Islamischer Weltfrieden !

Divara @, Samstag, 13. Juli 2013, 10:14 (vor 4424 Tagen) @ FC

Hab grad noch was Interessantes für Sie gefunden, Herr Cut:


ULRICH W. SAHM – Christliche Partei in Israel gegründet
Jerusalem, 10. Juli 2013 - Bishara Shlayan aus Nazareth hat erstmals in Israel eine christliche Partei gegründet. Sie soll freilich neben Christen auch jüdische Wähler anlocken. „Neue Bnei Brit“ (Sühne des Bundes) nennt er seine „Israelisch christliche Partei“, wobei „Bnei Brit“ ein hebräischer Begriff ist. Im Gespräch sagt Shlayan, dass zwar jeder israelische Bürger nach dem Gesetz gleichberechtigt sei und einen Pass besitze, doch das Verhalten der Regierung und auch der Menschen habe oft eine Diskriminierung der arabischen Minderheit zur Folge. Im zweiten Punkt seines auf Facebook veröffentlichten Programms wird eine Integration von Christen in alle Lebensbereiche Israels angestrebt.
Weitere Schwerpunkte Shlayans sind freie Religionsausübung und Schutz der heiligen wie historischen Stätten.
Im Gespräch betont Shlayan seine Loyalität gegenüber dem Staat Israel. Er unterscheidet sich jedoch von anderen arabischen Politikern, indem er erklärt: „Israel kann sich als jüdischer Staat bezeichnen. Das stört mich nicht. Wichtig ist für mich nur, dass alle Bürger, auch die Christen, voll integriert sind.“ Er nennt als Beispiel die „christlichen Schulen“ in Nazareth. Die bezeichnen sich als „christlich“, selbst wenn 90 Prozent der Schüler Moslems sind.
Zu den Zielen der neuen Partei zählen eine Förderung des Tourismus, ausländische Investitionen, ein Eindämmen der Auswanderung und der Versuch, die Auswanderer wieder zurückzuholen. Ohne es ausdrücklich zu erwähnen, sind vor allem Christen aus den palästinensischen Gebieten gemeint, die zu Tausenden Bethlehem und Ramallah seit Einrichtung der palästinensischen Autonomiebehörde das Land verlassen haben.
Im letzten Punkt wird der Versuch erwähnt, Einheit unter den Christen im Heiligen Land zu erlangen. Die Christen sind nicht nur wegen der zahlreichen Konfessionen, darunter orientalischen Orthodoxen und westeuropäischen Katholiken wie Protestanten zersplittert, sondern auch politisch. Prominente christliche Politiker wie Asmi Bischara vertreten einerseits kommunistische Ansichten und stehen andererseits im Verdacht, für Syrien und die Hisbollah im Libanon spioniert zu haben, um dem Staat Israel zu schaden.
Shlayan ist sich gewiss, dass neben Israel ein weiterer Staat entstehen werde. „Da könnte ich mit (dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud) Abbas und (dem israelischen Premier Benjamin) Netanjahu reden und vielleicht einen Frieden fördern“, sagt Shlayan. Noch habe er keinen Kontakt mit ihnen, zumal seine Partei noch ganz neu und nicht angemeldet ist.
Shlayan sagt dass seine Idee, eine christliche Partei in Israel zu gründen auf ein positives Echo gestoßen sei: „Viele Christen aber auch sehr viele Juden rufen mich an und gratulieren. Ein 78 Jahre alter Mann namens Schalom aus Rehovot redete gar von einer rosa Zukunft für Israel und will meine Partei wählen.“
Weniger erbaut seien die drei schon bestehenden und im israelischen Parlament vertretenen arabischen Parteien. Die gelten als „nicht-zionistisch“ und stören sich am jüdischen Charakter Israels, darunter der Hymne und der Flagge mit dem Davidstern. „Ich bin zuversichtlich, dass sie es nicht wagen werden, gegen mich vorzugehen“, sagt Shlayan.


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