http://www.theeuropean.de/heiko-heinisch/9989-was-der-islam-europa-gebracht-hat-und-was...
Sehr guter Artikel. Aber er macht wieder einen häufigen Fehler: um den Islam zu kritisieren, wird als Rechtfertigung gesagt, dass es im Christentum nicht anders war.
Das Christentum hat eine enorme Rolle bei der Förderung der Wissenschaft gespielt, allein schon deshalb, weil die Schriften in Klöstern kopiert wurden.
Galileo wurde sehr lange durch den Papst gefördert, beide waren befreundet, der Papst war hochgebildet und wissenschaftlich interessiert. Was zum Bruch und zum Zerwürfnis zwischen beiden geführt hat, ist bis heute nicht klar. In diesem Falle darf man nicht die literarische Verarbeitung des Falles mit der historischen Realität verwechseln.
Kopernikus wurde zwar von Luther abgelehnt, nicht von der katholischen Kirche. Seine Gedanken waren lange vor ihm formuliert worden, Zu nennen wäre insbesondere der Theologe und Mathematiker Nikolaus von Kues.
Universitäten als Zentren der Wissenschaft wurden zum größten Teil von der Kirche finanziert.
Das Verdienst der Kirche um die Wissenschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Kritik oder Zweifel an Erkenntnissen, die sich später als richtig erwiesen haben, sprechen nicht generell gegen die Kirche, sondern sind Teil des wissenschaftlichen Prozesses bis heute.
HÖRT! HÖRT!
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Wissenschaft
Divara , Freitag, 03. April 2015, 22:34 (vor 3694 Tagen) @ The Editrix
HÖRT! HÖRT!
wird fortgesetzt.
Die Schulbücher auch.
Freu' mich schon!
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Wissenschaft
Albert Schweizer, Samstag, 04. April 2015, 14:19 (vor 3693 Tagen) @ The Editrix
Freu' mich schon!
Die grotesken Theorien von Divara finden dann selbst hier doch eher übersichtlichen Anklang.
Ein gutes Zeichen. Weiter so!
Wissenschaft
Divara , Samstag, 04. April 2015, 18:17 (vor 3693 Tagen) @ The Editrix
Freu' mich schon!
Und da es gerade um Wissenschaft geht:
Richtig ist, dass der Vatikan die Evolutionstheorie nicht offiziell anerkennt. Daraus aber zu schließen, wie selbst der unvergessene und sehr gebildete mr-mali es tat, dass die Katholiken Creationisten seien, ist völlig falsch – obwohl es sicher auch solche unter ihnen weltweit gibt.
Der Vatikan weist lediglich darauf hin, dass es in der Evolutionstheorie noch offene Fragen oder Wissenschaftslücken gibt, die geklärt werden müssen. Das ist angesichts der Autorität, die der Vatikan über die Katholiken ausübt, eine völlig korrekte Haltung.
Dass eine Adveniat-Aktion der „Maßnahmen gegen den Klimawandel“, dessen Ursachen noch gänzlich ungeklärt sind, gewidmet würde, wie es bei den Protestanten gerade geschieht, wäre in der katholischen Kirche undenkbar.
Wissenschaft
Divara , Samstag, 04. April 2015, 19:29 (vor 3693 Tagen) @ Divara
Ein anderes Thema:
Ich greife einfach willkürlich Schlagwörter heraus, zu denen derzeit jeder gern etwas zu sagen hat, und wenn alle das sagen, muss es ja stimmen.
Der Islam, heißt es, hat die Trennung von Religion und Staat noch nicht vollzogen. Im Westen sei das die entscheidende Leistung der Aufklärung gewesen. Aufklärung (selber denken, nicht mehr glauben) muss her und alles wird gut.
Leider stimmt das so nicht.
Die Trennung von Kirche und Staat war im christlichen Europa bereits im Mittelalter angelegt. Der Konflikt zwischen Staat und Kirche hat eine Jahrhunderte alte Geschichte. Die Aufklärung hat sie nur beschleunigt und den Staat der Kirche vorgezogen. Aber letztlich setzte sie nur eine lange Tradition fort.
Im Mittelalter gab es immer die zwei Mächte, die einander gegenüberstanden: der Kaiser und der Papst. Beide rangen um die jeweils höhere Autorität – was aber bedeutet, dass keine der beiden Mächte unangefochten war.
