Deswegen hier, statt Freudenschüsse über Föhnis Einsatz, zwei Ritter von der traurigen Gestalt...
Ist ja nix los...
0blomow, Dienstag, 11. April 2017, 05:18 (vor 2952 Tagen) @ Alex
Deswegen hier, statt Freudenschüsse über Föhnis Einsatz, zwei Ritter von der traurigen Gestalt...
Früher war mehr Lametta und irgendwie lustiger im besetzten Börlinn
KucksTuhier........ https://www.youtube.com/watch?v=1HJ3KhJuix4
Ist ja nix los... Tonzeugnisse der Vergangenheit
0blomow, Dienstag, 11. April 2017, 06:19 (vor 2952 Tagen) @ 0blomow
Mal was anderes:
1933, eine KZ-Inspektion, incl. Kurzinterview mit dem Kommunisten Schulte ( Ne, muß man nicht kennen. )
Gipfelt mit dem schönen Satz:"Was meinen Sie, was wir essen müssten, wenn Sie an die Macht gekommen wären?"
http://www.rias1.de/sound4/timeline_nachrichten/1933/19330930_deutschlandsender_reporta...
Tonzeugnisse der Vergangenheit
NN, Dienstag, 11. April 2017, 23:40 (vor 2952 Tagen) @ 0blomow
Mit etwas Anlauf – einfach, kurz, fett, brutal, gut:
https://www.youtube.com/watch?v=ZFUUtGVsEOE
Sowas wie Proto Stoner Rock.
Die Studioversion mit voll hippem Retrovideo:
https://www.youtube.com/watch?v=hg_Nw20GG0E
Eine unterschätzte Ballade, guter Bass, klasse Solo:
Tonzeugnisse der Vergangenheit
Final Cut, Mittwoch, 12. April 2017, 21:53 (vor 2951 Tagen) @ NN
Mit etwas Anlauf – einfach, kurz, fett, brutal, gut:
https://www.youtube.com/watch?v=ZFUUtGVsEOE
Sowas wie Proto Stoner Rock.
Die Studioversion mit voll hippem Retrovideo:
https://www.youtube.com/watch?v=hg_Nw20GG0EEine unterschätzte Ballade, guter Bass, klasse Solo:
Ich bin versucht, dem inhaltlich zuzustimmen, überlege aber auch, ob das nur darin liegt, dass Leslie West seit „Mountain“ auf meiner Beobachtungsliste steht. Der Felix Pappalardi und auch Jack Bruce mussten ja schon ins Gras beißen. Gerade bei Sympathieträgern kann die Objektivität flöten gehen.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Donnerstag, 13. April 2017, 20:07 (vor 2950 Tagen) @ Final Cut
Tut mir leid... Leslie West fand ich immer langweilig.
Nur seine Selbstironie... the great fatsby... die war
Klasse!
Tonzeugnisse der Vergangenheit
Final Cut, Freitag, 14. April 2017, 22:54 (vor 2949 Tagen) @ udosefirothh
Tut mir leid... Leslie West fand ich immer langweilig.
Nur seine Selbstironie... the great fatsby... die war
Klasse!
Glaub` ich Dir Udo. Wenn ich daheim die Liveversion von Nantucket Slayride aufgelegt bzw. aufgedreht habe,
https://www.youtube.com/watch?v=GQQZ-hV95KE
sind alle stiften gegangen. „Nee FC, nicht schon wieder dieser alte SCh…“ hieß es dann. Klar, endlos langes Stück ….. langweilig eben nach paar Minuten. Ich selbst war natürlich mental ins Jahr 1974 entrückt, an den Ort, wo mir dieser Sound zum ersten Mal in die Ohren dröhnte.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Montag, 17. April 2017, 17:36 (vor 2946 Tagen) @ Final Cut
"...wo mir dieser Sound zum ersten Mal in die Ohren dröhnte."
_____________________________________________________________
Kenn ich, eine Tour durch die Erinnerungen in der LP Sammlung
hat meist einige Ernüchterungen in Folge; aber auch selten Über-
raschungen.
z.B. Brinzly Schwartz oder die Kursaal Flyer etc.
( kennt die noch Jemand? )
P.S. es fällt mir jetzt aufdas die positiven Überaschungen dann
doch britische Bands und Musiker waren!
P.P.S. das soll jetzt kein Trump Bashing sein.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
NN, Montag, 17. April 2017, 19:54 (vor 2946 Tagen) @ udosefirothh
"...wo mir dieser Sound zum ersten Mal in die Ohren dröhnte."
