Ich weigere mich immer, mich politisch in eine bestimmte Ecke stellen zu lassen. In manchen Dingen, vor allem wenn es um Ehe und Familie geht, bin ich konservativ, in den meisten Dingen bin ich liberal bis radikalliberal und in einigen das, was man wohl "links" nennt.
Was mir in letzter Zeit die Haare zu Berge stehen lässt, ist die Begeisterung allzu vieler "Konservativer" für Trump. Hier ist das, was ich mehrmals da und dort im Internet gepostet habe. (Habe keine Lust, es zu übersetzen, so viel Englisch wird wohl jeder können.)
Wenn diese ekelerregende Drecksau (und nein, er ist kein "Politclown") "konservativ" ist, will ich nicht mehr konservativ sein.
I fail to understand how a conservative can take that man seriously.
Donald Trump gave over $100,000 to the Clinton Foundation.
Over the years, he has consistently supported Democrats over Republicans.
In 2008, Donald Trump supported Obama’s campaign.
Trump has switched parties at least five times since the 1980s. Three times since 2001.
His disgusting abuse of government power/eminent domain.
Donald Trump, in 2000 supported gun control, abortion, higher taxes and socialized healthcare.
Donald Trump stood against Pro-1st amendment Conservatives when facing radical Islam.
I don't think his private life goes together with conservative principles either.
He is nothing but an unprincipled, pathologically vain attention whore who would say anything for his five minutes in the limelight - and the opposite tomorrow if it suits his agenda. He has thwarted the chances for presidency of better (INFINITELY better) men than himself. I'd say "Go and be happy with him, America" but sadly, we in Europe are dependent on you.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Ich weigere mich immer, mich politisch in eine bestimmte Ecke stellen zu lassen. In manchen Dingen, vor allem wenn es um Ehe und Familie geht, bin ich konservativ, in den meisten Dingen bin ich liberal bis radikalliberal und in einigen das, was man wohl "links" nennt.
Was mir in letzter Zeit die Haare zu Berge stehen lässt, ist die Begeisterung allzu vieler "Konservativer" für Trump. Hier ist das, was ich mehrmals da und dort im Internet gepostet habe. (Habe keine Lust, es zu übersetzen, so viel Englisch wird wohl jeder können.)
Wenn diese ekelerregende Drecksau (und nein, er ist kein "Politclown") "konservativ" ist, will ich nicht mehr konservativ sein.
I fail to understand how a conservative can take that man seriously.
Donald Trump gave over $100,000 to the Clinton Foundation.
Over the years, he has consistently supported Democrats over Republicans.
In 2008, Donald Trump supported Obama’s campaign.
Trump has switched parties at least five times since the 1980s. Three times since 2001.
His disgusting abuse of government power/eminent domain.
Donald Trump, in 2000 supported gun control, abortion, higher taxes and socialized healthcare.
Donald Trump stood against Pro-1st amendment Conservatives when facing radical Islam.
I don't think his private life goes together with conservative principles either.
He is nothing but an unprincipled, pathologically vain attention whore who would say anything for his five minutes in the limelight - and the opposite tomorrow if it suits his agenda. He has thwarted the chances for presidency of better (INFINITELY better) men than himself. I'd say "Go and be happy with him, America" but sadly, we in Europe are dependent on you.
Schön, wieder mal von Dir was zu lesen!
Deinem ersten Satz kann ich nur beipflichten, so geht es nicht nur Dir.
Mir wäre es wirklich lieber, ich könnte Programme wählen, statt Parteien...
Captagon-Trump ist ein leicht zu treffendes Ziel, er wirkt oft wie ein Wuschelkopf...:
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/medien/video-von--tonight-show--jimmy-fallon-scha...
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein US Präsi kein Diktator wie z.B. Putin sein kann, wie ohnmächtig ein amerikanischer Präsident teilweise ist, konnte man eben wieder bei Obama betrachten, dessen Veto gegen eine Verklagung der Saudis wegen 9/11 grandios scheiterte.
Ein möglicher POTUS Trump kann auch nicht schalten und walten, wie er will.
Ich erinnere nur an Reagan, dem man auch alles zutraute, nur nix Gutes und wie man ihn belächelte aufgrund
seines Status als Unterhaltungskünstler.
Aber als Präsident war er ziemlich gut.
Die Amis haben es im November nicht leicht, die Alternative Clinton ist bitter.
Zumindest in meinen Augen. Sie mag zwar eine professionelle Politikerin sein,
allerdings sind ihre politischen Affären zahllos und haben amerikanische Menschenleben
gefordert, die nicht nötig gewesen wären (Libyen z.B.).
Und welche Konservativen sind begeistert über Trump?
Die Breitbart-Jünger?
Die bedienen sicherlich nicht die Mehrheit der amerikanischen Republikaner, die alles andere
als glücklich über die Entwicklung Trumps waren.
Mal davon abgesehen, dass die Reps aktuell personell in einem beschissenen Zustand sind, die
zur Verfügung stehenden Alternativen...naja.
Und welcher Konservative in in Deutschland, der noch alle Latten am Zaun hat, schreibt denn
begeistert über Trump?
Schau doch 'mal auf Achgähn nach, Alex. Dort habe ich die lächerlichste Trump-Apologetik im ganzen Internet gelesen. (War irgendein Gastautor.) Aber bei einer Seite, die Pimpelchen Stein mit seinem puerilen, extrazerebralen Ich-bin-Gottes-Geschenk-an-das-überjederkritikstehende-amerikanische-Volk Dreck zumüllen darf, wundert mich nichts.
Und nein, deutsche "Konservative" (falls es welche gibt, die den Namen wirklich verdienen) sind im Großen und Ganzen tatsächlich nicht so begeistert von Trump, das stimmt. (Allerdings genügt den deutschen Wischiwaschi-Konservativen ja schon die Mitgliedschaft in der CDU als Echtheitsstempel für ihren "Konservatismus". Ich könnte schreien!) Für sie steht er aber auch nicht zur Wahl.
Amerikaner nehmen ja ihren "Konservatismus" sehr ernst, aber ich habe, außer im privaten Austausch, noch keinen konservativen Amerikaner gesehen, der Trump fundamental (wesensmäßig, essentiell) kritisiert hätte. Es geht mir auch nicht nur um seine Politik, sondern darum, dass im kollektiven Bewusstsein eine prinzipienlose alte Suddelsau das Bild des Konservativen lngfristig (positiv) prägen wird.
Ich finde, Ted Cruz ist ein guter Mann, ebenso Marco Rubio, wenn er nicht so sträflich naiv wäre, was den Islam angeht. Ich hätte auch Bernie Sanders Hillary vorgezogen, der scheint zumindest persönlich integer zu sein.
Dein Wort in Gottes Ohr! Man kann nur hoffen, dass das amerikanische System entweder Hillary oder Trump in Schach halten wird.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Was ist "konservativ"?
Divara , Samstag, 01. Oktober 2016, 22:12 (vor 3144 Tagen) @ The Editrix
Ich habe ähnliche Hoffnungen wie alex. Zurzeit finde ich, dass Deutschland ein Musterbeispiel an Demokratie ist. Denn im Grunde werden wir seit etwa einem Jahr gar nicht mehr regiert. Als ich mich währed der Sommerpause über unsere Regierung lustigmachen wollte, musste ich den Namen des Innenministers tatsächlich per google suchen, ich kam nicht mehr drauf. Was für ein Ministerium hat eigentlich Gabriel?
Trotzdem ist alles ruhig, die Leute gehen arbeiten und einkaufen, die Millionen Kulturbereicherer haben wir irgendwo versteckt, Flüchtlinge sperren wir auf griechischen Inseln ein, und am Montag ist Feiertag: "Tag der offenen Moschee".
In den Schulen werden jetzt die Referate gehalten, die die Schüler vor den Sommerferien angefertigt haben und in einer Woche sind Ferien.
Nur bei mir läuft nix, ich werde von einem Astloch nach dem anderen über den Tisch gezogen und dann zur Verantwortung gezogen, dass die Tischdecke schief liegt.
Zum Glück gibt es noch bezahlte Arbeit. Da stimmen dann auch die Maßstäbe noch.
Wann kracht es?
Egal. Wir sehen uns Montag in der Moschee.
Ich habe ähnliche Hoffnungen wie alex. Zurzeit finde ich, dass Deutschland ein Musterbeispiel an Demokratie ist. Denn im Grunde werden wir seit etwa einem Jahr gar nicht mehr regiert. Als ich mich währed der Sommerpause über unsere Regierung lustigmachen wollte, musste ich den Namen des Innenministers tatsächlich per google suchen, ich kam nicht mehr drauf. Was für ein Ministerium hat eigentlich Gabriel?
De Maiziere ist aber kein so verhuschtes Kerlchen, der fällt auf.
Und Gabriel als Vizekanzler und Wirtschaftsminister punktet mit Pack, Stinkefinger und Spott über die Deutsche Bank...und beweist einmal mehr, was für eine Fehlbesetzung im Amt er ist.
Mal ganz abgesehen von seinem ekelhaften Einsatz bei den iranischen Seilern...
Es wird leider mehr regiert, als uns lieb sein kann.
Schau Dir mal den Heiko Maas an mit seiner Stasi-Combo, die angeblich "Hatespeech" bekämpft. Zumindest so lange, wie sie nicht in die politische Agenda passt.
Und die "Flüchtlingskrise" (die wir letztendlich der CDU zu verdanken haben, weil sie sich seit Jahrzehnten gegen ein Einwanderungsgesetz sperrt, mit dem wir schon längst die Werkzeuge gehabt hätten, um die letzten 12 Monate angemessen abzuarbeiten) könnte auch als Ablenkungsmanöver für Projekte der Regierung dienen, die wir vermutlich erst in ein paar Monaten realisieren...schreibt ja keiner drüber.
Trotzdem ist alles ruhig, die Leute gehen arbeiten und einkaufen, die Millionen Kulturbereicherer haben wir irgendwo versteckt, Flüchtlinge sperren wir auf griechischen Inseln ein, und am Montag ist Feiertag: "Tag der offenen Moschee".
Ein Beleg dafür, dass wir die aufgeblasene Administration, die wir kultiviert haben, definitiv nicht bräuchten...
In den Schulen werden jetzt die Referate gehalten, die die Schüler vor den Sommerferien angefertigt haben und in einer Woche sind Ferien.
Nur bei mir läuft nix, ich werde von einem Astloch nach dem anderen über den Tisch gezogen und dann zur Verantwortung gezogen, dass die Tischdecke schief liegt.
Upps...
Zum Glück gibt es noch bezahlte Arbeit. Da stimmen dann auch die Maßstäbe noch.
Wann kracht es?
Egal. Wir sehen uns Montag in der Moschee.
[/color]
Wohl kaum. Weder wird es krachen, noch sehen wir uns in der Moschee....
Was ist "konservativ"?
Divara , Montag, 03. Oktober 2016, 23:07 (vor 3142 Tagen) @ Alex
Ich habe ähnliche Hoffnungen wie alex. Zurzeit finde ich, dass Deutschland ein Musterbeispiel an Demokratie ist. Denn im Grunde werden wir seit etwa einem Jahr gar nicht mehr regiert. Als ich mich währed der Sommerpause über unsere Regierung lustigmachen wollte, musste ich den Namen des Innenministers tatsächlich per google suchen, ich kam nicht mehr drauf. Was für ein Ministerium hat eigentlich Gabriel?
De Maiziere ist aber kein so verhuschtes Kerlchen, der fällt auf.
Aber erst jetzt wieder. Er war monatelang abgetaucht.
Und Gabriel als Vizekanzler und Wirtschaftsminister punktet mit Pack, Stinkefinger und Spott über die Deutsche Bank...und beweist einmal mehr, was für eine Fehlbesetzung im Amt er ist.
Mal ganz abgesehen von seinem ekelhaften Einsatz bei den iranischen Seilern...
Es wird leider mehr regiert, als uns lieb sein kann.
Regieren würde ich das nicht nennen. Sie machen ihr Ding und wir unseres. Uns kann man nicht abwählen. Die schon.
Schau Dir mal den Heiko Maas an mit seiner Stasi-Combo, die angeblich "Hatespeech" bekämpft. Zumindest so lange, wie sie nicht in die politische Agenda passt.
