Memento Mori

Oblomow, Dienstag, 12. August 2014, 19:56 (vor 3507 Tagen) @ Alex
bearbeitet von Oblomow, Dienstag, 12. August 2014, 20:24


DAS hier hat er jedenfalls nicht verdient....was für eine Schande!

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/robin_williams_ist_tot_und_bei_zei...

Da hat HMB in aller Eile ( denn die Kommentare sind inzwischen gelöscht ) die "Nachrufe" der deutschsprachigen "Barbaren" (1.) recht zeitig/rechtzeitig gesichert. ;-) ............... Große Gefühle, ........ der Hass gehört halt auch dazu.

Wie schön, dass diese Panne gerade in der 'Die Zeit' passierte ( die Leserbriefe standen unkontrolliert mehr als vier Stunden online ) und dann auch noch platziert unter einer Todesnachricht resp. einem Nachruf.

Wenn schon diese relativ seriöse und intellektuelle Zeitung eine Leserschaft aufweist, die sehr hemmungslos ( natürlich auch pietätlos ) ihrem Bauchgefühl Luft gibt, mag man sich gar nicht vorstellen, welcherart die Kommentare sind in der BILD-Zeitung und auf den Seiten deer Ferseh- und Rundfunksender, die allesamt 'vorzensiert' oder zumindest 'vorsortiert' werden müssen, damit der "geneigte" Leser nicht Schaden nimmt.

Kollege HAL, sel.And., führte die Maßnahme des Spiegel-online, gänzlich auf die Kommentarfunktion zu verzichten, wenn die Begriffe 'Israel' und ( im weitesten Sinne ) 'Jude' im Redaktionsartikel genannt wurden, noch auf technische Probleme zurück.
Tatsächlich hatte die Zeitschrift das 'Technikproblem' in diesen unangenehmen Fällen angegeben. Fürwahr ein Euphemismus.

Die Medien kennen u.a. aufgrund der Leserbriefe das gesamte Ausmaß der sehr einseitigen emotionsgetragenen Sichtweise. Womöglich deshalb bemühen sie sich in den letzten Wochen um etwas ausgewogenere Artikel.
Sachargumente - wie die aufklärerischen Bemühungen einzelner Reporter - scheinen die amorphe Gruppe ( zwischen extrem rechts und links ) nicht mehr zu erreichen.
Hinsichtlich Primitivität und Zielrichtung könnte das Phaenomen vielliecht verglichen werden mit dem Vorläufer der SA im Deut.Reich der frühen 1930er Jahre. Allerdings waren sie strenger formiert. Aber das droht uns womöglich auch noch.
Unangenehme Zeiten ;-)


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zu (1.) barbarisch
"Barbar (von griech. βάρβαρος, bárbaros, Plural βάρβαροι, bárbaroi) war die ursprüngliche Bezeichnung im antiken Griechenland für alle diejenigen, die nicht (oder schlecht) griechisch und damit unverständlich sprachen (wörtlich: Stammler, Stotterer, eigentlich: br-br-Sager). Parallel wurde von den Indern das Sanskrit-Wort barbarāh (Plur.) ‚Stammler, Laller‘ zur Bezeichnung fremdartiger Völker verwendet. (Vgl. die deutsche Redensart: Ich verstand nur „Rhabarber Rhabarber“.)
Im modernen Sprachgebrauch wird der Begriff abfällig in der Bedeutung „roh-unzivilisierte, ungebildete Menschen“ verwendet."

Quelle: Wiki, zum Stichwort: Barbar


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