_____________________________________________________________Kenn ich, eine Tour durch die Erinnerungen in der LP Sammlung
hat meist einige Ernüchterungen in Folge; aber auch selten Über-
raschungen.
z.B. Brinzly Schwartz oder die Kursaal Flyer etc.
( kennt die noch Jemand? )P.S. es fällt mir jetzt aufdas die positiven Überaschungen dann
doch britische Bands und Musiker waren!P.P.S. das soll jetzt kein Trump Bashing sein.
Wat ist dat denn für ne stinklangweilige Popperscheiße?!
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Montag, 17. April 2017, 20:50 (vor 2946 Tagen) @ NN
Der Rock Palast Gig war echt Scheisse und
Hatte nichts mit der sonstigen Musik zu tun.
Aussagekraeftig sind da nur diverse Bootlegs.
Gerade der Pub Rock hatte nie legale Veroef-
fentlichungen; die lebten echt von den Bootlegs.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
NN, Montag, 17. April 2017, 19:58 (vor 2946 Tagen) @ udosefirothh
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Montag, 17. April 2017, 20:41 (vor 2946 Tagen) @ NN
Dir ist schon klar das die sich als Komiker aller
Monty Pyton verstanden...sprich verarsche pur und
genau das ist echt GB.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
NN, Montag, 17. April 2017, 21:53 (vor 2946 Tagen) @ udosefirothh
Dir ist schon klar das die sich als Komiker aller
Monty Pyton verstanden...sprich verarsche pur und
genau das ist echt GB.
Auch wenn es hauptsächlich selbstironisch sein soll(te), klingt es trotzdem voll ömmelig, und eben nicht nach echter Rockmusik.
Danzig etwa war(en) überhaupt nicht selbstironisch und vom Auftreten her mitunter peinlich, das Ganze klang auf den ersten Alben aber eben nicht ömmelig, sondern riffologisch wertvoll:
https://www.youtube.com/watch?v=ol-XmGJXkGk
Eine unterschätzte Ballade:
Tonzeugnisse der Vergangenheit
Final Cut, Dienstag, 18. April 2017, 12:15 (vor 2945 Tagen) @ udosefirothh
z.B. Brinzly Schwartz oder die Kursaal Flyer etc.
( kennt die noch Jemand? )P.S. es fällt mir jetzt aufdas die positiven Überaschungen dann
doch britische Bands und Musiker waren!
Mir geht’s da ähnlich, ich favorisiere auch die britischen Bands. Wahrscheinlich rührt das daher, dass es anfangs britische Popgruppen waren, die mich als ganz junger Spund in Bann nahmen, weil doch die deutschen Schlager uns ‘Teanager‘ mehr als altbacken erschienen. Diese Phase wurde dann bei mir vom ‘Rock‘ abgelöst, da sich inzwischen mehr und mehr Rockgruppen formierten oder aus den bisherigen hervorgingen. Es waren auch wiederum britische Bands, die den Rock/Blues in die USA reimportierten und dort die Musik der Schwarzen salonfähig machten.
Brinzly Schwarz und die Kursaal Flyer musste ich googeln. Typisch für diese (britischen) Bands ist u.a. der häufig eingesetzte Chorgesang
Apropos, Monty Python. Unvergesslich …
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Dienstag, 18. April 2017, 19:06 (vor 2945 Tagen) @ Final Cut
Bingo final, nur der britische Art Rock, den fand ich dröge. Dröge wie
Deutsch Rock ( Kraut Rock ) Na ja, da gab es noch Embryo, der Meid
war ein Klasse Bassist! Jane , Eloy ... oh mein Gott wie fade, da konnte
man sich eher Grobschnitt anhören ( live gingen die )! Die Scherben hat-
ten sogar Schwierigkeiten ihre Instrumente zu beherrschen, definitiv
keine guten Musiker, Spliff war in der Hinsicht TOP, genau wie die
Kölner Lokalfavoriten, Can & BAP, wobei Can eine Klasse für sich waren.
( der Liebezeit als Drummer war super )Ebenso sollte/muss man bei Kraan
H. Hattler positiv hervor heben.
Trotzdem, britische Bands waren witziger, aber hinsichtlich der
Qualität von Musikern muss ich zugeben... die Amis waren & sind
unschlagbar! Mein Tip.. The FROST, die wurden später die Begleitband
von Lou Reed. ( Die Gebrüder Wagner - TOP, TOP, TOP )
Dazu der Link - mal keine Musik! Interview
https://www.youtube.com/watch?v=75PlkH-C-gE
P.S; Birth Control, Karthago, Amon Düll, Lindenberg waren ein Grund dann
doch Klassik aufzulegen!
