Wissenschaft

Albert Schweizer, Freitag, 03. April 2015, 21:01 (vor 3694 Tagen) @ Divara

http://www.theeuropean.de/heiko-heinisch/9989-was-der-islam-europa-gebracht-hat-und-was...

Sehr guter Artikel. Aber er macht wieder einen häufigen Fehler: um den Islam zu kritisieren, wird als Rechtfertigung gesagt, dass es im Christentum nicht anders war.

Das Christentum hat eine enorme Rolle bei der Förderung der Wissenschaft gespielt, allein schon deshalb, weil die Schriften in Klöstern kopiert wurden.
Galileo wurde sehr lange durch den Papst gefördert, beide waren befreundet, der Papst war hochgebildet und wissenschaftlich interessiert. Was zum Bruch und zum Zerwürfnis zwischen beiden geführt hat, ist bis heute nicht klar. In diesem Falle darf man nicht die literarische Verarbeitung des Falles mit der historischen Realität verwechseln.

Kopernikus wurde zwar von Luther abgelehnt, nicht von der katholischen Kirche. Seine Gedanken waren lange vor ihm formuliert worden, Zu nennen wäre insbesondere der Theologe und Mathematiker Nikolaus von Kues.

Universitäten als Zentren der Wissenschaft wurden zum größten Teil von der Kirche finanziert.
Das Verdienst der Kirche um die Wissenschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Kritik oder Zweifel an Erkenntnissen, die sich später als richtig erwiesen haben, sprechen nicht generell gegen die Kirche, sondern sind Teil des wissenschaftlichen Prozesses bis heute.


Ha ha! Guter Aprilscherz!

Nein, im Ernst, die Wahrheit ist natürlich das genaue Gegenteil. Seit jeher versucht die Kirche, den Leuten das Denken zu verbieten:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/prozesse-gegen-galileo-galilei-als-die-kirche-den-men...


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