Ok, den habe ich gefressen. Zum Glück ist er jetzt wieder abgetaucht. Die wechseln sich ab, wer das Frontschwein spielt. Dem stand die Rolle erstklassig. Zumal er ja so aussieht wie ...wie..ach ihr wist schon wie.
Wozu dient eigentlich ein Justizminister? Er darf die Unterlagen zum Bundesverfassungsgericht bringen. Und er kann den Referendardienst verlängern oder verkürzen.
Und die "Flüchtlingskrise" (die wir letztendlich der CDU zu verdanken haben, weil sie sich seit Jahrzehnten gegen ein Einwanderungsgesetz sperrt,
eher der CSU
mit dem wir schon längst die Werkzeuge gehabt hätten, um die letzten 12 Monate angemessen abzuarbeiten) könnte auch als Ablenkungsmanöver für Projekte der Regierung dienen, die wir vermutlich erst in ein paar Monaten realisieren...schreibt ja keiner drüber.
Trotzdem ist alles ruhig, die Leute gehen arbeiten und einkaufen, die Millionen Kulturbereicherer haben wir irgendwo versteckt, Flüchtlinge sperren wir auf griechischen Inseln ein, und am Montag ist Feiertag: "Tag der offenen Moschee".
Ein Beleg dafür, dass wir die aufgeblasene Administration, die wir kultiviert haben, definitiv nicht bräuchten...
Ja. Aber es gibt definitiv zu viel Polizei. Weil mir am Tag der deutschen Vielfalt das Essen ausgegangen war, musste ich zur Tanke fahren. Und wer steht da rum? Die Polizei und passt auf, dass ich nicht falsch parke. Klar, an der Tanke gibt's alles to go.
In den Schulen werden jetzt die Referate gehalten, die die Schüler vor den Sommerferien angefertigt haben und in einer Woche sind Ferien.
Nur bei mir läuft nix, ich werde von einem Astloch nach dem anderen über den Tisch gezogen und dann zur Verantwortung gezogen, dass die Tischdecke schief liegt.
Upps...
Zum Glück gibt es noch bezahlte Arbeit. Da stimmen dann auch die Maßstäbe noch.
Möchtest du ein Beispiel, das online ist? Schau mal hier nach:
http://münsterplus.de/Lepramuseum/Kustodendienstplan-2/2016/
Mach dir die Mühe und zähl mal, welcher Name im Vergleich zu den anderen am meisten vorkommt.
Als Begründung wurde gesagt, es läge nicht am Mitarbeitermangel sondern anmeiner Unfähigkeit, Arbeitspläne zu erstellen.
Wann kracht es?
Egal. Wir sehen uns Montag in der Moschee.
[/color]
Wohl kaum. Weder wird es krachen, noch sehen wir uns in der Moschee....
Holladio. Ich hoffe es.
Schau doch 'mal auf Achgähn nach, Alex. Dort habe ich die lächerlichste Trump-Apologetik im ganzen Internet gelesen. (War irgendein Gastautor.) Aber bei einer Seite, die Pimpelchen Stein mit seinem puerilen, extrazerebralen Ich-bin-Gottes-Geschenk-an-das-überjederkritikstehende-amerikanische-Volk Dreck zumüllen darf, wundert mich nichts.
Und nein, deutsche "Konservative" (falls es welche gibt, die den Namen wirklich verdienen) sind im Großen und Ganzen tatsächlich nicht so begeistert von Trump, das stimmt. (Allerdings genügt den deutschen Wischiwaschi-Konservativen ja schon die Mitgliedschaft in der CDU als Echtheitsstempel für ihren "Konservatismus". Ich könnte schreien!) Für sie steht er aber auch nicht zur Wahl.
Amerikaner nehmen ja ihren "Konservatismus" sehr ernst, aber ich habe, außer im privaten Austausch, noch keinen konservativen Amerikaner gesehen, der Trump fundamental (wesensmäßig, essentiell) kritisiert hätte. Es geht mir auch nicht nur um seine Politik, sondern darum, dass im kollektiven Bewusstsein eine prinzipienlose alte Suddelsau das Bild des Konservativen lngfristig (positiv) prägen wird.
Ich finde, Ted Cruz ist ein guter Mann, ebenso Marco Rubio, wenn er nicht so sträflich naiv wäre, was den Islam angeht. Ich hätte auch Bernie Sanders Hillary vorgezogen, der scheint zumindest persönlich integer zu sein.
Dein Wort in Gottes Ohr! Man kann nur hoffen, dass das amerikanische System entweder Hillary oder Trump in Schach halten wird.
Konservative im besten Sinn...da bedarf es mal einer Definition.
Da bist Du doch gut drin.
Wenn ich mir anschaue, wie der Lindner von der FDP die soziale Marktwirtschaft wiederbeleben will, ist der dann konservativ?
Ist er aufgrund seiner liberalen Haltung zu vielen gesellschaftspolitischen Aspekten kein Konservativer mehr?
Wenn er z.B. aufgrund der islamischen Agenda Homosexuellen- und Frauenrechte verteidigt?
Und wenn Pegida, wie heute in Dresden, skandiert "Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin", sind die dann konservativ im Sinne der DDR-Agenda? Oder einfach nur geschichtsvergessene Suddelsäue?
Was für einer ist der Müller-Vogg?
Oder mein aktueller Favorit Don Alphonso, der in der FAZ bloggt?
Ein Bürgerssöhnchen, mit goldenem Löffel im Maul aufgewachsen, bürgerliche Werte vehement verteidigend, sich aber eher links verortend?
Oder, im besten Sinne, der Klonovsky, der die optisch wiederauferstandene Johanna von Orleans, Frauke Petry, berät?
Ich bin da mittlerweile etwas ratlos, denn der klassisch-konservative Bildungsbürger ist sehr selten geworden.
Taugt oft nur noch als Karikatur, wie Professor Börne im Münsteraner Tatort...
Btw., Achgähn aufgrund von Pimpelchen so abzuqualifizieren, kann ich nicht unterstützen.
Es gibt dort immer noch gute Schreiber.
Schau doch 'mal auf Achgähn nach, Alex. Dort habe ich die lächerlichste Trump-Apologetik im ganzen Internet gelesen. (War irgendein Gastautor.) Aber bei einer Seite, die Pimpelchen Stein mit seinem puerilen, extrazerebralen Ich-bin-Gottes-Geschenk-an-das-überjederkritikstehende-amerikanische-Volk Dreck zumüllen darf, wundert mich nichts.
Und nein, deutsche "Konservative" (falls es welche gibt, die den Namen wirklich verdienen) sind im Großen und Ganzen tatsächlich nicht so begeistert von Trump, das stimmt. (Allerdings genügt den deutschen Wischiwaschi-Konservativen ja schon die Mitgliedschaft in der CDU als Echtheitsstempel für ihren "Konservatismus". Ich könnte schreien!) Für sie steht er aber auch nicht zur Wahl.
Amerikaner nehmen ja ihren "Konservatismus" sehr ernst, aber ich habe, außer im privaten Austausch, noch keinen konservativen Amerikaner gesehen, der Trump fundamental (wesensmäßig, essentiell) kritisiert hätte. Es geht mir auch nicht nur um seine Politik, sondern darum, dass im kollektiven Bewusstsein eine prinzipienlose alte Suddelsau das Bild des Konservativen lngfristig (positiv) prägen wird.
Ich finde, Ted Cruz ist ein guter Mann, ebenso Marco Rubio, wenn er nicht so sträflich naiv wäre, was den Islam angeht. Ich hätte auch Bernie Sanders Hillary vorgezogen, der scheint zumindest persönlich integer zu sein.
Dein Wort in Gottes Ohr! Man kann nur hoffen, dass das amerikanische System entweder Hillary oder Trump in Schach halten wird.
Konservative im besten Sinn...da bedarf es mal einer Definition.
Da bist Du doch gut drin.
Wenn ich mir anschaue, wie der Lindner von der FDP die soziale Marktwirtschaft wiederbeleben will, ist der dann konservativ?
Ist er aufgrund seiner liberalen Haltung zu vielen gesellschaftspolitischen Aspekten kein Konservativer mehr?
Wenn er z.B. aufgrund der islamischen Agenda Homosexuellen- und Frauenrechte verteidigt?
Und wenn Pegida, wie heute in Dresden, skandiert "Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin", sind die dann konservativ im Sinne der DDR-Agenda? Oder einfach nur geschichtsvergessene Suddelsäue?
Was für einer ist der Müller-Vogg?
Oder mein aktueller Favorit Don Alphonso, der in der FAZ bloggt?
Ein Bürgerssöhnchen, mit goldenem Löffel im Maul aufgewachsen, bürgerliche Werte vehement verteidigend, sich aber eher links verortend?
Oder, im besten Sinne, der Klonovsky, der die optisch wiederauferstandene Johanna von Orleans, Frauke Petry, berät?
Ich bin da mittlerweile etwas ratlos, denn der klassisch-konservative Bildungsbürger ist sehr selten geworden.
Taugt oft nur noch als Karikatur, wie Professor Börne im Münsteraner Tatort...Btw., Achgähn aufgrund von Pimpelchen so abzuqualifizieren, kann ich nicht unterstützen.
Es gibt dort immer noch gute Schreiber.
Ja, sie heißen Wolfgang Röhl und Wolfgang Röhl. Aber ehrlich gesagt schau ich da nur vorbei, wenn mich ein Link auf FB interessiert. Meist war es dann verschwendete Zeit. "Mal einfach da vorbeikucken" hab ich buchstäblich schon seit Jahren nicht mehr gemacht.
http://morefromtheeditrix.blogspot.de/search/label/G%C3%A4hnachse
Ich glaube, du hast mich missverstanden. Wenn ich meinen Text nochmal lese, ist das aber auch nicht unverständlich.
Ich bin kein instinktiver Konservativer, im Gegenteil. Mich stört nur der intellektuell unredliche Umgang mit dem Begriff. Konservativ bin ich in Dingen von Ehe und Familie. Darauf sollte sich der Konservatismus (heißt das so?) eigentlich auch beschränken. In den meisten Dingen bin ich liberal, manchmal sogar radikalliberal, z.B. wenn es um die Rolle des Staates in der Gesellschaft und um die Bewahrung eben dieser liberalen Gesellschaft geht. (Aber auch das gilt ja schon eine Weile als "rächz".) Und in einigen Dingen habe ich sogar Ansichten, die man "links" nennen könnte.
Geklärt?
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Schau doch 'mal auf Achgähn nach, Alex. Dort habe ich die lächerlichste Trump-Apologetik im ganzen Internet gelesen. (War irgendein Gastautor.) Aber bei einer Seite, die Pimpelchen Stein mit seinem puerilen, extrazerebralen Ich-bin-Gottes-Geschenk-an-das-überjederkritikstehende-amerikanische-Volk Dreck zumüllen darf, wundert mich nichts.
Und nein, deutsche "Konservative" (falls es welche gibt, die den Namen wirklich verdienen) sind im Großen und Ganzen tatsächlich nicht so begeistert von Trump, das stimmt. (Allerdings genügt den deutschen Wischiwaschi-Konservativen ja schon die Mitgliedschaft in der CDU als Echtheitsstempel für ihren "Konservatismus". Ich könnte schreien!) Für sie steht er aber auch nicht zur Wahl.
Amerikaner nehmen ja ihren "Konservatismus" sehr ernst, aber ich habe, außer im privaten Austausch, noch keinen konservativen Amerikaner gesehen, der Trump fundamental (wesensmäßig, essentiell) kritisiert hätte. Es geht mir auch nicht nur um seine Politik, sondern darum, dass im kollektiven Bewusstsein eine prinzipienlose alte Suddelsau das Bild des Konservativen lngfristig (positiv) prägen wird.
Ich finde, Ted Cruz ist ein guter Mann, ebenso Marco Rubio, wenn er nicht so sträflich naiv wäre, was den Islam angeht. Ich hätte auch Bernie Sanders Hillary vorgezogen, der scheint zumindest persönlich integer zu sein.
Dein Wort in Gottes Ohr! Man kann nur hoffen, dass das amerikanische System entweder Hillary oder Trump in Schach halten wird.
Konservative im besten Sinn...da bedarf es mal einer Definition.
Da bist Du doch gut drin.