P.P.S. ok Frumpy und Atlantis, na ja Curt Cress als Drummer ging, zum
Rest lieber Schweigen.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
Final Cut, Donnerstag, 20. April 2017, 11:13 (vor 2943 Tagen) @ udosefirothh
Bingo final, nur der britische Art Rock, den fand ich dröge. Dröge wie
Deutsch Rock ( Kraut Rock ) Na ja, da gab es noch Embryo, der Meid
war ein Klasse Bassist! Jane , Eloy ... oh mein Gott wie fade, da konnte
man sich eher Grobschnitt anhören ( live gingen die )! Die Scherben hat-
ten sogar Schwierigkeiten ihre Instrumente zu beherrschen, definitiv
keine guten Musiker, Spliff war in der Hinsicht TOP, genau wie die
Kölner Lokalfavoriten, Can & BAP, wobei Can eine Klasse für sich waren.
( der Liebezeit als Drummer war super )Ebenso sollte/muss man bei Kraan
H. Hattler positiv hervor heben.Trotzdem, britische Bands waren witziger, aber hinsichtlich der
Qualität von Musikern muss ich zugeben... die Amis waren & sind
unschlagbar! Mein Tip.. The FROST, die wurden später die Begleitband
von Lou Reed. ( Die Gebrüder Wagner - TOP, TOP, TOP )Dazu der Link - mal keine Musik! Interview
https://www.youtube.com/watch?v=75PlkH-C-gEP.S; Birth Control, Karthago, Amon Düll, Lindenberg waren ein Grund dann
doch Klassik aufzulegen!P.P.S. ok Frumpy und Atlantis, na ja Curt Cress als Drummer ging, zum
Rest lieber Schweigen.
Interessant, dass Du die “Krautrockszene“ erwähnst, Udo. Die habe ich seinerzeit immer so von der Seite her betrachtet. Was ich so sah und hörte löste bei mir nie dieses Mitgehen oder nenn‘ es Bauchgefühl aus, wie ich es bei der Rockmusik der britischen und amerikanischen Bands erlebte. Die deutschen Gruppen erreichten auch nie deren internationalen Bekanntheitsgrad. Ich sehe die Bands, über die wir hier reden, und ihre Anfänge als Rockursuppe an, aus der heraus sich weltweit unzählige Spielarten entwickelten. Im Laufe der Jahre verliert man da den Überblick, geschweige denn, dass man ihnen, wie es heutzutage üblich ist, ein klar abgegrenztes Genre zuweisen kann. Mit dem sogenannten ‘Artrock‘ bin ich nie warm geworden. Da steckt mir zu viel intellektueller Wirrwarr und Klangkompost dahinter, so sehr auch einzelne Musiker ihr Instrument beherrschen und ich sie feiere.
Eine Krautgruppe, die mir noch eingefallen ist …..
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Donnerstag, 20. April 2017, 18:25 (vor 2943 Tagen) @ Final Cut
Trotz der Gefahr das dies jetzt ausufert....
"Was ich so sah und hörte löste bei mir nie dieses Mitgehen oder nenn‘ es Bauchgefühl aus, wie ich es bei der Rockmusik der britischen und amerikanischen Bands erlebte."
Eben die deutschen Bands spielten es,
die Anglo-Amerikaner lebten es!
Can und Embryo waren schon in Ordnung, da passte alles.
Aber da gab es noch unsere Rache für die Niederlage in WWII...
die Elektroniker; wow da wurde es echt zu einem Anschlag auf den
guten Geschmack; obwohl dies die erfolgreichste deutsche Bereicher-
ung der Rockmusik war!
Ob da Veröffentlichungen in Berlin, München oder Düsseldorf waren,
jede hätte einen Grund für den Erstschlag abgegeben.
Selber habe ich die diversen LP´s der Label Bacillus, Ohr und Pilz,
kosmische Kuriere (echt sau teuer und rarer als rar )
gesammelt, sehr schöne Sammlung, Heute nicht mehr in dieser Qua-
lität als Platten zu bekommen. Klar da kam noch Trikont und das
Scherben Label hinzu; wobei die beiden letzteren eine Pressqualität
jenseits des erträglichen hatten!
Dein Clip von King Pin Meh.... da waren schon Briten dabei!
