Rule Britannia!

Albert Schweizer, Samstag, 25. Juni 2016, 13:16 (vor 3244 Tagen)

Die Briten verlassen die marode EU, und die hat nichts Besseres zu tun, als zu jammern. Selber schuld!

Eine Kommission, die wie ein Iranischer Wächterrat regiert, eine Bürokratie, die alles und jeden auffrisst, der sich ihr in den Weg steht - das braucht das Mutterland des Parlamentarismus, dessen stolzer Erfinder geradewegs, nicht!

Dumm nur: Mit Grossbritannien fallen nicht etwa einer aus 27, sondern die Hälfte der Wirtschaftskraft weg. Da kann «KZ -Kommandant Schulz» (Zitat) noch so toben.

Bright Britannia!

Eigentlich war ja die EU mal gedacht, um den psychopathischen Nachbarn Deutschland einzubinden, zurückzubinden, zu kontrollieren und mit harter Hand von weiteren Kriegsphantasien abzuhalten. Die «Menschheitskatastrophe Holocaust» war nicht etwa die singuläre Tat ein paar Wahnsinniger, sondern die grauenhafte, aber logische Konsequenz des preussischen Kadavergehorsams und des Militarismus.

Und nun wollen diese Nazis plötzlich die EU regieren? Pahh!

Die sympathische, lebensfrohe, glanzvolle und französische EU ist einer kalten, toten, deutschen und faschistischen Bürokratie gewichen. Das ist nun die Konsequenz.

Grossbritannien ist frei, und Deutschland wird auf seinen Platz verwiesen. Es täte gut daran, sich an die Hinterbank zu gewöhnen, will man nicht den totalen Zusammenbruch riskieren (Austritte von Niederlande, F, Oesterreich, Polen, Griechenland usw.).


:give5:

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Rule Britannia!

Alex @, Sonntag, 26. Juni 2016, 13:16 (vor 3243 Tagen) @ Albert Schweizer

Die Briten verlassen die marode EU, und die hat nichts Besseres zu tun, als zu jammern. Selber schuld!

Eine Kommission, die wie ein Iranischer Wächterrat regiert, eine Bürokratie, die alles und jeden auffrisst, der sich ihr in den Weg steht - das braucht das Mutterland des Parlamentarismus, dessen stolzer Erfinder geradewegs, nicht!

Dumm nur: Mit Grossbritannien fallen nicht etwa einer aus 27, sondern die Hälfte der Wirtschaftskraft weg. Da kann «KZ -Kommandant Schulz» (Zitat) noch so toben.

Bright Britannia!

Das übliche hochaggressive geschichtsnegierende Geschwafel von Dir umnebelten Brausekopf.
Die EU mit dem Iranischen Wächterrat gleichzustellen desavouriert die absolut berechtigte Kritik an der EU, ihrem überforderten Personal, das man mit Fug und Recht als mindestens provinziell und mit Tunnelblick versehen bezeichnen kann und die Kritik am Irrweg des Versuchs der Auflösung der Nationalstaatlichkeit innerhalb des Wirtschaftsraums.

Eigentlich war ja die EU mal gedacht, um den psychopathischen Nachbarn Deutschland einzubinden, zurückzubinden, zu kontrollieren und mit harter Hand von weiteren Kriegsphantasien abzuhalten. Die «Menschheitskatastrophe Holocaust» war nicht etwa die singuläre Tat ein paar Wahnsinniger, sondern die grauenhafte, aber logische Konsequenz des preussischen Kadavergehorsams und des Militarismus.

Was für ein rassistisches Geplärr'...
Und die Preußen...hoch sollen sie leben, hoch! Mit den Briten haben sie den französischen Allmachtsanspruch auf Europa mal sowas von platt gemacht... gerade noch rechtzeitig!
Mal im Ernst, Militarismus war ein Kind des Zeitgeistes und zivilisatorischer Standard in ganz Europa.
Inklusive "Kadavergehorsam".

Und nun wollen diese Nazis plötzlich die EU regieren? Pahh!

Die sympathische, lebensfrohe, glanzvolle und französische EU ist einer kalten, toten, deutschen und faschistischen Bürokratie gewichen. Das ist nun die Konsequenz.

Das ist gröbstes Geschwätz!
Die EU ist als das, was sie ist, ein Produkt französischer Planung, hin zu möglichst viel Etatismus und weg vom Unbill eines freien Marktes.
Dank GB und Deutschland konnte nach und nach der Schlimmste welsche Schwachsinn aufgeweicht werden, man erinnere nur mal die Milchseen und Butterberge...
Die Deutschen mit ihrer eher marktliberalen Haltung, zumindest in den verantwortlichen Administrationen der letzten Jahrzehnte, hatten mit den sozialistisch orientierten Franzosen einen schwierigen Partner, dessen stalinistische Attitüde letztendlich heute noch die gesellschaftliche Auseinandersetzung prägt und eine Anpassung an die Moderne verhindert.
Der verschissene französische Zentralismus fand seine Fortsetzung in der EU und wird hoffentlich auch im Nachklang des Brexits auf den Prüfstand kommen.
Sonst wird in diesem rückständigen Land die gesellschaftliche Lähmung noch lange anhalten.
Die Deutschen nach wie vor als Nazis zu beschimpfen ist aber wohl die größte Flatulenz eines Zürchers Retarden, der immer noch nicht begriffen hat, dass es seine geliebten Franzosen sind, die mit der FN innerhalb Europas die größere faschistische Bedrohung darstellen.
Die Deutschen halten seit Dekaden den Laden am Laufen. Mit demokratischen Mitteln und viel Nachsicht gegenüber ihrem bornierten Nachbarn. Zuviel Nachsicht, wie ich finde...

Grossbritannien ist frei, und Deutschland wird auf seinen Platz verwiesen. Es täte gut daran, sich an die Hinterbank zu gewöhnen, will man nicht den totalen Zusammenbruch riskieren (Austritte von Niederlande, F, Oesterreich, Polen, Griechenland usw.).

"Das, was die Briten auszeichnet, ist die Haltung zwischen tiefer Verachtung für ihr Land und einem übertriebenen, prahlerischen Nationalstolz. Schlimmer noch, die gesamte britische Kultur sei vernachlässigbar und die Folge britischen Handelns für das globale Geschehen vor allem messbar in Form von Genoziden und Völkermorden.
Trotzdem ist zugleich ein gewisser perverser Stolz darauf auszumachen, dass man verantwortlich ist für einen Großteil des Bösen in der Welt. "

http://www.welt.de/politik/ausland/article156567072/Warum-die-Briten-schon-lange-nicht-...