Wenn ich mir anschaue, wie der Lindner von der FDP die soziale Marktwirtschaft wiederbeleben will, ist der dann konservativ?
Ist er aufgrund seiner liberalen Haltung zu vielen gesellschaftspolitischen Aspekten kein Konservativer mehr?
Wenn er z.B. aufgrund der islamischen Agenda Homosexuellen- und Frauenrechte verteidigt?
Und wenn Pegida, wie heute in Dresden, skandiert "Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin", sind die dann konservativ im Sinne der DDR-Agenda? Oder einfach nur geschichtsvergessene Suddelsäue?
Was für einer ist der Müller-Vogg?
Oder mein aktueller Favorit Don Alphonso, der in der FAZ bloggt?
Ein Bürgerssöhnchen, mit goldenem Löffel im Maul aufgewachsen, bürgerliche Werte vehement verteidigend, sich aber eher links verortend?
Oder, im besten Sinne, der Klonovsky, der die optisch wiederauferstandene Johanna von Orleans, Frauke Petry, berät?
Ich bin da mittlerweile etwas ratlos, denn der klassisch-konservative Bildungsbürger ist sehr selten geworden.
Taugt oft nur noch als Karikatur, wie Professor Börne im Münsteraner Tatort...Btw., Achgähn aufgrund von Pimpelchen so abzuqualifizieren, kann ich nicht unterstützen.
Es gibt dort immer noch gute Schreiber.
Ja, sie heißen Wolfgang Röhl und Wolfgang Röhl. Aber ehrlich gesagt schau ich da nur vorbei, wenn mich ein Link auf FB interessiert. Meist war es dann verschwendete Zeit. "Mal einfach da vorbeikucken" hab ich buchstäblich schon seit Jahren nicht mehr gemacht.
http://morefromtheeditrix.blogspot.de/search/label/G%C3%A4hnachseIch glaube, du hast mich missverstanden. Wenn ich meinen Text nochmal lese, ist das aber auch nicht unverständlich.
Ich bin kein instinktiver Konservativer, im Gegenteil. Mich stört nur der intellektuell unredliche Umgang mit dem Begriff. Konservativ bin ich in Dingen von Ehe und Familie. Darauf sollte sich der Konservatismus (heißt das so?) eigentlich auch beschränken. In den meisten Dingen bin ich liberal, manchmal sogar radikalliberal, z.B. wenn es um die Rolle des Staates in der Gesellschaft und um die Bewahrung eben dieser liberalen Gesellschaft geht. (Aber auch das gilt ja schon eine Weile als "rächz".) Und in einigen Dingen habe ich sogar Ansichten, die man "links" nennen könnte.
Geklärt?
Ich habe selbst keine genaue Definition, deswegen meine Frage.
Mir geht es da eher wie Dir.
Auch wenn ich bezüglich Ehe und Familie nicht im konservativen Sinne gehandelt habe.
Bei den kommenden technischen und damit auch gesellschaftspolitischen Veränderungen
wird ein komplett anderes "Spielfeld" zur Verfügung stehen, wenigstens ein paar sinnvolle
Traditionen sollten erhalten bleiben.
Welche?
Ehe und Familie werden weiterhin, vermutlich sogar mehr eine Rolle spielen..
Ohne dabei muffige Inhalte des letzten Jahrhunderts wiederzubeleben.
Brauchtum?
Maybe...ich jedenfalls habe wenig Zugang zu diesen Ritualen.
Schau doch 'mal auf Achgähn nach, Alex. Dort habe ich die lächerlichste Trump-Apologetik im ganzen Internet gelesen. (War irgendein Gastautor.) Aber bei einer Seite, die Pimpelchen Stein mit seinem puerilen, extrazerebralen Ich-bin-Gottes-Geschenk-an-das-überjederkritikstehende-amerikanische-Volk Dreck zumüllen darf, wundert mich nichts.
Und nein, deutsche "Konservative" (falls es welche gibt, die den Namen wirklich verdienen) sind im Großen und Ganzen tatsächlich nicht so begeistert von Trump, das stimmt. (Allerdings genügt den deutschen Wischiwaschi-Konservativen ja schon die Mitgliedschaft in der CDU als Echtheitsstempel für ihren "Konservatismus". Ich könnte schreien!) Für sie steht er aber auch nicht zur Wahl.
Amerikaner nehmen ja ihren "Konservatismus" sehr ernst, aber ich habe, außer im privaten Austausch, noch keinen konservativen Amerikaner gesehen, der Trump fundamental (wesensmäßig, essentiell) kritisiert hätte. Es geht mir auch nicht nur um seine Politik, sondern darum, dass im kollektiven Bewusstsein eine prinzipienlose alte Suddelsau das Bild des Konservativen lngfristig (positiv) prägen wird.
Ich finde, Ted Cruz ist ein guter Mann, ebenso Marco Rubio, wenn er nicht so sträflich naiv wäre, was den Islam angeht. Ich hätte auch Bernie Sanders Hillary vorgezogen, der scheint zumindest persönlich integer zu sein.
Dein Wort in Gottes Ohr! Man kann nur hoffen, dass das amerikanische System entweder Hillary oder Trump in Schach halten wird.
Konservative im besten Sinn...da bedarf es mal einer Definition.
Da bist Du doch gut drin.
Wenn ich mir anschaue, wie der Lindner von der FDP die soziale Marktwirtschaft wiederbeleben will, ist der dann konservativ?
Ist er aufgrund seiner liberalen Haltung zu vielen gesellschaftspolitischen Aspekten kein Konservativer mehr?
Wenn er z.B. aufgrund der islamischen Agenda Homosexuellen- und Frauenrechte verteidigt?
Und wenn Pegida, wie heute in Dresden, skandiert "Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin", sind die dann konservativ im Sinne der DDR-Agenda? Oder einfach nur geschichtsvergessene Suddelsäue?
Was für einer ist der Müller-Vogg?
Oder mein aktueller Favorit Don Alphonso, der in der FAZ bloggt?
Ein Bürgerssöhnchen, mit goldenem Löffel im Maul aufgewachsen, bürgerliche Werte vehement verteidigend, sich aber eher links verortend?
Oder, im besten Sinne, der Klonovsky, der die optisch wiederauferstandene Johanna von Orleans, Frauke Petry, berät?
Ich bin da mittlerweile etwas ratlos, denn der klassisch-konservative Bildungsbürger ist sehr selten geworden.
Taugt oft nur noch als Karikatur, wie Professor Börne im Münsteraner Tatort...Btw., Achgähn aufgrund von Pimpelchen so abzuqualifizieren, kann ich nicht unterstützen.
Es gibt dort immer noch gute Schreiber.
Ja, sie heißen Wolfgang Röhl und Wolfgang Röhl. Aber ehrlich gesagt schau ich da nur vorbei, wenn mich ein Link auf FB interessiert. Meist war es dann verschwendete Zeit. "Mal einfach da vorbeikucken" hab ich buchstäblich schon seit Jahren nicht mehr gemacht.
http://morefromtheeditrix.blogspot.de/search/label/G%C3%A4hnachseIch glaube, du hast mich missverstanden. Wenn ich meinen Text nochmal lese, ist das aber auch nicht unverständlich.
Ich bin kein instinktiver Konservativer, im Gegenteil. Mich stört nur der intellektuell unredliche Umgang mit dem Begriff. Konservativ bin ich in Dingen von Ehe und Familie. Darauf sollte sich der Konservatismus (heißt das so?) eigentlich auch beschränken. In den meisten Dingen bin ich liberal, manchmal sogar radikalliberal, z.B. wenn es um die Rolle des Staates in der Gesellschaft und um die Bewahrung eben dieser liberalen Gesellschaft geht. (Aber auch das gilt ja schon eine Weile als "rächz".) Und in einigen Dingen habe ich sogar Ansichten, die man "links" nennen könnte.
Geklärt?
Ich habe selbst keine genaue Definition, deswegen meine Frage.
Mir geht es da eher wie Dir.
Auch wenn ich bezüglich Ehe und Familie nicht im konservativen Sinne gehandelt habe.Bei den kommenden technischen und damit auch gesellschaftspolitischen Veränderungen
wird ein komplett anderes "Spielfeld" zur Verfügung stehen, wenigstens ein paar sinnvolle
Traditionen sollten erhalten bleiben.
Welche?
Ehe und Familie werden weiterhin, vermutlich sogar mehr eine Rolle spielen..
Ohne dabei muffige Inhalte des letzten Jahrhunderts wiederzubeleben.
Brauchtum?
Maybe...ich jedenfalls habe wenig Zugang zu diesen Ritualen.
Ja glaubst du ich - GRADE ICH - hätte danach gehandelt? Ich habe aber auch in nunmehr fast 24 Jahren Nichtverheiratetsein nie eine Ehe gefährdet, geschweige denn zerstört. Ich denke mal, wenn ich mich da so umgucke, dass ich damit eher einer Minderheit unter den DoppelXchromosomenträgerinnen angehöre.
Ich bin auch überzeugt davon, dass es mir heute besser gehen würde, HÄTTE ich mich diesen Ritualen unterworfen. Aber das ist eine akademische Frage.
--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)
Was ist "konservativ"?
NN, Dienstag, 18. Oktober 2016, 22:08 (vor 3127 Tagen) @ The Editrix
Schau doch 'mal auf Achgähn nach, Alex. Dort habe ich die lächerlichste Trump-Apologetik im ganzen Internet gelesen. (War irgendein Gastautor.)
Ein Glück, dass ich diesen Schrott nicht auch noch gelesen habe.
Als ich das vorletzte Mal auf Achgähn geklickt habe, überflog ich einen Artikel von Vera Langsfeld, der davon handelte, wie Deutschland und Russland zusammen gegen den Islam kämpfen werden. Dass Herr Putin wesentlich mit für den Nachschub von islamischen Flüchtlingen nach Europa gesorgt hat und noch sorgt und dortselbst rechtsradikale Parteien unterstützt, die gegen ziemlich jeden Flüchtling agitieren, schien ihr absolut nicht einzuleuchten.
Als ich das letzte Mal auf Achgähn geklickt habe, landete ich auf mehreren Artikeln zu den Äußerungen von Alexander Gauland, der dann doch nicht mehr wissen wollte, wer Jerome Boateng ist, neben dem angeblich "die Leute nicht wohnen wollen".
Vier Autoren* meinten, er hätte es nicht so gemeint und dass die Kritik an Gauland wieder so eine hundsgemeine politische Korrektheit sei.
Nur ein anderer Autor meinte, dass Gauland nach völkischen Stimmen gefischt hätte, um sich nachher über eine politisch korrekte Kampagne zu beklagen.
* Einen darunter kenne ich übrigens aus Schulzeiten persönlich. Seine besondere Eigenschaft bestand darin, prinzipiell die widersinnigsten Positionen zu diesem oder jenem einzunehmen und seelenruhig bis zum Letzten zu verteidigen. Das trug ihm den Spitznamen "Dünnschiss" ein. Prinzipiell hat sich das also nicht geändert. Wobei er den Spitznamen wohl nicht mehr trägt, da er im Zeitalter des Internets jede Menge Mitstreiter gefunden haben wird.
Was ist "konservativ"?
NN, Dienstag, 18. Oktober 2016, 20:56 (vor 3127 Tagen) @ Alex
Ich weigere mich immer, mich politisch in eine bestimmte Ecke stellen zu lassen. In manchen Dingen, vor allem wenn es um Ehe und Familie geht, bin ich konservativ, in den meisten Dingen bin ich liberal bis radikalliberal und in einigen das, was man wohl "links" nennt.
Was mir in letzter Zeit die Haare zu Berge stehen lässt, ist die Begeisterung allzu vieler "Konservativer" für Trump. Hier ist das, was ich mehrmals da und dort im Internet gepostet habe. (Habe keine Lust, es zu übersetzen, so viel Englisch wird wohl jeder können.)
Wenn diese ekelerregende Drecksau (und nein, er ist kein "Politclown") "konservativ" ist, will ich nicht mehr konservativ sein.
I fail to understand how a conservative can take that man seriously.
Donald Trump gave over $100,000 to the Clinton Foundation.
Over the years, he has consistently supported Democrats over Republicans.
In 2008, Donald Trump supported Obama’s campaign.
Trump has switched parties at least five times since the 1980s. Three times since 2001.
