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Alex @, Montag, 21. September 2015, 23:42 (vor 3521 Tagen)

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Divière, Mittwoch, 23. September 2015, 22:32 (vor 3520 Tagen) @ Alex

In Frankreich erzaehlt man das gleiche Trallala.
Dumme Sache: ich kann mich nicht daran gewoehnen, dass man auch in Frankreich mit Euro zahlt. Warum dass so schrecklich ist?
Weil ich dauernd gefragt werde, ob ich Schweizerin bin:-D

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Alex @, Montag, 28. September 2015, 16:09 (vor 3515 Tagen) @ Divière

In Frankreich erzaehlt man das gleiche Trallala.
Dumme Sache: ich kann mich nicht daran gewoehnen, dass man auch in Frankreich mit Euro zahlt. Warum dass so schrecklich ist?
Weil ich dauernd gefragt werde, ob ich Schweizerin bin:-D

In Anbetracht solcher Bilder frage ich mich, wie man die europäischen Verantwortlichen für deren geisteskranke Immigrationspolitik angemessen bestraft:

https://nixgut.wordpress.com/2015/09/15/an-der-italienischen-grenze-immigranten-eine-ho...

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The Editrix ⌂ @, Montag, 28. September 2015, 17:07 (vor 3515 Tagen) @ Alex

In Anbetracht solcher Bilder frage ich mich, wie man die europäischen Verantwortlichen für deren geisteskranke Immigrationspolitik angemessen bestraft:

https://nixgut.wordpress.com/2015/09/15/an-der-italienischen-grenze-immigranten-eine-ho...

Wie stellst du dir das praktisch vor, die Bestrafung? Mit demokratischen Mitteln? Außer den direkt betroffenen kleinen Leuten interessiert das doch niemanden.

Ein Beispiel: Ich befasse mich seit einiger Zeit mit der Wiederansiedlung des Großraubtieres Wolf in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft. Betroffen sind in erster Linie die Nutztierhalter, die ihre Tiere eher artgemäß in Weidehaltung aufziehen, nicht die abartigen Massentierproduktionsanstalten. Einige Schäfer/Schafzüchter haben schon aufgegeben. Schafe, die die Deiche pflegen, können nicht eingezäunt werden (abgesehen davon, dass die "Schutzzäune" nicht schützen). Eine Zerstörung der Deiche in absehbarer Zeit ist also vorhersehbar. Viele Sennen in den Alpenländern haben ihre Tiere (die ebenfalls massiven Wolfsrissen ausgesetzt sind) bereits vorzeitig in die Täler verbracht. Wenn das so weitergeht, sind auch die Almlandschaften bedroht, wenn die Tiere sie nicht mehr pflegen. Die Stimmen dieser Tierhalter werden nicht gehört, schuld sind die pöhsen Jäger, die den Wolf angeblich als Jagdkonkurrenten ansehen, was dummes Zeug ist, denn es gäbe bei uns genug Wild. Nur HÄLT sich der Wolf nicht daran. Es ist einfacher, ein Schaf oder ein Kalb zu reißen, als einem Reh hinterherzuhetzen oder sich einer wehrhaften Rotte Sauen zu stellen. In Niedersachsen marschieren Wölfe schon ungeniert durch Wohngebiete. Irgendwann werden sie auch begriffen haben, dass es einfacher ist, ein Kind vom Fahrrad zu holen, als Wild hinterherzujagen. Dennoch wird uns dieses Großraubtier von Politik und Medien im Einklang mit den "Tierschützern" als scheu, harmlos und nützlich verkauft.

So, das zur Einführung. Jetzt komme ich zum Punkt. Der VW-Konzern betreibt zusammen mit der kriminellen Vereinigung NABU eine großangelegte Pro-Wolf-Kampagne. Warum tun die das? Die betreiben doch sicher Marktforschung und zwar hochprofessionell. Sie müssen also wissen, dass sie durch derartige Aktionen ihren potentiellen Käuferkreis positiv ansprechen. (Okay, ihr "grünes" Image hat durch den Abgasskandal etwas gelitten, aber das wird bald vergessen sein.) Mein Schluss daraus? Solange sich die Wählerschaft bei uns zum größten Teil aus linksgrünen Gutmenschen zusammensetzt (die sich übrigens weitestgehend mit den Wolfverstehern deckt) wird die Politik den Teufel tun, und etwas gegen die Masseneinwanderung unternehmen. Sie wollen ja wiedergewählt werden, genauso wie VW Autos verkaufen will.

Wie stellst du dir, gesetzt den Fall meine Analyse stimmt, eine angemessene Bestrafung vor?

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

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Alex @, Montag, 28. September 2015, 22:09 (vor 3515 Tagen) @ The Editrix

In Anbetracht solcher Bilder frage ich mich, wie man die europäischen Verantwortlichen für deren geisteskranke Immigrationspolitik angemessen bestraft:

https://nixgut.wordpress.com/2015/09/15/an-der-italienischen-grenze-immigranten-eine-ho...


Wie stellst du dir das praktisch vor, die Bestrafung? Mit demokratischen Mitteln? Außer den direkt betroffenen kleinen Leuten interessiert das doch niemanden.

Da kann man schon auf wüste Gedanken kommen...:-D
Allerdings war das nur rhetorisch gemeint, wie soll so etwas denn bestraft werden?
Zwei Wochen im Schlauchboot während der Winterstürme vor Lampedusa für Angela nach ihrer
Wahnsinnstat?
Die Lupophilen zum persönlichen Abschuss der Wölfe zwingen?
Oder zur Tröstung der Eltern eines frisch gerissenen Säuglings?
Tamme Hanken, der XXL-Esoteriker aus dem Norden mit den Bratpfannen statt Händen hat die Lösung dafür!
Esel als Wächter !
Die könnten mit ihren Hinterläufen treten wie ein Spieler einen Baseball-Schläger schwingt und Isegrim die Reißzähne einschlagen...

Ein Beispiel: Ich befasse mich seit einiger Zeit mit der Wiederansiedlung des Großraubtieres Wolf in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft. Betroffen sind in erster Linie die Nutztierhalter, die ihre Tiere eher artgemäß in Weidehaltung aufziehen, nicht die abartigen Massentierproduktionsanstalten. Einige Schäfer/Schafzüchter haben schon aufgegeben. Schafe, die die Deiche pflegen, können nicht eingezäunt werden (abgesehen davon, dass die "Schutzzäune" nicht schützen). Eine Zerstörung der Deiche in absehbarer Zeit ist also vorhersehbar. Viele Sennen in den Alpenländern haben ihre Tiere (die ebenfalls massiven Wolfsrissen ausgesetzt sind) bereits vorzeitig in die Täler verbracht. Wenn das so weitergeht, sind auch die Almlandschaften bedroht, wenn die Tiere sie nicht mehr pflegen. Die Stimmen dieser Tierhalter werden nicht gehört, schuld sind die pöhsen Jäger, die den Wolf angeblich als Jagdkonkurrenten ansehen, was dummes Zeug ist, denn es gäbe bei uns genug Wild. Nur HÄLT sich der Wolf nicht daran. Es ist einfacher, ein Schaf oder ein Kalb zu reißen, als einem Reh hinterherzuhetzen oder sich einer wehrhaften Rotte Sauen zu stellen. In Niedersachsen marschieren Wölfe schon ungeniert durch Wohngebiete. Irgendwann werden sie auch begriffen haben, dass es einfacher ist, ein Kind vom Fahrrad zu holen, als Wild hinterherzujagen. Dennoch wird uns dieses Großraubtier von Politik und Medien im Einklang mit den "Tierschützern" als scheu, harmlos und nützlich verkauft.

Wölfe und Bären gehören nicht in dicht besiedelte Regionen wie Deutschland.
Das wird nicht funktionieren, aus den von Dir angeführten Gründen.

So, das zur Einführung. Jetzt komme ich zum Punkt. Der VW-Konzern betreibt zusammen mit der kriminellen Vereinigung NABU eine großangelegte Pro-Wolf-Kampagne. Warum tun die das? Die betreiben doch sicher Marktforschung und zwar hochprofessionell. Sie müssen also wissen, dass sie durch derartige Aktionen ihren potentiellen Käuferkreis positiv ansprechen. (Okay, ihr "grünes" Image hat durch den Abgasskandal etwas gelitten, aber das wird bald vergessen sein.) Mein Schluss daraus? Solange sich die Wählerschaft bei uns zum größten Teil aus linksgrünen Gutmenschen zusammensetzt (die sich übrigens weitestgehend mit den Wolfverstehern deckt) wird die Politik den Teufel tun, und etwas gegen die Masseneinwanderung unternehmen. Sie wollen ja wiedergewählt werden, genauso wie VW Autos verkaufen will.

Wie stellst du dir, gesetzt den Fall meine Analyse stimmt, eine angemessene Bestrafung vor?

Für VW oder für die links-grünen Weltverbesserer? :-D

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The Editrix ⌂ @, Dienstag, 29. September 2015, 10:39 (vor 3514 Tagen) @ Alex

In Anbetracht solcher Bilder frage ich mich, wie man die europäischen Verantwortlichen für deren geisteskranke Immigrationspolitik angemessen bestraft:

https://nixgut.wordpress.com/2015/09/15/an-der-italienischen-grenze-immigranten-eine-ho...


Wie stellst du dir das praktisch vor, die Bestrafung? Mit demokratischen Mitteln? Außer den direkt betroffenen kleinen Leuten interessiert das doch niemanden.

Da kann man schon auf wüste Gedanken kommen...:-D
Allerdings war das nur rhetorisch gemeint, wie soll so etwas denn bestraft werden?
Zwei Wochen im Schlauchboot während der Winterstürme vor Lampedusa für Angela nach ihrer
Wahnsinnstat?
Die Lupophilen zum persönlichen Abschuss der Wölfe zwingen?
Oder zur Tröstung der Eltern eines frisch gerissenen Säuglings?
Tamme Hanken, der XXL-Esoteriker aus dem Norden mit den Bratpfannen statt Händen hat die Lösung dafür!
Esel als Wächter !

