Die Alternative - endlich gerettet

Divara , Dienstag, 18. August 2015, 15:43 (vor 3556 Tagen) @ Alex

An die Ungläubugen unter euch - d. h. mehr oder weniger an alle:

Jetzt ist es endlich geklärt. Wir glauben nicht mehr an Gott:

http://www.amazon.de/Gott-glaubt-den-Menschen-Humanismus/dp/3451347687/ref=sr_1_3?s=boo...

Das ist die Alternative. Zumindest für viele, ich vermute mal, auch für unsere Kirchen. Niemand zuvor hat gewagt, es so deutlich auszusprechen.

Ich selbst muss mich leider ausklinken. Ich teile diesen Glauben nicht. Aber ich bin es gewöhnt, eine Minderheit zu sein.

Halleluja![/color]

Mir kommen die Tränen...
Ich bin davon überzeugt, dass Religion im Sinne eines infantil zu nennenden Gottesglaubens marginalisiert werden wird, das heißt ja nicht, dass z.B. die Philosophie der Nächstenliebe sinnlos wird, oder?
Es sind die unsäglichen Regeln das Zusammenleben betreffend, genau wie die galoppierende Misogynie und Vögelfeindlichkeit in den jeweiligen Schriften, die weder zeitgemäß (wenn sie das jemals waren...), noch hilfreich sind auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft.
Gottesvorstellungen in den drei Buchreligionen sind teilweise so grotesk, dass einem das Zwerchfell reißen könnte...
Ein anachronistisches Konzept, völlig irre in vielerlei Hinsicht, man denke nur mal an die Kreationisten und die vielen irren Imame, deren Glauben im krassen Gegensatz zur Physik steht und trotzdem ins Netz geplärrt wird.
Ohne die Marginalisierung der Religion gibt es keine individuelle Freiheit, je weniger Religion, desto mehr Verantwortung für das eigene Handeln.
Religion ist das Haupthindernis bei der Lösung der aktuellen Konflikte.
Halleluja!

Nein, das sehe ich natürlich anders, es ist eigentlich recht leicht zu widerlegen. Ich werde das auch tun, sobald ich mehr Zeit habe und etwas fitter bin. Aber heute hat man mir den Rest eines abgebrochenen Zahnes gezogen, und nach vier Spritzen ist man weder geistig noch körperlich in Hochform Und ich muss noch arbeiten...

Aber hier geht es um etwas anderes.
Ein Christ oder ein Jude sagt: Ich glaube an Gott.
Ein Atheist sagt: Ich glaube nicht an Gott.
Das ist ok.
Sicher hat auch schon einmal jemand gesagt: Ich glaube an den Menschen. (Persönlich würde ich denken, dass die Lebenserfahrung dem widerspricht.)

Aber diese Aussage habe ich noch nie gehört oder gelesen:
"Gott glaubt an den Menschen". Das ist die Perversion des Religionsgedankens. Im Grunde habe ich den Islam immer genauso verstanden, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, es so auszudrücken. Und ausgerechnet dieses Kleinhirn schafft es, den Islam auf diese Formel zu bringen. Genial!
Ich habe es auf Facebook kürzlich so ausgedrückt:
Allah ist ein vermenschlichter Rauschebart, der sich aus Langeweile alle möglichen lächerlichen Vorschriften ausdenkt, um Unfrieden unter den Menschen zu schaffen. Das scheint ihn zu unterhalten.

Halleluja!