His disgusting abuse of government power/eminent domain.
Donald Trump, in 2000 supported gun control, abortion, higher taxes and socialized healthcare.
Donald Trump stood against Pro-1st amendment Conservatives when facing radical Islam.
I don't think his private life goes together with conservative principles either.
He is nothing but an unprincipled, pathologically vain attention whore who would say anything for his five minutes in the limelight - and the opposite tomorrow if it suits his agenda. He has thwarted the chances for presidency of better (INFINITELY better) men than himself. I'd say "Go and be happy with him, America" but sadly, we in Europe are dependent on you.
Schön, wieder mal von Dir was zu lesen!
Deinem ersten Satz kann ich nur beipflichten, so geht es nicht nur Dir.
Mir wäre es wirklich lieber, ich könnte Programme wählen, statt Parteien...Captagon-Trump ist ein leicht zu treffendes Ziel, er wirkt oft wie ein Wuschelkopf...:
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/medien/video-von--tonight-show--jimmy-fallon-scha...
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein US Präsi kein Diktator wie z.B. Putin sein kann, wie ohnmächtig ein amerikanischer Präsident teilweise ist, konnte man eben wieder bei Obama betrachten, dessen Veto gegen eine Verklagung der Saudis wegen 9/11 grandios scheiterte.
Ein möglicher POTUS Trump kann auch nicht schalten und walten, wie er will.
Ich erinnere nur an Reagan, dem man auch alles zutraute, nur nix Gutes und wie man ihn belächelte aufgrund
seines Status als Unterhaltungskünstler.
Aber als Präsident war er ziemlich gut.Die Amis haben es im November nicht leicht, die Alternative Clinton ist bitter.
Zumindest in meinen Augen. Sie mag zwar eine professionelle Politikerin sein,
allerdings sind ihre politischen Affären zahllos und haben amerikanische Menschenleben
gefordert, die nicht nötig gewesen wären (Libyen z.B.).Und welche Konservativen sind begeistert über Trump?
Die Breitbart-Jünger?
Die bedienen sicherlich nicht die Mehrheit der amerikanischen Republikaner, die alles andere
als glücklich über die Entwicklung Trumps waren.
Mal davon abgesehen, dass die Reps aktuell personell in einem beschissenen Zustand sind, die
zur Verfügung stehenden Alternativen...naja.
Und welcher Konservative in in Deutschland, der noch alle Latten am Zaun hat, schreibt denn
begeistert über Trump?
Stand jetzt werden ca. 70% aller registrierten Republikaner Trump wählen (was indiziert, dass er wahrscheinlich nicht zum Präsidenten gewählt wird, McCains und Romneys Werte lagen darüber).
Stand jetzt hat die überwiegende Mehrheit der republikanischen Kongressabgeordneten (immer noch) endorsed.
Ich respektiere jeden Republikaner, der bei dieser faschistischen (oder meinetwegen: post- oder neofaschistischen) Kampagne nicht mitmacht, einige, die Flagge zeigen, schätze ich sehr.
Gleichwohl ist es eine Schande für die Republikaner, dass es so weit gekommen ist. Und ein Präsident Trump wäre eine Gefahr für die USA und die freie Welt - so blöd man Obama oder so unzulänglich man die Aussicht auf Clinton auch immer halten mag. Hier geht es nicht mehr um konservervativ vs. linksliberal sondern um insane vs. sane.
Dass ein Präsident Trump nicht so schalten und walten könnte, wie er wollte, ist wohl wahr. Aber zumal hätte er außenpolitisch eine Menge Spielraum, und es ist ziemlich vermessen, davon auszugehen, dass ein Kongress mit republikanischer Mehrheit ihn schon einbremsen würde. Guck dir einfach an, wie viele Leute bisher auf Linie gebracht worden sind.
Trump kann noch nicht mal von einer seiner Wahlkampfleiterin, Conway, eingebremst werden. Der andere offizielle Wahlkampfleiter heißt Stephen Bannon, jemand, der ausgewiesene Rassisten auf seine Deppite Breitbart ("Reichbart") gehievt hat.
Womit wir bei der nächsten Rationalisierungs-Idiotie in Bezug auf Trump wären. Seine engeren Berater heißen u.a. Stephen Bannon, Roger Stone, Michael Flynn und Boris Epsteyn. Das sind alles irre Gruselgestalten mit einem teils unverholenen Faible für Putin. Das ist eben nicht nur clownesk. Die beiden einzigen älteren Fahrensmänner in Trumps engerem Kreis, Giuliani und Gingrich, agieren so irre wie zwei Frettchen, die Klebstoff schnüffeln.
Ich sage dir eines: Je genauer man sich dieses ganze (glücklicherweise wahrscheinlich erfolglose) Unterfangen anguckt, desto gruseliger wird ist. Da ich dir ein gewisses Maß an Urteilskraft unterstelle, vermute ich mal, dass du es dir immer noch nicht etwas näher angesehen hast und in erster Linie nur einen irren Clown siehst, dem man ggf. schon noch, institutionell gebunden, Einhalt gebieten würde. Da ist zu fragen: Wenn ihn eine überwiegende Mehrheit der Republikaner schon so weit getragen hat, wieso sollte sie damit aufhören, wenn er erst Präsident wäre?!
Alleine die Aussicht, dass Trump US-Präsident werden könnte, sollte jedem demokratisch gesinnten Beobachter den Schrecken in die Glieder fahren lassen.
Wie es scheint, werden sich manche darunter nach einer Niederlage Trumps kaum bewusst sein, welcher Kelch damit an der westlichen Welt vorüber gegangen sein wird.
Captagon-Trump ist ein leicht zu treffendes Ziel, er wirkt oft wie ein Wuschelkopf...:
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/medien/video-von--tonight-show--jimmy-fallon-scha...
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein US Präsi kein Diktator wie z.B. Putin sein kann, wie ohnmächtig ein amerikanischer Präsident teilweise ist, konnte man eben wieder bei Obama betrachten, dessen Veto gegen eine Verklagung der Saudis wegen 9/11 grandios scheiterte.
Ein möglicher POTUS Trump kann auch nicht schalten und walten, wie er will.
Ich erinnere nur an Reagan, dem man auch alles zutraute, nur nix Gutes und wie man ihn belächelte aufgrund
seines Status als Unterhaltungskünstler.
Aber als Präsident war er ziemlich gut.Die Amis haben es im November nicht leicht, die Alternative Clinton ist bitter.
Zumindest in meinen Augen. Sie mag zwar eine professionelle Politikerin sein,
allerdings sind ihre politischen Affären zahllos und haben amerikanische Menschenleben
gefordert, die nicht nötig gewesen wären (Libyen z.B.).Und welche Konservativen sind begeistert über Trump?
Die Breitbart-Jünger?
Die bedienen sicherlich nicht die Mehrheit der amerikanischen Republikaner, die alles andere
als glücklich über die Entwicklung Trumps waren.
Mal davon abgesehen, dass die Reps aktuell personell in einem beschissenen Zustand sind, die
zur Verfügung stehenden Alternativen...naja.
Und welcher Konservative in in Deutschland, der noch alle Latten am Zaun hat, schreibt denn
begeistert über Trump?
Stand jetzt werden ca. 70% aller registrierten Republikaner Trump wählen (was indiziert, dass er wahrscheinlich nicht zum Präsidenten gewählt wird, McCains und Romneys Werte lagen darüber).Stand jetzt hat die überwiegende Mehrheit der republikanischen Kongressabgeordneten (immer noch) endorsed.
Ich respektiere jeden Republikaner, der bei dieser faschistischen (oder meinetwegen: post- oder neofaschistischen) Kampagne nicht mitmacht, einige, die Flagge zeigen, schätze ich sehr.
Gleichwohl ist es eine Schande für die Republikaner, dass es so weit gekommen ist. Und ein Präsident Trump wäre eine Gefahr für die USA und die freie Welt - so blöd man Obama oder so unzulänglich man die Aussicht auf Clinton auch immer halten mag. Hier geht es nicht mehr um konservervativ vs. linksliberal sondern um insane vs. sane.
Dass ein Präsident Trump nicht so schalten und walten könnte, wie er wollte, ist wohl wahr. Aber zumal hätte er außenpolitisch eine Menge Spielraum, und es ist ziemlich vermessen, davon auszugehen, dass ein Kongress mit republikanischer Mehrheit ihn schon einbremsen würde. Guck dir einfach an, wie viele Leute bisher auf Linie gebracht worden sind.
Trump kann noch nicht mal von einer seiner Wahlkampfleiterin, Conway, eingebremst werden. Der andere offizielle Wahlkampfleiter heißt Stephen Bannon, jemand, der ausgewiesene Rassisten auf seine Deppsite Breitbart ("Reichbart") gehievt hat.
Womit wir bei der nächsten Rationalisierungs-Idiotie in Bezug auf Trump wären. Seine engeren Berater heißen u.a. Stephen Bannon, Roger Stone, Michael Flynn und Boris Epsteyn. Das sind alles irre Gruselgestalten mit einem teils unverholenen Faible für Putin. Das ist eben nicht nur clownesk. Die beiden einzigen älteren Fahrensmänner in Trumps engerem Kreis, Giuliani und Gingrich, agieren so irre wie zwei Frettchen, die Klebstoff schnüffeln.
Ich sage dir eines: Je genauer man sich dieses ganze (glücklicherweise wahrscheinlich erfolglose) Unterfangen anguckt, desto gruseliger wird ist. Da ich dir ein gewisses Maß an Urteilskraft unterstelle, vermute ich mal, dass du es dir immer noch nicht etwas näher angesehen hast und in erster Linie nur einen irren Clown siehst, dem man ggf. schon noch, institutionell gebunden, Einhalt gebieten würde. Da ist zu fragen: Wenn ihn eine überwiegende Mehrheit der Republikaner schon so weit getragen hat, wieso sollte sie damit aufhören, wenn er erst Präsident wäre?!
Alleine die Aussicht, dass Trump US-Präsident werden könnte, sollte jedem demokratisch gesinnten Beobachter den Schrecken in die Glieder fahren lassen.
Wie es scheint, werden sich manche darunter nach einer Niederlage Trumps kaum bewusst sein, welcher Kelch damit an der westlichen Welt vorüber gegangen sein wird.
Na, das würde ich etwas niedriger hängen.
Aber grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, dass da ein paar wilde Gestalten unterwegs sind.
Ich "folge" den Reichbarts auf Twitter und bin manchmal schon ziemlich erschrocken, auch wenn sie das geisteskranke Niveau der bekloppten Russkis in deren durchaus vergleichbaren Publikationen nicht erreichen.
Was kein tröstliches Argument ist...
Und Clinton ist ja auch keine Linksliberale, von allen US Politikern träfe das am ehesten noch auf Bernie Sanders zu.
Sie würde in Deutschland zum rechten Flügel der CDU gehören...
Republikaner sind schon immer etwas sinister gewesen, oder?
Zumindest für uns weichgespülte Konsensfanatiker.
Trotzdem halte ich es nach wie vor für möglich, dass der Kerl die Wahl gewinnt.
Er wurde ja auch der Kandidat trotz des Gegenwinds innerhalb der eigenen Partei, weil ihn die Leute gewählt haben !
Und angesichts der Irren, die Länder mit Atomwaffen regieren, habe ich vor einem Präsidenten Trump keine wirkliche Angst.
Außenpolitisch wird er nur weiter die Linksflucht der westlichen Länder beschleunigen.
Was allerdings auch keine wirklich schöne Perspektive ist. Aber selbst angerichtet.
Die Zustände an den amerikanischen Unis mit ihrer peinlichen Safe Havens Ideologie, die Political Correctness des Alltags inclusive der Abgehobenheit der politischen Eliten sind nur ein paar der Bausteine für Trumps bisherige Erfolge.
Und eine republikanische Mehrheit in den beiden Kammern verhält sich natürlich in der Opposition anders wie wenn die Reps den Präsidenten stellen.
Was macht Dich so sicher bezüglich des Wahlausgangs? Nur die Daten von McCain und Romney?
Ich hätte darauf gewettet, dass der BREXIT keine Mehrheit bekommt...
Was ist "konservativ"?
