Die Heuchelei mit Friedman

Zeitungsleser@SZ, Montag, 23. Juni 2003, 14:32 (vor 7990 Tagen) @ Erhard

Die Gegenüberstellung der "Süchte" der
Verfolgungsbehörden ist wirklich gelungen. Denn
allen kritischen Zeitzeugen dürfte klar sein, dass
der Schwarzgeld-Spendensumpf, in den die
CDU-Spitze verwickelt war mit Waffen-, Drogen- und
Frauenhandel, d.h. mafiösen Geschäften verbunden
war. Doch es ging bekanntlich zum Zeitpunkt der
Aufdeckung nur darum, die durch Pleiten (Holzmann)
und verschärfter Massenarbeitslosigkeit
angeschlagene rot-grüne Regierung zu stabilisieren
und von der Krise abzulenken, indem man einen -
die Opposition betreffenden - Skandal in den
Vordergrund und in die Schlagzeilen rückt.
Keinesfalls wollte man die Aufklärung bishin zu
einer deutschen Iran-Contra-Affaire zuspitzen. Die
deutschen Saubermänner wurden sich schnell darin
einig, dass man zum "Wohl der Demokratie" (?)
diese Affaire - nach bekanntem Kohl´schen
Verhaltensmuster - auszusitzen hat.

Umso kotzübler ist nun die Akribie, mit der M.
Friedman vorgeführt wird.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum