Memento Mori

Pepper, Sonntag, 12. Januar 2014, 11:41 (vor 3719 Tagen) @ Divara

http://www.tagesschau.de/ausland/scharon150.html :

"Für Hamas ein "historischer Augenblick"


Palästinensische Jugendliche verbrennen Bildnisse des verstorbenen Ariel Scharon. (Bildquelle: AFP)
galerie
Viele Palästinenser freuen sich über den Tod Scharons. Bilder mit seinem Konterfei wurden verbrannt - wie hier im Gazastreifen.

Auf palästinensischer Seite löste Scharons Tod keine Trauer aus. In Gaza wurden Bilder mit seinem Konterfei auf offener Straße verbrannt.

Die Hamas sprach von einem "historischen Augenblick für das palästinensische Volk". Für einen Einwohner von Gaza-Stadt ist Scharons Ende ein Grund zum Feiern: "Wir sind überwältigt vor Freude. Der Mann war ein Tyrann und Mörder von Frauen und Kindern, der mit seinen Füßen die Al Aksa Moschee entweihte."


Was sonst.


Eines habe ich immer noch nicht verstanden: Warum durfte Sharon den Tempelberg nicht betreten?

Weil seine freundlichen Gegner anderenfalls eine Erklärung weniger gehabt hätten für die Rechtmäßigkeit des Verbrennens seines Konterfeis.

(Dieser seriöse Tagesschau-Beitrag ist wirklich klassisch: Gleich im Anschluss an das von mir Zitierte erfolgt die Erklärung. Nicht: "Andere Kultur", sondern: "Alles ganz normal, verständlich, in Ordnung." Beirut und der Tempelberg - solche Traumata lassen sich eben nicht verwinden.)


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