Grottenschlechte Nachrichten

NN, Montag, 15. März 2021, 21:58 (vor 1128 Tagen) @ Alex

Yep.

"Das wars. Lieschen Müller, die vorher schon ,,nur den guten Biontech"-Impfstoff wollte, wird sich jetzt nie und nimmer davon überzeugen lassen #AstraZeneca zu akzeptieren. Das wird uns Monate zurückwerfen"

Monate möglicherweise nicht, aber die sich gegenseitig verstärkenden negativen Erwartungen haben den Impfstoff in Europa weitgehend praktisch unbrauchbar gemacht, das ist eine Katastrophe.

In Großbritannien gab es übrigens vereinzelt Leute, die das Impfen erstmal verweigert oder gewartet haben, weil sie 'unseren guten AstraZenaca' haben wollten.



Faire Geste: Coronavirus kündigt an, Infektionen zu pausieren, bis das mit AstraZeneca geklärt ist

https://www.der-postillon.com/2021/03/impfaussetzer.html


Das kann man laut sagen.
Und Jens Spahn besitzt die unglaubliche Dreistigkeit, das als „fachliche Entscheidung“ des Paul-Ehrlich-Instituts zu verkaufen.
Bei 6 oder 7 Fällen dieser Art von Thrombose bei 1,7 Millionen Impfungen ist diese „Empfehlung“ zwar auch kein Ruhmesblatt für das Institut, aber Jens Spahn ist damit endgültig und komplett durch.
Er ist für diese politische Entscheidung verantwortlich.
Was für eine Fehlbesetzung.
Diese Regierung hat fertig...

Der Genauigkeit halber, ohne Spahn über Gebühr in Schutz nehmen zu wollen, es handelt sich um eine echte Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts:

Das Paul-Ehr­lich-In­sti­tut in­for­miert – Vor­über­ge­hen­de Aus­set­zung der Imp­fung mit dem CO­VID-19-Impf­stoff Astra­Zene­ca

https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/210315-voruebergehende-aussetzung-impf...

Wenn Spahn der Empfehlung nicht Folge geleistet hätte, würde er auch schlecht dastehen.


Im Link Daten aus GB:

Im Vereinigten Königreich wurden vom AstraZeneca und BioNTech Impfstoff jeweils rund 10 mio Dosen verimpft. Zeitlicher Zusammenhang mit einer Lungenembolie (meist ausgelöst durch Blutgerinnsel = Thrombus): 13 Fälle bei AZ, 15 bei BioNTech. 1/4

https://twitter.com/Martin_Moder/status/1371033872046166025


Es gibt nun zwei - theoretisch - denkbare Möglichkeiten, dass wider aller Wahrscheinlichkeit doch etwas anderes als eine Spirale sich selbst verstärkender negativer Erwartungen dahinter steckt:

1) Die Daten aus GB sind zugunsten des Impfstoffs von AZ geschönt

2) Der in Produktionsstätten in der EU hergestellte Impfstoff von AZ (aus GB wird er nicht exportiert) ist von minderer Güte, als der aus bzw. in GB.

Dafür spräche - rein theoretisch -, dass die erneuten Lieferschwierigkeiten* des Konzerns in Bezug auf Europa auf technische Probleme in den europäischen Produktionsstätten zurückzuführen sind.

Aber: (Bio)Chemische Abweichungen müssten/sollten a) detektierbar sein, und selbst dann wäre b) immer noch nicht klar, ob sie zu einer (angeblichen) Häufung von Thrombosen führen.

Hingegen führen Infektionen mit Covid19 nachweislich zu einer signifikanten Häufung von Thrombosen. Wurden bei den Todesfällen, die in einen Zusammenhang mit AZ gestellt werden, durchgehend Covid-Tests vorgenommen, wurden sie in der Zeit vor der Impfung alle getestet?

* Die zumindest indirekt ihren Teil zum schlechten Ruf des Impfstoffs beigetragen haben, weil: negative Nachricht.


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