Gerhard, stell Dir vor...

Kasper, Sonntag, 12. Oktober 2003, 15:46 (vor 8099 Tagen) @ tictoc

Na, dann woll´n wir mal auf die Argumente
eingehen:
tictoc schrieb:

Die Kurden haben eine eigene Sprache, Geschichte,
Kultur, und zum Teil sogar eine eigene Religion
(Yesiden).

Es geht darum, Macht zu haben, die Ansprüche
durchzusetzen und nicht, ob eine eigene Sprache
und Kultur besteht. Kurdistan wäre von der
Bevölkerung (mehr als 20 Millionen) her viel
größer als "Palästina".

Das hat sich 2000/2001 auch den
Begriffsstutzigsten erwiesen. Bei Ihnen ist der
Groschen immer noch nicht gefallen.


Interessant, daß Sie wissen, ob bei mir "der
Groschen" gefallen ist. Wollen Sie mich
beleidigen?

Das Ziel der Araber ist es, im ehemaligen
britischen Mandatsgebiet Palästina die lückenlose
arabische/moslemische Herrschaft zu etablieren.
Dass Jordanien bereits 78 % dieser Fläche bedeckt,
ist ihnen nicht genug.


Es dreht sich darum zu verhindern, daß sie dieses
Ziel erreichen. Ich behaupte, daß ihnen das nicht
gelingen wird, wenn man ihnen ihren Staat
zubilligt.

Das Endziel der PLO ist immer noch dasselbe,
nämlich die Etablierung arabischer Herrschaft bis
zum Mittelmeer.


Es geht darum zu verhindern, daß sie dieses Ziel
erreichen. Mit der jetzigen israelischen Politik
wird es nicht verhindert.

Von Hamas unterscheiden sie sich

nur insofern, als es ihnen genügt, die Juden im
eigenen Land zur Minderheit zu machen, anstatt
alle Juden restlos auszurotten.


Fordern Sie Zwangssterilisation der gebärfreudigen
arabischen Israelis, oder wollen Sie, daß diese
auch alle nach Jordanien umgesiedelt werden? Wenn
ja: bitte, bringen Sie Vorschläge zur Durchsetzung
des einen oder anderen Vorschlags.

Das wird aber nicht funktionieren, da die Mehrheit
der Israelis nicht mehr bereit ist, so extreme
Risiken wie Rabin und nach ihm Barak einzugehen.

Das Angebot von Präsident Bush gilt im Prinzip
immer noch.


Die USA haben wie alle Mächte keine Freunde,
sondern nur wechselnde Bündnispartner. Das müßte
auch Sie, tictoc, die Geschichte gelehrt haben,
oder ist bei Ihnen der Groschen noch nicht
gefallen?

Es leben jetzt noch ca. 200.000 von den 1948
geflüchteten ca. 750.000 Arabern. Ihre zahlreichen
Nachkommen werden zwar ebenfalls als "Flüchtlinge"
bezeichnet, aber das ist natürlich Quatsch. In ein
bis zwei Generationen werden sich die Enkel und
Urenkel damit abgefunden haben. Der islamische
Suprematismus verhindert, dass es zu dieser
Einsicht schon früher kommt.


Träumen Sie weiter, verlieren Sie sich in Ihren
Phantasien. Sie werden hoffentlich keinerlei
Einfluß auf die israelische Politik bekommen, denn
von Ihresgleichen gibt es schon zu viele.

http://www.haaretz.com/hasen/spages/348730.html


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