PISA

Oblomov, Donnerstag, 12. Dezember 2013, 06:08 (vor 4174 Tagen) @ udosefiroth

Ist Finkielkraut ein Pendant zu Sarrazin?
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Auf jedem Fall, aber nur von der anderen Seite aus.

ich glaube zu ahnen, Udo, was Du meinen könntest bezüglich "der anderen Seite"

Wesentlich behutsamer ist Finkielkraut aber auch nicht, ........ denn während bei Sarrazin noch die Lösungsmöglichkeit einer verträglichen Änderung der Politik besteht mit einem alle Seiten befriedigenden Ausgang ( bessere Ausbildung, Förderung der Integration, Reglementierung der Zuwanderung ), ist bei Finkielkraut die Aussicht eher trübe (und politisch unumsetzbar).

In Vertretung des alten Verschwörungtheoretikers ecc, der schon damals eine Verlogenheit in der öffentlichen Diskussion festzustellen glaubte, zitiere ich an dieser Stelle AF (s.u). Wobei die werte Leserschaft bitte die Frage sich stellen möge: 'Was folgt denn daraus?"
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"Der französische Philosoph Alain Finkielkraut besagt in seinem jüngsten Werk (L’identité malheureuse, 2013), dass der politische Diskurs über die kulturelle Durchmischung nicht mehr funktioniert, weil diese schon zu oft in den Himmel gelobt und über die nationalen Identitäten gestellt wurde. Er hat sogar den gegenteiligen Effekt: Die Einheimischen ziehen sich in ihre eigenen Kreise zurück und lehnen die Neuankömmlinge ab, weil diese vom System bevorzugt" (würden).
zit.nach: Der TagesAnzeiger, Zurich, 11.12.2013
http://politblog.tagesanzeiger.ch/blog/index.php/22390/22390/?lang=de

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( Nur zur Diskussion: ich bin kein Anhänger radikaler Lösungen.)


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