French Rabbi Warns of Ant-Semitism

Smadar, Freitag, 21. November 2003, 10:27 (vor 7946 Tagen) @ Ishah

Ishah schrieb:

Von Verkriechen war keine Rede.

Ich sehe zum Beispiel keine Veranlassung mich in
Deutschland registreren zu lassen, denn den
deutschen Staat geht es nichts an. Auf einen
deutschen Judeneintrag kann ich gut verzichten,
man kann nie wissen. Ansonsten behalte ich mir vor
wem ich was sage bzw. wem ich mich zu erkennen
gebe. Es ist meine Privatsache und allzuletzt die
der Deutschen.


Leider fällt mir wirklich keine treffendere
Beschreibung für den Zustand "Verkriechen" ein:
ich misstraue meiner Umwelt und halte mich mit
persönlichen Bekundungen zurück. So machst du es,
sagst du uns.

Das ist bestimmt gerechtfertigt und sinnvoll aus
Deinem Blickwinkel.
Doch dies kann nicht die Strategie einer jüdischen
Gemeinschaft sein. Judentum ist nicht unsere
Privatsache, weil Antisemiten überall auf der Welt
dies zu einem Politikum machen. Wir können noch
nicht mal einen Flohmarkt abhalten, ohne
schusssicheres Glas, Polizeischutz, privater
Sicherheitsdienst etc. - und niemand würde
ernsthaft für solch einen Flohmarkt in der breiten
Öffentlichkeit werben.

Das ist ja gerade das Problem: Judentum ist keine
Privatsache - man kann ES entweder *verschweigen*
oder *bekennen*.


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