Ein Schmock meldet sich zu Wort

Smadar, Samstag, 01. November 2003, 21:06 (vor 7867 Tagen) @ nina

nina schrieb:

Und es ist unerträglich, daß die Firma, die
vor 60 Jahren das Gift zur Ermordung von Juden zur
Verfügung gestellt hat, heute an der Erstellung
des Denkmals partizipiert.

Ich kann diese Sichtweise verstehen. Doch
Unbedenklichkeit in dieser Hinsicht war nie ein
Kriterium bei der Firmenwahl gewesen - wer weiss,
wie viele deutsche Firmen sich dann überhaupt
hätten beteiligen können.


ES SEI DENN sie hätte

von Anfang an klargestellt, daß sie GERADE DESHALB
das Bedürfnis hatte zu partizipieren und zwar
unentgeldlich. Das könnte ich mir vorstellen.


Warum? Warum macht Geld - oder der Verzicht darauf
- das ganze erträglicher? Das ganze Projekt kostet
ohnehin untertäglich viel Geld. Und ich kann jeden
verstehen, der nicht "das Bedürfnis" hat, es mit
seinen Produkten zu unterstützen, ohne dass eine
solche Firma dadurch weniger Glaubwürdig wird im
Hinblick auf ihren Umgang mit der Geschichte.


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