Der Papst konnte dem Kaiser sagen: Durch mich, den Stellvertreter Christi auf Erden, wird deine Macht legitimiert. Wenn ich dich exkommuniziere, sind alle deine Vasallen von ihrem Treueeid auf dich entbunden und du bist ganz schnell allein zu Haus.
Der Kaiser konnte antworten: Mein Titel bedeutet, dass ich Schutzherr der Kirche bin. Was wärest du ohne meine militärische Macht? Eine Revolte des römischen Stadtadels, ein Konflikt mit dem König von Frankreich, ein muslimischer Angriff von Süden, und du bist ganz schnell allein zu Haus.
Höhepunkt dieser Auseinandersetzung war der Investiturstreit an der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, den der Papst für sich entscheiden konnte. Nur ein Jahrhundert später wendete sich das Blatt wieder, als Frankreich zur mächtigsten Herrschaft in Europa aufstieg und König Philipp IV. nicht bereit war, die Herrschaft des Papstes über die staatliche Macht anzuerkennen. Die Päpste gerieten in Abhängigkeit von der französischen Krone und residierten fast 70 Jahre in Avignon. Der Verlust an Autorität konnte nicht wieder aufgeholt werden.
Das soll als Beispiel genügen um zu zeigen: Die Macht der Kirche über den Staat war nie unangefochten, wie uns die Bewunderer der Aufklärung weismachen wollen. Die Dualität ist der Hintergrund dafür, dass im christlich geprägten Abendland die Trennung von Staat und Kirche möglich wurde (in den einzelnen Ländern bisher mit unterschiedlicher Konsequenz vollzogen).
Seltsamerweise sind es die fortschrittlicher angesehenen Protestanten, die versucht haben, diese Dualität aufzuheben mit Luthers Satz: Alle Obrigkeit ist von Gott. Im Vergleich zur katholischen Kirche war das ein Rückschritt, der sich fatal bis ins 20. Jahrhundert ausgewirkt hat.
(Nachtrag: Das größere Verdienst der Aufklärung liegt mMn darin, das sie das Konzept der Gewaltenteilung entwickelt hat. Das war wirklich neu, und das hat Demokratie erst möglich gemacht)
Wissenschaft
J.J. Rousseau, Sonntag, 05. April 2015, 07:46 (vor 3692 Tagen) @ Divara
Ein anderes Thema:
Ich greife einfach willkürlich Schlagwörter heraus, zu denen derzeit jeder gern etwas zu sagen hat, und wenn alle das sagen, muss es ja stimmen.
Der Islam, heißt es, hat die Trennung von Religion und Staat noch nicht vollzogen. Im Westen sei das die entscheidende Leistung der Aufklärung gewesen. Aufklärung (selber denken, nicht mehr glauben) muss her und alles wird gut.
Leider stimmt das so nicht.
Die Trennung von Kirche und Staat war im christlichen Europa bereits im Mittelalter angelegt. Der Konflikt zwischen Staat und Kirche hat eine Jahrhunderte alte Geschichte. Die Aufklärung hat sie nur beschleunigt und den Staat der Kirche vorgezogen. Aber letztlich setzte sie nur eine lange Tradition fort.
Im Mittelalter gab es immer die zwei Mächte, die einander gegenüberstanden: der Kaiser und der Papst. Beide rangen um die jeweils höhere Autorität – was aber bedeutet, dass keine der beiden Mächte unangefochten war.
Der Papst konnte dem Kaiser sagen: Durch mich, den Stellvertreter Christi auf Erden, wird deine Macht legitimiert. Wenn ich dich exkommuniziere, sind alle deine Vasallen von ihrem Treueeid auf dich entbunden und du bist ganz schnell allein zu Haus.
Der Kaiser konnte antworten: Mein Titel bedeutet, dass ich Schutzherr der Kirche bin. Was wärest du ohne meine militärische Macht? Eine Revolte des römischen Stadtadels, ein Konflikt mit dem König von Frankreich, ein muslimischer Angriff von Süden, und du bist ganz schnell allein zu Haus.
Höhepunkt dieser Auseinandersetzung war der Investiturstreit an der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert, den der Papst für sich entscheiden konnte. Nur ein Jahrhundert später wendete sich das Blatt wieder, als Frankreich zur mächtigsten Herrschaft in Europa aufstieg und König Philipp IV. nicht bereit war, die Herrschaft des Papstes über die staatliche Macht anzuerkennen. Die Päpste gerieten in Abhängigkeit von der französischen Krone und residierten fast 70 Jahre in Avignon. Der Verlust an Autorität konnte nicht wieder aufgeholt werden.
