Pech

Divara @, Sonntag, 12. Juni 2016, 08:23 (vor 3257 Tagen) @ Alex

Stimmt, dass es schlimmeres gibt. Aber das war eigentlich nicht mein Thema...


Wie? Ich dachte, es ging um das Messen mit mehrerlei Maßen...?

Terroranschlag Paris, übles Terroristenpack, Terror in Israel verständliche Reaktion auf das dortige Nazi Regime?
Katholischer Pole als Terrorist ? Da tun sie sich schwer mit, die Eiferer von Rechts und Links.
Btw., wer einmal Narco Videos aus Mexiko und Südamerika gesehen hat, der weiß um die mögliche Abartigkeit von Kreuzträgern, widerlicher kann auch Daesh nicht sein.

Der eigentliche Rassismus ist die permanente Relativierung von Arschlochtaten.
In der wilden Panik vor der Verletzung von Muslimen und anderen "Minoritäten" wird so ziemlich jede Schweinerei gedeckelt, die deren Gestörte auszeichnen.
Als man den jungen Mann in Bonn totgeschlagen hatte, waren auch sofort besorgte Menschen auf der Straße, die gegen die Instrumentalisierung durch Rechte demonstrierten und damit den Angehörigen des Opfers ins offene Herz pissten.

War das Dein Thema?

Nein, nicht wirklich.
Es ging mir um die Art der Berichterstattung, und darum, dass Schuldige nicht wirklich als schuldig bezeichent werden dürfen. Deshalb wird ein fiktiver Schuldiger gefunden - der Rechtsradikale, der zumindest in meiner Stadt überhaupt keine Rolle spielt.
Dieser Rechtsradikale ist fremden- und islamfeindlich. Und darunter fallen alle, die sich wegen der Flüchtlingspolitik der Regierung Sorgen machen und den Islam ablehnen.

Nun ist der Schuldige selbst ein "Fremder", ein "Zugewanderter". Dass man in diesem Falle auf den Katholizismus ausweichen wird, war mir klar, aber dass ausgerechnet du das als Erster formulieren würdest, hätte ich nicht gedacht. Zumal ich über diesen Polen nur weiß, dass er ein Kleinkrimineller war. Seine religiöse Orientierung ist mir unbekannt.


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