Das fröhliche Thing

Oblomow, Dienstag, 01. Dezember 2015, 09:35 (vor 3451 Tagen) @ Divara

Das Große Thing war eher unspektakulär, spannend war nur das Vorfeld. Hier ein kurzes Protokoll:


Nach der Wahl packte ich das Handy ein, ebenso den dicken Ordner mit allerlei diskriminierendem Material (für den Notfall), zog den Mantel an und verließ mit drei anderen die Thingstätte. Der Rest ging mich nichts mehr an.
Das war’s.
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Seien Sie froh, Kollegin Divara, dass sie den Vorstand der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft verließen.
Der aktuelle "Spiegel" { 49/2015, S.42f } beschäftigt sich unter dem Titel: 'Falsche Freunde'
u.a. mit den DIGs in der BRD. Unter der dicken Überschrift ist folgender Subtext zu lesen:

"Essay: Die deutsche Israellobby verprelltmit fragwürdigen Holocaust-Vergleichen die Unterstützer des jüdischen Staates in Deutschland. Von Christoph Schult."

Ich kenne zu wenig die Hintergründe ( und es wird mir auch nicht beim Lesen des Artikels klar ), wem welcher 'Titel' zuzuordnen ist; 'Die deutsche Israellobby' versus 'die Unterstützer des jüdischen Staates in Deutschland'. Who is who? Wer ist der falsche Freund.
( Wahrscheinlich habe ich zu schnell gelesen, O-Ton HAL 2013 )

En passant wird dem Leser der aktuelle Mainstream, die Haltung der deutschen Nichtjuden zu dem Staate IL, der Zeitgeist
und deren vermeintliche Ursachen dargestellt. Am Ende des zweiseitigen Essays bleibt dann als Resumée, das Desaster läge an der Siedlungspolitik der "pösen" Juden. Pardon! Israelischen Politiker. Natürlich ist die vor zwei Jahren beschlossene Gemüse-Auszeichnungspflicht auch genannt. ( Dass IL Europa als vermittelnden Staat ablehnt, konnte noch nicht berücksichtigt werden, wohl weil die Entscheidung ILs erst zwei Tage alt ist. )

Selten habe ich mich so geärgert, welche "Haltung" dieser Christoph Schult offenbar einnimmt. Natürlich nicht, ohne einfließen zu lassen, wie viele jüdische Freunde Herr Schult in IL habe. Und 27 Jahre Erfahrung im Umgang, nachdem er 16jährig als Austauschschüler ein Jahr Hebräisch in IL lernte.
Wer solche Freunde hat, braucht m.E. keine Feinde. ;-) ( Vielleicht habe ich heute nur eine negative selektive Wahrnehmung.)

Gern würde ich Euren Kommentar zu diesem Essay hören.
Aber leider werden derartige Abhandlungen vom Online-Spiegel nicht übernommen. Selbst wenn, ..... Natürlich wäre die Kommentarfunktion von diesem ( wie auch im Flüchtlingsthema ) deaktiviert. ( Das sei der Zeit geschuldet.)

Hier nur an den sehr persönlichen DIG- Bericht Divaras angedockt als Lesehinweis / Empfehlung.


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