Halt die Fresse, Lügenpresse!
Wer glaubt, der Westen sei ein Hort der Gleichheit und Menschenrechte, irrt. Zumindest in Europa treten die Nazis nicht mehr in dunklen Höhlen auf und erschrecken die Dorfälteren. Nein, sie haben es sich in den feinen Redaktionsstuden bequem gemacht. Was da einem unter anderem beim Morgenkafi unter die Nase gerieben wird, hat zum Teil doch derart groben Charakter, dem man eher in dunklen, unerschlossenen Gebieten von NRW oder in national befreiten Gebieten von Sachsen -Anhalt vermutet.
Bei Naturwissenschaft und Klavierspielen muss man den Juden nichts vormachen - ansonsten ist die Meschpoke genauso verlogen, weinerlich, egoistisch und geldgierig wie jede andere Rassenart. Die Lust am Differenzieren, am gepflegten Streit verbindet sie mit dem offenen, säkularen Teil der Welt. Jeder, der behauptet, Israel dürfe man also nicht kritisieren, ist ein Idiot. Es gibt keine Einschränkungen, es ist «gerade zum Volkssport geworden», um einen österreichischen Maler zu zitieren.
So geriert sich aber der «Tages -Anzeiger», dessen hugenottische Vergangenheit anderes erwarten liesse, mittlerweile zum Kampfblatt der Israelkritiker, wo früher noch neben Adolf Hitler (1931) und Benito Mussolini (1933) auch Anarchisten wie Blumental und Essays über Bakunin veröffentlicht wurden. Der «Kampf» um Herrn Uljanov, genannt Lenin, hat man damals gegen die NZZ verloren - der windige Revolutionär wurde vom Konkurrenzblatt besser bezahlt.
Also war war das linksliberale Blatt schon immer ein Garant für differenzierte Schreibe. Selbst 1939 wurde von der Chefredaktion die «Zerstörung des Faschismus (in den Köpfen und mit der Waffe)» gefordert, damals eine durchaus eigenständige Position im besetzten Europa. Das ist Geschichte.
Schlimm, dass seltsame Leute wie eine «Claudia Kühner» ungehindert im stolzen Zürcher Blatt ihren Schwachsinn publizieren dürfen, ob dessen dürftigen Stil man früher solche Leute in die Limmat geschmissen hätte. Zitat: «Obwohl den Juden ausdrücklich verboten, provozieren einige der Ultraorthodoxen die friedlichen Muslime damit, dass sie sich ohne Bewilligung auf den Tempelberg aufmachten, um darauf zu beten. ( .... ) Dass sich die muslimische Gemeinschaft dadurch provoziert fühlt, hätte auch Netanyahu einleuchten müssen.»
http://www.audiatur-online.ch/2012/01/24/claudia-kuehner-sorgt-sich-wieder-um-israel/
Würden ein paar besoffene Protestanten sämtlichen Katholiken verbieten, im Vatikan zu beten, denselben sprengen und darauf eine nüchterne Lutheranerkapelle bauen, wäre die Empörung zu Recht gross. Bei Juden gilt das weniger: Ihr wichtigstes Heiligtum «gehört» den Muslimen, wie so ziemlich alles im Nahen Osten. Widerspruch oder Hinterfragung wird nicht geduldet. Damit nicht genug: Frau Kühner entblödet sich nicht, selbst die wirren Hetzen des Mufti Muhammad Hussein zu verteidigen: Der will nicht nur alle Juden töten, sondern findet auch den Führer und überhaupt die Faschisten cool. Das sei «legitimer Widerstand», das müsse man «im Kontext verstehen», findet das Kleinlicht Kühner. Eine eher sportliche Aussage, die man vielleicht in einer Schmiere wie dem «Oldenburger Tageblatt», aber nicht in einem Renommierzeitung erwarten würde.
Zum Glück gibts noch Stephan Israel:
http://www.tagesanzeiger.ch/stichwort/autor/stephan-israel/s.html
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