Das ist das, was sie mit den Deutschen verbindet...
Und die Illusion von Macht ist in Großbritannien wichtiger als die Realität.
Dabei hatten und haben sie zumindest so etwas, im Gegensatz zu alpenländischen Zwergstaaten.
Deutschland wird vom Brexit mehr profitieren als England.
Denn so wie die Zeichen aktuell aussehen, wird von GB nur noch England und Wales übrig bleiben, während sich der Kontinent auf die Verhandlungen mit ihnen freut, denn so wie Norwegen und die Schweiz werden sie alles mitmachen, um im europäischen Markt Geld zu verdienen und dafür viel Geld bezahlen.
Aber Einfluss werden sie sehr viel weniger haben.
Dumm gelaufen.
Das dämmert anscheinend vielen Briten mittlerweile...

http://www.bbc.com/news/uk-politics-eu-referendum-36629324

Frohes Verhandeln !

Rule Britannia!

udosefirothh, Sonntag, 26. Juni 2016, 14:47 (vor 3243 Tagen) @ Alex

Der verschissene französische Zentralismus fand seine Fortsetzung in der EU und wird hoffentlich auch im Nachklang des Brexits auf den Prüfstand kommen.
____________________________________________________________________________________

Nie und nimmer und gerade das ist das Problem der EU. Die Briten haben nur
folgerichtig gehandelt und ebenso überrascht mich jetzt die Tendenz der EU
Schergen nicht, dieses Votum der Bevölkerung zu negieren; echt erbärmlich.

Ob sich die Briten damit schaden oder nicht, das ist nur das Problem der
Briten selber, denn Sie hatten die Entscheidung an der Urne.

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Rule Britannia!

Alex @, Sonntag, 26. Juni 2016, 20:39 (vor 3242 Tagen) @ udosefirothh

Der verschissene französische Zentralismus fand seine Fortsetzung in der EU und wird hoffentlich auch im Nachklang des Brexits auf den Prüfstand kommen.
____________________________________________________________________________________

Nie und nimmer und gerade das ist das Problem der EU. Die Briten haben nur
folgerichtig gehandelt und ebenso überrascht mich jetzt die Tendenz der EU
Schergen nicht, dieses Votum der Bevölkerung zu negieren; echt erbärmlich.

Ich erwarte von der alten Garde nichts anderes. Deren Tage sind gezählt.


Ob sich die Briten damit schaden oder nicht, das ist nur das Problem der
Briten selber, denn Sie hatten die Entscheidung an der Urne.


Die Briten haben sich geschadet, die Gesellschaft ist zerrissen in der EU Frage.
Sehr schade. Die letzten Tage zeigen das Unglück ziemlich deutlich.
Aber völlig unabhängig vom Ausgang des Brexits war doch klar, dass es innerhalb der EU so nicht weitergehen kann.
Glaubst Du ernsthaft, dass sich die Franzosen querstellen bei der Abkehr vom Ziel der Entmachtung der nationalen Parlamente?
Merkels Vorgehen, weittragende Entscheidungen ohne Absprache mit den europäischen Mitstreitern zu treffen, war meiner Meinung nach einer der maßgeblichen Gründe für den Ausgang des Brexits, weil es ein Symptom war, nicht nur ein Fehler.

Rule Britannia!

udosefirothh, Montag, 27. Juni 2016, 19:34 (vor 3241 Tagen) @ Alex

Merkels Vorgehen, weittragende Entscheidungen ohne Absprache mit den europäischen Mitstreitern zu treffen, war meiner Meinung nach einer der maßgeblichen Gründe für den Ausgang des Brexits, weil es ein Symptom war, nicht nur ein Fehler.
__________________________________________________________________________________

Vordergründig ja, aber das Wesentliche war die Ernüchterung des Bürgers.
28 Stimmen im Konsens zu bringen, das geht eben doch nicht.

Und noch wichtiger ... die Person J.C. Juncker, genau Er brachte mit der
Art seiner Politik die Rechtfertigung zum Brexit! Offensichtliche Rechtsbeugung,
das wird es so nicht mehr geben.

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Rule Britannia!

Alex @, Dienstag, 28. Juni 2016, 09:38 (vor 3241 Tagen) @ udosefirothh

Merkels Vorgehen, weittragende Entscheidungen ohne Absprache mit den europäischen Mitstreitern zu treffen, war meiner Meinung nach einer der maßgeblichen Gründe für den Ausgang des Brexits, weil es ein Symptom war, nicht nur ein Fehler.
__________________________________________________________________________________

Vordergründig ja, aber das Wesentliche war die Ernüchterung des Bürgers.
28 Stimmen im Konsens zu bringen, das geht eben doch nicht.

Und noch wichtiger ... die Person J.C. Juncker, genau Er brachte mit der
Art seiner Politik die Rechtfertigung zum Brexit! Offensichtliche Rechtsbeugung,
das wird es so nicht mehr geben.

Die mangelhafte demokratische Struktur ist verbesserungsfähig, wieso sollte das nicht klappen?
Mangelhafte Transparenz ist das zweite Arbeitsfeld, das verbesserungswürdig ist.
Wenn ich mir anschaue, wie lange es dauerte, bis die Ergebnisse der TTIP Verhandlungen publik wurden...
Wasser auf die Mühlen der plärrenden Freihandelsgegner von beiden Seiten.

Zum Brexit habe ich übrigens noch zwerchfellkitzelndes aufgestöbert...:

Vor Brexit:

https://www.youtube.com/watch?v=iAgKHSNqxa8

Nach Brexit:

https://www.youtube.com/watch?v=Zo5OU0uVANc

Rule Britannia!

0blomow, Dienstag, 28. Juni 2016, 09:18 (vor 3241 Tagen) @ Alex

Aber völlig unabhängig vom Ausgang des Brexits war doch klar, dass es innerhalb der EU so nicht weitergehen kann.

Ne, Alex, das war vermutlich der Mehrzahl der nordeuropäischen Bürger klar, aber nicht den EU-Bürokraten.
Das Schönste und Peinlichste war jedoch, was ich am Freitag im Autoradio hörte. Eine Grüne im EU-Parlament sagte tatsächlich der Reporterin auf die Frage, ob eine Bürgerbefragung in der BRD nun auch sinnvoll sei: "Das sieht unser Grundgesetz nicht vor!"

Glaubst Du ernsthaft, dass sich die Franzosen querstellen bei der Abkehr vom Ziel der Entmachtung der nationalen Parlamente?
Merkels Vorgehen, weittragende Entscheidungen ohne Absprache mit den europäischen Mitstreitern zu treffen, war meiner
Meinung nach einer der maßgeblichen Gründe für den Ausgang des Brexits, weil es ein Symptom war, nicht nur ein Fehler.