Tamme Hanken ist ein Scharlatan. Und dank dieser tollen Idee sind schon Esel gerissen worden. (Übrigens auch Herdenschutzhunde, von denen man nun wirklich meinen könnte, dass sie keine Gefangenen machen.)

Die könnten mit ihren Hinterläufen treten wie ein Spieler einen Baseball-Schläger schwingt und Isegrim die Reißzähne einschlagen...

Ein Beispiel: Ich befasse mich seit einiger Zeit mit der Wiederansiedlung des Großraubtieres Wolf in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft. Betroffen sind in erster Linie die Nutztierhalter, die ihre Tiere eher artgemäß in Weidehaltung aufziehen, nicht die abartigen Massentierproduktionsanstalten. Einige Schäfer/Schafzüchter haben schon aufgegeben. Schafe, die die Deiche pflegen, können nicht eingezäunt werden (abgesehen davon, dass die "Schutzzäune" nicht schützen). Eine Zerstörung der Deiche in absehbarer Zeit ist also vorhersehbar. Viele Sennen in den Alpenländern haben ihre Tiere (die ebenfalls massiven Wolfsrissen ausgesetzt sind) bereits vorzeitig in die Täler verbracht. Wenn das so weitergeht, sind auch die Almlandschaften bedroht, wenn die Tiere sie nicht mehr pflegen. Die Stimmen dieser Tierhalter werden nicht gehört, schuld sind die pöhsen Jäger, die den Wolf angeblich als Jagdkonkurrenten ansehen, was dummes Zeug ist, denn es gäbe bei uns genug Wild. Nur HÄLT sich der Wolf nicht daran. Es ist einfacher, ein Schaf oder ein Kalb zu reißen, als einem Reh hinterherzuhetzen oder sich einer wehrhaften Rotte Sauen zu stellen. In Niedersachsen marschieren Wölfe schon ungeniert durch Wohngebiete. Irgendwann werden sie auch begriffen haben, dass es einfacher ist, ein Kind vom Fahrrad zu holen, als Wild hinterherzujagen. Dennoch wird uns dieses Großraubtier von Politik und Medien im Einklang mit den "Tierschützern" als scheu, harmlos und nützlich verkauft.


Wölfe und Bären gehören nicht in dicht besiedelte Regionen wie Deutschland.
Das wird nicht funktionieren, aus den von Dir angeführten Gründen.

Mir kommt es weniger auf die Wölfe an, als auf die Tatsache, dass durch die Umsetzung einer politkorrekten Ideologie wieder einmal Menschen (und Tiere) zu Schaden kommen.

So, das zur Einführung. Jetzt komme ich zum Punkt. Der VW-Konzern betreibt zusammen mit der kriminellen Vereinigung NABU eine großangelegte Pro-Wolf-Kampagne. Warum tun die das? Die betreiben doch sicher Marktforschung und zwar hochprofessionell. Sie müssen also wissen, dass sie durch derartige Aktionen ihren potentiellen Käuferkreis positiv ansprechen. (Okay, ihr "grünes" Image hat durch den Abgasskandal etwas gelitten, aber das wird bald vergessen sein.) Mein Schluss daraus? Solange sich die Wählerschaft bei uns zum größten Teil aus linksgrünen Gutmenschen zusammensetzt (die sich übrigens weitestgehend mit den Wolfverstehern deckt) wird die Politik den Teufel tun, und etwas gegen die Masseneinwanderung unternehmen. Sie wollen ja wiedergewählt werden, genauso wie VW Autos verkaufen will.

Wie stellst du dir, gesetzt den Fall meine Analyse stimmt, eine angemessene Bestrafung vor?


Für VW oder für die links-grünen Weltverbesserer? :-D

Für die Politiker, wie du gesagt hast. Die Weltverbesserer tragen ihre Strafe in sich und für VW weiß ich keine Lösung.

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

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udosefirothh, Dienstag, 29. September 2015, 11:50 (vor 3514 Tagen) @ The Editrix

.... und für VW weiß ich keine Lösung.
______________________________________

Aussitzen

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Alex @, Dienstag, 29. September 2015, 12:28 (vor 3514 Tagen) @ The Editrix

Da kann man schon auf wüste Gedanken kommen...:-D
Allerdings war das nur rhetorisch gemeint, wie soll so etwas denn bestraft werden?
Zwei Wochen im Schlauchboot während der Winterstürme vor Lampedusa für Angela nach ihrer
Wahnsinnstat?
Die Lupophilen zum persönlichen Abschuss der Wölfe zwingen?
Oder zur Tröstung der Eltern eines frisch gerissenen Säuglings?
Tamme Hanken, der XXL-Esoteriker aus dem Norden mit den Bratpfannen statt Händen hat die Lösung dafür!
Esel als Wächter !


Tamme Hanken ist ein Scharlatan. Und dank dieser tollen Idee sind schon Esel gerissen worden. (Übrigens auch Herdenschutzhunde, von denen man nun wirklich meinen könnte, dass sie keine Gefangenen machen.)

Echt jetzt?
Tamme Hanken ist doch der absolute Sympathieträger...:-D

Wölfe und Bären gehören nicht in dicht besiedelte Regionen wie Deutschland.
Das wird nicht funktionieren, aus den von Dir angeführten Gründen.


Mir kommt es weniger auf die Wölfe an, als auf die Tatsache, dass durch die Umsetzung einer politkorrekten Ideologie wieder einmal Menschen (und Tiere) zu Schaden kommen.

Und wer steht da an vorderster Front?
Die Damenwelt!
Bei den Programmen in der Lausitz sind in diversen Dokumentationen nur Frauen als Wortführer zu sehen gewesen...
Rotkäppchen, ick hör' Dir trapsen...

Wie stellst du dir, gesetzt den Fall meine Analyse stimmt, eine angemessene Bestrafung vor?


Für VW oder für die links-grünen Weltverbesserer? :-D


Für die Politiker, wie du gesagt hast. Die Weltverbesserer tragen ihre Strafe in sich und für VW weiß ich keine Lösung.

Ich glaube, dass Udo recht hat. Man wird es aussitzen, was sonst?
Oder sich ein Herz nehmen und die durchgeknallte Sibylle Berg beim Wort nehmen und endlich zur Lösung der VW (und Welt- ...) Probleme eine Frau 'ranlassen. :-D
Für die Politiker gibt es nur eine wirkliche "Strafe", nämlich Machtbeschneidung, zumindest bei großen Entscheidungen, die Einfluss auf den Alltag großer Teile der Bevölkerung haben.
Wie eben bei der Einwanderung. Oder ihren Euphemismen.
Stattdessen planen diese Kappen eine Verlängerung der Wahlperiode...

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Divara @, Dienstag, 29. September 2015, 12:45 (vor 3514 Tagen) @ Alex

Wie eben bei der Einwanderung. Oder ihren Euphemismen.
Stattdessen planen diese Kappen eine Verlängerung der Wahlperiode...

Wäre im Moment gar nicht so dumm. Denn es gärt, und der Bürger würde etwas Zeit gewinnen, um sich was auszudenken. Bei der derzeitigen Konstellation würde mir die Wahlentscheidung ziemlich schwerfallen.

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Alex @, Dienstag, 29. September 2015, 12:59 (vor 3514 Tagen) @ Divara

Wie eben bei der Einwanderung. Oder ihren Euphemismen.
Stattdessen planen diese Kappen eine Verlängerung der Wahlperiode...


Wäre im Moment gar nicht so dumm. Denn es gärt, und der Bürger würde etwas Zeit gewinnen, um sich was auszudenken. Bei der derzeitigen Konstellation würde mir die Wahlentscheidung ziemlich schwerfallen.

Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe...

Alternative

udosefirothh, Dienstag, 29. September 2015, 14:29 (vor 3514 Tagen) @ Alex

"Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe..."
________________________________________________________________________________

Nein und genau dies ist das Kernproblem. Abher einer gewissen Grüße einer
Gesellschaft geht dies nicht mehr.

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Alternative

Alex @, Dienstag, 29. September 2015, 17:53 (vor 3514 Tagen) @ udosefirothh

"Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe..."
________________________________________________________________________________

Nein und genau dies ist das Kernproblem. Abher einer gewissen Grüße einer
Gesellschaft geht dies nicht mehr.

Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?
An logistischen Gründen kann es in unseren digitalisierten Zeiten eigentlich nicht liegen.
Wieso glaubst Du das?

Alternative

Oblomow, Dienstag, 29. September 2015, 19:00 (vor 3514 Tagen) @ Alex

"Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe..."
________________________________________________________________________________

Nein und genau dies ist das Kernproblem. Abher einer gewissen Grüße einer
Gesellschaft geht dies nicht mehr.


Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?
An logistischen Gründen kann es in unseren digitalisierten Zeiten eigentlich nicht liegen.
Wieso glaubst Du das?

Vorhin war noch vom Aussitzen die Rede, .........

Udo hat offenbar Bedenken, dass beim zu langen Hinwarten Muslime die absolute Mehrheit in einer Volksabstimmung erreichen könnten.
Nun ergibt sich die Frage, werter Alex, hast Du weitere Erkenntnisse, .......... oder bist Du einfach nur naiv? :-D

Ich { für meinen Teil } sehe das nicht so krass wie Udo, "höchstens" Pariser Verhältnisse. Das reicht doch, oder?

( Bei Bedarf liefere ich gern entsprechende Filmchen. )

Alternative

Divara @, Dienstag, 29. September 2015, 22:36 (vor 3514 Tagen) @ Oblomow

"Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe..."
________________________________________________________________________________

Nein und genau dies ist das Kernproblem. Abher einer gewissen Grüße einer
Gesellschaft geht dies nicht mehr.


Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?
An logistischen Gründen kann es in unseren digitalisierten Zeiten eigentlich nicht liegen.
Wieso glaubst Du das?


Vorhin war noch vom Aussitzen die Rede, .........

Udo hat offenbar Bedenken, dass beim zu langen Hinwarten Muslime die absolute Mehrheit in einer Volksabstimmung erreichen könnten.
Nun ergibt sich die Frage, werter Alex, hast Du weitere Erkenntnisse, .......... oder bist Du einfach nur naiv? :-D

Ich { für meinen Teil } sehe das nicht so krass wie Udo, "höchstens" Pariser Verhältnisse. Das reicht doch, oder?

( Bei Bedarf liefere ich gern entsprechende Filmchen. )

gern ein Filmchen...Toulouse ist aber interessanter als Paris.

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Oblomow, Mittwoch, 30. September 2015, 05:01 (vor 3513 Tagen) @ Divara

Ich { für meinen Teil } sehe das nicht so krass wie Udo, "höchstens" Pariser Verhältnisse. Das reicht doch, oder?

( Bei Bedarf liefere ich gern entsprechende Filmchen. )


gern ein Filmchen...Toulouse ist aber interessanter als Paris.

ich ziehe mein Angebot zurück, Kollegin Divara, das Thema ist eh schon sehr emotional aufgeladen. Und Bilder verstärken das.
Angst habe ich vor der nächsten Wahl resp. deren Resultaten. Die Demokratie hat es in diesen Tagen nicht leicht.
Das war schon vor der Völkerwanderung der Fall, zum Beispiel zu Zeiten der ( immernoch anhaltenden ) Euro-Krise.
Da wurden Verpflichtungen eingegangen, die nur über Generationen - wenn überhaupt - abbaubar sein werden.
Der Entscheidungsprozess wurde in "alternativlose" Sachzwänge eingebettet, so dass nicht einmal eine ( wirklich ) demokratische
Abstimmung im Parlament ermöglicht wurde.

Noch gravierender werden die Konsequenzen aus dem aktuellen Geschehen sein. Die Kanzlerin ist ehrlich genug, um verlauten zu lassen: Die Republik wird sich grundlegend ändern.

http://www.derwesten.de/meinung/sie-werden-das-land-veraendern-id11058324.html

Damit kein Zweifel aufkommt: Natürlich muß Verfolgten Asyl gewährt werden.
Aber Kriegsflüchtlinge sind nach der Genfer Flüchtlingskonvention { 1951 } zu beurteilen und nicht 'automatisch' Asylberechtigte.
Als vorgestern in einer Flüchtlingsunterkunft ein handfester Streit sich ergab, berichteten die Sender, es seien mehr als 20 Nationalitäten in diesem ungemütlichen Heim untergebracht. Aus 20 ! Staaten.
Naiv zu glauben, 'wir' könnten die ( nach Prüfung ) abgelehnten Asylbewerber mal eben ausweisen. Das wird nicht funktionieren, ........ hat noch nie funktioniert. Das könnten nur Hartherzige bewirken. Diese Rolle will keiner spielen. Die, die diese 'Fähigkeit' besitzen, wollen wir nicht in der Regierung.
( Außerdem glaube ich an eine Verantwortungspflicht: Wer Leute reinläßt, muß sich auch angemessen um diese kümmern. )

Man ist alt, man ist kraftlos, möglicherweise resigniert ob der Entwicklung, dennoch ........... versuchen wir konstruktiv mit dem Problem umzugehen, damit es nicht zu einem Debakel wird. ( Ja, ich weiß, wir haben nicht den Einfluss, um Größeres zu bewegen.)

750 Banlieues in Frankreich. Migrantenanteil >50 Prozent, Gewalt, Kriminalität, sozialräumlich Ausgrenzung, ohne Zukunftsperspektive. Mehr als 50 vH hat keinen oder nur den geringsten Schulabschluß.
Nach den Erfahrungen mit 'unseren' Gastarbeitern aus der Türkei, die im Gegensatz zu den Italienern, Spaniern und Griechen die Integration nicht nur sehr unvollkommen geschafft haben, müsste heute eine gänzlich veränderte Eingliederungspolitik geübt werden. Aus Fehlern lernt man. Und oft kann man gar nicht anders, denn es gilt die Liberalität. Aber ohne ABM-Maßnahmen im größeren Umfang wird man nicht auskommen. Vielleicht sollte mal wieder eine Autobahn gebaut oder nur überholt werden. Und die Brücken, die so marode sind.

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Wenn es so wird wie in den Banlieues, kann man nur noch auswandern.

Kollegin Divara, ich habe bewußt einen sehr sachlichen Artikel herausgesucht ( und auf den Bericht über die Reaktionen der französischen Schüler auf das Attentat auf Charlie verzichtet ).

Foto: a.a.O./ bpb

https://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152511/problemgebiet-banlieue

Alternative

Divara @, Mittwoch, 30. September 2015, 08:02 (vor 3513 Tagen) @ Oblomow


Kollegin Divara, ich habe bewußt einen sehr sachlichen Artikel herausgesucht ( und auf den Bericht über die Reaktionen der französischen Schüler auf das Attentat auf Charlie verzichtet ).

Foto: a.a.O./ bpb

https://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152511/problemgebiet-banlieue

Monsieur Oblomow, so "sachlich" ist dieser Artikel nicht, sondern er erzählt, was wir glauben sollen.
Schuld an den Zuständen in den Banlieues sind demnach Vorurteile und eine mangelhafte Integrationspolitik.
Aber die bpb sollte auch einmal arabische Autoren lesen, denn die haben weniger Skrupel, die Dinge beim Namen zu nennen.
In diesen Banlieues herrscht nicht das Gesetz der Franzosen, sondern die Scharia, und die unterliegt keiner gesetzlichen Aufsicht mehr. Wer einen Ausbildungsplatz oder eine Stelle bekommt, das entscheidet gar nicht der vorurteilbelastete französische Patron, sondern der Scheikh. Und diese mafiösen Strukturen hat Sarkozy gemeint, als er von"racaille" (Abschaum) sprach. Er hat es oft genug klargestellt, aber man berschweigt es bewusst. Denn wenn ich es weiß, dann weiß es auch die bpb.
Den Franzosen hält man die Kolonialzeit vor, den Deutschen den NS. Schuldgefühle sind eine Modeerscheinung, die irgendein Bedürfnis befriedigen, das ich noch nicht erkannt habe. Zumal es sich als Selbsterkenntnis tarnt und letztlich doch nur eine Schuldzuweisung an andere ist.

Vor wenigen Tagen wurden etwa 50 hier untergekommene Albaner abgeschoben (warum kann man eigentlich nicht "ausgewiesen" sagen?) Um Schwierigkeiten zu vermeiden, holte man sie nachts aus ihren Betten. Das weckt Erinnerungen.

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Oblomow, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 06:14 (vor 3512 Tagen) @ Divara


Kollegin Divara, ich habe bewußt einen sehr sachlichen Artikel herausgesucht ( und auf den Bericht über die Reaktionen der französischen Schüler auf das Attentat auf Charlie verzichtet ).

Foto: a.a.O./ bpb

https://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152511/problemgebiet-banlieue


Monsieur Oblomow, so "sachlich" ist dieser Artikel nicht, sondern er erzählt, was wir glauben sollen.
Schuld an den Zuständen in den Banlieues sind demnach Vorurteile und eine mangelhafte Integrationspolitik.
Aber die bpb sollte auch einmal arabische Autoren lesen, denn die haben weniger Skrupel, die Dinge beim Namen zu nennen( ..... )

Ja, liebe Divara, der Text erfüllt die "political correctness', was sonst würde die 'Bundeszentrale für politische Bildung' ( bpb ) publizieren?
Immerhin hat sie einen Lehr- Erziehungsauftrag. Soll allerdings nicht Politik machen, sondern politische Entscheidungen verdeutlichen; da kommt man um die Nennung von Zahlen und Fakten nicht herum. Gegoogelt hatte ich nach 'Banlieues' und war überrascht, doch noch neben zahlreichen Zeitungsartikeln ein - wie auch immer - öffentliches Statement der Politik zu finden, das zusammenfasst. Zeitungen hingegen liefern Einzelaspekte des aktuellen Vorfalls. Und die Presse ist i.d.R. nicht weniger politisch korrekt in ihren Schilderungen.
Bei all den Vorbehalten war ich doch verwundert, wieviele Mißständen die bpb einräumt. Zumal der Artikel 2013 bereits erschien, also noch VOR Charlie aber NACH Toulouse. Dort war nach dem Attentat von der franz. Reg. erstmals die höchste Stufe des 1981 eingeführten Anti-Terrorplans Vigipirate in drei Départements um Toulouse ausgelöst worden.

Ich will gar nicht wissen, welchen verharmlosenden Quark die Bundeszentrale für politische Bildung VOR dem Toulouser Anschlag im Netz bereitstellte. Wahrscheinlich wurde das Thema 'Banlieue' vor 2012 gar nicht ausführlich behandelt.


Google habe ich bemüht, weil eine (ex-)Kommilitonin, sie wohnt in einer Kleinstadt südwestlich von Paris, nach Charlie Hebdo mir berichtete, sie hätte sich beim Anblick 10-12 jähriger Schüler an die Gaza-Feiern nach 9/11 erinnert gefühlt. In mehreren Schulen weigerten sich Schüler an der Schweigeminute teilzunehmen und zeigten z.T. auch großes Verständnis für die Tat mit der Begründung: " Der Prophet wurde beleidigt." Was offenbar die Ermordung des Beleidigers rechtfertigt.
Klar auch, dass die Presseberichte aus der Schule dieses Phänomen eher herunterspielten.

