Michel Friedman-Prügelknabe der Nation?

Beatrice Bodam, Dienstag, 17. Juni 2003, 16:21 (vor 7621 Tagen)

Was machen den jetzt alle so ein Theater um Michel
Friedman? Nur weil der, der sich jahrelang den
A.... für seine jüdische Gemeinde aufgerissen hat,
sich wohl mal etwas Koks gegönnt und sich den
Abend mal mit ein paar Frauen versüsst hat, soll
jetzt der Prügelknabe der Nation sein? Wenn alle
Politiker, Journalisten etc. alle ein Glöckchen um
den Hals trügen, die ihre Abende mit Alkohol
(nicht wahr, Mölli?), Koks etc. verbringen und
ihre Frauen (die ja brav zuhause sitzen und die
Kinder hüten) mit leichten Mädchen betrügen, dann
würde es in ganz Deutschland nur klingeln.... Mal
davon abgesehen, sollte sich Friedman etwas Schnee
gegönnt haben, ist das seine Sache. Konsum ist
nicht strafbar. Außerdem ist er nicht verheiratet
und kann kuscheln mit wem er will. Soll doch jeder
Großkotz, der jetzt über Friedman herzieht, mal
über sich selbst nachdenken, ob er selbst immer
koscher wahr

Michel Friedman-Prügelknabe der Nation?

R.A., Dienstag, 17. Juni 2003, 16:36 (vor 7621 Tagen) @ Beatrice Bodam

Mir kommen gleich die Tränen.




Neee ernsthaft, mir ist was ins Auge geflogen.

Michel Friedman-Prügelknabe der Nation?

Chris, Dienstag, 17. Juni 2003, 16:52 (vor 7621 Tagen) @ Beatrice Bodam

Nö, Herr Friedman wird nicht besser oder
schlechter als all die anderen Skandalnudeln der
Republik behandelt.

Ob Frau Schreinemakers den Fiskus bescheißt, Herr
Lippert Heimwerkerzubehör entwendet, Herr
Spengemann das Geschmeide seines One-Night-Stand
mopst, Christoph Daum und Konstantin Wecker sich
mit Schnee zudröhnen, Prinz Ernst August dem
Harndrang auf dem EXPO-Gelände nachgibt oder
dieser CSU-Mensch; ich hab den Namen vergessen;
seine Dienststelle mit 0190-Nummern in den
Bankrott telefoniert;
alle mußten sie die gleiche Mischung aus
Boulevard-Häme und Karriereknick durchmachen.

Sehen Sie es doch mal so:
Die antisemitische Unterstellung während der
Möllemann-Affaire, daß die jüdische Herkunft Herrn
Friedmans ihn hierzulande vor jeglicher Kritik
schützt, ist durch die gegenwärtige Pressekampagne
ad absurdum geführt worden.

Es ist halt so:
Im Sinne menschlicher Fairness mag Michel Friedman
derzeit grobe Ungerechtigkeit erfahren.
Aber im Sinne der Gleichbehandlung mit anderen
Skandal-Promis kann ich keinerlei
Ungerechtigkeiten feststellen.

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