Bundestagsqual 2013

NN, Mittwoch, 11. September 2013, 22:27 (vor 4363 Tagen) @ Alex

"Insofern halte ich "pragmatisch" diesbezüglich für eine unpassende Zuschreibung."
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Wie wahr, und dies entschuldigt am Ende ja alles.


???

Ich würde das auch gerne verstehen, Udo.

Möglicherweise will er mich ein bisschen für den EURO, die EU, die Südländer und/oder die Euro-Rettungspolitik in moralische Mithaftung nehmen.

Mein Hinweis impliziert ja, dass ein Ausstieg aus dem Euro (wie im einzelnen auch immer) keine klassisch am Möglichen orientierte Maßnahme wäre, sondern ein komplexer, weitreichender Schritt. Das Wort radikaler Schnitt habe ich hier bewusst vermieden, weil ich die AfD nicht in die rechtsradikale Ecke stellen möchte.

Die Antwort von Hardcore-AfDlern im gegebenen Zusammenhang lautet hier sinngemäß: "Nein, ein Ausstieg aus dem Euro wäre technisch-praktisch kein Problem und brächte mehr Vor- als Nachteile."

Andere wiederum, die mit dem EURO und der entsprechenden Schadensbegrenzungspolitik massivst unzufrieden sind und die Währungsuhr am liebsten wieder auf 2001 zurückdrehen würden, ahnen zumindest, dass das nicht ganz so einfach wäre, wie einige Gleichgesinnte meinen.

Das lässt sich auch teilweise an Verlautbarungen der ökonomischen Zunft ablesen. Einer der vehementesten deutschen Euro- bzw. Euro-Rettungspolitik-Kritiker, Hans-Werner Sinn, kritisiert scharf und viel. Auch gibt er negative Ausblicke, wenn alles so weitergeht wie gehabt. Aber darüber, wie man am besten aus dem Euro aussteigen sollte bzw. könnte, sagt er meines Wissens kaum etwas.


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