Insofern war ich angenehm überrascht, dass bpb banlieues wenigstens als Problemlage des Städtebaus erkannt hat. Neben dem Sozialen Problem. No go Areas für Normalbürger. Und bestimmt nicht zu vergleichen mit Neukölln und Kreuzberg, wo doch noch sehr gemischtes Publikum die Straßen bevölkert.

Alternative

Albert Schweizer, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 09:03 (vor 3512 Tagen) @ Oblomow


Kollegin Divara, ich habe bewußt einen sehr sachlichen Artikel herausgesucht ( und auf den Bericht über die Reaktionen der französischen Schüler auf das Attentat auf Charlie verzichtet ).

Foto: a.a.O./ bpb

https://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152511/problemgebiet-banlieue


Monsieur Oblomow, so "sachlich" ist dieser Artikel nicht, sondern er erzählt, was wir glauben sollen.
Schuld an den Zuständen in den Banlieues sind demnach Vorurteile und eine mangelhafte Integrationspolitik.
Aber die bpb sollte auch einmal arabische Autoren lesen, denn die haben weniger Skrupel, die Dinge beim Namen zu nennen( ..... )


Ja, liebe Divara, der Text erfüllt die "political correctness', was sonst würde die 'Bundeszentrale für politische Bildung' ( bpb ) publizieren?
Immerhin hat sie einen Lehr- Erziehungsauftrag. Soll allerdings nicht Politik machen, sondern politische Entscheidungen verdeutlichen; da kommt man um die Nennung von Zahlen und Fakten nicht herum. Gegoogelt hatte ich nach 'Banlieues' und war überrascht, doch noch neben zahlreichen Zeitungsartikeln ein - wie auch immer - öffentliches Statement der Politik zu finden, das zusammenfasst. Zeitungen hingegen liefern Einzelaspekte des aktuellen Vorfalls. Und die Presse ist i.d.R. nicht weniger politisch korrekt in ihren Schilderungen.
Bei all den Vorbehalten war ich doch verwundert, wieviele Mißständen die bpb einräumt. Zumal der Artikel 2013 bereits erschien, also noch VOR Charlie aber NACH Toulouse. Dort war nach dem Attentat von der franz. Reg. erstmals die höchste Stufe des 1981 eingeführten Anti-Terrorplans Vigipirate in drei Départements um Toulouse ausgelöst worden.

Ich will gar nicht wissen, welchen verharmlosenden Quark die Bundeszentrale für politische Bildung VOR dem Toulouser Anschlag im Netz bereitstellte. Wahrscheinlich wurde das Thema 'Banlieue' vor 2012 gar nicht ausführlich behandelt.


Google habe ich bemüht, weil eine (ex-)Kommilitonin, sie wohnt in einer Kleinstadt südwestlich von Paris, nach Charlie Hebdo mir berichtete, sie hätte sich beim Anblick 10-12 jähriger Schüler an die Gaza-Feiern nach 9/11 erinnert gefühlt. In mehreren Schulen weigerten sich Schüler an der Schweigeminute teilzunehmen und zeigten z.T. auch großes Verständnis für die Tat mit der Begründung: " Der Prophet wurde beleidigt." Was offenbar die Ermordung des Beleidigers rechtfertigt.
Klar auch, dass die Presseberichte aus der Schule dieses Phänomen eher herunterspielten.

Insofern war ich angenehm überrascht, dass bpb banlieues wenigstens als Problemlage des Städtebaus erkannt hat. Neben dem Sozialen Problem. No go Areas für Normalbürger. Und bestimmt nicht zu vergleichen mit Neukölln und Kreuzberg, wo doch noch sehr gemischtes Publikum die Straßen bevölkert.

Im Gegenteil. Es ist weit schlimmer als in den Banlieues:

http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/die-neukoelln-karte-der-angst

http://www.morgenpost.de/berlin/article139123660/Mysterioeser-Mord-an-Burak-B-Die-Angst...

http://www.berliner-zeitung.de/polizei/mord-in-neukoelln,10809296,26133986.html

http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/31-jaehriger-brite-in-neukoelln-erschossen...

Alternative

Divara @, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 09:43 (vor 3512 Tagen) @ Oblomow


Kollegin Divara, ich habe bewußt einen sehr sachlichen Artikel herausgesucht ( und auf den Bericht über die Reaktionen der französischen Schüler auf das Attentat auf Charlie verzichtet ).

Foto: a.a.O./ bpb

https://www.bpb.de/internationales/europa/frankreich/152511/problemgebiet-banlieue


Monsieur Oblomow, so "sachlich" ist dieser Artikel nicht, sondern er erzählt, was wir glauben sollen.
Schuld an den Zuständen in den Banlieues sind demnach Vorurteile und eine mangelhafte Integrationspolitik.
Aber die bpb sollte auch einmal arabische Autoren lesen, denn die haben weniger Skrupel, die Dinge beim Namen zu nennen( ..... )


Ja, liebe Divara, der Text erfüllt die "political correctness', was sonst würde die 'Bundeszentrale für politische Bildung' ( bpb ) publizieren?
Immerhin hat sie einen Lehr- Erziehungsauftrag. Soll allerdings nicht Politik machen, sondern politische Entscheidungen verdeutlichen; da kommt man um die Nennung von Zahlen und Fakten nicht herum. Gegoogelt hatte ich nach 'Banlieues' und war überrascht, doch noch neben zahlreichen Zeitungsartikeln ein - wie auch immer - öffentliches Statement der Politik zu finden, das zusammenfasst. Zeitungen hingegen liefern Einzelaspekte des aktuellen Vorfalls. Und die Presse ist i.d.R. nicht weniger politisch korrekt in ihren Schilderungen.
Bei all den Vorbehalten war ich doch verwundert, wieviele Mißständen die bpb einräumt. Zumal der Artikel 2013 bereits erschien, also noch VOR Charlie aber NACH Toulouse. Dort war nach dem Attentat von der franz. Reg. erstmals die höchste Stufe des 1981 eingeführten Anti-Terrorplans Vigipirate in drei Départements um Toulouse ausgelöst worden.

Ich will gar nicht wissen, welchen verharmlosenden Quark die Bundeszentrale für politische Bildung VOR dem Toulouser Anschlag im Netz bereitstellte. Wahrscheinlich wurde das Thema 'Banlieue' vor 2012 gar nicht ausführlich behandelt.


Google habe ich bemüht, weil eine (ex-)Kommilitonin, sie wohnt in einer Kleinstadt südwestlich von Paris, nach Charlie Hebdo mir berichtete, sie hätte sich beim Anblick 10-12 jähriger Schüler an die Gaza-Feiern nach 9/11 erinnert gefühlt. In mehreren Schulen weigerten sich Schüler an der Schweigeminute teilzunehmen und zeigten z.T. auch großes Verständnis für die Tat mit der Begründung: " Der Prophet wurde beleidigt." Was offenbar die Ermordung des Beleidigers rechtfertigt.
Klar auch, dass die Presseberichte aus der Schule dieses Phänomen eher herunterspielten.

Insofern war ich angenehm überrascht, dass bpb banlieues wenigstens als Problemlage des Städtebaus erkannt hat. Neben dem Sozialen Problem. No go Areas für Normalbürger. Und bestimmt nicht zu vergleichen mit Neukölln und Kreuzberg, wo doch noch sehr gemischtes Publikum die Straßen bevölkert.

In Frankreich wurde das schon thematisiert. Aber gern mit der heute so beliebten Selbstkritik. In dieser Hinsicht hat erst Sarkozy ein offenes Wort riskiert. Aber durchsetzen konnte er auch nichts. Ich werde mal googlen, ob ich noch etwas über die Besetzung der Kathedrale von Saint-Denis finde. Saint-Denis ist heute so eine Banlieue, fest in arabischer Hand. Im Mittelalter war es der zentrale Pilgerort für Franzosen.

Es gibt aber auch das andere, wie ich jetzt erfahren habe: Das 11e Arrondissement ist ein Viertel, in dem Araber und Juden friedlich zusammen leben. Ich wollte es erst nicht glauben, aber es stimmt wohl. Die Franzosen gehen dort gern einkaufen.

Alternative

udosefirothh, Mittwoch, 30. September 2015, 12:14 (vor 3513 Tagen) @ Oblomow

"ls vorgestern in einer Flüchtlingsunterkunft ein handfester Streit sich ergab, berichteten die Sender, es seien mehr als 20 Nationalitäten in diesem ungemütlichen Heim untergebracht. Aus 20 ! Staaten.
Naiv zu glauben, 'wir' könnten die ( nach Prüfung ) abgelehnten Asylbewerber mal eben ausweisen. Das wird nicht funktionieren, ........ hat noch nie funktioniert. Das könnten nur Hartherzige bewirken. "

___________________________________________________________________________________

Eben nicht, wer kommt muss die bestehenden gesellschaftlichen Regeln & Gesetze
akzeptieren und umsetzen.
Ansonsten.... RÜCKFÜHRUNG.

Alternative

Oblomow, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 07:37 (vor 3512 Tagen) @ udosefirothh

"ls vorgestern in einer Flüchtlingsunterkunft ein handfester Streit sich ergab, berichteten die Sender, es seien mehr als 20 Nationalitäten in diesem ungemütlichen Heim untergebracht. Aus 20 ! Staaten.
Naiv zu glauben, 'wir' könnten die ( nach Prüfung ) abgelehnten Asylbewerber mal eben ausweisen. Das wird nicht funktionieren, ........ hat noch nie funktioniert. Das könnten nur Hartherzige bewirken. "

___________________________________________________________________________________

Eben nicht, wer kommt muss die bestehenden gesellschaftlichen Regeln & Gesetze
akzeptieren und umsetzen.
Ansonsten.... RÜCKFÜHRUNG.

Eigentlich schon .......

