Bei vielen ist die Enttäuschung zu spüren, dass die meisten der 28 EU-Länder sich nicht in der Lage sehen,
der ( Flüchtling- ) Quotenregelung zuzustimmen.
Zerbricht Europa ob der Flüchtlingsfrage?
Darf die Bundesrepublik die Aufnahme von Flüchtlingen durchsetzen?
Hier ein kleiner Fleischhauer Aufsatz zum Fingerspitzengefühl, zur Durchsetzungsfähigkeit der Kanzlerin, zum Machmißbrauch oder Machtgebrauch.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-die-rueckkehr-des-deutschen...
WIe souverän sind noch die einzelnen EU-Staaten?
Seien wir ehrlich: Europa ist schon an den Sparbirnen und Gurkenmaßen zerbrochen, es wird erst jetzt sichtbar, wo die Probleme wirklich existentiell werden. Wie kann man Europa schaffen, wenn man nicht einmal mehr die Sprache des Nachbarn lernen will?
Und die Sache der "Willkommenskultur" ist doch eine große Lüge. Wer hat dieses blöde Wort überhaupt erfunden? Klar, als die ersten Züge in Dortmund ankamen, standen dort Massen am Bahnhof mit Begrüßungspäckchen, und wer war das? Im TV deutlich zu sehen: keine Bio-Deutschen.
In Frankreich hat die Solidarität mit den Flüchtlingen sehr viel zu tun mit der Unzufriedenheit mit der derzeitgen Politik. Natürlich kann ich in einer Woche (in der man erstmal Spaß haben will) nicht allzuviel beobachten. Aber einiges ist mir doch aufgefallen: Lebensmittel sind extrem teuer, und das, wo bei Franzosen das Essen eine große Rolle spielt. Und zwischen Paris und Orléans habe ich so viele verfallene Fabrikruinen gesehen, dass es mich an den Osten erinnert hat.
Aber zurück zu Europa: Ich träume immer davon, dass in Straßburg jemand auftaucht wie Napoleon in Saint-Cloud und die ganze Bande auseinanderjagt. Eine schöne Vorstellung, wie dieses gut gekleidete Pack in Todesangst aus dem Fenster springt und wegrennt. Dieses Trampel Mogherini legt sich in den Matsch und kann ihr Pferdegebiss nicht mehr schließen. Herrlich!
Und dann fangen wir von vorne an. In erster Linie soll es ein kulturelles Europa sein. Und wer unsere Werte nicht teilt, der bleibt draußen.
Und vor allem: Schluss mit den Selbstvorwürfen. Die sind besonders in Frankreich und Deutschland beliebt, aber sie sind komplett kontraproduktiv.