Mal Mahn Fragen

Ishah, Sonntag, 16. November 2003, 16:58 (vor 7853 Tagen)

Hat´s Euch die Sprache verschlagen? Oder seid Ihr
alle gedanklich schon bei Christiansen? Bald ist
es wieder soweit... Was werden sie heute
anstellen?

Es wird von deutscher Seite hervorgehoben, daß
dieses Mahnmal eine deutsche Angelegenheit ist.
Gleichwohl was Herr Broder von Herrn Thierse
halten mag, niemand kann Herrn Thierse
unterstellen, dies jemals zweifelhaft dargestellt
zu haben.

Daraus folgert sich die Frage: ist dieses Mahnmal
überhaupt eine jüdische Angelegenheit und wenn ja,
warum und inwiefern bzw. inwiefern nicht

Meine Meinung dazu ist bekannt, jedoch hat sie
andere Ausgangspunkte und ihr fehlt etwas
Entscheidendes: die deutsche Staatsbürgerschaft.
Darum richtet sich die Frage vor allem an deutsche
Juden.

Herr Broder spricht von "Abspringen von Zug". Ich
kann das nicht nachvollziehen, denn der ist lange
abgefahren, so lange, daß man meinen möchte bald
kommt der nächste. Zugegeben, das ist abermals das
Ergebnis meiner Beobachtungen. Bedauerlicherweise
konnte ich keine solchen machen die mir Gründe
liefern die das belegen könnten, was gemeinhin
behauptet wird: Juden seien in Deutschland - ja,
was soll ich jetzt schreiben?

- "akzeptiert"?
- "integriert"?
- "sozialisiert"?
- "assimiliert"?
- "resorbiert"?
- "anerkannt"?
- "angepaßt"?
- "eingegliedert"?
- "respektiert"?

Oder passiert das was Herr Brenner erfahren mußte
öfter? Man lädt einen Juden ein, bekannt sollte er
schon sein, das macht was her, und dann wird er
benutzt um die eigene Befindlichkeiten derer
durchzusetzen die da ein Interesse haben.

Frau Rosh´s Interessen sind weder mahn- und
gedenktümlicher Eigenschaften: sie muß sehen wo
sie bleibt. Die Publicity, ganz besonders
negative, ist dabei sehr hilfreich und wirkt sich
umsatzsteigernd aus. Wohin die Trittbrettfahrt
geht? Immer weiter, bis zum bitteren Ende.

Die Interessen des Zentralrats, der Berliner
Gemeinde und anderer jüdischer Vertreter ist jedem
Juden klar, allerdings scheint das sonst niemanden
zu stören. Genauer: die Deutschen scheren sich
einen Kehricht darum. Es interessiert sie nicht.
Sie werden das tun was für die Juden, die Toten
wie die Lebenden, am besten ist, wozu dann noch
die Juden befragen? Immerhin lädt man sie ein:
Hauptsache dabeisein!

Juden sind für Deutsche nur dann akzeptabel, wenn
sie ihnen nützen. Insofern ist es ganz logisch,
daß man tote Juden den lebenden bevorzugt, denn
erstere verhalten sich so wie es erwartet wird:
schweigsam.


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