Aber weder anerkannte Asylanten noch ( einfache ) Flüchtlinge ( gem. Genfer Flüchtlingskonvention ) dürfen zurückgeführt werden, wenn zur Zeit im Ursprungsland Krieg ( oder Bürgerkrieg ) herrscht. ( Was ja in Syrien der Fall ist.)

http://www.focus.de/politik/ausland/positive-anreize-schaffen-eu-will-eine-milliarde-eu...

Alternative

udosefirothh, Mittwoch, 30. September 2015, 09:14 (vor 3513 Tagen) @ Oblomow

"Udo hat offenbar Bedenken, dass beim zu langen Hinwarten Muslime die absolute Mehrheit in einer Volksabstimmung erreichen könnten."
______________________________________________________________________________

Das könnte bei Gemeinden und Stadtteilen schon passieren. Etwas anderes bei dieser
Frage ist dsie Akzeptanz dieser Einwanderung bei der Bevölkerung selber, dies ist
der Knackpunkt.
Verteilen hört sich gut an, nur wohin und wo sind Kapazitäten. Integrations Willen
sollte ebenso vorhanden sein und gefördert werden, nur die Realität....

Man denkt schon darüber nach Flüchtlinge/Einwanderer nach Ethnien unter zubringen.
Es ist also für einen Sprenggläubigen nicht akzeptabel mit Jeziden oder Christen
unter gebracht zu werden. Erbärmlicher Staat der so etwas durch gehen lässt.

Alternative

Oblomow, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 06:43 (vor 3512 Tagen) @ udosefirothh


Man denkt schon darüber nach Flüchtlinge/Einwanderer nach Ethnien unter zubringen.
Es ist also für einen Sprenggläubigen nicht akzeptabel mit Jeziden oder Christen
unter gebracht zu werden. Erbärmlicher Staat der so etwas durch gehen lässt.

Udo, sehr lustig finde ich es, wenn meine Kirchenfreunde mir entgegenhalten: "Die Millionen-Flüchtlinge aus Ostpreussen und Schlesien haben wir 45 doch auch schnell untergebracht und versorgt, auch wenn wir selbst nichts zu fressen hatten."

Klar, eine Ecke im Stall freigeräumt. Außerdem waren es Frauen, Kinder, Alte, die deutsch schreiben und lesen - und .... - wenn auch Mundart - sich verständigen konnten. Zudem hatten sie eine sehr ähnliche Sozialisation und Ausbildung, auch noch den gleichen Glauben. Wahrscheinlich hatten sie sogar die selbe Partei gewählt.

Alternative

Divara @, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 09:20 (vor 3512 Tagen) @ Oblomow


Man denkt schon darüber nach Flüchtlinge/Einwanderer nach Ethnien unter zubringen.
Es ist also für einen Sprenggläubigen nicht akzeptabel mit Jeziden oder Christen
unter gebracht zu werden. Erbärmlicher Staat der so etwas durch gehen lässt.


Udo, sehr lustig finde ich es, wenn meine Kirchenfreunde mir entgegenhalten: "Die Millionen-Flüchtlinge aus Ostpreussen und Schlesien haben wir 45 doch auch schnell untergebracht und versorgt, auch wenn wir selbst nichts zu fressen hatten."

Klar, eine Ecke im Stall freigeräumt. Außerdem waren es Frauen, Kinder, Alte, die deutsch schreiben und lesen - und .... - wenn auch Mundart - sich verständigen konnten. Zudem hatten sie eine sehr ähnliche Sozialisation und Ausbildung, auch noch den gleichen Glauben. Wahrscheinlich hatten sie sogar die selbe Partei gewählt.

In dieser Hinsicht wird heute auch sehr viel schöngelogen. So schnell ging es gar nicht. Und die Flüchtlinge wurden oft sehr - wie man heute gern sagt - diskriminiert. Hier in der Nähe gibt es ein eingemeindetes Dorf namens Mecklenbeck, dort war ein Flüchtlingslager. Und die Kinder auf der Straße sangen:
"Schön und voller Dreck sind alle Frau'n aus Mecklenbeck." Und niemand hat sie daran gehindert.
Und es gab viele Flüchtlinge, die den Weg ins normale Leben nie wiedergefunden haben. Sie lebten dann in Lagern, die auf keinem Stadtplan verzeichnet waren. Ein solches Lager gab es hier noch in den neunziger Jahren.

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Alex @, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 13:14 (vor 3512 Tagen) @ Oblomow

"Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe..."
________________________________________________________________________________

Nein und genau dies ist das Kernproblem. Abher einer gewissen Grüße einer
Gesellschaft geht dies nicht mehr.


Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?
An logistischen Gründen kann es in unseren digitalisierten Zeiten eigentlich nicht liegen.
Wieso glaubst Du das?


Vorhin war noch vom Aussitzen die Rede, .........

Bei VW, Sir Flachköpper...:-P

Udo hat offenbar Bedenken, dass beim zu langen Hinwarten Muslime die absolute Mehrheit in einer Volksabstimmung erreichen könnten.
Nun ergibt sich die Frage, werter Alex, hast Du weitere Erkenntnisse, .......... oder bist Du einfach nur naiv? :-D

Udo hat sich ja schon etwas entspannt, die Frage ist doch, welche Inhalte verhandelbar sind.
Eine Abstimmung über zivilisatorische Standards, z.B. die Wiedereinführung der Todesstrafe oder die Infragestellung der Säkularität in der Politik, wäre davon selbstverständlich ausgenommen.
Über alles andere würde ich schon gerne die Möglichkeit eines Bürgerentscheids zulassen.
Sie amüsieren sich über meine mögliche Naivität. Haben Sie Bedenken, dass man eine digitale Abstimmung nicht sicher hinbekäme?
Die Kosten durch eine unkontrollierte Politik, wie sie aktuell weitgehend stattfindet, Mutti sei Dank, sind bestimmt höher, als die einer in unregelmäßigen Abständen stattfindenden konventionelle Abstimmung über große Fragen, die dann auch die Stimmung im Land befrieden könnte. Wie sich das darstellt, hat man bei Stuttgart 21 gesehen. Danach waren die angeblichen Mehrheiten gegen das Projekt Makulatur...

Alternative

udosefirothh, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 20:05 (vor 3512 Tagen) @ Alex

Meine Bedenken gehen eher an die Akzeptanz dieser
Abstimmungen, da passt dein Einwurf mit Stuttgart
21 ideal.
Demokratie ist am Ende auch das Akzeptieren einer
Entscheidund! Enhrlicherweise sehe ich dies in
Deutschland nicht. Links-Gruen laesst nur Ergeb-
nisse zu die ins eigene Weltbild passen.

Ob ich entspannt bin...na ja Alex, bei einen
importierten Antisemitismus-der jetzt ueber die
Schiene Asyl kommt, da ist meine Zuversicht ab-
hold gekommen.

Alternative

Divara @, Donnerstag, 01. Oktober 2015, 22:43 (vor 3511 Tagen) @ udosefirothh

Meine Bedenken gehen eher an die Akzeptanz dieser
Abstimmungen, da passt dein Einwurf mit Stuttgart
21 ideal.
Demokratie ist am Ende auch das Akzeptieren einer
Entscheidund! Enhrlicherweise sehe ich dies in
Deutschland nicht. Links-Gruen laesst nur Ergeb-
nisse zu die ins eigene Weltbild passen.

Ob ich entspannt bin...na ja Alex, bei einen
importierten Antisemitismus-der jetzt ueber die
Schiene Asyl kommt, da ist meine Zuversicht ab-
hold gekommen.

Eine kleine Geschichte, Udo:
Ein Bekannter von mir verbrachte letztes Jahr 2 Wochen im Iran. Er kam begeistert wieder. Das negative Bild hier sei alles nur Propaganda. Schlimm seien nur die Sanktionen. Darunter litten die Leute, und sie seien doch so nett. Die Burka, diese Dinge würden hier maßlos übertrieben, sie seien alle sehr nett. Israels Haltung sei inakzeptabel bei so netten Leuten.

Sag mal, frug ich irritiert, warum sollen die denn nicht nett sein? Alle Iraner die ich kenne, sind auch sehr nett...

Antwort: Das sind ja Exiliraner, die zählen nicht.

Jetzt möchte ich dir noch erzählen woher ich diesen Herrn kenne: Er sitzt im Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Bisher litt er unter meinem strengen Regime. Jetzt ist er befreit. Ich bin gespannt.

Alternative

udosefirothh, Freitag, 02. Oktober 2015, 11:40 (vor 3511 Tagen) @ Divara

"Bisher litt er unter meinem strengen Regime. Jetzt ist er befreit."
____________________________________________________________________

Ja das Leben als Domina ist hart!

Alternative

Divara @, Freitag, 02. Oktober 2015, 20:03 (vor 3511 Tagen) @ udosefirothh

"Bisher litt er unter meinem strengen Regime. Jetzt ist er befreit."
____________________________________________________________________

Ja das Leben als Domina ist hart!

Nö. Ich hab's genossen. Aber ich reite kein totes Pferd.

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Alternative

The Editrix ⌂ @, Freitag, 02. Oktober 2015, 21:11 (vor 3511 Tagen) @ Divara

"Bisher litt er unter meinem strengen Regime. Jetzt ist er befreit."
____________________________________________________________________

Ja das Leben als Domina ist hart!


Nö. Ich hab's genossen. Aber ich reite kein totes Pferd.

[image]

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Alternative

Oblomow, Freitag, 02. Oktober 2015, 07:47 (vor 3511 Tagen) @ Alex

Über alles andere würde ich schon gerne die Möglichkeit eines Bürgerentscheids zulassen.
Sie amüsieren sich über meine mögliche Naivität. Haben Sie Bedenken, dass man eine digitale Abstimmung nicht sicher hinbekäme?