Ja, das war der break-even-point. Das Maß war voll. ;-)

Widerlich das Verhalten der EU, die GB zwingen zu wollen, das Votum der Bürger sofort umzusetzen. So geht man mit langjährigen Partner nicht um. Das ist auch kein Fair-Play und kein Zeichen von Souveränität.
Zudem: Bislang ist der Vorgang eine rein GB-interne Angelegenheit. Die Forderung der EU hat auch keine Rechtsgrundlage.
Ich kenne das von Versicherungen und Zeitungsabonnements, die einen nicht "rauslassen" wollen. Da werden sie richtig kreativ, um noch einmal absahnen zu können.

Widerlich ist auch die Presse, die zB heulende Studenten vorführt, die glauben, dass sie ihr Studium in GB nicht werden fortsetzen können. Oder so tun, als bräuchten wir zukünftig ein Visum, um London zu besuchen.
Ja, ja, ich weiß, der Stress soll weitere Staaten vom Austritt aus der EU abhalten. Klar besteht die "Gefahr", dass die BRD als letzter Nettoeinzahler mit 10 - 15 Staaten, die am Tropf hängen, übrig bleibt.

Die Insel GB bleibt geographisch da, wo sie seit der letzten Eiszeit liegt. Mit Nachbarn sollte man ein gutes Verhältnis führen.
Die u.a. deutschen Konzerne werden eh' nicht zulassen, dass die EU gegenüber GB Handelsbeschränkungen oder Zollgrenzen einführt. Wenn VW schon in den USA weniger absetzt, kann sie nicht noch weitere Einbußen in GB akzeptieren.
Ich sehe die Zukunft GBs nicht schwarz. Die Brückenfunktion zwischen der EU und den "richtigen Drittstaaten" wird viele Chancen bergen. GB hat meine Solidarität auch deshalb, weil sie einen heilsamen Prozess ingangsetzte. Und noch ist die Chance einer behutsamen Entflechtung irgendwie möglich. Besser als ein Crash, der beim "Weiter so!" zumindest hinsichtlich der Einheitswährung eintreten wird.

Um eine Änderung der EU herbeizuführen, wäre erst einmal erforderlich, dass SPD-Schulz & Juncker und weitere Ignoranten zurücktreten, deren Vision in einem Vereinigten Europa mit Zentralregierung liegt.
Alles hat seine Zeit. Die EU hat sich selbst ad absurdum geführt. Keiner hat rechtzeitig 'Nein' gesagt.
Detailles sind nachzulesen in 1984 { George Orwell }


Winston Smith { MA im Wahrheitsministerium }

Rule Britannia!

Albert Schweizer, Dienstag, 28. Juni 2016, 10:53 (vor 3241 Tagen) @ 0blomow

Aber völlig unabhängig vom Ausgang des Brexits war doch klar, dass es innerhalb der EU so nicht weitergehen kann.


Ne, Alex, das war vermutlich der Mehrzahl der nordeuropäischen Bürger klar, aber nicht den EU-Bürokraten.
Das Schönste und Peinlichste war jedoch, was ich am Freitag im Autoradio hörte. Eine Grüne im EU-Parlament sagte tatsächlich der Reporterin auf die Frage, ob eine Bürgerbefragung in der BRD nun auch sinnvoll sei: "Das sieht unser Grundgesetz nicht vor!"

Glaubst Du ernsthaft, dass sich die Franzosen querstellen bei der Abkehr vom Ziel der Entmachtung der nationalen Parlamente?
Merkels Vorgehen, weittragende Entscheidungen ohne Absprache mit den europäischen Mitstreitern zu treffen, war meiner
Meinung nach einer der maßgeblichen Gründe für den Ausgang des Brexits, weil es ein Symptom war, nicht nur ein Fehler.


Ja, das war der break-even-point. Das Maß war voll. ;-)

Widerlich das Verhalten der EU, die GB zwingen zu wollen, das Votum der Bürger sofort umzusetzen. So geht man mit langjährigen Partner nicht um. Das ist auch kein Fair-Play und kein Zeichen von Souveränität.
Zudem: Bislang ist der Vorgang eine rein GB-interne Angelegenheit. Die Forderung der EU hat auch keine Rechtsgrundlage.
Ich kenne das von Versicherungen und Zeitungsabonnements, die einen nicht "rauslassen" wollen. Da werden sie richtig kreativ, um noch einmal absahnen zu können.

Widerlich ist auch die Presse, die zB heulende Studenten vorführt, die glauben, dass sie ihr Studium in GB nicht werden fortsetzen können. Oder so tun, als bräuchten wir zukünftig ein Visum, um London zu besuchen.
Ja, ja, ich weiß, der Stress soll weitere Staaten vom Austritt aus der EU abhalten. Klar besteht die "Gefahr", dass die BRD als letzter Nettoeinzahler mit 10 - 15 Staaten, die am Tropf hängen, übrig bleibt.

Die Insel GB bleibt geographisch da, wo sie seit der letzten Eiszeit liegt. Mit Nachbarn sollte man ein gutes Verhältnis führen.
Die u.a. deutschen Konzerne werden eh' nicht zulassen, dass die EU gegenüber GB Handelsbeschränkungen oder Zollgrenzen einführt. Wenn VW schon in den USA weniger absetzt, kann sie nicht noch weitere Einbußen in GB akzeptieren.
Ich sehe die Zukunft GBs nicht schwarz. Die Brückenfunktion zwischen der EU und den "richtigen Drittstaaten" wird viele Chancen bergen. GB hat meine Solidarität auch deshalb, weil sie einen heilsamen Prozess ingangsetzte. Und noch ist die Chance einer behutsamen Entflechtung irgendwie möglich. Besser als ein Crash, der beim "Weiter so!" zumindest hinsichtlich der Einheitswährung eintreten wird.


Um eine Änderung der EU herbeizuführen, wäre erst einmal erforderlich, dass SPD-Schulz & Juncker und weitere Ignoranten zurücktreten, deren Vision in einem Vereinigten Europa mit Zentralregierung liegt.
Alles hat seine Zeit. Die EU hat sich selbst ad absurdum geführt. Keiner hat rechtzeitig 'Nein' gesagt.
Detailles sind nachzulesen in 1984 { George Orwell }


Winston Smith { MA im Wahrheitsministerium }

Bei allem berechtigten Geheule: Die EU hat sowjetische Züge, die Demokratie muss wieder Einzug in die Institutionen halten.