Tonzeugnisse der Vergangenheit
Final Cut, Samstag, 22. April 2017, 14:34 (vor 2941 Tagen) @ udosefirothh
Aber da gab es noch unsere Rache für die Niederlage in WWII...
die Elektroniker; wow da wurde es echt zu einem Anschlag auf den
guten Geschmack; obwohl dies die erfolgreichste deutsche Bereicher-
ung der Rockmusik war!
Ob da Veröffentlichungen in Berlin, München oder Düsseldorf waren,
jede hätte einen Grund für den Erstschlag abgegeben.
Du meinst Kraftwerk mit ‘Autobahn‘? Die sind in der Tat international bekannt geworden. In einem meiner Lieblingsfilme (The Big Lebowski) gibt es eine lustige Anspielung auf Kraftwerk. In die Kamera gezeigt wird das Plattencover einer deutschen nihilistischen Band namens Autobahn, Titel Nagelbrett. Einer der drei, natürlich bösen, Nihilisten im Film wird von dem Bassisten (‘Flea‘) der Red Hot Chili Peppers gespielt.
Mithalten können die deutschen Bands oder Musiker (z.B. Volker Kriegel) meines Erachtens beim Jazzrock. Als Jazz-Laie kann ich mich da nur verlieren. Mich in diesem Wust an Virtuosität zurechtzufinden habe ich erst gar nicht versucht. Das gelingt mir noch eher beim Bluesrock. Wie bei anderen großen (besser großgewordenen) Bands auch, haben sich hierbei die frühen Formationen zunächst mit Coverversionen von ‘alten Bluesmeistern‘ präsentiert. Du ahnst es schon Udo, im den Anfängen (Mitte der 60eraufwärts) waren das Briten. Erst später schlugen die amerikanischen Originale zurück und traten bei uns auf. Hauptsächlich ist das Fritz Rau zu verdanken. Der sich wie kein anderer um die Etablierung der Rockmusik in Deutschland verdient gemacht hat.
Aber sag‘ mal, Du hast Dich bei der Plattensammelei an den Labels orientiert? Ich hab‘ die Scheiben immer nach den Bandnamen gehortet. Wegen der Sucht, das komplette Werk einer Kapelle zu besitzen, ist jede Menge Mist dabei, den ich mir selbst nicht anhören kann.
Tonzeugnisse der Vergangenheit
udosefirothh, Montag, 24. April 2017, 18:54 (vor 2939 Tagen) @ Final Cut
bearbeitet von udosefirothh, Montag, 24. April 2017, 19:45
Aber sag‘ mal, Du hast Dich bei der Plattensammelei an den Labels orientiert? Ich hab‘ die Scheiben immer nach den Bandnamen gehortet. Wegen der Sucht, das komplette Werk einer Kapelle zu besitzen, ist jede Menge Mist dabei, den ich mir selbst nicht anhören kann.
__________________________________________________________________________________
Diese Label hatte ich als Labelsammlung angesehen; ich nahm an das sich das nicht
halten würde... und recht hatte ich, ein jetzt lohnendes Investment: die Sammlung
bekommt in dieser Qualität keiner mehr hin! Na ja die Frage bleibt aber... will
das überhaupt auch noch Einer?
Ansonsten natürlich LP`s nach Musikern. Nur final in laufe der Zeit musste man sich
hinsichtlich der Unterbringung/Aufbewahrung etwas einfallen lassen, man lernte so
die Existenz von Schwerlastdübel für Regale zu schätzen. Dann kam natürlich auch
das Raumproblem hinzu; am Ende nervte man die Eltern für zusätzlichen Raum.
Volker Kriegel, na für deutsche Verhältnisse ein überragender Gitarrist und da wir
bei MPS Künstlern sind... den Dauner fand ich als Musiker aber interessanter! Im
Grunde war das Label der Vorläufer für ECM, sehr gute Pressqualitäten und Tonauf-
nahmen.
P.S. hinsichtlich deutscher Gitarristen und da es ans Eingemachte ging...
man staune jetzt, der schnulzige TV Fredy King, denn haben wie mal
in Baden-Baden bei einer Matinee getroffen! Was er da spielte vergessen
wir es, aber dann... ein Wahnsinns Gitarrist, wie der die Strat spielte,
wow! Später erzählte Er noch einiges, der hatte sogar mit John McLaughlin
gespielt und vielen anderen, sich aber dann für den sicheren Gelderwerb
entschieden! Echt Schade... ein netter Typ, der begrüßte einen mit Kollegen.