Das soll als Beispiel genügen um zu zeigen: Die Macht der Kirche über den Staat war nie unangefochten, wie uns die Bewunderer der Aufklärung weismachen wollen. Die Dualität ist der Hintergrund dafür, dass im christlich geprägten Abendland die Trennung von Staat und Kirche möglich wurde (in den einzelnen Ländern bisher mit unterschiedlicher Konsequenz vollzogen).
Seltsamerweise sind es die fortschrittlicher angesehenen Protestanten, die versucht haben, diese Dualität aufzuheben mit Luthers Satz: Alle Obrigkeit ist von Gott. Im Vergleich zur katholischen Kirche war das ein Rückschritt, der sich fatal bis ins 20. Jahrhundert ausgewirkt hat.
(Nachtrag: Das größere Verdienst der Aufklärung liegt mMn darin, das sie das Konzept der Gewaltenteilung entwickelt hat. Das war wirklich neu, und das hat Demokratie erst möglich gemacht)
«Im Heiligen Römischen Reich stellte das katholische Christentum bis zu Beginn der Frühen Neuzeit faktisch die Staatsreligion dar. Häresie, also religiöse Abweichungen innerhalb der Kirche, wurde nach dem Reichsrecht verfolgt. Fremdgläubige wurden vertrieben oder hingerichtet. Die obrigkeitliche Sorge und Bewahrung der Staatsreligion waren zum Zeitpunkt der Reformation 1517 der Normalfall und ein anderer Zustand grundsätzlich nicht vorstellbar. ( ... ) Erst mit der französischen Revolution und dem Code Civil wurde gegen entschiedenen Widerstand der katholischen Kirche die Trennung zwischen Kirche und Staat endlich möglich. Während in den USA, Frankreich und der Schweiz die Trennung faktisch vollzogen ist, verharrt Deutschland noch in einer stark konservativen Haltung (siehe diskriminierende Urteile (Kruzifix an Schulen), christliche Parteiendominanz, keine Bistumsautonomie, faktische Staatskirchen, Benachteiligung von nichtchristlichen Religionsgemeinschaften, kirchliche Institutionen wie Spitäler usw.)»
Danke Divara!
Hier ein interessanter Beitrag zum Thema Linke (nicht die Partei) und Christentum. Margot Käßmann lässt grüßen!
http://charltonteaching.blogspot.de/2015/03/why-some-ultra-left-people-become-self.html
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Wissenschaft
Divara , Sonntag, 05. April 2015, 22:14 (vor 3692 Tagen) @ The Editrix
Danke Divara!
Hier ein interessanter Beitrag zum Thema Linke (nicht die Partei) und Christentum. Margot Käßmann lässt grüßen!
http://charltonteaching.blogspot.de/2015/03/why-some-ultra-left-people-become-self.html
Bei der Lektüre fiel mir der Propst vom Kölner Dom ein, der anordnete, das Licht auszumachen, als Pegida dort herumlief. Mag sein, dass es nicht falsch war, das Licht auszumachen. (Er sollte es aber auch ausmachen, bis dass die Klagemauer verschwindet.) Aber seine Begründung:
"Bei all dem, was wir den Muslimen angetan haben! Kreuzzüge...Kolonialismus..."
Deshalb wird das nächste Stichwort, das ich aufgreife, "Kreuzzüge" heißen.
Und gestern habe ich einen neuen Begriff gelernt: "suizidale Toleranz".
Wissenschaft
Divara , Dienstag, 07. April 2015, 22:46 (vor 3689 Tagen) @ Divara
Stichwort: Kreuzzüge
Die Kreuzzüge wären wohl mehr oder weniger aus dem Gedächtnis der Europäer verschwunden, wenn sie uns nicht durch unsere muslimischen Friedenstauben ins Gedächtnis gerufen worden wären. Seit ein paar Jahren hat man den Eindruck, sie seien ein schlimmeres Menschenrechtsverbrechen gewesen als alle nachfolgenden Kriege einschließlich der Shoah. Das sehen nicht nur die Muslime so (denen eine völlig andere Sicht als die der Europäer natürlich zuzubilligen ist), sondern inzwischen auch die Europäer selbst. Das große (unvergessene) H. bezeichnete Bernhard von Clairvaux, der für den Kreuzzug warb, als „Hassprediger“ und selbst kirchentreue Katholiken, für die er bisher immer als ein der großen Theologen galt, sehen ihn plötzlich in anderem Licht.