NN, Mittwoch, 19. Oktober 2016, 00:16 (vor 3127 Tagen) @ Alex
Captagon-Trump ist ein leicht zu treffendes Ziel, er wirkt oft wie ein Wuschelkopf...:
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/medien/video-von--tonight-show--jimmy-fallon-scha...
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein US Präsi kein Diktator wie z.B. Putin sein kann, wie ohnmächtig ein amerikanischer Präsident teilweise ist, konnte man eben wieder bei Obama betrachten, dessen Veto gegen eine Verklagung der Saudis wegen 9/11 grandios scheiterte.
Ein möglicher POTUS Trump kann auch nicht schalten und walten, wie er will.
Ich erinnere nur an Reagan, dem man auch alles zutraute, nur nix Gutes und wie man ihn belächelte aufgrund
seines Status als Unterhaltungskünstler.
Aber als Präsident war er ziemlich gut.Die Amis haben es im November nicht leicht, die Alternative Clinton ist bitter.
Zumindest in meinen Augen. Sie mag zwar eine professionelle Politikerin sein,
allerdings sind ihre politischen Affären zahllos und haben amerikanische Menschenleben
gefordert, die nicht nötig gewesen wären (Libyen z.B.).Und welche Konservativen sind begeistert über Trump?
Die Breitbart-Jünger?
Die bedienen sicherlich nicht die Mehrheit der amerikanischen Republikaner, die alles andere
als glücklich über die Entwicklung Trumps waren.
Mal davon abgesehen, dass die Reps aktuell personell in einem beschissenen Zustand sind, die
zur Verfügung stehenden Alternativen...naja.
Und welcher Konservative in in Deutschland, der noch alle Latten am Zaun hat, schreibt denn
begeistert über Trump?
Stand jetzt werden ca. 70% aller registrierten Republikaner Trump wählen (was indiziert, dass er wahrscheinlich nicht zum Präsidenten gewählt wird, McCains und Romneys Werte lagen darüber).Stand jetzt hat die überwiegende Mehrheit der republikanischen Kongressabgeordneten (immer noch) endorsed.
Ich respektiere jeden Republikaner, der bei dieser faschistischen (oder meinetwegen: post- oder neofaschistischen) Kampagne nicht mitmacht, einige, die Flagge zeigen, schätze ich sehr.
Gleichwohl ist es eine Schande für die Republikaner, dass es so weit gekommen ist. Und ein Präsident Trump wäre eine Gefahr für die USA und die freie Welt - so blöd man Obama oder so unzulänglich man die Aussicht auf Clinton auch immer halten mag. Hier geht es nicht mehr um konservervativ vs. linksliberal sondern um insane vs. sane.
Dass ein Präsident Trump nicht so schalten und walten könnte, wie er wollte, ist wohl wahr. Aber zumal hätte er außenpolitisch eine Menge Spielraum, und es ist ziemlich vermessen, davon auszugehen, dass ein Kongress mit republikanischer Mehrheit ihn schon einbremsen würde. Guck dir einfach an, wie viele Leute bisher auf Linie gebracht worden sind.
Trump kann noch nicht mal von einer seiner Wahlkampfleiterin, Conway, eingebremst werden. Der andere offizielle Wahlkampfleiter heißt Stephen Bannon, jemand, der ausgewiesene Rassisten auf seine Deppsite Breitbart ("Reichbart") gehievt hat.
Womit wir bei der nächsten Rationalisierungs-Idiotie in Bezug auf Trump wären. Seine engeren Berater heißen u.a. Stephen Bannon, Roger Stone, Michael Flynn und Boris Epsteyn. Das sind alles irre Gruselgestalten mit einem teils unverholenen Faible für Putin. Das ist eben nicht nur clownesk. Die beiden einzigen älteren Fahrensmänner in Trumps engerem Kreis, Giuliani und Gingrich, agieren so irre wie zwei Frettchen, die Klebstoff schnüffeln.
Ich sage dir eines: Je genauer man sich dieses ganze (glücklicherweise wahrscheinlich erfolglose) Unterfangen anguckt, desto gruseliger wird ist. Da ich dir ein gewisses Maß an Urteilskraft unterstelle, vermute ich mal, dass du es dir immer noch nicht etwas näher angesehen hast und in erster Linie nur einen irren Clown siehst, dem man ggf. schon noch, institutionell gebunden, Einhalt gebieten würde. Da ist zu fragen: Wenn ihn eine überwiegende Mehrheit der Republikaner schon so weit getragen hat, wieso sollte sie damit aufhören, wenn er erst Präsident wäre?!
Alleine die Aussicht, dass Trump US-Präsident werden könnte, sollte jedem demokratisch gesinnten Beobachter den Schrecken in die Glieder fahren lassen.
Wie es scheint, werden sich manche darunter nach einer Niederlage Trumps kaum bewusst sein, welcher Kelch damit an der westlichen Welt vorüber gegangen sein wird.
Na, das würde ich etwas niedriger hängen.
Aber grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, dass da ein paar wilde Gestalten unterwegs sind.
Ich "folge" den Reichbarts auf Twitter und bin manchmal schon ziemlich erschrocken, auch wenn sie das geisteskranke Niveau der bekloppten Russkis in deren durchaus vergleichbaren Publikationen nicht erreichen.
Sie haben schon RT- und Sputnik-Storys übernommen. Und der Rassismus ist offener als in den russischen Publikationen.
Was kein tröstliches Argument ist...
Wahrlich nicht.
Und Clinton ist ja auch keine Linksliberale,
Ist mir auch egal, Hauptsache, sie ist weder persönlich irre, noch ideologisch durchgeknallt.
von allen US Politikern träfe das am ehesten noch auf Bernie Sanders zu.
Sanders würde ich so als Äquivalent eines Zausels vom linken SPD-Flügel sehen.
Sie würde in Deutschland zum rechten Flügel der CDU gehören...
Republikaner sind schon immer etwas sinister gewesen, oder?
Zumindest für uns weichgespülte Konsensfanatiker.
Ich bin kein weichgespülter Konsensfanatiker.
Trotzdem halte ich es nach wie vor für möglich, dass der Kerl die Wahl gewinnt.
Er wurde ja auch der Kandidat trotz des Gegenwinds innerhalb der eigenen Partei, weil ihn die Leute gewählt haben !
Und angesichts der Irren, die Länder mit Atomwaffen regieren, habe ich vor einem Präsidenten Trump keine wirkliche Angst.
Mal abgesehen davon, dass Trump psychisch wirklich instabil ist und eine mangelnde Impulskontrolle hat, solltest du wirklich Angst davor haben, dass er in Bezug auf Freihandel radikaler tickt als Sanders und sämtliche Freihandelsabkommen mit US-Beteiligung aufschnüren und/oder kündigen will. (Er ist wirklich Protektionist und hält nichts von Freihandel. Entsprechende Äußerungen sind über Jahre belegt.)
Ich kann dir eins versichern: Ein Handelskrieg zwischen den USA und China bliebe nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft, und die wären unterm Strich gewiss nicht positiv.
Außenpolitisch wird er nur weiter die Linksflucht der westlichen Länder beschleunigen.
Sehr beruhigend.
Mit Trump ("NATO is obsolete"), Steinmeier und Seehofer in Putins Arme.
Lesen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/baltenrepubliken-fuerchten-russischen...
Und hier sprechen nicht etwa Jeremy Corbyn, Margot Käßmann, Alexander Gauland oder Sahra Wagenknecht, sondern:
https://www.youtube.com/watch?v=78JZCvBfuNI
Ob ich es für sicher halte, dass Putin im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump die Lücke von Suwalki schließt und die NATO völlig am Arsch ist? Nein. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit nur etwa auf 1:3. Aber das reicht völlig.
Und ich denke nicht, dass ich hier ein unter der Annahme "Trump wird Präsident" völlig unrealistisches Szenario skizziert habe.
Guck dir zudem mal die ideologischen, personellen und monetären Verbindungen* zwischen Trump und den Trump-Leuten (über Wikileaks hinaus) und dem Kreml an. Das ist zusammen genommen beunruhigender als appeasende Sozialdemokraten, die im Hinterkopf darauf vertrauen, dass sie sich im Notfall auf die USA verlassen können und einen auf besonnene Friedenstifter machen.
Ich habe jetzt nicht die Muße, dich auf diesem Hintergrund mit x Links zu bombardieren, aber das Ganze ist nichts, was man auf die leichter Schulter nehmen sollte.
Was allerdings auch keine wirklich schöne Perspektive ist. Aber selbst angerichtet.
Es ist völliger Schmarrn, tatsächlichen und/oder vermeintlichen Linken Trump in die Schuhe zu schieben.
Die Zustände an den amerikanischen Unis mit ihrer peinlichen Safe Havens Ideologie,
Erstens betrifft das nicht alle Unis, und es betrifft - verdammt nochmal - vor allem die Unis.
die Political Correctness des Alltags
Mit Verlaub: Was für eine gequirlte Scheiße. Als ob sich die Deplorables in den Unis aufhalten würden. Diese Leute sind sauer, weil sie öffentlich nicht mehr Nigger sagen können, ohne dass man sie dafür schräg anguckt.
inclusive der Abgehobenheit der politischen Eliten sind nur ein paar der Bausteine für Trumps bisherige Erfolge.
Die Republikaner hatten sich einmal das Prinzip Verantwortung auf die Fahnen geschrieben.
YOU OWN HIM!
"But Hill...." - "FUCK YOU!"
"But political cor." - "FUCK YOU"!"
Und eine republikanische Mehrheit in den beiden Kammern verhält sich natürlich in der Opposition anders wie wenn die Reps den Präsidenten stellen.
Ja, ebend.
Was macht Dich so sicher bezüglich des Wahlausgangs? Nur die Daten von McCain und Romney?
Stand jetzt auch: Die verschiedenen Umfragen in den Swing-States und deren Demografie.
Das Elektorat ist dieses Jahr schon zwei Prozent weniger WASP als noch 2012. Die Anzahl der College-Absolventen ist leicht gestiegenen. Bei weißen College-Absolventen - normalerweise eine Domäne der Republikaner - hat Trump schlechte Werte.
Das early voting und die Registrierung neuer Wähler sprechen, wenn nicht alles täuscht, für Clinton. Trump hat kein richtiges Groundgame.
Ich hätte darauf gewettet, dass der BREXIT keine Mehrheit bekommt...
Ich habe (so für mich) darauf getippt. Geld gewettet hätte ich darauf definitiv nicht.
Und zwar deshalb, weil die seriösen/ernstzunehmenden Umfrageinstitute gespalten waren: 4 Brexit, 3 Remain und zwei 50/50. (Oder so ähnlich.) Die Idioten waren die Wetter an den Märkten, die sich nicht groß um die seriösen Umfragen gekümmert haben.
Wobei wiederum keines der "Remain-Institute" Remain mit über drei Prozent daneben gelegen hat.
Das ist die normale statistische Fehlermarge (unvermeidbare, kleine Unzulänglichkeiten bei der Stichprobe und/oder Unwägbarkeiten bei der tatsächlichen Mobilisierung verschiedener Gruppen). D.h.: Wenn du dich als Demoskop um nicht mehr als drei Prozent verhaust, hast du eigentlich keinen schlechten Job gemacht, sondern hattest in der Regel wohl nur ein bisschen Pech.
Gleichwohl: Beruhigt bin ich wirklich erst, wenn Trump am 8. November verloren hat.
Lang lebe Hillary Clinton.
*Ich fresse einen Besen, wenn Trump keine nennenswerten Schulden bei Russen aus dem erweiterten Kreml-Umfeld hat.
Außer der Deutschen Bank bekommen er bzw. seine Unternehmen in den USA keine Bankkredite mehr. Bei der Bank of China steht er ordentlich in der Kreide. Und es kann als sicher gelten, dass er sein Amt - mehr noch als ein Berlusconi - für seinen persönlichen geschäftlichen Vorteil ausnützen würde. Und zumal bewirbt sich Trump eben nicht um das Amt des italienischen Minsterpräsidenten. Ihm ist tatsächlich zuzutrauen, dass er Putin das Baltikum "verkauft".
Na, das würde ich etwas niedriger hängen.
Aber grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, dass da ein paar wilde Gestalten unterwegs sind.
Ich "folge" den Reichbarts auf Twitter und bin manchmal schon ziemlich erschrocken, auch wenn sie das geisteskranke Niveau der bekloppten Russkis in deren durchaus vergleichbaren Publikationen nicht erreichen.
