«Islamic Banking»: Die grosse arabische Lüge

Albert Schweizer, Mittwoch, 02. September 2015, 21:32 (vor 3541 Tagen) @ udosefirothh

"Drittens ist Islamic Banking einerseits nicht notwendigerweise dysfunktional, bietet aber andererseits eben nicht das "alternative Wirtschaften"*, von dem Kulturzeit-Redakteure träumen"
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Auch dort muß eine Rendite erwirtschaftet werden, wer Geld gibt und investiert,
der will auch am Erfolg teilhaben.

«Islamic Banking» ist schlicht dasselbe. Die «Ethik» bezieht faktisch auf Alkohol, aber z.B. nicht auf Waffen (solange sie einem «guten Zweck» dienen, den man sich herbeireden kann) oder andere Kriegsgüter. Das Bankwesen unterliegt der Sharia, bei Zuwiderhandlungen ist also schon mal die Hand weg. Verträge sollen zwar «glaubwürdig» aufgesetzt werden, ein paar «Kniffe» sind aber erlaubt, um den Kunden zu täuschen.

Das Zinsverbot schliesslich ist der grösste Witz: «Eine daraus schon sehr früh resultierende Praxis wird von manchen Kritikern als Umgehungsgeschäft betrachtet: Statt dem Käufer einen Kredit zu gewähren, kauft die Bank die Ware direkt beim Verkäufer und verkauft sie zu einem höheren Preis an den Käufer, der seinen Kaufpreis in Raten abbezahlt. Dabei wechselt die Ware die Eigentumsverhältnisse, aber nicht den Besitz bei gleichzeitiger Geldauszahlung. Die Gelddifferenz zwischen Kaufs- und Verkaufspreis ist ökonomisch mit einem Zinskredit vergleichbar.» Denn sie kann faktisch bis zu 20% ausmachen, was beim klassischen Banking nicht nur als völliger Wucher ausgelegt wird, sondern auch verboten ist.


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