch, 14. Januar 2015, 00:52 (vor 3773 Tagen)

«Das Positionspapier (der Pegida) zeigt auch, wen die Pegida als ihr Vorbild erkoren hat: die Schweiz. Die deutschen Patrioten beziehen sich dabei mehrmals auf den kleinen Nachbarn. ( ... )

Trotzdem hat ( ... ) diese Pegida-Forderung (strengere Zuwanderung) einen Haken. Gemessen an der Gesamtbevölkerung hat kein OECD-Land mehr Zuwanderer als die Schweiz. Zwar ist Deutschland in absoluten Zahlen das Zuwanderungsland Nummer 1 in der EU – pro Kopf hat die Schweiz im Jahr 2012 aber dreimal so viele dauerhafte Einwanderer aufgenommen wie Deutschland. ( ... )

Dass auch die direkte Demokratie in der Schweiz für die Pegida als Vorbild dient, ist auf den ersten Blick keine Überraschung. Ob die Pegida auch «Bürgerentscheidungen» wie die Einführung der Rassismusstrafnorm (1994) oder die Kohäsionsmilliarde für die zehn neuen EU-Staaten (2006) im Auge hatte, ist nicht bekannt.»

Dazu eine treffende Karikatur aus «Charlie Hebdo»:

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Zu gut deutsch (Muhammed von all den Fundamentalisten völlig verzweifelt): «Es ist hart, von Arschlöchern geliebt zu werden.»

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Dumm, dümmer, Pegida

Alex @, Mittwoch, 14. Januar 2015, 11:03 (vor 3773 Tagen) @ Albert Schweizer

Zu gut deutsch (Muhammed von all den Fundamentalisten völlig verzweifelt): «Es ist hart, von Arschlöchern geliebt zu werden.»

Muss ja für Dich komisch sein, da isses genau umgekehrt...:-D


Spaß beiseite, der Vergleich der prozentualen Einwanderungsquoten ist ein wichtiger Punkt, den Du nicht zum ersten Mal postest.
Langsam kommen wir nun zum Kern der Sache:


"Andererseits schweigen wir die sozialen Probleme der neuen Bundesländer lieber tot. Sie sind unser wahres Tabu-Thema, wohl weil sie wirklich gar nichts mit Einwanderung zu tun haben. Es geifert sich eben leichter etwa über Neukölln oder die bevorstehende Islamisierung Dresdens, während Marzahn die einzige NO-GO-Area Berlins ist und unser Land immer noch an den Nachwehen der Wiedervereinigung zu leiden hat."

"Nach einem massiven Bevölkerungsschwund sind in Ostdeutschland die prekären und traditionellen Milieus im innerdeutschen Vergleich überrepräsentiert. Die einen zeichnen sich durch starke Ressentiments und Zukunftsängste aus und suchen nach Orientierung und Teilhabe, während die anderen, sicherheits- und ordnungsliebend, versuchen, fest in ihrer kleinbürgerlichen Welt der DDR zu verharren."

And last, but not...:

"Bis dahin werden beispielsweise auch die 37,7 % aller Münchner mit unmittelbaren ausländischen Wurzeln den Aufbau Ost und ihre zahlreichen, am Tropf des Sozialstaates hängenden Mitbürger aus dem Osten weiterhin wesentlich mitfinanzieren - im dritten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Nach dem Fall der Mauer vergaß die westdeutsche Politik doch glatt, den Schwestern und Brüdern aus Ostdeutschland klarzumachen, dass sie sich mit einem Einwanderungsland wiedervereinigten."

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wann_reden_wir_ueber_die_ostdeutsc...

Dumm, dümmer, Pegida

Sprüngli, Mittwoch, 14. Januar 2015, 14:36 (vor 3773 Tagen) @ Alex

Zu gut deutsch (Muhammed von all den Fundamentalisten völlig verzweifelt): «Es ist hart, von Arschlöchern geliebt zu werden.»


Muss ja für Dich komisch sein, da isses genau umgekehrt...:-D


Spaß beiseite, der Vergleich der prozentualen Einwanderungsquoten ist ein wichtiger Punkt, den Du nicht zum ersten Mal postest.
Langsam kommen wir nun zum Kern der Sache:


"Andererseits schweigen wir die sozialen Probleme der neuen Bundesländer lieber tot. Sie sind unser wahres Tabu-Thema, wohl weil sie wirklich gar nichts mit Einwanderung zu tun haben. Es geifert sich eben leichter etwa über Neukölln oder die bevorstehende Islamisierung Dresdens, während Marzahn die einzige NO-GO-Area Berlins ist und unser Land immer noch an den Nachwehen der Wiedervereinigung zu leiden hat."

"Nach einem massiven Bevölkerungsschwund sind in Ostdeutschland die prekären und traditionellen Milieus im innerdeutschen Vergleich überrepräsentiert. Die einen zeichnen sich durch starke Ressentiments und Zukunftsängste aus und suchen nach Orientierung und Teilhabe, während die anderen, sicherheits- und ordnungsliebend, versuchen, fest in ihrer kleinbürgerlichen Welt der DDR zu verharren."

And last, but not...:

"Bis dahin werden beispielsweise auch die 37,7 % aller Münchner mit unmittelbaren ausländischen Wurzeln den Aufbau Ost und ihre zahlreichen, am Tropf des Sozialstaates hängenden Mitbürger aus dem Osten weiterhin wesentlich mitfinanzieren - im dritten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung. Nach dem Fall der Mauer vergaß die westdeutsche Politik doch glatt, den Schwestern und Brüdern aus Ostdeutschland klarzumachen, dass sie sich mit einem Einwanderungsland wiedervereinigten."

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wann_reden_wir_ueber_die_ostdeutsc...

37.7%???

Was für ausländerfremde Zustände!!!

In der Stadt Zürich sind mittlerweile 83% (!) mit «unmittelbaren ausländischen Wurzeln» (also Ausländer plus Ausländer mit Schweizer Pass).

Selbst München mit dem «grössten Ausländeranteil» in Deutschland ist also nun, verglichen mit Schweizer Verhältnissen, in der absoluten Mehrheit noch absolut autochthon. Man könnte schon fast von «fehlender Durchrassung» sprechen.

Nicht die Ausländer generell sind also das Problem, sondern ein paar wenige Arschlöcher unter ihnen sind schwierige Gesellen. Die Quote liegt dort leicht höher als die bei den inländischen.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.auslaenderanteil-in-der-bevoelkerung-in-muen...


Kanton Zürich:

1.48 Mio Einwohner

456'000 davon mit ausländischen Wurzeln


Stadt Zürich:

400'000 Einwohner

340'000 davon mit ausländischen Wurzeln

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