Zadek-Interview

R.A., Montag, 21. Juli 2003, 19:42 (vor 7967 Tagen) @ anti zadek

Nach wie vor fände ich es gut wenn es nicht
durchkommt das Thema.
Weil inszenierter und gewollter kann eine
Provokation die eigentlich keine ist gar nicht
sein.
So ergeht es eben manchmal Leuten die vor
Jahrzehnten bedeutendes geschaffen haben(das will
ich Zadek gar nicht in Abrede stellen) und es eben
jetzt nicht mehr tun. Da kommt meistens nur Unsinn
bei raus.

Bemerkenswert ist aber dennoch die
Selbstentblößung:

"SPIEGEL: Halten Sie auch die kriegerische
Beteiligung der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg
gegen Hitler für falsch?

Zadek: Auch dieser Krieg hätte nicht stattfinden
dürfen. Krieg produziert im Endeffekt nur
Katastrophen. Diese Haltung habe ich vertreten,
seit ich 18 war. Das war am Ende des Zweiten
Weltkriegs, und ich habe damit nur Feinde gehabt,
auch unter meinen jüdischen Freunden, als ich
sagte: "Diesen Krieg so wenig wie jeden anderen."
Nach den 60 Millionen Toten fühlte ich mich
gewissermaßen gerechtfertigt."

Er gibt sogar selber zu daß er sich damit NUR
Feinde gemacht hat, findet es aber an denoch nicht
an der Zeit zuzugeben, daß er vielleicht geirrt
haben könnte.

Der Krieg der Deutschen hat alles in allem 35
Millionen Menschen das Leben gekostet, der der
Japaner über 20 Millionen. Und da glaubt dieser
Zadek tatsächlich daß es ohne die Amerikaner
WENIGER Tote gegeben hätte? Altersdemenz ist nicht
heilbar.



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