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Kennt jemand...

The Editrix ⌂ @, Samstag, 28. März 2015, 16:22 (vor 3914 Tagen) @ Divara

Das hier habe ich soeben auf der Seite der Zentrale der DIG gefunden:

http://www.deutsch-israelische-gesellschaft.de/bund/im-fokus/category/alle-1/showme/zwi...


Langsam frage ich mich, ob ich noch klar im Hirn bin. Dieses Thema ist zur Zeit gar nicht aktuell. Und es sollte in Israel diskutiert werden, aber nicht in Deutschland. Aber die israelischen Araber und die die Palästinenser liegen selbst der DIG mehr am Herzen als die in Deutschland lebenden Türken oder Afrikaner.

Ich bitte inständig um Stellungnahme. Denn so wie es aussieht, werde ich wohl nicht nur meinen Posten niederlegen, sondern auch austreten.

Ich kann hier nur Wolfgang Pohrt (sinngemäß) zitieren, der gesagt hat, dass die Deutschen als ehemalige Täter sich verpflichtet fühlen, "Israel mit Lob und Tadel als Bewährungshelfer moralisch beizustehen, damit das Opfer nicht rückfällig werde". Er schrieb auch, daß die Deutschen mit ihrem Verantwortungsfimmel einem strafrechtlich verurteilten Kinderschänder glichen, der sich besonders qualifiziert für einen Job im Kindergarten fühle.

Das begegnet uns doch täglich. Warum sollte das bei Lahnstein anders sein? Er kann nicht anders. "Es" denkt in ihm.

Ich persönlich interessiere mich nicht für jüdische Kultur und für die jüdische Religion nur insoweit, als mein eigener Glaube von ihr abstammt. Die Leute, die vom Klezmer-Musik-Kurs direkt zur pro-Pali-Demo gehen, finde ich zum Kotzen. Da ist mir ein ehrlicher Antisemit wie FC am Arsch lieber, als die im Gesicht. Ich habe auch nicht das geringste Verlangen, Israel zu besuchen. Es interessiert mich schlichtweg nicht. Ich stehe nichtjüdischen Organisationen, die sich um Israel kümmern, erst einmal grundsätzlich misstrauisch gegenüber. Und dann kommt IMMER ein Lahnstein und quatscht den Israelis in ihre Angelegenheiten 'rein und bestätigt meine Einstellung.

WAS mich interessiert ist, wie der Staat Israel, ein winziges, modernes, demokratisches Land im Nahen Osten, umgeben von mehr oder weniger feindlichen Ländern, sämtlich Diktaturen/Theokratien/autoritär bestenfalls, auf dem internationalen Parkett behandelt wird, politisch und medial. Das ist die Wiedergeburt des Phänomens des unausrottbaren Antisemitismus, der in Nazideutschland seinen (vorläufigen) Höhepunkt fand. Das den Muslimsindenarschkriechen, das wir zur Zeit erleben, ist damit eng verbunden, mal abgesehen von den Petrodollars.

Macht das als Stellungnahme für dich Sinn?

--
ODERINT DUM METUANT
(Caligula)


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