Schuldbewusstsein hat eingesetzt. „Suizidale Toleranz“. Oder Kapitulation. Außerdem ist es inzwischen ein Leichtes, jedes im Mittelalter begangene Verbrechen der katholischen Kirche anzulasten, denn mit der hat man ja nichts mehr zu tun. Man selber steht also darüber. Dass es die eigenen Vorfahren waren, will man nicht mehr wissen.
Beginnen wir mit dem, was den Kreuzzügen tatsächlich als Verbrechen anzulasten ist: das sinnlose Morden der Fanatiker. Zu Beginn des Ersten Kreuzzuges 1099 kam es vor allem in rheinischen Städten zu Pogromen unter den jüdischen Gemeinden, es waren die ersten organisierten Judenpogrome des europäischen Mittelalters überhaupt. Sie stehen besonders in Verbindung mit dem Graf Emicho dem Kreuzfahrer, hatten aber ganz offensichtlich auch wirtschaftliche Hintergründe, denn diese jüdischen Gemeinden galten als besonders wohlhabend.
Dazu ist folgendes zu sagen: Kein Papst Urban, kein Bernhard von Clairvaux hat dazu aufgerufen, Juden in Deutschland umzubringen. Sowohl Kaiser Heinrich IV. wie auch verschiedene Bischöfe stellten die Juden unter ihren besonderen Schutz. Keine namhafte kirchliche Autorität hat diese Pogrome gut geheißen; in der Regel wurden die Schuldigen dingfest gemacht und bestraft. Graf Emicho hat das Heilige Land nie gesehen, er starb verachtet unter ungeklärten Umständen. Was in den einzelnen Städten zu diesen Massakern geführt hat, muss jeweils gesondert nachgezeichnet werden. Warum geschah es hier, dort aber nicht? Wer war alles daran beteiligt?
Das zweite Ereignis, das zu nennen wäre, ist das Massaker von Jerusalem, das die Kreuzfahrer bei ihrer Ankunft verübt haben. Es hinterlässt tatsächlich völlige Fassungslosigkeit. Hätten die Kreuzfahrer nur die Stadt geplündert, ein paar Frauen vergewaltigt und einige Hausherren umgebracht, die ihre Habe nicht hergeben wollten, so wäre das nichts anderes als mittelalterliche Kriegstradition gewesen (die im Grunde bis heute andauert). Aber nein: Sie haben, um Gott wohlgefällig zu sein, getötet, was lebendig war, Juden, Muslime und wahrscheinlich auch armenische Christen, ohne Notwendigkeit und ohne einen Vorteil davon zu haben, offensichtlich im völligen Blutrausch.
Man kann diese Auswüchse von Gewalt, die es in der Geschichte immer wieder gibt, nicht schlüssig erklären. Ich denke, es ist die Aufgabe jeder Zivilisation, dafür zu sorgen, dass dieses rohe Wüten, das offensichtlich in jedem Menschen angelegt ist, eingedämmt und kontrolliert wird. Bricht es sich Bahn, ist es nicht aufzuhalten, bevor es sich nicht müde getobt hat. Es ist nun wahrlich kein Phänomen das bei Katholiken mehr vorkäme als bei Anders- oder Garnichtgläubigen. Mit christlichen Grundsätzen ist es nicht zu vereinbaren, und anders als im Koran gibt es auch keine Bibelstellen, die es rechtfertigen würde.
Dass sich unsere kleine Community verbal austobt ist ein zivilisatorischer und kultureller Fortschritt ohnegleichen. Ich habe aber kaum Zweifel, bei wem dieser unverzüglich wieder in physische gewlt umschlagen würde, sofern sie nur sanktioniert würde.
Fortsetzung folgt.
