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NN, Dienstag, 01. April 2014, 18:35 (vor 4063 Tagen) @ Divara

Kein Aprilscherz:

Neues von der NRW-Bildungsfront:
"Neue Auswertungen der PISA-Studie haben ergeben, dass schwächeren Schülern mehr Anleitung zum selbständigen Denken gegeben werden muss" (wdr5)

Die zitierte Aussage erscheint mir in der gegebenen Allgemeinheit nicht zwingend als unfreiwilliger Witz.

Im gegebenen Zusammenhang kommt es doch sehr auf den jeweiligen fachlichen bzw. fachdidaktischen Kontext an. So wäre es einerseits sicher blöd, schwächere Schüler dazu anzuleiten, sich ggf. eben eine eigene Grammatik einfallen zu lassen. Andererseits würde es mir als recht einleuchtend erscheinen, wenn zumal schwächeren Schülern nahe gelegt wird, etwa bei der Interpretation eines literarischen Textes, nicht allein an die Interpretation von zuvor im Unterricht durchgenommenen Texten (aus derselben Gattung oder desselben Urhebers) zu denken, sondern z.B. auch daran, was den gegebenen Text von den vorherigen unterscheidet.