Dennoch: Grossbritannien ist jetzt ausgetreten, doch es wurden keine Kriegserklärungen oder Bündnisfälle in Gang gesetzt. Das hat Europa zumindest geschafft: Man aktiviert in einer Krise keine Armeen mehr.

Dies war mal ganz anders:

https://de.wikipedia.org/wiki/Julikrise#Ultimatum_an_Serbien

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Rule Britannia!

Alex @, Dienstag, 28. Juni 2016, 11:03 (vor 3241 Tagen) @ 0blomow

Aber völlig unabhängig vom Ausgang des Brexits war doch klar, dass es innerhalb der EU so nicht weitergehen kann.


Ne, Alex, das war vermutlich der Mehrzahl der nordeuropäischen Bürger klar, aber nicht den EU-Bürokraten.
Das Schönste und Peinlichste war jedoch, was ich am Freitag im Autoradio hörte. Eine Grüne im EU-Parlament sagte tatsächlich der Reporterin auf die Frage, ob eine Bürgerbefragung in der BRD nun auch sinnvoll sei: "Das sieht unser Grundgesetz nicht vor!"

Ja, so sind sie, die Grünen. Immer ein fröhliches Lied auf den Lippen..
Ein weiterer Alptraum war der Auftritt von Abbas im EP, wo er in seiner Rede von Rabbis faselte, die palästinensische Brunnen vergiften wollten und für diese Rede hinterher Standing Ovations bekam, auch von Mogherini...was für eine Schande...

Glaubst Du ernsthaft, dass sich die Franzosen querstellen bei der Abkehr vom Ziel der Entmachtung der nationalen Parlamente?
Merkels Vorgehen, weittragende Entscheidungen ohne Absprache mit den europäischen Mitstreitern zu treffen, war meiner
Meinung nach einer der maßgeblichen Gründe für den Ausgang des Brexits, weil es ein Symptom war, nicht nur ein Fehler.


Ja, das war der break-even-point. Das Maß war voll. ;-)

Widerlich das Verhalten der EU, die GB zwingen zu wollen, das Votum der Bürger sofort umzusetzen. So geht man mit langjährigen Partner nicht um. Das ist auch kein Fair-Play und kein Zeichen von Souveränität.
Zudem: Bislang ist der Vorgang eine rein GB-interne Angelegenheit. Die Forderung der EU hat auch keine Rechtsgrundlage.
Ich kenne das von Versicherungen und Zeitungsabonnements, die einen nicht "rauslassen" wollen. Da werden sie richtig kreativ, um noch einmal absahnen zu können.

Da stimme ich zu, das geht gar nicht. Aber etwas Spott steht ihnen schon zu, den Briten.
Die Entscheidung ist und bleibt dumm, zumal sich die Briten nicht von Standards verabschieden können, die Voraussetzung für Handel und Freizügigkeit innerhalb der EU sind.
Sie sind im Vorfeld darüber hemmungslos vom Vollhonk Boris und Naitschel Verarsch belogen worden sind. Dass die damit durchkamen ist auch das Resultat des Verhaltens des bekloppten Corbyn, nicht umsonst versucht Labour gerade mit Verve, ihn los zu werden.
Wissen Sie, Sir, die Kritik an der EU ist in vielem mehr als berechtigt, aber die Briten haben sich imho damit ins Knie geschossen.
Statt weiter Einfluss zu haben UND über die EU (und alle Länder des Planeten...) zu lästern, werden sie zukünftig nur noch ohne direkten Einfluss abdrücken für den Zugang zum gemeinsamen Markt.
Rechnen wird sich das nicht.

Und was die politische Entscheidungsfindung in der EU betrifft, sind Mythen nicht richtiger, auch wenn man sie permanent wiederholt.
Beispiel gefällig?
Wie oft hört man, dass Entscheidungsprozesse den Mitgliedsländern aufgezwungen werden durch eine bürokratische EU.
Einer der Hauptargumente für den Brexit: "We want control back".

Die Realität sie allerdings etwas anders aus:
Zwar werden weit über die Hälfte aller neuen Gesetze in Brüssel und Straßburg beschlossen, egal, ob Tabakregulierung, Roaming-Gebühren oder die gemeinsame Handelspolitik.
Allerdings kann die Kommission nur dann über einen Lebensbereich bestimmen, wenn ihr die Mitgliedstaaten nationale Souveränitätsrechte übertragen haben. Außerdem soll die EU nur Bereiche regeln, wenn die Mitgliedstaaten alleine das angepeilte Ziel nicht so gut erreichen können wie gemeinsam auf EU-Ebene (Subsidiaritätsprinzip).

Zudem beschließt die EU-Kommission niemals selbst Gesetze. Sie schlägt nur Entwürfe vor, über die dann Parlament und EU-Ministerrat mit den Vertretern der Mitgliedstaaten beraten. Nichts geschieht gegen den Willen des Ministerrats – in dem z.B. Deutschland als größte und wirtschaftlich stärkste Nation besonderes Gewicht hat. Und fast alle wichtigen Entscheidungen fällt der Rat traditionell im Konsens.

Ein wesentlicher "Haken" dieses Verfahrens:
Ohne den Ministerrat der 28 Mitgliedstaaten wird in der EU kein Gesetz verabschiedet. Und fast alle politischen Grundsatzentscheidungen trifft der Europäische Rat, der Gipfel der Staats- und Regierungschefs. Beide Gremien verhandeln fast immer unter Ausschuss der Öffentlichkeit, niemand hat sie direkt gewählt. Trotzdem schachern die Regierungschefs untereinander den Kommissionspräsidenten und andere Spitzenämter aus. Die nationalen Regierungen küren zudem im Alleingang den Kommissar ihres jeweiligen Landes. Die Bürger werden dabei nie gefragt; sie dürfen lediglich alle fünf Jahre das Europäische Parlament wählen.

Widerlich ist auch die Presse, die zB heulende Studenten vorführt, die glauben, dass sie ihr Studium in GB nicht werden fortsetzen können. Oder so tun, als bräuchten wir zukünftig ein Visum, um London zu besuchen.
Ja, ja, ich weiß, der Stress soll weitere Staaten vom Austritt aus der EU abhalten. Klar besteht die "Gefahr", dass die BRD als letzter Nettoeinzahler mit 10 - 15 Staaten, die am Tropf hängen, übrig bleibt.

Wie dumm sind diese "Studenten" eigentlich?
Sind wohl solche von der "Save Haven" Front...
Zu blöd, sich ordentlich zu informieren, auch wenn das Risiko besteht, dass man etwas herausfindet, was einem nicht passt...