Werter Alex, klar, ich bin auch für Bürgerentscheide, jedoch...........
wenn ich die Shit-stormes oder auch nur die halb-besoffenen Kommentare der Sozialen Foren sehe, ..........
befürchte ich, dass man in der Regel Spontanreaktionen der Volldeppen einfängt,
die nach dem Überfliegen einiger Hass erfüllten Kommentare ihr Kreuzchen setzen.
Unreflektiert.

Das von Ihnen angeführte Beispiel 'Stuttgart' ist ein gutes Beispiel, weil an sich die repräsentative Demokratie
die Entscheidungsmöglichkeit in das Parlament verlagert. Natürlich war dieser Vermittlungsausschuß unter Geissler eine Farce.
Man ahnte, am Ende würde nicht die Entscheidung stehen: Der Bahnhof wird nicht realisiert, sondern der Kompromiss,
der Bahnhof wird zwar gebaut, die Planung muß nur überarbeitet werden.
Das Ergebnis: Das Projekt wird durch die Umplanung wesentlich teurer. Klar!

Dass das Projekt teurer wird, ist eine Notwendigkeit zum Trost derjenigen, die gegen den Bau stimmten.
Ein übliches Verfahren also bei Bauvorhaben - oft geübt in den Kommunen - im Bemühen, den Antis Genugtuung zu verschaffen und dem Projektträger das Kosten-Nutzen respektive die erwartete Rendite zu vermiesen.
Der Auftritt von Boris Palmer in diesem Vermittlungsausschuss war eine tolle Show. Er und ein exKommilitone hatten errechnet,
wieviele Züge in einer Stunde abgefertigt werden können - und wiesen schnell nach, die Berechnungen der Deutschen Bahn waren zu optimistisch. Ein Pyrrhus-Sieg der Gegner.

Im Städtebau halte ich die Bürgerbeteiligung ( und auch die Entscheide ) für ein Muss. Nur hierdurch ist eine breite Akzeptanz zu erreichen. Dasss das vollkommen demokratisch abläuft, ist eigentlich nur die halbe Wahrheit, die Durchsetzbarkeit ist abhängig von der Frage, wer Vorhabenträger und welche Klientel in der Gegend ansässig ist. Danach wird entschieden, ob man sich ( und in welchem Maße ) eine Gentrifizierung leistet. Konservative Kreise leisten aber auch sehr oft Widerstand gegen Veränderungen, wenn es über die Rekonstruktion hinausgeht.
Teurer wird es immer. Denn oft genug bestehen die Beteiligten darauf, auch einen kleinen Vorteil aus dem Projekt ziehen zu können. Alle wollen was abhaben. Und wenn es nur eine kleine -Kita ist

Bürgerentscheide gegen Minderheiten, wie die Durchsetzung des Rauchverbotes in Bayern, finde ich problematisch.
Was für eine Anmaßung zu meinen, man müsse dessen Freiheit zur Selbstzerstörung verbieten können. (Grundrechtseinschränkung) ;-) Gleiches gilt natürlich für Moscheen. ;-)

Die Abstimmung über die Schließung des Flughafens Tempelhof hat Wowereit damals mit einem riesigen Werbeaufwand und der Hetze, es sei der Airport der Reichen, durchsetzen können. Wenn ich richtig erinnere, stimmten 680.000 Bürger für den Weiterbetrieb. Und nur die Ostberliner fielen darauf rein und stimmten für die Schließung und obsiegten.
Wpwereit wollte Sozialen Wohnungsbau auf das Flugfeld setzen ( bei großen Anbindungsschwierigkeiten ), die Filmstadt Babelsberg wollte verlagern und die 1928 geplanten Flughafengebäude nutzen, einschließlich des Beibehalts eines geringen Flugverkehrs, nur eine Landebahn. Platzek wollte die Filmstadt nicht verlieren, blockierte. Übrig blieb bei einer zweiten Abstimmung ein leeres Feld für Spiel und Spaß, auch gut, die Interimslösung.

Ich fand die Filmstadt-Verlagerung klasse, der Rest mit märkischen Kiefern bepflanzen und "mittendrin" ne Landebahn, wo die alte Tante Ju starten und landen kann. Prima! ( der baulich hochverdichtete Bereich braucht eine Grüne Lunge zum Wandern, zum Staub- und Lärmbinden ) Und was für eine Chance für unsere Filmschaffenden, wenn mitten in der Stadt die Filmproduktion sitzt. Und 'billig' wäre es auch, ein Großteil der riesigen Flughafengebäude steht heute noch leer. Aber vielleicht können sie jetzt für die Flüchtlinge genutzt werden.

Wowereit & Platzek haben uns beschissen. 80 Prozent der Startphase verläuft über das südliche Westberlin, wenn der ante portas liegende Schönefelder Flughafen irgendwann in Betrieb geht. Den ganzen Dreck kriegen wir ab. Dagegen verunreinigten die kleinen Maschinen ( größere brauchen längere Landebahnen ) des Tempelhofer Flugplatzes die Luft nur sehr gering.

Nur wer sich gut informiert hat über das Vorhaben, ist in der Lage ein Urteil abzugeben.
Demgemäß ,muß auch die Chance bestehen, sich sachkundig zu machen.
Die Dussel, die ihr: "Finde ich doof", mal eben eintippen wollen, braucht man nicht. Sie sind kontraproduktiv
Außerdem sollten die in unmittelbarer Nähe Wohnenden (Radius 2 km ) bei den meisten Bauten nur abstimmungsberechtigt sein. Was hat man davon, wenn Emil aus Bln-Pankow ( im Norden ) ein Votum abgibt.

Alex, der PC ist ein Zeitfresser. Ich fürchte, man braucht ihn im o.gen. Zusammenhang nicht. Hier wären Bürgerversammlungen stimmungsvoller und - letztlich -- effektiver. ( Und der Köter kommt auch mal wieder in die frische Luft.)

Sorry, für den langen Text. Für einen kurzen fehlte mir die Zeit. Meine differenzierte Sichtweise ist hoffentlich deutlich geworden.

Alternative

Divara @, Freitag, 02. Oktober 2015, 09:25 (vor 3511 Tagen) @ Oblomow

Ich gehöre auch zu den Verfechtern des Bürgerentscheides, kann aber leider auch nur mit einer Negativ-Erfahrung aufwarten. Thema: Braucht Münster eine Musikhalle? (Vor 5, 6 Jahren)
Selbstverständlich. Eine Stadt dieser Größenordnung, Universitätsstadt und irre stolz auf ihre Geschichte und Kultur, braucht das.
Ein Verein wurde gegründet, Gelder von Geschäftsleuten eingetrieben, das Land war bereit, der Stadt das in Frage kommende Grundstück zu schenken. So weit so rund. Man war glücklich. Ein Architektenwettbewerb wurde ausgeschrieben.
Gegenmeinung: Grün. Klassische Musik ist elitär und gehört auf den Müll. Dazu die UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft). Die sind hier leider sehr stark, beide verlangten den Bürgerbescheid. Er kam tatsächlich zustande.
Die ganze Dummheit der alternativen Szene wurde nach oben gespült. Desinformation wurde Methode. Denn etwa gleichzeitig wurden zwei Schwimmbäder geschlossen, und der alternative Bürger, die Mutti, der Lehrer glaubte (oder behauptete zu glauben), wenn die Musikhalle nicht gebaut wird, gibt es neue Schwimmbäder und Kitas.

Dass man auf dem fraglichen Grundstück weder das eine noch das andere bauen konnte, dass die Münstersche Geschäftswelt nicht Schwimmbäder und Spielplätze finanzieren würde und dass der Kulturtopf ein anderer ist als der Sozialtopf, das wurde verschwiegen.
Da in diesem Falle aber CDU und SPD Seit‘ an Seite gingen, glaubte man, die Sache sei gewonnen und tat nicht viel.

Die entscheidende Frage wurde dann so verschwurbelt gestellt, dass man höhere Schulbildung brauchte, um zu wissen, ob man mit Ja oder Nein antworten sollte.
Ergebnis: Nein. Und eine zerstrittene Stadt, Leute, die sich anschrien, Freundschaften, die zerbrachen. Bis man sich einigte, das Wort „Musikhalle“ nur noch leise und unter Eingeweihten auszusprechen.

Ein Jahr nach dem Volksentscheid veranstaltete die UWG ein Fest, um an den großen Erfolg zu erinnern. So doof waren nicht einmal die Grünen.

Und nun?
Tja, da gibt es noch eine Bombenlücke in der Stadt, die soll bebaut werden. Womit? Räume für die Musikschule zum Beispiel. Aber Kinder, die ein Instrument spielen lernen, müssen ja auch mal vorspielen können. Man könnte also einen Konzertsaal integrieren….für die Kinder…
Und so wird es wohl kommen. Plan B. Besser als nichts.

Es gibt übrigens noch ein unbebautes Grundstück in der Innenstadt. Dort will Herr Khorchide bauen, ja was wohl, eine Moschee….Bürgerentscheid?
Frühere Münsteraner aus allen Teilen Deutschlands haben bereits angekündigt, dass sie zur Demo kommen.

Alternative

udosefirothh, Freitag, 02. Oktober 2015, 11:45 (vor 3511 Tagen) @ Divara

Bürgerentscheide setzen aber auch Bürger voraus, die sich
Sachkundig machen:
Divara... daran glaube ich einfach nicht.

Im Kölner Raum würde dies auch nichts bringen. Wir sind stolz darauf,
das erneut die Wahlzettel FALSCH sind. Ist dies nun Humor oder Resig-
nation?

Alternative

Divara @, Freitag, 02. Oktober 2015, 20:06 (vor 3511 Tagen) @ udosefirothh

Bürgerentscheide setzen aber auch Bürger voraus, die sich
Sachkundig machen:
Divara... daran glaube ich einfach nicht.

