huruma
hallo Schweiger,
ich bin jetzt etwas weiter als die über die Hälfte des Buches hinausgelangt. Jetzt endlich kommen dort auch Juden vor, von denen es in Jerusalem ja einige geben soll.
Schwarzgekleidete sind orthodox, Rekruten, die vor der Klagemauer den Fahneneid ablegen, die Nationalreligiöse. Es gibt auch noch eine Linke Jüdin, aber aus Gründen, die ich nicht ganz verstanden habe, ist sie jetzt nicht mahr links.
Und dann sind da noch die Siedler, das sind Juden, die in Jerusalem arabische Häuser kaufen. Da das für Araber nicht ungefährlich ist, haben diese verschiedene Tricks entwicklet, wie man das macht, ohne aufzufallen.
Als 1967 die Israelis an der Klagemauer standen, "heulten sie Rotz und Wasser". Seehr angemessene Formulierung für ziemlich erschöpfte Soldaten, finde ich.
Es gibt auch einen Araber, der hat ein Haus in den USA, in Europa und irgendwo noch ein Drittes, aber er will sein Haus in Westjerusalem wiederhaben.
Mir kam da eine Idee. Der Bauerhof meiner Ugroßeltern stand genau auf dem Gelände, wo heute der Bottroper Bahnhof steht. Ich will ihn auch wiederhaben. Damals war das eine Industriebahn, weiß ich denn, wie sehr die meine Urgroßeltern unter Druck gesetzt haben, den Hof zu verkaufen? Das Geld war schließlich mit der Inflation weg - stellt euch vor, ich hätte heute einen Bauernhof in Bottrop! Ich würde euch alle einladen.
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