Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Smadar, Mittwoch, 01. Oktober 2003, 14:11 (vor 7897 Tagen)

Der Mann hat den Durchblick!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,26621
6,00.html

Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Ishah, Mittwoch, 01. Oktober 2003, 17:42 (vor 7897 Tagen) @ Smadar

Diese "Alles-oder-Nichts-Politik" ist nicht neu.
Auch Sadat war davon beseelt. Dazu kommt noch
diese seltsame Mentalität: Engegenkommen und
Kompromissangebote werden von Arabern fast immer
als Schwäche ausgeleget was sie meist dazu
veranlasst den Druck zu erhöhen. So etwas mag im
Mittelalter mal gegolten haben - aber heute wohl
nicht mehr...

Manchmal frage ich mich ob Sadat wohl jemals
realisiert hat wie knapp sein Land vor einer
Katastrophe stand?

8. Juni 1967. Eine F-4E Phantom II der US Navy war
schon unterwegs nach Cairo. Als das Flugzeug nur
noch knapp 10 Minuten vom Ziel entfernt war,
stoppte der damalige US-Verteidigungsminister
Robert McNamara den Angriffsbefehl.

An Bord der Phantom: eine 25 MT Wasserstoffbombe.

Am 21. Oktober 1973 dito. Auch eine Phantom. Sie
stand schon auf der Piste in Ramon IAF. Ziel:
Cairo. Ladung ...

Dies wurde Sadat mitgeteil.

Hussein bekam zeitgleich auch eine Mitteilung
darüber, dass er in einem Viertelstündchen ein
»Paket« geliefert bekommen würde...

(...)

Zwei Tage später: UN-Resolution 339
Der Yom Kippur Kieg war zu Ende.

Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Jonas, Mittwoch, 01. Oktober 2003, 17:56 (vor 7897 Tagen) @ Ishah

Mmmhhh...
Woher hast du denn diese Informationen? Ist ja
interessant...

Aber die US-Admins hätten wohl kaum den
gefährlichen Schritt getan, und die arabische Welt
mit Atombomben niedergemetzelt. Das hätte
katastrophale Konsequenzen gegeben, zumal Kairo zu
der Zeit Moskau als Verbündeten hatte. Ein
Eingreifen mit konventionellen Waffen wäre
politisch sinnvoller gewesen als den atomaren
Supergau zu riskieren.

Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Kofi The Kannibal, Mittwoch, 01. Oktober 2003, 18:01 (vor 7897 Tagen) @ Jonas

Mmmhhh...
Woher hast du denn diese Informationen? Ist ja
interessant...


Das ist kein Geheimnis. Ich empfehle ein
Websearch.

Aber die US-Admins hätten wohl kaum den
gefährlichen Schritt getan, und die arabische Welt
mit Atombomben niedergemetzelt.


Wenn man davon hätte ausgehen können, wären ja
sämtliche Atomwaffen unnütz gewesen, nicht wahr?

Ausserdem bezweifle ich, dass die Sowjets sich für
die Araber hätten nuken lassen und das wussten
auch die Amis.

Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Bell, Mittwoch, 01. Oktober 2003, 18:48 (vor 7897 Tagen) @ Kofi The Kannibal

Kofi The Kannibal schrieb:

Mmmhhh...
Woher hast du denn diese Informationen? Ist ja
interessant...

Das ist kein Geheimnis. Ich empfehle ein
Websearch.


Stell doch mal einen Link rein ... bei mir hat der
websearch nichts gebracht.

Es ist wieder eine von Ishahs Meldungen aus 1000
und eine Nacht.

Vermutlich hat Ishah diese Info entweder aus einer
spirituellen Sitzung bezogen oder aber
Eigentraumdeutung ala Freud sich zu Nutze gemacht.

Im übrigen ... wenn überhaupt hätte der Präsident
... nicht der Verteidigungsminister den Angriff
sowohl angeordnet als auch abgebrochen ... sofern
sollte Ishah sich angewöhnen etwas präziser zu
träumen bzw. sich ihre Infos aus den Fingern zu
saugen.

Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Jonas, Mittwoch, 01. Oktober 2003, 22:05 (vor 7897 Tagen) @ Kofi The Kannibal

Wenn man davon hätte ausgehen können, wären ja
sämtliche Atomwaffen unnütz gewesen, nicht wahr?


Weil´s Waffen sind sowieso. Für die Atom-Mächte
allerdings waren es wirkungsvolle Mittel zur
Abschreckung. Den wirklichen Einsatz wollte
niemand. Schon alleine aus Angst vor dem
Gegenschlag.

Ausserdem bezweifle ich, dass die Sowjets sich für
die Araber hätten nuken lassen und das wussten
auch die Amis.


Warum hätten die USA einen atomaren Erstschlag
gegen einen vergleichsweise harmlosen Staat führen
sollen, der sie noch nicht mal selbst bedroht? Man
hat ja auch im Korea- und Vietnamkrieg keine
nuklearen Waffen benutzt. Und man muss schon ganz
schön dumm sein, um einen regional begrenzten
Krieg mit dem aktiven Einsatz von atomaren Waffen
beenden zu wollen.
Man muß es sich doch nur mal vorstellen: Cairo,
Amman und Damaskus in Schutt und Asche, Millonen
von Toten...Ja, das hätten die Sowjets bestimmt
ruhig hingenommen!? Nee nee, dieses Szenario hätte
der Präsident der USA wohl kaum gewollt.




Palästinenser bringt´s auf den Punkt

Spipudacks Fundgrube, Donnerstag, 02. Oktober 2003, 14:36 (vor 7896 Tagen) @ Smadar

Smadar schrieb:

Der Mann hat den Durchblick!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,26621
6,00.html


Israel´s Policy After The War
From April 1948 onward, the Yishuv was pressed to
allow refugees to return. Arab leaders and
spokesmen for various groups (inhabitants of
Jaffa, Marionettes from the Galilee, and so on)
demanded repatriation, as did international
figures, including Count Bernadotte [who saved
many European Jews citizens from the Nazi
Holocaust and on September 17 1948 he was murdered
by the Stern gang which was commanded by Yitzhak
Shamir] and United States and Britain.

Western pressure brought about two Israeli offers
to allow a measure of repatriation as part of an
overall peace settlement. In July 1949 Israel said
it would take back "100,000" ( 65,000, once those
who had already returned or were in the pipeline
were deducted), if the Arabs states agreed to
resettle the rest in their own lands and conclude
a peace settlement. Alternatively, Israel might be
willing to incorporate the Gaza Strip into its
territories and absorb the Strip´s population of
60,000 native inhabitants and 200,000 refugees. In
this way, Israel would have done more than its
fair share toward resolving the problem---which,
its officials tirelessly argued, was not of their
making. (OR, as Ben-Gurion was fond of telling
Western interlocutors, "Israel did not expel a
single Arab.")

The offer was seen by the Arabs as far too little,
and most of the Arab states insisted that Israel
take back all the refugees. Egypt was unwilling to
hand over the Gaza Strip---its sole territorial
gain of the war---even though this would relieved
Cairo of the burden of a large, impoverished,
subversive population. During the following years
of the refugees themselves rejected efforts to
resettle them in the Arab states. They wanted to
"go home," and the Arab states---save Jordan which
gave them citizenship--- did little to absorb
them, seeing in them and their misery a useful
tool against Israel. Israel refused to allow them
back, both because it needed the abandoned lands
and houses for new immigrants and because it
feared the refugees´ potential for
destabilization---so the problem remained to
plague the Middle Eats, and indeed the world.

http://www.palestineremembered.com/Acre/Palestine-
Remembered/Story562.html

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