Dazu sind die Parteien da. Und wenn CDU und SPD den Schuss nicht hören, dann rennt man eben den Grünen hinterher. Und die sind zwar schrecklich aber nicht doof.
[quote]

Im Kölner Raum würde dies auch nichts bringen. Wir sind stolz darauf,
das erneut die Wahlzettel FALSCH sind. Ist dies nun Humor oder Resig-
nation?[/quote]

Alternative

Albert Schweizer, Sonntag, 04. Oktober 2015, 20:29 (vor 3509 Tagen) @ udosefirothh

Bürgerentscheide setzen aber auch Bürger voraus, die sich
Sachkundig machen:
Divara... daran glaube ich einfach nicht.

Im Kölner Raum würde dies auch nichts bringen. Wir sind stolz darauf,
das erneut die Wahlzettel FALSCH sind. Ist dies nun Humor oder Resig-
nation?

Das passiert auch den Besten. Die Schweiz, der Hort der Demokratie, wird von allen bewundert. Siehe hier:

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16786425

und dann sowas da:

http://www.blick.ch/news/schweiz/pannen-vor-den-wahlen-4-kantone-warnen-vor-fehlerhafte...

Angesichts der Peinlichkeit (« gerade in der Schweiz ....») wurden noch nie so eifrige Gemeindebeamte beobachtet, die unkompliziert die fehlenden Listen ausgehändigt haben ....

Alternative

udosefirothh, Montag, 05. Oktober 2015, 15:30 (vor 3508 Tagen) @ Albert Schweizer

Das ist bei uns Tradition!

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Alternative

The Editrix ⌂ @, Freitag, 02. Oktober 2015, 21:09 (vor 3511 Tagen) @ Divara

Es gibt übrigens noch ein unbebautes Grundstück in der Innenstadt. Dort will Herr Khorchide bauen, ja was wohl, eine Moschee….Bürgerentscheid?
Frühere Münsteraner aus allen Teilen Deutschlands haben bereits angekündigt, dass sie zur Demo kommen.

Wenn ich den Namen höre, muss ich immer an Kryptorchide denken. Wer nicht weiß, was das ist, bitte googeln. ;)

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Alternative

Albert Schweizer, Sonntag, 04. Oktober 2015, 20:25 (vor 3509 Tagen) @ Divara

Ich gehöre auch zu den Verfechtern des Bürgerentscheides, kann aber leider auch nur mit einer Negativ-Erfahrung aufwarten. Thema: Braucht Münster eine Musikhalle? (Vor 5, 6 Jahren)
Selbstverständlich. Eine Stadt dieser Größenordnung, Universitätsstadt und irre stolz auf ihre Geschichte und Kultur, braucht das.
Ein Verein wurde gegründet, Gelder von Geschäftsleuten eingetrieben, das Land war bereit, der Stadt das in Frage kommende Grundstück zu schenken. So weit so rund. Man war glücklich. Ein Architektenwettbewerb wurde ausgeschrieben.
Gegenmeinung: Grün. Klassische Musik ist elitär und gehört auf den Müll. Dazu die UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft). Die sind hier leider sehr stark, beide verlangten den Bürgerbescheid. Er kam tatsächlich zustande.
Die ganze Dummheit der alternativen Szene wurde nach oben gespült. Desinformation wurde Methode. Denn etwa gleichzeitig wurden zwei Schwimmbäder geschlossen, und der alternative Bürger, die Mutti, der Lehrer glaubte (oder behauptete zu glauben), wenn die Musikhalle nicht gebaut wird, gibt es neue Schwimmbäder und Kitas.

Dass man auf dem fraglichen Grundstück weder das eine noch das andere bauen konnte, dass die Münstersche Geschäftswelt nicht Schwimmbäder und Spielplätze finanzieren würde und dass der Kulturtopf ein anderer ist als der Sozialtopf, das wurde verschwiegen.
Da in diesem Falle aber CDU und SPD Seit‘ an Seite gingen, glaubte man, die Sache sei gewonnen und tat nicht viel.

Die entscheidende Frage wurde dann so verschwurbelt gestellt, dass man höhere Schulbildung brauchte, um zu wissen, ob man mit Ja oder Nein antworten sollte.
Ergebnis: Nein. Und eine zerstrittene Stadt, Leute, die sich anschrien, Freundschaften, die zerbrachen. Bis man sich einigte, das Wort „Musikhalle“ nur noch leise und unter Eingeweihten auszusprechen.

Ein Jahr nach dem Volksentscheid veranstaltete die UWG ein Fest, um an den großen Erfolg zu erinnern. So doof waren nicht einmal die Grünen.

Und nun?
Tja, da gibt es noch eine Bombenlücke in der Stadt, die soll bebaut werden. Womit? Räume für die Musikschule zum Beispiel. Aber Kinder, die ein Instrument spielen lernen, müssen ja auch mal vorspielen können. Man könnte also einen Konzertsaal integrieren….für die Kinder…
Und so wird es wohl kommen. Plan B. Besser als nichts.

Es gibt übrigens noch ein unbebautes Grundstück in der Innenstadt. Dort will Herr Khorchide bauen, ja was wohl, eine Moschee….Bürgerentscheid?
Frühere Münsteraner aus allen Teilen Deutschlands haben bereits angekündigt, dass sie zur Demo kommen.

Das Theater Münster gilt als derart gutes Beispiel für deutschen Wiederaufbau, dass es sogar im Architekturstudium vorkommt. Bevor sich die Christen -Djihad -Hochburg Münster nicht dazu aufrappelt, den Bau endlich anständig zu sanieren, braucht euer langweiliges Kaff weder Grossprojekte oder sonstwas.

Peinlich.

Alternative

Albert Schweizer, Freitag, 02. Oktober 2015, 12:59 (vor 3511 Tagen) @ Oblomow

Über alles andere würde ich schon gerne die Möglichkeit eines Bürgerentscheids zulassen.
Sie amüsieren sich über meine mögliche Naivität. Haben Sie Bedenken, dass man eine digitale Abstimmung nicht sicher hinbekäme?

Werter Alex, klar, ich bin auch für Bürgerentscheide, jedoch...........
wenn ich die Shit-stormes oder auch nur die halb-besoffenen Kommentare der Sozialen Foren sehe, ..........
befürchte ich, dass man in der Regel Spontanreaktionen der Volldeppen einfängt,
die nach dem Überfliegen einiger Hass erfüllten Kommentare ihr Kreuzchen setzen.
Unreflektiert.

Das von Ihnen angeführte Beispiel 'Stuttgart' ist ein gutes Beispiel, weil an sich die repräsentative Demokratie
die Entscheidungsmöglichkeit in das Parlament verlagert. Natürlich war dieser Vermittlungsausschuß unter Geissler eine Farce.
Man ahnte, am Ende würde nicht die Entscheidung stehen: Der Bahnhof wird nicht realisiert, sondern der Kompromiss,
der Bahnhof wird zwar gebaut, die Planung muß nur überarbeitet werden.
Das Ergebnis: Das Projekt wird durch die Umplanung wesentlich teurer. Klar!

Dass das Projekt teurer wird, ist eine Notwendigkeit zum Trost derjenigen, die gegen den Bau stimmten.
Ein übliches Verfahren also bei Bauvorhaben - oft geübt in den Kommunen - im Bemühen, den Antis Genugtuung zu verschaffen und dem Projektträger das Kosten-Nutzen respektive die erwartete Rendite zu vermiesen.
Der Auftritt von Boris Palmer in diesem Vermittlungsausschuss war eine tolle Show. Er und ein exKommilitone hatten errechnet,
wieviele Züge in einer Stunde abgefertigt werden können - und wiesen schnell nach, die Berechnungen der Deutschen Bahn waren zu optimistisch. Ein Pyrrhus-Sieg der Gegner.

Im Städtebau halte ich die Bürgerbeteiligung ( und auch die Entscheide ) für ein Muss. Nur hierdurch ist eine breite Akzeptanz zu erreichen. Dasss das vollkommen demokratisch abläuft, ist eigentlich nur die halbe Wahrheit, die Durchsetzbarkeit ist abhängig von der Frage, wer Vorhabenträger und welche Klientel in der Gegend ansässig ist. Danach wird entschieden, ob man sich ( und in welchem Maße ) eine Gentrifizierung leistet. Konservative Kreise leisten aber auch sehr oft Widerstand gegen Veränderungen, wenn es über die Rekonstruktion hinausgeht.
Teurer wird es immer. Denn oft genug bestehen die Beteiligten darauf, auch einen kleinen Vorteil aus dem Projekt ziehen zu können. Alle wollen was abhaben. Und wenn es nur eine kleine -Kita ist

Bürgerentscheide gegen Minderheiten, wie die Durchsetzung des Rauchverbotes in Bayern, finde ich problematisch.
Was für eine Anmaßung zu meinen, man müsse dessen Freiheit zur Selbstzerstörung verbieten können. (Grundrechtseinschränkung) ;-) Gleiches gilt natürlich für Moscheen. ;-)

Die Abstimmung über die Schließung des Flughafens Tempelhof hat Wowereit damals mit einem riesigen Werbeaufwand und der Hetze, es sei der Airport der Reichen, durchsetzen können. Wenn ich richtig erinnere, stimmten 680.000 Bürger für den Weiterbetrieb. Und nur die Ostberliner fielen darauf rein und stimmten für die Schließung und obsiegten.
Wpwereit wollte Sozialen Wohnungsbau auf das Flugfeld setzen ( bei großen Anbindungsschwierigkeiten ), die Filmstadt Babelsberg wollte verlagern und die 1928 geplanten Flughafengebäude nutzen, einschließlich des Beibehalts eines geringen Flugverkehrs, nur eine Landebahn. Platzek wollte die Filmstadt nicht verlieren, blockierte. Übrig blieb bei einer zweiten Abstimmung ein leeres Feld für Spiel und Spaß, auch gut, die Interimslösung.