Sie haben schon RT- und Sputnik-Storys übernommen. Und der Rassismus ist offener als in den russischen Publikationen.
Was kein tröstliches Argument ist...
Wahrlich nicht.
Und Clinton ist ja auch keine Linksliberale,
Ist mir auch egal, Hauptsache, sie ist weder persönlich irre, noch ideologisch durchgeknallt.
von allen US Politikern träfe das am ehesten noch auf Bernie Sanders zu.
Sanders würde ich so als Äquivalent eines Zausels vom linken SPD-Flügel sehen.
Sie würde in Deutschland zum rechten Flügel der CDU gehören...
Republikaner sind schon immer etwas sinister gewesen, oder?
Zumindest für uns weichgespülte Konsensfanatiker.
Ich bin kein weichgespülter Konsensfanatiker.
Zumindest gibst Du Dir große Mühe...
Trotzdem halte ich es nach wie vor für möglich, dass der Kerl die Wahl gewinnt.
Er wurde ja auch der Kandidat trotz des Gegenwinds innerhalb der eigenen Partei, weil ihn die Leute gewählt haben !
Und angesichts der Irren, die Länder mit Atomwaffen regieren, habe ich vor einem Präsidenten Trump keine wirkliche Angst.
Mal abgesehen davon, dass Trump psychisch wirklich instabil ist und eine mangelnde Impulskontrolle hat, solltest du wirklich Angst davor haben, dass er in Bezug auf Freihandel radikaler tickt als Sanders und sämtliche Freihandelsabkommen mit US-Beteiligung aufschnüren und/oder kündigen will. (Er ist wirklich Protektionist und hält nichts von Freihandel. Entsprechende Äußerungen sind über Jahre belegt.)
Da sind wir wieder beim amerikanischen System der Checks And Balances, zu dem Du relativ wenig Vertrauen zu haben scheinst. Ich habe übrigens, um das nochmals deutlich zu machen, meine Ablehnung eines Präsidenten Trump sehr früh deutlich gemacht, dass ich die Clinton auch nicht besonders mag, zeigt nur das Dilemma, in dem sich vermutlich auch viele Amis befinden.
Und wie "sane" Madame ist, wird man noch sehen.
Jakob Augstein hat es jedenfalls so formuliert:
" Machen sich die deutschen Clinton-Freunde klar, dass sie, was Militäreinsätze angeht, wohl die gefährlichere Wahl wäre?"
Für mich eine dezente Bestätigung, dass Trump der Traumkandidat der Querfront und der Antiamerikanisten ist...
Was den Freihandel und seine Putinliebe betrifft, hast Du vollkommen recht, das sind zwei gewichtige Gründe, die ihn wiederum zum Lieblingskandidaten der Verdächtigen macht, die ich oben erwähnte.
Das ist mehr als gruselig.
Und dazu gehört selbstverständlich auch Trumps Hang zum Isolationismus und seine geringe Nato-Sympathie.
Was ihn wiederum zum idealen Kandidaten...s.o....
Ich kann dir eins versichern: Ein Handelskrieg zwischen den USA und China bliebe nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft, und die wären unterm Strich gewiss nicht positiv.
Ich schaue mir jetzt über 50 Jahre dieses Auf und Ab an, das gehört dazu.
Viel übler finde ich das generelle Abwenden von der Globalisierung und die globale Hinwendung zum Völkischen...
Außenpolitisch wird er nur weiter die Linksflucht der westlichen Länder beschleunigen.
Sehr beruhigend.Mit Trump ("NATO is obsolete"), Steinmeier und Seehofer in Putins Arme.
Du weißt vermutlich, zumindest habe ich es hier schon oft kundgetan, dass ich ein Anhänger des Mephisto-Prinzips bin.
Sollte Trump der nächste POTUS werden, dann werden sich die Europäer und die NATO militärisch weniger auf die USA verlassen können. Dann isses vorbei mit die Amis die Drecksarbeit machen lassen und sich gleichzeitig über sie zu erheben.
Dann wird es spannend.
Es wird Europa verändern.
Na und?
Lesen:http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/baltenrepubliken-fuerchten-russischen...
Die Russen werden sich hüten, ein militärisches Abenteuer dieser Art zu wagen.
Das sieht man schon daran, wie vorsichtig sie mittlerweile in der Ukraine agieren.
Wirtschaftlich wäre das auf mittlere Sicht das Ende Putins.
Und hier sprechen nicht etwa Jeremy Corbyn, Margot Käßmann, Alexander Gauland oder Sahra Wagenknecht, sondern:https://www.youtube.com/watch?v=78JZCvBfuNI
Ob ich es für sicher halte, dass Putin im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump die Lücke von Suwalki schließt und die NATO völlig am Arsch ist? Nein. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit nur etwa auf 1:3. Aber das reicht völlig.
Ja , ich weiß. Es gibt ein gewisses Risiko.
Dann wäre es vorbei mit mitteleuropäischen Stuhlkreisen...
Und ich denke nicht, dass ich hier ein unter der Annahme "Trump wird Präsident" völlig unrealistisches Szenario skizziert habe.
Guck dir zudem mal die ideologischen, personellen und monetären Verbindungen* zwischen Trump und den Trump-Leuten (über Wikileaks hinaus) und dem Kreml an. Das ist zusammen genommen beunruhigender als appeasende Sozialdemokraten, die im Hinterkopf darauf vertrauen, dass sie sich im Notfall auf die USA verlassen können und einen auf besonnene Friedenstifter machen.
Ich habe jetzt nicht die Muße, dich auf diesem Hintergrund mit x Links zu bombardieren, aber das Ganze ist nichts, was man auf die leichter Schulter nehmen sollte.
Du musst mich nicht überzeugen bezüglich Trump...
Was allerdings auch keine wirklich schöne Perspektive ist. Aber selbst angerichtet.
Es ist völliger Schmarrn, tatsächlichen und/oder vermeintlichen Linken Trump in die Schuhe zu schieben.
Die Zustände an den amerikanischen Unis mit ihrer peinlichen Safe Havens Ideologie,
Erstens betrifft das nicht alle Unis, und es betrifft - verdammt nochmal - vor allem die Unis.
die Political Correctness des Alltags
Mit Verlaub: Was für eine gequirlte Scheiße. Als ob sich die Deplorables in den Unis aufhalten würden. Diese Leute sind sauer, weil sie öffentlich nicht mehr Nigger sagen können, ohne dass man sie dafür schräg anguckt.
inclusive der Abgehobenheit der politischen Eliten sind nur ein paar der Bausteine für Trumps bisherige Erfolge.
Die Republikaner hatten sich einmal das Prinzip Verantwortung auf die Fahnen geschrieben.YOU OWN HIM!
"But Hill...." - "FUCK YOU!"
"But political cor." - "FUCK YOU"!"
Mein Gott, woher kommt bloß Deine Hysterie?
Das gleiche ziehen die Clinton Anhänger durch!
Und die Reps bzw. deren Wähler als rechtsradikale Untermenschen zu denunzieren, die nur darauf warten, amerikanisches Recht auszuhöhlen und abzusschaffen, weil sie nicht mehr "Nigger" sagen können, da kann ich nicht mitmachen, sorry.
Zumal das Wort mittlerweile die Lieblings-Selbstbezeichnung der schwarzen Thugs und Gangster ist...
Neben deren Menschen- und Frauenbild, neben dem Trump wie ein Waisenknabe aussieht...
Und eine republikanische Mehrheit in den beiden Kammern verhält sich natürlich in der Opposition anders wie wenn die Reps den Präsidenten stellen.
Ja, ebend.
Was macht Dich so sicher bezüglich des Wahlausgangs? Nur die Daten von McCain und Romney?
Stand jetzt auch: Die verschiedenen Umfragen in den Swing-States und deren Demografie.Das Elektorat ist dieses Jahr schon zwei Prozent weniger WASP als noch 2012. Die Anzahl der College-Absolventen ist leicht gestiegenen. Bei weißen College-Absolventen - normalerweise eine Domäne der Republikaner - hat Trump schlechte Werte.
Das early voting und die Registrierung neuer Wähler sprechen, wenn nicht alles täuscht, für Clinton. Trump hat kein richtiges Groundgame.
Dein Wort und die Daten, auf denen das fußt, in Luzifers Gehörgang...
Ich hätte darauf gewettet, dass der BREXIT keine Mehrheit bekommt...
Ich habe (so für mich) darauf getippt. Geld gewettet hätte ich darauf definitiv nicht.
Und zwar deshalb, weil die seriösen/ernstzunehmenden Umfrageinstitute gespalten waren: 4 Brexit, 3 Remain und zwei 50/50. (Oder so ähnlich.) Die Idioten waren die Wetter an den Märkten, die sich nicht groß um die seriösen Umfragen gekümmert haben.
Wobei wiederum keines der "Remain-Institute" Remain mit über drei Prozent daneben gelegen hat.
Das ist die normale statistische Fehlermarge (unvermeidbare, kleine Unzulänglichkeiten bei der Stichprobe und/oder Unwägbarkeiten bei der tatsächlichen Mobilisierung verschiedener Gruppen). D.h.: Wenn du dich als Demoskop um nicht mehr als drei Prozent verhaust, hast du eigentlich keinen schlechten Job gemacht, sondern hattest in der Regel wohl nur ein bisschen Pech.
Gleichwohl: Beruhigt bin ich wirklich erst, wenn Trump am 8. November verloren hat.
Lang lebe Hillary Clinton.
Diesen Wunsch kann sie gut gebrauchen, angesichts ihrer offensichtlichen gesundheitlichen Belastungsgrenzen.
Wir werden es bald wissen, wohin die Reise geht.
Noch drei Wochen...
Was ist "konservativ"?
NN, Mittwoch, 19. Oktober 2016, 23:00 (vor 3126 Tagen) @ Alex
Na, das würde ich etwas niedriger hängen.
Aber grundsätzlich bin ich Deiner Meinung, dass da ein paar wilde Gestalten unterwegs sind.
Ich "folge" den Reichbarts auf Twitter und bin manchmal schon ziemlich erschrocken, auch wenn sie das geisteskranke Niveau der bekloppten Russkis in deren durchaus vergleichbaren Publikationen nicht erreichen.
Sie haben schon RT- und Sputnik-Storys übernommen. Und der Rassismus ist offener als in den russischen Publikationen.
Was kein tröstliches Argument ist...
Wahrlich nicht.
Und Clinton ist ja auch keine Linksliberale,
Ist mir auch egal, Hauptsache, sie ist weder persönlich irre, noch ideologisch durchgeknallt.
von allen US Politikern träfe das am ehesten noch auf Bernie Sanders zu.
Sanders würde ich so als Äquivalent eines Zausels vom linken SPD-Flügel sehen.
Sie würde in Deutschland zum rechten Flügel der CDU gehören...
Republikaner sind schon immer etwas sinister gewesen, oder?
Zumindest für uns weichgespülte Konsensfanatiker.
Ich bin kein weichgespülter Konsensfanatiker.
Zumindest gibst Du Dir große Mühe...
![]()
Danke.
Trotzdem halte ich es nach wie vor für möglich, dass der Kerl die Wahl gewinnt.
Er wurde ja auch der Kandidat trotz des Gegenwinds innerhalb der eigenen Partei, weil ihn die Leute gewählt haben !
Und angesichts der Irren, die Länder mit Atomwaffen regieren, habe ich vor einem Präsidenten Trump keine wirkliche Angst.
Mal abgesehen davon, dass Trump psychisch wirklich instabil ist und eine mangelnde Impulskontrolle hat, solltest du wirklich Angst davor haben, dass er in Bezug auf Freihandel radikaler tickt als Sanders und sämtliche Freihandelsabkommen mit US-Beteiligung aufschnüren und/oder kündigen will. (Er ist wirklich Protektionist und hält nichts von Freihandel. Entsprechende Äußerungen sind über Jahre belegt.)
Da sind wir wieder beim amerikanischen System der Checks And Balances, zu dem Du relativ wenig Vertrauen zu haben scheinst.
Der Punkt ist: Ich habe vor allem dann Vertrauen in die Wirkmächtigkeit des Systems der Checks and Balances, wenn das Amt des Präsidenten und die Mehrheit im Kongress nicht in einer Hand sind.