Wissenschaft
Divara , Mittwoch, 08. April 2015, 10:46 (vor 3689 Tagen) @ Divara
Teil 2
Die Kreuzzüge wären wohl mehr oder weniger aus dem Gedächtnis der Europäer verschwunden, wenn sie uns nicht durch unsere muslimischen Friedenstauben ins Gedächtnis gerufen worden wären. Seit ein paar Jahren hat man den Eindruck, sie seien ein schlimmeres Menschenrechtsverbrechen gewesen als alle nachfolgenden Kriege einschließlich der Shoah. Das sehen nicht nur die Muslime so (denen eine völlig andere Sicht als die der Europäer natürlich zuzubilligen ist), sondern inzwischen auch die Europäer selbst. Das große (unvergessene) H. bezeichnete Bernhard von Clairvaux, der für den Kreuzzug warb, als „Hassprediger“ und selbst kirchentreue Katholiken, für die er bisher immer als ein der großen Theologen galt, sehen ihn plötzlich in anderem Licht.
Schuldbewusstsein hat eingesetzt. „Suizidale Toleranz“. Oder Kapitulation. Außerdem ist es inzwischen ein Leichtes, jedes im Mittelalter begangene Verbrechen der katholischen Kirche anzulasten, denn mit der hat man ja nichts mehr zu tun. Man selber steht also darüber. Dass es die eigenen Vorfahren waren, will man nicht mehr wissen.
Beginnen wir mit dem, was den Kreuzzügen tatsächlich als Verbrechen anzulasten ist: das sinnlose Morden der Fanatiker. Zu Beginn des Ersten Kreuzzuges 1099 kam es vor allem in rheinischen Städten zu Pogromen unter den jüdischen Gemeinden, es waren die ersten organisierten Judenpogrome des europäischen Mittelalters überhaupt. Sie stehen besonders in Verbindung mit dem Graf Emicho dem Kreuzfahrer, hatten aber ganz offensichtlich auch wirtschaftliche Hintergründe, denn diese jüdischen Gemeinden galten als besonders wohlhabend.
Dazu ist folgendes zu sagen: Kein Papst Urban, kein Bernhard von Clairvaux hat dazu aufgerufen, Juden in Deutschland umzubringen. Sowohl Kaiser Heinrich IV. wie auch verschiedene Bischöfe stellten die Juden unter ihren besonderen Schutz. Keine namhafte kirchliche Autorität hat diese Pogrome gut geheißen; in der Regel wurden die Schuldigen dingfest gemacht und bestraft. Graf Emicho hat das Heilige Land nie gesehen, er starb verachtet unter ungeklärten Umständen. Was in den einzelnen Städten zu diesen Massakern geführt hat, muss jeweils gesondert nachgezeichnet werden. Warum geschah es hier, dort aber nicht? Wer war alles daran beteiligt?
Das zweite Ereignis, das zu nennen wäre, ist das Massaker von Jerusalem, das die Kreuzfahrer bei ihrer Ankunft verübt haben. Es hinterlässt tatsächlich völlige Fassungslosigkeit. Hätten die Kreuzfahrer nur die Stadt geplündert, ein paar Frauen vergewaltigt und einige Hausherren umgebracht, die ihre Habe nicht hergeben wollten, so wäre das nichts anderes als mittelalterliche Kriegstradition gewesen (die im Grunde bis heute andauert). Aber nein: Sie haben, um Gott wohlgefällig zu sein, getötet, was lebendig war, Juden, Muslime und wahrscheinlich auch armenische Christen, ohne Notwendigkeit und ohne einen Vorteil davon zu haben, offensichtlich im völligen Blutrausch.
Man kann diese Auswüchse von Gewalt, die es in der Geschichte immer wieder gibt, nicht schlüssig erklären. Ich denke, es ist die Aufgabe jeder Zivilisation, dafür zu sorgen, dass dieses rohe Wüten, das offensichtlich in jedem Menschen angelegt ist, eingedämmt und kontrolliert wird. Bricht es sich Bahn, ist es nicht aufzuhalten, bevor es sich nicht müde getobt hat. Es ist nun wahrlich kein Phänomen das bei Katholiken mehr vorkäme als bei Anders- oder Garnichtgläubigen. Mit christlichen Grundsätzen ist es nicht zu vereinbaren, und anders als im Koran gibt es auch keine Bibelstellen, die es rechtfertigen würde.
Fortsetzung folgt.
Nun aber zu den Kreuzzügen als solchen. Worum ging es? Haben gewaltbereite christliche Fanatiker ohne Grund unschuldige friedliche Muslime überfallen, wie es heute geglaubt wird? Sind die Kreuzzüge das große Verbrechen der Christenheit, das uns heute bescheiden werden lässt, wenn wir die Kriege im Namen des Islam verurteilen wollen? Haben Barbaren aus dem Norden eine hohe Kultur überfallen?
