Gibt es einen speziell jüdischen Humor ...

Albert Schweizer, Samstag, 17. Januar 2015, 02:46 (vor 3770 Tagen)
bearbeitet von Albert Schweizer, Samstag, 17. Januar 2015, 03:15


... und wenn ja, warum nicht? (Ephraim Kishon)

Was die Amis in Sachen Film, sind die Juden in Sachen Witz: Weltmeister.

Die schlimmsten «Judenwitze» machen nach wie vor die Juden selber und bedienen sich schon mal alter Nazikarikaturen:

http://tratsch.ch/david-klein-als-geldgieriger-jude-auf-facebook/

So ist bei einem Witz immer wichtig, wer ihn macht. Wer würde den «geldgierigen Juden» ertragen, wenn er z.B. auf der NPD -Seite stünde?

Aber wenn sowas erlaubt ist (Original):

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Ist dann sowas auch erlaubt (Fälschung)?:

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(Noël Gérard als Joe le Corbeau)

Die Berliner Zeitung ist nicht die einzige, die reingefallen ist.

Schwierig.

Auf der französischen Amazon -Seite kann man Joe le Corbeau -Bücher kaufen. Nebst anderem antisemitischen Schund. Das gehört auch zur Meinungsäusserungsfreiheit.

Joe le Corbeau wurde übrigens nicht wegen seinen Zeichnungen angeklagt. Er hat aber die «Quenelle» gemacht (Hitlergruss). Der ist nicht grundsätzlich in Frankreich verboten. Aber er hat diesen am Ort gemacht, wo vorher jüdische Kinder ermordet wurden. Er wurde bereits wieder entlassen.

Charlie Hebdo mit seinen jüdischen Karikaturisten (u.a. Georges Wolinski) hat immer wieder auch Juden in die Pfanne gehauen:

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(«Intouchables» spielt auf den gleichnamigen Film an, Juden und Muslime sind demnach «nicht zu karikieren»)

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(links: Ein Philosemit: «Ist jetzt wieder alles gut?», Jude: «Leck weiter, wir werden dann sehen.», rechts: Ein Judenarsch / Ob sich Rassismus gut verkauft?)

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(Charlie Hebdo wirft die Juden aus ihrer Redaktion)

Sollen diese Karikaturen nun erlaubt sein und die Fälschung von Joe le Corbeau nicht?

In Frankreich sind sowohl «Charlie Hebdo» wie auch «Joe le Corbeau» -Karikaturen erlaubt. Und Dieudonné muss ab und zu eine Strafe wegen «Volksverhetzung» bezahlen, ist aber (wieder) auf freiem Fuss. Er wurde kurzzeitig verhaftet, weil er die Mörder von Paris verherrlicht hat. Er muss wohl wieder mit einer Geldstrafe rechnen.

«Terroristenverherrlichende Kommentare – wie die von Dieudonné – wurden in der Vergangenheit allerdings allenfalls mit vergleichsweise niedrigen Geldstrafen geahndet.»

(Die Zeit)


Von den Strafen und Einstellung des Heftes, die «Charlie Hebdo» zu erdulden hatte (von Politikern, Prominenten, dem «General» Charles de Gaulle), ganz zu schweigen.

PS.: Sowohl Dieudonné wie Joe le Corbeau sind übrigens nicht von terroristischen Juden abgeschlachtet worden ...



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