
Wahlen in Amerikanski ... ähh Amerika
Ich finde den US Wahlkampf spannend.
Da trötet ein Milliardär seine politischen Unkorrektheiten in den Äther und die Welt schüttelt den Kopf vor soviel "Unanständigkeit".
Während uns hier aufgrund von Flüchtlingen und Grexit, Brexit und dem Fliwatüüt der Laden auseinanderfliegen soll...
Das Russenliebchen von der AfD beruft sich auf Milton Friedman. Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht setzt laut Wolf Wiedmann-Schmidts Beitrag „Wundern über Sahra“ auf noch mehr Populismus, verachtet die EU und ist nun auf dem Weg ins rechte Nirwana.
Da kommt doch Freude auf!
Über eins muss man sich doch klar sein, die USA würden selbst bei einem Präsidenten Trump nicht zu so einer Nation herunterkommen, in der ein Präsident sich so gegen alle demokratischen Spielregeln verhalten kann wie Frau Merkel es getan hat.
Ein POTUS Trump wäre bei den blödsinnig verfrühten Abschaltungen der AKWs und (Merkelschen) politischen Alleingängen in der Flüchtlingsfrage an dem US System der Checks and Balances gescheitert und da wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Die Alternativen zu Trump sind übrigens allesamt nicht ohne Tücke.
Ich kann auf einen Fundi wie Cruz gerne verzichten und die Clinton gehört zu den Menschen, denen ich gerne zweimal am Tag eine ungeheuerliche Ohrfeige geben würde, weil sonst nix hülfe.
Und bei allem Respekt für Sanders, der könnte jede Minute umfallen...
Trump ist ein recht unabhängiges Großmaul, wenn er es schaffen sollte, Präsi zu werden, dann wird es vor allem für uns Europäer prickelnd. Zumindest, wenn Trump seine formulierten außenpolitischen Schwerpunkte durchsetzen würde.
Es würde spannend, wenn wir in Zukunft selbst Realpolitik betreiben müssten...
Aber zur Not kann man ja immer noch Muslim oder Putinist werden.
Sarah Wagenknecht sagt Wahres, ja was denn, bitte schön?
Sie öffnet die Tür für die Querfront, vor der die allseits beliebte Frankfurter Schwadroneuse Jutta Ditfurth schon seit Jahren fast schon hyperventilierend gewarnt hat. Und sie scheint - leider - recht zu behalten.
Diesmal bekämpft man sich halt nicht mehr offiziell in den Kneipen wie in den 20ern und 30ern, man nähert sich an und eine andere Hölle tut sich auf...antikapitalistisch, antiwestlich, antijüdisch.
Begonnen hat es schon lange...
http://clemensheni.net/2016/03/26/der-spiegel-das-antijuedische-ressentiment-und-die-ve...
Denkt ihr ernsthaft darüber nach, die orientalische Opferattitüde anzunehmen, statt die eigene freiheitlich konzeptionierte Gesellschaft mit einem gewissen Stolz und Hartnäckigkeit weiter zu entwickeln?
Weg von Religion und Ideologie und einem alles regelnden Staat ?
Und schimpft auf einen Trump, dem Business über alles geht?
Der Typ ist kein Konservativer, die Reps schütteln sich bei der Vorstellung, er würde als Kandidat nicht mehr zu verhindern sein. Und dann gewinnt der Alptraum möglicherweise auch noch gegen die Clinton.
Menschen wie Wagenknecht (nicht nur sie...) stehen für eine Zukunft, die für mich als "reaktionären Hedonisten" völlig inakzeptabel ist.
Und vor dieser hier beschriebenen "Querfront" gruselt es mich auch, frohe Ostern!
http://www.rolandtichy.de/meinungen/29638/
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The Editrix,
27.03.2016, 09:27
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0blomow,
27.03.2016, 16:11
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The Editrix,
28.03.2016, 11:19
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Alex,
28.03.2016, 14:12
- Wahlen in Amerikanski ... ähh Amerika - NN, 28.03.2016, 21:52
- Wahlen in Amerikanski ... ähh Amerika - NN, 28.03.2016, 22:46
- Wahlen in Amerikanski ... ähh Amerika - 0blomow, 02.04.2016, 06:12
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Alex,
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