Ziemlich blöde Frage. Aber so wird sie gestellt. Und zwar auch innerhalb der Kirche. Die Antwort wird den Muslimverehrern nicht gefallen.
Schon im 7. Jahrhundert nach Mohameds Tod begann die Expansion des Islam. Die Ursprungsgebiete des Christentum, Palästina und Syrien sowie Nordafrika, gingen als erste verloren. Das christliche Europa fand sich zunächst damit ab, weil sich der Schwerpunkt des Christentums langsam nach Rom und nach Nordwesten zu verlagern begann. Außerdem waren die Pilgerstätten des Christentums nicht betroffen. In dieser Hinsicht waren die
Die Pilgerfahrt ist eine Tradition, die ursprünglich aus der germanischen (nordeuropäischen) Mythologie stammt. Man besuchte das Grab eines Verstorbenen, das sich bei den Germanen immer weit weg von den Wohngebieten befand, und glaubte, mit dem Toten durch die Nähe zu seinen Überresten in Verbindung treten zu können. Der Reliquienkult der katholischen Kirche hat hier seinen Ursprung. Ein germanischer Brauch wurde umgedeutet, und man versprach sich vom Besuch des Grabes eines Heiligen oder einer heiligen Stätte Heil für die Seele und Sündenvergebung. Deshalb war natürlich im frühen Mittelalter Jerusalem das primäre Ziel, sogar noch vor Rom. Pilgerfahrten wurden von den Muslimen zunächst nicht behindert.
Anfang des 11. Jahrhunderts änderten die Araber ihre Haltung zu den christlichen Pilgern. Die Grabeskirche in Jerusalem, höchstes Heiligtum der Christen, wurde zerstört (1009) und der Zugang zu den Pilgerstätten nicht mehr erlaubt. Und noch etwas war unvergessen geblieben: Im Jahre 846 hatten die Muslime Rom angegriffen, geplündert und die Peterskirche, das zweitgrößte Heiligtum, zerstört.
Beide Faktoren führten zum ersten Kreuzzug von 1099. Der Zugang zu den Pilgerstätten sollte wieder hergestellt werden. Der Aufruf stammte von Papst Urban II. und wurde aufgegriffen von dem Theologen Bernhard von Clairvaux.
Hat sich je ein Muslim für die Zerstörung der Grabeskirche oder der Peterskirche entschuldigt? Wissen sie das überhaupt noch?
In der Folge des Ersten Kreuzzuges „nahmen viele Europäer das Kreuz“, wie es in der damaligen Terminologie hieß. D.h., sie legten den Kreuzfahrermantel an, auf dessen Rücken ein Kreuz eingewebt war. Diese Europäer betrachteten sich selbst gar nicht als Krieger, sondern als Pilger. Eine solche Pilgerfahrt war ein echtes Opfer: der heimische Besitz musste für Jahre verlassen werden, die Fahrt kostete ein Vermögen und sie war gefährlich, deshalb musste man bewaffnet sein. Niemand wusste, ob er lebend zurückkehren würde. Für viele war dies ein echtes Opfer. Andere mögen darin ein Abenteuer gesehen haben.
Die dem ersten Kreuzzug folgenden organisierten Expeditionen waren eher politischer Natur und dienten der Herrschaftssicherung der Kreuzfahrer. Im Nahen Osten würde das „Königreich Jerusalem“ errichtet sowie Fürstentümer, und europäische Fürsten schlossen Bündnisse mit muslimischen Emiren und umgekehrt, denn ebenso wie in Europa bekriegten sich jene untereinander und nahmen gern die Hilfe christlicher Nachbarn in Anspruch.
Die Zeit der Kreuzzüge dauerte etwa 200 Jahre.
Im Jahre 1187 eroberten die Araber unter Sultan Saladin Jerusalem zurück. Saladin gilt als weise und großzügig, wurde romantisiert und als Beispiel für den friedlichen Islam verklärt. Denn er ließ die Kreuzfahrer nach ihrer Niederlage ziehen und tötete sie nicht. Ihre Frauen und Kinder hielt das Vorbild eines Humanisten alle zurück. Er verkaufte sie in die Sklaverei.