Die Prämisse "Trump Präsident + republikanische Mehrheit im Kongress" ist auf dem Hintergrund einer Kombination aus Trumps allwöchentlich erklärter Liebe zum Kreml* sowie einer protektionistischen Wirtschaftspolitik - was beides völlig unrepublikanisch ist - und einer überwiegenden Mehrheit von republikanischen Amtsträgern und Offiziellen, die das billigen, der blanke Horror.
Jüngst: He added, “If I win on Nov. 8, I could see myself meeting with Putin and meeting with Russia prior to the start of the administration.”
http://www.nytimes.com/2016/10/18/us/politics/russia-putin-trump.html?smid=tw-share&...
(Wie gesagt: Wenn ich die Zeit dafür hätte, könnte ich hier ein schauerliches Gesamtkunstwerk an Link-Sammelsurium zusammenstellen, das bei den Augsteins und Elsässers wohl eine schlimme Dauererrektion auslösen würde.)
Ich habe übrigens, um das nochmals deutlich zu machen, meine Ablehnung eines Präsidenten Trump sehr früh deutlich gemacht,
Ich hatte nie den geringsten Zweifel daran, dass du ihn ablehnst, du bist ja nicht bescheuert, mindestens sane.
dass ich die Clinton auch nicht besonders mag, zeigt nur das Dilemma, in dem sich vermutlich auch viele Amis befinden.
Und wie "sane" Madame ist, wird man noch sehen.
Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Clinton nicht sane ist. Sane ist kein geistiges Adelsprädikat und schließt nicht allerlei Makel aus, ist aber gegenüber insane eindeutig vorzuziehen.
Jakob Augstein hat es jedenfalls so formuliert:
" Machen sich die deutschen Clinton-Freunde klar, dass sie, was Militäreinsätze angeht, wohl die gefährlichere Wahl wäre?"Für mich eine dezente Bestätigung, dass Trump der Traumkandidat der Querfront und der Antiamerikanisten ist...
Was den Freihandel und seine Putinliebe betrifft, hast Du vollkommen recht, das sind zwei gewichtige Gründe, die ihn wiederum zum Lieblingskandidaten der Verdächtigen macht, die ich oben erwähnte.
Das ist mehr als gruselig.
Und dazu gehört selbstverständlich auch Trumps Hang zum Isolationismus und seine geringe Nato-Sympathie.
Was ihn wiederum zum idealen Kandidaten...s.o....![]()
Nicht, dass ein mehr oder weniger offenes Trump-Endorsement durch allerlei europäische Rechtsradikale oder Querfrontler gar nichts besagen würde, am verstörendsten sollte allerdings sein, dass eine FSB-Vorfeldorganisation namens Wikileaks und russische Hacker offen in den US-Wahlkampf eingreifen und die wenigsten Republikaner dabei etwas finden. Auf Fox-News interviewt Sean Hannity (der für ihn ein paar Jahre zuvor noch Terrorist war) Julian Assange und wünscht ihm allgemein viel Glück und viel Segen.
Falls du es nicht mitbekommen hast: Auch sind neben dem DNC-Server auch mehrere Wahlbehörden und etwa Colin Powell von russischen Hackern angegriffen worden. Trump wiederum ist in seinem Geheimdienst-Briefing über die Urheber diverser Hacks ausdrücklich in Kenntnis gesetzt worden, hat aber öffentlich wiederholt die russische Urheberschaft derselben bestritten.
Derweil retweetet Trumps oberster Militär- bzw. Sicherheitsberater, Michael Flynn, ein ehemaliger Direktor der DEA, der aus gutem Grund vorzeitig abgelöst wurde, wiederholt offene Antisemiten und - kein Scheiß! - Infowars.
You can't make it up!
Ich kann dir eins versichern: Ein Handelskrieg zwischen den USA und China bliebe nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft, und die wären unterm Strich gewiss nicht positiv.
Ich schaue mir jetzt über 50 Jahre dieses Auf und Ab an, das gehört dazu.
Viel übler finde ich das generelle Abwenden von der Globalisierung und die globale Hinwendung zum Völkischen...
Mir scheint, dass du die möglichen weltwirschaftlichen Folgen einer protektionistischen Wirtschaftspolitik der USA (sowie den zu erwartenden Gegenreaktionen) unterschätzt. Diese wäre sehr wahrscheinlich deutlich folgenreicher als ein Brexit.
Außenpolitisch wird er nur weiter die Linksflucht der westlichen Länder beschleunigen.
Sehr beruhigend.Mit Trump ("NATO is obsolete"), Steinmeier und Seehofer in Putins Arme.
Du weißt vermutlich, zumindest habe ich es hier schon oft kundgetan, dass ich ein Anhänger des Mephisto-Prinzips bin.
Sollte Trump der nächste POTUS werden, dann werden sich die Europäer und die NATO militärisch weniger auf die USA verlassen können. Dann isses vorbei mit die Amis die Drecksarbeit machen lassen und sich gleichzeitig über sie zu erheben.
Welche praktischen Schlüsse daraus gezogen würden - zumal in Deutschland -, ist allerdings nicht klar.
Dann wird es spannend.
Es wird Europa verändern.
Na und?
Lesen:http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/baltenrepubliken-fuerchten-russischen...
Die Russen werden sich hüten, ein militärisches Abenteuer dieser Art zu wagen.
Das sieht man schon daran, wie vorsichtig sie mittlerweile in der Ukraine agieren.
Wirtschaftlich wäre das auf mittlere Sicht das Ende Putins.
Putin verfolgt einen ganz klaren Primat des Politischen vor dem Ökonomischen. Wenn Trump signalisieren würde, dass die USA das Baltikum nicht (mit) verteidigen würden, wäre die Schließung der Lücke von Suwalki ein militärischer Spaziergang und das Baltikum auf dem Landweg von Europa abgeschnitten. Dann könnte Putin allerlei Forderungen stellen.
Und hier sprechen nicht etwa Jeremy Corbyn, Margot Käßmann, Alexander Gauland oder Sahra Wagenknecht, sondern:
https://www.youtube.com/watch?v=78JZCvBfuNI
Ob ich es für sicher halte, dass Putin im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump die Lücke von Suwalki schließt und die NATO völlig am Arsch ist? Nein. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit nur etwa auf 1:3. Aber das reicht völlig.
Ja , ich weiß. Es gibt ein gewisses Risiko.
Dann wäre es vorbei mit mitteleuropäischen Stuhlkreisen...
"Spannend", "gewisses Risiko" -> DAS IST DEFINITIV EIN SZENARIO, DASS BESSER NICHT EINTRITT.
Und ich denke nicht, dass ich hier ein unter der Annahme "Trump wird Präsident" völlig unrealistisches Szenario skizziert habe.
Guck dir zudem mal die ideologischen, personellen und monetären Verbindungen* zwischen Trump und den Trump-Leuten (über Wikileaks hinaus) und dem Kreml an. Das ist zusammen genommen beunruhigender als appeasende Sozialdemokraten, die im Hinterkopf darauf vertrauen, dass sie sich im Notfall auf die USA verlassen können und einen auf besonnene Friedenstifter machen.
Ich habe jetzt nicht die Muße, dich auf diesem Hintergrund mit x Links zu bombardieren, aber das Ganze ist nichts, was man auf die leichter Schulter nehmen sollte.
Du musst mich nicht überzeugen bezüglich Trump...
Was allerdings auch keine wirklich schöne Perspektive ist. Aber selbst angerichtet.
Es ist völliger Schmarrn, tatsächlichen und/oder vermeintlichen Linken Trump in die Schuhe zu schieben.
Die Zustände an den amerikanischen Unis mit ihrer peinlichen Safe Havens Ideologie,
Erstens betrifft das nicht alle Unis, und es betrifft - verdammt nochmal - vor allem die Unis.
die Political Correctness des Alltags
Mit Verlaub: Was für eine gequirlte Scheiße. Als ob sich die Deplorables in den Unis aufhalten würden. Diese Leute sind sauer, weil sie öffentlich nicht mehr Nigger sagen können, ohne dass man sie dafür schräg anguckt.
inclusive der Abgehobenheit der politischen Eliten sind nur ein paar der Bausteine für Trumps bisherige Erfolge.
Die Republikaner hatten sich einmal das Prinzip Verantwortung auf die Fahnen geschrieben.YOU OWN HIM!
"But Hill...." - "FUCK YOU!"
"But political cor." - "FUCK YOU"!"
Mein Gott, woher kommt bloß Deine Hysterie?
Das gleiche ziehen die Clinton Anhänger durch!
Und die Reps bzw. deren Wähler als rechtsradikale Untermenschen zu denunzieren, die nur darauf warten, amerikanisches Recht auszuhöhlen und abzusschaffen, weil sie nicht mehr "Nigger" sagen können, da kann ich nicht mitmachen, sorry.
Wenn ich von den Deplorables rede, dann meine ich damit Trumps glühende Anhänger. Und es handelt sich dabei tatsächlich um rechtsradikale Untermenschen: Rassisten, Antisemiten, Islamhasser, Latino-Hasser und/oder üble Sexisten. Ich kann aus deinen Bemerkungen nur den Schluss ziehen, dass du dir diese Gruppe nur aus dem Augenwinkel angeguckt hast, für eine Quantité négligeable hältst oder wegguckst und das Ganze nicht richtig wahrhaben willst. Weiter oben sprachst du vom "Völkischen".
Und selbstverständlich gehört nicht jeder Trump-Wähler zur Gruppe der Deplorables. Viele verfahren nach dem Motto "Party over Country" und "Anybody but Hillary" oder "Es wird schon gut gehen".
Ein Hardcore-Republikaner (noch nicht mal ein moderate) sagte neulich sinngemäß: "Das hätte Michael Moore nicht besser erfinden können."
Zumal das Wort mittlerweile die Lieblings-Selbstbezeichnung der schwarzen Thugs und Gangster ist...
Neben deren Menschen- und Frauenbild, neben dem Trump wie ein Waisenknabe aussieht...
Pardon: Was für ein Scheiß.
Als ob sich irgendein fieser Gangsta-Rapper bei den Vorwahlen der Demokraten durchgesetzt hätte und nun vom Leder ziehen würde.
Als ob die Existenz von Thugs für das Verhalten des Trump-Mobs kausal wäre.
Andernorts hat mir neulich ein ganz besonderer Schlaumeier ernsthaft verklickert, dass er eigentlich nur deshalb so politisch inkorrekt (realiter hetzt er und fröhnt verschwörungstheoretischem Unsinn) sei, weil die Grünen so scheiße sind. Er hat fast wortwörtlich gesagt, dass er scheiße ist, weil die, die er scheiße findet, eben auch scheiße sind.
Das hat etwas von einem Irren, der im Restaurant ein mittelprächtiges Menu aufgetischt bekommt, sich aus Protest dagegen zur nächsten Kuhweide begibt und einen Kuhfladen frisst.
Ich habe ja Verständnis dafür, dass man etwa im Angesicht eines Interviews mit Katrin Göring-Eckhard Aggressionen bekommt. Aber die Gute ist absolut nicht dafür verantwortlich, wenn irgendein anderer Spinner glaubt, deshalb eine Rede von Björn Höcke zu genießen.
Und eine republikanische Mehrheit in den beiden Kammern verhält sich natürlich in der Opposition anders wie wenn die Reps den Präsidenten stellen.
Ja, ebend.
Was macht Dich so sicher bezüglich des Wahlausgangs? Nur die Daten von McCain und Romney?
Stand jetzt auch: Die verschiedenen Umfragen in den Swing-States und deren Demografie.Das Elektorat ist dieses Jahr schon zwei Prozent weniger WASP als noch 2012. Die Anzahl der College-Absolventen ist leicht gestiegenen. Bei weißen College-Absolventen - normalerweise eine Domäne der Republikaner - hat Trump schlechte Werte.
Das early voting und die Registrierung neuer Wähler sprechen, wenn nicht alles täuscht, für Clinton. Trump hat kein richtiges Groundgame.
Dein Wort und die Daten, auf denen das fußt, in Luzifers Gehörgang...
Ich hätte darauf gewettet, dass der BREXIT keine Mehrheit bekommt...
Ich habe (so für mich) darauf getippt. Geld gewettet hätte ich darauf definitiv nicht.
