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Krim Bim: Geschieht Putin ganz recht...

Alex @, Montag, 31. März 2014, 14:14 (vor 4065 Tagen) @ Oblomow

Das Beste, was ich zu den Ereignissen in der Ukraine und der daraus resultierenden deutschen Aufgeregtheit von Scholl Latour bis Schmidt gelesen habe.
Wieder mal eine Chance verpasst, sich NICHT als das darzustellen, was die Angelsachsen
zu Recht bei den Deutschen befürchten. Die Vorliebe für starke Führer bei gleichzeitigem Hang zum Totalitarismus.
Geschichte wiederholt sich also doch…

Und, mein lieber Ecc, Pastörs liegt voll auf Deiner Linie.
Ich kann (und will) das nicht verstehen, vielleicht hat das Tourette Trio ja doch recht
und es ist etwas vegetatives… :-D


http://m.tagesspiegel.de/meinung/putin-erloest-die-deutschen-von-ihrer-vergangenheit-im...


Mir sind Schisser lieber als diese Haudrauf-Typen, .......... auch wenn's nur Imponiergehabe ist.
Menschen, die keine Angst haben, haben keine Phantasie.

Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus, Schisser haben zuviel Phantasie, vor allem bezüglich Risiken….
Mir sind die Menschen, die etwas wagen, allemal sympathischer als die Angstbeißer.

Die blöden Vergleiche sollten auf der geopolitischen Ebene bleiben. Da mag einiges (überein-)stimmen,
ansonsten ist die Gleichung Putin = Hitler wirklich Kindergartenniveau.
Der Anschluß Österreichs wurde mit 89 Prozent angenommen ( es war die letzte Volksabstimmung oder "Wahl" im Nationalsozialismus ) ; hinsichtlich Danzig gab es - m.W. - eine Abstimmung (nur) der Bewohner Danzigs, die zugunsten des Reiches ausging. Die restlichen Staaten wurden überfallen und im weitesten Sinne versklavt.

Du siehst keinen Zusammenhang in der Vorgehensweise Putins zu dem der Nazis ?
Keiner hat gesagt oder geschrieben, Putin sei wie Hitler, aber die Parallele des "heim ins Reich holens" sind
für mich ziemlich deutlich. Und der Rest Osteuropas kennt "seine " Russen genau und ihr Schaudern ist mehr als gerechtfertigt.

Die hiesigen Leute (heute) wollen keinen Krieg, auch keinen kalten. Dafür nich' !
Jedenfalls nicht für die Ukraine.
Wahrscheinlich will man auch nicht seinen eigenen sozialen Status dafür in Gefahr bringen.

Das war vermutlich schon immer so. Trotzdem ist mir ein angemessenes Drohszenario lieber als eine Appeasement-Politik.
Die ging bis jetzt so gut wie immer schief und man musste dafür bitterst mit Blut bezahlen.

Lauthals protestieren tun doch nur die Grünen; pflichtgemäßes Gejammere, um nicht später wieder in den Verdacht zu geraten,
man würde nur im Nahen Osten einen Okkupanten erkennen.

Hehehe...

In Afrika werden Leute geschlachtet, nicht jedoch in der Ukraine.
Wozu also die Aufregung? Manche Revolution geht halt in die Hose. So halt die in der Ukraine. So what?

Was hat die Situation in Afrika mit der Ukraine zu schaffen?
Dort dräut der Islamofaschismus und um den gilt es auch, sich zu kümmern und zwar weltweit.
DAS wird die große Schlacht des 21. Jahrhunderts.
Putin hat eh schon gemerkt, dass der Preis für sein Spielchen vielleicht doch etwas zu hoch wird.

Als ob das Leben im Kapitalismus in Zeiten der Globalisierung das reine Vergnügen wäre.
Man gehört halt einem anderen Block an, der nicht vor Verarmung schützt, aber insgeheim oder auch offen weiter missioniert.
Noch mehr Größenwachstum anstrebt - zwecks Sicherung der Absatzmärkte.
Wo ist denn die große Freiheit der großen Masse der verarmenden Griechen.

Die griechischen Banditen haben die blauäugige Euro-Bürokratie prima abgelinkt.
Klar büßen nun auch viele Griechen, die dafür keine (große…) Verantwortung tragen.
Aber so ist es nun mal, wieso soll es ihnen besser gehen als anderen Bevölkerungen in der Vergangenheit,
die für das Gewährenlassen einer Kleptokratie die Rechnung präsentiert bekommen?
Die Griechen kommen schon wieder auf die Beine und hoffentlich haben sie ihre checks and balances so verbessert, dass es zukünftig nicht mehr möglich ist, von den eigenen Politikern so versohlt zu werden.
Und , pardon, was ist denn für Sie so dramatisch an der Globalisierung?
Ich kann nun auch schon ein paar Dekaden zurückschauen und weiß, was es für Fortschritte in der Lebensqualität
gegeben hat.
Und ich gehöre nicht zu denen mit der Fettlebe.
Heute ist ALLES besser als noch vor 50 Jahren. Mag sein, dass es bestimmte Begleiterscheinungen gibt, die einen gelegentlich unfroh stimmen, aber das ist doch alles Jammern auf hohem Niveau!

Mir fehlt auch der Volksentscheid der eu-Bevölkerung, ob wir das Sorgenkind 'Ukraine' bereit wären aufzunehmen.
Ich nicht.
Aber hier fragt ja keiner. Ebenso wie ich nicht gefragt wurde, ob ich die Türkei dabei haben möchte - oder Rumänien.

Daran gilt es zu arbeiten!

Werter Alex,ESQ., Sie haben doch vor Jahren den Wissenschaftler (dessen Namen ich vergessen habe) hier eingeführt,
der von einer "Kritischen Größe" als Ursache mannigfaltiger Probleme sprach.

Da ging es in erster Linie um kleine und weitgehend autonome Verwaltungseinheiten.
Nicht um wirtschaftliche Größe im Sinne von Vermögen.
Und Standards, die nicht zu unterbieten sind…im sozialen Sinne.

Der Aufbau Europas zur Weltmacht kostet - nach meinem Gefühl - zuviel. Nicht hinsichtlich Geld sondern Qualitäten.

Wir leben nun mal immer noch auf einem Planeten, auf dem High Tech und Steinzeit parallel existieren.
Ich habe lieber ein starkes Europa mit Durchsetzungsfähigkeit (sowohl als auch…), als dass konzeptionelles Mittelalter zuviel Einfluss bekommt. Da habe ich nichts gegen eine gewisse defensive Gewalttätigkeit.

Ich würde mich mit einem CH -Zeichen am Auto wohler fühlen.
Aber Ihr wollt ja Alle glücklich machen und einbeziehen in die tolle Wohlstandsgesellschaft.
Vielleicht ist das die "einzige" wirkliche Parallele zum Nationalsozialismus.# ;-)

Wohlstand IST das Resultat von in erster Linie europäisch entwickelten Standards.
Dazu gehören die Menschenrechte genauso wie das Recht auf Eigentum.
Was hat das mit einem totalitären System wie dem Faschismus zu tun?


.


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