Wissenschaft
Divara , Donnerstag, 09. April 2015, 20:26 (vor 3688 Tagen) @ Divara
hallo schlemiel,
damit Sie sich schon mal vorbereiten können - Amok laufen will schließlich trainiert sein - das nächste Stichwort heißt "Inquisition".
Ich werde nur den Threadtitel "Wissenschaft" ändern. Damit er hier nicht ganz so dumm in der Gegend steht, auch noch die entsprechenden Literaturangaben (Auswahl):
Peter Thorau, Die Kreuzzüge, (Beck'sche Reihe) 2005
Arnold Angenendt, Toleranz und Gewalt, Münster 2008
und natürlich: Manfred Lütz, der blockierte Riese, München 2001
Bis dann. Viel Freude beim Lesen.
Es kann aber noch etwas dauern.
Kirche, Feind der Aufklärung
Albert Schweizer, Freitag, 10. April 2015, 00:55 (vor 3687 Tagen) @ Divara
hallo schlemiel,
damit Sie sich schon mal vorbereiten können - Amok laufen will schließlich trainiert sein - das nächste Stichwort heißt "Inquisition".
Ich werde nur den Threadtitel "Wissenschaft" ändern. Damit er hier nicht ganz so dumm in der Gegend steht, auch noch die entsprechenden Literaturangaben (Auswahl):
Peter Thorau, Die Kreuzzüge, (Beck'sche Reihe) 2005
Arnold Angenendt, Toleranz und Gewalt, Münster 2008
und natürlich: Manfred Lütz, der blockierte Riese, München 2001Bis dann. Viel Freude beim Lesen.
Es kann aber noch etwas dauern.
Ich glaube nicht, dass diesen Quatsch irgendjemand liest geschweige denn ernst nimmt. Aber er fordert Widerspruch. Sonst könnte man noch auf den Gedanken kommen, hier treiben sich ausschliesslich Geisteskranke rum.
Also mach Dir nicht die Mühe. Mach lieber was Besseres: Den Abwasch oder die Kirche fegen.
Kirche, Feind der Aufklärung
Albert Schweizer, Freitag, 10. April 2015, 01:01 (vor 3687 Tagen) @ Albert Schweizer
Jede noch so dumme These
hat ne kranke Exegese!
Danke für die Informationen, Divara! Darf ich sie unter Nennung der Autorin "Divara" in mein Blog einstellen? Zu mehr als fb bin ich zur Zeit nicht in der Lage.
Ach so, noch etwas: Don't feed the troll!
Das Wort Trolling kommt übrigens nicht von den putzigen kleinen Waldschraten, sondern von dem Begriff "trolling with bait", einer bestimmten Technik des Fischens mit Schleppnetz, das von einem fahrenden Boot durch's Wasser gezogen wird.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Wissenschaft
Divara , Freitag, 10. April 2015, 10:41 (vor 3687 Tagen) @ The Editrix
Danke für die Informationen, Divara! Darf ich sie unter Nennung der Autorin "Divara" in mein Blog einstellen? Zu mehr als fb bin ich zur Zeit nicht in der Lage.
Ach so, noch etwas: Don't feed the troll!
Das Wort Trolling kommt übrigens nicht von den putzigen kleinen Waldschraten, sondern von dem Begriff "trolling with bait", einer bestimmten Technik des Fischens mit Schleppnetz, das von einem fahrenden Boot durch's Wasser gezogen wird.
Klar darfst du die Texte verwenden.
Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Wissenschaft
Divara , Freitag, 10. April 2015, 14:26 (vor 3687 Tagen) @ Alex
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Es ist immer schön, sich geliebt zu fühlen.
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Es ist immer schön, sich geliebt zu fühlen.
Lass ihn aber nicht allzu lange im Unklaren über deine wahren Gefühle, Divara. Das ist nur fair. Er muss über diese irregeleiteten Emotionen ja irgendwann hinwegkommen.
Falls du dich auf einen sogenannten "Flame War" einlassen willst, würde ich jetzt als Replik empfehlen: "Du bist untervögelt".
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Wissenschaft
Divara , Samstag, 11. April 2015, 20:21 (vor 3686 Tagen) @ The Editrix
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Es ist immer schön, sich geliebt zu fühlen.
Lass ihn aber nicht allzu lange im Unklaren über deine wahren Gefühle, Divara. Das ist nur fair. Er muss über diese irregeleiteten Emotionen ja irgendwann hinwegkommen.Falls du dich auf einen sogenannten "Flame War" einlassen willst, würde ich jetzt als Replik empfehlen: "Du bist untervögelt".