Die Insel GB bleibt geographisch da, wo sie seit der letzten Eiszeit liegt. Mit Nachbarn sollte man ein gutes Verhältnis führen.
Die u.a. deutschen Konzerne werden eh' nicht zulassen, dass die EU gegenüber GB Handelsbeschränkungen oder Zollgrenzen einführt. Wenn VW schon in den USA weniger absetzt, kann sie nicht noch weitere Einbußen in GB akzeptieren.
Ich sehe die Zukunft GBs nicht schwarz. Die Brückenfunktion zwischen der EU und den "richtigen Drittstaaten" wird viele Chancen bergen. GB hat meine Solidarität auch deshalb, weil sie einen heilsamen Prozess ingangsetzte. Und noch ist die Chance einer behutsamen Entflechtung irgendwie möglich. Besser als ein Crash, der beim "Weiter so!" zumindest hinsichtlich der Einheitswährung eintreten wird.

Die EU ist doch kein statisches Gebilde. An einen Zerfall glaube ich übrigens nicht mehr.
Was man den Briten zugute halten muss, die Europäer begreifen durch deren Wahnsinn langsam, was sie da für ein Rad drehen und was daran gut und was tatsächlich veränderungsbedürftig ist. Gut so.

Um eine Änderung der EU herbeizuführen, wäre erst einmal erforderlich, dass SPD-Schulz & Juncker und weitere Ignoranten zurücktreten, deren Vision in einem Vereinigten Europa mit Zentralregierung liegt.

100% d'accord!

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Rule Britannia!- Nachtrag -

Alex @, Dienstag, 28. Juni 2016, 11:50 (vor 3241 Tagen) @ Alex

Rule Britannia!

0blomow, Mittwoch, 29. Juni 2016, 05:11 (vor 3240 Tagen) @ Alex

Die EU ist doch kein statisches Gebilde. An einen Zerfall glaube ich übrigens nicht mehr.
Was man den Briten zugute halten muss, die Europäer begreifen durch deren Wahnsinn langsam, was sie da für ein Rad drehen und was daran gut und was tatsächlich veränderungsbedürftig ist. Gut so.

Werter Alex, esq., hinsichtlich Flexibilität oder Einsicht der Brüsseler kann ich nicht mehr glauben.
Klar, sie reagieren auf Druck. Ein solcher wird durch das Votum der Briten erzeugt.
Mehrere bundesrepublikanische Abgeordnete äußerten treuherzig vor der Kamera:
"Wir müssen den Bürgern unsere Entscheidungen zukünftig besser erklären."

Ja, da haben sie vielleicht recht, die Leute sind offenbar zu doof, um den komplexen Sachverhalt zu kapieren.
Jetzt wundert mich auch gar nicht mehr, dass ich in den letzten Jahren bei den Fernsehauftritten der Ministerin U.von der Leyen den Eindruck gewann, sie rede zu den Bewohnern eines Altenheimes. Deutlich und klar und nicht zu leise, bei Vermeidung jeglicher Fremdworte. Die Kanzlerin hingegen hat als Zielgruppe wohl eher den Kindergarten ausgemacht.
Alles sehr schlicht.

"Wer Visionen hat, sollte schnellstmöglich zum Arzt gehen!" sagte Helmut Schmidt zwar dereinst. Aber ganz ohne Konzept, das natürlich auch abgestimmt werden muß, geht es auch nicht. Wenn nicht der Eindruck beim Fußvolk entstehen soll, sie wurschteln irgendwie weiter. Planlos, manchmal sogar hilflos.
Hinsichtlich der Flüchtlinge haben sie offenbar einen Plan. Der dann auch sehr schlicht und kaum "nachhaltig" ist: Keine Grenzen in Europa.

Mein polnischer Dachdecker korrigierte meine Haltung zu Polens Verweigerung der Aufnahme syrischer Flüchtlinge:
1.) Polen nahm zig tausend Ukrainer auf, die vor den Unruhen in der Heimat ( aber auch um einer Verfolgung zu entgehen ) geflüchtet waren.
2.) Diese pflegen nun die alten Polen, die von Familienangehörigen nicht versorgt werden können, weil sie ( die Polen) in der BRD und UK die Alten pflegen und mehr als das Fünffache dort verdienen als in Polen die Ukrainer.
Eine tolle Allokation: Jeder sieht, wo er bleibt. Und alle haben was davon, sogar die Alten.

3.) Polen will keine weiteren Flüchtlinge, erst recht keine Muslime. "Es hat mehr als genug", meint der Dachdecker. Denn natürlich bewirkt die Reservearmee eine Lohndämpfung, Es gibt welche, die auch für weniger arbeiten. ( Selbständigkeit und Angestellt wird nicht wie bei uns so strikt getrennt. Oft wissen die Auftraggeber gar nicht, ob der Maurer sein eigener Chef und nur angestellt ist.

4.) Die EU verlangt von Polen die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Das jedoch ist nur die Überschrift und beschreibt nicht die Nebenbedingungen. Unsere Bundeskanzlerin verlangt - auch das hat seinen Sinn nicht nur in der Humanität - von Polen, die Flüchtlinge aus Syrien nicht wesentlich schlechter auszuhalten als in der Bundesrepublik.

5.) Die polnische Sozialhilfe für einheimische Einkommensschwache beläuft sich auf rund 20 v.H. derjenigen, die in Deutschland gezahlt würde. In Polen ist es üblich, dass die Sozialschwachen nebenbei noch einwenig jobben oder Gemüse im Garten anbauen, um überleben zu können. Hilfreich und traditionell sind auch die Familienbanden. Der in UK arbeitende Sohn schickt monatlich 2-300 Pfund "nach Hause". Damit Oma im Winter nicht erfriert.

6.) Polen sieht den inneren sozialen Frieden gefährdet, wenn die Flüchtlinge BRD-mäßig "entlohnt" werden. Es wäre ja auch höchst ungerecht, den Fremden wesentlich besser zu stellen. Polen ist ( angeblich ) nicht in der Lage, den Einheimischen eine auskömmliche Sozialhilfe zu zahlen. Den Flüchtlingen erst recht nicht.

7.) Damit besteht die Gefahr, dass gerade untergebrachte Syrer morgen den Weg in Richtung "Goldener Westen" antreten.

Fazit: Mit offenen Grenzen sind c.p. Flüchtlinge in Polen nicht dauerhaft unterzubringen.
Lösung: Die EU übernimmt einen großen Teil der Flüchtling_Sozialkosten.


Jedes EU-Land tickt einwenig anders. Wir sehen die Unterschiede sogar innerhalb Deutschlands. Die Fischköppe ( an der Nordsee ), die Friesen sind die Iren der Republik.