Der persönliche Musikgeschmack.... Bands wie Collosseum (legendär Ihre Live DLP
mit Chris Farlowe; das ist immer noch gültig und zeitlos ) Dave Edmunds (no one
in the charts, a-one in the juke box ), aus GB Man ( hier traf ich sogar mal den
D.Leonard, war also vorbelastet )Graham Bond Organisation, Throges (genau wild thing!) etc. und man staune Softmachine ( die waren häufiger in Köln-
Düsseldorfer Raum und nervten den Laufenberg! )
Mein Faible waren aber die diversen jüdisch-amerikanischen Bands...
Oy George, Gefilte Joe and the Fish, little Stevie Weinberg (der hatte die Idee
die Bar mizwa seines Bruders mitzuschneiden und als 4er LP zu veröffentlichen-genial)
Temple City Kazzo Band, Rasta Jews, die Schlomos (verarsche der Ramones )usw.
Jetzt bin ich aber ein alter Sack...
Tonzeugnisse der Vergangenheit
Final Cut, Mittwoch, 26. April 2017, 13:24 (vor 2937 Tagen) @ udosefirothh
Ansonsten natürlich LP`s nach Musikern. Nur final in laufe der Zeit musste man sich
hinsichtlich der Unterbringung/Aufbewahrung etwas einfallen lassen, man lernte so
die Existenz von Schwerlastdübel für Regale zu schätzen. Dann kam natürlich auch
das Raumproblem hinzu; am Ende nervte man die Eltern für zusätzlichen Raum.
Genau, irgendwann musste man anfangen, sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen, wo die Platten auf Dauer deponiert werden, ganz abgesehen von der Notwendigkeit einer adäquaten Stereo-Anlage, deren räumliche Ausrichtung äußerst wichtig war. (Ich habe nie gerne die Lalla über Kopfhörer gehört). Anfänglich habe ich die Platten ohne deren Cover senkrecht in einer Reihe an die Wand gestellt und mit den Covern mein Zimmer tapeziert. Da war dann auch bald das Ende der Fahnenstange erreicht. Vor etwa 4 Jahren habe ich einen Typen kennengelernt, der alles in den Schatten stellt, was mir an Plattensammlern seit den frühen 70er Jahren begegnet ist. Ich bin mit 2 befreundeten Musikern nach Miltenberg gefahren, weil dort im ‘Beavers‘ Mitch Kashmar angekündigt war, ein amerikanischer Blues-Harmonika Spieler der Oberklasse. Wir waren früh da und der Laden war noch ziemlich leer.
http://beaversmiltenberg.de/index.php/museum
Der Besitzer kam an unseren Tisch und wir fingen erstmal an, über die (uns noch unbekannte) Location zu plaudern. Ich frage ihn, wo er denn all die Memorabilien her hätte, die um uns herum an den Wänden hingen. “Selbst gesammelt“, sagt er, und ich solle doch mal mit ihm in den Keller gehen. Also bin ich mit ihm runtergetappt an den Toiletten und der Garderobe vorbei bis wir in einem der Lagerkeller standen. Was ich da sah, ist kaum zu beschreiben – ein Meer aus Vinylplatten, der Boden war übersät mit Stapeln alter Musikzeitschriften. In den restlichen Kellerräumen bot sich dasselbe Bild. Als ich vor Staunen erstmal nichts sagen konnte, meinte er, dies sei nur ein Teil seiner Sammlung, der Rest befände sich in einer Lagerhalle. Die exakten Zahlengaben fand ich später in dem Event-Magazin meiner Region. Wie der Typ das geschafft hat bzw. dass er seit seiner Jugend nie von seiner Leidenschaft abgewichen ist … Dagegen Udo, sind wir beide arme Schlucker.
Mehr als 65.000 Vinyl-Alben ….
http://frizz-ab.de/magazin/frizz-trifft/machen-statt-traeumen/
Von den von Dir erwähnten Bands mit jüdischen Musikern bzw. Gründern sind mir nur die ‘Ramones‘ geläufig. Ehrlich gesagt, bin ich auch nie dauerhaft auf Punk-Rock abgefahren. Wobei natürlich bei dessen Vorläufern wie Iggy Pop und besonders Lou Reed irre Erinnerungen wachwerden. Das geht aber wohl jedem so, dass immer beim Hören bestimmter Musikstücke untilgbare Assoziationen ausgelöst werden. Als alter Sack häng ich in denen bisweilen viel zu lange rum. Deshalb erzähle ich auch nicht unter welchen Umständen ich zum ersten Mal die Liveversion von ‘Who Knows‘ in Amsterdam gehört habe.