Ich kenne das von mir selbst, diese Belästigungen. Nur wenn ich kein Duftwasser aufgelegt habe, komme ich unbelligt durch den Tag. Nun las ich aber folgendes ....

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/sexmob-koeln-kriminalitaet-strafr...

Sorry, erst jetzt (( hatte Ihren Beitrag übersehen )).

Den verlinkten Beitrag habe ich unter 'Satire' abgeheftet, wenngleich er so nicht deklariert war.

.......

Zu Ihrem Eingeständnis unter dem Stichwort 'Duftwasser' (s.o.), Genosse Cut:

Ich bin inzwischen der Auffassung, dass männliche Attraktivität einzig abhängig ist vom Grad der Optimismus-Ausstrahlung.
( Was auch das berühmt-berüchtigte: 'Yes, we can!', beinhaltet. Nicht nur, aber auch.)

Und wenn's tatsächlich danach geht, haben wir Beide nichts zu punkten, Sie, alter Miesepeter, und ich, der Altersdepressive
( Na sehnSe, da habn wir wieder was Gemeinsames.)

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)

Der Abstraktion kann abgeholfen werden. Hier ein Film, wie Frauen und Kinder, besonders Babys, von der französischen Polizei drangsaliert werden. "We are not animals" ruft eine verzweifelte Frau, und es ist gut, dass sie das klarstellt.

Man muss diesen erschütternden Film nicht 28 Minuten lang ansehen. Es reicht, sich etwas durchzuklicken.

https://www.youtube.com/watch?v=KYB4n1vH7_8&feature=youtu.be

Könntest du mir deinen Beweggrund für diesen Kommentar genauer erklären?

Soll ich daraus vielleicht schließen, dass sich Asylbewerber/Flüchtlinge/(Möchtegern-)Migranten aus dem Mittleren Osten meistens eben wie die Tiere verhalten und es von daher scheißegal ist, wenn Herr Putin Syrien leer bombt, die Davongekommenen sich nach Europa bzw. Deutschland aufmachen und er seine Staatssender auch hierzulande was von einer Entführung und Vergewaltigung einer 13-jährigen durch Na-du-weißt-schon-Migranten erzählen lässt, die nicht stattgefunden hat?

Eines kann ich dir übrigens mit einiger Sicherheit sagen: Ein Syrien, dass mithilfe der russischen Luftwaffe zu einer iranischen de-facto-Provinz wird, wäre für Israel wahrscheinlich eine größere Bedrohung als eines, das zwischen den Kriegsparteien geteilt wird.

. Als ob "der Krieg in Syrien" nicht beinhalten würde, dass Wladimir Putin von einem Hauptunterstützer des Assad-Regimes zum Hauptbombardierer syrischer Non-Kombattanten avanciert ist und damit nicht unwesentlich für einen ungebrochenen Nachschub an Flüchtlingen sorgt.
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Stimmt, nur das ist eben nicht das Kölner Problem.

Deshalb hatte ich in meinem Kommentar einen Strich zwischen die beiden Kontexte eingezogen. Zumal befinden sich unter den Tätern/Verdächtigen der Kölner Sylvesternacht keine oder nur wenige syrische Flüchtlinge.

Köln ist der Wendepunkt, hier> hat der Mob aus Sprenggläubigen zu Hoch gepokert.

Nichts, aber auch gar nichts, entschuldigt dies. Sollten die Flüchtlinge Probleme
mit der Akzeptanz unserer pluralistischen Gesellschaft haben... abschieben.
Ein Bürgerkrieg entschuldigt nichts.

Kein prinzipieller Einwand.

Genau genommen handelt es sich bei den Tätern von Köln zumindest weit überwiegend nicht um Flüchtlinge, sondern um Asylbewerber, die keine Aussicht auf Anerkennung haben und zum Teil ohnehin aus kriminellen Zwecken eingereist sind.

Anerkannte Flüchtlinge können de jure nicht abgeschoben werden (es sei denn, der bewaffnete Konflikt, vor dem sie geflohen sind, hat ein Ende gefunden). Etwaige Straftaten haben dann ggf. nur normale rechtliche Konsequenzen und Konsequenzen für die Güte des Aufenthaltstitels.

Asylbewerber können hingegen abgeschoben werden. Wenn aus der Kölner Sylvesternacht denn auch irgendetwas Gutes erwächst, dann ist es nicht zuletzt der Umstand, dass sich zum ersten Mal die Bundesebene darum kümmert, dass Staaten, die sich bei der Rücknahme bzw. der Ausstellung von Papieren von abgelehnten und/oder kriminellen Asylbewerbern quer legen, ihre Staatsbürger ggf. zurücknehmen.

Ausweisungen/Abschiebungen sind bekanntlich Ländersache. Wenn sich ein Landesinnenminister oder ein Ministerpräsident in einem Konsulat eines nordafrikanischen Staates darüber beschwert, dass keine (neuen) Papiere für ausreisepflichtige Staatsbürger ausgestellt werden, dann hat das wenig Aussicht auf Erfolg. Wenn das Ganze über das Bundesinnenministerium, das Bundesaußenministerium und/oder das Kanzleramt läuft, dann sieht es anders aus.