Zurückzukommen auf die Ausgangsfrage............... die EU { Brüssel } muss sich radikal verändern, will sie überleben.
Dazu gehört: Konzentrierung auf Angelegenheiten, die ein Land nicht in der Lage ist zu lösen.
Meinetwegen eine gemeinsame Verteidigung. Eine gemeinsame Außenpolitik. Das heißt im Verhältnis zu Drittstaaten anderer Kontinente. Autonomie und Eigenverantwortlichkeit auch in sozialer Hinsicht bleibt beim jeweiligen Staat.
Jeder Staat der EU muß auch das Recht behalten auszutreten.

Was sind das für mittelalterliche Ehen? "Zur Liebesheirat gezwungen" und muss halten bis zum Exitus.

Und, natürlich haben Sie recht, Alex, Brüssel muß nicht nur abgespeckt werden, es muß dringend demokratisiert werden.
Und das zügig, Nicht erst, wenn LePen am Ruder ist.


p.s.:
Ich bin ja etwas älter und schon in den1960er Jahren durch Europa gereist. Sicherlich hatte ich nach Frankreich und Bella Italia jeweils mehr als 100 Grenzübertritte. Den Übergang von France in die Schweiz habe ich zumeist nicht einmal gemerkt. Von Belgien nach Frankreich war zumindest nach 20.oo h nie ein Grenzwächter sichtbar. Auf der Highway erst recht nicht, man erkannte Belgien an den gelb-leuchtenden Straßenlaternen. An der Grenze zu Frankreich mußte ich insgesamt vielleicht 6 oder 8 mal den Ausweis zeigen. Bei Dänemark und den Niederlanden war der Blick auf den Ausweis - bei den großen Übergängen - selbstverständlicher.
Gefilzt wurde ich an westlichen Grenzen nie ( auch nicht in Polen ), bis man die Transitstrecke in der DDR passieren mußte.
Lustig, .... gerade 2.ooo km von Portugal gen Heimat gefahren, nächtens am Check-Point. Und dann fragt der Sachse: "Waffen, Munition, Presseartikel dabei? ...... Öffnen Sie mal das Handschuhfach und heben die Sitzbank an......."

Man muß sich auch mal abgrenzen.

Rule Britannia!

0blomow, Mittwoch, 29. Juni 2016, 06:22 (vor 3240 Tagen) @ 0blomow

NACHTRAG:

Breaking News

Alle EU-Brüsseler total abgedreht und irre. Sie sollten sofort entlassen werden.

Soeben hörte ich im Frühstücksfernsehen und dachte an einen Aprilscherz:

Weil kein Land in den vergangenen Tagen den Antrag gestellt habe, english als offizielle Amts- und Arbeitssprache beizubehalten,

soll heute darüber befunden werden, ob es tatsächlich noch notwendig ist, 'English' als Amtssprache zu behalten.

(( Ich nehme an, dass dann nicht mehr alle Protokolle und sonstige Vorlagen auch noch in englischer Übersetzung angefertigt werden müssen. Was für eine Einsparung.)) ;-)

Mark Twain:
"Und als sie die Orientierung gänzlich verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen." ( oder ähnlich )

Rule Britannia!

Schlemiel, Donnerstag, 30. Juni 2016, 10:29 (vor 3239 Tagen) @ 0blomow

NACHTRAG:

Breaking News

Alle EU-Brüsseler total abgedreht und irre. Sie sollten sofort entlassen werden.

Soeben hörte ich im Frühstücksfernsehen und dachte an einen Aprilscherz:

Weil kein Land in den vergangenen Tagen den Antrag gestellt habe, english als offizielle Amts- und Arbeitssprache beizubehalten,

soll heute darüber befunden werden, ob es tatsächlich noch notwendig ist, 'English' als Amtssprache zu behalten.

(( Ich nehme an, dass dann nicht mehr alle Protokolle und sonstige Vorlagen auch noch in englischer Übersetzung angefertigt werden müssen. Was für eine Einsparung.)) ;-)

Mark Twain:
"Und als sie die Orientierung gänzlich verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen." ( oder ähnlich )


Der Grössenwahn hat System:

So will das popelige Frankfurt tatsächlich dem Finanzgiganten London eine Konkurrenz machen.

Dumm nur: London liegt auf Platz 1, das pieselige Kaff am Main auf Platz 17, hinter (logisch) Zürich und noch hinter Boston.

Auch und solche Schwachsinnigkeiten sind der Grund, warum der Brexit ein Votum gegen Merkel war (und nicht etwa gegen Flüchtlinge, wie von der deutschen Presse -Union verbreitet).

Ein polnischer Arzt fasste es neulich so treffend zusammen: «Die Nazis haben zweimal den Krieg verloren und wollen jetzt Europa regieren? Können sie machen. Dann gehen dann etwa alle.»

Wie meinte die «taz» -Chefin in einer Runde sinngemäss so schön: «Die Briten gehen raus, und Merkel macht in Berlin ein Treffen. Manchmal frage ich mich schon, ob wir Deutschen überhaupt noch irgendwas spüren. So bescheuert kann man doch gar nicht sein.»

Rule Britannia!

0blomow, Montag, 04. Juli 2016, 16:22 (vor 3234 Tagen) @ Alex

Die EU ist doch kein statisches Gebilde. An einen Zerfall glaube ich übrigens nicht mehr.
Was man den Briten zugute halten muss, die Europäer begreifen durch deren Wahnsinn langsam, was sie da für ein Rad drehen und was daran gut und was tatsächlich veränderungsbedürftig ist. Gut so.

Um eine Änderung der EU herbeizuführen, wäre erst einmal erforderlich, dass SPD-Schulz & Juncker und weitere Ignoranten zurücktreten, deren Vision in einem Vereinigten Europa mit Zentralregierung liegt.


100% d'accord!

Wie schön, dass wir hier nicht völlig isolierte Positionen einnehmen, es noch Genossen im Geiste gibt ;-)

Die Queensche mahnt zur Besonnenheit: "‚calm and collected‘ " so ihre Rede im schottischen Parlament.
Man kann nur hoffen, dass die Kanzlerin, sowie die Herren Juncker und Schulz nun auch mal die Rechtslage zur Kenntnis nehmen.

http://www.rolandtichy.de/kolumnen/spahns-spitzwege/queen-elizabeth-positioniert-sich-m...

Und hier noch grundsätzliches unter dem Titel: "Warum Europa keine Republik werden darf"

http://www.rolandtichy.de/meinungen/warum-europa-keine-republik-werden-darf/

(( Beide Links sind 'druckfrisch', d.h. aktuell, von heute, dem 04.07.2016 )) mit der Bitte um Kenntnisnahme

Rule Britannia!

udosefirothh, Montag, 04. Juli 2016, 20:01 (vor 3234 Tagen) @ 0blomow

Bei Tichy habe ich ästhetische Vorbehalte!