Selbst Vögeln könnte dem nicht mehr helfen.
Wissenschaft
Albert Schweizer, Freitag, 10. April 2015, 14:29 (vor 3687 Tagen) @ Alex
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Genau. Was gibt es Attraktiveres als eine offensichtlich einsame und schwer gestörte Fanatikerin aus Nerdrhein Westfahlen ...
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Genau. Was gibt es Attraktiveres als eine offensichtlich einsame und schwer gestörte Fanatikerin aus Nerdrhein Westfahlen ...
![]()
Divara, merk dir meine Worte. Als alter Onlineforen-Professional sage ich dir Folgendes voraus: Nach "Du bist einsam" folgt in der Regel "Du bist alt" oder "Du bist fett" oder "Du bist hässlich". Albert sollte mal einen Kurs in "Trolling für Fortgeschrittene" besuchen.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Wissenschaft
Divara , Samstag, 11. April 2015, 20:16 (vor 3686 Tagen) @ The Editrix
Klar darfst du die Texte verwenden.Das Füttern der Trolls (gut, dass das nicht die süßen Isländer sind) lässt sich nicht vermeiden, denn das hier sind natürlich die Themen, die zwangsläufig einen Anfall auslösen müssen. Aber wie besprochen, lese ich sie nicht. Kleine Seitenhiebe kann ich manchmal nicht auslassen (ich werde mich drum bemühen), die kannst du in deinem Blog ja rauskürzen.
Er mag Dich halt, der Honk von Zürich...
Genau. Was gibt es Attraktiveres als eine offensichtlich einsame und schwer gestörte Fanatikerin aus Nerdrhein Westfahlen ...
![]()
Divara, merk dir meine Worte. Als alter Onlineforen-Professional sage ich dir Folgendes voraus: Nach "Du bist einsam" folgt in der Regel "Du bist alt" oder "Du bist fett" oder "Du bist hässlich". Albert sollte mal einen Kurs in "Trolling für Fortgeschrittene" besuchen.
Ich lese ihn definitiv seit Monaten nicht mehr. Erst hier in der Kopie stelle ich fest, dass es ihm langsam an Ideen mangelt.
Auf eine Auseinandersetzung mit dem lasse ich mich nicht mehr ein. Bei diesem Thema hier muss er schier wahnsinnig werden. Aber was kann ich dazu?
Wissenschaft
Albert Schweizer, Freitag, 03. April 2015, 21:01 (vor 3694 Tagen) @ Divara
http://www.theeuropean.de/heiko-heinisch/9989-was-der-islam-europa-gebracht-hat-und-was...
Sehr guter Artikel. Aber er macht wieder einen häufigen Fehler: um den Islam zu kritisieren, wird als Rechtfertigung gesagt, dass es im Christentum nicht anders war.
Das Christentum hat eine enorme Rolle bei der Förderung der Wissenschaft gespielt, allein schon deshalb, weil die Schriften in Klöstern kopiert wurden.
Galileo wurde sehr lange durch den Papst gefördert, beide waren befreundet, der Papst war hochgebildet und wissenschaftlich interessiert. Was zum Bruch und zum Zerwürfnis zwischen beiden geführt hat, ist bis heute nicht klar. In diesem Falle darf man nicht die literarische Verarbeitung des Falles mit der historischen Realität verwechseln.Kopernikus wurde zwar von Luther abgelehnt, nicht von der katholischen Kirche. Seine Gedanken waren lange vor ihm formuliert worden, Zu nennen wäre insbesondere der Theologe und Mathematiker Nikolaus von Kues.
Universitäten als Zentren der Wissenschaft wurden zum größten Teil von der Kirche finanziert.
Das Verdienst der Kirche um die Wissenschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Kritik oder Zweifel an Erkenntnissen, die sich später als richtig erwiesen haben, sprechen nicht generell gegen die Kirche, sondern sind Teil des wissenschaftlichen Prozesses bis heute.
Ha ha! Guter Aprilscherz!
Nein, im Ernst, die Wahrheit ist natürlich das genaue Gegenteil. Seit jeher versucht die Kirche, den Leuten das Denken zu verbieten:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/prozesse-gegen-galileo-galilei-als-die-kirche-den-men...