Ich fand die Filmstadt-Verlagerung klasse, der Rest mit märkischen Kiefern bepflanzen und "mittendrin" ne Landebahn, wo die alte Tante Ju starten und landen kann. Prima! ( der baulich hochverdichtete Bereich braucht eine Grüne Lunge zum Wandern, zum Staub- und Lärmbinden ) Und was für eine Chance für unsere Filmschaffenden, wenn mitten in der Stadt die Filmproduktion sitzt. Und 'billig' wäre es auch, ein Großteil der riesigen Flughafengebäude steht heute noch leer. Aber vielleicht können sie jetzt für die Flüchtlinge genutzt werden.

Wowereit & Platzek haben uns beschissen. 80 Prozent der Startphase verläuft über das südliche Westberlin, wenn der ante portas liegende Schönefelder Flughafen irgendwann in Betrieb geht. Den ganzen Dreck kriegen wir ab. Dagegen verunreinigten die kleinen Maschinen ( größere brauchen längere Landebahnen ) des Tempelhofer Flugplatzes die Luft nur sehr gering.

Nur wer sich gut informiert hat über das Vorhaben, ist in der Lage ein Urteil abzugeben.
Demgemäß ,muß auch die Chance bestehen, sich sachkundig zu machen.
Die Dussel, die ihr: "Finde ich doof", mal eben eintippen wollen, braucht man nicht. Sie sind kontraproduktiv
Außerdem sollten die in unmittelbarer Nähe Wohnenden (Radius 2 km ) bei den meisten Bauten nur abstimmungsberechtigt sein. Was hat man davon, wenn Emil aus Bln-Pankow ( im Norden ) ein Votum abgibt.

Alex, der PC ist ein Zeitfresser. Ich fürchte, man braucht ihn im o.gen. Zusammenhang nicht. Hier wären Bürgerversammlungen stimmungsvoller und - letztlich -- effektiver. ( Und der Köter kommt auch mal wieder in die frische Luft.)

Sorry, für den langen Text. Für einen kurzen fehlte mir die Zeit. Meine differenzierte Sichtweise ist hoffentlich deutlich geworden.


Die direkte Demokratie braucht «Eingewöhnungszeit». Es setzt ein interessiertes und gebildetes Bürgertum voraus. Dann gehts auch mit den Entscheidungen (siehe hier):

http://www.blick.ch/news/schweiz/raucher-initiative-klar-gescheitert-das-volk-will-kein...

Auch in der Schweiz wurden im 18 Jht. ein paar schwachsinnige Initiativen eingereicht, zum Beispiel ein «Verbot von Absinth in der Verfassung»:

http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20020475

Das hat sich mittlerweile gelegt, «Ausreisser» sind selten geworden (bei knapp 400 Initiativen jährlich).

Grundsätzlich sieht die Schweizer Bundesverfassung eine «Zulässigkeit» zu, schliesslich darf über alles abgestimmt werden, wenn es nicht grob artfremd und schwachsinnig ist. Beispiel: Alle mit Namen «Meier» müssen eine Sondersteuer zahlen oder gelbe Autos werden per Gesetz nicht mehr zugelassen. Gefährlich wirds bei solchem Zeugs:

https://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis392.html

Hier aber schützt die EMK, die GK, die UNO und das Bundesgericht vor evt. «Missbrauch». In Deutschland könnte man das gesetztlich regeln (keine Abstimmungen über TS und sonstiges).

Solange sich aber das Volk von den Regierenden an der Nase rumführen lässt, sehe ich da keine Chance für mehr Mitbestimmung.

Und viele Deutsche sind vielleicht auch ganz froh:

«Die Schweiz hat ein stolzes Volk von Bürgern, die wissen, wie man mit Demokratie umgeht, sie haben sie schliesslich erfunden.

Bei den Deutschen bin ich mir da nicht so sicher.»

(Helmut Schmidt)

Alternative

udosefirothh, Mittwoch, 30. September 2015, 06:45 (vor 3513 Tagen) @ Alex

"Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?"
______________________________________________________________

Weil aber einer gewissen Größe der direkte Zuammenhang/halt fehlt!
Gerade bei komplexeren Fragen einer technitisierten Gesellschaft.
Der Gedanke einer direkten Demokraktie aller eines antiken Stadt-
staates der funktioniert hier nicht ( im Grunde waren die aber auch
Oligarchien )

Alternative

Albert Schweizer, Mittwoch, 30. September 2015, 07:35 (vor 3513 Tagen) @ udosefirothh

"Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?"
______________________________________________________________

Weil aber einer gewissen Größe der direkte Zuammenhang/halt fehlt!
Gerade bei komplexeren Fragen einer technitisierten Gesellschaft.
Der Gedanke einer direkten Demokraktie aller eines antiken Stadt-
staates der funktioniert hier nicht ( im Grunde waren die aber auch
Oligarchien )

Quatsch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornien

Einwohner: 37.253.956

und grösser als Deutschland.

«Viele demokratische Staaten der Welt haben in der einen oder anderen Form direktdemokratische Elemente in ihrem politischen System. Oftmals wirkten die im 19. Jahrhundert in der Schweiz eingeführten direktdemokratischen Instrumente hierbei als Vorbild. Zu den ersten Staaten, die diese adaptierten, gehörten einige US-Bundesstaaten wie z. B. Kalifornien und Oregon, die mittlerweile ebenfalls auf eine hundertjährige Tradition der direkten Demokratie zurückblicken.»

Alternative

udosefirothh, Mittwoch, 30. September 2015, 12:10 (vor 3513 Tagen) @ Albert Schweizer

Ich habe da meine Zweifel hinsichtlich der Qualität der Entscheidungen,
zu leicht geht dies in partikular Intressen über - und Entscheidungen die
alle ( bzw. verschiedene Bundesländer )betreffen; die bisher über den Konsenz
gingen, da wird es hapern.

Trotzdem gibt es Grundsatz Ehntscheidungen, die sollten über die Schiene
"Direkte Demokratie" laufen.

1. Wiedervereinigung
2. EURO
3. Wehrdienst
4. Griechenlandhilfe
5. Einwanderung

Alternative

Albert Schweizer, Mittwoch, 30. September 2015, 18:59 (vor 3513 Tagen) @ udosefirothh

Ich habe da meine Zweifel hinsichtlich der Qualität der Entscheidungen,
zu leicht geht dies in partikular Intressen über - und Entscheidungen die
alle ( bzw. verschiedene Bundesländer )betreffen; die bisher über den Konsenz
gingen, da wird es hapern.

Trotzdem gibt es Grundsatz Ehntscheidungen, die sollten über die Schiene
"Direkte Demokratie" laufen.

1. Wiedervereinigung
2. EURO
3. Wehrdienst
4. Griechenlandhilfe
5. Einwanderung

Nochmals Blödsinn. Alles, was von allgemeinem Interesse ist oder wo sich Wirtschafts- oder andere Interessen versuchen, durchzusetzen, muss vors Volk.

In Deutschland wird von einer Elite bestimmt, was das Volk zu machen hat. Das hat historische Tradition. In der Schweiz wird seit jeher mitbestimmt, das Bürgertum ist gebildet und politisch interessiert. Aber einem obrigkeitsgläubigen Haufen wie den Deutschen kann man natürlich jeden Nippes andrehen.

Alternative

Divara @, Mittwoch, 30. September 2015, 07:39 (vor 3513 Tagen) @ udosefirothh

"Warum sollte das ab einer bestimmten Größe nicht mehr gehen?"
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Weil aber einer gewissen Größe der direkte Zuammenhang/halt fehlt!
Gerade bei komplexeren Fragen einer technitisierten Gesellschaft.
Der Gedanke einer direkten Demokraktie aller eines antiken Stadt-
staates der funktioniert hier nicht ( im Grunde waren die aber auch
Oligarchien )

Wir sind doch nicht umsosnt ein Bundesstaat. Warum soll es auf Länderebene nicht möglich sein?

Alternative

Divara @, Dienstag, 29. September 2015, 22:24 (vor 3514 Tagen) @ udosefirothh

"Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe..."
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Nein und genau dies ist das Kernproblem. Abher einer gewissen Grüße einer
Gesellschaft geht dies nicht mehr.

Bei uns geht es gerade noch, Udo. Wir sind nämlich nicht groß. :-D

Alternative

Divara @, Dienstag, 29. September 2015, 22:23 (vor 3514 Tagen) @ Alex

Wie eben bei der Einwanderung. Oder ihren Euphemismen.
Stattdessen planen diese Kappen eine Verlängerung der Wahlperiode...


Wäre im Moment gar nicht so dumm. Denn es gärt, und der Bürger würde etwas Zeit gewinnen, um sich was auszudenken. Bei der derzeitigen Konstellation würde mir die Wahlentscheidung ziemlich schwerfallen.


Wäre alles in Ordnung, wenn es während der Legislaturperioden Bürgerentscheide gäbe...

Z.B. wenn Herr Khorchide mitten in der Innenstadt eine Moschee bauen lassen will. Kann sein, es gelingt ihm über Nacht mittels Fertigbau.
Sonst kommt der Bürgerbescheid.

Alternative

Divara @, Dienstag, 29. September 2015, 12:51 (vor 3514 Tagen) @ The Editrix


So, das zur Einführung. Jetzt komme ich zum Punkt. Der VW-Konzern betreibt zusammen mit der kriminellen Vereinigung NABU eine großangelegte Pro-Wolf-Kampagne. Warum tun die das?

Weil Wolfsburg nach dem "Kosenamen" des geliebten Führers benannt wurde. Tradition verpflichtet.

Nur nebenbei: auch die grässlichen Krähen stehen unter Naturschutz. Da sie offensichtlich Feinschmecker sind, haben sie vor ein paar Jahren einen ganzen hiesigen Schafsherde die Augen ausgepickt, die netten Vögelchen.

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