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Rule Britannia!

Alex @, Montag, 04. Juli 2016, 20:35 (vor 3234 Tagen) @ udosefirothh

Bei Tichy habe ich ästhetische Vorbehalte!

Du findest ihn hässlich?

Rule Britannia!

0blomow, Dienstag, 05. Juli 2016, 01:52 (vor 3234 Tagen) @ Alex

Bei Tichy habe ich ästhetische Vorbehalte!


Du findest ihn hässlich?

Die Artikel sind von Tichy nur ausgewählt; der Autor des ersten ist Tomas Spahn ( sieht auch nicht besser aus als Tichy ), der zweite von Oliver Weber.
Für letzteren war kein eindeutiges Foto zu googeln, ich nahm also das erst-beste, das mit 'Oliver Weber' unterzeichnet war,
womöglich treffen wir auf ein Gender-Problem?!
[image]

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Rule Britannia!

Alex @, Dienstag, 05. Juli 2016, 06:07 (vor 3234 Tagen) @ 0blomow

Bei Tichy habe ich ästhetische Vorbehalte!


Du findest ihn hässlich?


Die Artikel sind von Tichy nur ausgewählt; der Autor des ersten ist Tomas Spahn ( sieht auch nicht besser aus als Tichy ), der zweite von Oliver Weber.
Für letzteren war kein eindeutiges Foto zu googeln, ich nahm also das erst-beste, das mit 'Oliver Weber' unterzeichnet war,
womöglich treffen wir auf ein Gender-Problem?!
[image]

Grins. Definitiv, ein Genderproblem...
Mag ja sein, dass diese Kerlx nicht unserem Beuteschema entsprechen, aber Tichy habe ich jetzt schon mehrfach in Diskussionen erlebt und er ist eine "coole Sau".
Lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und man hat nie den Eindruck, dass er ohne Zweifel ist bei der ein oder anderen Frage. Ideologiebefreit. Sehr angenehm. Bayer.

Rule Britannia!

Schlemiel, Donnerstag, 07. Juli 2016, 11:01 (vor 3232 Tagen) @ 0blomow

Bei Tichy habe ich ästhetische Vorbehalte!


Du findest ihn hässlich?


Die Artikel sind von Tichy nur ausgewählt


Nach ein paar Beiträgen in Sendungen: Tichy ist eh cool, ein Bayer halt.


Rule Britannia!

Schlemiel, Donnerstag, 07. Juli 2016, 10:56 (vor 3232 Tagen) @ udosefirothh

Bei Tichy habe ich ästhetische Vorbehalte!


Der schlimmste Depp von Scheissenhausen aber ist Albrecht von Lucke, das Musterbeispiel des schauderhaften Ekels.

Was er da genau sagt, ist irrelevant. Unerträglich: Wie.

Ein widerlicher Kerl, der das Bild des «hässlichen Deutschen» aufs Perfekteste zementiert.

Geifernd, wadenbeisserisch, helle, hysterische Stimme, nervös, dogmatisch, deutscher als deutsch.

Ein Saupreiss.

Kotz.


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Rule Britannia!

Alex @, Dienstag, 05. Juli 2016, 06:54 (vor 3234 Tagen) @ 0blomow


Wie schön, dass wir hier nicht völlig isolierte Positionen einnehmen, es noch Genossen im Geiste gibt ;-)

Die Queensche mahnt zur Besonnenheit: "‚calm and collected‘ " so ihre Rede im schottischen Parlament.
Man kann nur hoffen, dass die Kanzlerin, sowie die Herren Juncker und Schulz nun auch mal die Rechtslage zur Kenntnis nehmen.

http://www.rolandtichy.de/kolumnen/spahns-spitzwege/queen-elizabeth-positioniert-sich-m...

Und hier noch grundsätzliches unter dem Titel: "Warum Europa keine Republik werden darf"

http://www.rolandtichy.de/meinungen/warum-europa-keine-republik-werden-darf/

(( Beide Links sind 'druckfrisch', d.h. aktuell, von heute, dem 04.07.2016 )) mit der Bitte um Kenntnisnahme

Aber cool, calm and collected sollte auch der Kontinent sein...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article156764432/In-Europa-nicht-so-weitermachen...

Rule Britannia!

Schlemiel, Montag, 27. Juni 2016, 09:58 (vor 3242 Tagen) @ udosefirothh

Der verschissene französische Zentralismus fand seine Fortsetzung in der EU und wird hoffentlich auch im Nachklang des Brexits auf den Prüfstand kommen.
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Nie und nimmer und gerade das ist das Problem der EU. Die Briten haben nur
folgerichtig gehandelt und ebenso überrascht mich jetzt die Tendenz der EU
Schergen nicht, dieses Votum der Bevölkerung zu negieren; echt erbärmlich.

Ob sich die Briten damit schaden oder nicht, das ist nur das Problem der
Briten selber, denn Sie hatten die Entscheidung an der Urne.


Exakt! Die Haltung der EU erinnert an die einer beleidigten Leberwurst, arrogant und verwerflich. Das Votum, anfangs kritisch gesehen, ist damit folgerichtig. Die fast schon religiöse Verblendung, mit dem Typen wie dieser mühsame Herr Krause von der ARD die Euro -Bürokraten vergöttern, ist peinlich und pervers. Somit ist der Vergleich zum Iranischen Wächterrat absolut zutreffend. Es gibt das Europäische Parlament, die Europäische Kommission, den Europäischen Ministerrat, den Europäischen Rat und den Europarat. Wer soll in diesem kafkaesken und totalitären System noch durchblicken? Keiner, wahrscheinlich die selbstgefälige 35 ' 000 Mann starke Eu -Bürokratie selber auch nicht.

Doch was geschieht nun? Cameron tritt zurück, wie es sich für einen Staatsmann gebiert. Doch was macht der heimliche Bruder von Lukaschenko, Kommandant Schulz? Wettert gegen die Briten, als ob es kein Morgen gäbe. Kein Rücktritt, kein Schuldbekenntnis. Dabei ist es alleinig sein Versagen, dass sich Europa vom «deutschen Europa» allmählich verabschiedet.

Die schöne, französische Idee eines vereinten Europa (Delors: «Wir müssen Europa liebenswert machen») ist einer selbstgefällig korrupten Kohorte von preussisch -technokratischen Beamten gewichen, die eher die «elektrische Leitfähigkeit von Honig» prüfen, statt sich um die wichtigen Probleme zu kümmern. In einem Gebäude verschanzt, dass eher an einen Versicherungskonzern denn an ein offenes Parlament wie z.B. in den USA erinnert.