Und zwar deshalb, weil die seriösen/ernstzunehmenden Umfrageinstitute gespalten waren: 4 Brexit, 3 Remain und zwei 50/50. (Oder so ähnlich.) Die Idioten waren die Wetter an den Märkten, die sich nicht groß um die seriösen Umfragen gekümmert haben.
Wobei wiederum keines der "Remain-Institute" Remain mit über drei Prozent daneben gelegen hat.
Das ist die normale statistische Fehlermarge (unvermeidbare, kleine Unzulänglichkeiten bei der Stichprobe und/oder Unwägbarkeiten bei der tatsächlichen Mobilisierung verschiedener Gruppen). D.h.: Wenn du dich als Demoskop um nicht mehr als drei Prozent verhaust, hast du eigentlich keinen schlechten Job gemacht, sondern hattest in der Regel wohl nur ein bisschen Pech.
Gleichwohl: Beruhigt bin ich wirklich erst, wenn Trump am 8. November verloren hat.
Lang lebe Hillary Clinton.
Diesen Wunsch kann sie gut gebrauchen, angesichts ihrer offensichtlichen gesundheitlichen Belastungsgrenzen.
Wir werden es bald wissen, wohin die Reise geht.
Noch drei Wochen...
Ich bin froh, wenn es vorbei ist.
Was ist "konservativ"?
udosefirothh, Donnerstag, 20. Oktober 2016, 19:47 (vor 3125 Tagen) @ NN
Ein Hardcore-Republikaner (noch nicht mal ein moderate) sagte neulich sinngemäß: "Das hätte Michael Moore nicht besser erfinden können."
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Abwarten der 08.11. kommt noch! Persönlich würde ich weder Trump
noch Clinton wählen und lieber zu Haus bleiben.
In Wahrheit dies die keine Wahl...
Was ist "konservativ"?
NN, Freitag, 21. Oktober 2016, 00:21 (vor 3125 Tagen) @ udosefirothh
Ein Hardcore-Republikaner (noch nicht mal ein moderate) sagte neulich sinngemäß: "Das hätte Michael Moore nicht besser erfinden können."
____________________________________________________________________Abwarten der 08.11. kommt noch! Persönlich würde ich weder Trump
noch Clinton wählen und lieber zu Haus bleiben.
In Wahrheit dies die keine Wahl...
Das absehbare Risiko für Hillary Clinton und meiner Ansicht nach: die gesamte westliche Welt besteht jetzt wohl darin, dass einige Amerikaner, die Trump für das deutlich größere Übel halten, aber sich mit ihrer Wahlentscheidung schwer tun, nicht mehr glauben, dass Trump gewählt werden könnte.
Ich habe das nicht erfunden:
Trump: “I will totally accept the results of this great and historic presidential election… if I win“
https://twitter.com/CNN/status/789145211574312960
John Schindler, bekennender Reaktionär und Hillary-Verächter, hat übrigens völlig Recht, wenn er meint
Everybody should have a LOT of questions about what's going on here:
War ein paar Tage unnerweeschs...
Der Punkt ist: Ich habe vor allem dann Vertrauen in die Wirkmächtigkeit des Systems der Checks and Balances, wenn das Amt des Präsidenten und die Mehrheit im Kongress nicht in einer Hand sind.
Die Prämisse "Trump Präsident + republikanische Mehrheit im Kongress" ist auf dem Hintergrund einer Kombination aus Trumps allwöchentlich erklärter Liebe zum Kreml* sowie einer protektionistischen Wirtschaftspolitik - was beides völlig unrepublikanisch ist - und einer überwiegenden Mehrheit von republikanischen Amtsträgern und Offiziellen, die das billigen, der blanke Horror.
Gibt doch Anlass zu Hoffnung, oder ?
Nicht, dass ein mehr oder weniger offenes Trump-Endorsement durch allerlei europäische Rechtsradikale oder Querfrontler gar nichts besagen würde, am verstörendsten sollte allerdings sein, dass eine FSB-Vorfeldorganisation namens Wikileaks und russische Hacker offen in den US-Wahlkampf eingreifen und die wenigsten Republikaner dabei etwas finden. Auf Fox-News interviewt Sean Hannity (der für ihn ein paar Jahre zuvor noch Terrorist war) Julian Assange und wünscht ihm allgemein viel Glück und viel Segen.
Julian Assange und seine Leute sind üble Antisemiten, er selbst ein Sexual-Straftäter.
Wie das aktuelle russische System ist Assange schon lange politisch tot, nur zu faul zum Umfallen.
Beide schlagen noch etwas um sich, aber...
Sie bedienen nur noch die Verschwörungstheoretiker.
Mir machen die Russen keine Angst, wer ihren Flugzeugträger im Ärmelkanal gesehen hat.
Und auch ihre Cyberwar Attitüde ist lächerlich.
Ich glaube auch nicht , dass Putin und Genossen riskieren, aus Europa und damit auch Zentral-Russland eine qualmende Atomwüste zu machen, freigegeben zur darauf folgenden Ausbeutung durch den Westen und China...
Ich kann dir eins versichern: Ein Handelskrieg zwischen den USA und China bliebe nicht ohne Folgen für die Weltwirtschaft, und die >wären unterm Strich gewiss nicht positiv.
Ich schaue mir jetzt über 50 Jahre dieses Auf und Ab an, das gehört dazu.
Viel übler finde ich das generelle Abwenden von der Globalisierung und die globale Hinwendung zum Völkischen...
Mir scheint, dass du die möglichen weltwirschaftlichen Folgen einer protektionistischen Wirtschaftspolitik der USA (sowie den zu erwartenden Gegenreaktionen) unterschätzt. Diese wäre sehr wahrscheinlich deutlich folgenreicher als ein Brexit.
Das halte ich für möglich.
Ich hoffe aber immer noch auf die Einsicht, dass weniger Protektionismus
der globalen Verbesserung der Lebensverhältnisse nutzt.
Und damit auch bewaffnete Konflikte reduziert.
Wenn nicht morgen, dann übermorgen...
Russen werden sich hüten, ein militärisches Abenteuer dieser Art zu wagen.
Das sieht man schon daran, wie vorsichtig sie mittlerweile in der Ukraine agieren.
Wirtschaftlich wäre das auf mittlere Sicht das Ende Putins.
Putin verfolgt einen ganz klaren Primat des Politischen vor dem Ökonomischen. Wenn Trump signalisieren würde, dass die USA das Baltikum nicht (mit) verteidigen würden, wäre die Schließung der Lücke von Suwalki ein militärischer Spaziergang und das Baltikum auf dem Landweg von Europa abgeschnitten. Dann könnte Putin allerlei Forderungen stellen.
Das würde ihn und sein Land nur weiter in den Sumpf reiten.
Ich vermute, dass ihn seine eigenen Leute bald abservieren.
"Spannend", "gewisses Risiko" -> DAS IST DEFINITIV EIN SZENARIO, DASS BESSER NICHT EINTRITT.
Die Russen sind fertig, sie wollen es nur noch nicht wahr haben.
Jedes weitere militärische Abenteuer beendet ihren Weltmacht-Traum nur schneller.
Das Gleiche trifft übrigens auf Erdogan zu.
Und ich denke nicht, dass ich hier ein unter der Annahme "Trump wird Präsident" völlig unrealistisches Szenario skizziert habe.
Du musst mich nicht überzeugen bezüglich Trump...
Andernorts hat mir neulich ein ganz besonderer Schlaumeier ernsthaft verklickert, dass er eigentlich nur deshalb so politisch inkorrekt (realiter hetzt er und fröhnt verschwörungstheoretischem Unsinn) sei, weil die Grünen so scheiße sind. Er hat fast wortwörtlich gesagt, dass er scheiße ist, weil die, die er scheiße findet, eben auch scheiße sind.
Ich habe ja Verständnis dafür, dass man etwa im Angesicht eines Interviews mit Katrin Göring-Eckhard Aggressionen bekommt. Aber die Gute ist absolut nicht dafür verantwortlich, wenn irgendein anderer Spinner glaubt, deshalb eine Rede von Björn Höcke zu genießen.
Nun, das ist wohl wirklich ziemlich hirnrissig...
Was macht Dich so sicher bezüglich des Wahlausgangs? Nur die Daten von McCain und Romney?
Stand jetzt auch: Die verschiedenen Umfragen in den Swing-States und deren Demografie.Das Elektorat ist dieses Jahr schon zwei Prozent weniger WASP als noch 2012. Die Anzahl der College-Absolventen ist leicht gestiegenen. Bei weißen College-Absolventen - normalerweise eine Domäne der Republikaner - hat Trump schlechte Werte.
Das early voting und die Registrierung neuer Wähler sprechen, wenn nicht alles täuscht, für Clinton. Trump hat kein richtiges Groundgame.
Gleichwohl: Beruhigt bin ich wirklich erst, wenn Trump am 8. November verloren hat.
Lang lebe Hillary Clinton.
Diesen Wunsch kann sie gut gebrauchen, angesichts ihrer offensichtlichen gesundheitlichen Belastungsgrenzen.
Wir werden es bald wissen, wohin die Reise geht.
Noch drei Wochen...
Ich bin froh, wenn es vorbei ist.
Ich bin so oder so gelassen.
Hier noch ein Text von Alan Posener auf das Thema des Threads bezogen, dem ich nichts hinzuzufügen brauche:
http://starke-meinungen.de/blog/2016/10/24/was-ist-konservativ-und-was-nicht/
Was ist "konservativ"?
NN, Dienstag, 18. Oktober 2016, 21:36 (vor 3127 Tagen) @ The Editrix
Ich weigere mich immer, mich politisch in eine bestimmte Ecke stellen zu lassen. In manchen Dingen, vor allem wenn es um Ehe und Familie geht, bin ich konservativ, in den meisten Dingen bin ich liberal bis radikalliberal und in einigen das, was man wohl "links" nennt.
Was mir in letzter Zeit die Haare zu Berge stehen lässt, ist die Begeisterung allzu vieler "Konservativer" für Trump. Hier ist das, was ich mehrmals da und dort im Internet gepostet habe. (Habe keine Lust, es zu übersetzen, so viel Englisch wird wohl jeder können.)
Wenn diese ekelerregende Drecksau (und nein, er ist kein "Politclown") "konservativ" ist, will ich nicht mehr konservativ sein.
Die ekelerregende Drecksau ist auch nicht konservativ, sondern faschistisch/rechtsradikal/rechtspopulistisch/autoritär - however. Und die Leute, die ihn gut finden, sind es auch.
Und keine noch so große Torheit oder Nervigkeit eines tatsächlich oder vermeintlich linken / linksliberalen Establishments ist dafür eine vernünftige Rechtfertigung. Jeder ist für seine eigene Scheiße verantwortlich.
Viele unter den besagten Leuten (wenn auch in Deutschland häufiger als in den USA) finden übrigens auch Putin wirklich gut. ("Ist ja kein Moslem!") Was für eine Idiotie und was für eine Schande.
Und es ist schon eine Schande genug und läuft deutschen und europäischen Interessen zuwider, dass den Steinmeiers, Seehofers und Gabriels nichts Besseres einfällt, als sich in einem ebenso sinnlosen und zynischen Appeasement gegenüber Russland zu versuchen und dabei auf AfD- und/oder Linkspartei-Stimmen schielen.
Dass es wohl oder übel zur Außenpolitik gehört, auch mit autoritären Säcken und Schwerverbrechern zu reden, ist klar. Ich denke aber nicht, dass - anders als mit Hinblick auf Erdogan - einige deutsche und europäische Akteure wissen, mit wem sie es zu tun haben, wenn sie mit Putin dialogisieren oder irgendetwas vereinbaren.
Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass sich die besagten Politiker um russische Hackerangriffe auf die CDU-Zentrale und den Bundestag im letzten Jahr (irgendwo auf den hinteren Seiten) oder die russische Propaganda-Posse um "Lisa" nicht geschert haben. Als ob sie bei der AfD wären oder Wagenknecht hießen.
Ich will nicht wissen, was (zumindest: mittlerweile) bei erdoganistischen Hackerangriffen auf deutsche Institutionen oder einer großen erdoganistischen Propagandakacke à la "Nazis vergewaltigen minderjährige Türkin" los wäre.