Aufgeblasene Ente

Smadar, Donnerstag, 09. Oktober 2003, 23:06 (vor 7889 Tagen)

Spiegel online verspricht eine verstörende
Geschichte:

"Nobelpreisträger wirft USA Verfolgung von
Forschern vor

Nur wenige Stunden nach der Auszeichnung mit dem
Nobelpreis hat der US-Forscher Peter Agre
schwerwiegende Vorwürfe gegen die Regierung Bush
erhoben. Der Chemiker will einen Teil seines
Preisgeldes spenden, um die "Verfolgung" von
Wissenschaftlern in den USA zu bekämpfen."
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Was verbirgt sich dahinter? Werden normale
Wissenschaftler, die die Energiedichte von Winden
messen in den USA verfolgt? Hier das Ereignis, auf
das sich der steile Vorwurf stützt:
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"Konkret bezog sich der Chemiker von der Johns
Hopkins University in Baltimore auf den Fall des
texanischen Seuchenexperten Thomas Butler. Vor dem
Hintergrund gesteigerter Furcht vor einem Attentat
mit Biowaffen war der Wissenschaftler von den
US-Bundesbehörden verhaftet worden, als er den
Verlust einiger Stichproben anzeigte. Die
Strafverfolger hatten ihm vorgeworfen, die Proben
illegal aus Tansania eingeführt und das FBI über
deren Verwendung angelogen zu haben.

"Er wurde verhaftet und in Handschellen abgeführt.
Das hat viele von uns gestört", sagte
Nobelpreisträger Agre."
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Ist das nur einfach Wichtigtuerei der Medien oder
handelt es sich schon um eine Verhöhnung der
Menschen, die tatsächlich *verfolgt* werden?


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