Ulrike Guérot hat einen schönen Plan zur Umgestaltung Europas vorgelegt:

- Chambre des régions (Kammer der Regionen)

- Chambre du peuple (Kammer des Volkes)

und an der Spitze ein Präsident.

Nach dem Vorbild der amerikanischen und französischen Verfassungsgebern.

Ich verfeinere: An der Spitze sieben Minister aus sieben, jeweils wechselnden Ländern.

Plus Referendums- und Initiativrecht.

Deutschland / Frankreich / Italien / Spanien dürfen jeweils im Gesamten nur einen Minister stellen, damit sich die Idee Europa auch bei den kleineren Staaten wieder Reputation holen kann.

Die EU muss demokratischer und nachvollziehbarer werden - die Bürokratie gehört auf ein Minimum beschränkt. Und Deutschland muss sich seiner Rolle gewahr werden - als damals von den grosszügigen Franzosen eingebundener, psychopatischer Nachbar, der r aufgrund seiner Geschichte Europa in die schlimmste Menschheitskatastrophe gestürzt hat und lieber einmal zuviel seine Fresse hält.

Nur so kann Europa funktionieren. Sonst hat es seine Existenzberechtigung verloren.

Das dunkle, kalte, tote und deutsche Europa (2012 - 2016) ist tot. Nach dem Brexit ist es endgültig vernichtet worden. Soll es schnell vergessen gehen. Es lebe das demokratische und weltoffene Europa!

Rule Britannia!

udosefirothh, Sonntag, 26. Juni 2016, 14:41 (vor 3243 Tagen) @ Albert Schweizer

Grossbritannien ist frei, und Deutschland wird auf seinen Platz verwiesen.
_________________________________________________________________________

? Verstehe ich jetzt nicht Albert.

Rule Britannia!

Schlemiel, Montag, 27. Juni 2016, 10:14 (vor 3242 Tagen) @ udosefirothh

Grossbritannien ist frei, und Deutschland wird auf seinen Platz verwiesen.
_________________________________________________________________________

? Verstehe ich jetzt nicht Albert.

Grossbritannien muss sich nicht fürchten - es hat das Commonwealth im Basislager und die grösste Volkswirtschaft als engsten Partner, die USA. Beispiel Schweiz: Als Nichtmitglied hat es als erste westliche Macht ein Freihandelsabkommen mit China geschafft, während die EU noch immer am Betteln ist.

London wird, befreit von EU -Einschränkungen, als Finanzzentrum gestärkt, das schwache Pfund wird ein gewaltiges Wirtschaftswachstum schaffen.

Und Europa? Muss mit verlorenen Milliarden zurechtkommen.

Rule Britannia!

udosefirothh, Montag, 27. Juni 2016, 19:45 (vor 3241 Tagen) @ Schlemiel

London wird, befreit von EU -Einschränkungen, als Finanzzentrum gestärkt, das schwache Pfund wird ein gewaltiges Wirtschaftswachstum schaffen.
_____________________________________________________________________________

Das Albert glaube ich so eben nicht, eher befürchte ich einen Rückgang des
GB Bankensektors in London; da der Vorteil der Funktion eines Tores zur EU
fehlt.
Leider werden sich dann die Chaos Banker ( spreche hier von denen in London )
dann in Zürich, Frankfurt und Paris breit machen, da graut es mir jetzt schon.

Wohlgemerkt Albert, ich respektiere das Votum der GB Bürger und ich bin ein
Verfechter unseres kapitalistischen Systems, nur diese Crash Head Banker aus
der Londoner City, die haben überhaupt nichts mehr mit dem zu tun, was ich als
einen Banker verstehe. Dazu gehört ein Ethos, Albert das sehe ich!

Vielleicht hat mich aber auch nur die Zeit überrollt...

Rule Britannia!

Albert Schweizer, Dienstag, 28. Juni 2016, 21:45 (vor 3240 Tagen) @ udosefirothh

London wird, befreit von EU -Einschränkungen, als Finanzzentrum gestärkt, das schwache Pfund wird ein gewaltiges Wirtschaftswachstum schaffen.
_____________________________________________________________________________

Das Albert glaube ich so eben nicht, eher befürchte ich einen Rückgang des
GB Bankensektors in London; da der Vorteil der Funktion eines Tores zur EU
fehlt.
Leider werden sich dann die Chaos Banker ( spreche hier von denen in London )
dann in Zürich, Frankfurt und Paris breit machen, da graut es mir jetzt schon.

Wohlgemerkt Albert, ich respektiere das Votum der GB Bürger und ich bin ein
Verfechter unseres kapitalistischen Systems, nur diese Crash Head Banker aus
der Londoner City, die haben überhaupt nichts mehr mit dem zu tun, was ich als
einen Banker verstehe. Dazu gehört ein Ethos, Albert das sehe ich!

Vielleicht hat mich aber auch nur die Zeit überrollt...


Albert? Hier ist der Albert.

Es gibt keinen Grund für die EU, dem mächtigen Grossbritannien mindestens nicht dieselben Zugeständnisse zu machen wie der Schweiz (gemessen an der Bevölkerung übrigens der grösste Nettozahler an die EU).

Alles andere wäre vertragswidrig und ein Fall für die britische Armee, auf diesem Kontinent wieder mal Ordnung zu schaffen.

Weil ohnehin fast ein fünftel des Budgets wegfallen, dass die Briten nicht mehr leisten müssen. Und die sie in die eigene Regionen investieren können.

Die will sich die brutale EU -Bürokratie natürlich nicht so leicht entgehen lassen. Bloss: Da ist es zu spät.

London wird als Brücke zwischen den USA und EU funktionieren können, da die neben Paris glanzvollste Stadt auf dem alten Kontinent nicht mehr in der EU eingebunden ist (und sich somit die vorteilhaftere Position erarbeiten kann).

Das Pfund fällt, London wird «billiger» und interessanter, da die Personenfreizügigkeit, ein rassistisches Relikt, endlich fällt.

Beispiel gefällig? Die EU beharrt bei der Schweiz zum Beispiel, deutsche Pfleger ungehindert einwandern zu lassen. Gleichzeitig verhindert sie, dass die viel produktiveren Kräfte aus Amerika keine Anstellung erhalten. Wieso? Weil sie sich gegen aussen abschottet und den freien Zugang von Spitzen -Leuten verhindert.

Das alles muss GB zusammen mit der Schweiz nicht mehr fürchten. Sie sind frei und wachsen - während die EU, bleibt sie so wie sie ist, zusammenbrechen wird.


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