Friedensprozess auch 2014 in Gefahr?

Oblomow, Mittwoch, 08. Januar 2014, 18:10 (vor 4358 Tagen) @ mr-mali

Wessen Theorie sich auch immer bewahrheiten wird, ....... die Extreme nehmen zu. Man schaue momentan auf die Frosttage in Nordamerika. Oder die Überschwemmungen im Frühjahr.
In meiner Kindheit waren hierzulande die Deiche vier Meter hoch, heute sind sie durchgehend 8 Meter.
Ich mag hier keine Privatfotos einstellen, sie würden auch kaum das Gefühl wiedergeben können, auf einem durchweichten Deich zu stehen, während man Schwierigkeiten hat, ein und auszuatmen, weil der Wind in Zeiten der Sturmflut einen dermaßen hohen Druck und Unterdruck erzeugt. In diesen Zeiten gibt es augenscheinlich keine Ebbe, das Wasser fließt nicht Gezeiten-gemäß ab, der Wind läßt es nicht zu. Auch die Elbe staut sich an, fließt zeitweise in die entgegengesetzte Richtung.
Die nächste Flut trifft auf das vorige Hochwasser und bringt neue Höchststände.
Das sind Urgewalten, Kollege mali, deren Beherrschung schon ex definitione nahezu unmöglich ist.
Man bekommt vor Ort (s.o. Deich) auch wirklich schiss, wenn man keinen sicheren Stand mehr fühlt, weil der aufgeweichte Deich wie Götterspeise unter den Füßen mit jeder ankommenden Welle, die nicht einmal bis zur Deichkrone reichen muß, die Bewegung - etwas träger - spüren läßt.
Allein die Möglichkeit einer wesentlichen Klimaveränderung sollte uns schon veranlassen, alles Mögliche zu tun, damit der andropogene Anteil möglichst gering gehalten wird.
Muß ja nicht sein. Und immerhin geht es ja wirklich um Existenzen und nicht nur darum, ob es den Leuten wirtschaftlich etwas besser oder etwas schlechter geht.
Zu Zeiten der Eiszeit war der Meeresspiegel in den eisfreien Gebieten Europas rund 70 Meter niedriger.
Das sind - zugegeben - ganz andere Dimensionen als die paar Zentimeter, die Sie nannten.