Polizeigewalt

NN, Donnerstag, 27. November 2014, 15:46 (vor 3821 Tagen) @ Divara


Am Anfang meiner "Internetkarriere", die vor der Jahrtausendwende begann, habe ich mich fast ausschließlich auf amerikanischen Seiten 'rumgetrieben. Es ist teilweise unerträglich, und ja, ekelerregend, was da abgeht. So wird z.B. ernsthaft behauptet, die Sklaverei sei garnicht so schlimm gewesen. Was gibt es mit solchen Leuten noch zu diskutieren.


Nein, diskutieren nicht. Aber es ist schon ganz interessant zu lesen, wie manche ticken. In meiner beschränkten Welt kommen diese extremen Ansicht eigentlich nicht vor - außer natürlich, es geht um Israelis oder Juden. Dann ist alles erlaubt.


Im Internet findet fast nie eine Auseinandersetzung mit der Meinung des Anderen, sondern mit seiner Person statt. Ich meide Kommentarbereiche inzwischen weitgehend. Übrigens weist das Etikett "Neocon", zumindest in Amerika, antisemitische Züge auf. Ein Musterbeispiel ist der von mir oben erwähnte David Horowitz.

Amerika muss das Rassenproblem in den Griff bekommen. So, wie es bisher gelaufen ist, wird es nicht klappen. Es durchdringt alle Bereiche der Gesellschaft. Glaubt jemand ernsthaft, dass der jetzt erregt diskutierte Fall Bill Cosby nichts mit seiner Hautfarbe zu tun hat? Ich finde es auch schlimm, dass die Problematik der schwarzen Minderheit andere wichtige Diskussionen überschattet, vor allem die der Amerinds. Ach, es gibt ja so viel dazu zu sagen . . .


16 Frauen zu vergewaltigen oder belästigen, und das kommt erst jetzt und ganz plötzlich heraus? Wer glaubt denn das?

Was ich mich immer frage ist: warum klappt in Südamerika (wo so vieles gar nicht klappt), was die US-Amis nicht fertigbringen: ein simples Zusamennleben von Schawrz, Weiß und Bunt?

Das ist doch auch wieder Quatsch. Als ob es dieses simple Zusammenleben überhaupt nicht geben würde, sonst wäre Obama nie Präsident geworden.

Abgesehen davon ist Ferguson ein recht eigentümlicher Fall. Das Städtchen ist einerseits im Allgemeinen nicht so ein hartes Pflaster wie z.B. die üblen, größtenteils von schwarzen Amerikanern bewohnten Gegenden von Washington D.C. Andererseits gibt es bei der städtischen Polizei, wenn ich richtig informiert bin, lediglich drei schwarze Polizeibeamte. Das ist eine sehr geringe Quote, diese ist vielerorts höher, auch in Gegenden, die übler sind als Ferguson.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum