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Kausalitäten

Alex @, Donnerstag, 22. September 2022, 10:46 (vor 554 Tagen) @ NN

Und einer hirnrissigen Politik, in der Minoritäten die Agenda bestimmen.
Sie ermöglicht Populisten große Macht und das ist nach wie vor meine Kritik (vor allem dem Tempo) an den politischen Zielen sowohl der US-Demokraten als auch der europäischen Politik.
Wie kann man mit ausufernder Bürokratie und „politisch korrekter“ Regelungswut einen großen Teil der Bevölkerung so verärgern, dass ein Bürgerkrieg droht. Was in den USA passierte und immer noch möglich ist, lauert auch hier.


Zunächst mal redest du hier nicht mit einem Linken.

Aber Du. ;-)

Dann würde ich überhaupt nicht bestreiten, dass linke / linksliberale / liberale Regierungen und/oder Aktivisten Dinge tun oder unterlassen können, die Wasser auf die Mühlen von Rechtspopulisten / Rechtsradikalen sind.

Definitiv.

Insgesamt betrachtet ist das aber ein arg eindimensionales Erklärungsmodell. Du degradierst damit rechtspopulistische / rechtsradikale Bewegungen, Parteien und Ideologie zu rein reaktiven Veranstaltungen, so als ab es keine anderen Kausalfaktoren (als politisch korrekte und regelungswütige Libs) und keine Eigendynamiken gäbe.

Keinesfalls.

Diese Sorte genetisch Bestrafter ist und war immer da.
Man muss deren ausufernde Handlungen nur streng nach Rechtsstaat ahnden, genau wie die der linken Pendants.
(Wie unangenehm genau die Hufeisentheorie zutrifft, kann man z.Zt. an der beidseitigen Zustimmung zur verstrahlten Sahra sehen…)
Aber die hohen Wahlergebnisse der AfD oder anderer europaweiter Anhänger autokratischer Systeme sind imho hauptsächlich eine Reaktion der politisch Angepissten, die sich nicht anders zu helfen wissen.

Dass es noch andere Kausalfaktoren gibt, denke ich auch.
Aber die Summe „woker“ Faktoren und deren Unterstützer, vor allem in den medialen „Umerziehungsanstalten“ sind (wiederum imho) der Hauptgrund für diese Art Protestwähler.
Das muss aufhören.


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