Techtel und Mechtel

Oblomow, Samstag, 29. Juni 2013, 06:03 (vor 4438 Tagen) @ FC


Lieber Oblomow, sobald ich Zeit und Muße habe, werde ich Ihnen ausführlicher auf Ihre wundervolle Geschichte antworten. Ich werde ihr liebevoll gezeichnetes Berlin-Flair bei der Entscheidungsfindung eines Mitglieds des Cut-Clans einbringen, wenn es in Kürze darum geht, ob nun Berlin oder Leipzig der neue Lebensmittelpunkt werden soll. Sie haben mich keinesfalls enttäuscht, auch nicht was das vermeintlich fehlende “Frauenbild“ anbelangt. Die Göre und die zierliche Frau auf dem Schoß des Hünen kamen doch vor.

Genosse Cut, vorab ......... Nu hörenSe ma uff mit den "dauernden" Bewertungen, is ja wie inne Schule, von wegn: "wundervolle Geschichte" ?! Dabei isdoch noch nüscht passiert, kommt aba noch ...... bei Gelejenheit. Wirste schon sehn. Weeste, Jenosse, hiar isma sohn Typ rumjelaatscht, der war stinksauer uff mir wejen "Nörgelei", dabei habicken nur "rein-fachlich" krittisiert. Hatta aba nich kappiert, war ne Nullnummer! Am Ende meente der sojaa: "AzählnSe ma nich, ob oda watt ick schreiben soll, sonste könnset gleich aleene schreiben!"
Jenosse, Sie glooben ja janisch, watt hier alles für krumme Typen rumlatschen und meenen, se hamde Weisheit mit jroßen Löffeln jefressen.
Gloobn Se nich, wa ? Issaba so!

Lieber Cut, schon um obige Akkulturation zu vermeiden, würde ich mein Kind - vor die Alternative gestellt, es in Börlin oder Leipchisch einzuschulen - den Ost-Standort vorziehen (geographisch eher Südstandort). Nicht wegen der Ablenkung. Die ist überall gegenwärtig, wenn man sie sucht.
Spätestens seit Einführung der Bachelor- Studiengänge sind gerade die großen Universitäten vollkommen überfordert, mit der großen Anzahl der Studenten adäquat zurechtzukommen. Darunter leidet natürlich die Qualität der Ausbildung. Die Massenuniversität vermittelt auch nur (noch stärker als früher) eine sehr punktuelle Vorbereitung auf die Prüfung ( non vitae sed scholae (e)discunt ), wobei das Begreifen der Gesamtzusammenhänge zumeist auf der Strecke bleibt, das ist aufgrund der starken Spezialisierung und Arbeitsteilung im Beruf auch kaum noch erforderlich. ;-)
Ich meine, in Leipzig sind Ihre Kinder besser aufgehoben. Es ist "persönlicher", man kennt noch "seinen" Professor. Die Betreuung ist einfach besser. Und fachlich ist es bestimmt nicht schlechter als in Bln.
In Leipzig gibt es knapp 28.ooo Studierende, in Börlin nehmen JEDES Semester mehr als 24.ooo ein Studium auf.
Natürlich kommt es noch auf das Fach an, was man belegen möchte. Und auch ....... wenn Ihr Sprößling später noch promoviert werden möchte, ist er an einer kleineren Uni besser aufgehoben.
Stellen Sie sich vor, von den einigen Hundert Absolventen des Fachbereichs x?x suchen NUR 5% einen Doktorvater, um ihren Marktwert aufzupeppen. Stellen Sie sich das lieber nicht vor.
Wenn man so dreist fragen darf, Kollege Cut, um wen Ihres Clans handelt es sich und welches Fach soll belegt werden? Oder wollten Sie sich selbst noch einmal in die Wissenschaft stürzen (flüchten), um endlich auch formal die Qualifikation für das Führen einer größeren Curry-Wurscht-Bude zu erlangen?

http://www.flickr.com/photos/scratchbeck/5742497151/


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